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Überprüfung Der Synchronisation (Synchronisationsplausibilisierung) - Bosch EDC15+ Funktionsbeschreibung

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bosch
Seite 9-26
EDC15+
Y 281 S01 / 127 - PEA
9.1.7.2 Überprüfung der Synchronisation (Synchronisationsplausibilisierung)
Die Synchronisationsplausibilisierung wird nur beim Start bzw. bei einer Neusynchronisation
durchgeführt. Sie überprüft die Richtigkeit der Synchronisation und ermittelt gegebenenfalls den
Grund für eine Nicht-/Falsch-Synchronisation. Hierzu wird die Abfolge und die Anzahl der NW-
Segmentsignale
untersucht.
Diese
Untersuchung
findet
nur
bei
fehlerfreiem
Sekundärdrehzahlgeberpfad fboSSEK statt und wenn der Nachlauf nicht aktiv ist (nlmNLact=0).
Zusätzlich muß entweder der Synchronisationsplausibilisierungsstatus dzoSYNCPok auf FALSE
stehen (noch nicht geprüft oder fehlerhafte Synchronisationsplausibilität) oder die KW-
Signalverarbeitung (zmmSINKsyn) noch nicht synchron sein.
Bei synchroner KW-Signalverarbeitung wird überprüft, ob nach maximal dzwSYPLmax Versuchen
(dzmSYPLver: Anzahl der Synchronisationsplausibilisierungsversuche ) mindestens zwei NW-
Segmentsignale pro NW-Umdrehung innerhalb der zylinderspezifischen SYNC-Fenstern
dzwKNrx... liegen (siehe auch Synchronisation), ein NW-Segmentsignal innerhalb des SEG-
Fensters dzwKSegZa1, dzwKSegZa2 liegt (dzoSEG_Za=TRUE) und nicht mehr als dzwNWStMax
NW-Segmentsignal außerhalb SYNC-/SEG-Fenstern liegen (Störsignale, Ausgabe auf OLDA
dzoCStoPul). Ist die Überprüfung erfolgreich, so wird dzoSYNCPok auf TRUE gesetzt und die
Überprüfung der Synchronisationsplausibilität beendet.
Bei nicht synchroner KW-Signalverarbeitung wird nach maximal dzwSYPLmax Versuchen die
Anzahl der NW-Segmentsignale pro NW-Umdrehung (zmmEINE_NW=TRUE) untersucht, die auf
der OLDA dzoCSg_Pul angezeigt wird. Befindet sich die Anzahl der Signale in einem vom NW-
Geberrad abhängigen Fenster, durch dzwPulMIN und dzwPulMAX aufgespannt, so wird der Fehler
fbbESEK_P "Verdrehung KW- zu NW-Geberrad" gesetzt. Beim Aufreten dieses Fehlers wird keine
Ansteuerung der Magnetventile mehr zugelassen (Motorstop), da es sonst zu Motorbeschädigungen
kommen kann. Liegt die Anzahl der NW-Segmentsignale pro NW-Umdrehung (dzoCSg_Pul)
außerhalb des Fensters wird der Fehler fbbESEK_R "Störsignalaufschaltung" gesetzt. In diesem Fall
wird ein Start-Versuch ohne NW-Segmentsignal (Start bei NW-Segmentsignal-Ausfall)
durchgeführt.
Die durch die beschriebenen Fehlerfälle gesetzten Fehler können nur bei Neustart geheilt werden,
um bei einer Synchronisationsplausibilitätsprüfung eventuell wieder gesetzt zu werden.
Über die Olda dzoNW_KWWi wird der Verdrehwinkel des NW-Geberrades relativ zum KW-
Geberrad in °KW ausgegeben. Ein positiver Verdrehwinkel wird dann ausgegeben, wenn die
Nockenwelle in Richtung OT verdreht ist. Die Messung des Winkels kann nur erfolgen, wenn der
Verdrehwinkel des NW-Geberrades kleiner ± 9°KW ist. Bei einem Verdrehwinkel größer/gleich ±
9°KW bleibt der auf dem Applikationssystem VS100 ausgegebene Wert konstant auf dem letzten
messbaren Wert bzw. dem Initialisierungswert stehen.
© Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht bei uns.
RBOS/EDS3
Eingangssignale - Plausibilisierungen
26. Juli 2000

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