Seite 9-18
9.1.6.1 Synchronisation mit Hilfe des Segmentsignals (NW-Geber)
In Zusammenspiel mit der Winkeluhr wird das Segmentsignal betrachtet. Aus der Anbaulage der
Räder zueinander ist die Zahnzahl bekannt, in deren Bereich die Segment- und Synchronzähne
auftauchen müssen.
Ob, und welcher der Zähne aufgetaucht ist, zeigt ein Status der Nockenwellengeberrad-
signalauswertung.
18°
72°
Seg0
Sync0
90 °NW
Um diesen zu ermitteln wird mit jedem auftretenden Segmentsignal der Stand der Winkeluhr
betrachtet. Bei korrekter Synchronisation des Systems zum KW- und NW-Signal muß die
Winkeluhr bei Auftreten der NW-Geberradimpulse einen ganz bestimmten Zählerstand aufweisen
(dieser Zählerstand wird über die Labels dzwK_WUOfx
Softwaregenerierung automatisch erzeugt werden). Anhand dieses Zählerstandes lassen sich
Segmentzähne und die unterschiedlich positionierten Synchronzähne der einzelnen Zylinder
identifizieren. Die Message dzmSg_Art weist die folgenden Zustände auf:
− dzmSg_Art = dzeSGMark = h00 - Segmentzahn gefunden
− dzmSg_Art = dzeSynMark = h80 - Synchronzahn gefunden
− dzmSg_Art = dzeN_Plaus = h08 - NW-Geberradimpuls nicht zuordenbar
− dzmSg_Art = dzeSegM360 = h07 - Segzahn um 360°KW verschoben
− dzmSg_Art = dzeSynM360 = h87 - Sync-Zahn um 360°KW verschoben
− dzmSg_Art = dzeUNDEF = hFF - Zustand vor Synchronisation und nach erfolgreicher
Synchronisation.
Wird ein Synchronzahn detektiert, so wird die diesem speziellen Zahn zugewiesene
Zylindernummer aus dem Datensatz ermittelt und in die Message dzmSYNCZYL geschrieben. Wird
einer der z Segmentzähne detektiert, so wird diesem die Zylindernummer des Zylinders zugewiesen,
der über keinen Synchronzahn verfügt.
Die Inkrementsignalverarbeitung wertet die Information aus den beiden Messages dzmSYNCZYL
und dzmSg_Art zur Synchronisation aus. Im noch unsynchronen Zustand der Signalverarbeitung
wird einmalig der Start-WUP und anschließend der 1. statische Wake-Up jedes Zylinders zur
Synchronisationssuche benutzt. Diese WUPs sind in den Zylindersegmenten so gelegt, daß diese bei
korrektem Anbau der Geberräder immer erst dann erzeugt werden, wenn die Synchronmarke des
Zylinders mit dem größten Abstand zwischen Synchron- und Segmentmarke aufgetreten wäre.
Hieraus ergibt sich für das Zylindersegment ohne Synchronmarke die Sicherheit für die Richtigkeit
des Status dzmSg_Art. Dieser Status wird von der Inkrementsignalverarbeitung immer auf
1
Dieses Label ist ausgeblendet
© Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht bei uns.
RBOS/EDS3
EDC15+
Y 281 S01 / 127 - PEA
27°
63°
Seg1
Seg2
Sync1
90 °NW
Eingangssignale - Synchronisation
9°
81°
Seg3
Sync2
90 °NW
1
0
bosch
90°
18°
Seg0
Sync0
90 °NW
errechnet, welche bei der
26. Juli 2000