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5.1.7 Diagnose GSK3
Da das GZS (3.Generation) keinen eigenen Fehlerspeicher besitzt, taktet das MSG seriell die
Diagnoseinformation
(Steuerleitung), legt das GZS die GZR-Leitung (Diagnoseleitung) auf high oder low-Pegel, um dem
MSG dadurch logisch 1 oder 0 zu übertragen.
Die Übertragung unterteilt sich in 2 Phasen:
Synchronisation
1.
Während das GZS die Kerzen diagnostiziert, wird auf der Diagnoseleitung logisch 1 ausgegeben.
Das MSG zählt intern die Anzahl der Synchronisationsbits ( gsoCO_Bit ). Um zu verhindern,
daß ein Fehler auf der Leitung irrtümlich als Startbit gewertet wird, müssen zuvor mindestens
gswSYNC_HI Synchronisationsbits erkannt worden sein.
Datenübertragung
2.
In diesem Abschnitt werden die Diagnosedaten seriell ans MSG übertragen.
Es werden insgesamt 32 Bit übertragen ( 22 Bit Synchronisation 8 Bit Daten 1 Start- und 1 Stopbit )
Der Status der Übertragung wird in der Message gsmDIA_STA versendet, und kann folgende Werte
annehmen:
Dezimalwert Bedeutung
1
Synchronisation, Warten auf Startbit
2
Daten lesen
GRL-0
GZR-E
SYNC
gswSYNC_HI
START Bit0
Abbildung SONSGZ05: Übertragung der Diagnosedaten
Bit Nr.
Beschreibung
0
Zustand Glühkerzen G1
...
...
5
Zustand Glühkerzen G6
6
Überstrom
7
Summenfehler
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RBOS/EDS3
EDC15+
Y 281 S01 / 127 - PEA
aus dem GZS. Nach jeder fallenden Flanke auf der GRL-Leitung
Bit1
Bit2
Bit3
Pegel
0 für Glühkerzen fehlerfrei oder Überstrom
1 für Glühkerzenausfall
...
0 für Glühkerzen fehlerfrei oder Überstrom
1 für Glühkerzenausfall
0 für Glühkerzen fehlerfrei oder Ausfall
1 für Überstrom an beliebiger Glühkerze
0 kein Fehler
1 Glühkerzenausfall, Überstrom, oder Relaiskleber
wird vom MSG nicht ausgewertet
Sonstige Funktionen - Glühzeitsteuerung
Bit4
Bit5
Bit6
Bit7
STOP
0
bosch
SYNC
26. Juli 2000