(2) Ebene „Kaltstart"
Code
Alarmbezeichnun
g
0A1
Parameter-Fehler Ursache: Der Eingangsbereich der Parameterbereichsdaten stimmt nicht.
0A8
Unzutreffender
Motor- und
Enkodertyp
0B4
Fehlanpassung
des elektrischen
Phasenwinkels
0B7
Magnetischer Pol
nicht bestimmbar
(nur RACON)
0B8
Fehler bei Erre-
gungsphasen-Erk
ennung (nur
RPCON)
0C8
Überstrom (nur
RACON)
Überhit
Überhitzung
zung
384
(Beispiel)
Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn das Größenverhältnis eines
Eingabewert-Paares offensichtlich unzutreffend ist, wenn z. B. die
Werte von Software-Endschalter + und Software-Endschalter -
versehentlich auf 200,3 mm bzw. 300 mm gesetzt wurden.
Maßnahme:
Ändern Sie die Eingabedaten auf zutreffende Werte ab.
Ursache: Der Motortyp oder der Enkodertyp, auf den der Parameter eingestellt ist, trifft
nicht zu.
Maßnahme: Wenn der gleiche Code auch nach einem Neustart der Spannungsversor-
gung angezeigt wird, wenden Sie sich bitte an unser Unternehmen.
Ursache: Überlauf des Positionsabweichungszählers.
Maßnahme: Prüfen Sie die Lastbedingungen - ob die Last zum Beispiel ein umgebendes
Objekt berührt oder ob die Bremse gelöst ist usw.
Auch kann der Zählerüberlauf vor der Bestimmung des elektrischen Phasen-
winkels (in der Z-Phase nicht erkennbarer Zustand) in Betracht gezogen wer-
den. In einem solchen Fall ist von einem gebrochenen Motorkabel oder einem
Ausgabefehler des Enkoderkabels auszugehen; kontrollieren Sie die Kabelver-
bindung.
Wenn die Achse (Antrieb) nach dem Einschalten der Versorgungsspannung zum ersten
Mal eingeschaltet wird, führt diese Steuerung eine Erkennung der Magnetpolphase durch.
Dieser Alarm zeigt an, dass die Magnetpolphase innerhalb der vorgegebenen Zeit nicht
erkannt werden konnte.
Ursache: [1] Der Steckverbinder des Motorrelaiskabels hat sich gelöst oder ist offen.
[2] Ist die Linearachse mit einer Bremse ausgestattet, kann die Bremse nicht
gelöst werden.
[3] Hohe Motorlast aufgrund des Anlegens einer externen Kraft.
[4] Der Gleitwiderstand der Linearachse selbst ist hoch.
Maßnahme: [1] Kontrollieren Sie die Verdrahtung des Motorrelaiskabels.
[2] Kontrollieren Sie die Verdrahtung der Bremsleitung. Schalten Sie auch den
Bremsenfreigabeschalter ein/aus und achten Sie darauf, ob die Bremse
„Klickgeräusche" von sich gibt.
[3] Kontrollieren Sie den Zusammenbau der mechanischen Teile auf Unregel-
mäßigkeiten.
[4] Wenn die Last normal ist, schalten Sie die Spannungsversorgung aus und
bewegen die Linearachse von Hand, um den Gleitwiderstand der Achse zu
prüfen.
Nehmen Sie bitte mit IAI Kontakt auf, wenn Sie die Ursache bei der Linearachse
selbst vermuten.
Ursache: Der Ausgangsstrom im Spannungsversorgungskreis wurde abnormal hoch.
Dieser Alarm sollte unter normalen Betriebsbedingungen nicht ausgelöst wer-
den. Ist dies doch der Fall, kann die Isolierung der Motorwicklung beschädigt
sein.
Maßnahme: Messen Sie den Leitungswiderstand zwischen den Motoranschlussphasen
U, V und W sowie den Isolationswiderstand gegen Masse messen, um ein
Nachlassen der Isolierung festzustellen.
Nehmen Sie bitte mit IAI Kontakt auf, ehe Sie die vorstehende Messung
durchführen.
Dieser Alarm zeigt an, dass die Temperatur im Umfeld des Leistungstransistors der
Steuerung übermäßig hoch ist (95°C oder höher).
Ursache: [1] Die Umgebungstemperatur ist hoch.
[2] Die regenerative Energie ist übermäßig hoch. (Bei einer vertikal installierten
Linearachse ist die Verzögerung für die Bewegung nach unten zu hoch
eingestellt.)
[3] Ein defektes Teil in der Steuerung.
Maßnahme: [1] Senken Sie die Umgebungstemperatur.
[2] Überprüfen Sie die Einstellungen und verringern Sie die Verzögerung.
Wenn [1] und [2] nicht zutreffen, nehmen Sie bitte mit IAI Kontakt auf.
Ursache/Maßnahme
Teil 3 Wartung