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Berechnung des Ladedrucks ldmP_Llin:
Der Ladedruck wird mit ldwLDF_GF gefiltert. Bei intakten Geber wird er mit dem Atmosphären-
druckfühler auf Plausibilität überwacht (siehe Überwachungskonzept).
Berechnung des Atmosphärendruckes aus dem Ladedruck:
anmADF
anmLDF
dzmNmit
Der Atmosphärendruck ldmADF kann berechnet werden, wenn eine der beiden folgenden
Bedingungen für die Zeit ldwLDBTAL erfüllt ist (Auswertung erlaubt):
Die Drehzahl dzoNmit unterschreitet die Schwelle ldwLDBNAL
ODER
(Drosselklappe geöffnet UND Fahrfunktion ARF aktiv UND ARF Ventil geschlossen)
Der Atmosphärendruck ldmADF stellt die Summe aus Ladedruck in diesem Betriebszustand und
einer Korrekturgröße dar. Diese Korrekturgröße wird in Abhängigkeit von der Drehzahl dzoNmit
aus der Kennlinie ldwLDBdPKL gebildet. Der berechnete Atmosphärendruck wird durch gleitende
Mittelwertbildung gefiltert. Ist keine der Bedingungen erfüllt, so bleibt der zuletzt berechnete Wert
im System aktuell.
Ist der Atmosphärendruckfühler (ADF) nicht bestückt (cowFUN_ADF = 0) oder defekt, so wird der
Atmosphärendruck aus dem Ladedruck berechnet. Der eingehende Ladedruck anmLDF wird mittels
ldwLDF_GF PT1 gefiltert.
9.1.3.4 Wassertemperaturfühler
Wenn anwWTFSCH = 0, so wird als Ersatzwert bei defektem WTF der KTF Wert übernommen.
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RBOS/EDS3
EDC15+
Y 281 S01 / 127 - PEA
PT1
ldwLDF_GF
Auswertung
KL
ldwLDBdPKL
Abbildung EINAUS04: Atmosphärendruckberechnung
Eingangssignale - Analogeingänge
Gleitende
Mittelwert-
bildung
erlaubt
0
bosch
ldmP_Llin
ldmADF
ADF nicht bestückt |
(ADF defekt &
LDF nicht defekt)
26. Juli 2000