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Megger SMRT2 Benutzerhandbuch Seite 192

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3.7.5.2 Leistungsfaktor 1-Element
Messwandlers in Watt 500 Watt, wenn der Ausgangsstrom 1 Milliampere beträgt. Nehmen wir an, dass die gemessene
Ausgangsspannung 120,01 Volt bei 0° und der gemessene Ausgangsstrom 4,166 Ampere bei 0,0° beträgt. Die
gemessene Leistung in Watt wäre:
120,01 * 4,166 * COS 0,0 = 499,96 Watt
Nehmen wir für dieses Beispiel an, dass der vom Messwandler gemessene Ausgangsstrom 0,996 mA DC beträgt.
Basierend auf einem max. Wert von 1 mA, der 500 Watt entspricht, sollte die angezeigte Wattzahl im Abschnitt
Transducer Output (Messwandlerausgang) des Bildschirms Transducer Output (Messwandlerausgang) 500 * 0,996
= 498,0 Watt betragen.
Die Genauigkeit, die im Abschnitt Transducer Output (Messwandlerausgang) angezeigt wird, entspricht den
folgenden Werten: (498,0 - 499,96 / 499,96) * 100 = % Genauigkeit
oder - 0,392 %
Wenn es sich um einen 0,5 % Messwandler handelt, vergleicht die Firmware die Genauigkeitswerte zwischen dem
Einstellungsbildschirm und dem Messbildschirm und zeigt in diesem Fall PASS (Bestanden) im Abschnitt Transducer
Output (Messwandlerausgang) des Messbildschirms an. Wenn eine Genauigkeit von 0,2 % erforderlich wäre, würde
FAILED (Nicht bestanden) angezeigt werden.
Anmerkung: Alle Berechnungen sind beim Prüfen von VAR-1-Elementmesswandlern sehr ähnlich. Der
Hauptunterschied besteht darin, dass die COS-Funktion durch die SIN-Funktion ersetzt werden muss.
Anmerkung: Die Berechnungen für VA-Messwandler sind identisch, es gibt jedoch keine COS- oder SIN-
Funktionen. Daher wird die Berechnung der Scheinleistung (VA) als Volt * Ampere vereinfacht. Die Scheinleistung für
das oben genannte Beispiel würde wie folgt berechnet:
120,01 * 4,166 = 499,96 VA
3.7.5.2 Leistungsfaktor 1-Element
Der Messwandler für die Bestimmung des Leistungsfaktors mit einem Element benötigt für die Prüfung 1 Spannung
und 1 Strom. Das Prüfset wählt automatisch die ersten verfügbaren Spannungs- und Stromkanäle V1 und I1 aus.
Die Prüfung beginnt zunächst mit den Standardwerten für Spannung und Strom. Zum Beispiel 120 Volt L-N und 5
Ampere. Der Leistungsfaktormesswandler verfügt über einen Betriebsbereich, der dem Verhältnis zwischen voreilendem
und nacheilendem Phasenwinkel zwischen den Spannungs- und Stromeingängen entspricht. Wenn der Benutzer
„Power Factor 1 Element" (Leistungsfaktor 1 Element) auswählt, ändert sich die Bezeichnung MIN und MAX in LEAD
(Voreilend) und LAG (Nacheilend) für die Leistungsfaktorwerte. Der Benutzer muss die Leistungsfaktorwerte LEAD
(MIN) und LAG (MAX) in die dafür vorgesehenen Bereiche eingeben (in der Regel sind das die gleichen Wert, z. B.
0,5). Der Leistungsfaktor ist der trigonometrische Dezimaläquivalentwert des COS des Winkels zwischen V1-Spannung
und I1-Strom. Wenn der Benutzer z. B. die Leistungsfaktorwerte LEAD und LAG im Bildschirm „Transducer Setup"
(Messwandler-Setup) eingibt, kann die Firmware die erforderlichen Prüfwinkel für die Werte des Skalenendwerts
berechnen. Bei einem LAG-Leistungsfaktor (nacheilend) von 0,5 müsste der Strom der Spannung also um 60°
nacheilen. Für die Lead- und Lag-Phasenwinkel muss die Vektoranzeige so geändert werden, dass die Winkel als ± 180°
werden. Wenn die Standardwinkeldarstellung 0 bis 360 LAG ist, wird der Winkel zwischen Spannung und Strom als
nacheilend betrachtet (Strom folgt Spannung nach). In dieser Situation können die typischen Testwinkel zwischen 0 und
90 Grad (nacheilend) und 359,9 bis 270 Grad (nacheilend) (90 Grad voreilend) variieren. Das kann für den Benutzer
verwirrend sein. Durch Erzwingen der Anzeige auf ± 180° wird der Test erheblich vereinfacht. Der Test beginnt beim
Einheits-Leistungsfaktor oder ± 0°. Da der Standardwinkel 0° (Null Grad) beträgt, ist die Berechnung einfach. Die zur
Berechnung des Leistungsfaktors erforderliche Formel lautet:
COS ∠0º = 1,000 Leistungsfaktor
(V1 ∠0º ,I1∠0º)
192
STVI_SMRT Series user guide
www.megger.com

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