Beispiele - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Kanalspezifische Maschinendaten für den Kanal, in dem das ASUP gestartet wird, oder
allgemein für alle Kanäle:
● MD20105 $MC_PROG_EVENT_IGN_REFP_LOCK, Bit <n> = TRUE
<n>: Für alle benötigten ereignisgesteuerten Programmaufrufe (Prog-Events)
● MD20115 $MC_IGNORE_REFP_LOCK_ASUP, Bit <n> = TRUE
<n>: Für alle benötigten Anwender-Interrupts
10.10.6

Beispiele

Aktivierung eines ASUP durch einen Interrupt aus einer Synchronaktion heraus
1. Zwei aktive digitale Ein-/Ausgängs-Bytes parametrieren:
– MD10350 $MN_FASTIO_DIG_NUM_INPUTS = 2
– MD10360 $MN_FASTIO_DIG_NUM_OUTPUTS = 2
2. Einen Kurzschluss mit ODER-Verknüpfung von Ausgang 9 auf Eingang 9 parametrieren:
– Eingang 1, Eingangsbyte 2 = (Ausgang 1, Ausgangsbyte 2) ODER (HW-Eingangs-
3. Zuordnen des HW-Eingangsbytes zur Interrupt-Programmierung SETINT:
– Eingangs-Byte 2:
4. Eingang als ASUP-Auslöser definieren:
– Eingang 1 im zweiten Eingangs-Bytes, d.h. absolut Eingang 9, startet Programm
5. Synchronaktion zum Setzen des Ausgangs definieren:
– Synchronaktion mit ID 1 setzt den Ausgang 9 immer dann auf 1, wenn der Wert des
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
ACHTUNG
System-Interrupts
Mit MD20115 $MC_IGNORE_REFP_LOCK_ASUP, Bit 8 ... 31 werden die System-
Interrupts freigegeben.
Durch Bit 8 / Interrupt 9 wird ein ASUP gestartet, welches Verfahrbewegungen beinhaltet.
Signale 1, Eingangsbyte 2):
MD10361 $MN_FASTIO_DIG_SHORT_CIRCUIT[0] = 'H0102B102'
MD21210 $MC_SETINT_ASSIGN_FASTIN = 2
SYNCASUP
SETINT(1) PRIO=1 SYNCASUP
normierte Bahnparameters >= 0,5 wird:
IDS=1 EVERY $$AC_PATHN >= 0.5 DO $A_OUT[9]=1
Durch den Kurzschluss von Ausgang 9 auf Eingang 9 wird Interrupt 1 ausgelöst und
das NC-Programm "SYNCASUP" als ASUP gestartet.
K1: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
10.10 Asynchrone Unterprogramme (ASUPs)
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