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Bosch EDC15+ Funktionsbeschreibung Seite 457

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Seite 9-22
9.1.6.2 Redundante Synchronisation
Kann wegen eines fehlerhaften Sekundärdrehzahlsignals nicht synchronisiert werden, wird eine
Synchronisation ohne Sekundärdrehzahlgebersignal durchgeführt. Der Synchroniationsstatus der
Drehzahlsignalverarbeitung zmmSINKsyn wechselt in den Zustand "redundante Synchronisation"
(h10).
Eine der beiden folgenden Bedingungen muß für den Zustandswechsel "redundante
Synchronisation" voliegen:
kein Segmentsignal im Start/Neusynchronisation (fbbESEK_S)
Störsignal auf Segmentgebereingang (fbbESEK_R)
Bei der redundanten Synchronisation wird solange immer das gleiche Magnetventil angesteuert bis
eine Drehzahlerhöhung durch eine erfolgreiche Einspritzung detektiert wird und die Ist-Position des
Motors damit eindeutig ist. Der Synchronisationsstatus zmmSINKsyn wechselt auf "synchron"
(h01).
Über das Label dzwKRedZyl kann das während der redundanten Synchronisation anzusteuernde
Magnetventil ausgesucht werden.
Der Drehzahlanstieg wird über den Quotient von neuer Segmentperiodendauer zu alter
Segmentperiodendauer zmmSEGQuot ermittelt. Für die Freigabe zur Erkennung eines
Drehzahlanstiegs muß die Drehzahl zunächst konstant sein, der Quotient befindet sich in den
Grenzen dzwKQcNmin und dzwKQcNmax. Unterschreitet der Quotient danach die Grenze
dzwKMaxQ, wird auf Drehzahlanstieg durch eine richtige Ansteuerung geschlossen. Anschließend
müssen die für die Ansteuerung relevanten Variablen um den Zylinderkorrekturwert dzwKZylKor
korrigiert werden. Dieser Korrekturwert ist nötig und muß applizierbar sein, da der Zeitpunkt einer
Drehzahlerhöhung durch eine erfolgreiche Einspritzung motorabhängig ist.
Bei Motoren mit ungeraden Zylinderzahlen kann es, je nach Auftreten der ersten Lücke des KW-
Rads, zu einer Verschiebung der MV-Ansteuerungen um ein halbes Zylindersegment kommen (3
Zylinder um 120° KW relativ zu OT). Gibt es nach dzwLSP_Max Motorlastspielen bei Motoren mit
ungerader Zylinderzahlen keine "erfolgreiche" MV-Ansteuerung, wird die MV-Ansteuerung um ein
halbes Zylindersegment korrigiert und es wird wie bereits beschrieben auf einen Drehzahlanstieg
durch eine erfolgreiche Einspritzung gewartet.
© Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht bei uns.
RBOS/EDS3
EDC15+
Y 281 S01 / 127 - PEA
Eingangssignale - Synchronisation
0
bosch
26. Juli 2000

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