A3: Achsüberwachungen
3.2 Positionier-, Stillstands- und Klemmungsüberwachung
3.2.5.2
Maschinendaten
Klemmungstoleranz
In das Maschinendatum wird die gegenüber der Stillstandstoleranz größere
Klemmungstoleranz eingetragen:
MD36050 $MA_CLAMP_POS_TOL[<Achse>] = <Klemmungstoleranz>
Alarmverzögerungszeit
Soll eine zeitlich begrenzte Überschreitung der Klemmungstoleranz toleriert werden, muss in
das Maschinendatum die maximal zulässige Alarmverzögerungszeit eingetragen werden.
MD36051 $MA_CLAMP_POS_TOL_TIME[<Achse>] = <Alarmverzögerungszeit>
Bei einer Überschreitung der Klemmungstoleranz wird der Alarm 26000
"Klemmungsüberwachung" erst nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit angezeigt.
Wird die Klemmungstoleranz vor Ablauf der Alarmverzögerungszeit wieder unterschritten,
erfolgt keine Alarmausgabe.
Mit der nächsten Überschreitung der Klemmungstoleranz wird die Alarmverzögerungszeit neu
gestartet.
Spezielle Klemmungsfunktionen
Über das Maschinendatum werden die speziellen Klemmungsfunktionen, die das Lösen und
Setzen der Klemmung im Teileprogrammablauf automatisieren, bitweise aktiviert:
MD36052 $MA_STOP_ON_CLAMPING[<Achse>], <Bit> = <Wert>
<Bit>
0
1
2
3.2.5.3
NC/PLC-Nahtstellensignale
Aktivierung der Klemmungsüberwachung
Die Aktivierung der Klemmungsüberwachung erfolgt durch Setzen des NC/PLC-
Nahtstellensignals:
DB31, ... DBX2.3 = 1 (Klemmvorgang läuft)
96
<Wert
Bedeutung
>
Automatisches Anhalten zum Lösen der Klemmung
0
Nicht aktiv
1
Aktiv
Optimiertes Lösen der Klemmung
0
Nicht aktiv
1
Aktiv, Voraussetzung: Bit 0 == 1
Automatisches Anhalten zum Setzen der Klemmung
0
Nicht aktiv
1
Aktiv
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Grundfunktionen