A3: Achsüberwachungen
3.7 Arbeitsfeldbegrenzungs-Überwachung
HMI-Bedienoberfläche: Bedienbereich "Parameter"
● Automatikbetriebsarten:
– Änderungen: nur im RESET-Zustand möglich
– Wirksamkeit: sofort
● Manuelle Betriebsarten:
– Änderungen: immer möglich
– Wirksamkeit: mit Start der nächsten Verfahrbewegung
Programmierte Arbeitsfeldbegrenzung
Die Arbeitsfeldbegrenzung kann im Teileprogramm über G25 bzw. G26 <Achsname> <Wert>
geändert werden. Die Änderung ist sofort wirksam.
Der neue Wert der Arbeitsfeldbegrenzung bleibt auch nach NC-RESET und POWER ON
erhalten, wenn für SD43420 und SD43430 die Sicherung in die remanente Datenhaltung des
NC aktiviert wurde:
MD10710 $MN_PROG_SD_RESET_SAVE_TAB[0] = 43420
MD10710 $MN_PROG_SD_RESET_SAVE_TAB[1] = 43430
Löschstellung
Die Löschstellung der Arbeitsfeldbegrenzung (WALIMON oder WALIMOF) ist einstellbar über:
MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES (Löschstellung der G-Gruppen)
3.7.3
Arbeitsfeldbegrenzung im WKS/ENS
Anwendung
Die "Arbeitsfeldbegrenzung im WKS/ENS" ermöglicht eine flexible werkstückspezifische
Begrenzung des Verfahrbereichs der Kanalachsen im Werkstückkoordinatensystem (WKS)
oder Einstellbaren Nullpunktsystem (ENS). Sie ist hauptsächlich für den Einsatz im Bereich
konventioneller Drehmaschinen gedacht.
Voraussetzung
Die Kanalachsen müssen referenziert sein.
Arbeitsfeldbegrenzungsgruppe
Damit beim Umschalten von Achszuordnungen, z. B. beim Ein/Ausschalten von
Transformationen oder des aktiven Frames, die achsspezifischen Arbeitsfeldgrenzen nicht für
alle Kanalachsen neu geschrieben werden müssen, stehen Arbeitsfeldbegrenzungsgruppen
zur Verfügung.
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Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Grundfunktionen