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Normale Quittung Mit Verzögertem Satzwechsel - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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Hilfsfunktionsausgabe an PLC (H2)
2.5 Quittierung der Hilfsfunktionen durch die PLC
2.5.1
Normale Quittung mit verzögertem Satzwechsel
Hilfsfunktionen mit normaler Quittung werden zu Beginn des OB1 Aufrufes vom
PLC–Grundprogramm in die PLC–Nahtstelle übertragen. Nahtstellen–
Änderungssignale zeigen an, wann die Werte gültig sind.
Die Quittierung der Hilfsfunktionen erfolgt durch das PLC–Grundprogramm. Die
Quittierung erfolgt dann, wenn die PLC den OB1 einmal komplett durchlaufen
hat (ein vollständiger PLC–Anwenderzyklus).
Die Ausgabe der normalen Hilfsfunktionen erfolgt satzsynchron.
Wenn die Satzbearbeitung vor der Quittierung beendet ist, wird der
Satzwechsel solange verzögert, bis die Quittierung erfolgt ist. Daraus folgt: Eine
Bahnbewegung bleibt mit Hilfsfunktionen mit normaler Quittung nur dann
kontinuierlich, wenn die Hilfsfunktionsausgabe während der Bewegung erfolgt
und vor dem Satzende von der PLC quittiert wurde.
Über das MD 11110: AUXFU_GROUP_SPEC[n]
können alle Hilfsfunktionen, die einer Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet sind,
(siehe Kap. 2.4 Hilfsfunktionsgruppen), als Hilfsfunktionen mit normaler
Quittung definiert werden.
Ist eine Hilfsfunktion keiner Hilfsfunktionsgruppe zugeordnet oder keine
Ausgabe–Spezifikation angegeben, so wird sie immer als Hilfsfunktion mit
'normaler Quittung' behandelt, wenn über
MD 22200–22250:
AUXFU_x_SYNC_TYPE
die Ausgabe an die PLC nicht ganz abgewählt wurde (Wert 3).
Mit Satzwechsel-
Normale Quittung der Hilsfsfunktionen
verzögerung
MD 22100: AUXFU_QUICK_BLOCKCHANGE = 0
mit Geschwindig-
keitsreduktion
Tabelle 2-5
vor Bewegung
während Bewe-
gung
nach Bewegung
1/H2/2-24
; x steht für die Hilfsfunktionsart M,S, H, T, D, DL, F.
Hilfsfunktions-
ausgabe
Die Bewegung kommt am Ende des Vorgängersatzes zum Still-
stand. Die Ausgabe der Hilfsfunktionen erfolgt im ersten Interpola-
tionstakt des Satzes. Die Bewegung wird erst nach Quittierung der
Hilfsfunktionen von PLC nach einem OB1–PLC–Zyklus fortgeführt.
Die aktuelle Bahngeschwindigkeit wird so reduziert, daß die Zeit
bis zum Satzende größer ist, als die maximale PLC–Quittungszeit
(Zeit eines OB1–Zykluses). Damit wird sichergestellt, daß die PLC
alle Hilfsfunktionen quittieren kann, bis der nächsten Satz abgefah-
ren wird.
Die Bewegung kommt am Ende des Satzes zum Stillstand. Die
Ausgabe der Hilfsfunktionen erfolgt am Satzende. Der Folgesatz
wird erst nach der OB1–Quittung abgefahren.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Verhalten
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
11.02
10.00

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