1.4 Binäreingänge und -ausgänge
Abbildung 380. Binäreingänge und -ausgänge 1 und 2
Binäreingänge und -ausgänge sind deutlich gekennzeichnet und logisch gruppiert. Die Oberseite des Geräts ist von
Gerät zu Gerät unterschiedlich. Das bedeutet, dass Binäreingang/-ausgang 1 immer belegt ist, während Binäreingang/-
ausgang 2 je nach Konfiguration möglicherweise nicht belegt ist. Die N-Version besteht aus einer Systemplatine, die
nur über die Strom- und Kommunikationsanschlüsse verfügt. Die P-Version verfügt über 8 zusätzliche Binäreingänge,
vier zusätzliche Binärausgänge und einen Batteriesimulator. Die Binäreingänge dienen zur Überwachung von
Relais-Auslöserkontakten zur Durchführung von Anregungs- und Abfallprüfungen sowie zur Durchführung
von Zeitmessungen. Der Binärausgänge dienen zur Simulation von Schließer-/Öffnerkontakten zum Testen von
Unterbrecher-Ausfallschemata oder ähnlichen Vorgängen im Energieversorgungsnetz. Darüber hinaus können sie auch
zum Schalten von AC/DC-Spannungen und -Strömen verwendet werden.
1.4.1 Binäreingänge
Abbildung 381. Option-„P"-Binäreingänge 3 bis 10 und Binärausgänge 3 bis 6
Die Binäreingänge wurden speziell für die Messung des Hochgeschwindigkeitsbetriebs elektromechanischer,
elektronischer und mikroprozessorbasierter Schutzrelais entwickelt. Alle Binäreingänge sind standardmäßig auf
Überwachungsmodus, Kontaktzustandsänderung, Sperre AUS eingestellt.
Wenn Sie die STVI- oder RTMS-Software verwenden, um einen Binäreingang von der Kontaktzustandsänderung in
„Spannung angewendet/entfernt" zu ändern, klicken Sie auf das Fenster „Input Type" (Eingangstyp) oder berühren Sie
es. Daraufhin wird eine Sinuskurve mit Kontaktschaltfläche angezeigt. Der Eingang ist jetzt auf Spannungserfassung
eingestellt.
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1.4 Binäreingänge und -ausgänge
STVI_SMRT Series user guide
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