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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 917

Grundfunktionen
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"Einlesesperre" die Decodierung so lange anhalten, bis z. B. der Werkzeugwechsel
abgeschlossen ist. Sind dagegen im betreffenden NC-Satz nur Hilfsfunktionen enthalten, die
keine Unterbrechung der Decodierung erfordern (wie z. B. M08 für Kühlmittel Ein), so wird die
Übergabe dieser "schnellen" Hilfsfunktionen direkt im OB40 quittiert, sodass die Decodierung
von der Übergabe an die PLC nur unwesentlich beeinflusst wird.
Die vom NC übergebenen G-Befehle werden ebenfalls alarmgesteuert ausgewertet und
quittiert, dann jedoch direkt an die Anwendernahtstelle übergeben. Wird ein G-Befehl an
mehreren Stellen im PLC-Programm ausgewertet, können sich Unterschiede in der
Information des G-Befehls innerhalb eines PLC-Zyklus ergeben.
Bei NC-Aktionen, die vom PLC aus angestoßen und parametriert werden (z. B. konkurrierende
Achsen verfahren), erfolgt der Anstoß und die Parametrierung nicht über Nahtstellen-DBs,
sondern über FCs und FBs. Die zu den NC-Aktionen gehörenden FCs werden zusammen mit
dem Grundprogramm ausgeliefert. Die jeweils benötigten FCs und FBs müssen vom
Anwender geladen und in dem PLC-Programm des Maschinenherstellers
(Maschinenprogramm) aufgerufen werden. Eine Übersicht der Bausteine FC, FB und DB
getrennt nach Basisfunktion und erweiterter Funktion finden Sie im Kapitel "Inbetriebnahme
PLC-Programm".
Nahtstelle: HMI / PLC
Der Datenaustausch HMI / PLC erfolgt über den integrierten CP, wobei der HMI immer der
aktive Partner (Client) und die PLC immer der passive Partner (Server) ist. Die vom HMI
angeforderten bzw. übergebenen Daten werden vom PLC-Betriebssystem aus dem
Nahtstellenbereich HMI / PLC ausgelesen bzw. in ihn eingetragen (Zeitpunkt:
Zykluskontrollpunkt). Aus PLC-Anwendersicht verhalten sich die Daten wie E/A-Signale.
Nahtstelle: MCP / PLC bzw. BHG / PLC (Anschluss: Ethernet)
Der Datenaustausch MCP / PLC, BHG (HT 2) / PLC erfolgt über den integrierten CP. Vom CP
werden die MCP / BHG-Signale in das interne DPR (Dual Port RAM) der PLC abgelegt bzw.
von ihm abgeholt. Auf PLC-Seite übernimmt das Grundprogramm den Austausch mit der
Anwendernahtstelle. Über die Parameter des Grundprogramms (FB1, DB7) werden die
Operandenbereiche (z. B. E/A-Bereiche) und die Anfangsadressen festgelegt.
Nahtstelle: MCP / PLC (Anschluss: PROFIBUS)
Der Datenaustausch MCP / PLC erfolgt über den PROFIBUS der PLC. Die E/A-Adressen der
MCP sind in den Prozess-Abbildbereich der PLC über die HW-Projektierung in STEP 7 zu
legen. Die Pointer Variablen MCP*In, MCP*Out sind auf die gleichen Adressen zu setzen. In
MCP*BusAdr ist die eingestellte DP-Slave-Nummer einzutragen.
Nahtstelle: BHG / PLC (Anschluss: MPI)
Der Datenaustausch BHG / PLC erfolgt über die MPI-Nahtstelle der PLC. Es wird hierfür der
Dienst "Kommunikation mit Globaldaten (GD)" verwendet (siehe hierzu STEP 7
Benutzerhandbuch). Das PLC-Betriebssystem übernimmt den Transfer der Signale von und
zur Anwendernahtstelle. Über das STEP 7-Projektierwerkzeug "Communication-
Configuration" werden neben den GD-Parametern auch die Operandenbereiche (z. B. E/A-
Bereiche) und deren Anfangsadressen festgelegt.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
P3: PLC-Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl
14.8 Ankopplung der PLC-CPU
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