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Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 1138

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Ausführliche Beschreibung
2.12 Bausteinbeschreibungen
kann z.B. bei der Programmierung eines T-Befehls an einer Drehmaschine das Revolver-
Schaltwerk aktiviert werden.
Weitere Einzelheiten zur Programmierung von Prozessalarmen (Zeitverzögerung,
Unterbrechbarkeit, usw. sind in der entsprechenden SIMATIC-Dokumentation nachzulesen.
Hilfsfunktionen
Generell gilt, dass schnelle oder quittierende Hilfsfunktionen unabhängig von einer
Zuordnung mit oder ohne Interruptsteuerung bearbeitet werden.
Durch Grundprogrammparameter im FB 1 kann ausgewählt werden, welche Hilfsfunktionen
(T, H, DL) vom Anwenderprogramm nur interruptgesteuert bearbeitet werden sollen.
Die nicht über Interrupt zugeordneten Funktionen werden wie bisher erst durch das zyklische
Grundprogramm zur Verfügung gestellt. Hierbei stehen die Änderungssignale der
Funktionen einen PLC-Zyklus an.
Wenn die Auswahl für die Hilfsfunktionsgruppen (T, H, DL) mit Interrupt-Steuerung getroffen
ist, dann kann für die ausgewählten Funktionen nur noch eine Interruptbearbeitung durch
das Anwenderprogramm erfolgen.
Für das Anwenderprogramm wird kanalorientiert ein Bit in dem Lokaldatum
"GP_AuxFunction" gesetzt (wenn "GP_AuxFunction[1]" gesetzt ist, dann steht für den 1.
Kanal eine Hilfsfunktion bereit).
Im zugehörigen Kanal-DB stehen Änderungssignal und Funktionswert für den Anwender zur
Verfügung. Das Änderungssignal dieser interruptgesteuerten Funktion wird im zyklischen
Grundprogrammteil nach Ablauf von mindestens einem vollem OB 1 Zyklus (max. ca. zwei
OB 1 Zyklen) wieder auf Null zurückgesetzt.
Werkzeugwechsel
Bei der Option Werkzeugverwaltung wird der Werkzeugwechsel-Befehl für Revolver und der
Werkzeugwechsel in die Spindel durch einen Interrupt unterstützt. Hierzu wird das
Lokaldatenbit "GP_TM" im OB 40 gesetzt. Damit kann das PLC-Anwenderprogramm den DB
der Werkzeugverwaltung (DB 72 bzw. DB 73) auf die Werkzeugwechselfunktion abprüfen
und den Wechselvorgang anstoßen.
Position erreicht
In der Bitstruktur "GP_InPosition" der Lokaldaten des OB 40 ist maschinen- achsspezifisch
(jedes Bit entspricht einer Achse/Spindel, z.B. GP_InPosition[5] entspricht der 5. Achse)
aufgebaut.
Wenn eine Funktion über FC 15 (Posi- tionierachse), FC 16 (Teilungsachse) oder FC 18
(Spindelsteuerung) für eine Achse oder Spindel aktiviert wurde, kann das zugehörige
"GP_InPosition"-Bit eine unverzögerte Auswertung des Signals "InPos" der oben
aufgeführten FCs erreicht werden. Hierdurch können z.B. Klemmungen für eine
Teilungsachse unverzögert aktivert werden.
Deklaration
FUNCTION FC 3: VOID
//keine Parameter
2-158
PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0

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