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Verhalten Bei Betriebsartenwechsel; Rücksetzen Einer Freigabe; Randbedingungen; Einschränkungen Der Schutzbereichsüberwachung - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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A5: Schutzbereiche

4.5 Randbedingungen

Verhalten bei Betriebsartenwechsel

Die in der Betriebsart JOG gegebenen zeitweisen Freigaben von Schutzbereichen bleiben
nach einem Wechsel in die Betriebsart AUTOMATIK bzw. MDA erhalten. Ebenso bleiben die
zeitweisen Freigaben, die in der Betriebsart AUTOMATIK bzw. MDA gegebenen wurden, bei
einem Wechsel in die Betriebsart JOG erhalten.
Rücksetzen einer Freigabe
Mit dem nächsten Stillstand einer Geometrieachse, bei dem der zeitweise freigegebene
Schutzbereich vollständig verlassen wurde, wird die Freigabe intern und an der NC/PLC-
Nahtstelle rückgesetzt:
DB21, ... DBX276.0 – 277.1 (Maschinenspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt) == 0
bzw.
DB21, ... DBX278.0 – 279.1 (Kanalspezifischer Schutzbereich 1 - 10 verletzt) == 0
4.5
Randbedingungen
Einschränkungen der Schutzbereichsüberwachung
Eine Schutzbereichsüberwachung ist in folgenden Fällen nicht möglich:
● Verfahrbewegungen von Orientierungsachsen
● Feststehende maschinenspezifische Schutzräume bei Stirnseitentransformation
(TRANSMIT) oder Zylindermanteltransformation (TRACYL)
Ausnahme: Rotationssymmetrische Schutzbereiche um die Spindelachse. Dabei darf keine
DRF-Verschiebung aktiv sein.
● Gegenseitiges Überwachen von werkzeugbezogenen Schutzräumen
Positionierachsen
Bei Positionierachsen wird nur der programmierte Satzendpunkt überwacht. Während der
Verfahrbewegung einer Positionierachse wird Alarm 10704 "Schutzbereichsüberwachung
nicht gewährleistet" angezeigt.
Achstausch
Bezüglich der Schutzbereiche wird nach einem Achstausch im abgebenden Kanal von der
letzten im Kanal angefahrenen Position ausgegangen. Verfahrbewegungen im
übernehmenden Kanal werden nicht berücksichtigt. Es ist daher darauf zu achten, dass ein
Achstausch nicht aus einer Position mit Schutzraumverletzung erfolgt.
Ist eine für den Achstausch vorgesehene Achse in einem Kanal nicht aktiv, wird die zuletzt im
Kanal angefahrene Position der Achse als aktuelle Position angenommen. Wurde diese Achse
noch nicht im Kanal verfahren, wird die Position 0,0 angenommen.
182
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
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