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Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

Basesoftware und bedien-software
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SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Basesoftware und Bedien-Software
Inbetriebnahmehandbuch
Gültig für
Steuerung:
SINUMERIK 840D sl/840DE sl
Software:
CNC-Software
SINUMERIK Operate
12/2018
A5E40869575 AC
V4.91
V4.91
Vorwort
Grundlegende
Sicherheitshinweise
SINUMERIK Operate (IM9)
Easy XML
SINUMERIK Integrate Run
MyScreens (BE2)
Betriebssystem NCU
PCU-Basesoftware (IM10)
Anhang
1
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6
A

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Sicherheitshinweise SINUMERIK Operate (IM9) SINUMERIK Easy XML SINUMERIK 840D sl Basesoftware und Bedien-Software SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Betriebssystem NCU Inbetriebnahmehandbuch PCU-Basesoftware (IM10) Anhang Gültig für Steuerung: SINUMERIK 840D sl/840DE sl Software: CNC-Software V4.91 SINUMERIK Operate V4.91 12/2018 A5E40869575 AC...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Maschinendokumentation anpassen. Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
  • Seite 4: Technical Support

    Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen. Hinweis zur Datenschutzgrundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet dies: Das Produkt verarbeitet/speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z.
  • Seite 5: Compactflash Cards

    Speicherkartenaufnahme (Kennzeichen wie Pfeil o. ä. beachten). Damit vermeiden Sie mechanische Schäden an der Speicherkarte oder am Gerät. ● Verwenden Sie nur Speicherkarten, die von Siemens für den Einsatz mit SINUMERIK zugelassen wurden. Auch wenn die SINUMERIK bei Speicherkarten die allgemeinen Industriestandards einhält, ist es möglich, dass Speicherkarten einiger Hersteller in diesem...
  • Seite 6 Vorwort Basesoftware und Bedien-Software Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung......13 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............14 Industrial Security........................15 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)...........17 SINUMERIK Operate (IM9)........................19 Easy XML..............................585 SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)..................823 Betriebssystem NCU..........................1177 PCU-Basesoftware (IM10)........................1281 Anhang..............................1461 Dokumentationsübersicht SINUMERIK 840D sl..............1461 Basesoftware und Bedien-Software Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Basesoftware und Bedien-Software Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 9: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 10 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung kann zur Beschädigung von Geräten führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ●...
  • Seite 11 Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen. ● Wenn Sie den Komponenten näher als ca. 2 m kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. ● Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. WARNUNG Brand wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und...
  • Seite 12 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können. ● Schützen Sie die Parametrierungen vor unbefugtem Zugriff. ● Beherrschen Sie mögliche Fehlfunktionen durch geeignete Maßnahmen, z. B. NOT-HALT oder NOT-AUS.
  • Seite 13: Geräteschaden Durch Elektrische Felder Oder Elektrostatische Entladung

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 14: Gewährleistung Und Haftung Für Applikationsbeispiele

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 15: Industrial Security

    Industrial Security Hinweis Industrial Security Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Industrial Security WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner, Malware oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. ● Halten Sie die Software aktuell. ●...
  • Seite 17: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 18 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Basesoftware und Bedien-Software Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 19: Sinumerik Operate (Im9)

    Diagnose und Service OEM-spezifische Online-Hilfe SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM Technologien und Zyklen Spracherweiterung Gültig für SINUMERIK Operate auf Steuerung: PCU/IPC SINUMERIK 840D sl/840DE sl Software: HT 8 CNC-Software V4.91 SINUMERIK Operate V4.91 Liste der Abkürzungen 12/2018 A5E40869575 AC...
  • Seite 20: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 21 Inhaltsverzeichnis Systemübersicht............................13 Systemübersicht........................13 Systemvoraussetzungen......................14 Grundlagen der Inbetriebnahme.........................17 Datenstruktur des SINUMERIK Operate................17 Dateien bearbeiten.........................20 2.2.1 Datei an der Steuerung bearbeiten..................20 2.2.2 Datei extern bearbeiten......................22 Allgemeine Einstellungen...........................25 Sprache umschalten......................25 Datum / Uhrzeit einstellen......................26 Zeitserver verwenden......................28 Zeitzone verwenden.......................30 Tastaturverhalten projektieren....................31 Virtuelle Tastatur aktivieren/deaktivieren................31 Zugriffsrecht für den Softkey "HMI Neustart"...
  • Seite 22 Inhaltsverzeichnis 3.17.2 Sidescreen ABC-Tastatur anzeigen..................54 3.17.3 Sidescreen Maschinensteuertafel anzeigen................55 3.17.3.1 Eigene Tasten der Maschinensteuertafel projektieren............56 3.17.3.2 Eigene Übersetzungen zu Texten der Maschinensteuertafel erstellen........58 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager.................59 3.18.1 Display-Konfigurationen......................59 3.18.2 Eigene Display-Konfigurationen erstellen................61 3.18.2.1 Displays..........................61 3.18.2.2 Frames...........................62 3.18.2.3 Menüs............................64 3.18.2.4 Menü-Aktionen........................70 3.18.2.5...
  • Seite 23 Inhaltsverzeichnis 7.7.1 Hexadezimale Werte bearbeiten ..................110 7.7.2 BICO-Werte bearbeiten......................111 7.7.3 Enum-Werte bearbeiten.......................112 Daten suchen........................112 Daten verwalten........................114 7.10 Anwendersichten........................116 7.10.1 Anwendersicht erstellen.......................117 7.10.2 Anwendersicht bearbeiten....................118 7.10.3 Anwendersicht löschen......................120 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten................120 Bedienbereich "Maschine" anpassen.......................123 Schriftgröße der Istwertanzeige einstellen................123 Anwenderspezifisches Logo einfügen..................124 Anzeige der G-Code-Gruppen projektieren.................125 Kanalbetriebsmeldung konfigurieren..................127...
  • Seite 24 Inhaltsverzeichnis 10.3.5 Temperatur Histogramme....................160 10.3.6 Drehzahl / Drehmoment.......................160 10.3.7 Spannsystem........................161 10.3.8 Spannsystem: Drehzahlbegrenzungen................163 10.3.9 Spannsystem: Statistik Diagnose..................164 10.3.10 Spannsystem: Statistik Spannzeiten..................165 10.3.11 Logistikdaten auslesen......................165 Antriebssystem............................167 11.1 Inbetriebnahme der Antriebe ....................167 Alarme konfigurieren..........................169 12.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen..........169 12.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen..........171 12.2.1 Eigene Alarmtexte anlegen....................172...
  • Seite 25 Inhaltsverzeichnis 14.2 Einstellungen des Anlagennetzes..................222 14.3 Einstellungen des Firmennetzes..................226 14.4 Netzwerkeinstellungen speichern..................227 14.5 Operator Panels konfigurieren.....................228 14.5.1 Verfügbare Operator Panels anzeigen.................228 14.5.2 VNC-Verbindungen konfigurieren..................230 14.5.3 T:M:N-Konfiguration......................231 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose..................232 14.6.1 Schnittstellen der TCU/PCU anzeigen.................232 14.6.2 Fehleranalyse........................234 14.6.2.1 Fehlerdiagnose durchführen....................234 14.6.2.2 MCP/EKS als Netzwerkteilnehmer nicht erreichbar.............235 14.6.2.3 HMI auf PCU kann Netzwerverbindung zur NC nicht herstellen .........235...
  • Seite 26 Inhaltsverzeichnis 15.7.4 Protokoll speichern.......................294 15.7.5 Aufbau einer Protokolldatei....................294 15.7.6 Erweiterte Einstellung......................297 15.8 HMI Trace..........................297 15.9 PROFIBUS Diagnose......................298 15.9.1 Details zu DP-Slaves anzeigen....................300 15.10 Antriebssystem........................302 15.10.1 Antriebszustände anzeigen....................302 15.10.2 Details zu Antriebsobjekten anzeigen..................303 15.11 Ferndiagnose........................305 15.11.1 Ferndiagnose anpassen.......................305 15.11.2 Ferndiagnose über Teleservice-Adapter IE an X127............305 15.11.3 PLC-Steuerung für Fernzugriff.....................308 15.12...
  • Seite 27 Inhaltsverzeichnis 16.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen........345 16.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen........349 16.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe............351 16.9 Hilfedateien im PDF-Format....................353 SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM....................355 Technologien und Zyklen.........................357 18.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren..........357 18.2 Technologische Zyklen für Bohren..................362 18.3...
  • Seite 28 Inhaltsverzeichnis 18.8.2 Kinematische Transformation einrichten................458 18.8.3 Verhalten bei Reset und Power On..................460 18.8.4 Werkzeugeinspannwinkel einstellen..................461 18.8.5 Hirth-Verzahnung einrichten....................462 18.8.6 Unterschiedliche Koordinatensysteme für Fräsen und Drehen..........463 18.8.7 Anpassungen für CUST_800....................463 18.8.8 Rundachsenpositionierung bei Satzsuchlauf...............466 18.8.9 Nachführen bei Rundachsenpositionierung nach Satzsuchlauf...........466 18.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung................467 18.9.1 An Beladung anpassen CYCLE782..................467...
  • Seite 29 Inhaltsverzeichnis 20.3 OEM-Unterverzeichnisse anlegen..................538 20.4 FindWindow Programmanwendung..................538 20.5 Fenstermodus aktivieren/deaktiviern...................539 20.6 Textlesbarkeit durch Kantenglättung einstellen..............540 20.7 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen............541 20.8 IP-Adresse der NCU einstellen....................543 20.9 SINUMERIK Operate beenden....................543 HT 8................................545 21.1 Verfahrtasten projektieren....................545 21.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren............549 21.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren....552 Liste der Abkürzungen..........................555 Index.................................559 SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 30 Inhaltsverzeichnis SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 31: Systemübersicht

    In den nachfolgenden Kapiteln werden Erweiterungen und Anpassungen durch den Maschinenhersteller mit der Bedien-Software SINUMERIK Operate beschrieben. Literatur Die Beschreibung der Inbetriebnahme der Steuerung SINUMERIK 840D sl entnehmen Sie folgender Dokumentation: Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb Die Einbindung von SINUMERIK Operate in WinCC / TIAP ist in folender Dokumentation...
  • Seite 32: Systemvoraussetzungen

    Systemübersicht 1.2 Systemvoraussetzungen Systemvoraussetzungen Übersicht Voraussetzung ist die vollständige Montage, Installation und Konfiguration aller Systemkomponenten. Die Inbetriebnahme von NC und PLC muss abgeschlossen sein. Die PLC befindet sich im Zustand "Run". ● Speichermedium, z. B. USB-FlashDrive und / oder Netzwerkverbindung: Dient zum Datenaustausch mit einem externen PC/PG.
  • Seite 33 Systemübersicht 1.2 Systemvoraussetzungen Literatur Eine ausführliche Beschreibung von Aufbau und Inbetriebnahme des Anlagennetzes mit Steuerungs- und Bedienkomponenten finden Sie in folgender Beschreibung: SINUMERIK 840D sl/840Di sl Bedienkomponenten und Vernetzung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 34 Systemübersicht 1.2 Systemvoraussetzungen SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 35: Grundlagen Der Inbetriebnahme

    ● user Diese Verzeichnisse besitzen grundsätzlich eine identische Struktur. Hinweis Die Dateien im Verzeichnis "siemens" stellen den Originalzustand dar und sind nicht änderbar! Dateien, deren Inhalt ergänzt oder geändert werden kann, stehen als Vorlagen (Musterdateien) in folgenden Verzeichnissen zur Verfügung:...
  • Seite 36 Grundlagen der Inbetriebnahme 2.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Verzeichnis siemens /base // Basissystemkomponenten /cfg // Alle Konfigurationsdateien /data // Versionsdaten /hlp // Online-Hilfedateien /hlps // Online-Hilfedateien gepackt und Versionsdateien /ico // Symboldateien /Ico640 // Symbole in Auflösung 640x480 /ico800 // Symbole in Auflösung 800x600 /ico1024 // Symbole in Auflösung 1024x768...
  • Seite 37 Grundlagen der Inbetriebnahme 2.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Verzeichnis addon /ico800 // Symbole in Auflösung 800x600 /ico1024 // Symbole in Auflösung 1024x768 /ico1280 // Symbole in Auflösung 1280x1024 /ico1600 // Symbole in Auflösung 1600x1240 /lng // Textdateien /lngs // Textdateien gepackt und Versionsdateien /proj // EasyScreen-Projektierungen /template...
  • Seite 38: Dateien Bearbeiten

    Hinweis Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichnis befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet. Vorgenommene Einstellungen in der Datei werden erst nach einem Neustart der Bedien- Software wirksam.
  • Seite 39: Datei Kopieren/ Einfügen/ Öffnen

    Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird angezeigt. Öffnen Sie, z. B. auf der NCU das Verzeichnis "System CF-Card" unter "siemens" das gewünschte Verzeichnis (z. B. /sinumerik/hmi/template/ cfg). Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Datei. Drücken Sie den Softkey "Kopieren".
  • Seite 40: Datei Ausschneiden / Löschen

    Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten Um den Dateinamen zu ändern, stellen Sie den Cursor in das Eingabefeld "Name" und überschreiben Sie den Namen. Gleichzeitig werden Ände‐ rungsdatum und Uhrzeit aktualisiert. Drücken Sie den Softkey "OK", um den neuen Namen zu speichern. Datei ausschneiden / löschen Markieren Sie die gewünschte Datei.
  • Seite 41: Sonderzeichen

    Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten XML-Datei in UTF-8-Codierung speichern 1. Wählen Sie den Dialog "Save As". 2. Stellen Sie den Zeichensatz auf "UTF-8". Kommentare in XML-Datei eingeben Wenn Sie zur Erläuterung eines Programms Kommentare eingeben, müssen Sie Folgendes beachten: ●...
  • Seite 42: Siehe Auch

    Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten Literatur Betriebssystem NCU (IM7): Daten sichern und wiederherstellen und Service-Werkzeuge WinSCP und PuTTY Siehe auch Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen (Seite 171) SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 43: Allgemeine Einstellungen

    Allgemeine Einstellungen Sprache umschalten Standardmäßig steht Ihnen die Bedien-Software in mehreren Sprachen zur Verfügung. Sprache auswählen Über folgendes Anzeige-Maschinendatum legen Sie den Sprachauswahlmodus fest. MD9100 $MM_CHANGE_LANGUAGE_MODE Sprachauswahlmodus Über das Fenster "Sprachauswahl" wird die Oberflächensprache festgelegt (Standardwert). Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language".
  • Seite 44: Datum / Uhrzeit Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 3.2 Datum / Uhrzeit einstellen Drücken Sie den Softkey "Sprachauswahl". Das Fenster "Sprachauswahl" wird geöffnet. In den Feldern "Erste Sprache" und "Zweite Sprache" werden alle instal‐ lierten Sprachen angezeigt. Wählen Sie jeweils eine Sprache aus. Drücken Sie die Taste <INPUT>. - ODER - Drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 45: Formate Der Zeitanzeige

    Allgemeine Einstellungen 3.2 Datum / Uhrzeit einstellen Formate der Zeitanzeige Formate Beispiel Stundensystem H:m:s AP 1:2:4 PM 24-Stundensystem, mit Anzeige von "AM" / "PM" h:m:s ap 1:2:8 pm 12-Stundensystem, mit Anzeige von "am" / "pm" HH:mm:ss AP 13:02:08 PM 24-Stundensystem, mit Anzeige von "AM" / "PM" hh:mm:ss ap 01:02:09 pm 12-Stundensystem, mit Anzeige von "am"...
  • Seite 46: Zeitserver Verwenden

    Allgemeine Einstellungen 3.3 Zeitserver verwenden Hinweis Sie benötigen Administratorrechte, wenn Sie Datum und Uhrzeit auf PCU/PC einstellen wollen. Zeitserver verwenden Damit die Steuerung immer automatisch über korrekte Zeitinformationen verfügt, können Sie bis zu drei Zeitserver mit der Bedien-Software verbinden. Die Einstellungen nehmen Sie über das Fenster "Datum und Uhrzeit einstellen"...
  • Seite 47: Verbindungszustand Prüfen

    Allgemeine Einstellungen 3.3 Zeitserver verwenden Verbindungszustand prüfen Das Symbol rechts im Feld "Name / IP" zeigt den Zustand der Serververbindung. Symbol Bedeutung Der Verbindungszustand ist unbekannt. Die Einstellungen wurden noch nicht verarbeitet oder gesetzt. Es besteht eine Verbindung mit einem Zeitserver. Das System synchronisiert erfolgreich Zeitangaben.
  • Seite 48: Zeitzone Verwenden

    Allgemeine Einstellungen 3.4 Zeitzone verwenden Zeitzone verwenden Damit die Steuerung auch in Ländern mit anderen Zeitzonen über die korrekte Zeitinformation verfügt, können Sie die passende Zeitzone auswählen. Die eingestellte Zeitzone wird vom gesamten System verwendet, um UTC-Zeit (Universal Time Coordinated) in Lokalzeit umzusetzen. Hinweis Die UTC-Zeit ist Standard.
  • Seite 49: Tastaturverhalten Projektieren

    Virtuelle Tastatur aktivieren/deaktivieren Die Konfiguration der virtuellen Tastatur erfolgt in der Datei "slguiconfig.ini". Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slguiconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Fügen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei im Editor.
  • Seite 50: Zugriffsrecht Für Den Softkey "Hmi Neustart" Festlegen

    Allgemeine Einstellungen 3.8 Bedienoberflächen-Design umstellen 4. Nehmen Sie für das Aktivieren bzw. Deaktivieren der Tastatur folgende Einstellungen vor: – Virtuelle Tastatur aktivieren: Im Abschnitt [TouchPanel], EnableTouch = true Im Abschnitt [Keyboard], EnableVirtualKeyBoard = true – Virtuelle Tastatur deaktivieren: Im Abschnitt [TouchPanel], EnableTouch = true Im Abschnitt [Keyboard], EnableVirtualKeyBoard = false 5.
  • Seite 51: Bildschirmschoner Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 3.10 Reinigungsmodus für die Bedientafel einstellen Bildschirmschoner einstellen Zeitdauer bis zur Dunkelschaltung festlegen (Bildschirmschoner) Über das Anzeige-Maschinendatum MD9006 $MM_DISPLAY_SWITCH_OFF_INTERVAL wird die Zeitdauer (in Minuten) festgelegt, nach deren Ablauf der Bildschirm automatisch dunkel geschaltet wird, falls zwischenzeitlich kein Tastendruck an der Tastatur erfolgt. ACHTUNG Einfluss der Dunkelschaltung auf die Lebensdauer Die empfohlene Zeitdauer für die Dunkelschaltung eines Bildschirms liegt bei 60 min - um...
  • Seite 52: Anwenderspezifisches Hochlaufbild Einfügen

    Legen Sie die Dauer in Sekunden fest, für die Panel reinigen aktiviert werden muss Einstellbereich 10 bis 60 Sekunden, Standard sind 30 Sekunden 3.11 Anwenderspezifisches Hochlaufbild einfügen OEM-spezifisches Hochlaufbild Das Siemens-Hochlaufbild können Sie durch ein eigenes Hochlaufbild ersetzen. Vorgehensweise: 1. Benennen Sie das eigene Hochlaufbild "splash.png". Hinweis Der Dateiname darf nur Kleinbuchstaben enthalten.
  • Seite 53: Anmeldedaten-Handhabung Beim Archivieren Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 3.13 Anmeldedaten-Handhabung beim Archivieren einstellen Datei "systemconfiguration.ini" Legen Sie die Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini" in einem der beiden Verzeichnisse neu an: <Installationspfad>/user/sinumerik/hmi/cfg <Installationspfad>/oem/sinumerik/hmi/cfg Geben Sie in der Konfigurationsdatei die Sektion [miscellaneous] mit dem Parameter HMIFunctionMode und dem passenden Wert ein. Folgende Wertangaben sind möglich: Wert Beschreibung PanelMode oder...
  • Seite 54: Vnc Remote-Verbindungen

    Allgemeine Einstellungen 3.14 VNC Remote-Verbindungen Anzeige-Maschinendatum MD9112 $MM_SAVE_CREDENTIALS Zugangsberechtigungen für Netzlaufwerke beim Archi‐ vieren sichern Dialog wird aufgeblendet (Standard) kein Dialog, Zugriffsberechtigungen werden nicht gesichert kein Dialog, Zugriffsberechtigungen werden immer gesichert Hinweis Über die Tastenkombination CTRL+ALT+S werden keine Anmeldedaten im Archiv aufgenommen.
  • Seite 55: Allgemeine Angaben

    Allgemeine Einstellungen 3.14 VNC Remote-Verbindungen Die Einstellungen für die Remote-Verbindungen nehmen Sie über das Fenster "Bedienbereich einrichten" vor. Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Bedienbereich 1 - 24 Remote-Zugriff auf eine externe Steuerung oder PC leer Ein bereits eingerichteter VNC-Bedienbereich wird gelöscht Rechnername Name oder IP-Adresse des externen Systems Passwort...
  • Seite 56: Tastenweiterleitung An Das Externe System

    Allgemeine Einstellungen 3.14 VNC Remote-Verbindungen Eintrag Bedeutung Softkey-Icon kein Icon Auf dem Softkey wird kein Icon abgebildet. hd_vnc.png Dateinamen des Icons, das auf dem Softkey abgebildet wird. Text-Datei Datei und Kontext für sprachabhängigen Soft‐ key-Text. Wenn in den Eingabefeldern nichts Text-Context angegeben wird, erscheint der Text auf dem Softkey so, wie er im Eingabefeld "Softkey‐...
  • Seite 57: Automatische Tastenweiterleitung

    Allgemeine Einstellungen 3.14 VNC Remote-Verbindungen Bezeichnung Tastenkombination Bedeutung Custom Shift+F12 Ruft den Bedinbereich "Custom" auf Next Window Home Schaltet zwischen Fenstern hin und her Automatische Tastenweiterleitung Wenn der VNC-Bedienbereich angewählt ist, werden folgende Tasten bzw. Tastenkombinationen immer direkt an den VNC-Server weitergeleitet: Tasten der Bedientafel Tastenkombination Horizontale Softkeys (obere Leiste, HU)
  • Seite 58: Zugriffsstufen

    Allgemeine Einstellungen 3.15 Zugriffsstufen Drücken Sie den Softkey "OK", um die Daten zu speichern. Wenn Sie den Softkey "Abbruch" drücken, werden alle noch nicht aktivi‐ erten Daten verworfen. Starten Sie die Steuerung erneut, um die Projektierung zu aktivieren. Hinweis Reservierte Softkeys Für das System reservierte Softkeys sind gekennzeichnet und stehen nicht zur freien Projektierung zur Verfügung.
  • Seite 59: Kennwortsicherheit

    ● Nach einer Software-Hochrüstung gelten für die NC die SINUMERIK Operate-Kennwörter. ● Ein einmal geändertes Kennwort kann nicht mehr zurückgesetzt werden, auch nicht durch den SIEMENS-Service. Bewahren Sie daher das geänderte Kennwort unbedingt sicher auf. 3.15.2 Kennwort der Zugriffsstufen bearbeiten Übersicht...
  • Seite 60: Kennwort Setzen

    Allgemeine Einstellungen 3.15 Zugriffsstufen Kennwort setzen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Kennwort". Drücken Sie den Softkey "Kennwort setzen". Das Fenster "Kennwort setzen" wird geöffnet. Geben Sie eines der möglichen Standard-Kennwörter ein und drü‐ cken Sie den Softkey "OK", um die Eingabe zu bestätigen. Ein erlaubtes Kennwort wird gesetzt und die gültige Zugriffsstufe wird angezeigt.
  • Seite 61: Zugriffsstufen Für Programme

    Allgemeine Einstellungen 3.15 Zugriffsstufen Hinweis Die Zugriffsberechtigung wird durch POWER ON nicht automatisch gelöscht. 3.15.3 Zugriffsstufen für Programme Zielsetzung Die Vergabe von Zugriffsrechten kann einerseits zur Realisierung von Informationsschutz eingesetzt werden, aber auch um ein unbefugtes Bedienen oder eine mutwillige Schädigung der Steuerung oder Maschine zu verhindern.
  • Seite 62: Zugriffsrechte Über Maschinendatum

    Einstellungen in der Datei "slfsfileattributes.ini" Die Datei "slfsfileattributes.ini" steht als Vorlage in folgendem Verzeichnis zur Verfügung: ../siemens/sinumerik/hmi/template/cfg Die Werte von 1 ... 7 entsprechen den Zugriffsstufen wie sie z. B. auch beim Kennwort gelten. Die 4-stelligen Nummern bezeichnen der Reihenfolge nach folgende Rechte: Bedeutung von links →...
  • Seite 63: Siehe Auch

    Allgemeine Einstellungen 3.15 Zugriffsstufen Bedeutung von links → rechts: R W X S EXECUTE Programm ausführen: für Dateien; bei Verzeichnissen immer 7 SHOW Ausgeben einer Liste von Dateien und Verzeichnissen Kopieren Sie die Datei "slfsfileattributes.ini" in eines der folgenden Verzeichnisse: ../oem/sinumerik/hmi/cfg oder ../user/sinumerik/hmi/cfg Damit die Änderungen wirksam werden, ist ein Neustart der Bedien-Software erforderlich.
  • Seite 64: Zugriffsstufen Für Softkeys

    Allgemeine Einstellungen 3.15 Zugriffsstufen Für externe Dateien (z. B. auf lokalem Laufwerk) werden Ihnen die Zugriffsrechte nur angezeigt, sofern vom Maschinenhersteller für diese Dateien Einstellungen vorgenommen wurden. Sie können über das Fenster "Eigenschaften" nicht geändert werden. Hinweis Einstellungen der Zugriffsrechte für Verzeichnisse und Dateien Über die Konfigurationsdatei und das MD51050 können die Zugriffsrechte der Verzeichnisse und Dateitypen von NC-Speicher und Anwenderspeicher (lokales Laufwerk) geändert und vorbelegt werden.
  • Seite 65 Allgemeine Einstellungen 3.15 Zugriffsstufen Randbedingungen Um zu gewährleisten, dass das System stabil und bedienbar bleibt, sind bestimmte Softkeys von der Änderung der Zugriffsstufe ausgenommen, z. B. der Softkey "Softkeys anpassen" selbst, um sich nicht den Rückweg abzuschneiden, oder der Softkey "<< Zurück" auf der vertikalen Softkey-Leiste.
  • Seite 66: So Legen Sie Neue Zugriffsstufen Für Softkeys Fest

    Allgemeine Einstellungen 3.15 Zugriffsstufen 3.15.6 So legen Sie neue Zugriffsstufen für Softkeys fest Genereller Ablauf Um Softkeys eine neue Zugriffsstufe zuzuweisen, gehen Sie in folgenden Schritten vor: ● Modus für die Anpassung aktivieren. ● Zugriffsstufe eines Softkeys ändern. ● Änderungen übernehmen und bestätigen. Voraussetzungen Der Zugriff auf den Softkey "Softkeys anpassen"...
  • Seite 67: Mda-Programmzugriff Über Schutzstufe Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 3.15 Zugriffsstufen 6. Um die Änderungen zu übernehmen, kehren Sie wieder in den Bedienbereich "Inbetriebnahme" zurück und drücken dort den Softkey "Anpassung beenden". Damit beenden Sie den Modus "Anpassung der Softkey-Zugriffsstufen aktiv". Wenn Sie die folgende Abfrage mit "OK" bestätigen, werden die Änderungen übernommen und sind nach dem Neustart des Systems wirksam.
  • Seite 68: Programmanwahl

    Allgemeine Einstellungen 3.16 Programmanwahl Schutzstufe einstellen MD51075 $MNS_ACCESS_WRITE_MDI Schutzstufe MDA-Programm schreiben keine Verriegelung, das Editieren ist erlaubt (Standard) Hinweis Eine Schutzstufenänderung wird nach POWER ON aktiviert. Wenn die aktuelle Zugriffsstufe nicht ausreichend ist, kann ein Programm unter der Betriebsart MDA weder editiert noch über die Softkeys "MDA Laden" und "Sätze löschen" verändert werden.
  • Seite 69 Allgemeine Einstellungen 3.16 Programmanwahl Programmlisten Sie haben die Möglichkeit, eine Programmliste zu erstellen, in der Sie gewünschte Programme aus den NC-Daten zusammenstellen können, z. B. Werkstücke, Teileprogramme, Unterprogramme. Diese Programme können dann von der PLC zur Abarbeitung angewählt werden. Programmlisten Verzeichnis plc_proglist_user.ppl /user/sinumerik/hmi/plc/programlist...
  • Seite 70: Sidescreen-Fenster Aktivieren Und Konfigurieren

    Allgemeine Einstellungen 3.17 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Geben Sie den Programmnamen direkt in die Liste ein. Achten Sie bei manueller Eingabe auf exakte Pfadangaben (z. B. //NC/ WKS.DIR/MEINPROGRAMM.WPD/MEINPROGRAMM.MPF). Gegebenfalls wird die Endung (.MPF) ergänzt. Hinweis: Es erfolgt keine Syntaxprüfung. Achten Sie bei Werkstücken darauf, dass im Werkstück selbst, ein Haupt‐ programm oder eine Jobliste mit gleichem Namen vorliegt.
  • Seite 71 Allgemeine Einstellungen 3.17 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Über folgendes Anzeige-Maschinendatum aktivieren Sie die Funktion Sidescreen: MD9114 $MM_SIDESCREEN SINUMERIK Operate Sidescreen Gibt die zusätzliche Sidescreen-Anzeigefläche des Multitouch-Panels frei (HD-Ready oder Full-HD). Gibt die Sidescreen-Anzeigefläch in HD-Ready frei. Gibt den Display-Manager (Workbench) in Full-HD frei. Hinweis Die Einstellung mit dem Wert = 2 ist nur mit einer Displaygröße von 22 Zoll möglich.
  • Seite 72: Balkenanzeige Für Achs- Und Spindelleistung

    In der Sidescreen-Anzeige des Multitouch-Panels kann neben den Standardfenstern auch das Fenster für eine ABC-Tastatur angezeigt werden. Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Musterdatei "slsidescreen.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/sidescreen 2. Legen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 73: Sidescreen Maschinensteuertafel Anzeigen

    Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Musterdateien "slsidescreenmcppageconfig.xml", "slsidescreenmcppage_deu.ts" und die Unterverzeichnisse der Symboldateien aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/sidescreen/mcp/ Die Symboldateien befinden sich in folgenden Unterverzeichnissen: /ico1024 für HD-Ready /ico1920 für Full-HD 2. Legen Sie die Kopie von "slsidescreenmcppageconfig.xml" in das Verzeichnis:...
  • Seite 74: Eigene Tasten Der Maschinensteuertafel Projektieren

    Allgemeine Einstellungen 3.17 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren 7. Öffnen Sie die Kopie der Datei "slsidescreen.ini" und entfernen Sie das Kommentarzeichen ";" vor dem Schlüsselwort PAGE003. Hinweis Die Werte der Attribute name und implementation dürfen nicht verändert werden. 8. Speichern Sie die Einstellung. Die Maschinensteuertafel kann nach einem Hochlauf angewählt werden.
  • Seite 75 Allgemeine Einstellungen 3.17 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Beschreibung Jeder Block hat beliebig viele Zeilen. <row position="1"> Positionierung der Zeilen position Eine Tastengruppe fasst zwei Tasten unter einer Überschrift <buttonGroup zusammen. spacing="false" title="COOLANT"> Durch die Eigenschaft kann die Darstel‐ spacing lungsart der Tasten zusammen "false"...
  • Seite 76: Eigene Übersetzungen Zu Texten Der Maschinensteuertafel Erstellen

    Allgemeine Einstellungen 3.17 Sidescreen-Fenster aktivieren und konfigurieren Beschreibung Die Taste wird als inaktiv dargestellt (Icon und Text ausge‐ <disabled address= graut). "DisableHmiUserKeyX"/> Alias-Name des PLC-Bits, aus dem die address Inaktivkennung abgeleitet wird. Für X sind die Werte 1 – 64 erlaubt. DisableHmiUserKey1 bis DisableHmiUserKey64 stehen für DB19.DB420.0 bis DB19.DB427.7.
  • Seite 77: Sinumerik Operate Display Manager

    Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Anpassungsmöglichkeiten der Datei "slsidescreenmcppage_xxx.ts" Im Tag <message> können Sie die Übersetzungen einfügen: Beschreibung Das ist die Textkennung der Originalsprache. <source>ON</source> Das ist die Übersetzung. <translation>EIN</ translation> Das ist die maximale Länge der Übersetzung. <chars>8</chars>...
  • Seite 78 "file"-Property, das auf die Datei mit der Display-Konfiguration verweist. Der Name der Datei ist beliebig. Sie wird wie andere Konfigurationsdateien auch in den cfg-Verzeichnissen unter siemens, addon, oem und user gesucht. Die Dateierweiterung ".ini" muss nicht angegeben werden. Die Parameter "res", "tcu" und "panelType" bezeichnen die Auflösung, die Bedieneinheit und das Hersteller-Layout, welche für die jeweilige Display-Konfiguration...
  • Seite 79: Eigene Display-Konfigurationen Erstellen

    Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Diese Dateien können als Vorlage für kundenspezifische Display-Konfigurationen verwendet werden. Im vorliegenden Kapitel wird die Erstellung kundenspezifischer Display- Konfigurationen beschrieben. Hinweis Automatisches Ausblenden der Windows-Taskleiste SINUMERIK Operate wird auf PCU/IPC in manchen Situationen von der Windows-Taskleiste überdeckt.
  • Seite 80: Frames

    Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Property Bedeutung Enthält eine durch Semikolon getrennte Liste von Aktionen, die beim onStartup ersten Aufblenden des Displays ausgeführt werden sollen Die möglichen Aktionen werden im weiteren Verlauf beschrieben. Enthält eine durch Semikolon getrennte Liste von Aktionen, die bei je‐ onShow dem Aufblenden des Displays ausgeführt werden sollen Die möglichen Aktionen werden im weiteren Verlauf beschrieben.
  • Seite 81 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager ● 1280x1024 ● 1300x768 ● 1366x768 ● 1440x1080 ● 1454x1080 ● 1854x1014 ● 1854x1080 ● 1920x1080 Property Bedeutung Name des Frames. Wird z. B. in der Frameliste der Displays verwendet name Absolute Position (x, y), Breite und Höhe des Frames in Pixel x, y, width, height Applikation, die beim ersten Aufblenden des Frames in diesem Frame angezeigt wird.
  • Seite 82: Menüs

    Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager 3.18.2.3 Menüs Neben Applikationen, können in den Frames eines Displays auch Menüs angezeigt werden. Diese Menüs dienen typischerweise dazu, bestimmte Applikationen in einem anderen Frame zur Anzeige zu bringen oder um Displays umzuschalten. Eine Menü-Konfiguration besteht aus vier Teilen: ●...
  • Seite 83 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Property Bedeutung Dateiname des Symbols, das auf dem Menü-Item im gedrückten Zu‐ imagePressed stand angezeigt wird. Alternativ zur Angabe dieses Propertys wird auto‐ matisch, sofern vorhanden, eine Datei mit dem Namen "<image>_acti‐ vated" verwendet; <image> ist der im Property "image" angegebene Name.
  • Seite 84 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Property Bedeutung Farbe des Menü-Items im gedrückten Zustand. pressedColor Siehe Kapitelabschnitt "Farb-Definitionen" Standard: Qt::blue Farbe der Menü-Item-Beschriftung textColor Siehe Kapitelabschnitt "Farb-Definitionen" Standard: Qt::black Farbe der Menü-Item-Beschriftung im gedrückten Zustand des Menü- pressedTextColor Items Siehe Kapitelabschnitt "Farb-Definitionen"...
  • Seite 85 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager MENUITEM003= name:=miPdf, menuItemStyle:=misMenu, onClicked:="showApp(defaultFrame, appPdf)", image:=dm_pdf.png, text:="PDF" MENUITEM004= name:=miBrowser, menuItemStyle:=misMenu, onClicked:="showApp(defaultFrame, appBrowser)", image:=dm_browser.png, textID:=TEXT_ID_BROWSER In der Sektion [menuitemstyles] können Styles für Menü-Items definiert werden, in denen alle optischen Eigenschaften eines Menü-Items festgelegt werden. Die einzelnen Eigenschaften können im Menü-Item wiederum überschrieben werden.
  • Seite 86 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Property Bedeutung Der Kontext für die Text-ID der Menü-Items (siehe oben). textContext Zugriffsstufe, ab der die Menü-Items angezeigt werden: itemAccessLevel / accessLevel System, Manufacturer, Service, Customer, Key_3, Key_2, Key_1, Key_0 oder die numerische Entsprechung (0-7) Standard: Key_0 (7) Style des Menüs.
  • Seite 87 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Beschreibung der MenüStyle-Properties: siehe oben. Beispiel 4 [menustyles] MENUSTYLE001= name:=msVerticalMenu, color:=59/76/88, layout:=column, margin:=0, spacing:=1 MENUSTYLE023= name:=msGrid, color:=59/76/88, layout:=grid, margin:=10, spacing:=1 Schließlich muss das Menü noch einem Frame zugewiesen werden. Dazu dient das Frame- Property "menu": [frames] FRAME003= name:=frame3, x:=0, y:=970, width:=460, height:=110,...
  • Seite 88: Menü-Aktionen

    Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager 3.18.2.4 Menü-Aktionen Die Aktionen, die beim Drücken eines Menü-Items ausgeführt werden sollen, werden im onClicked-Property der Menü-Items definiert. Dieses Property kann eine oder mehrere Kommandoanweisungen (durch Semikolon getrennt) aufnehmen, die nacheinander ausgeführt werden. Folgende Kommandos sind verfügbar: Kommando Bedeutung...
  • Seite 89: Beispiele

    Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Kommando Bedeutung Zeigt die Applikation appname im Frame framename togglePopup(framename, appname) als Popup-Fenster an. Wenn die Applikation appname schon als Popup-Fenster angezeigt wird, wird sie ab‐ geblendet. Zeigt das Menu menuname im Frame framename an. showMenu(framename, menuname) Zeigt das Menu menuname im Frame framename als showPopupMenu(framename,...
  • Seite 90: Applikationen

    Applikationen vom Typ B werden wie OEM-Frame-Applikationen behandelt und werden dementsprechend im Abschnitt [processes] deklariert. Zusätzlich muss für diese Applikationen in der Datei C:\Program Files (x86)\Siemens\MotionControl\compat\user\OEMFRAME.INI der Parameter nPlacementMode auf 3 gesetzt werden. Folgende Applikationen sind im Standard enthalten: ● PDF-Viewer ●...
  • Seite 91 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager PDF-Viewer Die Projektierung im Standard: [dialogs] DLG107= name:=SlPdfApp, implementation:=sldmpdfviewerapp.SlDmPdfViewerApp, process:=SlHmiHost1, preload:=false cmdline:="-pdfFile gestenbedienung.pdf -matteColor #3b4c58" Für die Projektierung innerhalb einer Display-Konfiguration zu verwendender Applikationsname: SlPdfApp Das anzuzeigende Dokument wird im Parameter "cmdline" angegeben. Die beiden Parameter haben folgende Bedeutung: ●...
  • Seite 92 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Folgende Parameter sind für jede VNC-Viewer-Instanz anzugeben: ● host: IP-Adresse oder DNS-Name des Hosts auf dem der zugehörige VNC-Server läuft. ● port: TCP-Port, den der Server verwendet. ● Password (optional): Passwort bei entsprechend geschütztem Zugang zum VNC-Server. Beispiel Für Projektieung in der Datei slvncconfig.ini: [MyPC]...
  • Seite 93 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Der Abschnittsname entspricht der jeweiligen Framegröße (Angabe in Pixel). Die Attribute haben folgende Bedeutung: Property Bedeutung Layout der virtuellen Tastatur. Zwei Layouts stehen zur Verfügung: KeyboardLayout ● numpadlayout: Umfasst nur Tasten zur Eingabe von Zahlen ●...
  • Seite 94 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager SINUEMRIK Operate Für die Projektierung innerhalb einer Display-Konfiguration zu verwendender Applikationsname: OPERATE SINUMERIK Operate darf innerhalb einer Display-Konfiguration nur in einer Instanz verwendet werden. Außerdem ist zu beachten, dass SINUMERIK Operate nur in bestimmten Größen angezeigt/ ausgeführt werden kann.
  • Seite 95: Globale Einstellungen

    Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Die Applikation darf innerhalb einer Display-Konfiguration nur in einer Instanz verwendet werden. Projektierung in der Datei oemframe.ini am Beispiel der Applikation notepad.exe: [notepad] nPlacementMode=3 WindowStyle_Off = 15597568 Applikationen vom Typ B dürfen jeweils nur in einer Instanz ausgeführt werden. 3.18.2.6 Globale Einstellungen Neben der Konfiguration der Displays und ihrer Aufteilung, gibt es noch eine Sektion...
  • Seite 96 Allgemeine Einstellungen 3.18 SINUMERIK Operate Display Manager Alternativ kann die z. B. bei HTML übliche hexadezimale Schreibweise genutzt werden: color:=#FFFFFF Oder es können die X11 Named Colors" benutzt werden, die Qt nativ anbietet: color:=ForestGreen oder color:=Forest Green SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 97: Lizenzierung

    Drücken Sie den Softkey "Lizenzen". Das Fenster "Lizenzierung" wird geöffnet. Die allgemeinen Daten zur Steuerung und Lizenzen werden ange‐ zeigt. Lizenzdatenbank Sie erwerben Lizenzen über die von Siemens Industry administrierte Lizenzdatenbank Web License Manager im Internet. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 98: Optionen Deaktivieren

    Lizenzierung 4.1 Lizenzbedarf ermitteln Literatur Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb; Kapitel "Lizenzierung" Optionen deaktivieren Beim Einspielen von alten Archiven aus anderen HMI-Systemen kann es dazu kommen, dass Optionen gesetzt werden, die im aktuellen System nicht mehr benötigt werden, diese unterliegen aber dennoch der Lizenzprüfung: Bestellnummer Option...
  • Seite 99: Optionen Suchen

    Lizenzierung 4.1 Lizenzbedarf ermitteln Um neu aktivierte Optionen wirksam zu setzen, drücken Sie den Softkey "Reset (po)". Sie erhalten eine Sicherheitsabfrage. Bei einigen Optionen ist auch ein Neustart des SINUMERIK Operate er‐ forderlich. Entsprechende Meldungen dazu werden in der Dialogzeile an‐ gezeigt.
  • Seite 100: Testlizenz Aktivieren

    Lizenzierung 4.2 Testlizenz aktivieren Testlizenz aktivieren Wenn Sie Optionen ohne Lizenzerwerb uneingeschränkt nutzen möchten, können Sie diese zeitlich befristet über die Testlizenz aktivieren. 6 Testlizenz-Perioden stehen Ihnen zur Verfügung. Die erste Testlizenz-Periode hat eine längere Betriebszeit. Die Betriebszeit-Dauer richtet sich nach der verwendeten NCU. Die weiteren Testlizenz-Perioden betragen in der Regel je 150 Stunden Betriebszeit der Steuerung.
  • Seite 101: Lizenzbedarf Exportieren

    Lizenzierung 4.3 Lizenzbedarf exportieren Hinweis Unterbrechung der Testlizenz Eine Testlizenz-Periode wird in folgenden Fällen unterbrochen: ● Wenn keine Achse aktiv betrieben wird, z B. im Simulationsbetrieb. ● Wenn ein neuer gültiger License Key eingegeben wird. ● Wenn alle nicht lizenzierten Optionen zurückgesetzt werden. Die Testlizenz läuft mit dem erneuten Setzen einer nicht lizenzierten Option weiter.
  • Seite 102: License Key Einlesen

    Lizenzierung 4.5 Lizenzsicherung einer neuen CF-Card License Key einlesen Sie haben folgende Möglichkeiten, den License Key der Steuerung bekannt zu geben: ● Manuell eingeben ● Elektronisch einlesen Vorgehensweise Das Fenster "Lizenzierung" ist geöffnet. License Key manuell eingeben Wenn Sie den License Key über den Web License Manger erhalten ha‐ ben, geben Sie in das Feld "Hier können Sie einen neuen License Key eingeben"...
  • Seite 103: Möglichkeit Bei Verlust Des License Keys

    Lizenzierung 4.5 Lizenzsicherung einer neuen CF-Card Vorgehensweise 1. Die CompactFlash Card steckt im Muti-Card Reader und ist mit dem PG/PC verbunden. 2. Öffnen Sie das Verzeichnis cards/keys/sinumerik/. Hier finden Sie den License Key als txt-Datei vor. 3. Kopieren Sie den License Key in Ihr Sicherungsverzeichnis. 4.
  • Seite 104 Lizenzierung 4.5 Lizenzsicherung einer neuen CF-Card SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 105: Laufwerkverbindungen Anlegen

    Laufwerkverbindungen anlegen Es können bis zu 21 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ● USB-Schnittstelle ● CompactFlash Card der NCU, nur bei SINUMERIK Operate in der NCU ●...
  • Seite 106: Extcall Einstellen

    Laufwerkverbindungen anlegen 5.2 EXTCALL einstellen Allgemeine Angaben Hinweis Es ist nicht empfehlenswert eine USB-Frontschnittstelle für die Teileprogramm-Abarbeitung über EES zuzulassen, wenn mehrere lokale USB-Frontschnittstellen in einem System vorhanden sind (mehrere TCUs, Einsatz eines HT8, usw.). Durch TCU-Umschaltung kann die Verbindung zum USB-FlashDrive abreißen. Die Einstellung nehmen Sie über die Checkbox "Dieses Laufwerk für Programmabarbeitung EES verwenden"...
  • Seite 107: Globaler Teileprogrammspeicher Einrichten

    Laufwerkverbindungen anlegen 5.3 Globaler Teileprogrammspeicher einrichten Globaler Teileprogrammspeicher einrichten Mit dem globalen Teileprogrammspeicher (GDIR) wird eine Struktur analog dem passiven Dateisystem der NC bereitgestellt. Es ist in den Suchpfad der NC für Unterprogrammaufrufe integriert. Wenn Sie ein GDIR einrichten, erhalten alle Teilnehmer eines Systems Zugriff auf das gleiche logische Laufwerk.
  • Seite 108 Laufwerkverbindungen anlegen 5.3 Globaler Teileprogrammspeicher einrichten SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 109: Kanalmenü

    Kanalmenü Kanalmenü projektieren Das Kanalmenü wird mittels der Kanal-Umschalttaste zur Anzeige aktiviert. Das Kanalmenü dient zur Bedienung der Umschaltung des angezeigten NC-Kanals im SINUMERIK Operate bzw. im engeren Sinn an der Bedienstation. Wenn ein Kanalmenü projektiert ist, so wird auf Betätigen der Kanalumschalttaste hin das Kanalmenü für die Kanalumschaltung zur Bedienung eingeblendet.
  • Seite 110: Beschränkungen

    Kanalmenü 6.3 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs Kanalgruppen eingeführt. Mit dem Auswahlmenü kann der gewünschte NC-Kanal dann direkt angewählt werden. Ohne Kanalmenü müssen mit Betätigen der Kanalumschalttaste die NC- Kanäle der Reihe nach durchgeblättert werden, bis der gewünschte NC-Kanal eingestellt ist. Nur mit dem Kanalmenü...
  • Seite 111: Gesamtstruktur Projektieren

    Kanalmenü 6.4 Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren Hinweis Einer Kanalgruppe kann in einer Anlage z. B. eine Bearbeitungsstation entsprechen, die darin zusammengefassten Kanäle Bearbeitungseinheiten. In einem Kanalmenü können maximal 32 Kanalgruppen mit jeweils maximal 8 Kanälen projektiert werden. Gesamtstruktur projektieren Für eine Anlage wird die Gesamtstruktur des Kanalmenüs in der Datei "netnames.ini"...
  • Seite 112: Bedienstationen In Der Datei "Config.ini" Projektieren

    Kanalmenü 6.5 Bedienstationen in der Datei "config.ini" projektieren Datei "netnames.ini" Eine Kanalgruppe, z. B. Kanalgruppe 1 wird somit wie folgt angegeben: [CH_GRP_1] Name der Kanalgruppe; die Notation muss nach diesem Schema erfolgen. Die Gruppen werden in der letzten Stelle fortlaufend durchnumeriert.
  • Seite 113: Beispiel: Einstellungen Bei 1:N

    ● Eine PCU mit SINUMERIK Operate kann mit maximal 4 NCU verbunden werden. ● Auf allen NCU muss SINUMERIK Operate abgeschaltet sein. ● Folgende Konfigurationsdateien sind anzupassen: siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/netnames.ini siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/mmc.ini Dies wird in den nachfolgenden Abschnitten an einem Beispiel mit 1 PCU und 2 NCU verdeutlicht.
  • Seite 114 Kanalmenü 6.6 Beispiel: Einstellungen bei 1:N [NCU840D_2] ADDRESS0=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/NC,SAP=040d, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS1=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/PLC,SAP=0202, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS2=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/CP,SAP=0502, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS10=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/DRIVE_00_000,SAP=0201, SUBNET=0000-00000000:000,PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS11=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/DRIVE_03_003,SAP=0900, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT Beispiel netnames.ini ;****************************************************************** netnames.ini - EXAMPLE - ; This is an example of a netnames.ini for 1:N NCU-switching in ; a configuration of 3 NCU and a PCU50. ;******************************************************************* [own] owner = HMI...
  • Seite 115: Lösungsmöglichkeit

    Kanalmenü 6.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N [CH_GRP_2] Text = 2. NCU Member1.Target = 192.168.214.241.192.168.214.2.#1 Member1.Text = NCU2%nKanal 1 Member2.Target = 192.168.214.241.192.168.214.2.#2 Member2.Text = NCU2%nKanal 2 Hinweis Zur Umschaltung einer MCP mit der Bedien-Software darf der PLC-Baustein FB9 nicht verwendet werden (FB9 darf nicht aktiv sein). Die MCP-Umschaltung muss ggf. im PLC- Anwenderprogramm realisiert werden.
  • Seite 116: Beispielstruktur

    Kanalmenü 6.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N SELECT A.MPF ch=NCU1,1 ; wähle B.MPF auf Ncu NCU2 im Kanal 2 an. SELECT B.MPF ch=NCU2,2 Ablauf: 1. Ist zum Zeitpunkt der Anwahl eine verteilte Jobliste aktiv, werden alle verteilten Programme auf den NCU ohne Nachfrage gelöscht. Ist das Werkstück auf den NCU danach leer, wird es dort gelöscht.
  • Seite 117 Kanalmenü 6.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N Einschränkungen: ● Bei Änderungen von verteilten Programmen auf dem lokalen Laufwerk über den Editor ist zu beachten, dass nur die Kanalzustände auf der aktuell verbundenen NCU überwacht werden. Wenn das Programm noch auf einer anderen NCU unterbrochen oder aktiv ist, kann es nach der Änderung nicht korrekt verteilt werden.
  • Seite 118 Kanalmenü 6.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 119: Maschinen- Und Settingdaten

    Maschinen- und Settingdaten Maschinen- und Settingdaten Übersicht Präfix Nummern-be‐ Maschinen- /Settingdaten Ablage im Bereich reiche (Softkey) 9000 - 9999 Anzeige-Maschinendaten Anzeige MD $MNS 51000 - 51299 Allgemeine Konfigurations-Maschinendaten Allgemeine MD 51300 - 51999 Allgemeine Zyklen-Maschinendaten $MCS 52000 - 52299 Kanalspezifische Konfigurations-Maschinendaten Kanal MD 52300 - 52999 Kanalspezifische Zyklen-Maschinendaten...
  • Seite 120: Informationen Über Maschinendaten

    Maschinen- und Settingdaten 7.2 Maschinendaten anzeigen/ändern ● Einspeisungs-Maschinendaten: Antriebsparameter ● E/A Komponenten-Parameter: Antriebsparameter ● Kommunikations-Parameter (CULINK, DMC): Antriebsparameter Hinweis Die Anzeige der Maschinendaten bzw. Antriebsparameter hängt von der Konfiguration Ihrer Steuerung ab. Das Zugriffsrecht auf den Bereich Maschinendaten kann durch Schlüsselschalter-Stellung oder Kennwort verriegelt sein.
  • Seite 121: Vorgehensweise

    Maschinen- und Settingdaten 7.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Zusätzliche Informationen In der Fußzeile erhalten Sie einen kurzen Erklärungstext zum angewählten Maschinen- bzw. Settingdatum angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Es werden weitere Softkeys für die einzelnen Maschinendatenbereiche eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Allgemeine MD", "Kanal MD"...
  • Seite 122: Anzeige-Maschinendaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 7.3 Anzeige-Maschinendaten anzeigen/ändern Drücken Sie den Softkey "Direktanwahl". Das Fenster "Direktanwahl Achse:" wird geöffnet. Wählen Sie über die Auswahlliste die gewünschte Achse aus den verfüg‐ baren Achsen direkt aus. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Einstellung zu speichern. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Einstellungen zu verwerfen.
  • Seite 123: Settingdaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 7.4 Settingdaten anzeigen/ändern Settingdaten anzeigen/ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" greifen Sie über die Bedienoberfläche auf folgende Settingdaten zu. ● Allgemeine Settingdaten ● Kanalspezifische Settingdaten ● Achsspezifische Settingdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste.
  • Seite 124: Antriebsparameter Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 7.5 Antriebsparameter anzeigen/ändern Achs- /Kanalauswahl Sind mehrere Komponenten für den angewählten Bereich vorhanden (z. B. "Achs SD" bzw. "Kanal SD"), so haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:: Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -" bzw. "Kanal +" oder "Kanal -".
  • Seite 125 Maschinen- und Settingdaten 7.5 Antriebsparameter anzeigen/ändern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Die Softkeys "Control Unit Parameter", "Einspeisungs MD" und "Antriebs MD" werden eingeblendet. Drücken Sie den Softkey des gewünschten Bereichs, um die Parameter anzeigen zu lassen.
  • Seite 126: Erweiterte Softkey-Leiste Ausblenden

    Der Softkey "Erweiterter Reset" ist in der Datei "slsuconfig.ini" definiert. Wenn der Softkey nicht angezeigt werden soll, gehen Sie wie folgt vor: 1. Kopieren Sie die Datei "slsuconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg/. 2. Fügen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis ein: /user/sinumerik/hmi/cfg/.
  • Seite 127 Maschinen- und Settingdaten 7.6 Maschinendaten-Anzeigeoptionen Nur verwendete Achsen anzeigen Wird dieses Kontrollkästchen aktiviert, werden nicht verwendete Achsen beim Blättern ausgeblendet. Indizes von ... bis Der Index-Filter bezieht sich auf Maschinendaten–Felder. In der Anzeige sind diese Maschinendaten durch den am Maschinendaten–String angehängten Feld-Index erkenntlich. Beispiel: 10000[index]AXCONF_MACHAX_NAME_TAB Wird der Index–Filter aktiviert, werden Maschinendaten–Felder nur im angegebenen Index–...
  • Seite 128: Maschinendaten Und Antriebsparametern Editieren

    Maschinen- und Settingdaten 7.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Anzeigeoptionen". Das Fenster "Anzeigeoptionen: ..." für die angewählten Maschinendaten wird geöffnet. Wählen Sie die gewünschten Filteroptionen (nach Anzeigegruppen, nach Indizes, Expertenparameter), in dem Sie die Kontrollkästchen aktivieren. Drücken Sie den Softkey "Alle anwählen", wenn Sie alle Anzeigegruppen aktivieren möchten.
  • Seite 129: Bico-Werte Bearbeiten

    Maschinen- und Settingdaten 7.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Wenn Sie das Kontrollkästchen "alle Bits anzeigen" aktivieren, werden alle Bits, abhängig vom Datentyp (8, 16, oder 32 Bits) angezeigt. Aktivie‐ ren Sie das gewünschte Bit. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Einstellung wird geprüft und ggf. eine Fehlermeldung ausgegeben.
  • Seite 130: Enum-Werte Bearbeiten

    Maschinen- und Settingdaten 7.8 Daten suchen 7.7.3 Enum-Werte bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, bei Antriebsparametern Enum-Elemente (z. B. r2, p3, p4, p97 usw.) über eine Auswahlliste zu editieren. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Wählen Sie den gewünschten Bereich der Antriebsparameter, z.
  • Seite 131: Weitere Suchmöglichkeit

    Maschinen- und Settingdaten 7.8 Daten suchen Durchsuchte Felder Folgende Felder der Maschinendaten werden nach der eingegebenen Zeichenkette durchsucht, wenn die Option "zusätzlich in den Erklärungstexten suchen" nicht gesetzt ist: ● Maschinendatennummer ● Symbolischer Name ● Einheit Folgende Felder werden zusätzlichdurchsucht, wenn die Option "zusätzlich in den Erklärungstexten suchen"...
  • Seite 132: Daten Verwalten

    Maschinen- und Settingdaten 7.9 Daten verwalten Daten verwalten Übersicht Die Funktion "Daten verwalten" dient zur Vereinfachung der Inbetriebnahme und ermöglicht das Übertragen, Sichern, Laden und Vergleichen von Maschinen-, Setting-, Kompensations- und Antriebsdaten auf Dateiebene. Die Dateien werden im ASCII-Format .tea gespeichert. Der Softkey "Daten verwalten"...
  • Seite 133 Maschinen- und Settingdaten 7.9 Daten verwalten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Der Softkey "Daten verwalten" ist in jedem Maschinendatenbereich, au‐ ßer in "Anwendersichten" vorhanden. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Systemdaten" und wählen Sie das Verzeichnis HMI-Daten/Datensicherungen/IB-Daten aus.
  • Seite 134: Anwendersichten

    Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten Drücken Sie den Softkey "Datei" um aus der Baumstruktur der Dateien eine zu vergleichende .tea Datei auszuwählen. Drücken Sie den Softkey "In Liste aufnehmen". Im unteren Teil des Fensters wird die Liste der zu vergleichenden Daten eingeblendet und das ausgewählte Element hinzugefügt.
  • Seite 135: Anwendersicht Erstellen

    Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten 6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Anzeige Parameter / Settingdaten verwenden", wenn die neue Anwendersicht auch im Bedienbereich "Parameter" → "Settingdaten" → "Datenlisten" angezeigt werden soll. 7. Geben Sie einen Namen für die Anwendersicht ein. 8. Bestätigen Sie mit "OK". 7.10.1 Anwendersicht erstellen Vorgehensweise...
  • Seite 136: Bestimmtes Maschinendatum Auswählen

    Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten Drücken Sie den Softkey "Einfügen vor Zeile", bzw. "Einfügen nach Zeile", um das ausgewählte Maschinendatum an die gewünschte Stelle innerhalb der Anwendersicht zu übernehmen. Hinweis: Sie können in der geöffneten Anwendersicht mit der Maus navigieren und die gewünschte Zeile selektieren, ohne das Auswahlfenster zu schließen.
  • Seite 137 Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie den Softkey "Anwendersichten". Das Fenster "Anwendersichten" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Sicht bearbeiten". Es werden Ihnen weitere Softkeys zur Bearbeitung der Anwendersicht angeboten. Drücken Sie den Softkey "Datum einfügen", wenn Sie ein weiteres Datum aufnehmen möchten.
  • Seite 138: Anwendersicht Löschen

    Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten 7.10.3 Anwendersicht löschen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. drücken Sie den Softkey "Maschinendaten". Drücken Sie den Softkey "Anwendersichten". Drücken Sie den Softkey "Sicht verwalten" Wählen Sie in der Auswahlliste die gewünschte Sicht aus. Drücken Sie den Softkey "Sicht löschen".
  • Seite 139 Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten Dateien Datei Maschinen-/Settingdatum nctea_xxx.txt Allgemeine Maschinen-/Settingdaten chtea_xxx.txt Kanalspezifische Maschinen- /Settingdaten axtea_xxx.txt Achsspezifische Maschinen- /Settingdaten hmitea_xxx.txt Anzeige-Maschinendaten Für "xxx" muss die vorgegebene Sprachkennung eingesetzt werden, z. B. für Deutsch "deu", für Englisch "eng", usw. Unterstützte Sprachen (Seite 518) Achten Sie darauf, dass der Dateinamen in Kleinbuchstaben geschrieben ist.
  • Seite 140: Ergebnis In Der Anzeige

    Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten Ergebnis in der Anzeige Im Bedienbereich "Inbetriebnahme", "Allgemeine MD" wird der Klartext in der Tabelle bzw. in der Dialogzeile angezeigt. Maschinendatum Text 14510 Mein Integer-Text für PLC_MD 14510 14510[1] Mein Integer-Text für MD 14510[1] 14512[1] Mein Text in HEX-Datum 14512[1] SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 141: Bedienbereich "Maschine" Anpassen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen Automatische Umschaltung Im MD51040 $MNS_SWITCH_TO_MACHINE_MASK wird eingestellt, unter welchen Umständen automatisch eine Umschaltung in den Bedienbereich "Maschine" erfolgen soll. MD51040 $MNS_SWITCH_TO_MACHINE_MASK 0 (Voreinstellung) Bit 0 = 1 Bei der Programmanwahl im Programm Manager wird nicht automatisch in den Bedien‐ bereich Maschine gewechselt.
  • Seite 142: Anwenderspezifisches Logo Einfügen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.2 Anwenderspezifisches Logo einfügen Anwenderspezifisches Logo einfügen Für die traditionelle SINUMERIK Operate-Darstellung ist das Siemens-Logo im Bedienbereich "Maschine" in der Kopfzeile sichtbar. Für die SINUMERIK Operate-Darstellung der zweiten Generation ist das Siemens-Logo dauerhaft in der Kopfzeile angezeigt.
  • Seite 143: Anzeige Der G-Code-Gruppen Projektieren

    "slmagcodeconfig.ini". G-Code-Gruppen projektieren Abschnitt Bedeutung Selected G-Groups Dieser Bereich ist für den Betrieb der Steuerung im Siemens-Modus vorge‐ sehen. Selected G-Groups Dieser Bereich ist für den Betrieb der Steuerung im ISO-Mode vorgesehen. ISO-Mode Tragen Sie die G-Code-Gruppe und Position folgendermaßen ein: SelectedGGroupN = M Position, an der die G-Code-Gruppe M angezeigt wird.
  • Seite 144 Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichnis befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie die Nummer des entsprechenden G-Codes an die gewünschte Position "SelectedGGroup1 = 5".
  • Seite 145: Kanalbetriebsmeldung Konfigurieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.4 Kanalbetriebsmeldung konfigurieren Kanalbetriebsmeldung konfigurieren Übersicht Im Bedienbereich "Maschine" werden die Kanalbetriebsmeldungen in der dritten Zeile des Headers angezeigt. Es gibt zwei Arten von Kanalbetriebsmeldungen: 1. Kanalbetriebsmeldungen, die zur Fortsetzung eines Programms eine Bedienhandlung erfordern, z. B. Vorschubfreigabe fehlt, M01 aktiv. Die Kanalbetriebsmeldungen sind durch Ausrufezeichen gekennzeichnet.
  • Seite 146 17 x 17 /Ico1024 27 x 27 2. Kopieren Sie die Musterdatei "slmahdconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 3. Legen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg 4. Öffnen Sie die Datei und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor: –...
  • Seite 147: Programmtest Deaktivieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.6 STAT und TU anzeigen [CondDelayTime] DefaultDelayTime=1000 1 = 0 ; kein NC-Ready 2 = 0 ; kein BAG-Ready 3 = 0 ; Not-Halt aktiv 4 = 0 ; Alarm mit Stop aktiv Programmtest deaktivieren Zum Testen und Einfahren eines neuen Teileprogramms gibt es mehrere Programmtestmöglichkeiten, die mit der Funktion "Programmtest"...
  • Seite 148: Funktion Teach In Aktivieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.7 Funktion Teach In aktivieren Darstellung als binärer Wert = 10 Darstellung als dezimaler Wert = 16 Darstellung als hexadezimaler Wert MD52033 $MCS_TU_DISPLAY_BASE Zahlenbasis Anzeige Lage der Rundachsen TU keine Anzeige, Wert aus MD51033 ist wirksam (Standard) Darstellung als binärer Wert = 10 Darstellung als dezimaler Wert...
  • Seite 149: Stat Und Tu Übernehmen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.7 Funktion Teach In aktivieren MD51050 $MNS_ACCESS_WRITE_PROGRAM Schutzstufe Teileprogramm schreiben Die Schutzstufe für das Schreiben von Teileprogrammen wird festgelegt. (Standard) Kanalspezifisches Maschinendatum einstellen: MD20700 $MC_REFP_NC_START_LOCK NC-Startsperre ohne Referenzpunkt MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB Attribute der Achsen [n] Kanalachsnummer Bit 14 Spindel im Achsbetrieb für Teach-In freischalten =1 eine Spindel, die sich im Achsbetrieb befindet soll auch teachbar sein Teach In aktivieren...
  • Seite 150: Satzsuchlauf

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.8 Satzsuchlauf Darstellung als binärer Wert (Standard) = 10 Darstellung als dezimaler Wert = 16 Darstellung als hexadezimaler Wert Satzsuchlauf 8.8.1 Satzsuchlaufmodus aktivieren Einstellungen Satzsuchlaufmodus Über folgendes Maschinendatum stellen Sie die möglichen Varianten für den Satzsuchlauf mit G-Code-Programmierung ein: MD51028 $MNS_BLOCK_SEARCH_MODE_MASK Bitmaske für verfügbare Suchmodi...
  • Seite 151: Beschleunigter Satzsuchlauf Für Abarbeiten Von Extern

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.8 Satzsuchlauf = 1 Im Satzsuchlauf-Zyklus PROG_EVENT.SPF wird (bei Satzsuchlauf mit Programmtest - SERUPRO) der Zyklus für SERUPRO (CYCLE207) aufgerufen.Der Zyklus CYCLE207 sorgt nach Satzsuchlauf mit Programmtest (SERUPRO) für die Ausgabe der aufgesam‐ melten Maschinenbefehle. Bit 15 $MC_TOOL_CARRIER_RESET_VALUE nach Satzsuchlauf nicht setzen = 0 Im Satzsuchlauf-Zyklus PROG_EVENT.SPF wird der aktuelle Toolcarrier in das Maschi‐...
  • Seite 152: Mehrkanalunterstützung

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.9 Mehrkanalunterstützung Mehrkanalunterstützung Im Bedienbereich "Maschine" ist die Ansicht von bis zu vier beliebigen Kanälen einer Betriebsartengruppe nebeneinander möglich. Die Kanalanzahl ist dabei von der Displaygröße und -auflösung der eingesetzten Bedientafel abhängig. Mit Hilfe des Mehrkanaleditors können Sie bei einer Mehrkanalmaschine, mehrere zeitlich voneinander abhängige Programme gleichzeitig öffnen, ändern oder erstellen.
  • Seite 153: Manuelle Maschine

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Manuelle Maschine Mehrkanalprogramm anlegen Für die Mehrkanalbearbeitung benötigen Sie eine Jobliste mit folgenden Daten: ● Programmnamen ● Programmtyp ● G-Code ● ShopTurn-Programm ● Kanalzuordnung Software-Option Für die Erstellung und Editierung von ShopTurn/ShopMill-Programmen benöti‐ gen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn". Nachdem Sie eine Jobliste angelegt haben, können Sie in der Parametermaske "Mehrkanaldaten"...
  • Seite 154: Weitere Parametrierung

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Manuelle Maschine Freigaben MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmaske Fräsen Bit 5 Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel = 0 über die NC/PLC-Nahtstelle = 1 über die Bedienoberfläche Bit 6 Freigabe Spindelsteuerung Drehspindel = 0 über die NC/PLC-Nahtstelle = 1 über die Bedienoberfläche MD52218 $MCS_FUNCTION_MASK_TURN Funktionsmaske Drehen Bit 3...
  • Seite 155 Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Manuelle Maschine Handrad MD32084 HANDWH_STOP_COND = 0x7FF Verhalten Handradverfahren MD52212 FUNCTION_MASK_TECH Bit 9 = 1 Funktionsmaske Technologie über‐ greifend; Nullpunktverschiebung über Softkey Hinweis Wenn im Maschinendatum MD52212 FUNCTION_MASK_TECH das Bit 9 gesetzt ist, wird der Softkey "NPV-Anwahl" im Fenster "Nullpunktverschiebung – G54 … G599" angezeigt. Arbeitsfeldbegrenzungen MD28600 $MC_MM_NUM_WORKAREA_CS_GROUPS >...
  • Seite 156: Anwender-Statusanzeige (Oem)

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.11 Anwender-Statusanzeige (OEM) 8.11 Anwender-Statusanzeige (OEM) Funktion Im Bedienbereich Maschine können in der zweiten Zeile im Header Anwender-Symbole angezeigt werden. Die Anzeige des Programmnamens erfolgt in diesem Fall im rechten Feld der dritten Zeile im Header. Aktive Haltebedingungen überblenden die Anzeige des Programmnamens.
  • Seite 157: Überlagerung

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.11 Anwender-Statusanzeige (OEM) Überlagerung Bei nicht eindeutiger Anwahl (Bits für mehrere Bezeichner, deren Bild auf gleicher Position angezeigt werden soll): Das Bild mit der niedrigeren Bezeichnernummer wird von dem Bild mit der höheren Bezeichnernummer für die gleiche Position überblendet. Nicht eindeutige Anwahl kann auch bei weniger als 16 aktiven Anwahlbits verwendet werden.
  • Seite 158 Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.11 Anwender-Statusanzeige (OEM) Die Schnittstelle im Anwender-DB hat folgendes Format: Start-DBB Byte Bit0=1: es ist etwas zu tun oder alle Bits=1: Auftrag wird von HMI quittiert Start-DBB +18 Byte alle Bits=0: PLC kann Schnittstelle wieder beschreiben. Start-DBB +1 Word Offset für anzuzeigenden Text aus alpu_xx.com;...
  • Seite 159: Anzeige Der Überlagerung Konfigurieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.13 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren werden. Bei gleichzeitig mehreren aktiven Bitmaps an derselben Position wird die Bitmap mit der höchsten Bildnummer angezeigt. Gesteuert wird die Ausgabe über ein PLC-Doppelwort. Dies wird in der Datei HEADER.INI im folgenden Abschnitt vereinbart: [OemIcons] Oem_ICON_BASE = DBx.DBBy Jedes Bit in diesem Doppelwort repräsentiert genau ein OEM-Symbol entsprechend der...
  • Seite 160: Zeiterfassung Einschalten

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.13 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren Zeiterfassung einschalten Um die Funktion zu nutzen, müssen folgende Kanal-Maschinendaten in allen Kanälen so gesetzt sein, auch wenn die Bearbeitungszeitaufnahme nicht für alle Kanäle aktiviert wird: MD18370 $MN_MM_PROTOC_NUM_FILES[1] Maximale Anzahl von Protokolldateien Für OEM-Applikationen MD18371 $MN_MM_PROTOC_NUM_ETPD_STD_LIST[1] Anzahl von Standarddatenlisten ETPD Anzahl von Standarddatenlisten im BTSS-Baustein ETPD, die für Trace-Systemfunktionen benötigt werden...
  • Seite 161: Simulation Und Mitzeichnen

    Simulation und Mitzeichnen Übersicht Simulation Software-Option Für eine 3D-Darstellung der Simulation benötigen Sie die Option "3D-Simulation 1 (Fertigteil)". Unterstützt wird der Simulationsbetrieb mit eigenem Programminterpreter (SNCK) und mit einem eigenen Simulationsdaten-Umfeld in SINUMERIK Operate. Der SNCK berücksichtigt die komplette Syntax der SINUMERIK Steuerungsfamilie einschließlich der Möglichkeit, spezielle Anwenderoptionen an der Maschine durch einen Datenabgleich mit dem NC-Umfeld einzubeziehen.
  • Seite 162 Simulation und Mitzeichnen 9.1 Übersicht Simulation ● Bei Einsatz von Compile-Zyklen mit Sonderkinematiken kann die Simulation nicht verwendet werden. ● Compile-Zyklen werden nur bedingt unterstützt. ● Rohteil CAD-Daten können nicht eingelesen werden (z. B. für Gussbearbeitung). ● Kopplungen können nicht simuliert werden. (Mitschleppen, axiale Leitwertkopplung, elektronisches Getriebe): –...
  • Seite 163: Technologie Für Simulation Einstellen

    Simulation und Mitzeichnen 9.2 Technologie für Simulation einstellen Technologie für Simulation einstellen Technologie Drehen Beispiele für Maschinenkinematiken: ● Klassisches Drehen mit zwei Geometrieachsen ● Drei Spindeln: Hauptspindel, Gegenspindel, Werkzeugspindel ● Gegenspindelschlitten, Reitstock als NC-Achse ● B-Achse: Drehwerkzeuge in der Werkzeugspindel ausrichten ●...
  • Seite 164: Simulation Deaktivieren

    Simulation und Mitzeichnen 9.2 Technologie für Simulation einstellen C-Achse der Hauptspindel (Drehen) Gegenspindel (Drehen) C-Achse der Gegenspindel (Drehen) Linearachse der Gegenspindel (Drehen) Reitstock (Drehen) Lünette (Drehen) Hinweis Damit es zu keinem Fehler kommt, darf nur dieselbe Achse für alle Kanäle als Haupt- oder Gegenspindel definiert sein.
  • Seite 165: Übersicht Mitzeichnen

    Simulation und Mitzeichnen 9.3 Übersicht Mitzeichnen Werkzeugwechselzeit Das folgende Maschinendatum legt fest, wie viel Zeit für einen Werkzeugwechsel bei der Simulation veranschlagt wird: MD10190 $MN_TOOL_CHANGE_TIME Werkzeugwechselzeit für Simulation Sekunden (Standardwert 0) Der Wert ersetzt nur Zeiten, die beim simulierten Werkzeugwechsel prinzipiell nicht anfallen, z.
  • Seite 166: Anzeige Der Bearbeitungszeit Aktivieren

    Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung Beispiel: Reitstockdarstellung in den Spindelfutterdaten aktivieren Vorgehensweise: 1. Machen Sie den Reitstock durch die Anwahl im Programm sichtbar. 2. Geben Sie die Reitstockmaße an: Wählen Sie im Bedienbereich "Parameter" → "Settingdaten" → "Spindelfutterdaten" und geben Sie die Parameter "ZR" und "XR" für Reitstocklänge und Reitstockdurchmesser ein. Die Abmessungen des Reitstocks werden damit in nachfolgende Maschinendaten geschrieben: MD52218 $MCS_FUNCTION_MASK_TURN...
  • Seite 167: Voraussetzungen

    Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung Diese Funktion benötigen Sie, wenn Ihre Maschine eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen erfüllt: Voraussetzungen ● Die Maschine verfügt über mehrere Aufspannungsmöglichkeiten, zwischen denen Sie auswählen können. ● Die Maschine verfügt über eine Aufspannungsmöglichkeit, die nicht standardmäßig in Z- Richtung zeigt (z.
  • Seite 168 Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung Entnehmen Sie die Maschinenkonfiguration für MD20080 aus dem Beispiel. Funktionsmöglichkeiten Ein Rohteil kann im Programmkopf wahlweise auf die Aufspannung A, B, C und dem Tisch eingestellt werden: Aufspan‐ Ansicht Maschinendatum nung A-Achse MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB Bit 0 und Bit 8 = 1 B-Achse MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB Bit 1 und...
  • Seite 169: Beispiel Für Maschinenkonfiguration

    Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung Beispiel für Maschinenkonfiguration Beispiel für eine Maschinenkonfiguration, wenn sich die A-Achse um die X-Achse drehen soll: MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[n] Kanalachsname im Kanal [n] Spindel MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB[4] Attribut der Rundachse A = 181H Bit 0 = 1 Dreht um 1.
  • Seite 170 Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 171: Spindelfunktionen

    Spindelfunktionen 10.1 Spindelsteuerung Für die Spindelsteuerung sind folgende Einstellungen möglich: Programmende Folgende M-Funktionen werden für das Programmende verwendet: M-Funktion aus Hauptprogrammende Spindel läuft weiter MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP M2, M30 Hauptprogrammende und Rücksprung Spindel stoppt zum Programmanfang Unterprogrammende und Rücksprung Spindel läuft weiter ins Hauptprogramm Ist das Maschinendatum MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP ungleich Null, wird zwischen M2 / M30 (Programmende eines NC-Programms) und der im MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP...
  • Seite 172: Drehrichtung (Nur Für Shopturn)

    Spindelfunktionen 10.2 Analoge Spindel Hinweis Wenn die Spindel bei laufendem Programm gestoppt werden muss, setzen Sie in der Anwender-PLC das Nahtstellensignal, DB3x.DBX4.3, "Vorschub Halt/Spindel Halt". Weitere Einstellung: MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE Suchlauf Parametrierung Bit 1 = 1 Automatischer ASUP-Start nach Ausgabe der Aktionssätze (siehe auch MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME).
  • Seite 173: Spindeldiagnose

    Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose Damit die Bedien-Software die Spindel als analoge Spindel erkennt, tragen Sie den Achsindex der Analogspindel in folgende Maschinendaten ein: MD51068 $MNS_SPIND_DRIVELOAD_FROM_PLC1 Maschinenachsindex Spindel 1 Auslastungsanzeige aus PLC Maschinenachsindex einer Spindel (analog), die die Daten zur Auslastungsanzeige im T,F,S-Fenster aus der PLC (DB19.DBB6) bezieht.
  • Seite 174: Datenübersicht

    Das Fenster "Spindeldiagnose S1" wird geöffnet. Hinweis Haben Sie mehrere Spindeln im Betrieb, wählen Sie die gewünschte Spindel über die Softkeys "Spindel +" oder "Spindel -". Siehe auch Werkzeugwechsel mit Hybridspindel der Firma Weiss (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/109475707) SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 175: Temperaturen

    Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose 10.3.2 Temperaturen Welche Temperaturen ausgewertet und angezeigt werden, hängt von der Anzahl und dem Anbauort (z. B. bei Sensor S6, Lagertemperatur vorne) der in der Spindel eingebauten Sensoren ab. Die Motortemperatur wird nicht angezeigt, wenn der Parameter Temperatursensor Sensortyp p0601 = 0 oder 1 ist.
  • Seite 176 Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose Signal Sensor Spalte / Bedeutung Beschreibung Übertemperaturschutz Wenn der Übertemperaturschutz an‐ spricht, wird "aktiv" (in Rot) ange‐ zeigt. Als Motortemperatur wird in der Spalte "Ist" der Wert 250 °C ange‐ zeigt. Grenzwert Hinterlegte Motortemperaturschwel‐ le, ab der eine Störung wegen zu ho‐ her PTC-Wicklung Motortemperatur vorliegt.
  • Seite 177: Motortemperatursensor

    Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose 10.3.3 Motortemperatursensor Abschaltverhalten Im SMI24 sind Warn- und Störschwelle des Motortemperatursensors hinterlegt, die auf der Bedienoberfläche als Grenzwerte angezeigt werden. Diese dienen sowohl zur statistischen Auswertung des SMI24, als auch dem Abschaltverhalten des Antriebs. Eine Verzögerungszeiteinstellung für das Überschreiten der im SMI24 hinterlegten Warnschwelle bis zum Auslösen der Störung ist für die Anzeige nicht relevant.
  • Seite 178: Temperatur Histogramme

    Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose Aktuell wird die Verzögerungszeit nicht vom SMI24 vorgegeben. Der Parameterwert von p4103 steht auf Werkseinstellung (0 s). Das bedeutet: Die Zeitstufe ist deaktiviert. Alarme: ● 207017 = Zusatztemperatur Warnschwelle überschritten ● 207018 = Zusatztemperatur Störschwelle überschritten 10.3.5 Temperatur Histogramme In einem Histogramm werden die Motortemperatur und optional zusätzliche Temperaturen, z.
  • Seite 179: Spannsystem

    Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose Mögliche Schlussfolgerungen ● Das Drehzahlhistogramm ist ein Hinweis auf die Belastung von Lagern und Drehdurchführung durch die Drehzahl. ● Das Drehmomenthistogramm ist ein Hinweis auf die Belastung der Lager durch Zerspankräfte. Der Zusammenhang zwischen Drehmoment und Radialkraft ändert sich in Abhängigkeit vom Werkzeugdurchmesser (Hebelarm), dem Fräsbogen (Überlagerung der Schnittkräfte der einzelnen Schneiden) und den Schnittkraftkoeffizienten (die Zerspankraft setzt sich aus Schnittkraft, Vorschubkraft und Passivkraft zusammen - nur die Schnittkraft...
  • Seite 180 Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose Signal Sensor Beschreibung Wert Bedeutung Solldrehzahl Vorgabe der Drehzahlvorgabe durch den Benutzer. Drehzahl Zustand Spannzustände Sensor S1 nicht vorhanden oder Zu‐ standswerte inaktiv. Die Zustandsinitialisierung läuft. Gelöst mit Meldung (Fehlerzustand) Gelöst Spannend mit Werkzeug Lösend mit Werkzeug Lösend ohne Werkzeug Gespannt mit Werkzeug und S4 = 0 (Nein)
  • Seite 181: Spannsystem: Drehzahlbegrenzungen

    Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose 10.3.8 Spannsystem: Drehzahlbegrenzungen Für bestimmte Spannzustände werden aus Gründen der Sicherheit und zum Schutz der Spindel nur maximale Drehzahlen zugelassen. Der Antrieb begrenzt die Drehzahl der Spindel im jeweiligen Spannzustand auf die eingetragene Drehzahl. Spannzustand Bedeutung Gelöst Das Werkzeugspannsystem steht in Kontakt mit dem Lösekol‐...
  • Seite 182: Spannsystem: Statistik Diagnose

    Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose 10.3.9 Spannsystem: Statistik Diagnose In diesem Fenster wird die Statistik für Spannvorgänge und Drehzahlverletzungen angezeigt. Statistikdaten Bedeutung Anzahl korrekter Spannzyklen Kumulierte Anzahl korrekter Spannzyklen mit oder ohne Werk‐ zeug. Korrekter Spannzyklus bedeutet: Spannzustand "Gelöst" [3] → Spannzustand "Gespannt" [7, 8 oder 10] → Spannzustand "Ge‐ löst"...
  • Seite 183: Spannsystem: Statistik Spannzeiten

    Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose 10.3.10 Spannsystem: Statistik Spannzeiten In diesem Fenster wird die Statistik für die ermittelten Spannzeiten angezeigt. Statistikdaten Bedeutung Zuletzt ermittelte Spannzeit Gemessene Zeit für den zuletzt durchgeführten Spannvorgang. Definition Spannvorgang: Spannzustand "Gelöst" [3] → Spann‐ zustand "Gespannt mit Werkzeug" [7 oder 8]. Spannzustand 3 = Gelöst;...
  • Seite 184 Spindelfunktionen 10.3 Spindeldiagnose Spindelkenndaten Über DRIVE-CLiQ können folgende Spindelkenndaten des Spindelherstellers ausgelesen werden: ● Herstellerkennung ● Zeichnungsnummer ● Seriennummer ● Herstelldatum ● Servicedatum und Serviceinformation (1...4): Die Serviceinformation entspricht der Vorgangsnummer zum Servicebericht der Firma WEISS Spindeltechnologie GmbH. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 185: Antriebssystem

    Antriebssystem 11.1 Inbetriebnahme der Antriebe Vorgehensweise Nachdem die Inbetriebnahme der PLC abgeschlossen ist, können Sie über die Bedienoberfläche des SINUMERIK Operate die Inbetriebnahme der SINAMICS Antriebe durchführen. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Antriebssystem". Das Fenster "Antriebssystem Übersicht" öffnet sich. Es wird eine Meldung ausgegeben, ob das Antriebssystem bereits in Be‐...
  • Seite 186 Antriebssystem 11.1 Inbetriebnahme der Antriebe SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 187: Alarme Konfigurieren

    Alarme konfigurieren 12.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen Über die Bedienoberfläche können Sie eigene Alarm- und Meldungstexte aus dem Teileprogramm anlegen und editieren. Die Alarme und Meldungstexte wiederum werden entsprechend ihrer Nummer in verschiedenen Textdateien abgelegt. Ablage Die Textdateien werden in folgendem Verzeichnis angelegt: /oem/sinumerik/hmi/lng Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 188 Alarme konfigurieren 12.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen" wird geöffnet. Geben Sie in das Feld "Text" den gewünschten Alarmtext oder die Alarmnummer ein. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Groß-Kleinschreibung unterschei‐ den", wenn bei der Eingabe zwischen Groß-Kleinschreibung unter‐ schieden werden muss.
  • Seite 189: Fremdsprachige Alarm- Und Meldungstexte

    Alarme konfigurieren 12.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Legen Sie folgende Sektion in der Konfigurationsdatei "systemconfigu‐ ration.ini" an: [oem_dirs] OEM_3=oem_dir Starten Sie SINUMERIK Operate neu. Das Unterverzeichnis wird jetzt bei der Suche berücksichtigt. Fremdsprachige Alarm- und Meldungstexte Wenn Sie fremdsprachige Alarm- und Meldungstexte anlegen, schalten Sie in die gewünschte Sprache um.
  • Seite 190: Eigene Alarmtexte Anlegen

    Eigene Alarmtexte anlegen Alarmtextdatei anlegen 1. Sie können sich eine Musterdatei "oem_alarms_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
  • Seite 191 Die Registrierung Ihrer Alarmtextdatei beginnt z. B. mit dem Namen "OEM_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert.
  • Seite 192: Texte Für Indizierte Alarmparameter Anlegen

    ● "&gt;" ≙ spitze Klammer zu ">" Index-Textdatei anlegen 1. Sie können sich eine Muster-Indextextdatei "oem_indexparams_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
  • Seite 193 Alarme konfigurieren 12.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Indextexte anlegen 1. Öffnen Sie die Datei "my_indextexts_deu.ts". 2. Tragen Sie im Tag <name> einen eigenen Namen ein, z. B. "my_context". 3. Für jeden Indextext muss ein eigener Bereich, markiert durch die Tags <message> und </ message>, eingefügt werden.
  • Seite 194 Abschnitt zwischen den Tags <IndexTexts> und </IndexTexts> angelegt werden. Die Tags für diese Abschnitte lauten z. B.: <OEM_IndexText_01>, <OEM_IndexText_02>, <OEM_IndexText_03> etc. Die Tags <IndexText_01> bis <IndexText_99> sind für Siemens reserviert. Beispiel <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!- Configuration of the Solutionline Alarm & Event Service Adapter ->...
  • Seite 195: Teileprogramm-Meldungstexte Anlegen

    Meldetexte anlegen Vorgehensweise: 1. Sie können sich eine Muster-Meldetextdatei "oem_pp_messages_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an. 3. Geben Sie der Datei einen eigenen Namen, z. B. "my_msgs_deu.ts". Den Dateinamen können Sie, bis auf die Sprachkennung und die Erweiterung, frei wählen.
  • Seite 196: Teileprogramm-Meldung Nr

    "OEM_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Es können auch mehrere Meldetextdateien registriert werden. Dazu verwenden Sie z. B.
  • Seite 197: Meldetexte Für Mehrere Kanäle

    Alarme konfigurieren 12.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Meldetexte für mehrere Kanäle Es ist möglich, der gleichen Meldungsnummer, z. B. der Nummer 4711, in unterschiedlichen NC-Kanälen verschiedene Meldetexte zuzuordnen. D. h. je nachdem, in welchem Kanal ein Teileprogramm abläuft, werden verschiedene Meldetexte ausgegeben. 1.
  • Seite 198: Alarmattribute Ändern

    ● Hintergrundfarbe der Alarmnummer Alarmattributdatei anlegen Vorgehensweise: 1. Sie können sich eine Muster-Alarmattributdatei "oem_slaedatabase.xml" aus dem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg/ oder /user/sinumerik/hmi/cfg/ ab. 3. Geben Sie der Datei einen eigenen Namen, z. B. "muster_slaedatabase.xml".
  • Seite 199 Für die Zuordnung der Farben zu Alarmnummernbereichen ist die Reihenfolge in der xml- Konfigurationsdatei zu beachten: <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE SlAeAlarmAttributes> <SlAeAlarmAttributes Version="01.00.00.00"> <Types> <Type TypeName="Condition" TypeID="32"> <Category Version="1.0" CatID="1"> <CatDescr>Alarms of the Sinumerik 840D sl.</CatDescr> <Attributes> <Attribute AttrName="TEXTCOLOR" AttrID="5003" AttrDataType="10"> SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 200 Alarme konfigurieren 12.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen <AttrDescr> Text color of an alarm used when display within the header panel. </AttrDescr> </Attribute> <Attribute AttrName="TEXTBACKGROUNDCOLOR" AttrID="5004" AttrDataType="10"> <AttrDescr> Back ground color of an alarm used when display within the header panel.
  • Seite 201: Alarmattributdatei Registrieren

    B. mit dem Namen "OEM_DataBase_01". Hinweis Die Namen des Tags <DataBases> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_DataBase_01> ist für Siemens reserviert.
  • Seite 202: Standardalarmtexte Ersetzen

    Hinweis Der Name für das Tag <name> kann grundsätzlich frei gewählt werden. Allerdings darf der Name nicht mit den von Siemens verwendeten Namen "slaeconv" kollidieren. 4. Das Tag <source> enthält die Alarmnummer des Standardalarms, z. B. 10000. 5. Das Tag <translation> enthält den eigenen Alarmtext, z. B. "OEM Beispielalarmtext für NCK-Alarm 10.000".
  • Seite 203 "Siemens_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Es können auch mehrere Alarmtextdateien registriert werden. Dazu verwenden Sie z. B.
  • Seite 204 Alarme konfigurieren 12.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen <OEM_BaseName_01 type="QString" value="my_nck_alarms"/> </BaseNames> </AlarmTexts> </CONFIGURATION> Standardalarmtexte ersetzen Damit zur Programmlaufzeit der Originalalarmtext durch Ihren Alarmtext ersetzt wird, müssen Sie noch festlegen, welche Standardalarmtexte durch Ihre Alarmtexte ersetzt werden sollen. 1. Legen Sie eine neue Alarmattributdatei (siehe Alarmattribute ändern (Seite 180)) im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg an.
  • Seite 205 B. <OEM_DataBase_01 type="QString" value="my_nck_alarms_db"/>. Hinweis Die Namen des Tags <DataBases> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Für Siemens ist der Tagname <Siemens_DataBase_01> reserviert.
  • Seite 206: Nummernbereiche Der Alarme

    020.000 – 029.999 Achs-/Spindel-Alarme 030.000 – 039.999 Funktionale Alarme Allgemein 9999 (99. NCU) 040.000 – 059.999 reserviert 060.000 – 064.999 Zyklenalarme Siemens 065.000 – 069.999 Zyklenalarme Anwender 070.000 – 079.999 Compile-Zyklen Hersteller und OEM 080.000 – 084.999 Meldetexte Zyklen Sie‐ mens 085.000 –...
  • Seite 207: Parameterspezifikationen In Alarmtexten

    Alarme konfigurieren 12.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Nummernbereich Beschreibung SourceID SourceURL 400.000 – 499.999 Allgemeine Alarme /PLC/PMC 500.000 – 599.999 Kanal-Alarme 600.000 – 699.000 Achs-/Spindel-Alarme 700.000 – 799.999 Anwenderbereich 800.000 – 899.999 Ablaufketten/Graphen 810.000 – 810.009 Systemfehlermeldungen /PLC/DiagBuffer 150 (1.NCU) //<konfigurationsspez.
  • Seite 208: Fehlerdatei Öffnen

    Alarme konfigurieren 12.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Standard-Parameterspezifikationen Die nachfolgende Tabelle zeigt die Standard-Parameterspezifikationen: Tabelle 12-1 Standard-Parameterspezifikationen Parameter- Beschreibung spezifikator Erster Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Zweiter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Dritter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Vierter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source.
  • Seite 209: Alarmprotokoll Konfigurieren

    Alarme konfigurieren 12.3 Alarmprotokoll konfigurieren Fehlerdatei öffnen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Öffnen Sie den Ordner "System CF-Card". Öffnen Sie das Ablage-Verzeichnis und markieren Sie die gewünschte Datei. Um die Fehlerdatei zu öffnen, drücken Sie den Softkey "Öffnen". - ODER - Drücken Sie die Taste <INPUT>.
  • Seite 210: Alarmprotokoll Über Die Bedienoberfläche Einstellen

    Alarme konfigurieren 12.3 Alarmprotokoll konfigurieren Abhängig von der eingesetzten Hardware wird das Alarmprotokoll bei der NCU auf der CompactFlash Card oder bei PC/ PCU auf der Festplatte gespeichert. ACHTUNG Verkürzung der CF-Card Lebensdauer Wenn das Alarmprotokoll dauerhaft auf die CompactFlash Card geschrieben wird, ist nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen ermöglicht.
  • Seite 211: Alarmprotokoll Über Konfigurationsdatei Einstellen

    Starten Sie dazu SINUMERIK Operate neu. 12.3.2 Alarmprotokoll über Konfigurationsdatei einstellen Konfigurationsdatei anlegen Die Anpassung erfolgt in der Datei "slaesvcconf.xml". Kopieren Sie eine Muster- Konfigurationsdatei "oem_alarmprot_slaesvcconf.xml" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/ sinumerik/hmi/template/cfg. Vorgehensweise: 1. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an.
  • Seite 212 Alarme konfigurieren 12.3 Alarmprotokoll konfigurieren 4. Im Tag <DiskCare type="int" value="-1"/> tragen Sie den Modus der Sicherung ein. Folgende Werte sind möglich: -1: Es erfolgt keine Sicherung des Alarmprotokolls (Voreinstellung). 0: Jedes Alarmereignis stößt eine sofortige Sicherung des Alarmprotokolls an (Persistenzsicherung).
  • Seite 213: Beispiele

    Alarme konfigurieren 12.3 Alarmprotokoll konfigurieren Löschkriterien Löschkriterium Alarm-Quelle Beschreibung (ClearInfo) (Source) /HMI Alarme, die durch den HMI gelöscht werden. /NCK Alarme, die durch Power On der NCU gelöscht werden. Bedingungen werden durch einen Hardware-Reset der NCU ge‐ löscht. Bedingungen werden durch ein "CANCEL"-Kommando an die NCU gelöscht.
  • Seite 214: Beispiel: Vorhandene Filter Ausschalten

    1. Ein "leerer" Filter schaltet alle bisher gesetzten Filter aus. Dabei ist keine Kenntnis über die Bezeichnung der Filter erforderlich. 2. Bei der Wirkung der Filter ist die Reihenfolge beim Setzen der Filter wichtig: siemens → addon → oem → user SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 215: Plc-Alarme Mit Parametern

    Alarme konfigurieren 12.4 PLC-Alarme mit Parametern Beispiel für das Ausfiltern der Alarme 700000 bis 700010, 700500 bis 700599 und der Teileprogramm-Meldungen (CLEARINFO = 15): <CONFIGURATION> <Protocol> <Filters> <Filter_00 value="" type="QString"/> <Filter_01 value="CLEARINFO NOT 15 AND AlarmID LOWER 700000" type="QString"/> <Filter_02 value="CLEARINFO NOT 15 AND AlarmID HIGHER 700010 AND AlarmID LOWER 700500"...
  • Seite 216: Definition Eines Parameters Vom Datentyp Octet-String

    Alarme konfigurieren 12.4 PLC-Alarme mit Parametern Die möglichen Parameterbeschreibungen werden deshalb in eine sprachunabhängige Parameteranweisung und eine sprachabhängige Formatanweisung aufgeteilt und in folgenden Verzeichnissen abgelegt: ● Parameteranweisung: /oem/sinumerik/hmi/cfg/ oder /user/sinumerik/hmi/cfg/ ● Formatanweisung: /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng Die Bezeichnungen für die Dateien sind frei wählbar. Die Parameteranweisung wird in Form des Alarmattributs "HMIPROPARAMDESCR2"...
  • Seite 217 Beispiel für eine Alarmattributdatei (wie Sie eine Alarmattributdatei anlegen, siehe Alarmattribute ändern (Seite 180)): <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?> <SlAeAlarmAttributes Version="01.00.00.00"> <Types> <Type TypeID="32" TypeName="Condition"> <Category CatID="1" Version="1.0"> <CatDescr>Alarms of the Sinumerik 840D sl.</CatDescr> <Attributes> <Attribute AttrName="MSGTEXT" AttrID="-1" AttrDataType="10"/> <Attribute AttrName="HMIPROPARAMDESCR2" AttrID="5012" AttrDataType="10"/> </Attributes> </Category> </Type>...
  • Seite 218: Definition Der Sprachabhängigen Formatierung

    Alarme konfigurieren 12.4 PLC-Alarme mit Parametern <Alarm AlarmID="700002"> <MSGTEXT>my_oem_plc_alarms_context|700002/PLC/PMC</MSGTEXT> <HMIPROPARAMDESCR2>%1I0%1I2%1Y4</HMIPROPARAMDESCR2> </Alarm> <!-- Alarm 700003 mit 4 Parametern: BYTE -> WORD -> 32Bit-INTEGER -> BYTE --> <Alarm AlarmID="700003"> <MSGTEXT>my_oem_plc_alarms_context|700003/PLC/PMC</MSGTEXT> <HMIPROPARAMDESCR2>%1Y0%1W1%1D3%1Y7</HMIPROPARAMDESCR2> </Alarm> </Alarms> </Source> </Sources> </SlAeAlarmAttributes> 12.4.2 Definition der sprachabhängigen Formatierung Formatanweisung Die Formatanweisung ist Bestandteil des Alarmtextes und dient als Platzhalter für einen anzuzeigenden Parameter.
  • Seite 219 Alarme konfigurieren 12.4 PLC-Alarme mit Parametern Parameteranweisung. In einem Alarmtext können beliebig viele Formatanweisungen vorhanden sein. Beispiele @1%b@ → Wert aus erster Parameterbeschreibung darzustellen als Binärzahl, z. B. "1011011" @2%8X@ → Wert aus zweiter Parameterbeschreibung darzustellen als Hexadezimalzahl mit 8 Stellen, fehlende Stellen werden mit 0 aufgefüllt, z. B. "00AF37FE" @1%7.2f@ →...
  • Seite 220: Warnhinweis Deaktivieren

    Um den Warnhinweis zu deaktivieren, ergänzen Sie in Ihrer Konfigurationsdatei "slaesvcadapconf.xml" den Bereich <ControlFlags>. Diesen Bereich können Sie sich aus der Originaldatei kopieren. Die Datei "slaesvcadapconf.xml" liegt in folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/base Einstellung Im Tag <MissingTextWarning type="bool" value="FALSE"/> deaktivieren/ aktivieren Sie den Warnhinweis.
  • Seite 221: Datensicherung

    Datensicherung 13.1 Übersicht Datensicherung Zur Durchführung einer Datensicherung sind folgende Zeitpunkte empfehlenswert: ● nach einer Inbetriebnahme ● nach Änderung von maschinenspezifischen Einstellungen ● nach dem Austausch einer Hardware-Komponente ● bei einer Software-Hochrüstung ● vor dem Aktivieren von speicherkonfigurierenden Maschinendaten Hinweis Ein Inbetriebnahmearchiv wird als Datei vom Typ ".arc"...
  • Seite 222: Zeilenprüfsummen Einstellen

    Datensicherung 13.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen Zeilenprüfsummen einstellen Zum Einlesen eines Datenarchivs benötigen Sie mindestens die Berechtigung, die nötig ist, um im Archiv vorhandene Maschinendatenzuweisungen fehlerfrei ausführen zu können. Üblich ist dafür die Berechtigung "Hersteller". Damit das Datenarchiv z. B. auch mit der Berechtigung "Service"...
  • Seite 223: Daten Der Steuerungskomponenten

    Datensicherung 13.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen Daten der Steuerungskomponenten Steuerungskomponenten Daten NC-Daten Maschinendaten Settingdaten Optionsdaten Globale (GUD) und lokale (LUD) Anwenderdaten Werkzeug- und Magazindaten Schutzbereichsdaten R-Parameter Nullpunktverschiebungen Werkstücke, Teile- und Unterprogramme Standard- und Anwenderzyklen Definitionen und Makros mit Kompensationsda‐ ● QEC - Quadrantenfehlerkompensation ●...
  • Seite 224: Vorgehensweise

    Datensicherung 13.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen Steuerungskomponenten Daten Texte Anwendertexte, Alarmtexte Vorlagen Einzelvorlagen, Werkstückvorlagen Applikationen HMI-Applikationen, OEM-Applikationen Projektierungen Projektierungen Konfiguration Konfigurationen, inkl. Anzeige-Maschinendaten Hilfe Hilfe-Dateien Versionsdaten Versionsdaten Protokolle Fehlerprotokolle Programmlisten Programmlisten Wörterbücher Wörterbücher Datensicherungen Dateien, die sich im Datenbaum der "Systemdaten" im Verzeichnis HMI-Daten/Datensicherungen befinden.
  • Seite 225: Inbetriebnahmearchiv Einlesen

    Datensicherung 13.3 Inbetriebnahmearchiv einlesen Positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Ablageort, drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie im Such-Dialog den gewünschten Suchbegriff ein und drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie nach einem bestimmten Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis suchen wollen. Hinweis: Die Platzhalter "*"...
  • Seite 226 Datensicherung 13.3 Inbetriebnahmearchiv einlesen Voraussetzung Sie benötigen mindestens die Zugriffsstufe 2 (Service). Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den Softkey "IBN Archive". Aktivieren Sie "Inbetriebnahmearchiv einlesen" und drücken Sie den Soft‐ key "OK". Das Fenster "Inbetriebnahmearchiv auswählen"...
  • Seite 227: Hardware-Projektierung Sichern

    Datensicherung 13.4 Hardware-Projektierung sichern Drücken Sie den Softkey "Überspringen", wenn Sie nur bestimmte Datei‐ en überschrieben möchten. Im Anschluss daran erhalten Sie ein "Fehlerprotokoll für Archiv einlesen", indem die übersprungenen oder überschriebenen Dateien aufgeführt sind. Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um den Einlesevorgang abzubre‐ chen.
  • Seite 228: Originaldaten-Archiv Erstellen

    Datensicherung 13.5 Originaldaten-Archiv erstellen 13.5 Originaldaten-Archiv erstellen Um den Originalzustand der Steuerung zu sichern, können Sie diese Art der Inbetriebnahme wählen. Die Dateien werden in der Datei "original.arc" archiviert. Die Datei liegt auf der CompactFlash Card im Verzeichnis Archive/Hersteller. Wenn sich keine Datei "original.arc" im Verzeichnis befindet, ist zu empfehlen ein Archiv aus Daten des gelieferten Originalzustands der Steuerung zu erzeugen.
  • Seite 229 Datensicherung 13.5 Originaldaten-Archiv erstellen Steuerungskomponenten Daten PLC-Daten (inklusive CP) OB (Organisationsbausteine) FB (Funktionsbausteine) SFB (Systemfunktionsbausteine) FC (Funktionen) SFC (Systemfunktionen) DB (Datenbausteine) SDB (Systemdatenbausteine) HMI-Daten, alle HMI-Daten, Auswahl: Zyklenablage Definitionen und Zyklen Texte Anwendertexte, Alarmtexte Vorlagen Einzelvorlagen, Werkstückvorlagen Applikationen HMI-Applikationen, OEM-Applikationen Projektierungen Projektierungen Konfiguration...
  • Seite 230: Originaldaten-Archiv Einlesen

    Datensicherung 13.6 Originaldaten-Archiv einlesen Geben Sie bei Bedarf im Feld einen Kommentar ein sowie Ihren Namen und das Erstellungsdatum und drücken Sie den Softkey "OK". Wenn bereits eine Archivdatei "original.arc" besteht, wird eine Warnung ausgegeben. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Datei zu überschreiben. Es wird eine neue Archivdatei erzeugt und im Verzeichnis Archive/Her‐...
  • Seite 231: Komplettarchiv Erzeugen

    Schnittstelle und Softkeys sind nicht ver‐ = false fügbar Ablage der Datei "slpmconfig.ini" Die Vorlage der Datei "slpmconfig.ini" für SINUMERIK Operate befindet sich unter folgendem Verzeichnis: <Installationspfad>/siemens/sinumerik/hmi/template/cfg Kopieren Sie die Datei in eines der folgenden Verzeichnisse: SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 232: Archive Auslesen

    Datensicherung 13.8 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) <Installationspfad>/user/sinumerik/hmi/cfg <Installationspfad>/oem/sinumerik/hmi/cfg Hinweis Wenn Sie die Übersicht über eigene Änderungen verbessern wollen, löschen Sie einfach die nicht geänderten Parameter aus der Dateikopie "slpmconfig.ini". Archive auslesen Die zu versendenden Dateien (Verzeichnisse, einzelne Dateien) werden in ein Archiv (*.arc) verpackt.
  • Seite 233: Schnittstellenparameter Einstellen

    Datensicherung 13.8 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Archiv auslesen Markieren Sie die Verzeichnisse bzw. die Dateien, die Sie an V24 senden wollen. Drücken Sie die Softkeys ">> " und "Archivieren". Drücken Sie den Softkey "V24 senden".
  • Seite 234 Datensicherung 13.8 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) V24 Einstellungen Parameter Bedeutung Protokoll Bei der Übertragung über die Schnittstelle V24 wird folgendes Protokoll unterstützt: ● RTS/CTS Übertragung Es steht zusätzlich die Möglichkeit zur Verfügung, eine Übertragung mit gesichertem Protokoll (ZMODEM-Protokoll) zu benutzen. ●...
  • Seite 235: Rüstdaten Sichern

    Aktivieren Standardmäßig können die Netzwerkeinstellungen nicht gesichert werden. Die Archivierung der Netzwerkeinstellungen muss freigeschaltet werden: 1. Kopieren Sie die Datei "slpmconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg. 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie unter [SeriesSetup] Folgendes ein: SupportNetworkSettings=true 4.
  • Seite 236: Prinzipielle Vorgehensweise

    Datensicherung 13.10 Netzwerkeinstellungen Literatur Beschreibungen zu Tastenkombinationen entnehmen Sie folgender Dokumentation: Bedienhandbuch Universal/Drehen/Fräsen/Schleifen, Kapitel "Einführung" > "Bedientafelfront" "Tasten der Bedientafel" Einschränkungen ● Die leases-Dateien werden nicht mitgesichert: – /system/etc/udhcpd-eth0.leases – /system/etc/udhcpd-ibn0.leases ● Eine Projektierung im Anlagennetz muss auf Basis DNS-Namen erfolgt sein, nicht auf Basis IP‑Adressen.
  • Seite 237 Datensicherung 13.10 Netzwerkeinstellungen Mit SINUMERIK Operate auf PCU werden folgende PCU- und ggf. NCU-Einstellungen gesichert: ● PCU – /user/system/etc/basesys.ini – mmc.ini von SINUMERIK Operate ● NCU (wenn als Master vorhanden) – /user/system/etc/basesys.ini – /user/common/tcu (gesamtes Verzeichnis) Es entstehen folgende Archive: ●...
  • Seite 238 Datensicherung 13.10 Netzwerkeinstellungen SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 239: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren Übersicht Wenn Sie in SINUMERIK Operate Netzwerkeinstellungen vornehmen wollen, haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Über den Bedienbereich Inbetriebnahme können Sie alle grundlegenden Konfigurationen für das Anlagen- und Firmennetz einrichten (siehe Kapitel "Netzwerkübersicht anzeigen (Seite 221)"). ● Über den Bedienbereich Diagnose erhalten Sie eine effektive Übersicht aller verfügbaren Netzwerkadapter und können Einstellungen z.
  • Seite 240: Einstellungen Des Anlagennetzes

    Netzwerk konfigurieren 14.2 Einstellungen des Anlagennetzes 14.2 Einstellungen des Anlagennetzes Im Fenster "Einstellungen des Anlagennetzes" wird die Konfiguration für den DHCP-Server, das Routing, aktive Protokolle, für DNS-Server und für weitere Eigenschaften des Anlagennetzes vorgenommen. Einstellung Beschreibung DHCP aktiviert Aktiviert oder deaktiviert den DHCP-Modus für das Anlagennetz.
  • Seite 241 Netzwerk konfigurieren 14.2 Einstellungen des Anlagennetzes Einstellung Beschreibung Timeout bei Warten auf Master Legt eine maximale Wartezeit (in Sekunden) für die Antwort des Master-Servers fest (siehe DHCP- Server-Synchronisierungmodus). Nach Ablauf der Zeit wird der Server selbst zum aktiven Server. Diese zusätzliche Pause ermöglicht es, dass der vorgesehene DHCP-Master ohne Verdrängung der aktive DHCP-Server wird, auch wenn er erst kurze Zeit später eingeschaltet wird oder länger...
  • Seite 242 Kontaktadresse angegeben wer‐ den, die dann mit einem SNMP-Client abrufbar ist. Die Angabe hat einen rein informativen Zweck. Funktion Dieser String wird für die Siemens Industry-spezi‐ fische OID automationSystemIdent.automation‐ FunctionTag verwendet. Wenn gewünscht kann hier eine Funktionsbezeichnung angegeben wer‐...
  • Seite 243 Netzwerk konfigurieren 14.2 Einstellungen des Anlagennetzes Einstellung Beschreibung ● Routing X120 -> X127 Aktiviert oder deaktiviert die Durchleitung von Pa‐ keten vom Anlagennetz (X120) zum Service-An‐ schluss X127. Dies ist im Normalfall durch die Fi‐ rewall verboten. Zu beachten ist, dass hierbei kein NAT stattfindet und der Absender selbst dafür sorgen muss, dass Pakete an das PG oder ServicePC an X127 mit Adresse 192.168.215.x überhaupt erst zu der...
  • Seite 244: Einstellungen Des Firmennetzes

    Netzwerk konfigurieren 14.3 Einstellungen des Firmennetzes 14.3 Einstellungen des Firmennetzes Im Fenster "Einstellungen des Firmennetzes" wird die Konfiguration für die Netzwerkschnittstelle, aktive Protokolle und Firewall-Ausnahmen des Firmennetzes vorgenommen. Einstellung Beschreibung Gateway Wenn dieser Wert nicht leer ist, dann wird der dort angegebene Host als Default-Gateway verwen‐...
  • Seite 245: Netzwerkeinstellungen Speichern

    Netzwerk konfigurieren 14.4 Netzwerkeinstellungen speichern Einstellung Beschreibung ● VNC-Zugang (TCP/5900) Port für den VNC-Zugang Hier können beliebige weitere Ports freigegeben ● Zusätzliche Ports werden. Dabei beginnt ein Eintrag mit dem Proto‐ kollnamen (TCP oder UDP), gefolgt von einem Schrägstrich '/' und der numerischen Portnummer des freizugebenen Dienstes.
  • Seite 246: Operator Panels Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 14.5 Operator Panels konfigurieren - ODER - Drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um ein neues Verzeichnis anzulegen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Suchen", um z.B. den Ablageort der Netzwerk- Konfigurationsdatei zu finden. Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn die im Suchlauf gefun‐ dene Datei nicht der gewünschten Konfigurationsdatei entspricht.
  • Seite 247: Aktualisierung Der Übersicht

    Netzwerk konfigurieren 14.5 Operator Panels konfigurieren Spalte Beschreibung DIP-Schalter-Stellung für den Chipleser für Zugriffsstufen (Electronic Key System) Mögliche Werte reichen von 1 bis 255. Der Wert 0 bedeutet, dass kein EKS verwendet wird. Virtuelle Verwendung einer virtuellen Tastatur Tastatur Mögliche Werte sind "niemals", "immer" und "auto", wobei "auto" als Standardwert ge‐ setzt ist.
  • Seite 248: Vnc-Verbindungen Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 14.5 Operator Panels konfigurieren Hinweis Den Softkey "TCU-Daten verteilen" können Sie nur mit Verbindung zum aktiven DHCP-Server verwenden. 14.5.2 VNC-Verbindungen konfigurieren In der unteren Hälfte des Fensters "Verfügbare Bedienfelder ..." wird eine Liste der VNC- Verbindungen angezeigt. Darin befinden sich folgende Informationen: Spalte Beschreibung Laufende Nummer zur Identifikation der VNC-Verbindung...
  • Seite 249: T:m:n-Konfiguration

    Netzwerk konfigurieren 14.5 Operator Panels konfigurieren Nehmen Sie die gewünschte Änderung vor und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Siehe auch Verfügbare Operator Panels anzeigen (Seite 228) 14.5.3 T:M:N-Konfiguration Als T:M:N-Konfiguration wird ein Verbund von t Bedienstationen (TCU mit MCP), m HMI- Systemen und n NCK-Systemen verstanden, wobei die Bedienstationen im Betrieb wahlfrei auf die verschiedenen HMI-Systeme zur Bedienung aufgeschaltet werden können.
  • Seite 250: Stationsbezogene Netzwerkdiagnose

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Nehmen Sie die gewünschte Änderung vor und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Siehe auch Verfügbare Operator Panels anzeigen (Seite 228) 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Mit Hilfe der stationsbezogenen Netzwerkdiagnose haben Sie die Möglichkeit fehlerhafte, falsch parametrierte oder nicht verbundene Komponenten aufzufinden.
  • Seite 251: Auflösung

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Anzeige der Komponenten Folgende Komponenten werden im Fenster anzeigt: ● In oberster Ebene wird die Steuerung angezeigt. ● Anlagennetz (X120 / ETH2) mit projektierten Bedienstationen mit IP-Adresse – Bedientafeln mit IP-Adresse – Maschinensteuertafeln – EKS ●...
  • Seite 252: Fehleranalyse

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP". Drücken Sie den Softkey "TCP/IP Diagnose". Das Fenster "TCP/IP Diagnose " wird geöffnet und zeigt die aktuelle Ver‐ fügbarkeit der Netzwerkverbindungen an. Positionieren Sie den Cursor auf die Komponente, für die Sie sich Detail‐...
  • Seite 253: Mcp/Eks Als Netzwerkteilnehmer Nicht Erreichbar

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 14.6.2.2 MCP/EKS als Netzwerkteilnehmer nicht erreichbar Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Die MCP/EKS ist als Netzwerkteilnehmer nicht erreichbar. Fehlerursache 1 Die physikalische Netzverbindung ist nicht vorhanden. Achtung: Die Anzeige bezieht sich nur auf den Umstand, dass die direkte Verbindung vom MCP/ EKS zum nächsten Verbindungsknoten nicht zustande gekommen ist, d.h.
  • Seite 254 Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Fehlerursache 2.1 Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 PCU hat eine zum Netz fremde IP-Adresse Stellen Sie im Windows-Service-Modus die "Warten auf Verbindung zur oder eine ungültige IP-Adresse. Netzwerkeinstellungen für das System-Net‐ NC/PLC" und/oder keine work richtig ein (feste vorgesehene IP-Adres‐...
  • Seite 255 Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Fehlerursache 2.3 Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 PCU hat eine zum Netz fremde IP-Adresse Stellen Sie im Windows-Service-Modus die "Warten auf Verbindung zur oder eine ungültige IP-Adresse Netzwerkeinstellungen für das System-Net‐ NC/PLC" und/oder keine work richtig stellen (feste vorgesehene IP-Ad‐...
  • Seite 256 Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Abhilfe 3.1 Verbinden Sie den Service-PG über X127 mit der NCU. Loggen Sie sich über WinSCP oder Putty in Linux ein. Lassen Sie sich mit dem Service-Kommando ‚sc show ip -eth0’ die aktuellen Einstellungen anzeigen und prüfen Sie diese.
  • Seite 257 Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Abhilfe 4.1 Verbinden Sie den Service-PG über X127 mit der NCU. Loggen Sie sich über WinSCP oder Putty in Linux ein. Soll der eingestellte Modus der NCU (kein DHCP) beibehalten werden, muss die feste IP- Adresse der NCU geändert werden.
  • Seite 258: Tcu Kann Netzwerkverbindung Zum Hmi Nicht Herstellen

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Es besteht keine physikalische Verbindung. Mögliche Störursachen sind: ● Ein Switch ist nicht eingeschaltet/ausgefallen; dies kann auch der Switch eines MCP sein ● Die Kabelverbindung hat sich gelockert (Wackelkontakt) ● Es wurde ein falsches Kabel verwendet (gekreuzt/nicht gekreuzt) ●...
  • Seite 259 Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Im Anlagennetz wird kein aktiver DHCP-Server gefunden. Mögliche Störursachen sind: ● Es ist nur ein einziger Rechner im Anlagennetz mit aktivem DHCP-Server projektiert, dieser Rechner ist nicht verfügbar. Das Anlagennetz wird nicht mit synchronisierenden DHCP- Servern betrieben.
  • Seite 260: Tcu Kann Keine Netzwerkverbindung Zur Zugeordneten Pcu Herstellen

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 14.6.2.5 TCU kann keine Netzwerkverbindung zur zugeordneten PCU herstellen Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Die PCU hat nicht die per Projektierung vorgegebene IP-Adresse, sondern eine Adresse aus dem dynamisch vergebbaren IP-Bereich des Anlagennetzes. Eine TCU erreicht in diesem Fehlerfall ihre projektierte PCU zur Anzeige nicht. Fehlerursache 1 Doppelt vergebene IP-Adresse Die PCU ist mit einer IP-Adresse voreingestellt, welche auch zu einer anderen NCU/PCU pro‐...
  • Seite 261: Tcp/Ip Diagnose Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Führen Sie folgende Schritte aus: ● Stellen Sie auf der PCU unter Netzwerk-Einstellungen die gewünschte Adresse erneut als feste IP-Adresse am Anlagennetz ein. ● Führen Sie an der NCU/PCU, welche im DHCP-Synchronisationsmodus ON_MASTER läuft bzw.
  • Seite 262: Mac-Adresse

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Verfügbarkeit der Netzwerkverbindungen Netzadapter-Anschluss weiß Netzwerkkabel gesteckt Netzwerkkabel nicht gesteckt Verfügbarkeit Die Verfügbarkeit beschreibt den prozentualen Anteil an fehlerhaften Paketen gemessen an allen gesendeten und empfangenen Paketen. Probleme im Firmennetz (z. B. logische Laufwerke, die nicht erreichbar sind, doppelte IP-Ad‐ resse, etc.) sowie die Einschwingzeit während des Hochlaufs, können zu Schwankungen bei der Verfügbarkeit führen.
  • Seite 263: Dhcp-Server

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose ● Adresstyp Angabe über die Konfiguration des Netzwerkadapters in der Konfigurationsdatei "basesys.ini": – DHCP: DHCP ist für diesen Netzwerkadapter aktiv. Die Angaben hinter dem Bindestrich "-" gibt die DHCP-Arbeitsweise an: aus - DHCP ist für diesen Adapter deaktiviert Client - am Interface läuft ein DHCP-Client, der sich von einem Server eine IP-Adresse und die weiteren Daten beschafft.
  • Seite 264 Server 2 und Gateway können manuell angegeben werden; diese werden dann in der "basesys.ini" hinterlegt. Literatur Weitere Informationen über Netzkonfigurationen entnehmen Sie folgender Literatur: Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5), SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP".
  • Seite 265: Ethernet-Netzwerk-Diagnose

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Geben Sie die gewünschten Änderungen ein und drücken Sie den Soft‐ key "OK", um die Eingaben zu bestätigen. Drücken Sie den Softkey "Neu anzeigen", um die Anzeige zu aktualisie‐ ren. 14.6.4 Ethernet-Netzwerk-Diagnose 14.6.4.1 Diagnose von Netzwerk und DHCP-Server Um die Inbetriebnahme effektiver zu gestalten, drücken Sie den Softkey "Diagnose Netzwerk", um die Daten und Verfügbarkeit jedes Netzwerkteilnehmers am Ethernet einfach darzustellen.
  • Seite 266: Meldungen

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Drücken Sie den Softkey "DHCP-Server", um Informationen und den Status der DHCP-Server abzufragen. Das Fenster "DHCP-Server" wird geöffnet. Für jeden aktiven DHCP-Server wird im oberen Teil des Fensters tabel‐ larisch der Status, die Rolle (Priorität), die MAC-Adresse, die TCU-Ver‐ sion und die Lease-Version angezeigt.
  • Seite 267: Voraussetzung

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Allgemeine Angaben ● Die Funktion ist mit dem Standardkennwort NETWORK geschützt. Hinweis Ändern Sie das Standardkennwort um Missbrauch vorzubeugen. ● Das Protokoll wird durch das Programm tcpdump (Linux) bzw. windump (Windows) aufgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter www.tcpdump.org. Voraussetzung Wenn Sie das Kennwort ändern möchten, benötigen Sie die Zugriffsstufe 1 (Hersteller).
  • Seite 268 Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Wenn das Protokoll bereits besteht, drücken Sie den Softkey "Tracedatei exportieren", um die aktuelle Protokolldatei z. B. auf einem USB zu spei‐ chern. Das Fenster "Ablage auswählen" wird geöffnet. Wählen Sie einen Ablageort aus, vergeben Sie einen Dateinamen und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 269: Beispiele

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Hinweis Im Aufruf ist immer implizit der Wert -w zur Erstellung der Standardprotokolldatei enthalten: HMI-Daten/Protokolle/Netzwerktrace/tcpdump.pcap bzw. windump.pcap Parameter <Option> Option Wert Bedeutung IP-Adresse oder Es werden nur Pakete aufgezeichnet, die entweder als Quelle host Hostname oder als Ziel die angegebene IP-Adresse oder den Hostna‐...
  • Seite 270: Erreichbare Teilnehmer

    Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose -i 2 ; Zeichnet alle an der Schnittstelle mit der Adapternummer 2 ankommenden Daten auf. -n host 10.113.20.0 ; Zeichnet den Netzwerkverkehr von System 10.113.20.0 auf, wobei die IP-Adresse nicht in den Hostnamen umgewandelt wird. 192.168.214.4 and not net 10.113.20.0 ;...
  • Seite 271 Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Drücken Sie die Softkeys "Nach Name", "Nach IP", "Nach Typ" oder "Nach Ort" um die Anzeige zu sortieren. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Topologie", wenn Sie einen Vernetzungsüber‐ blick über alle Teilnehmer benötigen, z. B. zur Prüfung bei Verbindungs‐ problemen.
  • Seite 272 Netzwerk konfigurieren 14.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vergleichen Drücken Sie den Softkey "Vergleichen", um die aktuelle Liste der Teil‐ nehmer entweder mit der vorher gespeicherten Herstellertopologie, Soll‐ topologie oder einer gespeicherten Topologie im Format .xml zu verglei‐ chen. Das Fenster "Vergleichen mit" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cur‐ sor auf das gewünschte Optionsfeld und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 273: Diagnose Und Service

    Diagnose und Service 15.1 NC-/PLC-Variablen 15.1.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Änderungen von NC-/PLC-Variablen sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich. WARNUNG Fehlerhafte Parametrierung Veränderungen der Zustände von NC-/PLC-Variablen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Fehlerhafte Parametrierung kann Menschenleben gefährden und zur Zerstörung der Maschine führen.
  • Seite 274: Beispiele Für Schreibweisen

    Diagnose und Service 15.1 NC-/PLC-Variablen PLC-Variablen Zähler ● Zähler (Zx) ● Zähler (Cx) Daten ● Datenbaustein (DBx): Datenbit (DBXx), Datenbyte (DBBx), Datenwort (DBWx), Datendoppelwort (DBDx) ● Datenbaustein (VBx): Datenbit (VBXx), Datenbyte (VBBx), Datenwort (VBWx), Datendoppelwort (VBDx) Formate Binär Hexadezimal Dezimal ohne Vorzeichen +/-D Dezimal mit Vorzeichen Float/Gleitpunkt (bei Doppelworten)
  • Seite 275: Werte Ändern Und Löschen

    Diagnose und Service 15.1 NC-/PLC-Variablen Die GUD aus den Maschinendaten werden im Suchfenster bei der Variablenauswahl nur dann angezeigt, wenn die zugehörige Definitionsdatei aktiviert ist. Alternativ geben Sie die gesuchte Variable händisch ein, z. B. GUD/SYG_RM[1]. Das folgende Maschinendatum steht stellvertretend für alle Variablentypen (INT, BOOL, AXIS, CHAR, STRING): MD18660 $MN_MM_NUM_SYNACT_GUD_REAL[1].
  • Seite 276 Diagnose und Service 15.1 NC-/PLC-Variablen Positionieren Sie den Cursor in das Feld "Format" und wählen Sie über <SELECT> das gewünschte Format. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen". Die Spalte "Kommentar" wird eingeblendet. Sie haben die Möglichkeit, Kommentare zu erfassen bzw. vorhandene zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen"...
  • Seite 277: Masken Speichern Und Laden

    Diagnose und Service 15.1 NC-/PLC-Variablen Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" erhöhen bzw. erniedrigen Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1. Hinweis Achsbezeichner als Index Die Softkeys "Operand +" und "Operand -" wirken nicht bei Achsbezeichner als Index, z.B. bei $AA_IM[X1].
  • Seite 278: Serviceübersicht Anzeigen

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Geben Sie den Namen für die Datei ein und drücken Sie den Softkey "OK". Eine Meldung in der Statuszeile informiert Sie, dass die Maske im ange‐ geben Ordner gespeichert wurde. Existiert bereits eine Datei mit gleichem Namen, erhalten Sie eine Abfra‐ Drücken Sie den Softkey "Maske laden".
  • Seite 279: Achsen Und Antriebe Auswählen

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen ● Motortemperatur ● Messsystem 1 aktiv/Messsystem 2 aktiv Die Zustände für Messsystem 1/2 haben folgende Bedeutung: Symbol Bedeutung Das Lagemesssystem ist aktiv. Das Lagemesssystem ist geparkt. - ODER: - Das Lagemesssystem ist nicht projektiert. Das Lagemesssystem ist passiv.
  • Seite 280: Auswahlübersicht

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Auswahlübersicht Folgende Informationen finden Sie in der Auswahlübersicht: Spalte Beschreibung Bus-Nr. Busnummer für Antriebe ohne NC-Zuordnung. Kein Eintrag bei NC-Achsen. Slave-Adr. Slaveadresse für Antriebe ohne NC-Zuordnung. Kein Eintrag bei NC-Achsen. Geräte-Nr. Gerätenummer für Antriebe ohne NC-Zuordnung. Kein Eintrag bei NC-Achsen.
  • Seite 281: Achsdiagnose

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Setzen Sie für die Achsen und Antriebe, die Sie anzeigen lassen möch‐ ten, Haken in die Kontrollkästchen. - ODER - Drücken Sie einen der folgenden Softkeys um eine bestimmte Auswahl zu erhalten: Alle Achsen/Antriebe werden ausgewählt. Keine Achse/Antrieb wird ausgewählt.
  • Seite 282: Anzeigedaten

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Achsdiagnose". Das Fenster "Service Übersicht" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Service Achse". Das Fenster "Service-Achse/Spindel" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -", um die Achsen vor‐ wärts oder rückwärts durchzublättern.
  • Seite 283 Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Kv-Faktor (errechnet) Der angezeigte Kv-Faktor wird von der NC nach folgender Formel er‐ rechnet: Geschwindigkeitssollwert = Sollwert, der aktuell an die Achse/Spindel ausgegeben wird Literatur: Funktionshandbuch Grundfunktionen; Geschwindigkeiten, Soll-/Ist‐ wertsysteme, Regelung (G2) aktives Messsystem 0: Kein Messsystem aktiv.
  • Seite 284 Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Spindel-Drehzahsollwert ak‐ Vorzeichenrichtiger, momentan wirksamer Drehzahlsollwert, mit einge‐ tuell rechnetem Korrekturwert und evtl. wirksamer Drehzahlbegrenzung (vorgegeben durch Setting- oder Maschinendaten) Einheit: U/min Anzeige gilt nur für Spindel. Positionsoffset zum Wenn innerhalb der Synchronspindelfunktionalität ein Positionsoffset Leitachse/spindel-Istwert (Winkelversatz zwischen Folge- und Leitspindel) programmiert wurde, wird hier der momentan gültige Wert angezeigt, bezogen auf den Ist‐...
  • Seite 285 Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Vorsteuermodus Zeigt an, ob und wenn ja, welcher Modus der dynamischen Vorsteue‐ rung für die Achse aktiv ist: ● Inaktiv ● Geschwindigkeit Die geschwindigkeitsabhängige Drehzahlvorsteuerung ist aktiv. ● Moment Die beschleunigungsabhängige Momentenvorsteuerung ist aktiv (in Kombination mit der Drehzahlvorsteuerung) Literatur: Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen;...
  • Seite 286: Service Antrieb

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Zustand "Fahren auf Festan‐ Zeigt an, ob die Achse bei aktivierter Funktion "Fahren auf Festan‐ schlag" schlag" die Bedingungen für "Festanschlag erreicht" erfüllt hat (NST DB31, ... DBX62.5): ● Normale Regelung (Funktion "Fahren auf Festanschlag" nicht aktiviert) ●...
  • Seite 287 Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Drücken Sie den Softkey "Antriebsauswahl". Das Fenster "Direktanwahl Antrieb:" wird geöffnet. Wählen Sie über die Auswahlliste den gewünschten Antrieb aus der Liste direkt aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit dem Softkey "OK". Die Antriebsdaten werden angezeigt. Übersicht Im Folgenden sind die einzelnen Statusanzeigen, Warnungen, Meldungen usw.
  • Seite 288: Hochlaufgeber Schnellstopp

    Antriebsparameter: r0002 "Antrieb Betriebsanzeige". Anzahl fehlerhafter Lebenszeichen Anzeige von hardwaremäßig erkannten Kommunikationsfehlern zwischen NC und Antrieb. Hinweis Ist die Anzeige von "0" verschieden, rufen Sie bitte die für Sie zuständige Siemens- Zweigniederlassung an! SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 289 Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Meldung ZK1 Antriebsalarm Anzeige (Ja/Nein), ob Meldungen der Zustandsklasse 1 anstehen. Meldungen der Zustandsklasse 1 sind Alarme mit folgenden Eigenschaften: ● Sie führen zu internen Reaktionen (z. B. generatorisches Bremsen, sofortige Impulslöschung) ● Sie sind selbsthaltend. Dies ist eine Sammelmeldung.
  • Seite 290: Parkende Achse

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Integratorsperre Die Anzeige, ob der Integrator des Drehzahlreglers aktiv ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX93.6 "Integrator n-Regler gesperrt". Status Bedeutung Anzeige Die angeforderte Abschaltung des Integrators des Drehzahlreglers ist im An‐ trieb wirksam. Der Drehzahlregler wurde von PI- auf P-Verhalten umgeschal‐ tet.
  • Seite 291: Ist-Motordatensatz

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen MDS2 MDS3 Ist-Motordatensatz Die Anzeige (MDS0...3), welcher Motordatensatz momentan aktiv ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX93.3 bis 93.4 "aktiver Motor A,B". Betriebsart Die Anzeige der Regelungsart eines Antriebs korrespondiert mit dem Antriebsparameter: p1300[0…n] "Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart".
  • Seite 292: Motortemperatur

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Motortemperatur Die Anzeige, ob die Motor-Temperatur in Ordnung ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX94.0 "Motor-Temperatur-Vorwarnung". Status Bedeutung Anzeige Die Motor-Temperatur hat die im Antrieb projektierte Warnschwelle über‐ Übertemper‐ schritten. atur Die Motor-Temperatur ist unterhalb der Warnschwelle. Hochlaufvorgang beendet Die Statusanzeige des Antriebs, ob der Hochlaufvorgang beendet ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal:...
  • Seite 293: Schwellendrehzahl Unterschritten

    Diagnose und Service 15.2 Serviceübersicht anzeigen Schwellendrehzahl unterschritten Die Statusanzeige des Antriebs, ob die Schwellendrehzahl unterschritten wurde, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX94.5 "|n | < n ". Status Bedeutung Anzeige Der Drehzahlistwert |n | ist kleiner als die in p2155 eingestellte Schwellen‐ drehzahl n Der Drehzahlistwert ist größer als die eingestellte Schwellenrehzahl.
  • Seite 294: Systemauslastung

    Diagnose und Service 15.4 Bildschirmabzüge erstellen 15.3 Systemauslastung Für die NC-Bereiche haben Sie die Möglichkeit, sich die aktuell verwendeten Systemressourcen anzeigen (Auslastungsanzeige) zu lassen: ● Laufzeit für Lageregler, Interpolator und Vorlauf ● Zeitbedarf der Synchronaktionen ● NC-Belastung durch Lageregler und Interpolator ●...
  • Seite 295: 15.5 Maschinenidentität

    Sie haben die Möglichkeit, wichtige Informationen zur Maschine, die bisher nur in Papierform zur Verfügung standen, in elektronischer Form z. B. für eine Endverbleibsmeldung zu speichern. Im Servicefall können diese Einträge mithilfe der Ferndiagnose eingesehen werden bzw. zur Registrierung der Maschine in die Siemens Service Platform Industry übertragen werden. SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 296 Diagnose und Service 15.5 Maschinenidentität Pro Maschine können Sie folgende Daten speichern: ● Maschinentyp ● Maschinennummer ● Herstellerinformationen ● Händlerinformationen ● Endkundeninformationen ● Komponentenliste der verbauten Steuerungstechnik ● Logbucheinträge zu Änderungen an der Maschine Im Fenster "identSNAPSHOT" können Sie Maschineninformationen und Adressinformationen speichern.
  • Seite 297: Maschinenspezifische Informationen Erfassen

    Diagnose und Service 15.5 Maschinenidentität 15.5.1 Maschinenspezifische Informationen erfassen Voraussetzungen Um maschinenspezifische Informationen zu erfassen oder zu ändern, müssen folgende Zugriffsrechte vorhanden sein. Zugriffsstufe 1 (Hersteller) Zugriffsstufe 2 (Service) Zugriffsstufe 3 (Anwender) Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch.
  • Seite 298: Siehe Auch

    Diagnose und Service 15.5 Maschinenidentität Geben Sie die Adressdaten in den entsprechenden Textfeldern ein. -oder- Importieren Sie eine Vorlage: Vorlage importieren (Seite 282) Drücken Sie den Softkey "OK", um die Änderungen zu speichern. Siehe auch 1. Inbetriebsetzung festlegen (Seite 287) 2.
  • Seite 299 Diagnose und Service 15.5 Maschinenidentität Nach der Bearbeitung kopieren Sie die Daten auf einen Datenträger und übertragen sie auf die Steuerung. Fügen Sie die Kopien in den Ordner HMI-Daten/Vorlagen/Hersteller/ Ma‐ schinenidentität ein oder verwenden Sie den Softkey "Daten importieren". Die Adressen oder Maschinentypen werden Ihnen in Auswahllisten an‐ gezeigt.
  • Seite 300: Vorlage Importieren

    Diagnose und Service 15.5 Maschinenidentität Beispiel einer Datei "ma_types.xml" In der Datei "ma_types.xml" erfassen Sie die verfügbaren Maschinentypen. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <Machinetypes> <Type>LC 80</Type> <Type>LC 82</Type> <Type>LC 120</Type> <Type>LC 122</Type> <Type>LC 150</Type </Machinetypes> 15.5.3 Vorlage importieren Ihre Vorlagen lesen Sie direkt in die Steuerung ein. Die Dateien wählen und importieren Sie je nach Konfiguration vom lokalen Laufwerk, Netzlaufwerk oder USB.
  • Seite 301: Informationen Speichern

    Diagnose und Service 15.5 Maschinenidentität Drücken Sie den Softkey "Daten importieren". Wählen Sie das entsprechende Laufwerk und die gewünschte Datei aus. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Datei wird automatisch an die richtige Stelle im System kopiert. Wenn die Vorlage nur einen Datensatz enthält, werden die Daten direkt in die Eingabefelder übernommen und gespeichert.
  • Seite 302: Hardwarekomponenten Ergänzen

    Drücken Sie den Softkey "OK", um die Datenübertragung zu starten. 15.5.5 Hardwarekomponenten ergänzen Die von Siemens gelieferten Hardwarekomponenten werden zum größten Teil bereits elektronisch erfasst. Sie haben die Möglichkeit, weitere hinzugefügte Hardwarekomponenten zu ergänzen. Über die Bedienoberfläche können Sie die Hardwarekomponenten im Versionsbild einsehen und ergänzen.
  • Seite 303 Diagnose und Service 15.5 Maschinenidentität Kategorie ● NCU/PLC ● Operator Panel ● PLC-peripheral devices ● Drive/Motor ● Cable ● Accessories/Micellaneous Im Fenster "Eingabe von zusätzlichen Komponenten (Konfigurationsdaten)" erfassen Sie folgende Daten. Einträge Bedeutung Name Hardwarebezeichnung Version Versionsangabe MLFB Bestellnummer Seriennummer Seriennummer Anzahl Anzahl der Komponenten...
  • Seite 304: Konfigurationsdaten

    Service Platform Industry. ● Die Daten können mittels Ferndiagnose eingesehen werden. ● Die Daten können auch direkt zur Service Platform Industry übertragen werden. Weitere Informationen unter der Adresse (https://www.siemens.com/sinumerik/register). Konfigurationsdaten Die Konfigurationsdaten enthalten: ● Maschinenspezifische Daten, die unter dem Dialog "Maschinenidentität" gespeichert werden ●...
  • Seite 305: Logbuch

    Diagnose und Service 15.6 Logbuch Siehe auch Maschinenidentität (Seite 277) Hardwarekomponenten ergänzen (Seite 284) Lizenzierung (Seite 79) Logbuch (Seite 287) 15.6 Logbuch Mit dem Logbuch steht eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Der Zeitpunkt der Inbetriebsetzung wird im Logbuch festgehalten und wenn ein Service an der Maschine durchgeführt wird, kann dies als Eintrag elektronisch gespeichert werden.
  • Seite 306: Inbetriebsetzung Festlegen

    Diagnose und Service 15.6 Logbuch Siehe auch Maschinenspezifische Informationen erfassen (Seite 279) 15.6.2 2. Inbetriebsetzung festlegen Voraussetzung Es muss mindestens das Land des Endkunden in der Maschinenidentität eingetragen sein. Vorgehensweise Die maschinenspezifischen Informationsdaten sind erfasst. Nehmen Sie die Maschine in Betrieb. Drücken Sie den Softkey "2.IBN beendet".
  • Seite 307 Diagnose und Service 15.6 Logbuch Sortierung der Einträge Die Logbucheinträge werden im Fenster "Maschinenlogbuch" nummeriert angezeigt. In der Anzeige werden jüngere Einträge immer oben einsortiert. Vorgehensweise Das Logbuch ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Neuer Eintrag". Das Fenster "Neuer Logbucheintrag" wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Angaben ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 308: Fahrtenschreiber

    Diagnose und Service 15.7 Fahrtenschreiber 15.7 Fahrtenschreiber 15.7.1 Fahrtenschreiber einstellen Im Fenster "Fahrtenschreiber-Einstellungen" legen Sie fest, ob eine Protokollierung der Bedienabläufe vorgenommen wird. Sie wählen hier, welche Aktionen der Steuerung protokolliert werden, so dass zu einem späteren Zeitpunkt Bedienabläufe nachvollzogen werden können. Bei aktivem Fahrtenschreiber können Sie sich die Aufzeichnungen in den Systemdaten über folgende Dateien anzeigen lassen: ●...
  • Seite 309 Diagnose und Service 15.7 Fahrtenschreiber Schreibintervall Datei Vorgabe zur Sicherung der Dateien: ● "automatisch": der Fahrtenschreiber sichert die Informationen in einem internen Puffer. Ist der Puffer voll werden die Einträge auf die CF-Karte gesichert. Beim Ausschalten der Steuerung können Einträge verloren gehen.
  • Seite 310: Protokolldatei Anzeigen

    Diagnose und Service 15.7 Fahrtenschreiber Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI", "Diagnose" und "Fahrtenschreiber" Das Fenster "Fahrtenschreiber-Einstellung" öffnet sich. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Protokollierung ein", um den Fahr‐ tenschreiber zu aktivieren. Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen, wenn Sie bestimmte Ereignisse im Fahrtenschreiber Protokoll erfassen möchten.
  • Seite 311: Suchen In Protokolldateien

    Diagnose und Service 15.7 Fahrtenschreiber Wählen Sie die gewünschte com-Datei und drücken Sie den Softkey "Öff‐ nen" oder doppelklicken Sie auf die Datei. Drücken Sie den Softkey "Neu anzeigen", um die Anzeige der Ereignisse im Protokoll (actual_actionlog.com) zu aktualisieren. Es werden Einträge seit dem letzten Aufruf der Protokolldatei angezeigt. 15.7.3 Suchen in Protokolldateien Sie haben die Möglichkeit, im Protokoll gezielt nach einem Ereignis zu suchen.
  • Seite 312: Protokoll Speichern

    Diagnose und Service 15.7 Fahrtenschreiber 15.7.4 Protokoll speichern Das angezeigte Protokoll können Sie im Verzeichnis "hmi-Daten/Protokolle/Alarmprotokolle" sichern. Es wird als Binärdatei sowie als ASCII-Datei abgelegt. Die ASCII-Datei können Sie mit jedem beliebigen Editor lesen. Folgende Protokolle werden erzeugt: ● action.com (Binär-Datei) ●...
  • Seite 313 Diagnose und Service 15.7 Fahrtenschreiber Eintrag Beschreibung Alarmeinträge Vom Maschinenhersteller erzeugte Einträge für den Anwender Fahrtenschreiberfehler, z. B. Protokolldatei nicht gefunden Eintrags-Schlüsselwort: HMI_START Eintrag eines HMI-Hochlauf HMI_EXIT Eintrag eines HMI-Shutdown PLC_CRASH Eintrag eines PLC-Crashs KEY_PRESSED Eintrag eines Tastendrucks KEY_HOLD Eintrag bei Tastenhalten KEY_RELEASED Eintrag eines Tastenloslassens ALARM_ON...
  • Seite 314 Diagnose und Service 15.7 Fahrtenschreiber WRITE_VAR 18.02.2009 09:40:12 ncu1.local wrote Variable: DB19.DBW24 = 0 KEY_PRESSED 18.02.2009 09:40:12 Key up: "Return" (1000004/ 0) HMI_START ---------------------------- 18.02.2009 09:34:15 HMI started. Alarmanzeige ALARM Datum / Uhrzeit Löschkriterium Text DETAILS Eintrag Beschreibung ALARM Art des Alarms: ALARM_ON, ALARM_OFF, ALARM_ACK Datum / Uhrzeit Datum und Uhrzeit des Ereignisses Alarmnummer...
  • Seite 315: Erweiterte Einstellung

    "actlog.ini" fest. Vorgehensweise 1. Sie können sich eine Muster-Konfigurationsdatei "actlog.ini" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie hinter "; ActionLogSize=" die Dateigröße (in Byte) ein.
  • Seite 316: Profibus Diagnose

    Diagnose und Service 15.9 PROFIBUS Diagnose Vorgehensweise, um eine HMI Trace-Datei zu erzeugen: 1. Ein Experte des Service & Support Centers stellt Ihnen eine Datei sltrc_keybitset.ini zur Verfügung. Kopieren Sie die Datei sltrc_keybitset.ini auf ein USB-Speichermedium und lesen Sie die Datei an der Steuerung oder Bedientafel ein. 2.
  • Seite 317 Diagnose und Service 15.9 PROFIBUS Diagnose PROFIBUS-Anschlüsse ● DP1 X126 ● DP2 X136 ● DP integriert Anzeige Bedeutung / Information Status Buszustand POWER_ON (0): Zustand nach Einschalten der Steuerung OFFLINE (1): Grundinitialisierung wurde durchgeführt STOP (2): Start entsprechend der Hardware-Projektierung (SDB) CLEAR (3): PROFIBUS-Slaves wurden entsprechend der Hardware-Pro‐...
  • Seite 318: Details Zu Dp-Slaves Anzeigen

    Diagnose und Service 15.9 PROFIBUS Diagnose Literatur Weitere Informationen zur Konfiguration der Eigenschaften der Netzwerk-Schnittstelle für PROFIBUS finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb, SINAMICS S120 Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP". Das Fenster "PROFIBUS Diagnose ..."...
  • Seite 319 Diagnose und Service 15.9 PROFIBUS Diagnose Anzeige Bedeutung /Information Angabe, ob der Slot Eingang, Ausgang oder Diagnoseslot ist Wenn der Slot einer NC-Achse zugeordnet ist, wird ein Ausgang immer als Sollwert und ein Eingang immer als Istwert bezeichnet. Länge (Byte) Länge des für den Slot reservierten E/A-Bereichs im STEP7 E/A-Adress‐...
  • Seite 320: Antriebssystem

    Diagnose und Service 15.10 Antriebssystem 15.10 Antriebssystem 15.10.1 Antriebszustände anzeigen Zustandsanzeige Im Fenster "Antriebssystem Diagnose" erhalten Sie Statusinformationen über die Antriebsgeräte und der zugehörigen Antriebsobjekte. Die Statussymbole haben folgende Bedeutung: Anzeigesymbol Bedeutung Grün Das Antriebsobjekt ist im (zyklischen) Betrieb, ohne jegliches erkennbares Problem.
  • Seite 321: Details Zu Antriebsobjekten Anzeigen

    Diagnose und Service 15.10 Antriebssystem Siehe auch Details zu Antriebsobjekten anzeigen (Seite 303) 15.10.2 Details zu Antriebsobjekten anzeigen Antriebssystem Diagnose -Details Für die Antriebsobjekte werden folgende Informationen angezeigt: ● Betriebsanzeige (r0002) – Es wird die Betriebsanzeige (Parameter r0002) des Antriebobjekts angezeigt. ●...
  • Seite 322: Bedeutung Der Symbole

    Diagnose und Service 15.10 Antriebssystem Bedeutung der Symbole Anzeigesymbol Bedeutung Grün Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert kein erkenn‐ bares Problem. Gelb Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert ein weniger schwerwiegendes Problem, d.h. es steht zum Beispiel eine War‐ nung an oder es fehlen Freigaben. Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert ein schwer‐...
  • Seite 323: 15.11 Ferndiagnose

    Diagnose und Service 15.11 Ferndiagnose 15.11 Ferndiagnose 15.11.1 Ferndiagnose anpassen Je nach Betriebsmodus geht die Initiative für eine Ferndiagnose vom Service-Erbringer oder von der Steuerung aus. Geht die Initiative von der Steuerung aus, wird hierfür der Softkey "Ferndiagnose anfordern" eingerichtet. Die Anzeige des Softkeys "Ferndiagnose anfordern"...
  • Seite 324: Anschluss Des Modems Für Ferndiagnose

    Diagnose und Service 15.11 Ferndiagnose Notwendige Einstellungen im TS-Adapter ● IP-Adresse des Adapters: 192.168.215.30, Subnetmaske 255.255.255.224 ● IP-Adresse des Anrufers: 192.168.215.29 Diese beiden Adressen sind auch in der Datei "tcu.ini" als Standard hinterlegt. Wenn andere Adressen verwendet werden, ändern Sie in der Datei "tcu.ini" die Einträge "X127ModemIP" und "X127RemoteAccessIP"...
  • Seite 325 Diagnose und Service 15.11 Ferndiagnose Bild 15-2 Einfache Anlage mit SINUMERIK Operate auf PCU Mit den vorgenannten Einstellungen und den Vorbelegungswerten ist in dieser Konfiguration die Ferndiagnose über TS-Adapter ohne weitere Eingriffe möglich. Bei Betreiben eines SINUMERIK Operate auf PCU muss der SINUMERIK Operate in der NCU abgeschaltet sein. Bild 15-3 Anlage mit mehreren NCUs und einem festen Modem Nur die NCU, an welcher der TS-Adapter an der X127-Schnittstelle angeschlossen ist, muss...
  • Seite 326: Plc-Steuerung Für Fernzugriff

    Diagnose und Service 15.11 Ferndiagnose (SINUMERIK Operate in der NCU) individuell für die Station im Zusammenspiel mit der jeweiligen lokalen PLC bedient und eingestellt werden Bild 15-4 Anlage mit mehreren NCUs, mehreren PCUs und einem festen Modem Nur die NCU, an welcher der TS-Adapter an der X127-Schnittstelle angeschlossen ist, muss die Option "Access MyMachine /P2P"...
  • Seite 327: Trace

    Diagnose und Service 15.12 Trace Bedeutung Bedienrecht bei Fernbedie‐ Nur Beobachten bei nung Fernbedienung Resultat Bedienrecht bei Fernbedie‐ Nur Beobachten bei Keine Fernbedienung nung Fernbedienung 15.12 Trace Mit Trace steht Ihnen eine Oszilloskop-Funktion zur Verfügung die eine grafische Darstellung von folgenden Daten (Signalen) ermöglicht: ●...
  • Seite 328: Ergebnis Analysieren

    Diagnose und Service 15.12 Trace Ergebnis analysieren Zum Analysieren des Ergebnisses, stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: ● Verlaufsgraphen skalieren ● Verlaufsgraphen zoomen ● Einen Verlaufsbereich mit Hilfe von Markern definieren 15.12.1 Allgemeines Vorgehen Ablauf ● Legen Sie eine Trace-Sitzungdatei folgendermaßen an: –...
  • Seite 329: Trace-Sitzung

    Diagnose und Service 15.12 Trace 15.12.2 Trace-Sitzung 15.12.2.1 Trace-Sitzungsdatei anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Trace". Drücken Sie die Softkeys "Trace laden" und "Neu". Das Fenster "Neue Sitzung" wird geöffnet, in dem der Name "Session" vorgeschlagen wird.
  • Seite 330 Diagnose und Service 15.12 Trace Vorgehensweise Sie haben eine aktive Trace-Sitzung bearbeitet. Drücken Sie den Softkey "Trace speichern". Das Fenster "Trace speichern: Session..." wird geöffnet und bietet die Speichermöglichkeiten an. Aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen und drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Trace speichern"...
  • Seite 331: Trace-Sitzungsdatei Laden

    Diagnose und Service 15.12 Trace 15.12.2.3 Trace-Sitzungsdatei laden Sie haben die Möglichkeit, bereits gespeicherte Sitzungsdateien zu laden, um sie neu zu starten oder sich die Trace-Aufzeichnung anzeigen zu lassen. Einstellungen Bedeutung Variablen, Einstellungen Sie können eine bereits angelegte Trace-Sitzung neu starten. Variablen, Einstellungen und aufge‐...
  • Seite 332: Variable Für Trace

    Diagnose und Service 15.12 Trace 15.12.3 Variable für Trace 15.12.3.1 Variablen filtern/suchen Suchen von PLC/NC/Servo Variablen Um die Auswahl der Variablen für PLC/NC/Servo einzuschränken, setzen Sie einen Filter und/ oder geben einen Startwert für die Suche ein: Filter: Anzeige folgender Variablen: Systemvariable Systemvariablen NC-Variablen...
  • Seite 333 Diagnose und Service 15.12 Trace Vorgehensweise Für eine Trace-Sitzung stellen Sie im Fenster "Variablen für Trace auswählen: Session..." die Variablen zusammen, deren Signale aufgezeichnet werden. Im Fenster "Variablen für Trace auswählen: Session..." wird eine Trace- Sitzung angezeigt. Positionieren Sie den Cursor in der Spalte "Variable" in eine leere Zeile. - ODER - Positionieren Sie den Cursor in der Spalte "Variable"...
  • Seite 334: Variable Einer Trace-Sitzung Bearbeiten

    Diagnose und Service 15.12 Trace Variable einer Trace-Sitzung bearbeiten Tastenkombination Wirkung Ctrl + X Drücken Sie die Tastenkombination oder öffnen Sie das Kontext‐ menü, um eine Variable auszuschneiden. oder rechte Maustaste, Kontextme‐ nü "Ausschneiden" Ctrl + C Drücken Sie die Tastenkombination oder öffnen Sie das Kontext‐ menü, um eine Variable zu kopieren.
  • Seite 335 Diagnose und Service 15.12 Trace Attribute Bedeutung ● Interpolationstakt (IPO-Takt) ● Interpolationstakt (IPO2) ● Lageregeltakt (Servo-Takt) ● PLC-Takt OB1 ● Drive Trace Rate ● Start Geometrieachse/Richtungswechsel ● Stopp Geometrieachse ● Maschinenachse Start / Richtungswechsel ● Maschinenachse Stopp ● NC Start (Programm läuft) ●...
  • Seite 336: Details Der Variable Anzeigen

    Diagnose und Service 15.12 Trace Attribute Bedeutung ● WRTPR Teileprogrammbefehl ● WRTPR Teileprogrammbefehl (Satzsuchlauf) ● Werkzeugwechsel ● Schneidenwechsel ● Werkzeugwechsel (Satzsuchlauf) ● Schneide (Satzsuchlauf) ● Start-Trigger ausgelöst ● Stopp-Trigger ausgelöst ● Satzende (Satzvorlauf) ● Satzende (2.Ereignis: Satzvorlauf) ● WRTPR Teileprogrammbefehl (Satzvorlauf) ●...
  • Seite 337: Trace Einstellungen

    Diagnose und Service 15.12 Trace ● Kanal, Achse, Zugriffsstufe, BAG, usw. ● Verkleinerte Grafikdarstellung mit dem Ereignis, bei dessen Auftreten die Verlaufsgraphen aufgezeichnet werden sowie deren Attribute wie Farbe oder Linienart. Vorgehensweise Sie befinden sich im Fenster "Variablen für Trace auswählen: ...". Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Variable und drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 338: Bedingung Für Trace Stoppen

    Diagnose und Service 15.12 Trace Bedingung für Trace stoppen Mit Softkey Trace stoppen Die Aufzeichnung wird nach Drücken des Softkeys "Trace stoppen" gest‐ artet. Wenn Zeit abgelaufen Legt den Zeitraum fest, nach dessen Ablauf die Trace-Aufzeichnung be‐ endet wird. Wenn Speicher voll Die Trace-Sitzung wird beendet, wenn die vorgegebene Datenmenge [kByte] erreicht ist.
  • Seite 339 Diagnose und Service 15.12 Trace Bedingung für Trace starten Mit Softkey Trace starten Die Aufzeichnung wird sofort nach Drücken des Softkeys "Trace starten" gestartet. Wenn Variable Die Aufzeichnung wird nach Drücken des Softkeys "Trace starten" aktiviert, wenn die gewählte Variable die Bedingung und den angegebenen Wert eindeutig erfüllt.
  • Seite 340: Trace Optionen

    Diagnose und Service 15.12 Trace Bedingung für Trace stoppen Wenn Zeit abgelaufen Legt den Zeitraum fest, nach dessen Ablauf die Aufzeich‐ nung beendet wird. Wenn Speicher voll Die Aufzeichnung wird beendet, wenn die vorgegebene Da‐ tenmenge [kByte] erreicht ist. 15.12.4.3 Trace Optionen Im Fenster "Trace - Optionen"...
  • Seite 341 Diagnose und Service 15.12 Trace Das Diagramm besteht aus zwei kartesischen Koordinaten: ● Zeitachse Die horizontale x-Achse liefert die Zeitwerte. ● Wertachse Die vertikale y-Achse zeigt die Auflösungsfeinheit (Amplitude). Hinweis Realwertanzeige von PLC-Variablen Falls das Wertformat im Trace falsch dargestellt wird, erweitern Sie die Variablenangabe im Fenster "Variable für Trace auswählen"...
  • Seite 342: Trace Auswerten

    Diagnose und Service 15.12 Trace 15.12.5 Trace auswerten 15.12.5.1 Trace Ansichten einstellen Um eine genaue Auswertung der aufgezeichneten Signale zu ermöglichen, haben Sie die Möglichkeit Ansicht sowie Darstellung der Verlaufsgraphen zu bearbeiten: ● Auswahl/Legende – Legende einblenden: Die Daten der Variablen werden zusätzlich zur Grafikanzeige, als Kommentar, nummeriert und farbig angezeigt.
  • Seite 343: Variable Auswählen

    Diagnose und Service 15.12 Trace 15.12.5.2 Variable auswählen Sie haben die Möglichkeit, sich die ausgewählten Variablen als Legende anzeigen zulassen und über ein Kontrollkästchen eine Auswahl zu treffen. Legende Nummerierung der Variablen Achsbezeichnung Kommentar der Variablen Legende einblenden und Variable auswählen Im Grafikfenster "Trace"...
  • Seite 344: Darstellung Zoomen

    Diagnose und Service 15.12 Trace Das Eingabefenster "Auswahl X-Y Skalierung" wird geöffnet und die Wer‐ te der X-Zeitachse werden angezeigt. Drücken Sie den Softkey "X-Zeitachse" erneut, wenn Sie die Werte aus‐ blenden möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Y-ausgew. Kurven", um sich die Werte der Y- Wertachse anzeigen zu lassen.
  • Seite 345 Diagnose und Service 15.12 Trace Drücken Sie den Softkey "Anpassen einzeln" oder "Alle anpassen", wenn Sie im Grafikfenster alle angewählten Verlaufsgraphen, in einem eigenen Bereich und untereinander dargestellt, anzeigen möchten. oder - ODER - Drücken Sie den Softkey "Anpassen zusammen", wenn Sie alle Verlaufs‐ graphen an das Grafikfenster anpassen möchten.
  • Seite 346: Cursor Positionieren

    Diagnose und Service 15.12 Trace 15.12.5.5 Cursor positionieren Sie haben die Möglichkeit mit Hilfe der Cursor die genauen Werte von einem definierten Abschnitt zu ermitteln. Die Cursor werden dabei direkt auf die Kurven positioniert. Vorgehensweise Im Grafikfenster "Trace" ist eine Aufzeichnung geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Cursor A".
  • Seite 347: Messwerte Erfassen

    Diagnose und Service 15.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose 15.12.5.6 Messwerte erfassen Sie haben die Möglichkeit folgende Werte einer Kurve direkt zu ermitteln: ● Spitze-Spitze-Wert ● Spitze-Tal-Wert Vorgehensweise Im Grafikfenster "Trace" ist eine Aufzeichnung geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Point Mode", um den Cursor kontinuierlich auf der Kurve zu bewegen.
  • Seite 348: Diagnoseinformationen Von Dp-Mastersystemen

    Baugruppe ist unterdrückt (nur mit HMI PRO RT möglich) PROFIBUS-Adresse Angabe der PROFIBUS-Adresse Zusätzliche Information für 2. Variante PROFIBUS/PROFINET Modul- bzw. Kanaldiagnosen Gerätediagnosen Für Siemens DP/DP-Koppler und Diagnoserepeater Zusätzliche Diagnoseinformation für 3. Variante Bezeichnung Bezeichnung der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten Name Name der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 349: As-I Bus Konfigurieren

    Diagnose und Service 15.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Zusätzliche Diagnoseinformation für 3. Variante Bestell-Nr. Bestell-Nr. der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten IP-Adresse IP-Adresse der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten (nur bei PROFI‐ NET) Grafische Darstellung der gesamten Hardware-Konfiguration im eigenen Fenster Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose". Drücken Sie 2-mal die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "PB/PN- diag.".
  • Seite 350 Diagnose und Service 15.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Voraussetzung ● Für die AS-i Diagnose ist der Einsatz des PLC-Bausteins FB_SL_COM aus der HMI PRO Bausteinbibliothek zwingend erforderlich. ● Die Konfigurationsdatei "sltlprodiaghmi.ini" muss vorhanden sein. AS-i Komponenten Folgende AS-i Komponenten werden unterstützt: CP142-2 (Typ-ID 1) CP343-2...
  • Seite 351 TypeSection=DP-AS-i-Link-Advanced Logische_Adresse=75 AuftragsDB=449 Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "sltlprodiaghmi.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg. 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. Wenn die Datei bereits im Verzeichnis vorhanden ist, ergänzen Sie diese nur um die entsprechenden Einträge.
  • Seite 352: As-I Bus Diagnose Anzeigen

    Diagnose und Service 15.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose 15.13.4 AS-i Bus Diagnose anzeigen Diagnoseinformationen von AS-i Komponenten Sie haben die Möglichkeit sich über die Bedienoberfläche Informationen der Vernetzung binärer Sensoren und Aktoren (AS-i) anzeigen lassen. Software-Option Für die Komponente DP-AS-i-Link-Advanced können zusätzlich Fehlerzähler eingeblendet werden, wenn die Option "Bedien SW HMI PRO sl RT"...
  • Seite 353 Diagnose und Service 15.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose". Drücken Sie 2-mal die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "AS-i- diag.". Das Fenster "Diagnose AS-Interface" wird geöffnet. Wählen Sie das gewünschte DP AS-Interface an. Es werden Ihnen dazu die gesamten Diagnoseinformationen ange‐ zeigt.
  • Seite 354 Diagnose und Service 15.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 355: Oem-Spezifische Online-Hilfe

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.1 Übersicht Über die bereits bestehende umfangreiche Online-Hilfe hinaus haben Sie die Möglichkeit eine herstellerspezifische Online-Hilfe zu erstellen und diese in SINUMERIK Operate einzubinden. Diese Online-Hilfe wird im HTML-Format erstellt, d. h. sie besteht aus untereinander verlinkten HTML-Dokumenten. Das gesuchte Thema wird in einem gesonderten Fenster über ein Inhalts- oder Stichwortverzeichnis aufgerufen.
  • Seite 356: Html-Dateien Erzeugen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.2 HTML-Dateien erzeugen 16.2 HTML-Dateien erzeugen Erzeugen Sie die Hilfedateien im HTML-Format. Es ist dabei möglich alle Informationen in einer einzelnen HTML-Datei abzulegen oder in mehrere HTML-Dateien zu separieren. Die Dateinamen können Sie selbst vergeben, müssen aber Folgendes beachten: ●...
  • Seite 357 OEM-spezifische Online-Hilfe 16.2 HTML-Dateien erzeugen Beschreibung Kommentar Horizontal line Unterstützte Attribute: width (kann als absoluter oder relati‐ ver Wert angegeben werden) html HTML document Italic Image Unterstützte Attribute: src, width, height User-entered text meta Meta-information List item nobr Non-breakable text Ordered list Unterstützt werden die die Standardattribute für Listen Paragraph...
  • Seite 358: Standardattribute Für Listen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.2 HTML-Dateien erzeugen Standardattribute für Listen Folgende Attribute werden von den Tags ol und ul unterstützt: ● type (1, a, A, square, disc, circle) Standardattribute für Tabellen Folgende Attribute werden von den Tags td und th unterstützt: ● width (absolute, relative, no-value) ●...
  • Seite 359: Unterstützte Css-Selektoren

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.3 Hilfebuch erzeugen Unterstützte CSS-Selektoren Alle CSS 2.1 Selektorklassen werden unterstützt mit Ausnahme von sog. Pseudo- Selektorklassen wie :first-child, :visited und :hover. 16.3 Hilfebuch erzeugen Das Hilfebuch ist eine XML-Datei, in der der Aufbau der Online-Hilfe festgelegt ist. In dieser Datei definieren Sie: ●...
  • Seite 360 OEM-spezifische Online-Hilfe 16.3 Hilfebuch erzeugen Beispiel für ein Hilfebuch Im nachfolgenden Beispiel wird der Aufbau eines Hilfebuchs mit Namen "My Help" beschrieben. Weiterhin ist es die Basis für das Inhalts- und Stichwortverzeichnis. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <HMI_SL_HELP language="en-US"> <BOOK ref="index.html" title="My Help" helpdir="hmi_myhelp"> <ENTRY ref="chapter_1.html"...
  • Seite 361: Online-Hilfe In Sinumerik Operate Einbinden

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden Sie haben folgende drei Möglichkeiten das Stichwortverzeichnis zu formatieren: 1. Einzeleintrag: <INDEX_ENTRY ...title="index"/> 2. Zwei zweistufige Einträge, wobei jeder Titel einen Haupt- und Untereintrag hat. Trennen Sie die Einträge mit einem Komma voneinander. <INDEX_ENTRY ...title="mainIndex_1,subIndex_1 with mainIndex_1"/>...
  • Seite 362 OEM-spezifische Online-Hilfe 16.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden Anzahl Bedeutung III -DisableSearch Stichwortsuche für das Hilfe-Buch ausschalten. Attribute: 0, 1 value true, false type type Datentyp des Werts (bool) III-DisableFullTextSearch Volltextsuche für das Hilfe-Buch ausschalten. Attribute: value true, false 0, 1 type type Datentyp des Werts (bool) III-DisableIndex...
  • Seite 363: Hilfedateien Ablegen

    5. Starten Sie den HMI neu. Hinweis Bei der Anzeige des Inhalts- und Stichwortverzeichnisses eines Hilfebuchs werden zur schnelleren Bearbeitung, unter dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi/hlp, die Hilfedateien im Binärformat abgelegt (slhlp_<Hilfe-Buch_*.hmi). Wenn Sie das Hilfebuch ändern, müssen Sie immer diese Dateien löschen.
  • Seite 364: Erläuterung

    3. Legen Sie die Dateien in die entsprechenden Sprachverzeichnisse. Z. B. legen Sie die Datei für den deutschen Hilfetext in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/hlp/deu/ sinumerik_alarm_plc_pmc/sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.html 4. Löschen Sie die Datei "slhlp_sinumerik_alarm_plc_pmc_*.hmi" im Verzeichnis /siemens/ sinumerik/sys_cache/hmi//hlp und starten Sie die Bedien-Software neu. Datei "sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.html"...
  • Seite 365: Online-Hilfe Für Anwenderalarme In Mehreren Html-Dateien Aufteilen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen </td> <td width="85%"> Dies ist die Erläuterung zum Anwender-Alarm 510000.</td> </tr> <tr> <td valign="top" width="15%"><b>Abhilfe:</b></td> <td width="85%">Alarm-Grund beheben. </td> </tr> </table> </body> </html> Online-Hilfe für Anwenderalarme in mehreren HTML-Dateien aufteilen Sie haben die Möglichkeit, die Online-Hilfen für Anwenderalarme auf mehrere HTML-Dateien aufzuteilen.
  • Seite 366: Beispiele

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen <NUM_AREA from="600000" to="699999" ref="sinumerik_alarm_oem_2.html" /> <NUM_AREA from="700000" to="799999" ref="sinumerik_alarm_oem_3.html" /> <NUM_AREA from="800000" to="899999" ref="sinumerik_alarm_oem_4.html" /> </NUM_AREAS> </BOOK> </HMI_SL_HELP> Standard-Online-Hilfe ersetzen Sie haben die Möglichkeit für die HMI-, NC- und PLC-Alarme sowie Maschinendaten eine eigene Online-Hilfe zu erstellen und damit die Standard-Online-Hilfe durch eine eigene Online- Hilfe zu ersetzen.
  • Seite 367: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Online-Hilfe Für Nc-/Plc-Variablen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen 16.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen Übersicht Um eine kontextsensitive Online-Hilfe zu NC-/PLC-Variablen oder Systemvariablen wie im nachfolgenden Beispiel zu erstellen, werden die Beschreibungstexte in sprachabhängigen html-Dateien verwaltet.
  • Seite 368 2. Kopieren Sie die html-Dateien in eines der folgenden Verzeichnisse: /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/ /user/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/ <lng> steht für das Sprachkennzeichen. 3. Löschen Sie alle Dateien im Verzeichnis: /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi//hlp Die Einstellungen werden erst nach dem Neustart des Systems wirksam. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 369: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Programmier-Online-Hilfe

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe 16.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe Voraussetzungen Erstellen Sie folgende Dateien: ● Konfigurationsdatei "prog_help.ini" [milling] CYCLE1=cycle1_help.html CYCLE2=cycle2_help.html#TextAnchor1 CYCLE3=cycle3_help.html CYCLE4=cycle4_help.html [turning] CYCLE3=cycle2_help.html CYCLE4=cycle3_help.html ● Konfigurationsdatei für das Hilfebuch "slhlp.xml" (optional) <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE CONFIGURATION>...
  • Seite 370 OEM-spezifische Online-Hilfe 16.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe ● Sprachabhängige Datei "<prog_help_eng>.ts": dieser Dateiname ist fest vorgegeben. <?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>oem_cycles</name> <message> <source>CYCLE1</source> <translation>short description for cycle 1</translation> <chars>*</chars> </message> <message> <source>CYCLE2</source> <translation>short description for cycle 2</translation> <chars>*</chars>...
  • Seite 371: Hilfedateien Im Pdf-Format

    OEM-spezifische Online-Hilfe 16.9 Hilfedateien im PDF-Format 16.9 Hilfedateien im PDF-Format Sie haben die Möglichkeit, neben Hilfedateien im HTML-Format, Informationen auch im PDF- Format in der Bedien-Software einzubinden. Einzelne PDF-Hilfen können über Verknüpfungen aus dem Inhalts- bzw. Indexverzeichnis oder direkt aus HTML-Dateien geöffnet werden. PDF-Hilfen ablegen Kopieren Sie die PDF-Hilfen in eines der folgenden Verzeichnisse: /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/<hmi_myhelp>...
  • Seite 372 OEM-spezifische Online-Hilfe 16.9 Hilfedateien im PDF-Format SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 373: Sinumerik Integrate - Amb, Amc, Amm

    SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM Voraussetzung Um die Software "SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM" zu starten, projektieren Sie einen Softkey über ein Anzeige-Maschinendatum. Dazu benötigen Sie mindestens die Berechtigung für Zugriffsstufe 3 (Anwender). Softkey projektieren MD9108 $MM_SINUMERIK_INTEGRATE Softkey "SINUMERIK Integrate" wird auf der erweiterten Bedienbereichsleiste angezeigt. Literatur Informationen zur Software finden Sie in folgender Dokumentation: Funktionshandbuch SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM...
  • Seite 374 SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 375: Technologien Und Zyklen

    Technologien und Zyklen 18.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Beim Hochfahren der Steuerung (Power On) werden die Zyklen automatisch geladen. Die Konfiguration erfolgt über Zyklen-Maschinendaten und Zyklen-Settingdaten. Dabei wird zwischen folgenden Daten unterschieden: ● Allgemeine Zyklen-Maschinendaten ● Kanalspezifischen Zyklen-Maschinendaten ●...
  • Seite 376 Technologien und Zyklen 18.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Bedienoberfläche anpassen Die Anzeige der Softkeys zur Anwahl der Zyklenunterstützung im Programmeditor wird über folgende kanalspezifische Konfigurations-Maschinendaten eingestellt: MD52200 $MCS_TECHNOLOGY Technologie Einstellung für die Technologie Drehen Einstellung für die Technologie Fräsen Einstellung für die Technologie Rundschleifen Einstellung für die Technologie Flachschleifen Literatur: Schleifen...
  • Seite 377 Technologien und Zyklen 18.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Voreinstellung Mit diesem Maschinendatum passen Sie die Lage des Koordinatensystems der Bedienoberfläche an das Koordinatensystem der Maschine an. In der Bedienoberfläche ändern sich automatisch je nach gewählter Lage alle Hilfebilder, die Ablaufgrafik, die Simulation und die Eingabefelder mit Kreisrich‐...
  • Seite 378: Drehrichtung Festlegen

    Technologien und Zyklen 18.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Bedeutung der Achsen MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] Bedeutung der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer Keine spezielle Bedeutung Werkzeugspindel (angetriebenes Werkzeug) Vorsatzspindel (angetriebenes Werkzeug) Hauptspindel (Drehen) Separate C-Achse der Hauptspindel (Drehen) Gegenspindel (Drehen) Separate C-Achse der Gegenspindel (Drehen) Linearachse der Gegenspindel (Drehen) Reitstock (Drehen)
  • Seite 379: Eingabe "Einfach" In Zyklenunterstützung

    Technologien und Zyklen 18.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Eingabe "einfach" in Zyklenunterstützung Über MD52210 $MCS_FUNCTION_MASK_DISP mit Bit 9 haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl der sichtbaren Eingabeparameter zu beeinflussen: ● Mit der Standardeinstellung Bit 9 = 0 für "komplett" werden alle Eingabeparameter angezeigt.
  • Seite 380: Siehe Auch

    Technologien und Zyklen 18.2 Technologische Zyklen für Bohren Weitere Einstellungen MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL Ebenenauswahl G17, G18, G19 Fräsen: Ebenenauswahl in der Zyklenunterstützung beim Programmieren unter "program‐ GUIDE G-Code" = 17 G17 Ebene (Standardwert) = 18 G18 Ebene = 19 G19 Ebene MD52006 $MCS_DISP_PLANE_TURN Ebenenauswahl G17, G18, G19 = 18...
  • Seite 381 Technologien und Zyklen 18.2 Technologische Zyklen für Bohren SD55216 $SCS_FUNCTION_MASK_DRILL_SET Funktionsmaske Bohren Bit 1 Ausdrehen CYCLE86: Drehung der Werkzeugebene beim Positionieren der Spindel be‐ rücksichtigen Hinweis: Spindeldrehrichtung M3/ M4 und Drehrichtung der Rundachsen müssen nach DIN einge‐ stellt sein. Bei SPOS=0 zeigt die Werkzeugschneide in + Richtung der 1. Achse der Ebene (bei G17 nach X+).
  • Seite 382: Gewindebohren (Cycle84 Und Cycle840)

    Technologien und Zyklen 18.2 Technologische Zyklen für Bohren Gewindebohren (CYCLE84 und CYCLE840) Wenn die Technologie-Masken über das kanalspezifische Konfigurations-Maschinendatum MD52216 $MCS_FUNCTION_MASK_DRILL ausgeblendet sind, wirken die Einstellungen in folgenden kanalspezifischen Zyklen-Settingdaten: SD55481 $SCS_DRILL_TAPPING_SET_GG12[0] Einstellung Gewindebohren G-Gruppe Satzwechselverhalten bei Genauhalt Genauhaltverhalten, so wie vor dem Zyklenaufruf (Standardwert). G601 G602 G603...
  • Seite 383: Herstellerzyklen Anpassen

    Technologien und Zyklen 18.3 Herstellerzyklen 18.3 Herstellerzyklen 18.3.1 Herstellerzyklen anpassen Zur individuellen Anpassung stehen Ihnen zusätzlich im Zyklenpaket folgende Zyklen zur Verfügung: CUST_TECHCYC.SPF Herstellerzyklus zur Anpassung an technologische Zyklen. CUST_782.SPF Herstellerzyklus zur Anpassung an die Funktion Beladung ermitteln (CY‐ CLE782), siehe Kapitel "Herstellerzyklus CUST_782.SPF (Seite 470)". CUST_800.SPF Herstellerzyklus zur Anpassung an die Funktionen Schwenken Ebene und Schwenken Werkzeug (CYCLE800), siehe Kapitel "Herstellerzyklus...
  • Seite 384: Voraussetzungen Für Den Simulationsbetrieb

    Technologien und Zyklen 18.3 Herstellerzyklen Drücken Sie den Softkey "Kopieren" und öffnen Sie das Verzeichnis NC- Daten/ Zyklen/Hersteller-Zyklen. Drücken Sie den Softkey "Einfügen". Die Zyklen stehen Ihnen zur individuellen Anpassung zur Verfügung. Hinweis Beachten Sie bei Softwarehochrüstung die Hochrüstanleitung. 18.3.2 Voraussetzungen für den Simulationsbetrieb Konfiguration Wenn Sie Rückmeldungen über den Maschinenzustand nutzen, z.
  • Seite 385: Funktion

    Technologien und Zyklen 18.3 Herstellerzyklen Ende des PROG_EVENT.SPF entsprechende Sprungmarken vorbereitet. Wenn die Herstellerzyklen CYCPE1MA.SPF bzw. CYCPE_MA.SPF in der NC angelegt sind, wird vom PROG_EVENT entsprechend in diese Herstellerzyklen verzweigt. Vorgehen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Markieren Sie das Verzeichnis /NC-Daten/Zyklen/Hersteller-Zyklen Drücken Sie den Softkey "Neu".
  • Seite 386: T-Ersetzungszyklus

    Technologien und Zyklen 18.3 Herstellerzyklen Ablauf Der Aufruf der beiden Zyklen erfolgt im "SERUPRO-ENDE-ASUP", das auch die beiden Übergabeparameter zur Verfügung stellt. Parameter Bedeutung _THnr Werkzeughalter- bzw. Masterspindel-Nummer für den der Wechsel oder die Vorbe‐ reitung programmiert wurde. _MTHnr Nummer des aktiven Werkzeughalters bzw. Masterspindels zum Programmierzeit‐ punkt.
  • Seite 387 Technologien und Zyklen 18.3 Herstellerzyklen 18.3.5 Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF Funktion Der Zyklus CUST_TECHCYC wird aus technologischen Zyklen sowie aus ShopMill und ShopTurn-Zyklen heraus aufgerufen, wenn Anpassungen des Maschinenherstellers an die konkrete Maschine erforderlich sind (z.B. bestimmte M-Befehle aktivieren). Das kann z. B. notwendig sein, um einen Teilefänger beim Abstechen an Drehmaschinen aus- oder einzufahren oder zu positionieren oder eine Spindel zu klemmen (nur im JobShop).
  • Seite 388 Technologien und Zyklen 18.3 Herstellerzyklen Marke Aktion _M42 Angetriebenes Werkzeug auskuppeln _M61 Umschaltung auf Drehbearbeitung _M62 Umschaltung auf Mantelbearbeitung C _M63 Umschaltung auf Stirnbearbeitung C _M64 Umschaltung auf Mantelbearbeitung Y _M65 Umschaltung auf Stirnbearbeitung Y _M66 Umschaltung auf Stirnbearbeitung B (Schwenken) _M67 Abwahl der Stirnbearbeitung B (Schwenken) _M68...
  • Seite 389 Technologien und Zyklen 18.3 Herstellerzyklen Marke Aktion _M150 2-kanaliges Abspanen: Führungskanal vor Balance Cutting _M151 Führungskanal nach Balance Cutting _M152 Folgekanal vor Balance Cutting _M153 Folgekanal nach Balance Cutting _M154 Start Bearbeitung im Führungskanal _M155 Ende Bearbeitung im Führungskanal _M156 Start Bearbeitung im Folgekanal _M157 Start Bearbeitung im Folgekanal...
  • Seite 390: Allgemein

    Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen CUST_MULTICHAN Parameter Bedeutung _S_NR Spindel Nummer auf die die Masterspindel gesetzt wird. _RET Rückgabewert Der Block wird entsprechend dem Einfahrmodus abgearbeitet. Der gesamte Block wird übersprungen. 18.4 Fräsen 18.4.1 Allgemein Alle Einstellungen von Maschinen- und Settingdaten der Standardzyklen gelten auch für Fräsen unter ShopMill und Drehen unter ShopTurn.
  • Seite 391: Shopmill-Zyklen Für Fräsen Einrichten

    Eilgangvorschub in mm/min für das Positionieren auf einer Kreisbahn zwischen den Kreisnuten oder den Konturelementen. = 10000 18.4.3 ShopMill-Zyklen für Fräsen einrichten ShopMill-Zyklen für Fräsen laden Die ShopMill-Zyklen werden beim Hochfahren der Steuerung automatisch in folgendes Verzeichnis geladen: ../siemens/sinumerik/cycles/sm/prog SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 392 Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Beispiele: = 0 für Vertikalfräsmaschinen = 16 für Horizontalfräsmaschinen, Bohrwerk Eine ausführliche Beschreibung des MD52000 finden Sie im Kapitel: Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren (Seite 357) Stellen Sie für die Ebenenauswahl bei Fräsen entsprechend folgendes Maschinendatum ein: MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL Ebenenauswahl Fräsen = 17...
  • Seite 393: Andere Drehrichtung Für Positionsmuster Festlegen

    Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen Andere Drehrichtung für Positionsmuster festlegen Sie können ein Positionsmuster für die Werkzeugachse festlegen. Damit sich z. B. bei entsprechender Schwenkposition das Positionsmuster auf der Rundachse C bearbeiten lässt, müssen Sie im MD52207 anstatt Bit 12 das Bit 10 aktiv setzen. MD52207 $MCS_USAGE_ATTRIB[n] Attribut der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer...
  • Seite 394 Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen MD52231 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_ON M-Code für Kühlmittel 1 Ein Sie legen die M–Funktion für Kühlmittel 1 fest, die beim Werkzeugwechsel ausgegeben wird. MD52232 $MCS_M_CODE_COOLANT_2_ON M-Code für Kühlmittel 2 Ein Sie legen die M–Funktion für Kühlmittel 2 fest, die beim Werkzeugwechsel ausgegeben wird. MD52233 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_AND_2_ON M-Code für beide Kühlmittel Ein = -1...
  • Seite 395: Zylindermanteltransformation (Tracyl)

    Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen 18.4.4 Zylindermanteltransformation (TRACYL) Software-Option Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "Transmit und Mantelflächen-Transformation". Voraussetzung ● An der Maschine muss mindestens eine Rundachse vorhanden sein. ● Das Fräswerkzeug muss radial auf dem zu bearbeitenden Zylinder orientiert sein. Funktion Mit den Funktionen Zylindermanteltransformation können folgende Nutbearbeitungen durchgeführt werden:...
  • Seite 396 Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen Achskonfiguration 1. Achse der Bearbeitungsebene parallel zur Rundachse 2. Achse der Bearbeitungsebene Zustellachse (Werkzeugachse) senkrecht (radial) zur Rundachse Rundachse Arbeitsspindel Bild 18-2 Nutbearbeitung am Zylindermantel mit X-A-Z-Kinematik Für die oben dargestellte Maschine müssen Sie zwei Datensätze mit folgenden Maschinendaten konfigurieren: MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[4] Maschinenachsnummer gültig im Kanal...
  • Seite 397 Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen Allgemeine Einstellungen für die Transformation MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geomet‐ riemasken Das aktuelle Gesamtframe (Nullpunktverschiebungen) wird beim Umschalten von Geometrie‐ achsen (An- Abwahl von TRACYL) neu berechnet. Datensatz für die 1. Transformation im Kanal MD24100 $MC_TRAFO_TYPE_1 Definition der Transformation 1 im Kanal.
  • Seite 398 Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen Datensatz für die 2. Transformation im Kanal MD24200 $MC_TRAFO_TYPE_2 = 513 Trafotyp (513 = Zylindermanteltransformation mit Nutwandkorrektur) MD24210 $MC_TRAFO_AXES_IN_2 [0] = 3 Kanalachse: Zustellachse senkrecht (radial) zur Rundachse [1] = 4 Kanalachse: Rundachse [2] = 1 Kanalachse: 1.
  • Seite 399: Shopmill-Zyklen Für Mehrfachaufspannung

    Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen 18.4.6 ShopMill-Zyklen für Mehrfachaufspannung Software-Optionen Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "ShopMill/ ShopTurn" Funktion Die Funktion Mehrfachaufspannung bewirkt eine Optimierung der Werkzeugwechsel über mehrere Werkstückaufspannungen. Dadurch verkürzen sich erstens die Nebenzeiten. Zweitens entfallen Werkzeugwechselzeiten, da möglichst erst alle Bearbeitungen eines Werkzeugs auf allen Aufspannungen durchgeführt werden, bevor der nächste Werkzeugwechsel angestoßen wird.
  • Seite 400 Technologien und Zyklen 18.4 Fräsen Bild 18-3 Rotierende Spannbrücke (Wendespanner) Den Zyklus CLAMP.SPF müssen Sie dann wie folgt anpassen: DEF INT _NV ; Hilfsvariable ;–––––––––––––––––––––––––––––––––––– ;Anpassung IF _ACT==1 G0 A=DC(0) ENDIF IF _ACT==2 G0 A=DC(90) ENDIF IF _ACT==3 G0 A=DC(180) ENDIF IF _ACT==4 G0 A=DC(270)
  • Seite 401: Zyklen Für Drehen Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen ;–––––––––––––––––––––––––––––––––––– _NV=_NPV+_ACT ; aktuelle Nullpunktverschiebung berechnen N10 G[8]=_NV ; hier darf keine Berechnung stehen 18.5 Drehen 18.5.1 Allgemein Alle Einstellungen von Maschinen- und Settingdaten der Standardzyklen gelten auch für Fräsen unter ShopMill und Drehen unter ShopTurn. 18.5.2 Zyklen für Drehen einrichten Koordinatensystem einstellen...
  • Seite 402: Verfahrrichtung

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Bit 7 Abfahren beim Konturspanen mit G1 Bit 8 Eingabe der Spindelfutterdaten im Programm Bit 9 Zusätzliche eingabe der Reitstockdaten im Programm Bit 10 Freigabe balliges Gewinde Bit 12 Gewindesynchronisation abschalten Bit 13 Konturabspanen mit CYCLE95 (828D programGUIDE ohne Advanced Technology Bedeutung der Achsen Die Bedeutung der Achsen stellen Sie im Maschinendatum MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] ein.
  • Seite 403 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Daraus ergeben sich folgende Einstellmöglichkeiten für die Hauptspindel: Drehrichtung Hauptspindel 52207[n] 52207[n] 52207[n] DB31, ... Bit 3 = Bit 4 = *) Bit 5 = DBX17.6 Hinweis MD52207[n] Bit 4 = *) Bit 4 kann aus Bedienersicht (Werte wie angegeben) oder nach DIN (dann sind jeweils "0" und "1"...
  • Seite 404: Abmessungen

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Abmessungen Um den Bezugspunkt bei Verfahren der Gegenspindel zu bestimmen, müssen Sie die Abmessungen der Gegenspindel bekannt geben. Die Abmessungen können Sie entweder in den folgenden achspspezifischen Zyklen-Maschinendaten oder im Menü "Parameter" → "Settingdaten" → "Spindelfutterdaten" eintragen. Änderungen in den Mschinendaten werden automatisch im Menü...
  • Seite 405: Shopturn-Zyklen Für Drehen Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Konturdrehen (CYCLE952) SD55212 $SCS_FUNCTION_MASK_TECH_SET Technologieübergreifende Funktionsmaske Bit 3 Von Konturzyklen (CYCLE63, CYCLE64, CYCLE952) generierte Programme löschen = 0 generierte Programme werden nicht gelöscht (Kompatibilität, wie bisher) = 1 generierte Programme werden sofort nach Abarbeitung vom aufrufenden Zyklus wieder ge‐ löscht Nachziehen an der Kontur SD55582 $SCS_TURN_CONT_TRACE_ANGLE...
  • Seite 406 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Bit 7 Ablauf der Standzeit von Werkzeugen im Programm erkennen (ShopMill / ShopTurn) Bit 8 Manuelle Maschine (ShopMill / ShopTurn) Bit 9 An-/Abwahl Nullpunktverschiebung über Softkey Bit 11 Lagencheck für Bohr- und Fräswerkzeuge abschalten MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL Funktionsmaske Fräsen Bit 3 In den ShopTurn-Masken wird Bearbeitung "innen/hinten"...
  • Seite 407: Gegenspindel Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen MD52232 $MCS_M_CODE_COOLANT_2_ON M-Code für Kühlmittel 2 Ein Mit diesem Maschinendatum legen Sie die M–Funktion für Kühlmittel 2 fest, die beim Werk‐ zeugwechsel ausgegeben wird. MD52233 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_AND_2_ON M-Code für beide Kühlmittel Ein = -1 Mit diesem Maschinendatum legen Sie die M–Funktion für Kühlmittel 1 und 2 fest, die beim Werkzeugwechsel ausgegeben wird.
  • Seite 408 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Verfahrrichtung Damit Oberfläche und Zyklen wissen, in welche Richtung sich Spindeln und Rundachsen drehen, müssen folgende Einstellungen getroffen werden. Über das MD32100 $MA_AX_MOTION_DIR stellen Sie die Drehrichtung einer NC-Rundachse ein. MD32100 $MA_AX_MOTION_DIR Verfahrrichtung (nicht Regelsinn) Richtungsumkehr 0, 1 Keine Richtungsumkehr...
  • Seite 409 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Drehrichtung Gegenspindel 52207[n] 52207[n] 52207[n] DB31, ... Bit 3 = Bit 4 = *) Bit 5 = DBX17.6 Hinweis MD52207[n] Bit 4 = *) Bit 4 kann aus Bedienersicht (Werte wie angegeben) oder nach DIN (dann sind jeweils "0" und "1"...
  • Seite 410: Gegenspindel Unter Shopturn Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen 18.5.5 Gegenspindel unter ShopTurn einrichten Software-Option Um die Gegenspindel an Ihrer Maschine zu nutzen, benötigen Sie folgende Soft‐ ware-Option: "Generische Kopplung 'CP-STATIC'" oder höher Die Position, auf die die Gegenspindel am Anfang des Programms fährt, wird in folgendem kanalspezifischen Zyklen-Setting-Datum festgelegt: SD55232 $SCS_SUB_SPINDLE_REL_POS Freifahrposition Z für Gegenspindel...
  • Seite 411: Technologische Zyklen Für Drehen

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Wird bei der Abstichkontrolle hingegen die angegebene Kraft erreicht (d. h. das Fahren auf Festanschlag ist erfolgreich), erscheint der Alarm 61255 "Fehler beim Abstich: Werkzeugbruch?". Hinweis Beim Greifen der Spindel können Sie auch die Funktion "Fahren auf Festanschlag" nutzen (siehe oben).
  • Seite 412 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen SD55510 $SCS_TURN_GROOVE_DWELL_TIME Verweilzeit, die zwischen Einstechen und Zurückziehen für die Technologie Stechen notwendig ist. Freischneidezeit beim Ein‐ stich am Grund. = > 0 Verweilzeit in Sekunden = < 0 Verweilzeit in Spindelumdrehungen SD55580 $SCS_TURN_CONT_RELEASE_ANGLE Winkel, um den beim Konturdrehen Schrup‐ pen von der Kontur abgehoben wird.
  • Seite 413 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen SD55583 $SCS_TURN_CONT_VARIABLE_DEPTH Prozentsatz für die wechselnde Schnitttiefe beim Konturdrehen. Die wechselnde Schnitttiefe können Sie beim Abspanen und beim Restmaterial Ab‐ spanen anwählen. = 20 20 % variable Schnitttiefe SD55584 $SCS_TURN_CONT_BLANK_OFFSET Sicherheitsabstand beim Umfahren von Hin‐ dernissen, um Kollision beim An- oder Ab‐...
  • Seite 414 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen SD55587 $SCS_TURN_CONT_MIN_REST_MAT_AX1 Grenzwert beim Konturdrehen für das Ausräumen von Restmaterial in Rich‐ tung der Achse 1 (bei G18 Z). Dies gilt bei der Restbearbeitung Ab‐ spanen, Stechen und Stechdrehen. Der Schruppschritt der Restbearbeitung wird nicht ausgeführt, wenn das abzuspanende Material weniger als 50% des Schlichtaufmaßes beträgt.
  • Seite 415: Achskonfiguration Drehmaschine

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Abstand zum letzten Schnitt, SD55595 Rückzug zwischen Stechen und Abspanen, SD55596 Durch die Biegung des Werkzeugs beim Stechdrehen, würde beim Abspanen ein zu tiefer Schnitt entstehen. Den Rückzugsweg des Werkzeugs zwischen Stechen und Abspanen, wird in folgendem kanalspezifischen Zyklen-Settingdatum festgelegt: SD55596 $SCS_TURN_CONT_TURN_RETRACTION Rückzugstiefe vor Drehbearbeitung...
  • Seite 416: Drehmaschine Mit X- Und Z-Achse, Haupt- Und Werkzeugspindel

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Drehmaschine mit X- und Z-Achse, Haupt- und Werkzeugspindel Für eine Drehmaschine mit X- und Z-Achse sowie einer Hauptspindel (C1) und einer Werkzeugspindel (WZ) können Sie beispielsweise folgende kanalspezifische Maschinendaten konfigurieren: MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[ ] Kanalachsname im Kanal [0] = XC Kanalachse XC [1] = ZC...
  • Seite 417: Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Funktion Mit der Funktion Zylindermanteltransformation (TRACYL) können Sie die Mantelfläche eines Drehteils bearbeiten. Einrichten Allgemeine Einstellungen für die Zylindertransformation: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geometrie‐ achsen. Das aktuelle Gesamtframe (Nullpunktverschiebungen) wird beim Umschalten von Geomet‐ rieachsen (An- Abwahl von TRACYL) neu berechnet.
  • Seite 418: Zylindermanteltransformation Ohne Nutwandkorrektur

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Zylindermanteltransformation ohne Nutwandkorrektur MD24300 $MC_TRAFO_TYPE_3 Definition der 3. Transformation im Kanal. = 512 TRACYL Hauptspindel. MD24310 $MC_TRAFO_AXES_IN_3[ ] Achszuordnung für Transformation 3. [0] = 1 senkrecht zur Rundachse XC [1] = 3 Rundachse (Hauptspindel) C1 [2] = 2 parallel zur Rundachse ZC MD24320 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_3[ ]...
  • Seite 419: Zylindermanteltransformation Mit Nutwandkorrektur

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Bit 4 Wenn Sie die Funktion "Spindel klemmen/lösen" mittels des Maschinenherstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF realisiert haben, können Sie mit diesem Maschinendatum den Parameter "Spindel klemmen/lösen" in den Bohr– und Fräs–Masken aktivieren. = 0 Parameter "Spindel klemmen/lösen" wird nicht in den Bohr– und Fräs–Masken angezeigt. ShopTurn klemmt die Spindel automatisch, wenn es für die Bearbeitung sinnvoll ist.
  • Seite 420: Stirnseitenbearbeitung (Transmit)

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen [1] = 0 [2] = 0 18.5.9 Stirnseitenbearbeitung (TRANSMIT) Software-Option Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "Transmit und Mantelflächen-Transformation" Funktion Mit der Funktion Stirnseitenbearbeitung (TRANSMIT) können die Stirnfläche eines Drehteils bearbeitet werden. Einrichten Allgemeine Einstellungen für Transformationen entnehmen Sie dem Kapitel "Zylindermanteltransformation (TRACYL) (Seite 398)".
  • Seite 421 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen MD24900 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_OFFSET_1 Offset der Rundachse für die 1. TRANSMIT-Transformation. MD24905 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_FRAME_1 Axiale Verschiebung der Rundachse wird während TRANSMIT 1 berücksichtigt. MD24910 $MC_TRANSMIT_ROT_SIGN_IS_PLUS_1 Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRANSMIT-Transformation. MD24911 $MC_TRANSMIT_POLE_SIDE_FIX_1 Einschränkung des Arbeitsbereichs vor/hinter dem Pol, 1. TRANSMIT. MD24920 $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[ ] Vektor des Basiswerkzeugs für die 1.
  • Seite 422: Weitere Einstellungen Für Rundachsen

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen MD24905 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_FRAME_1 Axiale Verschiebung der Rundachse wird während TRANSMIT 1 berücksichtigt. MD24910 $MC_TRANSMIT_ROT_SIGN_IS_PLUS_1 Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRANSMIT-Transformation. MD24911 $MC_TRANSMIT_POLE_SIDE_FIX_1 Einschränkung des Arbeitsbereichs vor/hinter dem Pol, 1. TRANSMIT. MD24920 $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[ ] Vektor des Basiswerkzeugs für die 1.
  • Seite 423: Schräge Y-Achse (Traang)

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Bit 4 Wenn Sie die Funktion "Spindel klemmen/lösen" über den Maschinenhersteller-Zyklus CUST_TECHCYC.SPF realisiert haben, können Sie mit diesem Maschinendatum den Pa‐ rameter "Spindel klemmen/lösen" in den Bohr– und Fräs–Masken aktivieren. = 0 Parameter "Spindel klemmen/lösen" wird nicht in den Bohr– und Fräs–Masken angezeigt. ShopTurn klemmt die Spindel automatisch, wenn es für die Bearbeitung sinnvoll ist.
  • Seite 424: Schräge Achse Unter Shopturn

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen Schräge Achse unter ShopTurn Zusätzlich ist zu beachten: Hinweis In der Bedienoberfläche ist die Funktion Schräge Achse nach dem Einrichten automatisch in die Zyklen integriert. Sie können für die Bearbeitung mit schräger Achse in den Masken die Bearbeitungsebene "Stirn Y"...
  • Seite 425 Technologien und Zyklen 18.5 Drehen MD20144 $MC_TRAFO_MODE_MASK Bit 0 = 1 TRAANG läuft im Hintergrund (persistent) und wird in Bedienoberfläche nicht angezeigt. MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[4] Kanalachse YC = 5. Maschinenachse. MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[ ] Kanalachsname im Kanal. [0] = XC 1. Kanalachse XC [1] = ZC 2.
  • Seite 426: Drehzahlbegrenzung Für Aktuelles Programm

    Technologien und Zyklen 18.5 Drehen MD24444 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_6[ ] Zuordnung Geometrieachsen zu Kanal‐ achsen für Transformation 6. [0] = 1 1. Achse = Kanalachse XC [1] = 3 2. Achse = Kanalachse YC [2] = 2 3. Achse = Kanalachse ZC MD24995 $MC_TRACON_CHAIN_1[ ] Transformationsverkettung [0] = 1...
  • Seite 427 Technologien und Zyklen 18.6 Schleifen Drehzahlgrenzen nur für aktuell laufendes Programm ändern REDEF $SA_SPIND_MAX_VELO_LIMS PRLOC ; maximale Drehzahlgrenze für V- konstant (G96) REDEF $SA_SPIND_MAX_VELO_G26 PRLOC ; maximale Drehzahlgrenze für U/min (G26) Weitere Informationen über die Drehzahlbegrenzung finden Sie in folgender Literatur: Literatur ●...
  • Seite 428 Technologien und Zyklen 18.6 Schleifen ● CYCLE4077: Flachschleifen Einstechschleifen mit Messsteuerung ● CYCLE4078: Flachschleifen mit kontinuierlicher Zustellung ● CYCLE4079: Flachschleifen mit intermittierender Zustellung Pendelzyklen: GUD-Variablen für Synchronaktionen aktivieren MD18661 $MN_MM_NUM_SYNACT_GUD_INT[n] Anzahl der projektierbaren GUD-Vari‐ ablen vom Typ Integer > 0 Mit dem Maschinendatum können die einzelnen GUD-Bausteine um zusätzliche kanalspe‐ zifische Parameterbereiche vom Typ Integer erweitert werden.
  • Seite 429 Technologien und Zyklen 18.6 Schleifen MD28079 $MC_MM_NUM_G_FRAMES Anzahl der Grinding Frames (SRAM) Legt die Anzahl der vordefinierten Grinding-Frames fest. Sitzabhängige Korrekturen im Bedienbereich "Parameter" → Fenster "Nullpunktverschiebungen" anzeigen: MD52211 $MCS_FUNCTION_MASK_DISP_ZOA Funktionsmaske Anzeige Übersicht Nullpunktverschiebungen Bit 22 Sitzabhängige Korrekturen ($P_GFRAME) anzeigen Angaben zur Scheibengröße MD52842 $MCS_GRIND_DIAMETER_LENGTH Nummer der Werkzeuglänge für den...
  • Seite 430: Technologische Zyklen Für Schwenken

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken 18.7 Schwenken 18.7.1 Technologische Zyklen für Schwenken Voraussetzung Zur korrekten Funktionalität Schwenken (CYCLE800) ist die Inbetriebnahme der Maschinenkinematik zwingend erforderlich. Die Vektoren der Maschinenkinematik sind in den Werkzeugparametern $TC_CARR1 bis $TC_CARR65 hinterlegt. Hinweis Die Vektoren der Maschinenkinematik können mit der Messfunktion "Kinematik vermessen" (CYCLE996) ermittelt werden.
  • Seite 431: Funktion Schwenken Aktivieren

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Literatur ● Datei "siemensd.txt" der Liefersoftware (Standardzyklen) ● Funktionshanbuch Grundfunktionen; Werkzeugkorrektur (W1) Kapitel "Orientierbare Werkzeugträger" > "Schrägbearbeitung mit 3 + 2 Achsen" ● Programmierhandbuch Messzyklen: CYCLE996 Funktion Schwenken aktivieren Die Funktion Schwenken wird an der Bedienoberfläche über folgendes Kanal- Maschinendatum freigeschaltet: MD52212 $MCS_FUNCTION_MASK_TECH Funktionsmaske Technologie übergreifend...
  • Seite 432 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Bit 6 Schwenkmodus "direkt" unter Schwenken in JOG nicht anbieten Bit 7 Schwenken Ebene: Richtungsauswahl in Grundstellung der Kinematik = 0 Bei Richtungsauswahl + oder - werden beide berechneten Lösungen der Rundachsen angefahren = 1 Bei Richtungsauswahl + oder - wird nur eine der berechneten Lösungen der Rundachsen angefahren Bit 8 Nullpunktverschiebung der Rundachsen des Schwenkdatensatzes als Offset verfahren...
  • Seite 433: Schwenkdatensätze Vereinbaren

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Bit 13 Aktivierung der erweiterten Auswertung der Drehungen beim achsweisen Schwenken in Polstellung = 0 keine Auswertung der Drehungen beim Schwenken in Polstellung (Kompatibilität), es gelten die Einstellungen der Bits 4 und 11 = 1 Erweiterte Auswertung der Drehungen beim Schwenken in Polstellung Weitere Einstellungen Für die Funktion Schwenken stellen Sie die folgenden Maschinendaten, abweichend vom Standardwert, mindestens wie folgt ein:...
  • Seite 434 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Kanal 2: MD28085 $MN_MM_LINK_TOA_UNIT= 2 Kanal 3: MD28085 $MN_MM_LINK_TOA_UNIT= 1 Für jede TO-Einheit wird ein Schwenkdatensatz (SDS) benötigt. MD18088 = (Anzahl der TO-Einheiten) x (Anzahl der SDS pro TO-Einheit) = 2 x 1 = 2 Winkelwerkzeuge anwenden Winkelwerkzeuge werden in der NC mit dem Werkzeugtyp 130 angelegt und verwaltet.
  • Seite 435 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken [51] = 2 Löschstellung G-Gruppe 52 auf PAROT [52] = 1 Löschstellung G-Gruppe 53 auf TOROTOF [52] = > 1 Löschstellung G-Gruppe 53 auf TOROT, TOROTY oder TOROTX Anwendung bei Maschinenkinematiken vom Typ "T" und "M". Siehe Parameter $TC_CARR34 Hinweis Wenn nach RESET der NC ein Frame in Werkzeugrichtung berechnet werden muss, kann...
  • Seite 436 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken MD20360 $MC_TOOL_PARAMETER_DEF_MASK Einstellung Werkzeugparameter Bit 10 = 1 Der Orientierungsvektor bleibt bei T0 bzw. D0 (kein Werkzeug) erhalten. Anwendung bei Maschinenkinematiken vom Typ "T" und "M". Siehe Parameter $TC_CARR34 Bit 19 = 1 Der geänderte Orientierungsvektor bleibt bei T0 bzw. D0 (kein Werkzeug) erhalten. Bit 19 ist nur mit Bit 10 = 1 wirksam.
  • Seite 437: Werkstück-, Werkzeug- Und Rundtischbezug Einstellen

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Werkstück-, Werkzeug- und Rundtischbezug einstellen Mit folgenden Maschinendaten stellen Sie die Systemframes Werkstück-, Werkzeug- und Rundtischbezug ein bzw. haben Einfluss auf das Verhalten der Systemframes. Anwendung: Systemframes können nach Reset bzw. Power On aktiv sein, um z. B. einen Bohrer aus einer geschwenkten Position kollisionsfrei herauszufahren.
  • Seite 438 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken = 0 Einstellbare Nullpunktverschiebung über PowerOn nicht aktiv. =1 Zuletzt aktive einstellbare Nullpunktverschiebung bleibt über PowerOn aktiv, wenn MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[7] = 1. Anwendung: Nullpunktverschiebung G5xx, einschließlich aller Drehungen, soll über Power On aktiv bleiben. MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK Systemframes (SRAM) einrichten Bit 2 = 1 Rundtischbezug ($P_PARTFRAME)
  • Seite 439: Schwenken In Der Betriebsart Jog

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken SD42980 $SC_TOFRAME_MODE Einstellung Framedefinition bei TOROT, PAROT = 2000 Schwenken (Standardwert) SD42974 $SC_TOCARR_FINE_CORRECTION Feinverschiebung TCARR (Schwenkda‐ tensatz) Keine Feinverschiebung der Vektoren des Schwenkdatensatzes. Feinverschiebung der Vektoren des Schwenkdatensatzes. Es wirken die Parameter des Schwenkdatensatzes ab $TC_CARR41[n] n…Nummer des Schwenkdatensatzes.
  • Seite 440: Schwenkdatensatz Definieren

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken ● Was ist die 1. bzw. 2. Rundachse eines Schwenkdatensatzes? Regel: Rundachse 2 ist auf der Rundachse 1 aufgebaut. Bei gemischter Kinematik ist immer die Rundachse 1 die, die das Werkzeug orientiert. ● Ist die Verfahrrichtung der Linearachsen und der Rundachsen korrekt? Rechte Handregel Regel: Bewegt die Linearachse oder die Rundachse das Werkstück, ändert sich die Bewegungsrichtung der Achse und auch das Vorzeichen des Rundachsvektors.
  • Seite 441 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Offsetvektoren I1 bis I4 Die Vektoren beinhalten immer drei Komponenten, die den Bezug zu den Maschinenachsen (X, Y, Z) darstellen. Die Position der kinematischen Kette werden vom Maschinenhersteller vermessen und sind immer für einen Schwenkkopf/ Schwenktisch (Schwenkdatensatz) relevant.
  • Seite 442: Name Des Schwenkdatensatzes

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Literatur Weiterführende Informationen finden Sie in: ● Funktionshandbuch Grundfunktionen; Werkzeugkorrektur (W1) ● Funktionshandbuch Sonderfunktionen; Mehrfachtransformationen (F2) Name des Schwenkdatensatzes Bild 18-4 Dialog zur Eingabe der Parameter für den Schwenkdatensatz Wenn pro NC-Kanal mehrere Schwenkdatensätze vereinbart sind, wird jedem Schwenkdatensatz ein Name zugeordnet: $TC_CARR34[n] Ist der schwenkbare Werkzeugträger nicht auswechselbar (ein Schwenkdatensatz pro Kanal), muss kein Name angegeben werden.
  • Seite 443 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Offsetvektoren I1 bis I4 $TC_CARR1[n] ... $TC_CARR20[n] Die Vektoren beinhalten immer drei Komponenten, die den Bezug zu den Maschinenachsen (X, Y, Z) darstellen. Die Positionen der kinematischen Kette werden vom Maschinenhersteller vermessen und sind immer für einen Schwenkkopf/Schwenktisch (Schwenkdatensatz) relevant.
  • Seite 444 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Die Vorzeichen der Offsetvektoren (I1...I4) und der Rundachsvektoren (V1, V2) ergeben sich aus den Festlegungen der Achsrichtungen nach ISO 841-2001 bzw. DIN 66217 (rechte Handregel). Bei Maschinenkinematiken, die das Werkstück bewegen (Rundtisch), kehrt sich die Achsrichtung um. Hinweis Zusammenhang TOOLCARRIER ⇔...
  • Seite 445: Name Der Rundachsen

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Feinverschiebungen der Offsetvektoren $TC_CARR41[n] $TC_CARR60[n] Zuordnung Basisvektoren zu den Vektoren der Feinverschiebung: I1 $TC_CARR1..3[n] $TC_CARR41..43[n] I2 $TC_CARR4..6[n] $TC_CARR44..46[n] I3 $TC_CARR15..17[n] $TC_CARR55..57[n] I4 $TC_CARR18..20[n] $TC_CARR58..60[n] Die Aktivierung der Feinverschiebungen erfolgt durch das Settingdatum: SD42974 $SC_TOCARR_FINE_CORRECTI‐ Feinverschiebung TCARR ein/aus ON = 1 Bei der Aktivierung eines orientierbaren Werkzeugträgers werden die Feinverschiebungs‐...
  • Seite 446 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Vorzugsweise sollten für die Namen der Rundachsen folgende Bezeichnungen gewählt werden: ● Rundachse dreht um Maschinenachse X → A ● Rundachse dreht um Maschinenachse Y → B ● Rundachse dreht um Maschinenachse Z → C Bei automatischen Rundachsen müssen die Kanalnamen der entsprechenden NC- Rundachsen eingetragen werden (siehe $TC_CARR37[n] ZEHNER und HUNDERTER Stelle: Modus automatisch).
  • Seite 447: Zehntausender

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken $TC_CARR37[n] Anzeigevarianten der Eingabemasken zum CYCLE800 Dezimalstelle Bedeutung 1 = manuell 2 = halbautomatisch TAUSENDER Auswahlfeld Richtung: Richtungsbezug der Rundachsen 0 = keine Anzeige Richtungsbezug für Kinematiken die nur eine Lö‐ sung besitzen. Richtungsauswahl (_DIR) Minus wird in Zyklenauf‐ ruf CYCLE800 generiert.
  • Seite 448 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken $TC_CARR37[n] Anzeigevarianten der Eingabemasken zum CYCLE800 Dezimalstelle Bedeutung $TC_CARR38[n] Freifahrposition X $TC_CARR39[n] Freifahrposition Y $TC_CARR40[n] Freifahrposition Z HUNDERTMILLION Schwenkdatensatz freigegeben Einstellung Schwenkdatensatzwechsel Werkzeugwechsel automatisch oder manuell ist nur unter ShopMill oder ShopTurn erforderlich (→ siehe auch: CUST_800.spf, Marken _M2 bis _M13). Ein Schwenkdatensatz muss in jeden Fall "freigegeben"...
  • Seite 449: Freifahren Der Geometrieachsen Vor Dem Schwenken

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Folgende Einstellungen und Programmierung sind nicht erlaubt und führen zu Fehlermeldungen: ● Schwenken Ebene, Grundstellung -Z und G18 oder G19 aktiv ● Schwenken Ebene, Grundstellung -X und G18 aktiv Freifahren der Geometrieachsen vor dem Schwenken Bild 18-6 Dialog zur Auswahl der Art des Freifahrens Im Eingabefeld wählen Sie die Variante zum Freifahren aus: Das wird in der Stelle...
  • Seite 450: Schwenkdatensatz Sichern

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Das Freifahren der Achse Z oder Freifahren der Achsen Z, XY erfolgt als absolute Maschinenposition auf die Werte der Parameter $TC_CARR38[n] bis $TC_CARR40[n]. $TC_CARR38[n] Freifahrposition X $TC_CARR39[n] Freifahrposition Y $TC_CARR40[n] Freifahrposition Z Die Art des Freifahrens wird im Herstellerzyklus CUST_800.SPF (Seite 443) modifiziert. Hinweis Freifahren in Werkzeugrichtung ist bei Schwenkdatensätzen sinnvoll, bei denen das Werkzeug umorientiert wird (Schwenkkopf oder gemischte Kinematik).
  • Seite 451: Beispiele Für Maschinenkinematiken Zur Inbetriebnahme Schwenken

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken 18.7.4 Beispiele für Maschinenkinematiken zur Inbetriebnahme Schwenken Beispiel 1: Schwenkkopf 1 "HEAD_1" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik. Die Zeichnung ist nicht maßstabsgerecht. Der Schwenkkopf ist wechselbar und handverstellbar. Die Rundachse 1 (manuell) dreht um Z.
  • Seite 452 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Kinematik Schwenkkopf HEAD_1 Nachführen Werkzeug nein Rundachsen Rundachse 1 Modus manuell Winkelbereich 0.000 360.000 Rundachse 2 Modus manuell Winkelbereich -15.000 100.000 Beispiel 2: Schwenkkopf 2 "HEAD_2" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik. Wenn der Schwenkkopf fest angebaut ist, wird die Vektorkette geschlossen.
  • Seite 453 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Kinematik Schwenkkopf HEAD_2 Rundachsvektor V1 0.000 1.000 0.000 Offsetvektor I2 0.000 172.000 172.000 Rundachsvektor V2 0.000 1.000 1.000 Offsetvektor I3 0.000 0.000 93.800 Anzeigevariante Schwenkmodus achsweise Richtungsbezug Rundachse 2 Rundachsen Rundachse 1 Modus manuell Winkelbereich 0.000 360.000 Offset Kinematik...
  • Seite 454 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Rundachsvektor V1 Die Rundachse B dreht um Y und um Z. Rundachsvektor V2 Die Rundachse C dreht um Z. Offsetvektor I2 Der Abstand vom Bezugspunkt der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1. Offsetvektor I3 Der Abstand vom Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1 zum Drehpunkt/ Schnittpunkt der Rundachse 2.
  • Seite 455 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Kinematik Schwenktisch TABLE_45 Rundachse 2 Modus auto Winkelbereich 0.000 360.000 1) Berechnung Rundachsvektor: V1: β = -45 Grad V1Y= sin(-45)= -0.7071 V1Z= cos(-45)= 0.7071 V1Y und V1Z können auf -1 und 1 normiert werden. Beispiel 4: Schwenkkopf/Rundtisch "MIXED_45" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik.
  • Seite 456 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Rundachsvektor V1 Die Rundachse B dreht um Y und um Z. Rundachsvektor V2 Die Rundachse C dreht um Z. Offsetvektor I2 Der Abstand des Bezugspunkts der Werkzeugaufnahme zum Drehpunkt/ Schnittpunkt der Rundachse 1. Offsetvektor I1 Schließen der Vektorkette, I1 = - I2.
  • Seite 457 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Kinematik Gemischte Kinematik MIXED_45 Rundachse 2 Modus auto Winkelbereich 0.000 360.000 1) Berechnung Rundachsvektor: V1: β = 45 Grad V1Y= sin(-45)= -0.7071 V1Z= cos(-45)= 0.7071 V1Y und V1Z können auf 1 normiert werden. Beispiel 5: Schwenktisch "TABLE_5" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik.
  • Seite 458 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Rundachsvektor V2 Die Rundachse C dreht um Z. Offsetvektor I2 Der Abstand des Bezugspunkts der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1. Offsetvektor I3 Der Abstand des Drehpunkts der Rundachse 1 zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 2. Offsetvektor I4 Schließen der Vektorkette, I4 = - (I2 + I3).
  • Seite 459 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Rundachsvektor V1 Die Rundachse A dreht um X. Rundachsvektor V2 Die Rundachse C dreht um Z. Offsetvektor I2 Der Abstand des Bezugspunkts der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1. Offsetvektor I3 Der Abstand des Drehpunkts der Rundachse 1 zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 2.
  • Seite 460: Beispiel 6: Drehmaschine Mit B-Achse Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Beispiel 6: Drehmaschine mit B-Achse einrichten Bei Drehmaschinen, die über eine zusätzliche Rundachse B verfügen, kann das Werkzeug in der X/Z-Ebene ausgerichtet oder geschwenkt werden. Wenn Ihre Maschine eine Gegenspindel besitzt, können Sie z. B. mit einem Werkzeug abwechselnd auf der Haupt- und Gegenspindel bearbeiten.
  • Seite 461: Funktion

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Literatur Funktionshandbuch Grundfunktionen; Werkzeugkorrektur (W1), Parameter CUTMOD: ● Bei Aufruf des Datensatzes 2 im NC-Programm (CYCLE800 Ausrichten Drehwerkzeug) wird die NC-Funktion CUTMOD aktiviert. Damit wird die Schneidenlage oder der Werkzeugbezugspunkt entsprechend der Werkzeugorientierung aktualisiert: ● Bei Aufruf eines Schwenkdatensatzes für den Drehbetrieb im NC-Programm (CYCLE800 Ausrichten Werkzeug) wird die NC-Funktion CUTMOD aktiviert.
  • Seite 462 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Freifahren vor dem Schwenken Wird der Zyklus CUST_800.SPF nicht modifiziert, werden beim Freifahren vor dem Schwenken zuerst die Achse Z (Marke _M41) oder die Achse Z und dann die Achsen X, Y (Marke _M42) im MKS auf die Positionen verfahren. In den Systemvariable $TC_CARR38[n] bis $TC_CARR40[n] sind die frei verfügbaren Positionswerte festgelegt.
  • Seite 463 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Struktogramm CYCLE800 Ablauf in der Betriebsart Automatik Bild 18-14 Struktur: CYCLE800.SPF / CUST_800.SPF SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 464 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Bild 18-15 Struktur: E_TCARR.SPF (F_TCARR.SPF) / CUST_800.SPF SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 465 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Hinweis zu Marken _M2 bis _M13 Bei einem Wechsel des Schwenkdatensatzes (SDS) bzw. beim Werkzeugwechsel werden die Linearachsen mit dem letzten Freifahrmodus (modal) freigefahren. Ist dieses Verhalten unter Drehen/ Fräsen nicht gewünscht, müssen die entsprechenden Aufrufe mit Semikolon (;) auskommentiert werden.
  • Seite 466 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Hinweis zu Marke _M40 Diese Marke wird vor der Berechnung und Aktivierung der Funktion Toollcarrier als Anwender- Init aufgerufen. Damit ist es möglich, bei speziellen Kinematiken, die Vektoren des aktiven Schwenkdatensatzes aktuell zu berechnen bzw. umzuschreiben. Anwendungsbeispiel Bohrwerk: Bei parallelen Achsen kann mit dem Istwert der W-Achse der Vektor in Z-Richtung aktualisiert werden.
  • Seite 467 Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Hinweis zu Marke _M46 Das Freifahren vor dem Schwenken nach einem Satzsuchlauf kann unter der Marke _M46 eingestellt werden. Die Variable _E_VER ist 1, wenn es sich um ein Programm der Technologie Fräsen handelt. Hinweis zu Marken _M57 bis _M59 Die Marken _M57 bis _M59 werden bei Schwenken in JOG und aktiver 5-Achstransformation (TRAORI) verwendet.
  • Seite 468: Name Des Schwenkdatensatzes Indirekt Programmieren

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken 18.7.6 Name des Schwenkdatensatzes indirekt programmieren Funktion Die im Kanal definierte GUD-Variable _TC_CHANGE ist ein String der Länge 32. Mit dieser Variable kann vor dem CYCLE800-Aufruf festgelegt werden, welcher Schwenkdatensatz im CYCLE800 aufgerufen wird, unabhängig davon was im Aufruf selbst programmiert ist. Die GUD-Variable _TC_CHANGE wird mit jeden RESET neu initialisiert.
  • Seite 469: Programmierte Randbedingungen Im Cycle800

    Technologien und Zyklen 18.7 Schwenken Programmierte Randbedingungen im CYCLE800 Der in _TC_CHANGE benannte Schwenkdatensatz wird auf folgende Eigenschaften geprüft: ● Der zu aktivierende Schwenkdatensatz muss freigegeben sein. ● Folgende Parameter müssen mit dem in der Maske angewählten Schwenkdatensatz übereinstimmen: – $TC_CARR23 (Schwenkdatansatztyp) –...
  • Seite 470: Drehen Auf Fräsmaschinen

    Schwenkdatensatz gespeicherten Rundachsvektoren vermessen werden. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen zum Einsatz des CYCLE996 (Kinematik vermessen) erfüllt sein: ● installiertes Paket SIEMENS-Messzyklen ● kalibrierter Werkstückmesstaster ● montierte Kalibrierkugel ● orientierter Werkzeugträger eingerichtet (MD18088 $MN_MM_NUM_TOOL_CARRIER > 0) ● rechtwinklige, referenzierte Grundgeometrie der Maschine (X, Y, Z) Die Rechtwinkligkeit bezieht sich auf die Werkzeugspindel und ist vorzugsweise mittels Messdorn zu kontrollieren.
  • Seite 471: Maschinen- Und Settingdaten Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen 18.8.1 Maschinen- und Settingdaten einrichten Parameter einrichten Maschinendaten Stellen Sie folgende Maschinendaten ein, um die Technologie einzurichten: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geometrieach‐ Das aktuelle Gesamtframe wird beim Umschalten von Geometrieachsen neu berechnet, wobei die Translationen, Skalierungen und Spiegelungen der neuen Geometrieachsen wirksam werden.
  • Seite 472 Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD20112 $MC_START_MODE_MASK Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach Teileprogrammstart Bit 7 = 0 Die aktuelle Einstellung für die aktive Transformation bleibt erhalten. MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOL‐ Werkzeughalter-Nummer Variabel MD20125 $MC_CUTMOD_ERR Alarmanzeige bei CUTMOD-Fehlern = CFFFH Alarme bei CUTMOD-Fehlern anzeigen MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[21] Löschstellung der G-Gruppen...
  • Seite 473 Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET[ ] Resetverhalten der Spindel [Werkzeugspindel] = 2 Werkzeugspindel in Jog nicht stoppen → Spindel wird in T,S,M-Maske angeboten [Drehspindel] = 2 Drehspindel in Jog nicht stoppen → Spindel wird in T,S,M-Maske ange‐ boten MD52001 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM_2 Festlegung der dargestellten Richtungen in der...
  • Seite 474 Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD52780 $MCS_J_MEA_T_PROBE_APPR_MO‐ Anfahrmodus Werkzeug messen im JOG Technologieabhängiges Anfahren an den Werkzeugmesstaster (Standardwert) Technologie Drehen: manuelles Anfahren Technologie Fräsen: automatisches Anfahren Technologieunabhängiges Anfahren an den Werkzeugmesstaster Manuelles Anfahren an den Werkzeugmesstaster Technologieunabhängiges Anfahren an den Werkzeugmesstaster Automatisches Anfahren an den Werkzeugmesstaster MD52242 $MCS_TURN_TOOL_FIXING Werkzeugaufnahme für Drehwerkzeuge...
  • Seite 475 Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen Hinweis SD42942 wird erst durch Setzen von SD42950 ausgewertet. SD42950 $SC_TOOL_LENGTH_TYPE Zuordnung der Werkzeuglängenkompensation un‐ abhängig vom Werkzeugtyp Die Zuordnung der Werkzeuglängenkomponenten erfolgt getrennt für Dreh- und Schleif‐ werkzeuge (Werkzeugtypen 400 bis 599) einerseits und aller anderen Werkzeuge (Fräs‐ werkzeuge) andererseits.
  • Seite 476: Kinematische Transformation Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen Weitere Einstellungen ● Legen Sie den aktuellen Nullpunkt in den Mittelpunkt des Drehwerkstücks, z. B. über eine einstellbare Nullpunktverschiebung. ● Wechseln Sie das Drehwerkzeug vor dem Zyklenaufruf "Ausrichten Drehwerkzeug" ein. ● Für die Simulation müssen Sie das Werkzeug im Teileprogramm programmieren. Hinweis Nach dem Simulationsstart ist kein Werkzeug aktiv.
  • Seite 477 Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen Systemvariablen einrichten Verwenden Sie folgende Systemvariablen, um die kinematische Transformation einzurichten: Systemvariable Bedeutung $NT_NAME[n] Name der Transformation, der an der Bedienoberfläche er‐ scheint $NT_TRAFO_TYPE[n] Transformationstyp für Drehen auf Fräsmaschinen: TRAO‐ RI_STAT $NT_T_CHAIN_LAST_ELEM[n] Name des Kettenelementes, das das Kettenende in Richtung des Werkzeugs beschreibt $NT_P_CHAIN_LAST_ELEM[n] Name des Kettenelementes, das das Kettenende in Richtung...
  • Seite 478: Verhalten Bei Reset Und Power On

    Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen Dezimalstelle Bedeutung 4 = Freifahren in Werkzeugrichtung maximal 8 = Freifahren in Werkzeugrichtung inkrementell HUNDERTMILLION Datensatz freigegeben 4 = Kinematik aktiv (fester Wert) siehe Systemvariable $NT_AUX_POS[n,0] bis $NT_AUX_POS[n,2] Bedeutung der Bits von $NT_CNTRL[n] Folgende Einstellungen können Sie zur Maschinenanpassung vornehmen: Bit 0 = 1 Reihenfolge Achsen fest...
  • Seite 479: Verhalten Bei Power On

    Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE[ ] Resetverhalten der G-Gruppen [5] = 1 Die aktuelle Einstellung für die 6. G-Gruppe bleibt auch nach Reset/Teileprogrammende erhalten (G17, ...). [14] = 1 Die aktuelle Einstellung für die 15. G-Gruppe bleibt auch nach Reset/Teileprogrammende erhalten (G94, ...).
  • Seite 480: Hirth-Verzahnung Einrichten

    Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen Drücken Sie den Softkey "Weitere Daten". Das Fenster "Weitere Daten - ..." wird geöffnet. Der Softkey "Weitere Daten" ist nur aktiv, wenn ein Drehwerkzeug ange‐ wählt ist, für welches das Fenster "Weitere Daten" konfiguriert ist. Geben Sie im Eingabefeld "Winkel"...
  • Seite 481: Unterschiedliche Koordinatensysteme Für Fräsen Und Drehen

    Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen Werkzeugspindel hat Hirth-Verzahnung $NT_CNTRL[n] Bit 6 = 1 Werkzeugspindel hat eine Hirth-Verzahnung [n] Transformationsname 18.8.6 Unterschiedliche Koordinatensysteme für Fräsen und Drehen Bei Bohrwerken rotiert der Drehtisch typischerweise um die Y-Achse (B-Achse). Bei der Drehbearbeitung muss sich das Werkstück in der G18-Ebene um die Z-Achse (C-Achse) drehen.
  • Seite 482 Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen GOTOF _MEND _M48: ; Freifahren Achse Z und danach der Achsen XY auf MKS-Festposition vor Werkzeugausrichten GOTOF _MEND _M70: ; Ausrichtungswerkzeug: Vorbereiten IF($P_SMODE[1]==1) ; Spindelmodus Werkzeugspindel N800700 SPOS[1]=0 ; Werkzeugspindel als Rundachse C ENDIF N800701 SETMS(2) ;...
  • Seite 483 Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen vereinfachte Ablaufdiagramme Beim Werkzeugfreifahren werden vor der Rundachsenpositionierung die Marken _M44 bis _M48 entsprechend der Freifahrvariante durchlaufen. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 484: Rundachsenpositionierung Bei Satzsuchlauf

    Technologien und Zyklen 18.8 Drehen auf Fräsmaschinen Für das Schwenken mit Freifahren auf MKS-Festposition siehe Kapitel "Herstellerzyklus CUST_800.SPF (Seite 443)". 18.8.8 Rundachsenpositionierung bei Satzsuchlauf Nach einem Satzsuchlauf müssen Sie die Rundachse wie folgt positionieren (vgl. Schwenken Ebene). Generell handelt es sich um zwei Rundachsen (Schwenkachse und Werkzeugspindel): Vorgehen Lesen Sie den Positionswert der Rundachse über folgende Systemvariable aus:...
  • Seite 485: Beladungsabhängige Reglereinstellung

    Technologien und Zyklen 18.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung Ergänzung für CYCPE1MA.SPF Wenn Sie trotzdem das Positionieren der Rundachsen mit Nachführen haben wollen, können Sie im Anwenderzyklus CYCPE1MA.SPF z. B. folgendes ergänzen: ; Rundachsen "mit Nachführen" positionieren: IF($P_PROG_EVENT==5) ; Satzsuchlauf IF($PC_TRAFO_TYPE_NAME=="TRAORI_STAT") IF(($NT_IDENT[($P_TRAFO_PARSET MOD 1000),0] _DEC5)>=2) _TC_N_WZ=1 ;...
  • Seite 486 Technologien und Zyklen 18.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung Hinweis In der Eingabemaske des Zyklus CYCLE782 werden nur Achsen angeboten, bei denen es sich um Rundachsen handelt für die eine Adaption eingerichtet wurde. Für die Adaption gilt: Eingangsachse = Ausgangsachse = Rundachse Informationen zur Bedienung und Programmstruktur finden Sie in folgenden Dokumenten: Literatur ●...
  • Seite 487 Technologien und Zyklen 18.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung Hilfebilder für Rundachsen Je Achstyp werden folgende Hilfebilder angezeigt: C-Achse B-Achse A-Achse Hauptspindel Gegenspindel SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 488 Technologien und Zyklen 18.9 Beladungsabhängige Reglereinstellung Werkzeugspindel um Z Werkzeugspindel um X Werkzeugspindel um Y 18.9.3 Herstellerzyklus CUST_782.SPF Funktion Der Zyklus CUST_782 wird vom CYCLE782 (Ermittlung der Beladung) intern aufgerufen. Er dient dazu, die benötigten Verfahrwege und Verfahrbedingungen zur Ermittlung der Beladung zu realisieren.
  • Seite 489: Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen

    Technologien und Zyklen 18.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen Marke Aktion _M12 Verfahrbewegungen für Ermittlung der Reibung _M19 Anfahren Endposition _M99 Aufruf am Ende von CYCLE782 18.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen 18.10.1 High Speed Settings: CYCLE832 konfigurieren Funktion Mit der Funktion High Speed Settings (CYCLE832) werden Daten für die Bearbeitung von Freiformflächen so vorbelegt, dass eine optimale Bearbeitung möglich wird.
  • Seite 490: Bearbeitungsart Und Technologie G-Gruppe

    Technologien und Zyklen 18.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen Dazu stehen 2 Möglichkeiten zur Auswahl: 1. Direkte Eingabe der Orientierungstoleranz OTOL Bearbeitungsarten: _ORI_ROUGH, _ORI_SEMIFIN, _ORI_FINISH Zur Eingabe der Orientierungstoleranz in der Eingabemaske zum CYCLE832 muss im Settingdatum SD55220 $SCS_FUNCTION_MASK_MILL_TOL_SET BIT1=1 gesetzt sein. 2. Toleranz wird mit einem Faktor an den NC-Befehl OTOL übergeben. Bearbeitungsarten: _ROUGH, _SEMIFIN, _FINISH Dieser Faktor ist in folgenden kanalspezifischen Settingdaten für jede Bearbeitungsart einstellbar:...
  • Seite 491: Funktion

    Literatur Funktionshandbuch Grundfunktionen; B1: Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead, Kapitel "Dynamikanpassungen" > "Dynamikmodus für Bahninterpolation" Die Einstellvorschriften für Advanced Surface/Top Surface finden Sie unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109738423/sinumerik-828d-840d-sl- checkprogramme-f%C3%BCr-advanced-surface-top-surface-einstellungen?dti=0&lc=de- WW). Bearbeitungsart Abwahl Bei Abwahl CYCLE832 werden die G-Gruppen zur Programmlaufzeit auf die Einstellungen programmiert, die im Maschinendatum MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[ ] vereinbart sind.
  • Seite 492: Weniger Als Drei Linearachsen (Geometrieachsen) Im Cycle832 Berücksichtigen

    Technologien und Zyklen 18.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen 5-Achs-Transformation vereinbart sind. Bei aktiven G70/G700 wird der Wert von _FGREF vor dem Schreiben auf den Befehl FGREF in inch umgerechnet. Weniger als drei Linearachsen (Geometrieachsen) im CYCLE832 berücksichtigen Der CYCLE832 rechnet intern eine Achstoleranz auf eine Konturtoleranz um, da die NC nur mit Konturtoleranz CTOL arbeitet, z.
  • Seite 493: Mehr Als Eine Transformation Im Cycle832 Berücksichtigen

    Technologien und Zyklen 18.10 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Freiformflächen Mehr als eine Transformation im CYCLE832 berücksichtigen Mit dem CYCLE832 ist folgende Auswertung der Maschinendaten und Systemvariablen möglich, um die verwendete Transformation vom Typ TRAORI und deren Rundachsen zu bestimmen: ● Keine Transformations-Projektierung mit $MC_TRAFO_TYPE, keine mit $NT_NAME ⇒...
  • Seite 494 = 0 Auswahl "Glättung" in Maske nicht anzeigen (entspricht Glättung = ja) = 1 Auswahl "Glättung" in Maske anzeigen Literatur Die Einstellvorschriften für Advanced Surface/Top Surface finden Sie unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109738423/sinumerik-828d-840d-sl- checkprogramme-f%C3%BCr-advanced-surface-top-surface-einstellungen?dti=0&lc=de- WW). SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 495: Messzyklen Und Messfunktionen, Allgemein

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Erweiterung im Herstellerzyklus CUST_832.spf Für Top Service gibt es im Herstellerzyklus CUST_832.spf folgende Marken: Bearbeitung Schlichten mit COMPSURF 31 _M_TOP_SURFACE_FINISH: Bearbeitung Vorschlichten mit COMPSURF 32 _M_TOP_SURFACE_SEMIFINISH: Bearbeitung Schruppen mit COMPSURF 33 _M_TOP_SURFACE_ROUGH: In den Marken 31 bis 33 sind folgende G-Befehle programmiert: SOFT COMPSURF G645...
  • Seite 496: Schaltverhalten Einstellen

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Schaltverhalten einstellen Die elektrische Polarität des angeschlossenen Messtasters stellen Sie über folgendes allgemeines Maschinendatum ein: MD13200 $MN_MEAS_PROBE_LOW_ACTIVE Polaritätswechsel des Messtasters Messtaster nicht ausgelenkter Zustand 0 V, Standardwert Messtaster ausgelenkter Zustand 24 V Messtaster nicht ausgelenkter Zustand 24 V Messtaster ausgelenkter Zustand 0 V MD13210 $MN_MEAS_TYPE Art des Messens bei dezentralen Antrie‐...
  • Seite 497 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Programmcode Kommentar N40 R1=$AA_MM[X] ;Messwert in Maschinenkoordinaten auf R1 ablegen N45 R2=$AA_MW[X] ;Messwert in Werkstückkoordinaten auf R2 ablegen N50 M0 ;Messwert in R1/R2 kontrollieren N55 M30 N60 _FEHL1: MSG ("Messtaster schaltet nicht!") N65 M0 N70 M30 Allgemeine Funktionseinstellungen für Messzyklen MD51740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK...
  • Seite 498 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen MD54740 $SNS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen Bit 0 Werkstück, Messwiederholung bei Überschreitung von TSA, TDIF Bit 1 Werkstück, Messwiederholung mit M0 bei Überschreitung von TSA, TDIF Bit 2 Werkstück, Stop an M0 bei Überschreitung von TUL,TLL Bit 3 Werkstück, kalibrierten Messtasterkugelradius in Werkzeugdaten übernehmen Bit 4...
  • Seite 499 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Sie können Zyklus CUST_MEACYC.SPF dazu benutzen, um notwendige Abläufe vor und/oder nach einer Messung (z. B. Messtaster aktivieren/deaktivieren) zu programmieren und auszuführen. Hinweis Kopieren Sie den Zyklus CUST_MEACYC vor Durchführung von Änderungen aus dem Verzeichnis NC-Daten/Zyklen/Standard-Zyklen in das Verzeichnis NC-Daten/Zyklen/ Hersteller-Zyklen oder NC-Daten/Zyklen/Anwender-Zyklen.
  • Seite 500 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Struktogramm CUST_MEACYC Ablauf in der Betriebsart AUTOMATIK, am Beispiel Bohrung messen, CYCLE977 mit Messtastertyp 712. Bild 18-17 Struktur: CYCLE977 / CUST_MEACYC SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 501: Messen In Der Betriebsart Jog

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Hinweis Auskommentieren von Spindel-SPOS-Kommandos Wenn das Spindel-SPOS-Kommando im Zyklus CUST_MEACYC.SPF auskommentiert werden soll, setzen sie zuvor die Zykleneinstellung im SD55740 $SCS_MEA_FUNCTION_MASK mit Bit 1 = 1 aktiv. Wie Sie im Zyklus CUST_MEACYC.SPF ein Spindel-SPOS-Kommando auskommentieren können, sehen Sie in folgendem Beispiel: Beispiel ;*#1 Anwenderbeispiel für Spindelvorpositionierung, wenn keine Kopplung...
  • Seite 502: Werkstückmessen

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Werkstückmessen Für die Technologie Fräsen: ● Messtaster in der Werkzeugspindel ist eingewechselt. ● Messtaster in der Werkzeugliste als Typ 7xx (Messtaster) ist ausgewählt. ● Messtaster ist im aktuellen NC-Kanal als Werkzeug aktiviert. Werkzeugmessen Zum Werkzeugmessen muss ein entsprechender Messtaster im Maschinenraum so angebracht sein, dass dieser mit einem Werkzeug in der Spindel sicher erreicht werden kann.
  • Seite 503 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Allgemeine Maschinendaten kontrollieren und einstellen MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE Suchlauf Programmierung. Bit 1 = 1 Automatischer ASUP-Start nach Ausgabe der Aktionssätze (siehe auch MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME). Der Alarm 10208 wird erst ausgegeben, wenn das ASUP beendet ist. MD11604 $MN_ASUP_START_PRIO_LEVEL Prioritäten ab der ASUP_START_MASK sind wirksam.
  • Seite 504: Werkstücke Bei Fräsmaschinen Messen

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Die folgenden kanalspezifischen Maschinendaten wirken nur, wenn der Systemframe Istwertsetzen und Ankratzen über das o. g. Maschinendatum MD28082 $MC_SYSTEM_FRAME_MASK, Bit 0 = 0, eingerichtet ist. MD24006 $MC_CHSFRAME_RESET_MASK Aktive Systemframes nach Reset. Bit 0 = 1 Reset-Verhalten der Systemframes bei Istwertsetzen.
  • Seite 505 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB[n] Attribute der Achsen [n] Kanalachsnummer Bit 6 Rotationsachse als Korrekturziel für Messen anfordern = 0 Standardwert = 1 Rotationsachse wird als Korrekturziel im Fenster "Messen in JOG" angezeigt Bit 9 Beeinflussung des SPOS-Verhaltens der Hauptspindel in Verbindung mit Messzyklen = 0 Das Positionierverhalten der Werkzeugspindel wird nicht beeinflusst = 1 Die Messzyklen führen kein Positionieren der Werkzeugspindel aus (keine SPOS) Hinweis...
  • Seite 506: Werkzeuge Bei Fräsmaschinen Messen

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Bit 2 = 1 Aktivieren des Messens mit elektronischem Messtaster Bit 3 = 1 Auswahl der Messtasterkalibrierdaten, freigeben Bit 6 = 1 Auswahl NPV-Korrektur in Basisbezug (SETFRAME), freigeben Bit 7 = 1 Auswahl NPV-Korrektur in kanalspezifische Basisframes, freigeben Bit 8 = 1 Auswahl NPV-Korrektur in globale Basisframes, freigeben Bit 9 = 1...
  • Seite 507 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Mit folgendem Setting-Datum wird festgelegt, in welchen Achsen und Richtungen ein Kalibrieren des Werkzeugmesstasters möglich ist. SD54632 $SNS_MEA_T_PROBE_ALLOW_AX_DIR[k] Achsen und Richtungen für das Ka‐ librieren. = 133 Standardwert Dezimalstelle EINER 1. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen...
  • Seite 508 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54634 $SNS_MEA_TP_CAL_MEASURE_DEPTH[n] Abstand zwischen Werkzeugmess‐ tasteroberkante und Fräswerkzeug‐ unterkante. Standardwert MD51752 $MNS_J_MEA_M_DIST_TOOL_LENGTH Messweg für Längenmessung des Werkzeugs. Standardwert MD51753 $MNS_J_MEA_M_DIST_TOOL_RADIUS Messweg für Radiusmessung des Werkzeugs. Standardwert MD51786 $MNS_J_MEA_T_PROBE_MEASURE_DIST Messweg für das Kalibrieren des Mess‐ tasters bzw.
  • Seite 509 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54674 $SNS_MEA_CM_SPIND_ROT_DIR[0] Drehrichtung der Spindel zum Werk‐ zeugmessen. Spindeldrehung wie M4 (Standardwert) Hinweis Wenn bei Aufruf des Messzyklus die Spindel bereits dreht, bleibt diese Drehrichtung, unabhängig von der Einstellung dieses Datums, erhalten. SD54675 $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_1[0] Vorschubfaktor 1 = 10 Standardwert...
  • Seite 510 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54693 $SNS_MEA_T_MAX_STEPS Maximale Anzahl der Antastungen bei Einzelschneidenvermessung vom Ra‐ dius. = 10 Standardwert Ist der Wert = 0, dann wird nicht nach dem "höchsten Punkt auf der längsten Schneide" gesucht, sondern es wird der Messwert vom Antasten mit drehender Spindel genommen. wirksamer Radius des Werkzeugs Kreisbogen Abstand = SD54692 maximale Anzahl der Antastungen = SD54693...
  • Seite 511: Werkzeuge Bei Drehmaschinen Messen

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen 18.11.3.3 Werkzeuge bei Drehmaschinen messen Messvorschub für Werkzeugmessen in Drehen SD55628 $SCS_MEA_TP_FEED_MEASURE Messvorschub bei Werkzeugmess‐ taster kalibrieren und Werkzeug ver‐ messen mit stehender Spindel. = 300 Standardwert Hinweis Messvorschub bei Werkzeug messen Alle Messzyklen verwenden, den nach dem Abgleich (Kalibrieren) des Werkzeugmesstasters im SD54636 oder SD54651 gespeicherten Wert als Messvorschub.
  • Seite 512: Werkzeugmesstaster Kalibrieren

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Werkzeugmesstaster kalibrieren Über folgendes allgemeines Zyklenmaschinendatum stellen Sie ein, ab welcher Zugriffsstufe der Softkey "Abgleich Messtaster" angezeigt wird. Voraussetzung ist, dass das automatische Werkzeugmessen über das Settingdatum SD54782 (Bit 2 = 1) frei gegeben ist. MD51070 $MNS_ACCESS_CAL_TOOL_PROBE Zugriffsstufe Werkzeugmesstaster kalibrieren.
  • Seite 513: Messen In Der Betriebsart Automatik

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen 18.11.4 Messen in der Betriebsart AUTOMATIK Voraussetzung Software-Option Um die Funktion "Messen in AUTOMATIK" zu nutzen benötigen Sie die Software- Option: "Messzyklen" Die Einstellungen aus dem Kapitel "Messzyklen und Messfunktionen, allgemein (Seite 477)" sind bereits vorgenommen.
  • Seite 514: Eingabemasken Für Messzyklen Im Programmeditor Konfigurieren

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Der Messzyklus stoppt an internem Maschinendatum, die Bildanzeige des Messergebnisses steht statisch an! Fortsetzung erfolgt mit NC-Start, das Messergebnisbild wird abgewählt. Nur bei den Zyklenalarmen 61303, 61304, 61305, 61306 erscheint die Bildanzeige des Mes‐ sergebnisses.
  • Seite 515: Werkstücke Messen, Allgemein

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Wenn Sie Werkstückmessen an einer Drehmaschine einrichten möchten, sind weitere Einstellungen erforderlich. Die Einstellungen entnehmen Sie dem Kapitel "Werkstücke bei Drehmaschinen messen (Seite 507)". Wenn Sie Werkzeugmessen mittels Werkzeugmesstaster einrichten möchten, sind ebenfalls weitere Einstellungen erforderlich.
  • Seite 516 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Bit 20 Auswahl Erfahrungswerte (_EVNUM) Bit 21 Auswahl Summen-Einrichtekorrektur Bit 22 Auswah Kalibrieren auf unbekannten oder auf bekannten Mittelunkt Bit 24 Auswah Kalibrieren mit/ohne Lageabweichung Bit 25 Auswahl Nullkorrektur bei Messen der Winkeligkeit der Spindel freigeben Bit 26 Auswahl Werkzeugkorrektur nicht freigeben Bit 27...
  • Seite 517 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen SD55640 $SCS_MEA_FEED_CIRCLE Vorschub bei Kreisprogrammierung = 1000 Standardwert SD55642 $SCS_MEA_EDGE_SAVE_ANG Sicherheitswinkel beim Messen Ecke (CYCLE961) Grad Dieser Winkel wirkt additiv zur Anwendervorgabe des Winkels zwischen Werkstückbezugskante und der 1. Achse des aktiven Koordinatensystems in positiver Richtung und bezieht sich auf Ecke-Messen im Automatikbetrieb (CYCLE961).
  • Seite 518 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54603 $SNS_MEA_WP_TRIG_MINUS_DIR_AX2[n] Triggerpunkt Minus-Richtung, 2. Mess-Achse in der Ebene. SD54604 $SNS_MEA_WP_TRIG_PLUS_DIR_AX2[n] Triggerpunkt Plus-Richtung, 2. Mess-Achse in der Ebene. SD54605 $SNS_MEA_WP_TRIG_MINUS_DIR_AX3[n] Triggerpunkt Minus-Richtung, 3. Mess-Achse in Werkzeugrichtung. SD54606 $SNS_MEA_WP_TRIG_PLUS_DIR_AX3[n] Triggerpunkt Plus-Richtung, 3. Mess-Achse entgegen der Werkzeug‐ richtung.
  • Seite 519: Kalibrierdaten Des Werkzeugmesstasters, Auf Das Maschinenkoordinatensystem Bezogen

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters, auf das Maschinenkoordinatensystem bezogen Bevor mit dem Kalibrieren begonnen wird, muss die Position des Werkzeugmesstasters im Maschinenkoordinatensystem (MKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten eingetragen werden. Dabei ist der Bezugspunkt Außendurchmesser bzw. die Werkzeuglänge des aktiven Werkzeugs in der Spindel.
  • Seite 520 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Dezimalstelle nur Plus-Richtung beide Richtungen ZEHNER 2. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen HUNDERTER 3. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen Beispiel Wenn das allgemeine Zyklen-Settingdatum SD54632 $SNS_MEA_TP_AX_DIR_AUTO_CAL den Wert 123 hat, wird der Werkzeugmesstaster in der G17-Ebene wie folgt kalibriert: ●...
  • Seite 521: Kalibrierdaten Des Werkzeugmesstasters, Auf Das Werkstückkoordinatensystem Bezogen

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters, auf das Werkstückkoordinatensystem bezogen Bevor mit dem Kalibrieren begonnen wird, muss die Position des Werkzeugmesstasters im Werkstückkoordinatensystem (WKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten grob eingetragen werden. Dabei ist der Bezugspunkt Außendurchmesser bzw. die Werkzeuglänge des aktiven Werkzeugs in der Spindel.
  • Seite 522 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Mit folgendem allgemeinen Zyklen-Settingdatum SD54647 $SNS_MEA_TPW_AX_DIR_AUTO_CAL wird festgelegt, in welchen Achsen und Richtungen ein Kalibrieren des Werkzeugmesstasters möglich ist. Dezimalstelle EINER 1. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen ZEHNER 2.
  • Seite 523 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54672 $SNS_MEA_CM_MAX_FEEDRATE[0] Maximaler zulässiger Vorschub zum Antasten des zu messenden Werk‐ zeugs an den Messtaster. = 20 Standardwert SD54673 $SNS_MEA_CM_MIN_FEEDRATE[0] Mindestvorschub zum ersten Antasten des zu messenden Werkzeugs an den Messtaster. Es werden damit zu kleine Vorschübe bei großen Werkzeugradi‐...
  • Seite 524: Korrekturwerte Für Anwender

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen SD54677 $SNS_MEA_CM_MEASURING_ACCURACY[0] Geforderte Messgenauigkeit. Der Wert dieses Parameters bezieht sich immer auf das letzte Antasten des Werkzeuges an den Messtaster. = 0.005 Standardwert Messen mit drehender Spindel: Messwertkorrektur mittels Korrekturtabellen SD54691 $SNS_MEA_T_PROBE_OFFSET Messergebniskorrektur aktivieren. keine Angabe, Standardwert zyklusinterne Korrektur.
  • Seite 525: Werkstücke Bei Drehmaschinen Messen

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen 18.11.4.4 Werkstücke bei Drehmaschinen messen Allgemeine Einstellungen für Drehen MD52740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen Bit 1 Werkstükmessen, Messen in der dritten Geometrieachse (Y, bei Drehen = 0 Eine vorhandene dritte Geometrieachse (Y-Applikate), wird von den Messzyklen nicht unter‐ stützt! =1 Sollwertvorgabe und Parametrierung (SETVAL, _TUL, _TLL, SZO) bezieht sich auf die dritte Geometrieachse (Y-Achse).
  • Seite 526 Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen 18.11.4.5 Werkzeuge bei Drehmaschinen messen Kalibrierdaten des Werkzeugmesstasters auf das Maschinenkoordinatensystem bezogen Wenn Sie den Werkzeugmesstaster im Maschinenkoordinatensystem (MKS) kalibrieren wollen, muss die Position des Werkzeugmesstasters im Maschinenkoordinatensystem (MKS) in folgenden allgemeinen Zyklen-Settingdaten eingetragen werden. SD54625 $SNS_MEA_TP_TRIG_MINUS_DIR_AX1[k] Triggerpunkt in Minus-Richtung der 1.
  • Seite 527: Simultanes Messen An Doppelspindlern

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen 18.11.4.6 Simultanes Messen an Doppelspindlern Voraussetzung Software-Option Um die Funktion "simultanes Messen" zu nutzen benötigen Sie die Software-Option: "Messen Stufe 2" Allgemeine Maschinendaten kontrollieren und einstellen MD51740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen Bit 14 Werkstück, Funktion simultanes Messen aktiv = 0 Funktion simultanes Messen für Doppelspindler inaktiv = 1 Funktion simultanes Messen für Doppelspindler aktiv MD18660 $MN_MM_NUM_SYNACT_GUD_REAL[n]...
  • Seite 528: Protokollieren

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen 18.11.5 Protokollieren 18.11.5.1 Messen protokollieren, allgemein Ohne spezielle Einstellungen kann generell protokolliert werden: ● In das passive Dateisystem der NC ● Auf das lokale Laufwerk der CF-Karte Wenn Sie für das Protokollieren ein logisches Laufwerk verwenden wollen, benötigen Sie die Funktion Execution from External Storage (EES).
  • Seite 529: Protokollieren Bei Messen In Der Betriebsart Automatik

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen Zyklen-Kanal-Settingdaten SD55774 $SCS_J_MEA_PROTOCOL_FILE Name und Pfad für Protokolldatei beim Messen im //NC:/WKS.DIR/TEMP.WPD/J_MEAPROT.TXT Standardeinstellung SD55740 $SCS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen, Werkstück-/Werk‐ zeugmessen Bit 28 Auswahl Protokoll neu oder fortlaufend für Standardprotokoll Messen im JOG = 0 Protokoll neu (Standardwert) = 1 Fortlaufend, d.
  • Seite 530: Funktion

    Technologien und Zyklen 18.11 Messzyklen und Messfunktionen 18.11.5.4 Hersteller- und Anwenderzyklus CUST_MEAPROT.SPF Funktion Im Zyklus CUST_MEAPROT können Sie individuelle Anpassungen an Protokollform und - Inhalt vornehmen. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie die Zyklusdatei CUST_MEAPROT.SPF. 2. Markieren Sie die Programmzeilen im Block _MARK1. 3.
  • Seite 531: Zyklenversion Vergleichen

    Technologien und Zyklen 18.12 Zyklenversion vergleichen 18.12 Zyklenversion vergleichen 18.12.1 Zyklenversion anzeigen Wenn die Zyklen mit einer Versionsangabe versehen sind, können Sie sich diese in der Versionsansicht anzeigen lassen. Voraussetzung Die Versionsangaben sind in den Zyklendateien in folgender Form eingebunden: ;VERSION: <Version>...
  • Seite 532: Siehe Auch

    Technologien und Zyklen 18.12 Zyklenversion vergleichen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch. In der Dialogzeile wird Ihnen die Ermittlung der Daten in einer Fortschrittsan‐ zeige und durch entsprechenden Text angezeigt. Wählen Sie die Bereiche "OEM-Applikationen /Manufacturer Cycles", drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 533: Zyklenversion Vorgeben

    Sie haben die Möglichkeit der bestehenden Zyklenversion eine geforderte Zyklenversion in der Versionsansicht gegenüberzustellen. Dateiübersicht Folgende Dateien werden benötigt: Name Pfad Bedeutung versions.xml /siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma Versionsdatei versions.xml /oem/ Versionspfad-Datei Versionsdatei anpassen Die Zyklenversions-Vorgabe erfordert eine manuelle Anpassung der Versionsdatei. 1. Kopieren Sie sich die Musterdatei "versions.xml" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma 2.
  • Seite 534 2. Ersetzen Sie den Standardpfad im Tag <Path> für die "Manufacturers Cycles" mit Ihrem eigenen Pfad für die Versionsdatei. 3. Schließen Sie die Datei, um die Änderungen zu speichern. Standard: <Component> <Name>Manufacturer Cycles</Name> <Path>/siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma</Path> </Component> Beispiel: <Component> <Name>Manufacturer Cycles</Name> <Path>/oem/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma</Path>...
  • Seite 535: Spracherweiterung

    Spracherweiterung 19.1 Weitere Sprachen installieren Spracherweiterungen Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Standardsprachen, erhalten Sie weitere Oberflächensprachen auf einer separaten DVD. Die integrierte Online-Hilfe wird entweder in der jeweiligen Landessprache oder in englischer Sprache angezeigt. In welche Sprachen die Oberfläche zu Verfügung steht, entnehmen Sie dem folgendem Kapitel: Unterstützte Sprachen (Seite 518) Voraussetzung Software-Option...
  • Seite 536: Sprachen Deinstallieren

    Spracherweiterung 19.3 Unterstützte Sprachen 19.2 Sprachen deinstallieren Wenn Sie eine Sprachoberfläche nicht mehr benötigen, können Sie diese deinstallieren. Hinweis Standardsprachen und die für die Bedien-Software aktuell aktive Sprache können nicht deinstalliert werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language". Das Fenster "Sprachauswahl"...
  • Seite 537 Spracherweiterung 19.3 Unterstützte Sprachen Sprache Sprachkennung Standard-Sprachen Rumänisch Russisch Schwedisch Slowenisch Slowakisch Spanisch Thailändisch Tschechisch Türkisch Ungarisch Vietnamesisch SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 538 Spracherweiterung 19.3 Unterstützte Sprachen SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 539: Sinumerik Operate Auf Pcu/Ipc

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.1 OEMFrame-Applikation einbinden OEM-Applikation integrieren Um eine OEMFrame-Applikation in die Bedien-Software zu integrieren, sind folgende Dateien anzupassen und zu erstellen: ● Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini" Die Bedien-Software wird vom Systemmanager gestartet und gesteuert, dieser übernimmt auch die Steuerung der OEMFrame-Applikationen. Der Systemmanager wird durch die Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini"...
  • Seite 540 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.1 OEMFrame-Applikation einbinden Wert Bedeutung Der eingebundene Prozess startet wie folgt: startupTime immediately: sofort (Standard) afterServices: nach dem Hochfahren aller Services afterGuis: nach dem Hochfahren aller GUI-Komponenten Wenn SINUMERIK Operate heruntergefahren wird, verhält sich der Prozess um‐ gekehrt: immediately: sofort (Standard) afterServices: nach dem Herunterfahren aller Services...
  • Seite 541 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.1 OEMFrame-Applikation einbinden Tasten Bedeutung Shift+F10 M-Taste Kanalumschalttaste Shift+F11 M-Taste (Hardkey) Info/Help Shift+F12 Custom-Taste (Hardkey) Alarm-Cancel HOME Fensterwechsel-Taste PROGRAM (Hardkey) PAGE UP ALARM (Hardkey) PAGE DOWN TOOL OFFSET (Hardkey) HOME (NUMPAD) PROGRAM MANAGER (Hardkey) F13 - F20 Erweiterte, horizontale Softkeys (obere Leiste, HU) Shift+F13 - Shift+F20 Erweiterte, vertikalen Softkeys (rechte Leiste, VR) und rech‐...
  • Seite 542: Beispiele

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.1 OEMFrame-Applikation einbinden Bitmaske "disablekeyshigh" Das Mapping der Tastensequenzen kann erforderlich werden, da das Betriebssystem in bestimmten Situationen bereits auf CTRL-F4 und CTRL-F6 reagiert. Die Bitmaske "disablekeyshigh" können Sie wie folgt parametrieren: Bedeutung 0 - 28 Reserviert Die Tastensequenzen CTRL-F1 bis CTRL-F8 werden auf die Tastensequenzen CTRL-F13 bis CTRL-F20 abgebildet.
  • Seite 543 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.1 OEMFrame-Applikation einbinden "keycatcher.exe" Im folgenden Beispiel wird die Windows-Applikation "keycatcher.exe" eingebunden. Dabei werden alle vier Sofkteyleisten und die Recall-Taste der Windows-Applikation zugestellt. Der Tastaturfilter für die untere und die linke Softkeyleiste wird deaktiviert: [processes] PROC500= process:=keycatcherOEM, cmdline:="keycatcher.exe", oemframe:=true, deferred:=true, windowname:="keycatcher", classname:="QWidget", gimmekeys:=0x1F, disablekeys:=0x300FF [areas]...
  • Seite 544 Es sind nur Werte im Bereich 150 bis 199 zulässig. ACHTUNG Basiskomponenten werden überschrieben Wenn Sie Nummern kleiner 500 verwenden, werden evtl. Siemens-Basiskomponenten überschrieben. In den Sektionen "processes" und "areas" ist nur der Nummernbereich 500 - 999 zulässig. Beispiel...
  • Seite 545 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.1 OEMFrame-Applikation einbinden Weitere Einstellungen konfigurieren Sie benötigen die Konfigurationsdatei "slamconfig.ini", um folgende Einstellungen zu konfigurieren: ● Softkey-Position einem bestimmten Bedienbereich zuordnen. ● Sprachabhängigen Text für den Softkey anlegen. ● Symbol für den Bedienbereich auf dem Softkey anzeigen. Konfigurationsdatei "slamconfig.ini"...
  • Seite 546 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.1 OEMFrame-Applikation einbinden TextId = MY_AREA ; File name of the text file which contains the Text-ID TextFile = mytext ; Context in the text file to which the Text-ID is assigned to TextContext = mycontext ;...
  • Seite 547: Oemframe-Applikation Parametrieren

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Aufbau der sprachabhängigen ts-Datei, die den Beschriftungstext für den Softkey enthält: mytext_<lng>.ts <?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>mycontext</name> <message> <source>MY_AREA</source> <translation>Text, der auf dem Softkey angezeigt wird</translation> <remark>Kommentar (optional)</remark> <chars>20</chars> <lines>2</lines>...
  • Seite 548 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Parameter Bedeutung Standardwert Horizontale Anfangskoordinate der OEMFrame-Applikation (Ein‐ heit: Pixel) Vertikale Anfangskoordinate der OEMFrame-Applikation (Einheit: Pixel) Breite der OEMFrame-Applikati‐ Desktopbreite Width on (Einheit: Pixel) Höhe der OEMFrame-Applikati‐ Desktophöhe Height on (Einheit: Pixel) Verzögert die Rückmeldung an nDelayInitComplete den Systemmanager Gibt an, ob das unter der Datei...
  • Seite 549 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Der Parameter WindowStyle_On kennzeichnet Eigenschaften, die dem Fenster zugewiesen werden. Der Parameter WindowStyle_Off kennzeichnet Eigenschaften, die das Fenster nicht besitzen darf. Folgende Steuerungsmöglichkeiten sind mit WindowsStyle-Parametern möglich (binäre Kennwerte): 0000 0000 xxxx xxxx 0000 0000 0000...
  • Seite 550 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Die Parameter x und y kennzeichnen die Anfangskoordinaten des Fensters der einzubindenden Windows-Applikation, gemessen von der linken oberen Ecke des Bildschirms als Ursprung. Dabei ist x die waagerechte Koordinate, y die senkrechte nach unten zeigende Koordinate.
  • Seite 551 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Bei der Suche werden nicht nur die Fenster der in "systemconfiguration.ini" projektierten Tasks berücksichtigt, sondern auch alle zum Zeitpunkt der Suche im System vorhandenen Fenster. Beispiel Die Windows-Applikation besteht aus mehreren Prozessen, z. B. einer "startup.exe" und einer "user.exe".
  • Seite 552 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Schema fForceTaskFocus/fSearchForPopUps Mit diesen beiden Parametern wird festgelegt, welches Fenster die OEMFrame-Applikation nach deren Ab- und Wiederanwahl aktivieren soll. Standardmäßig wird bei einer Bereichsumschaltung das zuletzt aktive Fenster ForegroundWindow der OEMFrame-Applikation gespeichert. Das Fenster ForegroundWindow wird bei der Wiederanwahl der Applikation erneut aktiviert.
  • Seite 553 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Schema fForceTaskFocus mit Wert 1 und fSearchForPopUps mit Wert 0 fKeepPlacement Dieser Parameter deaktiviert die Größenanpassung (Zooming) für das Basisfenster der OEMFrame-Applikation. Standardmäßig wird die Applikation vor der Anzeige auf Bildschirmgröße vergrößert. Die Größenänderung kann bei Applikationen, die kein Zooming ihrer Fenster zulassen, zu Darstellungsproblemen führen.
  • Seite 554 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.2 OEMFrame-Applikation parametrieren Das Applikationsfenster wird minimiert ohne den Eingabefokus zu erhalten (SW_SHOWMINNOACTIVE). Das Applikationsfenster wird angezeigt ohne den Eingabefokus zu erhalten (SW_SHOWNA). Das Applikationsfenster wird in seiner ursprünglichen Form (Position, Größe) dargestellt (SW_RESTORE). Das Applikationsfenster wird in der gleichen Form wie beim Starten der Applikation ange‐ = 10 zeigt (SW_SHOWDEFAULT).
  • Seite 555 Beliebige Anzahl Zeichen Beispiel Es soll eine Applikation eingebunden werden, welche die Startzeit im Attribut Windowname enthält: oemframe.ini [MyQtTest] fFindWindowWithWildcards = 1 systemconfiguration.ini [processes] PROC500=process:=ProcessOEM, cmdline:="C:\\Program Files(x86)\\Siemens\\ MotionControl\\oem\\sinumerik\\hmi\\appl\\MyQtTest.exe",oemframe:=true, windowname:="MyQtTest - ??:??:??", classname:="QWidget",deferred:=true [areas] AREA500=name:=Test, process:=ProcessOEM SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 556: Oem-Unterverzeichnisse Anlegen

    Sie die Zugriffsstufe 2 (Service). Installation FindWindow ist ohne Installation auf jeder PCU anwendbar. FindWindow (findwindow.exe) befindet sich in folgendem Verzeichnis: C:\Program Files (x86)\Siemens\MotionControl\Common\FindWindow\ Anwendung 1. Starten Sie die PCU. 2. Installieren Sie die Applikation, die mittels OEMFrame eingebunden werden soll.
  • Seite 557: Fenstermodus Aktivieren/Deaktiviern

    Den Fenstermodus für die Bedien-Software aktivieren Sie in der Datei "slguiconfig.ini". Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slguiconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Fügen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 558: Textlesbarkeit Durch Kantenglättung Einstellen

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.6 Textlesbarkeit durch Kantenglättung einstellen 3. Öffnen Sie die Datei im Editor. 4. Nehmen Sie für das Aktivieren bzw. Deaktivieren des Fenstermodus folgende Einstellung vor: – Fenstermodus aktivieren: Im Abschnitt [WindowMode], ActivateWindowMode = true – Fenstermodus deaktivieren: Im Abschnitt [WindowMode], ActivateWindowMode = false 5.
  • Seite 559: Interaktiv- Oder Silent-Installationsvarianten Nutzen

    <Installationspfad>/oem/sinumerik/hmi/cfg Hinweis Wenn Sie die Übersicht über eigene Änderungen verbessern möchten, löschen Sie einfach die nicht geänderten Parameter aus der Dateikopie "slstartup.ini". Die fehlenden Parameter werden weiterhin vom Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/cfg aus der Vorlage gelesen. 20.7 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen Allgemeines Wenn Sie SINUMERIK Operate über PC/PCU installieren, erfolgt die Ausführung über ein MSI-...
  • Seite 560 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.7 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen Hinweis Wenn Sie eine Fortschrittsanzeige im Silent-Modus benötigen, können Sie alternativ für /qn auch /qb! angeben. Interaktiv-Installationsvarianten Komplettinstallation im Interaktiv-Modus setup.exe Base-Installation im Interaktiv-Modus mit Hilfeda‐ setup.exe /v"BASEONLY=1" teien Base-Installation im Interaktiv-Modus ohne Hilfe‐ setup.exe /v"BASEONLY=1 HELPFILES=0"...
  • Seite 561: Ip-Adresse Der Ncu Einstellen

    SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.9 SINUMERIK Operate beenden 20.8 IP-Adresse der NCU einstellen Über die Bedienoberfläche des SINUMERIK Operate können Sie die IP-Adresse der NCU einstellen, mit der er sich verbinden soll. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme". Drücken Sie den Softkey "HMI" und den Softkey ">>". Drücken Sie den vertikalen Softkey "NCU Verbindung".
  • Seite 562 SINUMERIK Operate auf PCU/IPC 20.9 SINUMERIK Operate beenden SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 563: Verfahrtasten Projektieren

    HT 8 21.1 Verfahrtasten projektieren Die Verfahrtasten des HT 8 sind unbeschriftet, da ihre Wirkungsweise nicht fest vorgegeben ist. Die Beschriftung der Verfahrtasten soll sich dynamisch der Wirkungsweise der Tasten anpassen. Um die Wirkungsweise der Verfahrtasten zu erkennen, werden diese im Bereich der vertikalen Softkeys innerhalb des Displays angezeigt.
  • Seite 564 /ico1024 /ico1280 Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "sljkconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Kopie in das Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Kopie im Editor und legen Sie die Beschriftung der Verfahrtasten fest. Beispiel einer Konfigurationsdatei "sljkconfig.ini"...
  • Seite 565 Chinesisch Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei " oem_sljk_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: / siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Geben Sie der Datei den Namen, z. B. für deutsche Texte: "sljk_deu.ts".
  • Seite 566 HT 8 21.1 Verfahrtasten projektieren 4. Öffnen Sie die Datei und legen Sie im Bereich <message> und </message> die Beschriftung fest. 5. Starten Sie HMI neu. Damit die Beschriftung zur Programmlaufzeit angezeigt wird, muss die Datei in ein Binärformat konvertiert werden. Diese Konvertierung erfolgt nur im Hochlauf des HMI. Beispiel einer Textdatei "sljk_deu.ts"...
  • Seite 567: Anwenderspezifische Tastenbeschriftung Projektieren

    HT 8 21.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren </message> <message> <source>JK_AXISNAME_8</source> <translation>V</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_9</source> <translation>W</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_10</source> <translation>UV1</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_11</source> <translation>UV2</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_12</source> <translation>UV3</translation> </message> <!-- User defined language dependent text (example) --> <message> <source>OEM_JK_TEXT_1</source> <translation>SF1</translation> </message> <message> <source>OEM_JK_TEXT_2</source>...
  • Seite 568: Tastenbeschriftung Anlegen

    Zeilenangabe. Es sind 2 Zeilen möglich. Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_slck_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: / siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Geben Sie der Datei den Namen, z. B. für deutsche Texte: "slck_deu.ts".
  • Seite 569 HT 8 21.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren 4. Öffnen Sie die Datei und legen Sie im Bereich <message> und </message> die Tastenbeschriftung fest. 5. Starten Sie HMI neu. Damit die Tastenbeschriftung zur Programmlaufzeit angezeigt wird, muss die Datei in ein Binärformat konvertiert werden. Diese Konvertierung erfolgt nur im Hochlauf des HMI. Beispiel für eine Tastenbeschriftung <!DOCTYPE TS><TS>...
  • Seite 570: Funktionsanzeige Auf Anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) Konfigurieren

    HT 8 21.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren 21.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren Funktion Über die PLC können aktive Funktionen auf den projektierbaren Anwendertasten angezeigt werden. Dazu können auf den Softkeys z. B. kleine LEDs abgebildet werden. Die Funktion konfigurieren Sie in der Datei "slckcpf.ini".
  • Seite 571 Keine Anzeige des Icons. 1. Sie können sich die Musterdatei "slckcpf.ini" aus folgendem Verzeichnis kopieren: / siemens/sinumerik/hmi/template/cfg 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg bzw. /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Wenn Sie ein eigenes Icon verwenden, legen Sie es, mit der entsprechenden Auflösung für HT 8, ins Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/ico/ico640 bzw.
  • Seite 572 HT 8 21.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren ; Use the following settings to use this status bits instead of the led map for a specific sk ;U1LED=/channel/parameter/R[U1,1] ;..;U16LED=/channel/parameter/R[U1,16] ;VarIncLED = DB11.DBX8.5 ;SBLLED = DB21.DBX0.4 ;WCSLED = DB19.DBX0.7 ;...
  • Seite 573: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung ASCII American Standard Code for Information Interchange: Amerikanische Code-Norm für den Informationsaustausch Betriebsartengruppe BTSS Bedientafelschnittstelle Computerized Numerical Control: Computerunterstützte Numerische Steuerung Cross Error Compensation: Durchhangkompensation Communication Processor Discovery and basic Configuration Protocol: ProfiNet-Protokoll DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Deutsche Industrie Norm Domain Name System Directory: Verzeichnis...
  • Seite 574 Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Manual Data Automatic: Handeingabe Maschinen-Koordinatensystem MLFB Maschinenlesbare Fabrikatbezeichnung Main Program File: NC-Teileprogramm (Hauptprogramm) Machine Control Panel: Maschinensteuertafel Numerical Control: Numerische Steuerung Numerical Control Kernel: Numerik-Kern mit Satzaufbereitung, Verfahrbereich usw. Numerical Control Unit: Hardware Einheit des NCK Network File System Network Time Protocol Nullpunktverschiebung...
  • Seite 575 Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Virtual Network Computing Vorschubantrieb Werkstück-Koordinatensystem Werkzeugverwaltung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 576 Liste der Abkürzungen SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 577 Index erstellen, 117 importieren, 116 löschen, 120 Anzeigefilter 3D-Simulation, 143, 147 Maschinendaten, 108 Anzeigegruppen, 109 Anzeige-Maschinendaten, 104 suchen, 112 Abspanen Ecke, 393 Archiv Access MyMachine, 14, 23 Anmeldedaten-Handhabung, 36 Achsdiagnose, 263 einlesen, 208 Achsspezifische Maschinendaten, 101 erstellen, 207 Achsspezifische Settingdaten, 105 für Hotline erstellen, 213 action.com, 294 Zeilenprüfsumme, 204...
  • Seite 578 Index CUST_800.SPF, 365 Diagnose CUST_832.SPF, 365, 473 AS-i, 334 CUST_CLAMP, 365 HMI Trace, 297 CUST_M6, 365, 367 Netzwerk Ethernet / PROFINET, 247 CUST_MEACYC Display Manager Struktogramm, 482 aktivieren, 60 CUST_MEACYC.SPF, 365 Display-Konfigurationen, 59 CUST_MEAPROT.SPF, 365, 512 Drehen CUST_MULTICHAN, 365, 371 Beispiele, Einrichten einer Drehmaschine, 398 CUST_T, 365, 367 Drehzahlbegrenzung, 409...
  • Seite 579 Index Einstellungen, 290 HT 8 Ereignis suchen, 293 LED-Anzeige auf Anwendertasten, 552 Protokolldatei, 294 oem_sljk_deu.ts, 547 Protokolldatei öffnen, 292 slguiconfig.ini, 31 Protokolldatei speichern, 294 sljkconfig.ini, 545 Protokollgröße einstellen, 297 Tastenbeschriftung, 549 Fehleranalyse, 234 Verfahrtasten projektieren, 545 Fehlerdatei der Alarme, 190 virtuelle Tastatur aktivieren,deaktivieren, 31 Fenstermodus aktivieren, deaktivieren, 539 Ferndiagnose...
  • Seite 580 Index mit Hirnverzahnung, 417 suchen, 112 vermessen, 451 Übersicht, 101 Kommentareingabe Maschinenidentität, 278 ini-Datei, 23 Maschinenspezifische Informationen, 283 xml-Datei, 23 erfassen, 279 Konturdrehen, 393 Vorlage erstellen, 280 Konturfräsen, 373 Mehrfachaufspannung unterschiedlicher Werkstücke Konturstechen, 393 (Option), 381 Koordinatensystem Mehrkant, 373 MD52000, 359 Meldetexte Kreisnut, 373 anlegen, 177...
  • Seite 581 Index oem_slck_deu.ts, 550 Reitstock oem_sljk_deu.ts, 547 Option, 147 oem_text_conversion.log, 174, 190 Reset OEMFrame-Applikation erweitert, 107 erweitert parametrieren, 529 Rundachsvektoren FindWindow Programmanwendung, 538 V1, 423 integrieren, 521 V2, 423 konfigurieren, 521 Rundschleifen, 410 oemsubs.xml, 281 Softkeys anzeigen, 358 OEM-Symbole projektieren, 140 Rüstdaten sichern, 217 OEM-Texte projektieren, 139 OEM-Unterverzeichnisse, 538...
  • Seite 582 Index Sidescreen Standardalarmtexte ersetzen ABC-Tastatur anzeigen, 54 Alarmtextdatei registrieren, 185 aktivieren, 52 Datei anlegen, 184 Eigene Projektierung, 56 Texte anlegen, 184 Maschinensteuertafel anzeigen, 55 Standard-Parameterspezifikationen von Übersetzungen anzeigen, 58 Alarmtexten, 190 Simulation STAT, 129 deaktivieren, 146 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose, 232 Randbedingungen, 143 Statusanzeige Technologie Drehen, 145 Logo einfügen, 124...
  • Seite 583 Index Details der Variablen anzeigen, 318 Verzeichnisstruktur, 17 Einstellungen (Antrieb), 320 VNC-Bedienbereich, 36 Einstellungen (PLC, NC, Servo), 319 einrichten, 39 Grafische Darstellung bearbeiten, 324 Maßstab bearbeiten, 325 PLC/NC/Servo Variablen, 314 Rasterlinien einstellen, 322 Werkstückmessen Session, 315 unter Drehen, 507 Sitzung anlegen, 311 unter Fräsen, 486, 499 Sitzung bearbeiten, 316 Werkstückmessen anpassen, 497...
  • Seite 584 Index SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 585: Easy Xml

    Anwenderdialoge erstellen Inbetriebnahmedialoge erstellen SINUMERIK SINUMERIK 840D sl Easy XML Programmierhandbuch Gültig für: CNC-Software Version 4.91 12/2018 A5E40869575 AC...
  • Seite 586: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 587 Inhaltsverzeichnis Anwenderdialoge erstellen...........................5 Funktionsumfang........................5 Grundlagen für die Projektierung.....................7 Projektierungsdateien......................11 Struktur der Projektierungsdatei.....................14 Sprachabhängigkeit.......................20 XML-Diagnose........................21 XML-Bezeichner........................23 1.7.1 Allgemeiner Aufbau........................23 1.7.2 Anweisung-/Bezeichnerbeschreibungen................24 1.7.3 Farbcodierung........................49 1.7.4 Spezielle XML-Syntax......................49 1.7.5 Operatoren..........................50 1.7.6 Systemvariablen........................51 1.7.7 Softkeymenüs und Dialogmasken erstellen................52 Anwendermenüs erstellen......................99 1.8.1 Bearbeitungszyklenmasken erstellen..................99 1.8.2 Ersetzungszeichen.......................102 Komponenten adressieren....................103 1.9.1...
  • Seite 588 Inhaltsverzeichnis 1.12.3 Switch on/off.........................181 1.12.4 Funktionen des Switch......................182 1.12.4.1 Eigenschaften für den Switch....................182 1.12.4.2 Control-Variablen für den Switch..................184 1.12.5 Radio-Button........................186 1.12.6 Checkbox..........................186 1.12.7 Groupbox..........................187 1.12.8 Scroll-Area...........................188 1.13 Sidescreen-Anwendung.......................191 1.13.1 Easy XML im Sidescreen.....................191 1.13.2 Sidescreen-Dialoge einbinden.....................192 1.13.3 Sprach- und Textverwaltung....................193 1.13.4 Sidescreen-Komponenten....................194 1.13.4.1...
  • Seite 589: Anwenderdialoge Erstellen

    Anwenderdialoge erstellen Funktionsumfang Übersicht Mit der Funktion "Anwenderdialoge erstellen" wird eine Offenheit gewährleistet, die es dem Anwender ermöglicht kunden- und applikationsspezifische Oberflächen in SINUMERIK Operate zu entwerfen. Zum Erstellen von Anwenderdialogen bietet die Steuerung eine auf XML basierende Skriptsprache an. Diese Skriptsprache ermöglicht das Darstellen von maschinenspezifischen Menüs und Dialogmasken in SINUMERIK Operate im Bedienbereich <CUSTOM>.
  • Seite 590 Anwenderdialoge erstellen 1.1 Funktionsumfang 6. Variablen – Lesen (NC-, PLC-, Anwendervariablen) – Schreiben (NC-, PLC-, Anwendervariablen) – Verknüpfen mit mathematischen, vergleichenden oder logischen Operatoren 7. Funktionen ausführen: – Unterprogramme – Datei-Funktionen – PI-Dienste 8. Berücksichtigung von Schutzstufen nach Benutzergruppen Die gültigen Elemente (Tags) für die Scriptsprache beschreibt das Kapitel "XML-Tags" (Seite 23).
  • Seite 591: Einstiegsmenü

    Anwenderdialoge erstellen 1.2 Grundlagen für die Projektierung Grundlagen für die Projektierung Projektierungsdateien Die Beschreibung neuer Bedienoberflächen wird in Projektierungsdateien gespeichert. Diese Dateien werden automatisch interpretiert und das Ergebnis am Bildschirm dargestellt. Die Projektierungsdateien sind bei Lieferung nicht vorhanden und müssen erst angelegt bzw. nachgeladen werden.
  • Seite 592 Anwenderdialoge erstellen 1.2 Grundlagen für die Projektierung Das folgende Bild zeigt das Herstellerverzeichnis "System CF-Card/oem/sinumerik/hmi" auf der Steuerung. Bild 1-2 Herstellerverzeichnis Zur Konfiguration von Anwenderdialogen werden in der Steuerung folgende Dateien im Herstellerverzeichnis "System CF-Card/oem/sinumerik/hmi" benötigt: Tabelle 1-1 Dateien zur Konfiguration Dateityp Name der Datei Bedeutung...
  • Seite 593 Anwenderdialoge erstellen 1.2 Grundlagen für die Projektierung Easy XML-Anbindungspunkte Folgende Anbindungspunkte gibt es für Easy XML-Skripte: Hardkey Anbindungspunkt Softkey Operating Menu Standardskript-Dateiname "xmldial.xml" Wird in der Datei "slamconfig.ini" aktiviert Beispiel [CustomXML] TextId=SL_AM_CUSTOM SidescreenTextId=SL_SIDESCREEN_CUSTO TextFile=slam TextContext=SlAmAreaMenu SoftkeyPosition=12 Visible=true Menu User Standardskript-Dateiname "menu_user.xml" Menu Function Standardskript-Dateiname "menu_function.xml"...
  • Seite 594 Anwenderdialoge erstellen 1.2 Grundlagen für die Projektierung Hardkey Anbindungspunkt Reservierte Softkeys eines Arbeitsbereichs Der Skriptdateiname bezieht sich auf die Menü- Beschreibung. Beispiel <MENU name="DgGlobalHu"> <ETCLEVEL id="0"> <SOFTKEYGROUP name="GroupEtc"> <SOFTKEY position="7"> <PROPERTY name="textID" type="QString">DG_SK</PROPERTY> <PROPERTY name="translationContext" type="QString">EASY_XML</PROPERTY> <FUNCTION args="-area CustomXML - dialog SlEECustomDialog -mainModule dg.xml -entry main"...
  • Seite 595 Anwenderdialoge erstellen 1.3 Projektierungsdateien Projektierungsdateien Einleitung Folgendes Bild stellt das Herstellerverzeichnis "System CF-Card/oem/sinumerik/hmi" auf der Steuerung dar. Bild 1-3 Herstellerverzeichnis Zur Konfiguration von Anwenderdialogen werden in der Steuerung folgende Dateien im Herstellerverzeichnis "System CF-Card/oem/sinumerik/hmi" benötigt: Tabelle 1-2 Dateien zur Konfiguration Dateityp Name der Datei Bedeutung...
  • Seite 596: Abhängigkeiten Der Dateien Für Die Konfiguration Der Anwenderdialoge

    Anwenderdialoge erstellen 1.3 Projektierungsdateien Dateityp Name der Datei Bedeutung Ablageort im Bedienbereich Inbetriebnahme > Systemda‐ Bitmaps Die Steuerung unterstützt die Herstellerverzeichnis > Un‐ Formate BMP und PNG. terverzeichnis "ico" Die Bitmaps werden in die Unterverzeichnisse für die zur Steuerung gehörenden Bildschirmauflösung gespei‐...
  • Seite 597: Konfiguration Laden

    Anwenderdialoge erstellen 1.3 Projektierungsdateien Konfiguration laden Wie in der vorherigen Tabelle "Dateien zur Konfiguration" in der Spalte "Ablageort im Bedienbereich" beschrieben, sind die erstellten Dateien in die entsprechenden Unterverzeichnisse im Herstellerverzeichnis zu kopieren. Hinweis Sobald sich im Unterverzeichnis für Applikationen eine Skriptdatei "xmldial.xml" befindet, kann der Anwender diesen Anwenderdialog im Bedienbereich <CUSTOM>...
  • Seite 598 Anwenderdialoge erstellen 1.4 Struktur der Projektierungsdatei Struktur der Projektierungsdatei Übersicht Eine Projektierungsdatei besteht aus folgenden Elementen: ● Beschreibung des Einstiegsmenüs "main" mit Einstiegssoftkeys ● Definition von Dialogen ● Definition der Variablen ● Beschreibung der Blöcke ● Definition von Softkeyleisten Die folgenden Beispiele stellen das XML-Skript der Datei "xmldial.xml" und die entsprechenden Bildschirmabzüge dar.
  • Seite 599 Anwenderdialoge erstellen 1.4 Struktur der Projektierungsdatei xmldial.xml <DialogGui> <!-- main menu It is called by the system software. It starts the application. The menu tag manages the soft key reactions. One input form can be assigned to a menu tag. -->...
  • Seite 600 Anwenderdialoge erstellen 1.4 Struktur der Projektierungsdatei xmldial.xml <control name = "edit11" xpos = "210" ypos = "56" refvar="nck/Channel/ GeometricAxis/progDistToGo[0]" hotlink="true" fieldtype="readonly" format="%9.3f" time="super fast"/> <control name = "edit12" xpos = "210" ypos = "76" refvar="nck/Channel/ GeometricAxis/progDistToGo[1]" hotlink="true" fieldtype="readonly" format="%9.3f" time="super fast"/> <control name = "edit13"...
  • Seite 601 Anwenderdialoge erstellen 1.4 Struktur der Projektierungsdatei Dialogmasken-Abschnitt R-Parameter Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 602 Anwenderdialoge erstellen 1.4 Struktur der Projektierungsdatei xmldial.xml ..<!-- *************************************************************** Menu R- Parameter --> <menu name ="MENU_R_PARAMETER"> <OPEN_FORM name = "R-Parameter" /> <softkey POSITION="16"> <caption>Back</caption> <navigation>MAIN</navigation> </softkey> </menu> <form name = "R-Parameter"> <init> <DATA_ACCESS type="true" /> <caption>R - Parameter</caption> <control name = "edit1" xpos = "322" ypos = "34" refvar="nck/Channel/ Parameter/R[1]"...
  • Seite 603: Anwenderdialoge Erstellen

    Anwenderdialoge erstellen 1.4 Struktur der Projektierungsdatei xmldial.xml </paint> </form> </DialogGui> Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 604: Sprachabhängigkeit

    Anwenderdialoge erstellen 1.5 Sprachabhängigkeit Sprachabhängigkeit Sprachabhängige Texte werden verwendet für: ● Softkey-Beschriftungen ● Überschriften ● Hilfetexte ● Andere beliebige Texte Die sprachabhängigen Texte werden in Textdateien abgelegt. Hinweis Bei Verwendung dieser Textdateien sind folgende Handlungen notwendig: ● In den erforderlichen Sprachen zur Verfügung stellen. ●...
  • Seite 605: Stoftkey-Funktionsübersicht

    Anwenderdialoge erstellen 1.6 XML-Diagnose XML-Diagnose Zur Diagnose und zum Auffinden von Skriptfehlern bietet das System die Funktion Easy XML- Diagnose an. Die Anwendung der Diagnosefunktion überprüft die XML-Syntax und durchläuft alle zum Projekt gehörenden Skripte. Dazu werden auch Funktionen, Menüs, Formen und die Existenz/ Gültigkeit von Variablen überprüft.
  • Seite 606 Anwenderdialoge erstellen 1.6 XML-Diagnose Dialog Softkey Funktion Dialoge "Fehler" und "Warnun‐ Fehler Das Ergebnis wird sortiert nach gen" Fehlern und Warnungen ange‐ Warnungen zeigt. Gehe zu Fehler Wenn Fehler oder Warnungen gefunden wurden, wird der Soft‐ key angezeigt. Der Softkey öffnet die markierte XML-Datei aus der Fehlerliste zum Editieren.
  • Seite 607: Allgemeiner Aufbau

    Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner XML-Bezeichner 1.7.1 Allgemeiner Aufbau Aufbau und Anweisungen der Skriptdatei für die Dialogprojektierung Alle Dialogprojektierungen sind innerhalb des DialogGui-Tags abzulegen. <DialogGui> … </DialogGui> Beispiel: <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <DialogGui> … <FORM name ="Hello_World"> <INIT> <CAPTION>Hello World</CAPTION> </INIT> </FORM> </DialogGui>...
  • Seite 608 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner 1.7.2 Anweisung-/Bezeichnerbeschreibungen Zum Erstellen der Dialoge und Menüs sowie zum Abarbeiten von Programmsequenzen sind folgende XML-Tags definiert: Hinweis Attributwerte, die in Anführungszeichen durch "<...>" gekennzeichnet sind, sind durch die aktuell verwendeten Ausdrücke zu ersetzen. Beispiel: <DATA_LIST action="read/write/append" id="<list name>"> wird folgendermaßen progammiert: <DATA_LIST action="read/write/append"...
  • Seite 609 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CREATE_CYCLE_EVENT Startet der Parser die Verarbeitung des Tags CREATE_CYCLE, wird zuerst die Nachricht <CREATE_CYCLE_EVENT> an die aktive Form geschickt. Diese Nachricht kann zum Auf‐ bereiten der Zyklenparameter genutzt werden, bevor der Parser aus der Parameterliste und der Generiervorschrift die NC Anweisung generiert.
  • Seite 610 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung DATA Das Tag ermöglicht, das Schreiben auf NC, PLC, GUD und Antriebsdaten. Die Adressbildung ist dem Kapitel "Komponentenadressierung (Seite 103)" zu entnehmen. Attribut: ● name Variablenadresse Tag-Wert: Als Tag-Werte sind alle alphanumerischen Ausdrücke zugelassen. Soll ein Wert aus einer lokalen Variablen direkt geschrieben werden, ist der Ersetzungsoperator $ zu verwenden, dem der Name der lokalen Variablen folgt.
  • Seite 611 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung DATA_LIST Das Tag ermöglicht das Sichern bzw. Wiederherstellen der aufgeführten Antriebs- und Maschinendaten. Die Auflistung der Adressen erfolgt zeilenweise. Die Adressbildung ist dem Kapitel "Kom‐ ponentenadressierung (Seite 103)" zu entnehmen. Es können bis zu 20 temporäre Datenlisten angelegt werden. Attribute: ●...
  • Seite 612 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung DO_WHILE Do-While-Schleife Anweisungen WHILE (Test) Syntax: <DO_WHILE> Anweisungen … <CONDITION>…</CONDITION> </DO_WHILE> Die Do-While-Schleife besteht aus einem Anweisungsblock und einer Bedingung. Der Code innerhalb des Anweisungsblocks wird zuerst ausgeführt, anschließend die Bedingung aus‐ gewertet. Falls die Bedingung wahr (true) ist, führt die Funktion den Codeanteil erneut aus. Dies wiederholt sich, bis die Bedingung falsch (false) wird.
  • Seite 613 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung For-Schleife for (Initialisierung; Test; Fortsetzung) Anweisung(en) Syntax: <FOR> <INIT>…</INIT> <CONDITION>…</CONDITION> <INCREMENT>…</INCREMENT> Anweisungen … </FOR> Die For-Schleife wird wie folgt ausgeführt: 1. Auswertung des Ausdrucks Initialisierung (INIT). 2. Auswertung des Ausdrucks Test (CONDITION) als boolescher Ausdruck. Falls der Wert falsch (false) ist, wird die For-Schleife beendet.
  • Seite 614: Anweisung Für Den Fall: Bedingung Erfüllt

    Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung Bedingte Anweisung (IF, THEN, ELSE) Die Tags THEN und ELSE sind in das IF-Tag eingeschlossen. Dem IF-Tag folgt die Bedingung, die im CONDITION-Tag ausgeführt wird. Das Operati‐ onsergebnis entscheidet über die weitere Bearbeitung der Anweisungen. Ist das Funkti‐ onsergebnis wahr, wird der THEN-Zweig ausgeführt und der ELSE-Zweig übersprungen.
  • Seite 615 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung Die Anweisung legt eine lokale Variable unter dem angegebenen Namen an. Felder: Mit dem Attribut dim (Dimension) lassen sich ein- oder zweidimensionale Felder anlegen. Die Adressierung der einzelnen Feldelemente erfolgt über den Feldindex. Bei einem zweidimensionalen Feld wird zuerst der Zeilenindex angegeben und dann der Spaltenindex.
  • Seite 616 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung LET Fortsetzung Beispiel: Eindimensionales Feld: <let name="array" dim="10"></let> Zweidimensionales Feld: <let name="list_string" dim="10,3" type="string"></let> Vorbelegung: Eine Variable kann mit einem Wert initialisiert werden. <LET name = "VAR1" type = "INT"> 10 </LET> Werden Werte aus NC oder PLC-Variablen in einer lokalen Variable abgelegt, passt die Zuweisungsoperation das Format automatisch an das Format der eingelesenen Variablen ●...
  • Seite 617 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung LET Fortsetzung Variablentyp struct: Dieser Variablentyp beinhaltet eine Zusammensetzung von Variablen, die unter Verwen‐ dung des Strukturnamens angesprochen werden können. Eine Struktur kann alle Variab‐ lentypen sowie Strukturen enthalten. Innerhalb der Struktur wird eine Variable durch das Tag „element“ deklariert. Die Attribute des Tags und die Initialisierung entsprechen den Attributen und der Initialisierung der let Anweisung.
  • Seite 618 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung LET Fortsetzung Der Zugriff auf eine Variable der Struktur erfolgt über den Struktur- und Variablennamen. Beide Namen werden durch den Punktoperator getrennt. <op> Struktur_name.variablen_name = wert; </op> Beispiel: <let name="info" type="struct"> <element name="id" type="int" /> <element name="name"...
  • Seite 619 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung MSGBOX Die Anweisung öffnet eine Messagebox, deren Rückgabewert zur Verzweigung genutzt werden kann. Syntax: <MSGBOX text="<Message>" caption="<caption>" retvalue="<variable name>" type="<button type>" /> Attribute: ● text Text ● caption Überschrift ● retvalue Name der Variablen, in die der Rückgabewert kopiert wird: 1 –...
  • Seite 620 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung Das Tag führt die angegebenen Operationen aus. Es können die im Kapitel "Operatoren (Seite 50)" aufgeführten Operationen ausgeführt werden. Für den Zugriff auf die NC-/PLC- und Antriebsdaten ist der vollständige Variablenname in Anführungszeichen zu setzten. Die Adressbildung ist dem Kapitel "Komponentenadressie‐ rung"...
  • Seite 621 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung OPERATION Operation Eine Verschiebungsoperation kann innerhalb einer Gleichung verwendet werden. Operator nach links verschieben "<<" Bits werden mit der Funktion << nach links verschoben. Sie können den zu verschiebenden Wert und die Anzahl von Verschiebungsinkrementen direkt oder über eine Variable festle‐ gen.
  • Seite 622 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung PRINT Das Tag gibt einen Text in der Dialogzeile aus oder kopiert den Text in die angegebene Variable. Enthält der Text Formatierungskennungen, werden die Werte der Variablen an den ent‐ sprechenden Stellen eingefügt. Syntax: <PRINT name="Variablenname"...
  • Seite 623 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung PRINT Fortsetzung Werte: Anzahl der Variablen, deren Werte in den Text eingefügt werden sollen. Die Variablentypen müssen mit der entsprechenden Typkennzeichnung der Formatierungs‐ vorschrift übereinstimmen und sind durch Kommas voneinander zu trennen. Beispiel: Ausgabe eines Textes in der Informationszeile <PRINT text="Infotext"...
  • Seite 624 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SEND_MESSAGE Das Tag sendet eine Nachricht mit zwei Parametern zur aktiven Form, die im Tag Message verarbeitet wird. Syntax: <SEND_MESSAGE>p1, p2</SEND_MESSAGE> Beispiel: <SOFTKEY POSITION="3"> <caption>Set%nParameter</caption> <send_message>1, 0</send_message> </SOFTKEY> <FORM> … … <MESSAGE> <SWITCH> <CONDITION>$message_par1</CONDITION> <CASE value="1">...
  • Seite 625 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SLEEP Das Tag unterbricht die Abarbeitung des Skriptes für die angegebene Zeitspanne. Die Un‐ terbrechungszeit ergibt sich aus dem übergebenen Wert multipliziert mit der Zeitbasis von 50ms. Syntax: <SLEEP value="Unterbrechungszeit" /> Beispiel: Wartezeit 1.5 sec. <SLEEP value="30"...
  • Seite 626 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SWITCHTOAREA Das Tag SWITCHTOAREA wechselt aus dem Customer-Bereich in den angegebenen Be‐ dienbereich. Der Parameter wird als Attributwert angegeben. Syntax: <switchToArea name="area" args="argument "/> Attribute: name Folgende Bedienbereichsnamen sind für die Bedienbereiche vereinbart: ● AreaMachine - Maschine ●...
  • Seite 627 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung TYPEDEF Mit dem Tag kann ein neuer Bezeichner für einen Datentyp festgelegt werden. Dies hat für Strukturdefinitionen den Vorteil, dass man einmal den Datentyp definiert und diesen an‐ schließend als Datentyp in einer LET-Anweisung verwenden kann. Als Attribute werden der Bezeichner und der Typ erwartet.
  • Seite 628 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung TYPEDEF Fortsetzung Einige vordefinierte Funktionen erwarten als Aufrufparameter Variablen vom Strukturtyp RECT, POINT oder SIZE. Diese Strukturen sind in der Datei struct_def.xml definiert. RECT: <typedef name="StructRect" type="struct" > <element name="left" type="int">0</element> <element name="top" type="int">0</element> <element name="right"...
  • Seite 629 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung WHILE While-Schleife WHILE (Test) Anweisung Syntax: <WHILE> <CONDITION>…</CONDITION> Anweisungen … </WHILE> Die While-Schleife dient dazu, eine Abfolge von Anweisungen mehrfach auszuführen, so‐ lange eine Bedingung erfüllt ist. Diese Bedingung wird geprüft, bevor die Anweisungsfolge abgearbeitet wird.
  • Seite 630 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung XML_PARSER Fortsetzung Schnittstellen Der Wert des Attributs name enthält den Pfad zur XML-Datei. Um den Rückruffunktionen Ereignisse zuzuweisen, sind folgende Eigenschaften festzule‐ gen: Standard startElementHandler endElementHandler charactersHandler Optional errorHandler documentHandler Der Wert eines Attributs definiert den Namen der Rückruffunktion. Beispiel: <XML_PARSER name="f:\appl\xml_test.xml">...
  • Seite 631 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung XML_PARSER Fortsetzung Zusätzlich liefert der Parser Variablen, damit die Rückruffunktionen auf die Ereignisdaten zugreifen können. startElementHandler: Funktionsparameter tag_name - Tagname - Anzahl gefundener Attribute Systemvariablen $xmlAttribute String-Array mit der Anzahl von durch num angegebenen Elemente. $xmlValue String-Array, die den Attributwertebereich 0-num enthält.
  • Seite 632 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung XML_PARSER Fortsetzung charactersHandler: Systemvariablen $xmlCharacters String mit den Daten $xmlCharactersStart immer 0 $xmlCharactersLength Anzahl der Bytes Beispiel: <function_body name="charactersHandler" return="true" > <print text="chars %s"> $xmlCharacters </print> </function_body> documentHandler: Funktionsparameter state 1 start document, 2 end document errorHandler: Systemvariablen $xmlErrorString...
  • Seite 633: Farbcodierung

    Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner 1.7.3 Farbcodierung Das Attribut color benutzt das Farbcodierungsschema der HTML-Sprache. Eine Farbangabe setzt sich syntaktisch aus dem Zeichen "#" (Raute) und sechs Ziffern des Hexadezimalsystems zusammen, wobei jede Farbe durch zwei Ziffern repräsentiert wird. R – rot G –...
  • Seite 634 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner 1.7.5 Operatoren Die Operationsanweisung verarbeitet folgende Operatoren: Operator Bedeutung Zuweisung gleich <, &lt; kleiner als >, &gt; größer als <=, &lt;= kleiner gleich >=, &gt;= größer gleich bitweise OR-Verknüpfung logische OR-Verknüpfung &, &amp; bitweise AND-Verknüpfung &&, &amp;&amp; logische AND-Verknüpfung Addition Subtraktion...
  • Seite 635 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner 1.7.6 Systemvariablen Systemvariablen sind Variablen, die in jedem Skript zur Verfügung stehen und zum Datenaustausch zwischen dem Parser und der Skriptausführung dienen. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick, für welche Tags automatisch Variablen erzeugt werden: Variablenname Bedeutung Gültig in Tag $actionresult...
  • Seite 636: Softkeymenüs Und Dialogmasken Erstellen

    Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner 1.7.7 Softkeymenüs und Dialogmasken erstellen Zum Einbinden von Anwendermenüs muss ein Menü-Tag mit dem Namen "main" in der XML- Beschreibung vorhanden sein. Dieses Tag wird vom System nach dem Aktivieren des Bedienbereichs <CUSTOM> aufgerufen. Innerhalb des Tags können weitere Menüverzweigungen sowie das Aktivieren einer Dialogbox definiert werden.
  • Seite 637 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung FORM Das Tag beinhaltet die Beschreibung eines Anwenderdialogs. Die entsprechenden Tags sind im Kapitel Menüs und Dialogmasken erstellen beschrieben. Syntax: <FORM name="<dialog name>" color="#ff0000"> Attribute: ● color Hintergrundfarbe der Dialogmaske (Farbcodierung siehe Kapitel "Farbcodierung (Seite 49)") –...
  • Seite 638 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung FORM Fortsetzung Zum Anwenden von Standard-Layouts bzw. Layouts, die in der Datei easyscreen.ini abgelegt sind, ist das Attribut LAYOUT zu verwenden. Als Wert ist der Name des zu verwendenden Layouts anzugeben. Hinweis: Eine Veränderung der Standardeinstellungen ist nur für Popup-Dialoge sinnvoll, da hier der aufrufende Dialog nicht abgeblendet wird.
  • Seite 639 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung FORM Fortsetzung Dialognachrichten: ● INIT ● PAINT ● TIMER ● CLOSE ● FOCUS_IN ● INDEX_CHANGED ● EDIT_CHANGED ● GESTURE_EVENT ● KEY_EVENT ● MESSAGE ● MOUSE_EVENT ● RESIZE ● CHANNEL_CHANGED ● LANGUAGE_CHANGED FORM Fortsetzung Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 640 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung FORM Fortsetzung Syntax: <FORM name = "<dialog name>" color = "#ff0000"> Beispiel: <FORM name = "R-Parameter"> <INIT> <DATA_ACCESS type = "true" /> <CAPTION>R - Parameter</CAPTION> <CONTROL name = "edit1" xpos = "322" ypos = "34" refvar = "nck/ Channel/Parameter/R[1]"...
  • Seite 641 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung KEY_EVENT Dialognachricht Das Tag KEY_EVENT kann zum Bewerten von Tastaturereignissen in die Form eingebunden werden. Ist das Tag in einer Form vorhanden, sendet das System den MF2-Tastaturcode an die aktive Form. Wird die Variable $actionresult nicht auf Null gesetzt, verarbeitet anschlie‐ ßend das System das Tastaturereignis.
  • Seite 642 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung MOUSE_EVENT Das Tag kann zum Verarbeiten von Mouse-Events in das Skript eingebunden werden. Es wird ausgeführt, wenn folgende Aktivitäten mit der Maus ausgeführt wurden: ● Eine Taste wurde gedrückt ● Eine Taste wurde losgelassen ●...
  • Seite 643 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung MESSAGE Dialognachricht Wird im Skript die Anweisung Send_message ausgeführt, arbeitet der Parser das Tag Mes‐ sage ab. Es werden die Werte p1 und p2 in den Variablen $message_par1 und $mes‐ sage_par2 bereitgestellt (siehe Tag "SEND_MESSAGE"). Syntax: <MESSAGE>...
  • Seite 644 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SEND_MESSAGE Das Tag sendet eine Nachricht mit zwei Parametern zur aktiven Form, die im Tag Message verarbeitet wird (siehe auch MESSAGE). Syntax: <SEND_MESSAGE>p1, p2</SEND_MESSAGE> Beispiel: <LET name="user_selection" /> <SOFTKEY POSITION="3"> <CAPTION>Set%nParameter</CAPTION> <SEND_MESSAGE>1, 10</SEND_MESSAGE> </SOFTKEY> …...
  • Seite 645 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung RESIZE Dialogboxnachricht Das Tag kann zum Verarbeiten eines RESIZE-Events in das Skript eingebunden werden. Dieses Ereignis wird durch eine dynamische Auflösungsumschaltung erzeugt. Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 646 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung RESIZE Fortsetzung Beispiel: <let name="screen_size" type="StructSize" /> <form name="menu_userscale_form" autoscale_content="off"> <init> <caption>Use auto scaling</caption> <function name="hmi.get_hmi_resolution">screen_size</function> <print text="screen size: w %d h: %d">screen_size.width, screen_size.height</print> <data_access type="true" /> <control name="s_c" xpos="8" ypos="140" fieldtype="readonly" width="500" refvar="string_var" hotlink="true"/> <if>...
  • Seite 647 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CHANNEL_CHANGED Dialognachricht Das Tag ermöglicht die Bearbeitung des Kanalwechsel-Events. Es wird ausgeführt, wenn der Anwender die Kanalvorschalttaste betätigt. Syntax: <channel_changed> </channel_changed> Beispiel: Bei einem Kanalwechsel soll die Form geschlossen und wieder geöffnet werden, um die Daten des angewählten Kanals anzeigen zu können.
  • Seite 648 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung PAINT Dialogboxnachricht Das Tag wird mit dem Aufblenden der Dialogbox abgearbeitet. Hier sind alle Texte und Bilder anzugeben, die die Dialogbox anzeigen soll. Weiterhin wird das Tag ausgeführt, wenn das System feststellt, dass Teile der Dialogbox neu anzuzeigen sind.
  • Seite 649 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CLOSE_FORM Das Tag schließt den aktiven Dialog. Diese Anweisung ist nur notwendig, wenn der Dialog durch das MMC Kommando geöffnet wurde und dem Bediener eine Softkey-Funktion zum Schließen des Dialogs angeboten wird. Generell werden Dialoge automatisch verwaltet und müssen nicht explizit geschlossen wer‐ den.
  • Seite 650 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Das Tag dient zum Erstellen von Steuerelementen. Syntax: <CONTROL name = "<control name>" xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y- Position>" refvar = "<NC-Variable>" hotlink = "true" format = "<Format>" /> Hinweis: Variablen, die zum Setzen der Attributwerte verwendet werden, müssen als globale Variablen deklariert werden.
  • Seite 651 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung ● fieldtype – graphicbox Der Feldtyp erzeugt ein 2d-Strichgrafik-Control. Mit dem Tag <ITEM> kann ein grafisches Element in das Control eingefügt werden. Die Parameter width und height geben die Breite und Höhe der Box an. Nach dem Anlegen des Controls lassen sich weitere Elemente mit den Funktionen addItem oder insertItem einzufügen.
  • Seite 652 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Beispiel graphicbox: <CONTROL name= "graphic" xpos = "8" ypos="23" width="300" height="352" fieldtype="graphicbox" /> ● Hinzufügen von Elementen: Elemente werden mit der Funktion additem oder loaditem hinzugefügt. Folgende 2d-Elemente können benutzt werden: – Linie - l(inc) –...
  • Seite 653 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Folgende Feldtypen werden im Kapitel "Eigene Buttons projektieren (Seite 171)" beschrieben. ● fieldtype – pushbutton Der Feldtyp wird als Taster oder rastender Taster eingesetzt. – radiobutton Der Feldtyp ermöglicht das Auswählen einer aus mehreren Optionen. –...
  • Seite 654 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung ● fieldtype – listbox Der Feldtyp erzeugt ein leeres Listbox-Control. Mit dem Tag <ITEM> kann ein Listboxelement in die Listbox eingefügt werden. Das ITEM-Attribut value ermöglicht, diesem Element einen eindeutigen Wert zu zuweisen.
  • Seite 655 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Beispiel Attribut format: <let name="val_test">255</let> <form name="main_form"> <init> <caption>bool hex octal bin display</caption> <control name="test_oVal" xpos="250" ypos="60" refvar="val_test" hotlink = "true" /> <control name="test_bool" xpos="250" ypos="90" refvar="val_test" hotlink = "true" format="%b"/> <control name="test_hex" xpos="250" ypos="120" refvar="val_test"...
  • Seite 656 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Beispiel: <CONTROL name = "button1" xpos = "10" ypos = "10" fieldtype = " combobox "> <ITEM>text1</ITEM> <ITEM>text2</ITEM> <ITEM>text3</ITEM> <ITEM>text4</ITEM> </CONTROL> Soll ein beliebiger Integer-Wert einem Ausdruck zugeordnet werden, ist das Attribut value = "Wert"...
  • Seite 657 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Beispiel itemlist: <CONTROL name = "itemlist1" xpos = "10" ypos = "10" fieldtype = " itemlist"> <ITEM value = "10">text1</ITEM> <ITEM value = "20">text2</ITEM> <ITEM value = "12">text3</ITEM> <ITEM value = "1">text4</ITEM> </CONTROL>...
  • Seite 658 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Control nach der Erstellung ändern Ein Control-Tag kann verwendet werden, um die Control-Eigenschaften eines bestehenden Controls nach der Erstellung zu ändern. Das Tag muss mit dem Namen des zu ändernden Controls und den neuen Eigenschaften angegeben werden. Es kann nur innerhalb eines Form- Tags ausgeführt werden.
  • Seite 659 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung CONTROL Fortsetzung Control-Änderung in einer Operationsanweisung Eine weitere Möglichkeit Eigenschaften eines Controls zur Laufzeit zu ändern ist, die Ände‐ rung in einer Operationsanweisung vorzunehmen. Hierfür ist der Name des Controls und die Eigenschaft anzugeben, der ein neuer Wert zugeordnet werden soll. Die Eigenschaft wird getrennt durch einen Punkt vom Control-Namen angegeben.
  • Seite 660 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung HELP_CONTEXT Dieses Tag legt das aufzurufende Hilfethema fest. Es ist im INIT Block zu programmieren. Systeme 808/802D sl Der im Attribut angegebene Name wird mit Präfix XmlUserDlg_ ergänzt und an das Hilfesys‐ tem weitergeleitet. Der damit verbundene Aufbau der Hilfedatei, ist dem Thema Online-Hilfe erstellen zu entnehmen.
  • Seite 661 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung DATA_ACCESS Das Tag steuert das Verhalten der Dialogmasken beim Speichern von Benutzereingaben. Das Verhalten ist innerhalb des INIT-Tags festzulegen. Wird das Tag nicht verwendet, erfolgt immer das Zwischenspeichern der Eingaben. Ausnahme: Controls, bei denen das Attibut hotlink ist auf true gesetzt ist, werden immer direkt geschrieben und gelesen.
  • Seite 662: Variablen Siehe Print-Anweisung

    Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung DEBUG Das Tag dient zum Speichern von Trace-Ausgaben, die im Skript programmiert werden kön‐ nen. Zur Beschreibung des zu speichernden Textes ist das Attribut text zu verwenden. Dieses Attribut und dessen Werte entsprechen dem text-Attribut und den Werten der Print-Anweisung. Standardmäßig wird ein Debug-Tag nicht ausgeführt, da dieses zur Verlangsamung des Sys‐...
  • Seite 663 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung EDIT_CHANGED Dialogboxnachricht Das Tag wird aufgerufen, wenn sich der Inhalt eines Edit-Controls geändert hat. Zur Identifikation des Controls kopiert das System den Namen des Controls in die Variable $focus_name und den Wert des Attributes item_data in die Vatiable $focus_item_data. Beispiel: <EDIT_CHANGED>...
  • Seite 664: Navigation

    Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung NAVIGATION Das Tag legt das aufzurufende Menü fest. Es kann innerhalb eines Softkey-Blocks, eines Menü-Blocks und in einer Form eingesetzt werden. Wird dem Tag als Wert ein Variablenname zugewiesen, aktiviert der Parser das in der Variablen hinterlegte Menü. In einem Menü-Block erfolgt die Navigation an der Anweisungsposition.
  • Seite 665 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung OPEN_FORM Das Tag öffnet die unter dem Namen angegebene Dialogmaske. Wenn die angegebene Dialogmaske bereits aktiv ist, wird dieses Tag nicht ausgeführt. Ein wiederholtes Öffnen der Dialogmaske kann durch die Angabe des Attributs reopen er‐ zwungen werden.
  • Seite 666 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung PROPERTY Mit diesem Tag lassen sich zusätzliche Eigenschaften für ein Bedienelement festlegen. Das Tag wird im Control-Tag eingebettet. Attribute: ● max = "<maximaler Wert>" ● min = "<minimaler Wert>" ● default = "<Vorbelegung>" ● factor = "Umrechnungsfaktor" ●...
  • Seite 667 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung PROPERTY Fortsetzung Attribute: picture - das Attribut legt eine anzuzeigende Grafik fest Die angegebene Grafik wird angezeigt bzw. der Name der Grafik in einer Variablen abgelegt, wenn der Eingabefocus auf dieses Feld gesetzt wird. Dieses Attribut ist zusammen mit dem Attribut refvar zu verwenden, um die Datensenke festlegen zu können.
  • Seite 668 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung PROPERTY Fortsetzung Beispiel: <let name="cursor_icon" type="string" /> <form name="main_form1"> <init> <caption>Control attribute: picture</caption> <control name="cursor_image" xpos="8" ypos="32" width="100" height="100" fieldtype="imagebox" /> <control name="edit1" xpos="208" ypos="32" > <property picture="red_led_off.bmp" refvar="cursor_image"/> </control> <control name="edit2" xpos="208" ypos="52" > <property picture="red_led_on.bmp"...
  • Seite 669 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung PROPERTY Fortsetzung Attribute: cursortext - das Attribut legt den anzuzeigenden Cursortext fest Der Text wird in der Titelzeile ausgegeben, wenn der Eingabefokus auf dieses Feld gestellt wird. Zu diesem Attribut können zwei weitere Attribute angegeben werden, die die Ausrichtung des Textes und den Cursortextbereich festlegen.
  • Seite 670 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung PROPERTY Fortsetzung Attribute: multiline - die ermöglicht die mehrzeilige Ausgabe eines Textes in einem Readonly Control Syntax: <property multiline="true" /> Beispiel: <op> textlist[2] = _T"This is a multiline text in a Reaonly control.\ \nThe multiline attribute enables Word break function."; </op>...
  • Seite 671 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY Das Tag definiert die Eigenschaften und Reaktionen eines Softkeys. Attribute: ● position Nummer des Softkeys. 1-8 horizontale Softkeys, 9-16 vertikale Softkeys Nachfolgende Attribute wirken ab: ● type Definiert die Eigenschaft des Softkeys. user_controled - Die Darstellung des Softkeys wird durch das Skript bestimmt toggle_softkey - Der Softkey wird wechselnd gedrückt oder nicht gedrückt dargestellt ●...
  • Seite 672 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY Fortsetzung Folgende weitere Aktionen können innerhalb des Softkey-Blocks festgelegt werden: ● picturealignment Die Ausrichtung des Bildes wird durch dieses Attribut vorgegeben. Standardmäßig wird das Bild an der linken Seite des Softkeys ausgerichtet. Folgende Werte können zur Ausrichtung angegeben werden: –...
  • Seite 673 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY Fortsetzung Syntax: Standard-Softkey: <state type="<softkey state>" /> <softkey position = "<1>"> … … </softkey> oder Skriptgesteuerter Softkey: <softkey position = "<1>" type="<user_defined>" > <state type="<softkey state>" /> … … </softkey> oder Toggle-Softkey: <softkey position = "<1>" type="<toggle_softkey>" refvar="<variable name>"...
  • Seite 674 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY Fortsetzung Beispiel: oder <let name="curr_softkey_state" type="string">PRESSED</let> </softkey> <softkey POSITION="3" type="toggle_softkey" refvar="curr_softkey_state"> <caption>Toggle%nSK</caption> … </softkey> SOFTKEY_OK Das Tag definiert die Reaktion des Softkeys "OK". Folgende weitere Aktionen können innerhalb des Softkey-Blocks festgelegt werden: ● navigation ●...
  • Seite 675 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung SOFTKEY_BACK Das Tag definiert die Reaktion des Softkeys "Zurück". Folgende weitere Aktionen können innerhalb des Softkey-Blocks festgelegt werden: ● navigation ● update_controls ● function Syntax: <SOFTKEY_BACK> … … </SOFTKEY_BACK> SOFTKEY_ACCEPT Das Tag definiert die Reaktion des Softkeys "Übernahme". Folgende weitere Aktionen können innerhalb des Softkey-Blocks festgelegt werden: ●...
  • Seite 676 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung Das Tag dient zum Anzeigen eines Bildes an der angegebenen Position. Es werden die Bild‐ formate BMP und PNG unterstützt. Syntax: <IMG xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y-Position>" name = "<name>" /> <IMG … xrot="Winkel X-Achse" yrot=" Winkel Y-Achse " zrot=" Winkel Z- Achse "...
  • Seite 677 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung IMG Fortsetzung Attribut: AspectRatioMode Das Attribut ermöglicht das Steuern des Seitenverhältnisses eines Bildes, wenn ein nicht proportionales Zoomen durchgeführt wird. Werte: ● Ignore Das Seitenverhältnis der Bitmap wird an die vorgegebene Höhe und Breite angepasst. ●...
  • Seite 678 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung IMG Fortsetzung Attribute: ExpandingForRotation Das Seitenverhältnis wird beibehalten. Das Bild wird auf ein Rechteck skaliert, das der Boun‐ ding-Box des rotierten und skalierten Bildes entspricht. Beispiel: <img xpos = "8" ypos = "100" name = "pic1.bmp" height="155" width="150"...
  • Seite 679 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung Das Tag zeichnet ein gefülltes Rechteck an der angegebenen Position in der angegebenen Farbe. Syntax: <BOX xpos = "<X-Position>" ypos = "<Y-Position>" width = "<X- Ausdehnung>" height = "<Y-Ausdehnung>" color = "<Farbcode>" /> Attribute: ●...
  • Seite 680 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung FUNCTION_BODY Funktionskörper Das Tag beinhaltet den Funktionskörper einer Unterfunktion. Der Funktionskörper ist inner‐ halb des DialogGui-Tags zu programmieren. Attribute: ● name = "Name des Funktionskörpers" ● parameter = "Parameterliste" (optional) Das Attribut listet die benötigten Übergabeparameter auf. Die Parameter sind durch ein Komma voneinander zu trennen.
  • Seite 681 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung FUNCTION_BODY Fortset‐ Beispiel: zung <function_body name = "test" parameter = "c1,c2,c3" return = "true"> <LET name = "tmp">0</LET> <OP> tmp = c1+c2+c3 </OP> <OP> $return = tmp </OP> </function_body> … … … <LET name = "my_var"> 4 </LET> <function name = "test"...
  • Seite 682 Anwenderdialoge erstellen 1.7 XML-Bezeichner Tag-Bezeichner Bedeutung RECALL Dieses Tag kann in einem Menü verwendet werden, wenn eine Navigation über die Recall- Taste erfolgen soll. Ist das Tag programmiert, wird das Recall-Symbol eingeblendet und die Verarbeitung der Recall-Taste durch den Parser zugelassen. Syntax: <recall>...
  • Seite 683: Anwendermenüs Erstellen

    Anwenderdialoge erstellen 1.8 Anwendermenüs erstellen Anwendermenüs erstellen 1.8.1 Bearbeitungszyklenmasken erstellen Die Funktion Zyklenunterstützung ermöglicht das automatische Erstellen und Rückübersetzen eines Zyklenaufrufes durch den Form-Dialog. Zum Handhaben dieser Funktionalität stehen die folgenden Tags zur Verfügung: ● NC_INSTRUCTION ● CREATE_CYCLE Zum Kennzeichnen einer Zyklenmaske ist im Tag FORM das Attribut type mit dem Wert cycle anzugeben.
  • Seite 684 Anwenderdialoge erstellen 1.8 Anwendermenüs erstellen Diese wird anschließend in die angegebene Variable kopiert. Tag-Bezeichner Bedeutung NC_INSTRUCTION Mit diesem Tag wird die zu erstellende NC-Anweisung definiert. Alle aufgeführten Zyklusparameter werden automatisch als String-Variablen der FORM angelegt und stehen der FORM zur Verfügung. Voraussetzung: Das FORM-Attribut type ist auf den Wert CYCLE gesetzt.
  • Seite 685 Anwenderdialoge erstellen 1.8 Anwendermenüs erstellen Tag-Bezeichner Bedeutung CREATE_CYCLE Das Tag erzeugt einen NC–Satz, dessen Syntax durch den Wert des NC_INSTRU‐ CTION – Tags festgelegt ist. Vor dem Erzeugen der NC-Anweisung ruft der Parser das Tag CYCLE_CREA‐ TE_EVENT der FORM auf. Dieses Tag kann zur Berechnung der Zyklenparameter benutzt werden.
  • Seite 686: Ersetzungszeichen

    Anwenderdialoge erstellen 1.8 Anwendermenüs erstellen 1.8.2 Ersetzungszeichen Das System bietet die Möglichkeit, Control-Eigenschaften (Attributwerte) zur Laufzeit festzulegen. Um diese Funktion nutzen zu können, ist die gewünschte Eigenschaft in einer lokalen Variablen bereitzustellen und der Variablenname mit einem vorangestellten $- Zeichen als Attributwert dem Tag zu übergeben. Erwartet das Tag einen String als Attributwert oder Wert, sind die Zeichen $$$ dem Variablennamen voranzustellen.
  • Seite 687: Komponenten Adressieren

    Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren Komponenten adressieren Zum Adressieren von NC-Variablen, PLC-Bausteinen oder Antriebsdaten sind Adressbezeichner auf das gewünschte Datum zu bilden. Eine Adresse besteht aus den Teilpfaden Komponentenname und Variablenadresse. Als Trennzeichen ist ein Schrägstrich zu verwenden. 1.9.1 PLC adressieren Das Adressieren der PLC beginnt mit dem Pfadanteil plc.
  • Seite 688: Nc-Variablen Adressieren

    Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren 1.9.2 NC-Variablen adressieren Das Adressieren der NC-Variablen beginnt mit dem Pfadanteil nck. Diesem Anteil folgt die Adresse des Datums, deren Aufbau dem Listenhandbuch NC- Variable und Nahtstellensignale zu entnehmen ist. Beispiel: <LET name = "tempStatus"></LET> <OP>...
  • Seite 689: Antriebskomponenten Adressieren

    Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren 1.9.5 Antriebskomponenten adressieren Das Adressieren der Antriebskomponenten beginnt mit dem Pfadanteil drive. Es folgt die Spezifizierung des Antriebgerätes: CU – Control Unit DC – Drive Control (Motormodul) CULNK – Erweiterungsmodule (HUBs) TM – Terminal-Module LM – Line-Module Diesem Anteil wird der zu setzende Parameter angefügt.
  • Seite 690 Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren Bild 1-7 Antriebsparameter p0978 [ ...] an der Steuerung Parameternummer[do<DO-index>] Beispiel: p0092[do1] Alternativ kann der Drive-Index mittels "Ersetzungszeichen" $<Variablenname> aus einer lokalen Variablen gelesen werden. z.B. DO$lokaleVariable Beispiel: <DATA name ="drive/cu/p0092">1</DATA> <DATA name ="drive/dc/p0092[do1] ">1</DATA> Indirekte Adressierung: <LET name = "driveIndex>...
  • Seite 691: Beispiel: Do-Nummer Für Motormodul Ermitteln

    Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren 1.9.6 Beispiel: DO-Nummer für Motormodul ermitteln Die DO-Nummer eines Motormoduls Typ 11 (Servo) kann wie folgt ermittelt werden: Alle angeschlossenen Drive-Objekte werden ihrer Steckplatznummer im Feld p978 der entsprechenden CU aufgelistet. Gleichzeitig erfolgt das Auflisten der Komponentennummern im Feld p101 und das der Komponententypen im Feld p107.
  • Seite 692 Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren Beispielskripte: xmldial.xml und drv_sys_hlpfunct.xml xmldial.xml <DialogGui> <?include src="f:\appl\drv_sys_hlpfunct.xml" ?> <menu name = "main"> <open_form name = "main_form" /> <softkey POSITION="1"> <caption></caption> <navigation>main</navigation> </softkey> </menu> <form name="main_form"> <init> <caption>Component arrangement</caption> <let name="count" /> <let name="str" type="string" /> <let name="do_name"...
  • Seite 693 Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren xmldial.xml <function name="control.additem">_T"list_comp_no_do_idx", str, count</ function> <op> count = count +1; </op> </while> <paint> <text xpos="8" ypos="30">Motor moduls</text> <text xpos="8" ypos="60">CU</text> <text xpos="40" ypos="60">Comp.</text> <text xpos="92" ypos="60">DO Index</text> <text xpos="172" ypos="60">Name</text> </paint> </form> </DialogGui> Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 694 Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren drv_sys_hlpfunct.xml <typedef name="components" type="struct"> <element name="cu_p978" dim="25" /> <element name="do_p0101" dim="25" /> <element name="do_p0107" dim="25" /> </typedef> <typedef name="comp_no_do_idx_map" type="struct"> <!-- cu index --> <element name="cu_idx" /> <!-- component number --> <element name="comp_no" /> <!-- address index --> <element name="do_idx"...
  • Seite 695 Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren drv_sys_hlpfunct.xml <function name="ncfunc.cap.read" return="error" rows="$count">componentsList[$cuno].do_p0107, "drive/cu/p0107[0, cu $cuidx]"</function> <print text="gather data finished" /> <sleep value="20" /> <op> count = 0; </op> <while> <condition>count < _drv_sys_comp_array_size</condition> <if> <condition>componentsList[$cuno].cu_p978[$count] == 60</condition> <then> <op> next_nx= next_nx +1; </op> <print text="next nx %d">next_nx</print>...
  • Seite 696 Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren drv_sys_hlpfunct.xml count = 0; </op> <while> <condition>count < _drv_sys_comp_array_size</condition> <if> <condition> componentsList[$cuno].do_p0107[$count] == 11</condition> <then> <op> address_idx_map[$map_index].cu_idx = cuno+1; address_idx_map[$map_index].comp_no = componentsList[$cuno].do_p0101[$count]; address_idx_map[$map_index].do_idx = do_index; do_index = do_index+1; map_index = map_index +1; </op> </then> </if> <op>...
  • Seite 697: Maschinen- Und Settingdaten Adressieren

    Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren 1.9.7 Maschinen- und Settingdaten adressieren Antriebs- und Settingdaten werden mit dem $-Zeichen gekennzeichnet, gefolgt vom Namen des Datums. Maschinendaten: $Mx_<Name[index, AX<Achsnummer>]> Settingdaten: $Sx_<Name[index, AX<Achsnummer>]> N – allgemeine Maschinen- oder Settingdaten C – kanalspezifische Maschinen- oder Settingdaten A –...
  • Seite 698: Kanalspezifische Maschinendaten

    Anwenderdialoge erstellen 1.9 Komponenten adressieren 1.9.8 Kanalspezifische Maschinendaten Wenn im Adress-Token keine Kanalnummer angegeben ist, erfolgt der Zugriff immer auf den aktuell eingestellten Kanal der Bedien-Software. Wenn es notwendig ist, Daten aus einem speziellen Kanal zu lesen, wird der Adresse die Kennzeichnung u (Unit) mit der gewünschten Kanalnummer in eckigen Klammern hinzugefügt.
  • Seite 699: Anwenderdaten Adressieren

    Adressierung der globalen Anwenderdaten Die Adressierung beginnt mit dem Pfadanteil gud, gefolgt von der Bereichsspezifikation CHANNEL. Diesem Adressteil folgt die Spezifizierung der GUD-Bereiche: GUD Bereiche Zuordnung sgud GUD von Siemens mgud GUD des Maschinenherstellers ugud GUD des Anwenders GD4 bis GD9 Anwenderdaten erweitert Anschließend ist der GUD-Name anzugeben.
  • Seite 700: Vordefinierte Funktionen

    Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen 1.10 Vordefinierte Funktionen Die Skriptsprache bietet verschiedene Stringverarbeitungs- und mathematische Standardfunktionen an. Die nachfolgend aufgeführten Funktionsnamen sind reserviert und können nicht überladen werden. Funktionsname Bedeutung Ncfunc cap read Die Funktion kopiert einen Wert aus der angegebenen Adresse in eine lokale Variable.
  • Seite 701 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc cap write Die Funktion schreibt einen Wert in die angegebene Variable. Ist das Schreiben fehlerfrei erfolgt, enthält die Return-Variable den Wert Null. Im Gegensatz zur Operationsanweisung bricht diese Funktion im Feh‐ lerfall die Abarbeitung der Skript-Anweisungen nicht ab. Attribute: ●...
  • Seite 702 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc PI-Service Mit dem Programminstanz (PI)-Dienst lassen sich Aufträge an den NCK übermitteln. Ist der Dienst fehlerfrei ausgeführt worden, liefert die Funktion den Wert 1 in der Return-Variablen zurück. Manipulation der Werkzeugliste _N_CREATO - Werkzeug anlegen _N_DELETO - Werkzeug löschen _N_CREACE - Werkzeugschneide anlegen _N_DELECE - Werkzeugschneide löschen...
  • Seite 703 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc PI-Service Fortsetzung Argumente: ● _N_CREATO var1 - Werkzeugnummer ● _N_DELETO var1 - Werkzeugnummer ● _N_CREACE var1 - Werkzeugnummer var2 - Schneidennummer ● _N_DELECE var1 - Werkzeugnummer var2 - Schneidennummer ● _N_SETUFR Keine Argumente ●...
  • Seite 704 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung ncfunc chan PI-Service Die Funktion führt einen PI- Dienst kanalbezogen aus. Die Kanalnum‐ mer wird nach dem PI-Dienstnamen übergeben. Danach folgen alle anderen Aufrufparameter. Parameter: channel - Kanalnummer Syntax: <function name="ncfunc.chan_pi_service" return="error"> _T"_N_SETUFR", channel, …</function> Beispiel: <let name="chan"...
  • Seite 705 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc Get drive by axis name Die Funktion liefert den Adressierungsindex eines Motormoduls durch die Angabe des zugehörigen Achsnames. Parameter: str - Achsname Rückgabewert: Index des Motormoduls - Name auf eine Variable, in die der ermittelte Index geschrieben wird.
  • Seite 706 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc Get drive by axis index Die Funktion liefert den Adressierungsindex eines Motormoduls durch die Angabe des zugehörigen Achsindexes. Parameter: index - Achsindex Rückgabewert: Index des Motormoduls - Name auf eine Variable, in die der ermittelte Index geschrieben wird.
  • Seite 707 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc Get drive by drive name Die Funktion liefert den Adressierungsindex eines Motormoduls durch die Angabe des Motormodulnamens. Parameter: string - Name des Motormoduls Rückgabewert: Index des Motormoduls - Name auf eine Variable, in die der ermittelte Index geschrieben wird.
  • Seite 708 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc Get drive by bud address Die Funktion liefert den Adressierungsindex eines Motormoduls durch die Angabe Busadresse des Morotmoduls. Parameter: bus - Bus-Nummer slave - Slave-Nummer component - Komponentennummer Rückgabewert: Index des Motormoduls - Name auf eine Variable, in die der ermittelte Index geschrieben wird.
  • Seite 709 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc bico to int Die Funktion konvertiert einen im BICO-Format angegebenen String in einen Integerwert. (siehe SINAMICS). Syntax: <function name="ncfunc.bicotoint" return="integer variable">bico-string</function> Beispiel: <let name="s_np0480_0" type="string"></let> <let name="i_p0480_0">0</let> <function name="ncfunc.bicotoint" return="i_p0480_0">s_np0480_0</function> Ncfunc int to bico Die Funktion konvertiert einen Integerwert in einen BICO-Format - String.
  • Seite 710 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Ncfunc password Die Funktion setzt oder löscht eine Passwortstufe der NC. ● Passwort setzen: Als Parameter ist das Passwort für die gewünschte Passwortstufe anzugeben. ● Passwort löschen: Ein Leerstring löscht die Passwortstufe. Syntax: <function name="ncfunc.password">password </function>...
  • Seite 711 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Control local time Die Funktion kopiert die lokale Zeit in ein Feld mit 7 Feldelementen. Als Aufrufparameter wird der Name der Variablen erwartet. Folgendes wird im Feldelement abgelegt: ● Index 0 - Jahr ●...
  • Seite 712 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String to compare Es werden zwei Strings lexikographisch miteinander verglichen. Die Funktion liefert den Rückgabewert Null, wenn die Strings gleich sind, kleiner Null, wenn der erste String kleiner als der zweite String ist oder größer Null, wenn der zweite String kleiner als der erste String ist.
  • Seite 713 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String left Die Funktion extrahiert die ersten nCount Zeichen von String 1 und kopiert diese in die Returnvariable. Parameter: str1 - String nCount - Anzahl Zeichen Syntax: <function name="string.left" return="<result string>"> str1, nCount </function> Beispiel: <let name="str1"...
  • Seite 714 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String middle Die Funktion extrahiert ab dem Index iFirst die angegebene Anzahl Zeichen von String 1 und kopiert diese in die Returnvariable. Parameter: str1 - String iFirst - Startindex nCount - Anzahl Zeichen Syntax: <function name="string.middle"...
  • Seite 715 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Strings to replace Die Funktion ersetzt alle gefundenen Teilstrings mit dem neuen String. Parameter: string - Stringvariable find string - zu ersetzender String new string - neuer String Syntax: <function name="string.replace"> string, find string, new string </function>...
  • Seite 716 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Strings to insert Die Funktion fügt einen String am angegebenen Index ein. Parameter: string - Stringvariable index - Index (Null basierend) insert string - einzufügender String Syntax: <function name="string.insert"> string, index, insert string </function> Beispiel: <let name="str1"...
  • Seite 717 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String find Die Funktion sucht im übergebenen String nach der ersten Überein‐ stimmung mit dem Teilstring. Wurde der Teilstring gefunden, liefert die Funktion den Index auf das erste Zeichen (mit Null beginnend), ansonsten -1. Parameter: string - Stringvariable find string - zu suchender String...
  • Seite 718 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String reverse find Die Funktion sucht im übergebenen String nach der letzten Überein‐ stimmung mit dem Teilstring. Wurde der Teilstring gefunden, liefert die Funktion den Index auf das erste Zeichen (mit Null beginnend), ansonsten -1. Parameter: string - Stringvariable find string - zu suchender String...
  • Seite 719 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String trim right Die Funktion löscht nachfolgende Leerzeichen aus einem String. Parameter: str1 - Stringvariable Syntax: <function name="string.trimright" > str1 </function> Beispiel: <let name="str1" type="string"> test trim right </let> <function name="string.trimright" > str1 </function>...
  • Seite 720 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Tangens Die Funktion berechnet den Tangens des übergebenen Wertes in Grad. Parameter: double - Winkel Syntax: <function name="tan" return="<double val>"> double </function> Beispiel: <let name= "tan_val" type="double"></let> <function name="tan" return="tan_val"> 20.0 </function> ARCSIN Die Funktion berechnet den Arcussinus des im Gradmaß...
  • Seite 721 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung ARCTAN Die Funktion berechnet den Arcustangens des im Gradmaß übergebe‐ nen Wertes. Parameter: double - Arcustangens von y/x Syntax: <function name="arctan" return="<double val>"> double </function> Beispiel: <let name= "arctan_val" type="double"></let> <function name="arctan" return="arctan_val"> 20.0 </function>...
  • Seite 722 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Lesen einer Datei Die Funktion liest den Inhalt der angegebenen Datei in eine Stringvari‐ able. Optional kann die Anzahl zu lesender Zeichen als zweiter Parameter angegeben werden. Attribut: name - Die Angabe des Dateinamens ist in Kleinschreibung vorzuneh‐ men.
  • Seite 723 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Schreiben einer Datei Die Funktion schreibt den Inhalt einer Stringvariable in die angegebene Datei. Die Angabe des Dateinamen ist in Kleinschreibung vorzunehmen. Der Zugriff auf Dateien in anderen Verzeichnissen erfolgt über eine relative Pfadangabe, die als Ausgangspunkt das Verzeichnis appl oder dvm verwendet.
  • Seite 724 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Löschen einer Datei Die Funktion löscht die angegebene Datei aus dem Verzeichnis. Die Angabe des Dateinamen ist in Kleinschreibung vorzunehmen. Der Zugriff auf Dateien in anderen Verzeichnissen erfolgt über eine relative Pfadangabe, die als Ausgangspunkt das Verzeichnis appl oder dvm verwendet.
  • Seite 725 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Extrahieren von Skriptanteilen Die Funktion kopiert eine in einem Teileprogramm eingebettete Dialog‐ beschreibung in die angegebene lokale Variable. Als Aufrufparameter sind der Programmname, der Dialogname und ei‐ ne Variable zum Ablegen des Hauptmenünamens anzugeben. Wurde der Name der Dialogbeschreibung im Teileprogramm gefunden, ent‐...
  • Seite 726 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Exist Existiert die Datei, liefert die Funktion den Wert 1. Die Angabe des Dateinamen ist in Kleinschreibung vorzunehmen. Der Zugriff auf Dateien in anderen Verzeichnissen erfolgt über eine relative Pfadangabe, die als Ausgangspunkt das Verzeichnis appl oder dvm verwendet.
  • Seite 727 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Setzen eines einzelnen Bits Die Funktion dient zur Manipulation einzelner Bits der angegebenen Variablen. Die Bits können gesetzt oder rückgesetzt werden. Syntax: <function name="ncfunc.bitset" refvar="address" value="set/reset" > bit0, bit1, … bit9 </function> Attribute: refvar - gibt den Namen der Variablen an, in welche die Bitkombination geschrieben werden soll value –...
  • Seite 728 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Add Item Die Funktion fügt ein neues Element am Ende der Liste ein. Hinweis: Die Funktion steht nur für die Control-Typen "listbox" und "graphicbox" zur Verfügung. Syntax: <function name="control.additem"> control name, item </function> Attribut: name –...
  • Seite 729 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Insert Item Die Funktion fügt ein neues Element an der angegebenen Position ein. Hinweis: Die Funktion steht nur für den Control-Typ "listbox" zur Verfügung. Syntax: <function name="control.insertitem"> control name, index, item, itemdata </function> Attribut: name –...
  • Seite 730 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Load Item Die Funktion fügt eine Liste von Ausdrücken in das Control ein. Die Funktion steht nur für die Control-Typen "listbox" und "graphicbox" zur Verfügung. Syntax: <function name="control.loaditem"> control name, list </function> Attribut: name –...
  • Seite 731 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Load Item Fortsetzung Beispiel: In dem Beispiel wird der Graphicbox der Inhalt über die Funktion con‐ trol.loaditem zugewiesen. Das Steuerzeichen \\n trennt die grafischen Elemente voneinander. <control name= "c_gbox" xpos = "6" ypos="32" width="328"...
  • Seite 732 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Get focus Die Funktion liefert den Namen des Controls, das den Eingabefocus besitzt. Syntax: <function name="control.getfocus" return="focus_name" /> Attribute: name – Funktionsname return – Es ist eine String-Variable anzugeben, in die der Name des Controls kopiert wird.
  • Seite 733 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Set cursor selection Die Funktion setzt bei einer Listbox den Cursor auf die entsprechende Zeile. Der Controlname ist als Textausdruck der Funktion zu übergeben. Syntax: <function name="control.setcurssel" > control name, index</function> Beispiel: <let name>="index">2</let> <function name="control.setcurssel"...
  • Seite 734 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Image Box Set Diese Funktion dient zum Steuern des sichtbaren Bereichs der Controls Imagebox und Graphicbox. Als Aufrufparameter sind der Control- Name, das Steuerkommando und die zugehörigen Werte anzugeben. Syntax: <function name="control.imageboxset">control name, command, command parameter</function>...
  • Seite 735 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Image Box Set Fortsetzung Beispiel: <softkey POSITION="1"> <caption>zoom%nin</caption> <function name="control.imageboxset">_T"c_gbox", _T"zoomplus"</function> </softkey> <form name = "main_form"> <init> <caption> graphicbox</caption> <control name= "c_gbox" xpos = "6" ypos="32" width="328" height="356" fieldtype="graphicbox" /> <let name="plot_list" type="string" /> <op>...
  • Seite 736 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Bitmap Dim Die Funktion kopiert die Dimension einer Bitmap in eine Variable vom Strukturtyp SIZE zurück. Zur Typdefinition ist die Datei struct_def.xml in das Projekt zu integrieren. Syntax: <function name="bitmap.dim" >name, variable type </function>...
  • Seite 737 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung SDEG Die Funktion rechnet den angegebenen Wert in Grad um. Syntax: <function name="sdeg" return="var"> value </function> SRAD Die Funktion rechnet den angegebenen Wert in RADian um. Syntax: <function name="srad" return="var"> value </function> SQRT Die Funktion berechnet die Wurzel des angegebenen Wertes.
  • Seite 738 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Die Funktion berechnet den Wert "a ". Syntax: <function name="pow" return="var"> a, b </function> Die Funktion vergleicht die übergebenen Werte und gibt den kleineren Wert zurück. Syntax: <function name="min" return="var"> value1, value2 </function> Die Funktion vergleicht die übergebenen Werte und gibt den größeren Wert zurück.
  • Seite 739 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung Funktion: Über den Befehl MMC können aus dem Teileprogramm in SINUME‐ RIK Operate anwenderdefinierte Dialogfenster (Dialogbilder) angezeigt werden. Das Aussehen der Dialogfenster wird durch rein textuelle Pro‐ jektierung festgelegt (XML-Datei im Herstellerverzeichnis), die System- Software bleibt dabei unverändert.
  • Seite 740 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung MMC Fortsetzung Beispiel synchroner Aufruf: Durch Änderungen im Operate-Base-System sind die Parameter wie folgt: XML → CYCLES oder POPUPDLG XML_ON → PICTURE_ON XML_OFF → PICTURE_OFF NC-Anweisung MMC("EASYXML oder CYCLES”,XML_ON,mmc_cmd.xml,cmd1,,,,,","S") Datei: mmc_cmd.xml <menu name = "cmd1"> <open_form name = "cmd1_form"...
  • Seite 741 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung MMC Fortsetzung Beispiel extrahieren von Skriptanteilen aus einem Teileprogramm: Durch Änderungen im Operate-Base-System sind die Parameter wie folgt: XML → CYCLES oder POPUPDLG XML_ON → PICTURE_ON XML_OFF → PICTURE_OFF NC-Anweisung MMC(“XML,XML_ON,XMLDIAL_EMB.XML,main","S") Datei: xmldial_emb.xml <DialogGui>...
  • Seite 742 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung MMC Fortsetzung Programmbeispiel ;<main_dialog entry="rpara_main"> ; <let name="xpos" /> ; <let name="ypos" /> ; <let name="field_name" type="string" /> ; <let name="num" /> ; <menu name="rpara_main"> ; <open_form name="rpara_form"/> ; <softkey_back> ; <close_form /> ;...
  • Seite 743 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung ; <text xpos = "$xpos" ypos = "$ypos" >$$ $field_name</text> ; <op> ; ypos = ypos +24; ; count = count +1; ; </op> ; </while> ; </paint> ;</form> ;</main_dialog> … G94 F100 MMC(“XML,XML_ON,XMLDIAL_EMB.XML,main","A") …...
  • Seite 744 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String find Die Funktion sucht im übergebenen String nach der ersten Überein‐ stimmung mit dem Teilstring. Wurde der Teilstring gefunden, liefert die Funktion den Index auf das erste Zeichen (mit Null beginnend), ansonsten -1. Parameter: string - String-Variable findstring - zu suchender String...
  • Seite 745 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String reverse find Die Funktion sucht im übergebenen String nach der letzten Überein‐ stimmung mit dem Teilstring. Wurde der Teilstring gefunden, liefert die Funktion den Index auf das erste Zeichen (mit Null beginnend), ansonsten -1. Parameter: string - String-Variable find string - zu suchender String...
  • Seite 746 Anwenderdialoge erstellen 1.10 Vordefinierte Funktionen Funktionsname Bedeutung String SetAt Die Funktion schreibt ein Zeichen an die spezifizierte Position. Der In‐ dex muss kleiner als die maximale Textlänge sein. Parameter: str - String char - Zeichen, das an die spezifizierte Position geschrieben werden soll index - Null basierender Index auf die Zeichenkette der Zielvariable Syntax:...
  • Seite 747: Multitouch-Bedienung

    Anwenderdialoge erstellen 1.11 Multitouch-Bedienung 1.11 Multitouch-Bedienung 1.11.1 Multitouch-Funktion Übersicht Mit dem Einführen von Multitouch-Displays ergibt sich die Notwendigkeit, die Bedienung an die erweiterte Funktionalität der Displays anzupassen. Die starre Positionierung von z. B. Softkeys wird aufgehoben und durch eine freie Positionierung von Buttons ersetzt bzw. um diese erweitert.
  • Seite 748 Anwenderdialoge erstellen 1.11 Multitouch-Bedienung Vertikal Wischen mit 2 Fingern (Flick) ● Seitenweise Scrollen in Listen (z. B. NPV) ● Seitenweise Scrollen in Dateien (z. B. NC-Programme) Vertikal Wischen mit 3 Fingern (Flick) ● An Anfang oder Ende von Listen scrollen ●...
  • Seite 749: Fingergesten Programmieren

    Anwenderdialoge erstellen 1.11 Multitouch-Bedienung 1.11.2 Fingergesten programmieren Tag gesture_event Hinweis Dieses Tag wird nur ausgeführt, wenn die Gestensteuerung der Bedien-Software aktiviert wurde. Erkennt die Bedien-Software eine Fingergeste, stellt der Parser die Gesteninformationen in der Variablen $gestureinfo bereit und führt das Tag gesture_event aus. Die Variable besitzt den Datentyp GestureInfoStruct und beinhaltet folgende Attribute: Attribut Wert...
  • Seite 750: Gestensteuerung Für Grafiken

    Anwenderdialoge erstellen 1.11 Multitouch-Bedienung 1.11.3 Gestensteuerung für Grafiken Control-Variable imagebox Für die Gestensteuerung von Grafiken gibt es folgende drei Erweiterungen bei der Control- Variable Imagebox: Attribut Bedeutung/Verhalten rotationangle Der Attributwert gibt den Winkel an, in dem die Grafik dargestellt werden soll.
  • Seite 751: Beispiel Bitmap Vergrößern

    Anwenderdialoge erstellen 1.11 Multitouch-Bedienung Beispiel Bitmap vergrößern Vergrößern einer Bitmap zulassen: <control name="image_view" xpos="100" ypos="123" width="300" height="200" fieldtype="imagebox" refvar="image_box_pict_name" hotlink="true" > <property item_data="1000" /> <property setzoommode="true" /> </control> Control-Funktion imageboxset Weiter lassen sich die Eigenschaften über die Funktion control.imageboxset setzen. Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 752 Anwenderdialoge erstellen 1.11 Multitouch-Bedienung Folgende Kommandos stehen zur Verfügung: Kommando Bedeutung/Verhalten SetRotationAngle Die Grafik wird um den im lparam1 angegebene Winkel gedreht. SetRotationMode Der Wert von lparam1 legt die Auswertung der Pinch-Geste bezüglich der Rotation fest. Wert gleich 1 - die Geste wird vom Control verarbeitet SetZoomMode Ist der Wert vom lparam1 gleich 1, erfolgt die Auswertung der Pinch-Geste zum Vergrößern/Verkleinern sowie Verschieben der Grafik.
  • Seite 753: Gestenverarbeitung

    Anwenderdialoge erstellen 1.11 Multitouch-Bedienung 1.11.4 Gestenverarbeitung Tag message Ist der Skalierungsfaktor größer 1.0 wird das Bild im Darstellungsbereich verschoben. Bei einem Faktor von 1.0 kann diese Fingergeste z. B. zum Blättern in einer Liste von Bildern verwendet werden. In diesem Fall sendet der Parser eine Nachricht an die Form, die im Tag message ausgewertet werden kann.
  • Seite 754 Anwenderdialoge erstellen 1.11 Multitouch-Bedienung <then> <switch> <condition>$message_par2</condition> <case value="1"> <op> pictindex = pictindex+1; </op> <if condition="pictindex > 3"> <then> <op> pictindex = 0; </op> </then> </if> </case> <case value="-1"> <op> pictindex = pictindex-1; </op> <if condition="pictindex < 0"> <then> <op> pictindex = 3;...
  • Seite 755: Eigene Buttons Projektieren

    Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren 1.12 Eigene Buttons projektieren Buttons lassen sich als Aktionsknöpfe oder Auswahlknöpfe in eine Form einbinden. 1.12.1 Push-Button Tag property Der Push-Button ist ein Steuerelement, das als Taster oder rastender Taster eingesetzt werden kann. Der Button lässt sich per Attributdefinitionen im Stil "Softkey Look & Feel" sowie im anwenderspezifischen Stil gestalten.
  • Seite 756 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Oder <control name="name" xpos="x position" ypos="y position" fieldtype="pushbutton" refvar="button_state" hotlink="true" > <caption></caption> <property checkable="true" /> </control> nicht gerastet gerastet Beispiel <control name="name" xpos="x position" ypos="y position" fieldtype="pushbutton" refvar="button_state" hotlink="true" color_fg="#ff00ff" color_bk="#000eee"> <property checkable="true" /> <caption></caption>...
  • Seite 757: Sub-Tags Für Den Push-Button

    Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren 1.12.2 Funktionen des Push-Button 1.12.2.1 Sub-Tags für den Push-Button Tag caption Mit dem Tag caption legt der Programmierer den anzuzeigenden Button-Text für den nicht gedrückten Zustand fest. Standardmäßig erfolgt die Darstellung des Texts zentriert. Die Ausrichtung des Texts lässt sich mit dem Attribut alignment ändern.
  • Seite 758 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Gedrückte Darstellung <control name="name" xpos="x position" ypos="y position" fieldtype="pushbutton" > <caption pressed=“true“>Button text pressed</caption> </control> Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 759: Eigenschaften Für Den Push-Button

    Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren 1.12.2.2 Eigenschaften für den Push-Button Zusätzliche Eigenschaften werden mit dem Tag property dem Control zugewiesen. Tastereigenschaft festlegen Das Attribut checkable ermöglicht den Button als rastenden Taster zu verwenden. Dazu ist der Wert des Attributs auf true zu setzen. Syntax <control name="name"...
  • Seite 760 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Attribut Bedeutung/Verhalten BackgroundPicture Ikone im Hintergrund Name der Ikone für den "nicht gedrückten" Zustand BackgroundPicturePressed Ikone im Hintergrund Name der Ikone für den "gedrückten" Zustand BackgroundPictureDisabled Ikone im Hintergrund Name der Ikone für den Zustand "gesperrt" Attribut alignment Im Tag können weiterte Attribute angegeben werden, deren Werte sich auf das alignment der aufgeführten Ikonen-Zuweisungen beziehen:...
  • Seite 761: Control-Variablen Für Den Push-Button

    Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren 1.12.2.3 Control-Variablen für den Push-Button Nachträglich lassen sich die Eigenschaften des Buttons verändern, indem man den unten aufgeführten Attributvariablen neue Werte zuweist. Die Zuweisung erfolgt in einer Operationsanweisung durch die Angabe des Control-Namens, gefolgt vom Control- Variablennamen.
  • Seite 762 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Control-Variable Bedeutung/Verhalten backgroundpicture_keepaspectratio Variablentyp: Bool Wert: 1 = true 0 = false Das Seitenverhältnis der Hintergrund-Ikone wird beibehalten oder ignoriert backgroundpicturedisabled_keepaspectratio Variablentyp: Bool Wert: 1 = true 0 = false Das Seitenverhältnis der Hintergrund-Ikone "ge‐ sperrter Zustand"...
  • Seite 763 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Control-Variable Bedeutung/Verhalten backgroundpicturedisabled_scaled Variablentyp: Bool Wert: 1 = true 0 = false Die Hintergrund-Ikone "gesperrter Zustand" wird an die Dimension des Buttons angepasst backgroundpicturepressed_scaled Variablentyp: Bool Wert: 1 = true 0 = false Die Hintergrund-Ikone "gedrückter Zustand" wird an die Dimension des Buttons angepasst picture_scaled Variablentyp: Bool...
  • Seite 764 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Picture PicturePressed PictureDisabled BackgroundPicture + Picture Attribut TextAlignedToPicture Ist der Wert des Attributes true, wird der Text auf die Ikonen bezogen ausgerichtet. <property picture="sk_circ_grind_cg.png" alignment="left" TextAlignedToPicture="true" /> Attribut scaled Ist der Wert des Attributes true, erfolgt die Anpassung der Dimension des Bildes an die Dimension des Buttons in der Form, dass maximal 50 % der Höhe oder der Breite des Buttons der Grafik zur Verfügung gestellt wird.
  • Seite 765: Switch On/Off

    Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren <property backgroundpicture="f:\appl\pbutton.png" alignment="stretch" transparent="#ffffff"/> <caption alignment="left" >This is my first touch button!</caption> <property picture="sk_circ_grind_cg.png" alignment="left" TextAlignedToPicture="true" scaled="true"/> <property backgroundpicture="pbutton.png" alignment="stretch" transparent="#ffffff"/> 1.12.3 Switch on/off Ein Switch-Control ist ein graphisches Element, das einen von zwei Zuständen durch eine Ikone signalisiert.
  • Seite 766: Eigenschaften Für Den Switch

    Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Attribut alignment Schalter vertikal: Wert vr Schalter horizontal: Wert hr 1.12.4 Funktionen des Switch 1.12.4.1 Eigenschaften für den Switch Tag property Folgende Schalterpositionen lassen sich mit dem Tag property dem Control zuordnen: Attribut Bedeutung/Verhalten left_position Der Control-Variablen wird der Wert des Attributs zugewiesen, wenn der Schaltknopf nach links bewegt wurde.
  • Seite 767 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Attribut Bedeutung/Verhalten transparent Der Attributwert beinhaltet den Farbwert der transparenten Farbe. Dieser Farbwert wird für alle Ikonen die dem Switch zugeordnet sind ver‐ wendet. caption Der Attributwert beinhaltet den zur Schalterposition gehörenden Text. Die‐ ser Text wird auf dem Element dargestellt und durch die Dimension des Schalters begrenzt.
  • Seite 768: Control-Variablen Für Den Switch

    Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren 1.12.4.2 Control-Variablen für den Switch Nachträglich können die Eigenschaften des Schalters verändert werden, indem man den unten aufgeführten Control-Variablen neue Werte zuweist. Die Zuweisung erfolgt in einer Operationsanweisung durch die Angabe des Control-Namens, gefolgt von dem Control- Variablennamen.
  • Seite 769 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Control-Variable Bedeutung/Verhalten Caption_left_position Variablentyp: String Text an der linken Position Caption_right_position Variablentyp: String Text an der rechten Position Caption_upper_position Variablentyp: String Text an der oberen Position Caption_lower_position Variablentyp: String Text an der unteren Position disabled Variablentyp: Bool Wert:...
  • Seite 770 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren <control name="main_switch" xpos="100" ypos="53" width="40" height="30" fieldtype="switch" refvar="switch_state" hotlink="true" alignment="hr"> <property left_position=“10“ picture=“icon_left.bmp“ /> <property right_position=“11“ picture=“icon_right.bmp“ /> </control> Eigenschaften über Control-Variablen zuweisen <control name="main_switch" xpos = "450" ypos="340" width="20" height="46" fieldtype="switch" refvar="switch_statebf" hotlink="true" alignment="vr"> <property upper_position="1"...
  • Seite 771 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren Syntax <control name="name" xpos="x position" ypos="y position" width="width" height="height" fieldtype="checkbox" > <caption>button text</caption> </control> 1.12.7 Groupbox Eine Groupbox umschließt optisch eine Gruppe von Controls mit einem Rahmen und einem Titel. Sie dient zur Gruppierung von logisch zusammenhängenden Controls, die nur innerhalb der Gruppe interagieren sollen.
  • Seite 772: Touch-Bedienung

    Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren 1.12.8 Scroll-Area Eine Scroll-Area wird verwendet, um Controls innerhalb eines festgelegen Bereichs anzuzeigen. Die Koordinaten der eingebetteten Controls beziehen sich auf die linke obere Ecke der Scroll-Area. Werden Controls außerhalb des sichtbaren Bereichs angelegt, wird das Verschieben des sichtbaren Bereichs ermöglicht.
  • Seite 773 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren <let name="CB1" >1</let> <let name="RB1" /> <form name="scrollarea_form"> <init> <caption>scrollarea form</caption> <data_access type="true" /> <control name= "c_scroll" xpos = "2" ypos="24" width="520" height="300" fieldtype="scrollarea" > <control name= "c_group" xpos = "6" ypos="24" width="208" height="186" fieldtype="groupbox" > <caption>test group</caption>...
  • Seite 774 Anwenderdialoge erstellen 1.12 Eigene Buttons projektieren <control name="radiobg1emb" xpos = "2" ypos="134" fieldtype="radiobutton" > <caption>test radio button</caption> <property backgroundpicture="f:\appl\cycle_my1.png" /> </control> </control> </control> <control name = "c22" xpos = "2" ypos = "400" refvar="nck/Channel/ Parameter/R[12]" hotlink="true" /> <control name="ChB1" xpos="208" ypos="430" width="50" height="30" fieldtype="checkbox"...
  • Seite 775: Sidescreen-Anwendung

    Anwenderdialoge erstellen 1.13 Sidescreen-Anwendung 1.13 Sidescreen-Anwendung 1.13.1 Easy XML im Sidescreen Die Skriptsprache Easy XML kann ebenfalls zum Erstellen von Dialogen im Sidescreen- Bereich angewendet werden. Zum Anzeigen der Dialoge stehen die Sidescreen-Komponenten Page und Widget zur Verfügung. Die Anbindung erfolgt über die Datei slsidescreen.ini. Sidescreen-Komponenten werden beim Hochlauf der Bedien-Software automatisch gestartet und erst mit dem Herunterfahren beendet.
  • Seite 776: Sidescreen-Dialoge Einbinden

    Anwenderdialoge erstellen 1.13 Sidescreen-Anwendung 1.13.2 Sidescreen-Dialoge einbinden Das Einbinden von Pages oder Widgets erfolgt über die Datei slsidescreen.ini. Pages sind in der Sektion [Sidescreen] anzulegen. Jede Page ist mit dem Schlüsselwort PAGE gefolgt von der fortlaufenden Page-Nummer und den notwendigen Attributen anzugeben.
  • Seite 777: Sprach- Und Textverwaltung

    Anwenderdialoge erstellen 1.13 Sidescreen-Anwendung Attribut Bedeutung/Verhalten TextContext Textkontext EASY_XML Icon Name der Ikone Property Bedeutung/Verhalten maskPath Die Property legt den zu verwendenden Main-Modulnamen fest maskName Die Property legt den zu verwendenden Main-Menünamen fest focusable Die Property legt fest, ob der Eingabefokus auf das Element gesetzt werden kann Beispiel [Page_sidescreen_proginfluence]...
  • Seite 778 Anwenderdialoge erstellen 1.13 Sidescreen-Anwendung 1.13.4 Sidescreen-Komponenten 1.13.4.1 Sidescreen-Element Ist eine Page mit der Standardimplementierung verknüpft, können dieser Page Elemente zugeordnet werden. Dafür ist eine Sektion [Page_<page_name>] anzulegen und alle zur Page gehörenden Elemente aufzulisten. Beispiel [Sidescreen] PAGE001= name:=<page_name>, implementation:=SlSideScreenPage [Page_<page_name>] ELEMENT<nummer>= name:=<Element name>, implementation:=SlSideScreenElement Jedes Element benötigt eine Sektion [Element_<element name>] in der die Eigenschaften und...
  • Seite 779 Anwenderdialoge erstellen 1.13 Sidescreen-Anwendung 1.13.4.2 Sidescreen-Widget Einem Widget wird durch die Sidescreen-Verwaltung ein Bereich zugewiesen, in dem die projektierten Formen dargestellt werden können. Standardmäßig erhält ein Widget keinen Eingabefokus, sodass ein Editieren von Feldern nicht möglich ist. Dieses Verhalten ist durch das Angeben des Attributs focusable änderbar.
  • Seite 780 Anwenderdialoge erstellen 1.13 Sidescreen-Anwendung Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 781 Anwenderdialoge erstellen 1.13 Sidescreen-Anwendung 1.13.4.3 Sidescreen-Page Eine Page, die über die Implementierung slagmforms.SlEESideScreenPage gestartet wird, stellt den gesamten Sidescreen-Bereich einer Form zur Verfügung. Sie besitzt keine Titelzeile, sodass eine Überschrift nicht mit der Caption-Anweisung projektiert werden kann. Standardmäßig erhält eine Page keinen Eingabefokus, sodass ein Editieren von Feldern nicht möglich ist.
  • Seite 782 Anwenderdialoge erstellen 1.13 Sidescreen-Anwendung PAGE004= name:=sidescreen_proginfluence, implementation:=slagmforms.SlEESideScreenPage [Page_sidescreen_proginfluence] PROPERTY001= name:=focusable, type:=bool, value:="true" Icon=sidescreen_proginfluence.png Textdatei: sidescreen_proginfluence_deu.ts Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 783: Dialoganwahl Über Plc-Hardkeys

    Anwenderdialoge erstellen 1.14 Dialoganwahl über PLC-Hardkeys 1.14 Dialoganwahl über PLC-Hardkeys Einsatzbereich Von der PLC können in der Bedien-Software folgende Funktionen initiiert werden: ● Anwahl von Bedienbereich ● Anwahl bestimmter Szenarien innerhalb von Bedienbereichen ● Ausführung auf Softkeys projektierte Funktionen Hardkeys Alle Tasten - auch die PLC-Keys - werden nachfolgend als Hardkeys bezeichnet.
  • Seite 784 Anwenderdialoge erstellen 1.14 Dialoganwahl über PLC-Hardkeys Die Zeilen zur Projektierung der Hardkey-Ereignisse haben folgenden Aufbau: KEYx.n = area:=area, dialog:=dialog, screen:=screen, forms:=form, menus:=menu, action:=menu.action, cmdline:=cmdline KEYx.n = area:=area, dialog:=dialog, cmdline:=cmdline, action:= action x: Nummer des Hardkeys, Wertebereich: 1 – 254 n: Ereignisnummer – entspricht der n-ten Betätigung des Hardkeys, Wertbereich: 0 – 9 Voraussetzung Das PLC-Anwenderprogramm muss folgende Voraussetzung erfüllen: Es wird immer nur ein Hardkey abgearbeitet.
  • Seite 785 ; MENU FUNCTION (hardkey block, Ctrl + Shift + F10) KEY11.0 = area:=MenuFunction KEY50.0 = area:=CustomXML, dialog:=SlEECustomDialog Die Area- und Dialogbezeichner sind der systemconfiguration.ini aus [System siemens- Verzeichnis]/cfg zu entnehmen. Wird nur die Dialogangabe SlEECustomDialog verwendet, erwartet der Parser die Datei xmldial.xml im Applikationsverzeichnis sowie ein Menü-Tag mit dem Namen main.
  • Seite 786: Anwenderdialoge Reservierten Softkeys Zuordnen

    In allen Standardbedienbereichen ist ein Softkey für die Erweiterung der bestehenden Funktionalität reserviert. Zum Aktivieren und Verknüpfen eines OEM-Softkeys mit einem Anwenderprojekt sind im System in folgendem Verzeichnis entsprechende Dateien abgelegt: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg Diese Dateien beinhalten bedienbereichsspezifische XML-Beschreibungen, die zum Startzeitpunkt der Bedien-Software interpretiert und in den Menübaum des Bedienbereichs integriert werden.
  • Seite 787 Anwenderdialoge erstellen 1.15 Anwenderdialoge reservierten Softkeys zuordnen 1.15.1 Softkeytext sprachunabhängig festlegen Das Tag TEXTFILE hält den Dateinamen der Textdatei, die dem OEM-Bereich zugeordnet werden soll. Der Dateiname ist ohne Sprach- und Dateierweiterung anzugeben. Syntax <TEXTFILE>oemtextfile</TEXTFILE> Beispiel oem_xml_screens_deu.ts <TEXTFILE>oem_xml_screens</TEXTFILE> Der anzuzeigende Softkeytext wird im Tag property im Tag softkey verwaltet. Der Wert OEM ist durch die gewünschte Text-ID zu ersetzen.
  • Seite 788: Easy Xml-Area Zuweisen

    Anwenderdialoge erstellen 1.15 Anwenderdialoge reservierten Softkeys zuordnen 1.15.2 Easy XML-Area zuweisen Im Tag softkey ist weiterhin das Navigationsziel festzulegen. Dazu ist im Tag area das Navigationsziel CustomXML im Attribut name einzutragen. Die Attribute dialog und screen sind zu löschen, da diese Parameter automatisch festgelegt werden. Syntax <NAVIGATION target="area">...
  • Seite 789 Anwenderdialoge erstellen 1.15 Anwenderdialoge reservierten Softkeys zuordnen Beispielprojekt sldiagnose_oem.xml <!DOCTYPE DIALOG> <DIALOG> <TEXTFILE>oem_xml_screens</TEXTFILE> <!-- ===================================================================== --> <!-- OEM softkey number 7 on first horizontal main menu in area diagnosis --> <!-- ===================================================================== --> <MENU name="DgGlobalHu"> <ETCLEVEL id="0"> <SOFTKEYGROUP name="GroupEtc"> <SOFTKEY position="7"> <PROPERTY name="textID"...
  • Seite 790 Anwenderdialoge erstellen 1.15 Anwenderdialoge reservierten Softkeys zuordnen dg.xml <DialogGui> <menu name = "main"> <open_form name = "R_PARAMETER_LIST" /> <softkey_back> <switchToArea name="AreaDiagnosis" dialog="SlDgDialog"/> </softkey_back> </menu> <!-- This form shows a R - parameter list --> <form name = "R_PARAMETER_LIST"> <init> <caption>R - Parameter list diagnosis</caption> <data_access type="true"...
  • Seite 791 Anwenderdialoge erstellen 1.15 Anwenderdialoge reservierten Softkeys zuordnen Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 792 Anwenderdialoge erstellen 1.15 Anwenderdialoge reservierten Softkeys zuordnen 1.15.3 Tag-Beschreibungen Tag softkey Außerhalb des Tags softkey kann der Softkeyzustand mit dem Attribut state unter Verwendung des Attributes POSITION gesetzt werden. Als Attributwert ist die Softkeynummer anzugeben, für den der Zustand gesetzt werden soll. Beispiel <menu name = "menu_sktest">...
  • Seite 793 Anwenderdialoge erstellen 1.15 Anwenderdialoge reservierten Softkeys zuordnen <typedef name="StructRect" type="struct" > <element name="left" type="int" /> <element name="top" type="int" /> <element name="right" type="int" /> <element name="bottom" type="int" /> </typedef> POINT: <typedef name="StructPoint" type="struct" > <element name="x" type="int" /> <element name="y" type="int" /> </typedef>...
  • Seite 794 Anwenderdialoge erstellen 1.16 Sprachunabhängige Texte erstellen 1.16 Sprachunabhängige Texte erstellen Alle in den Dialogmasken verwendeten Texte können sprachunabhängig verwaltet werden, indem man in den Dialogen Textbezeichner verwendet, die zur Laufzeit durch einen Text in der aktuell ausgewählten Sprache ersetzt werden. Dieser Text ist zusammen mit dem Textbezeichner für jede angebotene Sprache in einer Textdatei im UTF8-Format zu speichern.
  • Seite 795 Anwenderdialoge erstellen 1.17 Projektspezifische Textdateien 1.17 Projektspezifische Textdateien 1.17.1 Projektspezifische Textdateien erstellen Zum Verwalten von getrennten Projekten können für ein Projekt, jede Form und jedem Menü separate Textdateien verwendet werden. Die Bekanntgabe erfolgt mit dem Attribut TEXTFILE in den entsprechenden Tags. Als Attributwert ist der Name der Textdatei ohne Sprachbezeichner und Dateierweiterung zu übergeben.
  • Seite 796: Beispieldialog

    Anwenderdialoge erstellen 1.17 Projektspezifische Textdateien Beispieldialog main_form_screens_deu.ts <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>EASY_XML</name> <message> <source>MAIN_FORM_TITLE</source> <translation>user text file title</translation> </message> <message> <source>MAIN_FORM_TEXT</source> <translation>text from text file</translation> </message> </context> </TS> main2_sktext_screens_deu.ts <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context>...
  • Seite 797 Anwenderdialoge erstellen 1.17 Projektspezifische Textdateien Dialogskript xmldial.xml <DialogGui textfile="main_form_screens"> <menu name = "main"> <open_form name = "main_form" /> <softkey POSITION="1"> <caption>Menu 2</caption> <navigation>menu_2</navigation> </softkey> </menu> <menu name = "menu_2" textfile="main2_sktext_screens"> <open_form name = "form2" /> <softkey POSITION="1"> <caption>$$SK1</caption> </softkey> <softkey_back> <navigation>main</navigation>...
  • Seite 798 Anwenderdialoge erstellen 1.17 Projektspezifische Textdateien Beispiel <context> <name>my context 1</name> </context> <context> <name>my context 2</name> </context> Wird mit einem eigenen Kontext gearbeitet, ist der Kontextname zusammen mit dem Textdateinamen für ein Projekt, eine Form oder ein Menü über das Attribut TEXTCONTEXT anzugeben.
  • Seite 799 Anwenderdialoge erstellen 1.17 Projektspezifische Textdateien Projektbeispiel form2_screens_deu.ts ?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>EASY_XML</name> <message> <source>FORM2_TITLE</source> <translation>Form2 Title</translation> </message> <message> <source>FORM2_TEXT</source> <translation>Form2 text from text file</translation> </message> </context> <context> <name>MY_FORM_CONTEXT</name> <message> <source>FORM3_TITLE</source> <translation>Title from the text context MY_FORM_CONTEXT</translation> </message>...
  • Seite 800 Anwenderdialoge erstellen 1.17 Projektspezifische Textdateien using_textcontext.xml <menu name = "menu3" textfile="form2_screens" textcontext="MY_SOFTKEY_CONTEXT"> <open_form name = "menu3_form" /> <softkey POSITION="1"> <caption>$$SK1</caption> </softkey> <softkey_back> <navigation>main</navigation> </softkey_back> </menu> <form name="menu3_form" textfile="form2_screens" textcontext="MY_FORM_CONTEXT"> <init> <data_access type = "true" /> <caption>$$FORM3_TITLE</caption> </init> <paint> <text xpos="5" ypos="30">$$FORM3_TEXT</text> </paint>...
  • Seite 801: Funktionsübersicht

    Inbetriebnahmedialoge erstellen Funktionsübersicht Verwendungszweck Zusatzgeräte lassen sich auf einfache Art und Weise mit der Funktion "Easy Extend" in Betrieb nehmen, aktivieren, deaktivieren oder testen. Die verfügbaren Geräte und Gerätezustände zeigt die Steuerung in einer Liste an. Das System kann maximal 64 Geräte verwalten. Das Aktivieren oder Deaktivieren eines Gerätes erfolgt per Softkey-Bedienung.
  • Seite 802: Projektierung

    Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.1 Funktionsübersicht Projektierung Bild 2-2 Funktionsweise von "Easy Extend" Um die Funktion "Easy Extend" nutzen zu können, sind vom Maschinenhersteller folgende Funktionen zu projektieren: ● Schnittstelle PLC ↔ HMI Die Verwaltung der optionalen Geräte wird über die Schnittstelle zwischen der Bedienoberfläche und der PLC abgewickelt.
  • Seite 803: Projektierung Im Plc-Anwenderprogramm

    Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.2 Projektierung im PLC-Anwenderprogramm Projektierung im PLC-Anwenderprogramm Konfigurationen laden Die erstellten Konfigurationen werden zusammen mit der Skript- und Textdatei in das Herstellerverzeichnis der Steuerung übertragen. Zusätzlich ist das entsprechende PLC- Anwenderprogramm zu laden. Programmierung der Geräte Die Kommunikation zwischen der Bedienkomponente und der PLC erfolgt im PLC- Anwenderprogramm über einen vom Programmierer festgelegten Datenbaustein, bei dem 128 Wörter für die Verwaltung der Geräte reserviert sind.
  • Seite 804 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.2 Projektierung im PLC-Anwenderprogramm Datenbaustein Gerätebezeichnung DB9905.DBB192 Gerät 49 DB9905.DBB196 Gerät 50 Für jedes Gerät werden vier Bytes mit folgender Bedeutung verwendet: Byte Beschreibung == 1 Gerät ist in Betrieb genommen (HMI Rückmeldung) == 1 Gerät ist zu aktivieren (HMI Anforderung) == 1 Gerät ist zu deaktivieren (HMI Anforderung) reserviert...
  • Seite 805: Achsen Hinzufügen

    Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.2 Projektierung im PLC-Anwenderprogramm Genereller Ablauf Zum Bereitstellen der notwendigen Daten sind vom Maschinenhersteller folgende Schritte auszuführen: 1. Erstellen eines PLC-Anwenderprogramms, das die Geräte in ihrer PLC-seitigen Ansteuerung berücksichtigt. 2. Inbetriebnahme der "Standardmaschine" mit anschließender Sicherung der Daten in ein Serien-IBN Archiv.
  • Seite 806: Dialoge Auf Der Bedienoberfläche

    Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.3 Darstellung auf der Bedienoberfläche Darstellung auf der Bedienoberfläche Dialoge auf der Bedienoberfläche Folgende Dialoge sind für die Funktion "Easy Extend" verfügbar: ● Die Steuerung bietet einen projektierbaren Dialog an, in dem die verfügbaren Geräte angezeigt werden. ● Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, öffnet die Steuerung den Dialog zur Inbetriebnahme.
  • Seite 807 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.4 Sprachabhängige Texte erstellen Sprachabhängige Texte erstellen Aufbau der Textdatei Die xml-Dateien mit den sprachabhängigen Texten sind im UTF8-Format zu erstellen: Beispiele oem_aggregate_eng.ts <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE TS> <TS> <context> <name>EASY_EXTEND</name> <message> <source>DEVICE_ONE</source> <translation>Device one</translation> </message> <message> <source>DEVICE_TWO</source>...
  • Seite 808 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.5 Anwenderbeispiel für ein Leistungsteil Anwenderbeispiel für ein Leistungsteil Drive-Objekt aktivieren Das zu aktivierende Drive-Objekt wurde bereits in Betrieb genommen und vom Maschinenhersteller wieder deaktiviert, um die Achse(n) optional zu vermarkten. Folgende Schritte sind zum Aktivieren der Achse auszuführen: ●...
  • Seite 809 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.5 Anwenderbeispiel für ein Leistungsteil Programmierung: <SET_ACTIVE> <DATA name = "plc/qb10"> 8 </DATA> <while> <condition> "plc/ib9" !=1 </condition> </while> </SET_ACTIVE> Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 810: Beschreibung

    Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache Skript-Sprache Hinweis Alle in der Funktion Anwenderdialoge erstellen (Seite 5) beschriebenen Skript-Elemente bilden die Grundlage für die Funktion "Easy Extend". Zum Verwalten von Zusatzaggregaten wurden weitere Skipt-Elemente definiert. Programmteile des Skripts Das Skript ist in folgende Bereiche aufgeteilt: ●...
  • Seite 811 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache Bezeichner <tag> Bedeutung SET_ACTIVE Der Bezeichner beinhaltet die Beschreibung der Abläufe, die zum Aktivieren des Gerätes notwendig sind. Attribute: ● timeout Das Attribut ermöglicht die Angabe einer Timeoutzeit in Sekunden. Ist das Skript nach dieser Zeit noch nicht beendet, bricht das System die Bearbeitung ab.
  • Seite 812: Bezeichner Zum Testen Des Geräts

    Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache <TEST> Bezeichner zum Testen des Geräts … </TEST> </DEVICE> … </AGM> Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 813 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache 2.6.1 CONTROL_RESET Beschreibung Dieser Bezeichner erlaubt es, eine oder mehrere Steuerungskomponenten neu zu starten. Die Abarbeitung des Skripts wird erst fortgesetzt, wenn die Steuerung den zyklischen Betrieb wieder aufgenommen hat. Programmierung Bezeichner: CONTROL_RESET Syntax: <CONTROL_RESET resetnc="TRUE" /> Attribute: resetnc="true"...
  • Seite 814 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache create Es wird ein Inbetriebnahmearchiv unter dem angegebe‐ nen Namen im Verzeichnis …/dvm/archives/ ange‐ legt. group Spezifiziert die Datengruppen, die im Archiv enthalten sein sollen. Sollen mehrere Datengruppen gesichert werden, sind die Gruppen durch ein Leerzeichen ge‐ trennt anzugeben.
  • Seite 815: Programmierung

    Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache Programmierung Bezeichner: OPTION_MD Syntax: Bereich 0: <option_md name = "Adressbezeichner des Datums" /> ODER: <option_md name = "Adressbezeichner des Datums" index= "0"/> Bereich 1 bis 3: <option_md name = "Adressbezeichner des Datums" index= "Bereichsin‐ dex"/> Attribute: name Bezeichner für die Adresse, z.
  • Seite 816 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache 2.6.5 POWER_OFF Beschreibung Bezeichner für eine Meldung, die den Bediener zum Ausschalten der Maschine auffordert. Der Meldetext ist fest im System hinterlegt. Programmierung Bezeichner: POWER_OFF Syntax: <power_off /> Attribute: 2.6.6 WAITING Beschreibung Nach einem Reset der NC oder des Antriebs wird auf den Wiederanlauf der jeweiligen Komponente gewartet.
  • Seite 817 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache Beispiel <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!DOCTYPE AGM> <AGM> <DEVICE> <NAME> Device 1 </NAME> <START_UP> … </START_UP> <SET_ACTIVE> … </SET_ACTIVE> … <FORM name="<dialog name>"> Bezeichner für einen Anwender-Dialog <INIT> <CONTROL name = "edit1" .../> Bezeichner für ein Eingabefeld </INIT>...
  • Seite 818 Inbetriebnahmedialoge erstellen 2.6 Skript-Sprache Programmierung Bezeichner: SOFTKEY_OK Syntax: <SOFTKEY_OK> … </SOFTKEY_OK> Bezeichner: SOFTKEY_CANCEL Syntax: <SOFTKEY_CANCEL> … </SOFTKEY_CANCEL> Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 819 Index DEBUG_MSG, 27 DEVICE, 226 DO_WHILE, 28 DYNAMIC_INCLUDE, 28 Bedienbaum, 7 EDIT_CHANGED, 79 ELSE, 28 FILE, 229 FOCUS_IN, 63 Easy Extend, 217 FOR, 29 Easy XML-Diagnose, 21 FORM, 29, 53 Einstiegssoftkey, 7 FUNCTION, 95, 181 FUNCTION_BODY, 96 GESTURE_EVENT, 79, 165 HEPL_CONTEXT, 76 HMI_RESET, 29 Fingergesten, 163...
  • Seite 820 Index SET_INACTIVE, 227 imagebox, 166 SHOW_CONTROL, 40 ImageBoxGet, 151 SLEEP, 41 ImageBoxSet, 73, 150, 151, 167 SOFTKEY, 87, 208 InsertItem, 145 SOFTKEY_ACCEPT, 91 Lesen einer Datei, 138 SOFTKEY_BACK, 91 LoadItem, 146, 147 SOFTKEY_CANCEL, 90, 234 LOG, 153 SOFTKEY_OK, 90, 234 LOG10, 153 START_UP, 226 Löschen einer Datei, 140...
  • Seite 821 Index Titelzeilenhöhe, 152 Wert kopieren und lesen, 116 Wert kopieren und schreiben, 117 Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 822 Index Easy XML Programmierhandbuch, 12/2018, A5E40869575 AC...
  • Seite 823: Sinumerik Integrate Run Myscreens (Be2)

    Einleitung Erste Schritte Grundlagen SINUMERIK Dialoge SINUMERIK 840D sl SINUMERIK Integrate Run Variablen MyScreens (BE2) Programmier-Befehle Programmierhandbuch Grafische und logische Elemente Bedienbereich "Custom" Dialoganwahl Beispiele für Zyklenmasken Projektierung im Sidescreen Projektierung im Display- Manager Referenz - Listen Tipps und Tricks Gültig für...
  • Seite 824: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 825 Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................9 Erste Schritte..............................13 Einleitung..........................13 Beispielprojekt........................14 2.2.1 Aufgabenbeschreibung......................14 2.2.2 Erstellen der Projektierungsdatei (Beispiel)................18 2.2.3 Ablegen der Projektierungsdatei im OEM Verzeichnis (Beispiel)..........21 2.2.4 Erstellen der Online-Hilfe (Beispiel)..................22 2.2.5 Einbinden der Online-Hilfe und Ablegen der Dateien im OEM Verzeichnis (Beispiel)...25 2.2.6 Kopieren der "easyscreen.ini" in das OEM Verzeichnis (Beispiel).........26 2.2.7 Bekanntmachen der COM-Datei in der "easyscreen.ini"...
  • Seite 826 Inhaltsverzeichnis 4.3.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden..............77 4.3.5 Hilfedateien ablegen......................79 4.3.6 Hilfedateien im PDF-Format....................79 Variablen..............................81 Variablen definieren.......................81 Anwendungsbeispiele......................82 Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen........84 Beispiel 2: Variablentyp, Grenzwerte, Attribute, Position Kurztext zuweisen......85 Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein-/ Ausgabefeld zuweisen......................86 Beispiel 4: Toggle-Feld und Listen-Feld.................87 Beispiel 5: Bild-Anzeige......................88...
  • Seite 827 Inhaltsverzeichnis 6.2.1 ACCESSLEVEL........................126 6.2.2 CHANGE..........................127 6.2.3 CHANNEL..........................128 6.2.4 CONTROL..........................129 6.2.5 FOCUS..........................129 6.2.6 LANGUAGE.........................130 6.2.7 LOAD...........................130 6.2.8 UNLOAD..........................131 6.2.9 OUTPUT..........................132 6.2.10 PRESS..........................133 6.2.11 PRESS(ENTER)........................134 6.2.12 PRESS(TOGGLE)........................134 6.2.13 RESOLUTION........................135 6.2.14 RESUME..........................135 6.2.15 SUSPEND..........................136 6.2.16 Beispiel: Versionsverwaltung mit OUTPUT-Methoden............136 Funktionen...........................139 6.3.1 Antriebsparameter lesen und schreiben: RDOP, WDOP, MRDOP........139 6.3.2 Aufruf Unterprogramm (CALL).....................141 6.3.3...
  • Seite 828 Inhaltsverzeichnis 6.3.36 STRING-Funktionen......................183 6.3.37 WHILE-/UNTIL-Schleifen.....................190 6.3.38 Zyklische Ausführung von Skripten: START_TIMER, STOP_TIMER.........192 Grafische und logische Elemente......................195 Linie, Trennlinie, Rechteck, Kreis und Ellipse..............195 Array definieren........................198 7.2.1 Auf den Wert eines Array-Elements zugreifen..............199 7.2.2 Beispiel: Zugriff auf ein Array-Element.................200 7.2.3 Zustand eines Array-Elements abfragen................202 Tabellenbeschreibung (Grid)....................204 7.3.1 Tabelle (Grid) definieren......................205...
  • Seite 829 Inhaltsverzeichnis Dialoganwahl über NC......................292 Beispiele für Zyklenmasken........................293 10.1 Beispiele für Zyklenmasken....................293 Projektierung im Sidescreen ........................295 11.1 Anzeige einer Run MyScreens-Projektierung in einer Sidescreen-Page......296 11.2 Anzeige mehrerer Run MyScreens-Projektierungen in einer Sidescreen-Page....298 11.3 Hinzufügen von Run MyScreens-Projektierungen zu einer Sidescreen-Page.....300 11.4 Hinzufügen von Run MyScreens-Projektierungen zu einem Sidescreen-Element....302 11.5 Hinweise zur Ausführung von Run MyScreens-Projektierungen im Sidescreen....304...
  • Seite 830 Inhaltsverzeichnis C.3.1 Überblick..........................334 C.3.2 Aufbau der Szenenbeschreibungsdatei................334 C.3.3 Spiegelungen und Rotationen....................337 C.3.4 View-Typ..........................338 Konvertierung in hmi-Datei....................339 Anzeige in Create MyHMI /3GL...................340 C.5.1 X3D-Viewer..........................340 C.5.2 Klasse SlX3dViewerWidget....................340 C.5.3 Öffentliche Methoden......................340 C.5.4 Öffentliche Slots........................341 C.5.5 Bibliotheken..........................342 C.5.6 Implementierungsbeispiel....................342 C.5.7 Maschinendaten........................342 C.5.8 Hinweise zur Anwendung.....................342 Anzeige in Run MyScreens....................343 Glossar..............................345 Index.................................349...
  • Seite 831: Einleitung

    Um die Anzahl der Dialoge zu erweitern benötigen Sie eine der folgenden Software- Optionen: ● SINUMERIK 828D/840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens (6FC5800-0AP64-0YB0) ● SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens + Run MyHMI (6FC5800-0AP65-0YB0) ● SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyHMI / 3GL (6FC5800-0AP60-0YB0) ●...
  • Seite 832 Ihnen verwendeten Editor die Kodierung auf UTF-8 eingestellt ist. Ablagepfade Beachten Sie bei der Ablage der Projektierungsdateien, Hilfedateien usw. folgende Konvention: [System siemens-Verzeichnis] Linux: /card/siemens/sinumerik/hmi Windows 7: C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\siemens [System oem-Verzeichnis] Linux: /card/oem/sinumerik/hmi Windows 7: C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\oem [System user-Verzeichnis] Linux: /card/user/sinumerik/hmi Windows 7: C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\user...
  • Seite 833: Verwendung

    Einleitung [System oem-Verzeichnis] /Ico/ico [Auflösung] Bilddateien: Beispiel: [System oem-Verzeichnis] /Ico/ico640 Online-Hilfe: [System oem-Verzeichnis] /hlp/ [Sprache] Beispiel: [System oem-Verzeichnis] /hlp/eng Verwendung Folgende Funktionen können realisiert werden: ● Dialoge einblenden und bereitstellen von: – Softkeys – Variablen – Text und Hilfetext – Grafiken und Hilfebildern ●...
  • Seite 834 Einleitung ● Funktionen ausführen: – Unterprogramme – Datei-Funktionen – PI-Dienste ● Berücksichtigung von Schutzstufen nach Benutzergruppen SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 835: Erste Schritte

    Erste Schritte Einleitung Anhand von folgendem Beispiel lernen Sie die notwendigen Arbeitsschritte kennen, um mit Run MySreens eigene Dialoge in die SINUMERIK Operate Bedienoberfläche einzufügen. Sie lernen unter anderem wie Sie eigene Dialoge erstellen, kontextsensitive Hilfebilder und Hilfeaufrufe einfügen, Softkeys definieren und wie Sie zwischen den Dialogen navigieren können.
  • Seite 836: Beispielprojekt

    Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt Beispielprojekt 2.2.1 Aufgabenbeschreibung Im Beispielprojekt erstellen Sie die im Folgenden beschriebenen Dialoge inklusive einer kontextsensitiven Hilfe. Dialog 1 Im ersten Dialog werden beschreibbare R-Parameter (0 und 1) und die Geometrieachsnamen angezeigt (Eingabefelder). Für die beiden R-Parameter werden entsprechende Hilfebilder eingebunden.
  • Seite 837 Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt Bild 2-2 Geometrieachsen mit kontextsensitiver Hilfe Bild 2-3 Toggle-Felder: Liste und Box SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 838 Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt Bild 2-4 Ein-/Ausgabefeld mit integrierter Einheiten-Selektion Dialog 2 Im zweiten Dialog werden MKS- und WKS-Werte angezeigt. Darüber hinaus enthält der Dialog Beispiele für eine Fortschrittsanzeige mit und ohne Farbumschlag. Bild 2-5 Fortschrittsbalken mit (rechts) und ohne (links) Farbumschlag SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 839: Vorgehensweise

    Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt Navigation Der Aufruf des ersten Dialogs erfolgt über den Einstiegssoftkey „START“ im Bedienbereich Diagnose. Sie verwenden den horizontalen Softkey SK7. Bild 2-6 Einstiegssoftkey „START“ im Bedienbereich Maschine, Betriebsart AUTO Aus dem ersten Dialog heraus können Sie mit dem Softkey „next Mask“ den zweiten Dialog aufrufen.
  • Seite 840: Erstellen Der Projektierungsdatei (Beispiel)

    Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt 2.2.2 Erstellen der Projektierungsdatei (Beispiel) Inhalt der Projektierungsdatei Erstellen Sie in einem UTF8-fähigen Editor die Projektierungsdatei "diag.com" für die beiden Dialoge. ; Anfangskennung Einstiegssoftkey //S(START) ; Einstiegssoftkey nur Text HS7=("START") ; Einstiegssoftkey mit sprachabhängigem Text und png ;HS7=([$80792,"\\sk_ok.png"]) ;...
  • Seite 841 Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt ; Definition Softkeys im Dialog HS1=("") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("") VS2=("") VS3=("") VS4=("") VS5=("") VS6=("") VS7=("next Mask") VS8=("EXIT") ; Definition LOAD-Block LOAD ; Lesen Wert mit RNP ACHS_NAM1 = RNP("$MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[0]") ACHS_NAM2 = RNP("$MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[1]") ACHS_NAM3 = RNP("$MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[2]") ;...
  • Seite 842 Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt ; Verlassen des Dialogs EXIT ; Endekennung Press-Methode END_PRESS ; Endekennung Dialog 1 //END ; Definition Dialog 2 mit Überschrift und Bild //M(MASK2/"Position WCS MCS"/"mz961_01.png") ; Definition der Variablen DEF TEXT1 = (I///,"WCS"/WR0,fs2///230,30,120/,,1) DEF VAR1 = (R3///,"1. Axis $AA_IW[AX1]"/WR1//"$AA_IW[AX1]"/230,70,150/400,70,100) DEF VAR2 = (R3///,"2.
  • Seite 843: Ablegen Der Projektierungsdatei Im Oem Verzeichnis (Beispiel)

    Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt ; Load-Methode LOAD H_SEPARATOR(230,1,7,1) END_LOAD ; Change-Methode CHANGE(VAR5) ; Funktion PI_START PI_START("/NC,201,_N_SETUFR") ; Endekennung Change-Methode END_CHANGE ; Press-Methode PRESS(RECALL) ; zurück in aufrufende Maske LM("MASK1") ; Endekennung Press-Methode END_PRESS ; Press-Methode PRESS(VS7) ; zurück in aufrufende Maske LM("MASK1") ;...
  • Seite 844: Erstellen Der Online-Hilfe (Beispiel)

    Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt 2.2.4 Erstellen der Online-Hilfe (Beispiel) Erstellen Sie die HTML-Datei "sinumerik_md_1.html". Das Beispiel unter "Inhalt der Online- Hilfe" zeigt den kontextsensitiven Hilfeaufruf über name="20060[0]" und name="20060[1]". Hinweise Hinweise zur Erstellung von HTML-Dateien finden Sie im Kapitel HTML-Dateien erzeugen (Seite 72).
  • Seite 845 Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt Inhalt der Online-Hilfe Das Beispiel ist nicht kommentiert. SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 846 Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt <html><head><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset="UTF-8"/><title></ title></head> <body> <table border="1" cellspacing="0" cellpadding="2" width="100%"> <tr> <td><a name="20060[0]"><b>20060[0]</b></a></td> <td colspan="3">AXCONF_GEOAX_NAME_TAB</td> <center> <img src="../picture/bitmap3.png"> </center> <td>-</td> <td>-</td> </tr> <tr> <td>-</td> <td colspan="3">Geometry axis name in channel</td> <td>DWORD</td> <td>POWER ON</td> </tr> <tr> <td colspan="6">This MD is used to enter the names of the geometry axes separately for each channel.<br />...
  • Seite 847: Einbinden Der Online-Hilfe Und Ablegen Der Dateien Im Oem Verzeichnis (Beispiel)

    Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt <td colspan="6">This MD is used to enter the names of the geometry axes separately for each channel.<br /> <tr> <td>-</td> <td colspan="5">&nbsp;</td> </tr> <tr> <td width="16*">System</td> <td width="16*">Dimension</td> <td width="16*">Default value</td> <td width="16*">Minimum value</td> <td width="16*">Maximum value</td> <td width="16*">Protection</td>...
  • Seite 848: Kopieren Der "Easyscreen.ini" In Das Oem Verzeichnis (Beispiel)

    Kapitel Online-Hilfe projektieren (Seite 71). 2.2.6 Kopieren der "easyscreen.ini" in das OEM Verzeichnis (Beispiel) Ablagepfad Kopieren Sie die Datei "easyscreen.ini" aus dem Verzeichnis [System siemens-Verzeichnis] /cfg in das Verzeichnis [System oem-Verzeichnis] /cfg. 2.2.7 Bekanntmachen der COM-Datei in der "easyscreen.ini" (Beispiel) Anpassung in der "easyscreen.ini"...
  • Seite 849: Kontextsensitive Hilfebilder Und Online-Hilfe Testen

    Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt Wenn "Run MyScreens" beim Interpretieren der Projektierungsdateien Fehler erkennt, so werden diese in der Textdatei "easyscreen_log.txt" abgelegt. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Fehlerbehandlung (Logbuch) (Seite 36). Kontextsensitive Hilfebilder und Online-Hilfe testen Testen Sie die kontextsensitiven Hilfebilder und die Online-Hilfe. Falls Fehler auftreten, prüfen Sie die Ablagepfade.
  • Seite 850 Erste Schritte 2.2 Beispielprojekt SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 851: Grundlagen

    Grundlagen Struktur der Projektierungsdatei Einleitung Die Beschreibung neuer Bedienoberflächen wird in Projektierungsdateien gespeichert. Diese Dateien werden automatisch interpretiert und das Ergebnis am Bildschirm dargestellt. Die Projektierungsdateien sind bei Lieferung nicht vorhanden und müssen erst angelegt werden. Zur Erstellung der Projektierungs- und Sprachdateien wird ein UTF-8-fähiger Editor (z. B. der integrierte Editor der Bedienoberfläche oder Notepad) verwendet.
  • Seite 852: Ablage Der Projektierungsdateien

    Grundlagen 3.1 Struktur der Projektierungsdatei Hinweis Reihenfolge Die angegebene Reihenfolge in der Projektierungsdatei ist zwingend einzuhalten. Beispiel: //S (START) ; Definition der Einstiegssoftkeys (optional) ..//END //M (..) ; Definition des Dialogs DEF ..; Definition der Variablen LOAD ; Beschreibung der Blöcke END_LOAD UNLOAD END_UNLOAD...
  • Seite 853: Aufbau Des Bedienbaums

    Grundlagen 3.2 Aufbau des Bedienbaums Aufbau des Bedienbaums Prinzip des Bedienbaums Mehrere miteinander verknüpfte Dialoge bilden einen Bedienbaum. Eine Verknüpfung besteht, wenn Sie von einem Dialog in einen anderen wechseln können. Über neu definierte horizontale oder vertikale Softkeys in diesem Dialog können Sie zum Vorgängerdialog oder in einen beliebigen anderen Dialog wechseln.
  • Seite 854 Grundlagen 3.2 Aufbau des Bedienbaums Mit der Taste <RECALL> können Sie die neu gestalteten Bedienoberflächen verlassen, solange nichts anderes für diese Taste projektiert wurde. Hinweis Dialoge im PLC-Anwenderprogramm aufrufen Außer über Softkeys ist die Dialoganwahl auch von PLC aus möglich: Für den Signalaustausch von PLC →...
  • Seite 855: Definition Und Funktionen Für Einstiegssoftkeys

    Grundlagen 3.3 Definition und Funktionen für Einstiegssoftkeys Definition und Funktionen für Einstiegssoftkeys 3.3.1 Einstiegssoftkey definieren Dialogunabhängiger Softkey Einstiegssoftkeys sind dialogunabhängige Softkeys, die nicht von einem Dialog aus aufgerufen werden, sondern die vor dem ersten neuen Dialog projektiert wurden. Um zum Einstiegsdialog oder zu einer Einstiegssoftkey-Leiste zu gelangen, muss der Einstiegssoftkey definiert werden.
  • Seite 856: Funktionen Für Einstiegssoftkeys

    Vorlage für Konfiguration der Einstiegssoftkeys Eine detaillierte Beschreibung aller zulässigen Positionen für Einstiegssoftkeys und deren Projektierung befindet sich in der Datei "easyscreen.ini" in folgendem Verzeichnis: [System siemens-Verzeichnis] /cfg Diese Datei dient als Vorlage für die eigene Konfiguration der Einstiegssoftkeys. Siehe auch Listen der Einstiegssoftkeys (Seite 309) 3.3.2...
  • Seite 857: Verschiedene Projektierungen Der Einstiegssoftkeys

    [System oem-Verzeichnis] /proj ● [System addon-Verzeichnis]/ proj ● [System siemens-Verzeichnis] /proj ● Die enthaltenen Projektierungen für die Einstiegssoftkeys werden nun zu einer Projektierung zusammengeführt, d.h. die einzelnen Softkeys werden verglichen. Gibt es zwei oder mehr Projektierungen für einen Softkey, wird stets der höherwertige in die Merge-Version übernommen.
  • Seite 858: Fehlerbehandlung (Logbuch)

    Grundlagen 3.4 Fehlerbehandlung (Logbuch) Fehlerbehandlung (Logbuch) Übersicht Wenn "Run MyScreens" beim Interpretieren der Projektierungsdateien Fehler erkennt, so werden diese in der Textdatei "easyscreen_log.txt" abgelegt. Es werden nur Fehler des aktuell angewählten Dialogs eingetragen. Fehlereinträge aus zuvor angewählten Dialogen werden gelöscht. Die Datei enthält folgende Informationen: ●...
  • Seite 859 Grundlagen 3.4 Fehlerbehandlung (Logbuch) ; richtig wäre z.B.: //M(Maske1) DEF Var1=(R) DEF VAR2 = (R) LOAD VAR2 = 7 VAR1 = VAR2 + 1 ; SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 860: Hinweise Zur "Easyscreen.ini

    Grundlagen 3.5 Hinweise zur "easyscreen.ini" Hinweise zur "easyscreen.ini" Ab SINUMERIK Operate V4.7 ist die "easycreen.ini" um die in diesem Kapitel beschriebenen [System siemens- Einträge erweitert. Die "easyscreen.ini" finden Sie im Verzeichnis Verzeichnis] /cfg. Hilfebild-Startposition Eintrag in "easyscreen.ini": [GENERAL] HlpPicFixPos=true Hinweis: Die Startposition von Hilfebildern wird auflösungsunabhängig an die projektierte Pixelposition...
  • Seite 861 Grundlagen 3.5 Hinweise zur "easyscreen.ini" Zyklen im Grundbild Maschine ● Einstieg in Maschine Betriebsart JOG über HS6 mit der Möglichkeit der Generierung von Zyklenaufruf ins Grundbild Maschine mit Sektion [JOBSHOPINTEGRATION]: [JOBSHOPINTEGRATION] Integration = true oder über der Startblock in der Projektierung LM("Maske1",,1) PRESS(VS8) GC("MOVE_RIDE") ;...
  • Seite 862 Grundlagen 3.5 Hinweise zur "easyscreen.ini" Die Maskenposition kann wie folgt definiert werden: ● Die Maskenposition kann in „Pixeln bezogen auf 640x480“, angegeben werden. Beispiel: //M(MyMask/"MyCaption"/"\\myhelp.png"/0,219,335,174) ● Die Maskenposition kann an die auflösungsabhängige Position eines FormPanels aus einem Operate Standard-Screen-Layout, z.B. „FormPanel4“ („Hilfsfunktionen“) aus dem Screen-Layout "slmastandardscreenlayout.SlMaStandardScreenLayout“...
  • Seite 863: Hinweise Für Umsteiger Auf "Run Myscreens

    Grundlagen 3.6 Hinweise für Umsteiger auf "Run MyScreens" Hinweise für Umsteiger auf "Run MyScreens" Hinweis Beachten Sie bei der Verwendung HMI Operate in der NCU, dass auf der CF-Card alle Dateinamen in Kleinbuchstaben abgelegt werden (com, png, txt). Hinweis Achten Sie beim Speichern der Projektierungs- und Sprachdateien darauf, dass in dem von Ihnen verwendete Editor die Kodierung auf UTF-8 eingestellt ist.
  • Seite 864: Überprüfen Der "Run Myscreens" Lizenz

    Um die Anzahl der Dialoge zu erweitern benötigen Sie eine der folgende Software-Optionen: ● SINUMERIK 828D/840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens (6FC5800-0AP64-0YB0) ● SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens + Run MyHMI (6FC5800-0AP65-0YB0) ● SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyHMI / 3GL (6FC5800-0AP60-0YB0) ●...
  • Seite 865: Erweiterte Projektierungssyntax

    Grundlagen 3.7 Erweiterte Projektierungssyntax Erweiterte Projektierungssyntax Ab SINUMERIK Operate V4.7 steht Ihnen für die Definition von Masken, Variablen, Softkeys und für Tabellen-Spalten eine vereinfachte Syntax zur Verfügung. Mit dieser alternativen Syntax wird die Lesbarkeit und Wartbarkeit verbessert. Die Eigenschaften und Attribute können in beliebiger Reihenfolge angegeben werden, Leereinträge entfallen.
  • Seite 866: Erweiterte Syntax Für Die Definition Von Softkeys

    Grundlagen 3.7 Erweiterte Projektierungssyntax DEF MyVar2={TYP="I", TGL="*1,2,3", VAL=1} DEF MyVar3={TYP="R2", TGL="*0=""Aus"", 1=$80000", VAL=1} DEF MyVar4={TYP="R2", TGL="*MyArray",VAL=1} DEF MyVar1={TYP="R2", TGL="%grid99", X = 0, W=300, H=200} DEF MyVar6={TYP="R2", TGL="+$80000", VAR="$R[10]", ST="Textoffset"} Erweiterte Syntax für die Definition von Softkeys SK = {[ST=<Beschriftung>] [,AC=<Zugriffsstufe>] [,SE=<Status>]} Beispiele: HS1={ST="""MySk""", AC=6, SE=1} HS3={ST="SOFTKEY_CANCEL"}...
  • Seite 867: Smartoperation Und Mutlitouch-Bedienung

    Grundlagen 3.8 SmartOperation und MutliTouch-Bedienung SmartOperation und MutliTouch-Bedienung Für spezifische Anpassung an SmartOperation und für die MultiTouch-Bedienung haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten: ● Automatische Anpassung der Feldhöhe und Feldbreite auf die sogenannte minimale bedienbare Größe der Felder und den Zeilenabstand (Maskenattribut MA). ●...
  • Seite 868 Grundlagen 3.8 SmartOperation und MutliTouch-Bedienung SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 869: Dialoge

    Dialoge Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.1 Dialog definieren Definition Ein Dialog ist ein Teil einer Bedienoberfläche, die aus Titelzeile, Dialogelementen und/oder Grafik, Ausgabezeile für Meldungen sowie 8 horizontalen und 8 vertikalen Softkeys besteht. Dialogelemente sind: ● Variablen – Grenzwerte/Toggle-Feld –...
  • Seite 870 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs ● Position Grafik ● Attribute ① Maschinenzustandsanzeige ("Header") ② Dialogelement ③ 8 vertikale Softkeys ④ 8 horizontale Softkeys ⑤ Ausgabe von Diagnosemeldungen ⑥ Grafik ⑦ Dialog ⑧ Titelzeile des Dialogs mit Überschrift und Langtext Bild 4-1 Aufbau des Dialogs Übersicht...
  • Seite 871: Dialogeigenschaften Definieren

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Innerhalb des Dialog-Beschreibungsblocks werden zunächst verschiedene Variablen, die jeweils als Dialogelement im Dialog sichtbar sind, sowie horizontale und vertikale Softkeys definiert. Anschließend werden in Methoden unterschiedliche Aktionen projektiert. Hinweis Im Bedienbereich "Maschine" ist beim Dialogwechsel folgende Reihenfolge zu beachten: Unter der Voraussetzung, dass die Dimensionen der Folge-Maske kleiner sind als bei der vorherigen Maske oder die Position der Folge-Maske eine andere ist als die der vorherigen Maske, funktioniert der Dialogwechsel nur dann, wenn vor der Rückkehr zur ersten Maske die...
  • Seite 872: Programmierung

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Programmierung Syntax: //M(Bezeichner/[Überschrift]/[Grafik]/[Dimension]/[System- oder Anwendervariable]/[Position Grafik]/[Attri‐ bute]/Liste der maskenspezifischen Sprachdateien) Siehe auch Kapitel Erweiterte Projektierungssyntax (Seite 43). Beschrei‐ Dialog definieren bung: SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 873 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Parameter: Bezeichner Name des Dialogs Überschrift Überschrift des Dialogs als Text oder Aufruf eines Textes (z. B. $85011) aus einer sprachabhängigen Textdatei Grafik Grafikdatei mit Pfad in Doppelhochkomma Dimension Position und Größe des Dialogs in Pixel (Abstand von links, Abstand von oben, Breite, Höhe), bezogen auf die linke obere Ecke des Bildschirms.
  • Seite 874 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Das Freiscrollen in der Maske (SlGfwScrollArea), wenn die Virtuelle Tasta‐ tur bei MultiTouch aufgeblendet werden soll, kann folgendermaßen beein‐ flusst werden: ● In der Maskendefinitionszeile mit dem Maskenattribut "KM" (KeyboardMode) Beispiel: //M(MyMTMask/"MultiTouch Mask"/////KM1) ●...
  • Seite 875 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Es findet keine Anpassung statt Nur die Felder werden angepasst, für die kein Abstand von oben und/oder keine Feldhöhe/Feldbreite projektiert ist – also die Felder, die Default-Po‐ sitionen nutzen und somit von Run MyScreens den Abstand von oben und/ oder die Feldhöhe/Feldbreite berechnen lassen.
  • Seite 876 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Navigationstyp (Navigation Type) NT0 = Standardmodus Die Navigation erfolgt analog zu den Masken des Bedienbereichs, in wel‐ chem die Run MyScreens Maske eingebunden wird. D. h. in den Zyklen‐ masken im Editor erfolgt die Navigation zeilenorientiert (siehe NT2), in allen anderen "normalen"...
  • Seite 877: Zugriff Auf Die Dialogeigenschaften

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Zugriff auf die Dialogeigenschaften Innerhalb von Methoden (z. B. PRESS Block) kann auf folgende Eigenschaften des Dialogs lesend und schreibend zugegriffen werden: ● HD = Überschrift (Header) ● HLP = Hilfebild ● VAR = System- oder Anwendervariable ●...
  • Seite 878: Siehe Auch

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs //END //M(Mask2/"Example 2 : showing graphic"/"example.png") HS1=("new%nHeader") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("") VS2=("") VS3=("") VS4=("") VS5=("") VS6=("") VS7=("") VS8=("") PRESS(HS1) Hd= "new Header" END_PRESS //END Siehe auch Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" (Seite 282) 4.1.3 Dialogelemente definieren Dialogelement...
  • Seite 879: Eigenschaften Von Variablen

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Eigenschaften von Variablen Alle Variablen sind nur im aktiven Dialog gültig. Mit der Definition einer Variablen werden dieser Eigenschaften zugewiesen. Innerhalb von Methoden (z. B. einer PRESS-Methode) kann auf die Werte der Dialogeigenschaften zugegriffen werden. ①...
  • Seite 880: Mehrspaltige Dialoge Definieren

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs /[Farben] /[Online-Hilfe] Siehe auch Parameter von Variablen (Seite 92) 4.1.4 Mehrspaltige Dialoge definieren Übersicht In einem Dialog können in einer Zeile auch mehrere Variablen dargestellt werden. Die Variablen werden in diesem Fall in der Projektierungsdatei alle innerhalb einer Definitionszeile definiert.
  • Seite 881: Kennwort-Dialoge

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.5 Kennwort-Dialoge Verwendung der Standard Kennwort-Dialoge Folgende vordefinierten Kennwort-Dialoge können Sie in die Maskenprojektierung einbinden: ● Kennwort setzen Bild 4-5 Dialog Kennwort setzen ● Kennwort ändern Bild 4-6 Dialog Kennwort ändern ● Kennwort löschen SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 882 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Bild 4-7 Dialog Kennwort löschen Hinweis Mit diesen Dialogen wird Ihnen die Kennwort-Funktionalität bereitgestellt. Die Dialoge entsprechen nicht den Dialogen von SINUMERIK Operate. Der Aufruf der Dialoge kann entweder über die Funktion Load Softkey (LS) oder über die Funktion Load Mask (LM) erfolgen: 1.
  • Seite 883: Bilder/Grafik Verwenden

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.6 Bilder/Grafik verwenden Verwendung von Grafik Es sind zu unterscheiden: ● Bilder/Grafik im Grafikbereich ● Hilfebilder, die zum Beispiel einzelne Variablen illustrieren und die im Grafikbereich überblendet werden. ● Weitere Hilfebilder können statt Kurztext oder Ein-/Ausgabefeld projektiert werden, die frei positionierbar sind.
  • Seite 884: Softkey-Leisten Definieren

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Softkey-Leisten definieren Definition Alle horizontalen und alle vertikalen Softkeys werden jeweils zusammen als Softkey-Leiste bezeichnet. Zusätzlich zu den bestehenden Softkey-Leisten können weitere Leisten definiert werden, die bestehende Leisten teilweise oder ganz überschreiben. Die Namen der Softkeys sind festgelegt. Es müssen nicht alle Softkeys belegt sein. HSx x 1 - 8, Horizontale Softkeys 1 bis 8 VSy y 1 - 8, Vertikale Softkeys 1 bis 8 Prinzipiell ist die Beschreibung einer Softkey-Leiste (Beschreibungsblock) wie folgt aufgebaut:...
  • Seite 885: Zugriffsstufe Zuordnen

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Text Text angeben Bilddateiname "\\my_pic.png" oder über separate Textdatei $85199 z. B. mit folgen‐ dem Text in der (sprachabhängigen) Textdatei: 85100 0 0 "\\my_pic.png". Die Bildgröße für die Darstellung auf einem Softkey ist abhängig vom verwendeten OP: OP 08: 640 x 480 mm →...
  • Seite 886: Eigenschaften Von Softkeys Zur Laufzeit Ändern

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren HS2=("\\bild1.png") ; Softkey eine Grafik zuweisen HS3=("Exit") HS4=(["Confirm","\\sk_ok.png"],PA0,TP1) ; Softkey mit Text und Grafik, Text=“Confirm“, Bild=”sk_ok.png”, Ausrichtung des Softkey-Bildes: links, Text wird am Bild ausgerichtet VS1=("Untermaske") VS2=($85011, ac7, se2) ; Softkey VS2 definieren, Text aus Sprachdatei, Schutz- stufe 1 und den Status "nicht bedienbar"...
  • Seite 887 Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Programmierung Syntax: SK.st = "Text" ;Softkey mit Beschriftung SK.ac = Zugriffsstufe ;Softkey mit Schutzstufe SK.se = Status ;Softkey mit Status SK.pa = “Ausrichtung des Softkey-Bildes“ ;Softkey mit Bild SK.tp = “Textausrichtung bezogen auf Soft‐ ;Softkey mit Bild und Beschriftung key-Bild“...
  • Seite 888 Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Beispiel Bild 4-8 Beispiel 3: Grafik und Softkeys //S(Start) HS7=("Example", ac7, se1) PRESS(HS7) LM("Maske3") END_PRESS //END //M(Maske3/"Example 2: showing graphic"/"example.png") HS1=("") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("") VS2=("") SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 889: Sprachabhängiger Text

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren VS3=("") VS4=("\\sp_ok.png",,SE1) VS5=(["\\sp_ok_small.png","OEM Text"],,SE1) VS6=("") VS7=(SOFTKEY_OK,,SE1) VS8=(SOFTKEY_CANCEL,,SE1) PRESS(VS4) EXIT END_PRESS PRESS(VS5) EXIT END_PRESS PRESS(VS7) EXIT END_PRESS PRESS(VS8) EXIT END_PRESS //END 4.2.2 Sprachabhängiger Text Übersicht Sprachabhängige Texte werden verwendet für: ● Softkey-Beschriftungen ● Überschriften ● Hilfetexte ● andere beliebige Texte Die sprachabhängigen Texte für Dialoge werden in Textdateien abgelegt.
  • Seite 890 Die Textdateien müssen analog zu den Projektdateien abgelegt werden. z. B.: [System user-Verzeichnis] /lng/[Textdatei] [System user-Verzeichnis] /proj/[Projektierungsdatei] alsc.txt sprachabhängige Texte für die Siemens-Standard-Zyklen almc.txt sprachabhängige Texte für die Siemens-Messzyklen Die zur Programmlaufzeit verwendeten Textdateien werden in der Datei "easyscreen.ini" angegeben: [LANGUAGEFILES] LngFile03 = user.txt...
  • Seite 891: Format Der Textdateien

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Werden in der Maske keine Sprachdateien definiert, wird nur in den in der "easyscreen.ini" angegebenen Sprachdateien gesucht. Hinweis Ist eine Sprachdatei in der aktuell angewählten Sprache nicht vorhanden, so wird die englische Sprachdatei verwendet (default). Beispiele: //M(MyMask/$85597///// //"mytexts.txt, general.txt, mask.txt") DEF ….
  • Seite 892 Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Beispiele für sprachabhängige Texte: 85000 0 0 "Rückzugsebene" 85001 0 0 "Bohrtiefe" 85002 0 0 "Gewindesteigung" 85003 0 0 "Taschenradius" SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 893: Online-Hilfe Projektieren

    Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Online-Hilfe projektieren 4.3.1 Übersicht Über die bereits bestehende umfangreiche Online-Hilfe hinaus haben Sie die Möglichkeit eine herstellerspezifische Online-Hilfe zu erstellen und diese in SINUMERIK Operate einzubinden. Diese Online-Hilfe wird im HTML-Format erstellt, d. h. sie besteht aus untereinander verlinkten HTML-Dokumenten.
  • Seite 894: Html-Dateien Erzeugen

    Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren 4.3.2 HTML-Dateien erzeugen Erzeugen Sie die Hilfedateien im HTML-Format. Es ist dabei möglich alle Informationen in einer einzelnen HTML-Datei abzulegen oder in mehrere HTML-Dateien zu separieren. Die Dateinamen können Sie selbst vergeben, müssen aber Folgendes beachten: ●...
  • Seite 895 Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Beschreibung Kommentar Horizontal line Unterstützte Attribute: width (kann als absoluter oder relati‐ ver Wert angegeben werden) html HTML document Italic Image Unterstützte Attribute: src, width, height User-entered text meta Meta-information List item nobr Non-breakable text Ordered list Unterstützt werden die die Standardattribute für Listen Paragraph Unterstützt werden die Standard-Satzattribute (Voreinstel‐...
  • Seite 896 Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Standardattribute für Listen Folgende Attribute werden von den Tags ol und ul unterstützt: ● type (1, a, A, square, disc, circle) Standardattribute für Tabellen Folgende Attribute werden von den Tags td und th unterstützt: ● width (absolute, relative, no-value) ●...
  • Seite 897: Hilfebuch Erzeugen

    Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Unterstützte CSS-Selektoren Alle CSS 2.1 Selektorklassen werden unterstützt mit Ausnahme von sog. Pseudo- Selektorklassen wie :first-child, :visited und :hover. 4.3.3 Hilfebuch erzeugen Das Hilfebuch ist eine XML-Datei, in der der Aufbau der Online-Hilfe festgelegt ist. In dieser Datei definieren Sie: ●...
  • Seite 898 Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Beispiel für ein Hilfebuch Im nachfolgenden Beispiel wird der Aufbau eines Hilfebuchs mit Namen "My Help" beschrieben. Weiterhin ist es die Basis für das Inhalts- und Stichwortverzeichnis. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <HMI_SL_HELP language="en-US"> <BOOK ref="index.html" title="My Help" helpdir="hmi_myhelp"> <ENTRY ref="chapter_1.html"...
  • Seite 899: Online-Hilfe In Sinumerik Operate Einbinden

    Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Sie haben folgende drei Möglichkeiten das Stichwortverzeichnis zu formatieren: 1. Einzeleintrag: <INDEX_ENTRY ...title="index"/> 2. Zwei zweistufige Einträge, wobei jeder Titel einen Haupt- und Untereintrag hat. Trennen Sie die Einträge mit einem Komma voneinander. <INDEX_ENTRY ...title="mainIndex_1,subIndex_1 with mainIndex_1"/> 3.
  • Seite 900 Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Anzahl Bedeutung III -DisableSearch Stichwortsuche für das Hilfe-Buch ausschalten. Attribute: 0, 1 value true, false type type Datentyp des Werts (bool) III-DisableFullTextSearch Volltextsuche für das Hilfe-Buch ausschalten. Attribute: value true, false 0, 1 type type Datentyp des Werts (bool) III-DisableIndex Stichwortverzeichnis für das Hilfe-Buch ausschalten.
  • Seite 901: Hilfedateien Ablegen

    5. Starten Sie den HMI neu. Hinweis Bei der Anzeige des Inhalts- und Stichwortverzeichnisses eines Hilfebuchs werden zur schnelleren Bearbeitung, unter dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi/hlp, die Hilfedateien im Binärformat abgelegt (slhlp_<Hilfe-Buch_*.hmi). Wenn Sie das Hilfebuch ändern, müssen Sie immer diese Dateien löschen.
  • Seite 902 Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren <a href="myFile.pdf">My Help File</a> Hinweis Es ist in der PDF-Hilfe nicht möglich, Sprungmarken kontextsensitiv anzuwählen oder Sprünge zu anderen HTML- oder PDF-Dateien auszuführen. Die Suchfunktion ist nur innerhalb einer PDF-Datei möglich. Eine übergeordnete Suche über mehrere PDF-Hilfen wird nicht unterstützt. SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 903: Variablen

    Variablen Variablen definieren Variablenwert Die wesentlichste Eigenschaft einer Variablen ist der Variablenwert. Der Wert der Variablen kann zugewiesen werden durch: ● die Vorbelegung bei der Definition der Variablen ● die Zuordnung einer System- oder Anwendervariablen ● eine Methode Programmierung Syntax: Bezeichner.val = Variablenwert Bezeichner = Variablenwert Beschreibung:...
  • Seite 904: Anwendungsbeispiele

    Variablen 5.2 Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele Hilfsvariablen Hilfsvariablen sind interne Rechenvariablen. Die Rechenvariablen werden wie Variablen definiert, besitzen aber außer Variablenwert und Zustand keine Eigenschaften, d.h. die Hilfsvariablen sind im Dialog nicht sichtbar. Hilfsvariablen sind vom Typ VARIANT. Programmierung Bezeichner Syntax: Beschreibung: interne Rechenvariablen vom Typ VARIANT Parameter: Bezeichner:...
  • Seite 905: Systemvariable Indirekt Adressieren

    Variablen 5.2 Anwendungsbeispiele Systemvariable indirekt adressieren Eine Systemvariable kann auch indirekt, d.h. in Abhängigkeit von einer anderen Variablen, adressiert werden: PRESS(HS1) ACHSE=ACHSE+1 WEG.VAR="$AA_DTBW["<<ACHSE<<"]" ;Achsadresse über Variable adressieren END_PRESS Softkey-Beschriftung ändern Beispiel: HS3.st = "Neuer Text" ;Softkey-Beschriftung ändern SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 906: 5.3 Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips Zuweisen

    Variablen 5.3 Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen Beispiel 1a Das nachfolgende Beispiel definiert eine Variable, bei der die Eigenschaften Variablentyp, Texte, Hilfebild und Farben gesetzt werden. DEF Var1 = (R///,"Istwert",,"mm"//"Var1.png"////8,2) Variablentyp: REAL Texte:...
  • Seite 907: 5.4 Beispiel 2: Variablentyp, Grenzwerte, Attribute, Position Kurztext Zuweisen

    Variablen 5.4 Beispiel 2: Variablentyp, Grenzwerte, Attribute, Position Kurztext zuweisen Beispiel 2: Variablentyp, Grenzwerte, Attribute, Position Kurztext zuweisen Beispiel 2 Das nachfolgende Beispiel definiert eine Variable, bei der die Eigenschaften Variablentyp, Grenzwerte, Eingabemodus, Ausrichtung und Position gesetzt werden. DEF Var2 = (I/0,10///wr1,al1/// , ,300) Variablentyp: INTEGER Grenzwerte oder Toggle-Feldeinträge:...
  • Seite 908: 5.5 Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- Oder Anwendervariable, Position Ein-/Ausgabefeld Zuweisen

    Variablen 5.5 Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein-/Ausgabefeld zuweisen Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein-/Ausgabefeld zuweisen Beispiel 3 Das nachfolgende Beispiel definiert eine Variable, bei der die Eigenschaften Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable und Position gesetzt werden. DEF Var3 = (R//10////"$R[1]"//300,10,200//) Variablentyp: REAL...
  • Seite 909: Beispiel 4: Toggle-Feld Und Listen-Feld

    Variablen 5.6 Beispiel 4: Toggle-Feld und Listen-Feld Beispiel 4: Toggle-Feld und Listen-Feld Beispiel 4a Verschiedene Einträge im Toggle-Feld: DEF Var1 = (I/* 0,1,2,3) ;Einfaches Toggle-Feld zum toggeln von numerischen Werten DEF Var2 = (S/* "On", "Off") ;Einfaches Toggle-Feld zum toggeln von Strings DEF Var3 = (B/* 1="On", 0="Off") ;Erweitertes Toggle-Feld zum toggeln von numerischen Werten, wobei jedem numerischen Wert ein Anzeigetext zugeordnet wird...
  • Seite 910: Beispiel 5: Bild-Anzeige

    Variablen 5.7 Beispiel 5: Bild-Anzeige Beispiel 5: Bild-Anzeige Beispiel 5 Ein Bild anstatt eines Kurztextes anzeigen: Größe und Position des Bildes ist unter "Position Ein-/Ausgabefeld (Left, Top, Width, Height)" angegeben. DEF VAR6 = (V///,"\\bild1.png" ////160,40,50,50) Variablentyp: VARIANT Texte: Kurztext: bild1.png Position Ein-/Ausgabefeld: Abstand von links: Abstand von oben:...
  • Seite 911: Beispiel 6: Fortschrittsbalken

    Variablen 5.8 Beispiel 6: Fortschrittsbalken Beispiel 6: Fortschrittsbalken Der Fortschrittsbalken ist ein spezieller Anzeigetyp des Ein-/Ausgabefeldes und ist nur zur Anzeige ohne Eingabe konzipiert. Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Fortschrittsbalken: 1. Fortschrittsbalken mit bis zu zwei Farbumschlägen für z.B. Temperatur- oder Auslastungsanzeige (siehe Beispiel 6a) 2.
  • Seite 912 Variablen 5.8 Beispiel 6: Fortschrittsbalken 3: von oben nach unten Für die Darstellung des Fortschrittsbalkens müssen ein MIN- und ein MAX-Wert angegeben werden (im Beispiel MIN: 0, MAX: 150). Bereits mit dieser Einstellung wird, abhängig vom aktuellen Wert der Variable PROGGY0, ein Fortschrittsbalken mit der Vordergrundfarbe 3 (= dunkelgrün) und der Hintergrundfarbe 4 (= hellgrau) angezeigt.
  • Seite 913: Beispiel 7: Passwort-Eingabemodus (Sternchen)

    Variablen 5.9 Beispiel 7: Passwort-Eingabemodus (Sternchen) Beispiel 7: Passwort-Eingabemodus (Sternchen) Beispiel 7 Zur Realisierung eines Feldes mit verdeckter Eingabe, z. B. für die Eingabe eines Kennwortes, muss der Anzeigemodus DT auf 5 gesetzt werden. Anstatt der eingegebenen Zeichen werden Sternchen angezeigt. Bild 5-3 Passwort-Eingabemodus (Sternchen) DEF VAR_SET_PWD=(S//""//DT5)
  • Seite 914: 5.10 Parameter Von Variablen

    Variablen 5.10 Parameter von Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter - Übersicht In der folgenden Übersicht werden die Parameter der Variablen kurz erklärt. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln. Parameter Beschreibung Variablentyp (Seite 98) Der Variablentyp muss angegeben werden. R[x]: REAL (+ Ziffer für Nachkommastellen) INTEGER...
  • Seite 915 Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung Attribute (Seite 85) Die Attribute beeinflussen folgende Eigenschaften: ● Anzeigemodus ● Anzeigeoption ● Aktualisierungsrate ● Toggle-Symbol ● Tooltip ● Eingabemodus ● Zugriffsstufe ● Textausrichtung Kurztext ● Schriftgröße ● Grenzwerte Die Attribute werden durch Komma getrennt, die Reihenfolge ist beliebig. Pro Kompo‐ nente kann eine Festlegung erfolgen.
  • Seite 916 Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung DEF OFFS = (R//123.456/,,,,"My ToolTip"/TG1) Tooltip Der Tooltip-Text kann auch zur Laufzeit durch die Variablen-Eigen‐ schaft „TT“ geändert werden. Beispiel: PRESS(VS1) MyVar.TT = "My new ToolTip" END_PRESS oder DEF MyVar=(R///,,,,"My ToolTip-text") Eingabemodus wr0: Ein-/Ausgabefeld unsichtbar, Kurztext sichtbar wr1: lesen (es ist kein Fokus für Eingabe möglich) wr2: lesen und schreiben (Zeile erscheint in weiß) wr3: wr1 mit Fokus...
  • Seite 917 Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung CB1: Die CHANGE-Methode wird mit dem Aufblenden der Maske nicht explizit angestoßen. Hat die Variable eine projektierte NC/PLC- Variable, dann wird natürlich trotzdem die CHANGE-Methode aufge‐ rufen. Empty Input (EI) Mit dem Variablen-Attribut "EI" (= Empty Input) kann festgelegt wer‐ den, wie das Eingabefeld reagieren soll, wenn ein Leerstring eingege‐...
  • Seite 918 Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung Farben (Seite 84) Vordergrund- und Hintergrundfarbe für Ein-/Ausgabe-Felder, Kurztexte, Grafiktexte Ein‐ heitentexte und Signalfarben für Fortschrittsbalken: Die Farben werden durch Komma getrennt. Zur Angabe der Farbe siehe Kapitel Liste der Farben (Seite 314). Voreinstellung für Ein/Ausgabefeld: Vordergrundfarbe: schwarz, Hintergrundfarbe: weiß...
  • Seite 919: Variable: Eigenschaften Ändern

    Variablen 5.10 Parameter von Variablen Variable: Eigenschaften ändern Bezeichner.Eigenschaft = Wert beim Ändern ein neuer Den Variablen wird in der Notation Wert zugewiesen. Der rechts vom Gleichheitszeichen stehende Ausdruck wird ausgewertet und der Variablen oder der Eigenschaft der Variablen zugewiesen. Bezeichner.ac = Zugriffsstufe (ac: access level) Bezeichner.al = Textausrichtung...
  • Seite 920: Einzelheiten Zum Variablentyp

    Variablen 5.11 Einzelheiten zum Variablentyp 5.11 Einzelheiten zum Variablentyp Variablentyp INTEGER Folgende Erweiterungen zur Bestimmung der Darstellung im Ein-/Ausgabefeld und der Speicherbenutzung sind für Typ "INTEGER" möglich: 2. Zeichen im Erweiterungsdatentyp Darstellungsformat binär dezimal mit Vorzeichen hexadezimal Keine Angabe dezimal mit Vorzeichen 3.
  • Seite 921: Programmierung

    Variablen 5.11 Einzelheiten zum Variablentyp Gültige INTEGER Typfestlegungen: Integervariable 32 Bit in hexadezimal Darstellung IHDU Integervariable 32 Bit in hexadezimal Darstellung IHWU Integervariable 16 Bit in hexadezimal Darstellung IHBU Integervariable 8 Bit in hexadezimal Darstellung Variablentyp VARIANT Der Variablentyp VARIANT ist durch den Datentyp der letzten Wertzuweisung bestimmt. Beginnt der zugewiesene oder eingegebene Wert mit '-'.
  • Seite 922 Variablen 5.11 Einzelheiten zum Variablentyp ● Beim Typ REAL kann nur die Anzahl der Nachkommastellen geändert werden. Eine Änderung des Typs ist nicht erlaubt und führt zu einer Fehlermeldung in der Datei "easyscreen_log.txt". Beispiel: Var1.typ = "IBW" Var2.typ = "R3" Zahlenformate Zahlen können entweder in Binär-, Dezimal-, Hexadezimal- oder Exponentialschreibweise dargestellt werden:...
  • Seite 923: Einzelheiten Zum Toggle-Feld

    Variablen 5.12 Einzelheiten zum Toggle-Feld 5.12 Einzelheiten zum Toggle-Feld Beschreibung Mit der Toggle-Feld-Erweiterung können Texte (Einträge im Toggle-Feld) abhängig von NC-/ PLC-Variablen angezeigt werden. Eine Variable, die eine Toggle-Feld-Erweiterung benutzt, ist nur lesbar. Bei Drücken der INSERT-Taste wird die Liste des Toggle-Feldes aufgeklappt. Programmierung Syntax: DEF VAR1=(IB/+ $85000/15////"DB90.DBB5") oder...
  • Seite 924 Variablen 5.12 Einzelheiten zum Toggle-Feld [VirtualKeyboard] ; Forces easyscreen virtual toggle keyboard function ForceEasyscreenVirtualToggleKey = true Siehe auch Parameter von Variablen (Seite 92) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 925: Einzelheiten Zur Vorbelegung

    Variablen 5.13 Einzelheiten zur Vorbelegung 5.13 Einzelheiten zur Vorbelegung Übersicht Je nachdem, ob dem Feld einer Variablen (Ein-Ausgabefeld oder Toggle-Feld) eine Vorbelegung, eine System- oder Anwendervariable oder beides zugeordnet ist, ergeben sich verschiedene Zustände der Variablen (nicht berechnet: Toggeln ist erst möglich, wenn der Variablen ein gültiger Wert zugeordnet ist).
  • Seite 926: Einzelheiten Zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld

    Variablen 5.14 Einzelheiten zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld 5.14 Einzelheiten zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld Übersicht Kurz- und Grafiktext sowie Ein-Ausgabefeld und Einheitentext bilden jeweils eine Einheit, d.h. Positionsangaben für Kurztext wirken sich auch auf Grafiktext und Angaben für das Ein- Ausgabefeld und auf Einheitentext aus.
  • Seite 927 Variablen 5.14 Einzelheiten zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld Besonderheit beim assoziierten Toggle-Feld Voraussetzungen: ● Zu einer Variablen ist ein assoziiertes Toggle-Feld projektiert, ● für die Variable ist ein Abstand zwischen Ein-/Ausgabe-Feld und Einheiten-Feld und/oder eine Breite für das Einheiten-Feld projektiert und ●...
  • Seite 928: Verwendung Von Strings

    Variablen 5.15 Verwendung von Strings 5.15 Verwendung von Strings Stringketten Bei der Projektierung können auch Strings verwendet werden, um die Anzeige von Text dynamisch zu gestalten oder unterschiedliche Texte für die Code-Generierung zusammenzusetzen. Regeln Bei der Verwendung von Stringvariablen sind folgende Regeln zu beachten: ●...
  • Seite 929 Variablen 5.15 Verwendung von Strings ● Behandlung von numerischen Werten: VAR13.VAL = "Fehler " << VAR14.VAL << ": " << $85001 << $85002 ;Ergebnis: "Fehler 15: Dies ist ein Alarmtext" IF VAR15 == "Fehler" ;Strings in IF - Anweisung VAR16 = 18.1234 ;Ergebnis: VAR16 gleich 18.1234, ;wenn VAR15 gleich "Fehler"...
  • Seite 930: Variable Curpos

    Variablen 5.16 Variable CURPOS 5.16 Variable CURPOS Beschreibung Mit der Variablen CURPOS ist es möglich, die Position des Cursors im aktiven Eingabefeld des aktuellen Dialogs abzurufen oder zu manipulieren. Die Variable zeigt an, wieviele Zeichen vor dem Cursor stehen. Ist der Cursor am Anfang des Eingabefeldes positioniert nimmt CURPOS den Wert 0 an.
  • Seite 931: Variable Curver

    Variablen 5.17 Variable CURVER 5.17 Variable CURVER Beschreibung Die Eigenschaft CURVER (Current Version) erlaubt die Anpassung der Programmierung zur Behandlung der unterschiedlichen Versionen. Die Variable CURVER ist nur lesbar. Hinweis Bei der Code-Generierung wird automatisch mit der neuesten Version generiert, auch wenn vorher mit einer älteren Version rückübersetzt wurde.
  • Seite 932: Variable Entry

    Variablen 5.18 Variable ENTRY 5.18 Variable ENTRY Beschreibung Mit der Variablen ENTRY kann geprüft werden, wie der Dialog aufgerufen wurde. Programmierung Syntax: ENTRY Beschreibung: Die Variable ENTRY ist nur lesbar. Rückgabewert: Das Ergebnis der Abfrage kann sein: Keine Programmierunterstützung Start einer Maske über Softkey ; es wurde noch kein Code generiert (Vorbelegung, wie projektiert) 2 = Start einer Maske über Softkey ;...
  • Seite 933: Variable Err

    Variablen 5.19 Variable ERR 5.19 Variable ERR Beschreibung Mit der Variable ERR kann geprüft werden, ob die jeweilige vorhergehende Zeile fehlerfrei ausgeführt wurden. Programmierung Syntax: Beschreibung: Die Variable ERR ist nur lesbar. Rückgabewert: Das Ergebnis der Abfrage kann sein: FALSE = vorherige Zeile wurde fehlerfrei ausgeführt TRUE = vorherige Zeile wurde nicht fehlerfrei ausgeführt Beispiel VAR4 = Gewinde[VAR1,"KDM",3]...
  • Seite 934: 5.20 Variable File_Err

    Variablen 5.20 Variable FILE_ERR 5.20 Variable FILE_ERR Beschreibung Mit der Variable FILE_ERR kann geprüft werden, ob der vorangegangene GC- oder CP-Befehl fehlerfrei ausgeführt wurde. Programmierung Syntax: FILE_ERR Beschreibung: Die Variable FILE_ERR ist nur lesbar. Rückgabewert: Mögliche Ergebnisse sind: Operation in Ordnung Laufwerk/Pfad nicht vorhanden 2 = Pfad-/Datei-Zugriffsfehler 3 = Laufwerk nicht bereit...
  • Seite 935 Variablen 5.20 Variable FILE_ERR CP("D:\source.mpf","E:\target.mpf") VAR5 = "Alles OK" ; wenn kein Fehler in CP (oder GC) aufgetreten ist, Ausgabe von "Alles OK" ENDIF SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 936: Variable Foc

    Variablen 5.21 Variable FOC 5.21 Variable FOC Beschreibung Mit der Variablen FOC wird der Eingabefokus (aktuelles aktives Ein-/Ausgabefeld) in einem Dialog gesteuert. Die Reaktion von Cursor links, rechts, aufwärts, abwärts sowie PGUP, PGDN sind fest vordefiniert. Hinweis FOC darf nicht mit einem Navigationsereignis ausgelöst werden. Die Cursor-Position darf nur in Softkey-PRESS Methoden, CHANGE Methoden, ...
  • Seite 937: Variable S_Alevel

    Variablen 5.22 Variable S_ALEVEL 5.22 Variable S_ALEVEL Beschreibung Die aktuelle Zugriffsstufe kann mit der Masken-Eigenschaft S_ALEVEL in der Projektierung abgefragt werden. Programmierung Syntax: S_ALEVEL Beschreibung: Abfrage der aktuellen Zugriffsstufe Rückgabewert: 0: System 1: Hersteller 2: Service 3: Anwender 4: Schlüsselschalter 3 5: Schlüsselschalter 2 6: Schlüsselschalter 1 7: Schlüsselschalter 0...
  • Seite 938: Variable S_Chan

    Variablen 5.23 Variable S_CHAN 5.23 Variable S_CHAN Beschreibung Mit der Variablen S_CHAN kann die Nummer des aktuellen Kanals für Zwecke der Anzeige oder einer Auswertung ermittelt werden. Programmierung Syntax: S_CHAN Beschreibung: Abfrage der aktuellen Kanalnummer Rückgabewert: Kanalnummer Beispiel REG[0] = S_CHAN Siehe auch CHANNEL (Seite 128) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)
  • Seite 939: Variable S_Control

    Variablen 5.24 Variable S_CONTROL 5.24 Variable S_CONTROL Beschreibung Der aktuelle Steuerungsname kann mit der Masken-Eigenschaft S_CONTROL in der Projektierung abgefragt werden. Programmierung Syntax: S_CONTROL Beschreibung: Abfrage des aktuellen Steuerungsnamens Rückgabewert: Der Steuerungsname ist der Sektionsname in der "mmc.ini" Beispiel REG[0] = S_CONTROL Siehe auch CONTROL (Seite 129) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)
  • Seite 940: Variable S_Lang

    Variablen 5.25 Variable S_LANG 5.25 Variable S_LANG Beschreibung Die aktuelle Sprache kann mit der Masken-Eigenschaft S_LANG in der Projektierung abgefragt werden. Programmierung Syntax: S_LANG Beschreibung: Abfrage der aktuellen Sprache Rückgabewert: Sprachürzel aus resources.xml z.B. "deu", "eng", etc. Beispiel REG[0] = S_LANG Siehe auch LANGUAGE (Seite 130) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)
  • Seite 941: Variable S_Nccodereadonly

    Variablen 5.26 Variable S_NCCODEREADONLY 5.26 Variable S_NCCODEREADONLY Beschreibung Die Masken-Eigenschaft S_NCCODEREADONLY ist ausschließlich von Bedeutung, wenn im Editor ein Zyklus mit einem "Run MyScreens" Dialog rückübersetzt wird. Mit S_NCCODEREADONLY ermitteln Sie, ob ein rückübersetzter NC-Code aus dem Editor geändert werden kann oder nicht. Für den Rückgabewert gilt ●...
  • Seite 942: Variable S_Resx Und S_Resy

    Variablen 5.27 Variable S_RESX und S_RESY 5.27 Variable S_RESX und S_RESY Beschreibung Die aktuelle Auflösung bzw. deren X- und Y-Komponente kann mit den Masken-Eigenschaften S_RESX und S_RESY in der Projektierung abgefragt werden. Beispiel REG[0] = S_RESY Siehe auch RESOLUTION (Seite 135) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 943: Programmier-Befehle

    Programmier-Befehle Operatoren Übersicht Bei der Programmierung können folgende Operatoren verwendet werden: ● Mathematische Operatoren ● Vergleichsoperatoren ● Logische (Boolesche) Operatoren ● Bit-Operatoren ● Trigonometrische Funktionen 6.1.1 Mathematische Operatoren Übersicht Mathematische Operatoren Bezeichnung Addition Subtraktion Multiplikation Division Modulo-Operation Klammern UND-Operator ODER-Operator NOT-Operator ROUND Zahlen mit Nachkommastellen runden...
  • Seite 944: Trigonometrische Funktionen

    Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Verwendung ROUND wird durch zwei Parameter vom Benutzer gesteuert: VAR1 = 5,2328543 VAR2 = ROUND( VAR1, 4 ) Ergebnis: VAR2 = 5,2339 VAR1 beinhaltet dabei die zu rundende Zahl. Der Parameter "4" gibt die Anzahl der Nachkommastellen im Ergebnis an, das in VAR2 abgelegt wird. Trigonometrische Funktionen Trigonometrische Funktionen Bezeichnung...
  • Seite 945 Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Funktion Random: Zufallszahl (unterer Grenzwert, oberer Grenzwert) Syntax: RANDOM Beschreibung: Die Funktion RANDOM liefert eine Pseudo-Zufallszahl in einem vorgegebenen Bereich. Parameter: unterer Grenzwert unterer Grenzwert >= -32767, unterer Grenzwert < oberer Grenzwert oberer Grenzwert oberer Grenzwert <= 32767 Beispiel REG[0] = RANDOM(-10,10) ;...
  • Seite 946: Bit-Operatoren

    Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Bedingungen Die Schachtelungstiefe ist unbegrenzt. Bedingung mit einem Befehl: ENDIF Bedingung mit zwei Befehlen: ELSE ENDIF 6.1.2 Bit-Operatoren Übersicht Bit-Operatoren Bezeichnung bitweise OR BXOR bitweise XOR BAND bitweise AND BNOT bitweise NOT Bits links verschieben Bits rechts verschieben Operator SHL Mit dem Operator SHL (SHIFT LEFT) werden Bits nach links geschoben.
  • Seite 947 Programmier-Befehle 6.1 Operatoren VAR01 = 16 SHL 2 ; Ergebnis = 64 VAR02 = VAR02 SHL VAR04 ; Inhalt von VAR02 wird in ein 32-Bit unsigned gewan- delt und um den Inhalt von VAR04 Bits nach links gescho- ben. Anschließend wird der 32-Bit Wert wieder in das Format der Variable VAR02 zurückgewandelt.
  • Seite 948: Methoden

    Programmier-Befehle 6.2 Methoden Methoden Übersicht In Dialogen und dialogabhängigen Softkey-Leisten (Softkey-Leisten, die von einem neu projektierten Dialog aus aufgerufen werden) können durch verschiedene Ereignisse (Eingabefeld verlassen, Betätigung von Softkeys) bestimmte Aktionen ausgelöst werden. Diese Aktionen werden in Methoden projektiert. Die grundsätzliche Programmierung einer Methode sieht folgendermaßen aus: Beschreibungsblock Kommentar Kapitel-Verweis...
  • Seite 949 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.2 CHANGE Beschreibung CHANGE-Methoden werden durchlaufen, wenn sich ein Variablenwert ändert. D.h. innerhalb einer CHANGE-Methode werden Variablen-Berechnungen projektiert, die sofort bei einer Variablenänderung durchlaufen werden. Es wird unterschieden zwischen elementspezifischer und globaler CHANGE-Methode: ● Die elementspezifische CHANGE-Methode wird durchlaufen, wenn sich der Wert der spezifizierten Variablen ändert.
  • Seite 950 Programmier-Befehle 6.2 Methoden Programmierung "global" Syntax: CHANGE() END_CHANGE Beschreibung: Änderung eines beliebigen Variablenwertes Parameter: - keine - Beispiel CHANGE() EXIT ; Ändert sich ein beliebiger Variablenwert, wird der Dialog verlassen. END_CHANGE Siehe auch Verhalten beim Öffnen des Dialogs (Attribut CB) (Seite 317) 6.2.3 CHANNEL Beschreibung...
  • Seite 951 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.4 CONTROL Beschreibung Die CONTROL-Methode wird durchlaufen, wenn sich bei geöffneter Maske die aktuelle Steuerung geändert hat, d.h. typischerweise bei einer 1:n-Umschaltung. Programmierung Syntax: CONTROL <Anweisungen> END_CONTROL Beschreibung: Umschaltung Steuerung Parameter: - keine - Siehe auch Variable S_CONTROL (Seite 117) 6.2.5 FOCUS Beschreibung...
  • Seite 952 Programmier-Befehle 6.2 Methoden Beispiel FOCUS DLGL("Der Fokus wurde auf die Variable" << FOC << "gestellt.") END_FOCUS Siehe auch Variable FOC (Seite 114) 6.2.6 LANGUAGE Beschreibung Die LANGUAGE-Methode wird durchlaufen, wenn sich bei geöffneter Maske die aktuelle Sprache geändert hat. Programmierung Syntax: LANGUAGE <Anweisungen>...
  • Seite 953 Programmier-Befehle 6.2 Methoden Programmierung Syntax: LOAD END_LOAD Beschreibung: Laden Parameter: - keine - Beispiel LOAD ; Anfangskennung Maske1.Hd = $85111 ; Text für Dialogüberschrift aus Sprachdatei zuweisen VAR1.Min = 0 ; Variable Grenzwert MIN zuweisen VAR1.Max = 1000 ; Variable Grenzwert MAX zuweisen END_LOAD ;...
  • Seite 954 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.9 OUTPUT Beschreibung Die OUTPUT-Methode wird durchlaufen, wenn die Funktion "GC" aufgerufen wird. Innerhalb einer OUTPUT-Methode werden Variable und Hilfsvariable als NC-Code projektiert. Die Verkettung einzelner Elemente einer Codezeile erfolgt mit einem Leerzeichen. Hinweis Der NC-Code kann mit den Dateifunktionen in einer extra Datei generiert und zur NC verschoben werden.
  • Seite 955 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.10 PRESS Beschreibung Die Methode PRESS wird durchlaufen, wenn der entsprechende Softkey gedrückt wurde. Programmierung (Softkey) Syntax: PRESS END_PRESS Bezeichnung: Drücken eines Softkeys Parameter: Softkey Name des Softkeys: HS1 - HS8 und VS1 - VS8 RECALL Taste <RECALL> ENTER Taste <ENTER>, siehe PRESS(ENTER) (Seite 134) TOGGLE...
  • Seite 956 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.11 PRESS(ENTER) Beschreibung Die PRESS(ENTER)-Methode wird immer dann aufgerufen, wenn bei einer Variable mit Ein-/ Ausgabefeld mit Eingabemodus WR3 oder WR5 die Enter-Taste gedrückt wird: ● WR3: Navigation auf Feld und Dücken der Enter-Taste ● WR5: Im Eingabemodus, Übernahme des Wertes mit der Enter-Taste Programmierung Syntax: PRESS(ENTER)
  • Seite 957 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.13 RESOLUTION Beschreibung Die RESOLUTION-Methode wird durchlaufen, wenn sich bei geöffneter Maske die aktuelle Auflösung geändert hat, d.h. typischerweise bei einer TCU-Umschaltung. Programmierung Syntax: RESOLUTION <Anweisungen> END_RESOLUTION Beschreibung: Auflösung Parameter: - keine - Siehe auch Variable S_RESX und S_RESY (Seite 120) 6.2.14 RESUME Beschreibung...
  • Seite 958: Beispiel: Versionsverwaltung Mit Output-Methoden

    Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.15 SUSPEND Beschreibung Die SUSPEND-Methode wird aufgerufen, wenn die Maske unterbrochen und nicht entladen wird. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die Maske durch einfachen Area-Wechsel verlassen, aber nicht explizit entladen wird. Die Maske bleibt dabei im Hintergrund erhalten, jedoch werden dabei keine Wertänderung und ggf.
  • Seite 959: Programmierung Mit Versionskennung

    Programmier-Befehle 6.2 Methoden Beispiel: OUTPUT(NC1) ; Nur die Variablen des Originals werden in der OUT- PUT-Methode angeboten. OUTPUT(NC1,1) ; Die Variablen des Originals und die Ergänzungen mit Versionskennzeichen 1 werden in der OUTPUT-Me- thode angeboten. Die OUTPUT-Methode für das Original benötigt keine Versionskennzeichnung, es kann jedoch auch 0 geschrieben werden.
  • Seite 960 Programmier-Befehle 6.2 Methoden OUTPUT(NC1,1) Version 1 var100","var101"," var102 END_OUTPUT SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 08/2018, 6FC5397-1DP40-6AA2...
  • Seite 961: Unterprogramme

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktionen Übersicht In Dialogen und dialogabhängigen Softkey-Leisten stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung, die durch Ereignisse, z. B. Eingabefeld verlassen, Softkeys betätigen, ausgelöst und in Methoden projektiert werden. Unterprogramme Sich wiederholende oder auch andere Projektierungsanweisungen, die einen bestimmten Vorgang zusammenfassen, können in Unterprogrammen projektiert werden.
  • Seite 962 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Hinweis Sollte es beim Lesen oder Schreiben von Antriebsparametern zu Fehlern kommen, dann wird die Maskenproperty ERR entsprechend gesetzt. Programmierung ("Bezeichner des Antriebsobjektes", "Parameternummer") Syntax: RDOP Beschreibung: Lesen eines Antriebsparameters (Drive Object Parameter) Parameter: Bezeichner des Antriebsobjektes Der Bezeichner des Antriebsob‐ jektes kann der Spalte "DO Name"...
  • Seite 963: Beispiele

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Parameter: Bezeichner des Antriebsobjektes Der Bezeichner des Antriebsob‐ jektes kann z. B. dem Grundbild vom Bedienbereich „Inbetrieb‐ nahme“ entnommen werden Parameternummer1 ... n Bei den Variablennamen gilt "*" als Trennzeichen. In der Reihen‐ folge wie die Variablennamen im Kommando stehen, werden die Werte in die Register REG[Registerindex] übernom‐...
  • Seite 964 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Programmierung ("Bezeichner") Syntax: CALL Beschreibung: Unterprogramm aufrufen Parameter: Bezeichner Name des Unterprogramms Beispiel //M(MASKE1) DEF VAR1 = ... DEF VAR2 = ... CHANGE(VAR1) CALL("MY_UP1") ; Unterprogramm aufrufen und abarbeiten END_CHANGE CHANGE(VAR2) CALL("MY_UP1") ; Unterprogramm aufrufen und abarbeiten END_CHANGE SUB(MY_UP1) ;do something...
  • Seite 965: Check Variable (Cvar)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Programmierung Ein Block hat den folgenden Aufbau: Blockname ) Syntax: //B( (Bezeichner) END_SUB Bezeichner ) [SUB( END_SUB] //END Beschreibung: Unterprogramm definieren Parameter: Blockname Name der Blockkennung Bezeichner Name des Unterprogramms Beispiel //B(PROG1) ; Blockanfang SUB(UP1) ; Unterprogramm-Anfang REG[0] = 5 ;...
  • Seite 966 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Programmierung VarN ) Syntax: CVAR( Beschreibung: Variablen auf gültigen Inhalt prüfen Parameter: VarN Auflistung der zu prüfenden Variablen. Es können bis zu 29 Variablen durch Komma getrennt über‐ prüft werden. Dabei ist die maximale Zeichenlänge von 500 zu beachten.
  • Seite 967: Dateifunktion Copy Program (Cp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Siehe auch Linie, Trennlinie, Rechteck, Kreis und Ellipse (Seite 195) 6.3.6 Dateifunktion Copy Program (CP) Beschreibung Die Funktion CP (Copy Program) kopiert Dateien innerhalb des HMI-Dateisystems oder innerhalb des NC-Dateisystems. Programmierung ("Quelldatei", "Zieldatei") Syntax: Beschreibung: Datei kopieren Parameter: Quelldatei Vollständige Pfadangabe der Quelldatei...
  • Seite 968: Dateifunktion Delete Program (Dp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.7 Dateifunktion Delete Program (DP) Beschreibung Die Funktion DP (Delete Program) löscht eine Datei des passiven HMI-Dateisystems oder des aktiven NC-Dateisystems. Programmierung ("Datei ") Syntax: Beschreibung: Datei löschen Parameter: Datei Vollständige Pfadangabe der zu löschenden Datei Beispiel Für diese Funktion wird folgende Syntax der Datenhaltung benutzt: ●...
  • Seite 969 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Die Funktion EP beherrscht die neue Syntax und die alte Logik (mit angepasster Syntax). Die Datei wird direkt mit einem qualifizierenden Namen angesprochen: //NC/MPF.DIR/XYZ.MPF oder CF_CARD: /MPF.DIR/XYZ.MPF (zeigt auf /user/sinumerik/data/prog) oder LOC: (entspricht CF_CARD) Beispiele für neue Syntax: EP("//NC/WKS.DIR/TEST.WPD/XYZ.MPF",VAR1) EP("CF_CARD:/mpf.dir/XYZ.MPF",VAR1) EP("LOC:/mpf.dir/XYZ.MPF",VAR1)
  • Seite 970: Dateifunktion Move Program (Mp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.9 Dateifunktion Move Program (MP) Beschreibung Die Funktion MP (Move Program) kopiert Dateien innerhalb des HMI-Dateisystems oder innerhalb des NC-Dateisystems. Programmierung ("Quelle", "Ziel") Syntax: MP("CF_CARD:/MPF.DIR/MYPROG.MPF","//NC/MPF.DIR") Beschreibung: Datei verschieben Parameter: Quelldatei Vollständige Pfadangabe Zieldatei Vollständige Pfadangabe Rückgabewert Ergebnis der Abfrage Beispiele Mit Rückgabewert: MP("//NC/MPF.DIR/123.MPF","//NC/MPF.DIR/ASLAN.MPF",VAR1)
  • Seite 971: Dateizugriffe: Rdfile, Wrfile, Rdlinefile, Wrlinefile

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel Für diese Funktion wird folgende Syntax der Datenhaltung benutzt: ● mit Rückgabewert SP("//NC/MPF.DIR/MYPROG.MPF", VAR1) VAR1 = 0 Datei wurde geladen. VAR1 = 1 Datei wurde nicht geladen. ● ohne Rückgabewert: SP("//NC/MPF.DIR/MYPROG.MPF") 6.3.11 Dateizugriffe: RDFILE, WRFILE, RDLINEFILE, WRLINEFILE Beschreibung Für den lesenden und schreibenden Zugriff auf Dateien mit INI-Syntax stehen Ihnen die Funktionen RDFILE und WRFILE zur Verfügung.
  • Seite 972 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Parameter: Filename + Pfad Pfad- und Dateiname Zeilennummer Zeilennummer Die Nummerierung beginnt bei 0 für die erste Zeile. (Wert, "Filename + Pfad") Syntax: WRLINEFILE Beschreibung: Schreiben einer Zeile an das Ende einer Datei Parameter: Wert zu schreibender Wert Filename + Pfad Pfad- und Dateiname Hinweis...
  • Seite 973 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Ergebnis: Inhalt von File "C:/tmp/myfile.ini": <…> [MySession] NrOfSessions=12 <…> Lesen der 4. Zeile einer Datei: Voraussetzung/Annahme: Inhalt von c:/tmp/myfile.mpf: R[0]=0 F3500 G1 MYLOOPIDX1: X0 y-50 Z0 X150 Y50 Z10 R[0]=R[0]+1 GOTOB MYLOOPIDX1 MyVar = RDLINEFILE("C:/tmp/myfile.mpf", 4) Ergebnis: MyVar enthält jetzt den Wert "...
  • Seite 974: Dialog Line (Dlgl)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.12 Dialog Line (DLGL) Beschreibung In der Dialogzeile des Dialogs können abhängig von bestimmten Situationen kurze Texte (Meldungen oder Eingabehilfen) ausgegeben werden. Mögliche Anzahl an Zeichen bei Standard-Schriftgröße: ca. 50 Zeichen Programmierung ("String ") Syntax: DLGL Beschreibung: Text in der Dialogzeile ausgeben Parameter: String...
  • Seite 975: Dialog Verlassen (Exit)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel IF Var1 > Var2 DEBUG("Value of ""Var1"": " << Var1) ; Eintrag in der "easyscreen_log_txt: [10:22:40.445] DEBUG: Value of "Var1": 123.456 ENDIF 6.3.14 Dialog verlassen (EXIT) Beschreibung Mit der Funktion EXIT wird ein Dialog verlassen und in den Haupt-Dialog zurückgekehrt. Existiert kein Haupt-Dialog, verlassen Sie die neu gestalteten Bedienoberflächen und kehren zur Standardapplikation zurück.
  • Seite 976: Programmierung Mit Übergabevariable

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Die Variablenwerte werden jeweils den Variablen zugeordnet, die mit der Funktion "LM" vom Ausgangsdialog an den Folgedialog übergeben wurden. Es können bis zu 20 Variablenwerte jeweils durch Komma getrennt übergeben werden. Hinweis Die Reihenfolge der Variablen oder Variablenwerte muss entsprechend der Reihenfolge der Übergabevariablen der LM-Funktion erfolgen, damit die Zuordnung eindeutig ist.
  • Seite 977: Dynamische Manipulation Der Listen Von Toggle- Oder Listbox-Feldern

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen //END 6.3.15 Dynamische Manipulation der Listen von Toggle- oder ListBox-Feldern Beschreibung Die Funktionen LISTADDITEM, LISTINSERTITEM, LISTDELETEITEM und LISTCLEAR dienen zur dynamischen Manipulation der Listen von Toggle- oder ListBox-Feldern. Diese Funktionen wirken nur auf Variablen, die ihre eigene Liste haben wie z.B. ●...
  • Seite 978 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Parameter: Variablenname ItemValue Wert des Listeneintrages ItemDispValue Wert, wie er in der Liste darge‐ stellt werden soll Syntax: LISTDELETEITEM(Variablename, Position) Beschreibung: Löschen eines bestimmten Elementes Parameter: Variablenname Position Position des zu löschenden Ele‐ mentes in der Liste Syntax: LISTCOUNT(Variablename) Beschreibung:...
  • Seite 979: Evaluate (Eval)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Ermitteln der aktuellen Anzahl von Listenelementen: REG[10]=LISTCOUNT("VAR_AC") Ergebnis: REG[10] = 4 Löschen des Elementes an Position 1: LISTDELETEITEM("VAR_AC", 1) Ergebnis: 0="Off", 99="Maybe", -1="Undefined" Löschen der kompletten Liste: LISTCLEAR("VAR_AC") Ergebnis: Liste ist leer 6.3.16 Evaluate (EVAL) Beschreibung Die Funktion EVAL wertet einen übergebenen Ausdruck aus und führt ihn dann aus. Damit können Ausdrücke erst zur Laufzeit erstellt werden.
  • Seite 980: Exit Loading Softkey (Exitls)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen ELSE IF REG[5] == 2 REG[7] = VAR2 ELSE IF REG[5] == 3 REG[7] = VAR3 ELSE IF REG[5] == 4 REG[7] = VAR4 ENDIF ENDIF ENDIF ENDIF END_CHANGE 6.3.17 Exit Loading Softkey (EXITLS) Beschreibung Mit der Funktion EXITLS verlassen Sie die aktuelle Bedienoberfläche und laden eine definierte Softkey-Leiste.
  • Seite 981: Function (Fct)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.18 Function (FCT) Beschreibung Die externen Funktionen werden in einer DLL-Datei hinterlegt und durch einen Eintrag in den Definitionszeilen der Projektierungsdatei bekannt gemacht. Hinweis Die externe Funktion muss mindestens einen Rückgabeparameter haben. Programmierung Funktionsname = ("Datei"/Typ der Rückgabe/Typen der festen Parameter/ Syntax: Typen der variablen Parameter) FCT InitConnection = ("c:\tmp\xyz.dll"/I/R,I,S/I,S)
  • Seite 982 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Parameter: cNrFctPar Anzahl der Aufrufparameter = Anzahl der Strukturele‐ mente in FctPar FctPar Zeiger auf ein Feld von Strukturelementen, die die je‐ weiligen Aufrufparameter mit Datentyp enthalten. FctRet Zeiger auf eine Struktur für die Rückgabe des Funkti‐ onswertes mit Datentyp.
  • Seite 983: Generate Code (Gc)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.19 Generate Code (GC) Beschreibung Die Funktion GC (Generate Code) generiert NC-Code aus der OUTPUT-Methode. Programmierung Bezeichner"[,"Zieldatei"][,Opt],[Append]) Syntax: GC(" Beschreibung: NC-Code generieren (die Funktion GC ist nur innerhalb der NC möglich) Parameter: Bezeichner Name der OUTPUT-Methode, der als Grundlage zur Code- Generierung dient Zieldatei Pfadangabe der Zieldatei für HMI- oder NC-Dateisystem.
  • Seite 984: Ablegen Der Zieldatei

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen END_OUTPUT PRESS(VS1) D_NAME = "\MPF.DIR\MESSEN.MPF" GC("CODE1",D_NAME) ; NC-Code aus der OUTPUT-Methode in die Datei \MPF.DIR\MESSEN.MPF schreiben: Cycle123(123, -6) END_PRESS Ablegen der Zieldatei Die Funktion GC ist nur innerhalb der NC möglich. Verwenden Sie zum Verschieben der Datei die Funktionen CP bzw.
  • Seite 985 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Abhilfe: 1. Rückübersetzen 2. Änderung mit Hilfe des projektierten Dialogs eingeben (z. B. 99 → 101) 3. GC 6.3.20 Kennwort-Funktionen Übersicht Die folgenden Kennwort-Funktionen stehen zur Verfügung: ● Kennwort setzen ● Kennwort löschen ● Kennwort ändern Funktion HMI_LOGIN: Neues Kennwort setzen (Passwd) Syntax: HMI_LOGIN...
  • Seite 986 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktion HMI_SETPASSWD: Kennwort ändern (AC, Passwd) Syntax: HMI_SETPASSWD Beschreibung: Mit der Funktion HMI_SETPASSWD kann man die das Kennwort der aktuellen oder einer kleineren Kennwort-Stufe ändern. Parameter: Zugriffsstufe Passwd Kennwort Beispiel REG[0] = HMI_SETPASSWD(4,"MYPWD") ; Ergebnis = TRUE, wenn Kennwort erfolgreich geändert, sonst FALSE 6.3.21 Load Array (LA)
  • Seite 987 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen END_PRESS //A(ARR5) ("Aus"/"Ein") //END ; Auszug aus Datei arrayext.com //A(ARR5) ("Oben"/"Unten"/"Rechts"/"Links") //END Hinweis Beachten Sie, dass einer Variablen ein gültiger Wert zugewiesen werden muss, nachdem mit der LA-Funktion dem Toggle-Feld der Variablen ein anderes Array zugeordnet wurde. 6.3.22 Load Block (LB) Beschreibung...
  • Seite 988 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen LB("PROG1") ; Block "PROG1" wird in der aktuellen Projektierungsdatei gesucht und anschließend geladen. LB("PROG2","XY.COM") ; Block "PROG2" wird in der Projektierungsdatei XY.COM ge- sucht und anschließend geladen. END_LOAD 6.3.23 Load Mask (LM) Beschreibung Mit der Funktion LM wird ein neuer Dialog geladen. Abhängig vom Modus des Dialogwechsels (siehe Tabelle unten) kann mit dieser Funktion auch ein Message-Dialog realisiert werden.
  • Seite 989 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Parameter: Bezeichner Name des zu ladenden Dialogs Datei Pfadangabe (HMI-Dateisystem oder NC-Dateisystem) der Pro‐ jektierungsdatei; Standardeinstellung: aktuelle Projektierungs‐ date Modus des Dialogwechsels 0: (Voreinstellung) Der aktuelle Dialog wird verworfen, der neue Dialog wird geladen und angezeigt. Bei EXIT kehren Sie zur Standardapplikation zurück.
  • Seite 990 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen MASKE2(Unter-Dialog): Rücksprung nach Haupt-Dialog MASKE1 mit Übergabe der Variable- ninhalte PRESS(VS8) EXIT(POSX, POSY, DURCHMESSER) ; Maske2 abblenden und Maske1 fortsetzen: Da- bei werden die geänderten Variablen POSX, POSY und DURCHMESSER übergeben. END_PRESS 6.3.24 Load Softkey (LS) Beschreibung Mit der Funktion LS kann eine andere Softkey-Leiste eingeblendet werden.
  • Seite 991 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Hinweis Solange der Interpreter noch keinen Dialog aufgeblendet hat, d.h. noch keine LM-Funktion abgearbeitet wurde, kann in der Methode PRESS des Beschreibungsblocks des Einstiegssoftkeys und der Softkey-Leiste nur jeweils ein LS- oder LM-Kommando projektiert werden und keine andere Aktion. Die Funktionen LS und LM dürfen ausschließlich innerhalb einer Softkey-PRESS-Methode aufgerufen werden, nicht jedoch als Reaktion auf Navigationstasten (PU, PD, SL, SR, SU, SD).
  • Seite 992: Mehrfachauswahl Switch

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Inhalt von mygrids.com: //G(MyGrid1/0/5) (I///,"MyGrid1"/wr1//"1"/80/1) (R3///"LongText1","R1-R4"/wr2//"$R[1]"/80/1) (IBB///"LongText2","M2.2-M2.5"/wr2//"M2.2"/80/,1) (R3///"LongText3","R9,R11,R13,R15"/wr2//"$R[9]"/110/2) //END 6.3.26 Mehrfachauswahl SWITCH Beschreibung Mit einem SWITCH-Kommando können Sie eine Variable auf verschiedene Werte prüfen. Der in der SWITCH-Anweisung projektierte Ausdruck, wird nacheinander mit allen in den nachfolgenden CASE-Anweisungen projektierten Werten verglichen. Bei Ungleichheit wird ein Vergleich mit der jeweils nachfolgenden CASE-Anweisung durchgeführt.
  • Seite 993: Multiple Read Nc Plc (Mrnp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.27 Multiple Read NC PLC (MRNP) Beschreibung Mit diesem Kommando MRNP können mehrere NC-/PLC-Variablen mit einem Zugriff in Register übertragen werden. Dieser Zugriff ist deutlich schneller als das Lesen über Einzelzugriffe. Die NC-/PLC-Variablen müssen innerhalb eines MRNP Kommandos aus demselben Bereich sein.
  • Seite 994 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Es sind alle globalen und kanalspezifischen Anwendervariablen (GUDs) zugänglich. Die lokalen und programmglobalen Anwendervariablen können nicht verarbeitet werden. Maschinendaten Globales Maschinendatum $MN_... Achsspezifisches Maschinendatum $MA_... Kanalspezifisches Maschinendatum $MC_... Setting-Daten Globales Settingdatum $SN_... Achsspezifisches Settingdatum $SA_... Kanalspezifisches Settingdatum $SC_...
  • Seite 995: System- Oder Anwendervariable Lesen (Rnp) Und Schreiben (Wnp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.28 PI-Dienste Beschreibung Mit der Funktion PI_START können PI-Dienste (Programm Instanz Dienste) von der PLC im NC-Bereich gestartet werden. Hinweis Eine Liste der verfügbaren PI-Dienste finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen. Programmierung Übergabestring" ) Syntax: PI_START(" Beschreibung: PI-Dienst ausführen Parameter: "Übergabestring"...
  • Seite 996 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Parameter: System- oder An‐ Name der NC- oder PLC-Variablen wendervariable Wert Wert, der in die System- oder Anwendervariable ge‐ schrieben werden soll. Ist der Wert vom Typ String, muss er in Doppelhochkom‐ ma geschrieben werden. Beispiel VAR2=RNP("$AA_IN[2]") ;...
  • Seite 997: Register (Reg)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Nach dem Setzen der neuen Geometrie, werden alle Felder der Maske so positioniert, als ob die Maske von vornherein mit diesen Positionen projektiert worden wäre. Somit werden alle Felder, abhängig von der Projektierung, zueinander korrekt ausgerichtet. Programmierung (Variablenname, [X], [Y], [Breite], [Höhe]) Syntax: RESIZE_VAR_IO...
  • Seite 998: Beschreibung Registerwert

    Register definieren Parameter: Register-Index mit x = 0...19; Typ: REAL oder STRING = VARIANT Die Register mit x ≥ 20 sind bereits von Siemens belegt. Beschreibung Registerwert Die Zuordnung von Werten zu Registern wird in einer Methode projektiert. Hinweis Wird von einem Dialog ein weiterer Dialog mit der Funktion LM erzeugt, wird der Inhalt von Registern automatisch in den neuen Dialog übernommen und steht für weitere Berechnungen...
  • Seite 999 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beschreibung Register-Zustand Mit der Eigenschaft Zustand kann in der Projektierung abgefragt werden, ob ein Register einen gültigen Wert enthält. Die Abfrage des Register-Zustands kann genutzt werden, um in ein Register nur dann einen Wert zu schreiben, wenn ein Dialog als Haupt-Dialog verwendet wird. Programmierung Bezeichner .vld Syntax:...
  • Seite 1000: Rückübersetzen

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel //B(PROG1) ; Blockanfang SUB(UP2) ; Unterprogramm Anfang IF VAR1.val=="Otto" VAR1.val="Hans" RETURN ; Falls der Variablenwert = Otto ist, wird der Variablen der Wert "Hans" zugewiesen und das Unterprogramm an dieser Stelle beendet. ENDIF VAR1.val="Otto" ; Falls der Variablenwert ≠ Otto ist, wird der Variablen der Wert "Otto"...

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