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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1020

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P3: PLC-Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl
14.17 Bausteinbeschreibungen
Um die NC-Variablen zu referenzieren, werden diese zunächst mit dem Tool "NC-VAR-
Selector" ausgewählt und in einen Datenbaustein als AWL-Quelle generiert. Für diesen
Datenbaustein muss anschließend in der S7-Symbolliste ein Name vergeben werden. Beim
Aufruf des FB3 werden die Variablenadressen in folgender Form übergeben: Parameter
"Addr1" bis "Addr8" = "<DB-Name>".<S7-Name>
Anforderung zum Schreiben von NC-Variablen
Aufruf des FB3 mit positivem Flankenwechsel, Parameter "Req" = 0 → 1
S7-Namen der NC-Variablen: Parameter "Addr1" bis "Addr8" = "NCVAR".<S7-Name>"
Zeiger zum Schreiben der Variablenwerte: Parameter "RD1" bis "RD8" = "P#<Adresse>"
Abschluss der Schreib-Anforderung
Schreib-Anforderung erfolgreich beendet: Parameter "Done" == 1.
Schreib-Anforderung mit Fehler beendet: Parameter "Error" == 1, Fehlerursache in Parameter
"State"
Voraussetzungen
● Freigabe der NC/PLC-Kommunikation durch OB100, FB1-Parameter "NCKomm" = 1
● Für den Datenbaustein DB120 (Datenschnittstelle) muss mit dem S7-Symbol Editor in der
S7-Symbolliste des S7-Projekts ein Symbol (Standard: NCVAR) vergeben werden. Über
dieses Symbol wird dann in den FB3-Parametern "Addr<x>" die NC-Variable spezifiziert
z.B. "ADDR1":= "NCVAR".<NC-Variable>"
Randbedingungen
● Der FB3 ist multiinstanzfähig.
● Jedem Aufruf des FB3 muss ein separater Instanz-DB aus dem Anwenderbereich
zugeordnet werden.
● Um Maschinendaten und GUD ohne Passwort beschreiben zu können, muss die
Schutzstufe des jeweiligen Datums auf die niedrigste Stufe umdefiniert werden.
Literatur:
– Inbetriebnahmehandbuch; Kapitel: "Schutzstufenkonzept"
– Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung; Kapitel: "Schutzstufen für Anwenderdaten
● Beim Schreiben von kanalspezifischen Variablen dürfen bei einem Aufruf des FB2 über
"Addr1" bis "Addr8" nur Variablen von genau einem Kanal adressiert werden.
● Beim Schreiben von antriebsspezifischen Variablen dürfen in einem Aufruf des FB2 über
"Addr1" bis "Addr8" nur Variablen von genau einem Antriebsobjekt SERVO adressiert
werden. Das Antriebsobjekt SERVO muss einer Maschinenachse der NC zugeordnet sein.
Der Zeilenindex entspricht der logischen Antriebsnummer.
● In einem Schreibauftrag dürfen nur Variablen des gleichen Bereiches, Kanal oder
Antriebsobjekt, geschrieben werden.
1020
definieren"
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
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