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Nutzung Der Funktion Zur Datenübertragung An Die Steuerung; Inbetriebnahme - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Grundfunktionen
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Nutzung der Funktion zur Datenübertragung an die Steuerung
ACHTUNG
Datensicherheit
Wird die Funktion Process DataShare verwendet, um von einem externen Gerät über die
Ethernet‐Schnittstelle X130 Daten an die Steuerung zu schicken, besteht die Möglichkeit,
dass die Daten auf der Steuerung durch Dritte verfälscht werden und nicht mehr konsistent
sind. Es ist darauf zu achten, dass bei Verwendung der Funktion das Netzwerk gegen den
Zugriff durch Dritte gesichert wurde.
10.16.2

Inbetriebnahme

Die Projektierung der zu verwendenden externen Geräte erfolgt in der Datei /oem/sinumerik/
nck/extdev.ini bzw. /user/sinumerik/nck/extdev.ini. Sind beide Dateien vorhanden, haben die
Einträge im User-Bereich Vorrang. Die Datei kann im Bedienbereich INBETRIEBNAHME unter
SYSTEMDATEN/CF-Karte gepflegt werden.
Hinweis
Für die Verwendung von LOCAL_DRIVE und CYC_DRIVE ist keine Projektierung in der Datei
extdev.ini erforderlich. Die beiden Geräte sind immer verfügbar, sobald die entsprechende
Option gesetzt bzw. die Anwender CompactFlash Card vorhanden ist.
Im Abschnitt [ExternalDevices] der Datei extdev.ini werden die zu verwendenden externen
Geräte definiert/aufgezählt. Als Geräte können ein serielles Device (/dev/v24) und bis zu neun
Dateien oder Verzeichnisse (/dev/ext/1...9) angegeben werden. Die Notation für die Angabe
ist Linux-Schreibweise. Zeilen, die mit ";" beginnen, sind Kommentar und werden überlesen.
Mit Ausnahme von /dev/v24 können die Geräte als Verzeichnispfad – abgeschlossen mit
angehängtem "/" – oder als Dateipfad – also mit angehängtem voll qualifizierten Pfad, endend
mit einem Dateinamen (ohne endendes "/") – vereinbart werden. Zu einem Gerät mit
Verzeichnispfad muss bei Verwendung im Teileprogramm ein Dateiname (Pfad) mit
angegeben werden.
Außer für /dev/v24 erfolgt die Definition eines Geräts durch die drei mit Komma getrennten
Angaben für "Server", "Pfad" und dem optionalen "Schreibmodus".
Zu Dateien bzw. Verzeichnissen (wirkt dann auf alle Dateien in dem Verzeichnis) kann
angegeben werden, ob die Datei nach dem Öffnen überschrieben werden soll ("O" = Overwrite)
oder ob die Ausgaben an die Datei angehängt werden sollen ("A" = Append). Standardwert
ist "A". Eine nichtexistierende Datei/Verzeichnis wird beim Öffnen neu angelegt.
Für das Gerät V.24-Schnittstelle werden nur die Einstellungen für Baudrate, Daten-Bits, Stopp-
Bits, Parität, Protokoll und ggf. Ende in dieser Reihenfolge angegeben.
Für die Dateien, die auf LOCAL_DRIVE erzeugt/abgelegt werden, wird über das Datum
LOCAL_DRIVE_MAX_FILESIZE eine maximale Dateigröße in Bytes – gültig einheitlich für alle
Dateien – eingestellt. Die Dateigröße wird bei Ausführung eines EXTOPEN-Befehls im Append-
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
K1: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
10.16 Process DataShare - Ausgabe auf ein externes Gerät/Datei
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