Schritt Verfahren
2
Für PASCAL Verfahren an der Mitralklappe:
Mithilfe transvenöser, transseptaler Techniken und
konventioneller perkutaner Methoden einen Zugang zum
linken Vorhof herstellen und den Führungsdraht im linken
Vorhof platzieren . Das Gefäß bei Bedarf vordilatieren .
VORSICHT: (Betrifft nur Verfahren an der Mitralklappe)
Bei einer unsachgemäßen Punktion kann es zu einer
Beschädigung von kardialen Strukturen kommen, die
eine chirurgische Reparatur oder eine andere
Intervention erfordert.
Für PASCAL Verfahren an der Trikuspidalklappe:
Unter Verwendung konventioneller perkutaner Methoden einen
Zugang zum rechten Vorhof herstellen und den Führungsdraht
im rechten Vorhof platzieren . Das Gefäß bei Bedarf
vordilatieren .
3
Für PASCAL Verfahren an der Mitralklappe:
Einführschleuse mit der Einführhilfe über den Führungsdraht
vorschieben, bis die Spitze der Einführschleuse das Septum
sicher passiert hat; dabei nach Bedarf den Flex-Mechanismus
einsetzen .
Für PASCAL Verfahren an der Trikuspidalklappe:
Einführschleuse mit der Einführhilfe über den Führungsdraht
vorschieben, bis die Spitze der Einführschleuse im rechten
Vorhof liegt .
VORSICHT: Durch zu heftiges Bewegen kann es zu einer
Verschiebung oder Beeinträchtigung eines zuvor
implantierten Produkts sowie einer Beschädigung von
kardialen Strukturen kommen, die eine chirurgische
Reparatur oder eine andere Intervention erfordert.
4
Die Einführhilfe und den Führungsdraht entfernen . Die
Einführschleuse nicht aufziehen und nicht spülen, bis das
Implantatsystem eingeführt wird .
VORSICHT: Wird die Einführschleuse vor dem Einführen
des Implantatsystems aufgezogen oder an einen
Dauertropf mit physiologischer Kochsalzlösung
angeschlossen, kann es zu einer Luftembolie kommen.
7.4.3 Einführen des Implantats
Schritt Verfahren
1
Das Implantatsystem mit der Aufnahmevorrichtung in die
Einführschleuse einführen .
2
Das Implantatsystem vorschieben, bis das Implantat aus der
Aufnahmevorrichtung austritt . Die Aufnahmevorrichtung
zurückschieben und abziehen .
3
Heparinisierte Kochsalzlösung in die Einführschleuse aufziehen
und sie damit spülen . Mit der angegebenen Spritze mindestens
45 ml aufziehen .
VORSICHT: Wird die Einführschleuse nicht vollständig
aspiriert, kann es zu einer Luftembolie kommen.
Schritt Verfahren
4
Falls gewünscht, kann der Implantationskatheter an einen
Dauertropf mit physiologischer Kochsalzlösung
angeschlossen werden .
VORSICHT: Wird das Implantatsystem vor dem Aufziehen
an einen Dauertropf mit physiologischer Kochsalzlösung
angeschlossen, kann es zu einer Luftembolie kommen.
5
Das Implantatsystem vorschieben, bis das Implantat am
distalen Ende der Einführschleuse austritt .
6
Den Aktivierungsknopf zurückschieben, um das Implantat in die
geschlossene Position zu bringen . Die Schieber zurückschieben .
7
Die Einführschleuse nach Bedarf justieren und am Stabilisator
befestigen .
8
Wenn nach Ermessen des behandelnden Arztes die
Drucküberwachung zur kontinuierlichen Beurteilung des
atrialen Drucks während des Eingriffs verwendet wird, befolgen
Sie bitte die Gebrauchsanweisung des Druckmonitor-
Herstellers . Ein flüssigkeitsgefülltes Drucküberwachungssystem
an den steuerbaren Katheter anschließen . Aspirieren und dann
auf Herzhöhe des Patienten kalibrieren, bevor die Messung
durchgeführt wird .
Hinweis: Die Drucküberwachung darf nur in Verbindung
mit einem Echo eingesetzt werden. Der Druck ist mit
Echo- und Doppler-Messungen abzugleichen. Bei der
Beurteilung des atrialen Drucks sicherstellen, dass sich
die distale Spitze des Implantationskatheters
vollständig außerhalb des steuerbaren
Katheters befindet.
9
Das Implantatsystem nach Bedarf vorschieben . Den steuerbaren
Katheter und die Einführschleuse bei Bedarf bewegen (biegen
und wieder geraderichten, in entgegengesetzte Richtungen
drehen, vor- und zurückschieben), bis sich das Implantat mit
entsprechender Trajektorie mittig im anvisierten
Koaptationsbereich befindet .
VORSICHT: Durch zu heftiges Bewegen kann es zu einer
Verschiebung oder Beeinträchtigung eines zuvor
implantierten Produkts sowie einer Beschädigung von
kardialen Strukturen kommen, die eine chirurgische
Reparatur oder eine andere Intervention erfordert.
Hinweis: Ein röntgendichtes Markierungsband am
steuerbaren Katheter zeigt das Ende des biegsamen
Bereichs an und kann unter Fluoroskopie
dargestellt werden.
10
Den Aktivierungsknopf vorschieben, um das Implantat in die
Position für das Greifen der Segel zu bringen .
Hinweis: Bei einem Trikuspidalklappenverfahren nach
der Platzierung des Implantats in einer für das Greifen
der Segel geeigneten Position den Schieber-Stift
herausziehen und einen Schieber bewegen, um mittels
Bildgebung zu prüfen, welche Klammer des Implantats
dieser kontrolliert, und den Schieber-Stift sichern.
11
Den Implantationskatheter nach Bedarf drehen, um die Paddel
auszurichten .
12
Das Implantat durch die Klappe vorschieben, bis sich die Paddel
unter dem freien Rand der Klappensegel befinden .
22