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Bosch EDC15+ Funktionsbeschreibung Seite 176

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bosch
Die Laufruheregelung regelt die Drehzahlschwankungen des Einspritzsystems, die von
unterschiedlichen
Zylindereinspritzmengen
Drehzahlbereich unter der ersten Segmentausblendung aus. Dies erfolgt durch schnelles Aufschalten
von geregelten Korrektureinspritzmengen für jeden Zylinder. Aus den unterschiedlichen
Mengenfehlerbewertungen dzmdMe kann abgeleitet werden, wann die Korrekturmenge
mrmM_ELRR für den jeweils nächsten Zylinder auszugeben ist.
Zur korrekten Funktion der Laufruheregelung ist eine einwandfreie Synchronisation erforderlich.
Sie liegt vor, wenn Abtastzeitmaxima jeweils auf die gleichen Werte der Message Segmentnummer
zmoSEGM fallen. Die Synchronisation kann intern, das heißt durch den LRR selbst, oder extern
anhand eines synchronen Segmentzählers zmoSEGM erfolgen. Das Verfahren zur Realisierung der
Synchronisation ist durch das applizierbare Label mrwLRR_SYN wählbar.
mrwLRR_SYN
0
Interne Synchronisation nach den Abtastzeit-Minima bzw. -Maxima
1
Synchronisation durch externen Segmentzähler; Zündung erfolgt bei
ungeraden Segmentzählerständen
2
Synchronisation durch externen Segmentzähler, Zündung erfolgt bei
geraden Segmentzählerständen
Ist interne Synchronisation mrwLRR_SYN = 0 gewählt, erkennt der Laufruheregler auf unsynchron
wenn innerhalb von mrwLRR_SEG Segmenten zweimal die Abtastzeitmaxima dzoABTAS mit
unvorhergesehenen Segmentzählerständen zusammenfallen. Dann werden die Reglerintegratoren
initialisiert und die Bandpässe neu synchronisiert.
Außerhalb des Drehzahlfensters untere Drehzahlgrenze mrwLRNRMIN und obere Drehzahlgrenze
mrwLRNSMAX sowie außerhalb des Mengenfensters untere Grenze mrwLRMSMIN und obere
Grenze mrwLRMSMAX erfolgt kein Mengeneingriff des Laufruhereglers. Die Laufruhe wird
geregelt, wenn die Drehzahl im Bereich von mrwLRNRMIN bis mrwLRNRMAX ist und die
Motormenge mrmM_EMOT zwischen mrwLRMRMIN und mrwLRMRMAX liegt. Wenn keine der
Abschaltbedingungen erfüllt ist und sich die Drehzahl im Bereich mrwLRNRMAX bis
mrwLRNSMAX
befindet
mrwLRMSMAX bzw. mrwLRMSMIN und mrwLRMRMIN ist, erfolgt eine Steuerung der
Laufruhe. Bei der Laufruhesteuerung werden die eingefrorenen Integratorwerte in Abhängigkeit der
Drehzahl dzoNmit bzw. der Menge mrmM_EMOT linear gewichtet. Bei Drehzahlen kleiner gleich
mrwLRNRMAX ist die Bewertung 1, ab mrwLRNSMAX 0. Die Marke mrwLRNSMAX muß unter
der Drehzahlschwelle für die erste Segmentausblendung liegen. Äquivalent zur Drehzahl erfolgt die
Gewichtung in Abhängigkeit der Motormenge, wobei hier die Label mrwLRMRMAX sowie
mrwLRMSMAX bzw. mrwLRMRMIN und mrwLRMSMIN relevant sind. Die ausgegebene
Laufruhemenge
ermittelt
Gewichtungsfaktoren. Bei Startbedingung mrmSTART_B = 1, bei Drehzahlgeberdefekt fboSDZG <>
0 oder bei Motorstillstand dzoNmit = 0 werden die Integratoren und Bandpässe initialisiert. Bei
Drehzahlen dzoNmit welche über der ersten Segmentausblendung liegen werden die Bandpässe
initialisiert.
© Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht bei uns.
26. Juli 2000
EDC15+
Y 281 S01 / 127 - PEA
und
Synchronisationsverfahren
oder
die
aktuelle
sich
aus
der
Mengenberechnung - Laufruheregler
Zylinderwirkungsgraden
Menge
zwischen
Integratormenge
multipliziert
Seite 2-153
herrühren,
im
mrwLRMRMAX
und
mit
beiden
RBOS/EDS3

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