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Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 1015

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Maschinenbedienung
Alle Bedienhandlungen, die zu Aktionen an der Maschine führen, werden von der PLC
kontrolliert. Im Normalfall werden diese über die Maschinensteuertafel (MSTT)
vorgenommen. Es ist jedoch auch möglich, einen Teil der Bedienhandlungen wahlweise von
der Bedienoberfläche aus vorzunehmen (wie z.B. Betriebsartenanwahl, INC-Mode-Anwahl).
Die von HMI kommenden Bediensignale werden vom PLC-Betriebssystem direkt in die
Nahtstellen-DBs eingetragen. Im Standardfall werden diese Bediensignale so vom
Grundprogramm rangiert, dass - sofern eine gleichartige Bedienmöglichkeit von der MSTT
besteht - die Bedienung wahlweise von der Bedienoberfläche oder von der MSTT
vorgenommen werden kann. Bei Bedarf kann die Bedienung über HMI durch einen
Parameter "MMCToIF" des FB1 vom Anwender ausgeschaltet werden.
PLC-Meldungen
Basis der Meldefunktionen sind die in das Betriebssystem der AS 300 integrierten
Systemdiagnose-Funktionen, die folgende Eigenschaften besitzen:
• In einer Diagnose-Zustandsliste werden vom PLC-Betriebssystem alle wichtigen
• Zusätzlich werden die Diagnose-Ereignisse, die zum Systemstop führen, in einen
• Die in den Diagnosepuffer eingetragenen Ereignisse werden automatisch an
• Vom PLC-Anwenderprogramm können über einen SFC (System-Function-Call) ebenfalls
• Die Ereignisse werden codiert in den Diagnosepuffer eingetragen.
Zusammen mit dem Grundprogramm wird ein FC zur Meldeerfassung (FC10) bereitgestellt,
der die zu meldenden Ereignisse - in Signalgruppen eingeteilt - erfasst und über den
Diagnosepuffer der HMI meldet.
Die Struktur der Meldeerfassung ist in Bild "Erfassung und Meldung von PLC-Ereignissen"
dargestellt.
Sie weist folgende Merkmale auf:
• Die Bitfelder für Ereignisse, die die VDI-Schnittstelle betreffen, sind zusammen mit den
• Die Bitfelder werden mehrfach durch den FC10 ausgewertet.
PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Systemzustände sowie Zustandsübergänge eingetragen. Weiterhin werden
Kommunikationsereignisse und (Peripherie-) Baugruppen-Diagnosedaten (bei
Baugruppen mit Diagnosefunktionen) eingetragen.
Diagnosepuffer (Ringpuffer) in der zeitlichen Reihenfolge des Auftretens mit
Uhrzeitstempel eingetragen.
Bedien-/Beobachtungsysteme über die MPI bzw. auch über die BTSS durch das COM-
Modul versandt, sofern diese sich als empfangsbereit angemeldet haben (Meldedienst).
Die Übertragung an den angemeldeten Teilnehmer ist eine Funktion des Betriebssystems
der PLC. Der Empfang und die Interpretation der Meldungen werden durch die HMI-
Software sichergestellt.
Meldungen in den Diagnosepuffer eingetragen werden.
Die zugehörigen Texte müssen in der Bedientafel vorgehalten werden.
Bitfeldern für die Anwendermeldungen in dem DB2 zusammengefasst.
– Auswertung 1; Erfassung von Sammelsignalen
Je Signalgruppe wird ein Sammelsignal erzeugt, wenn mindestens ein Bit Signal "1"
führt. Dieses Signal wird im Normalfall auf das zugehörige Sperrsignal der VDI-
Nahtstelle (bei Baugruppen mit Diagnosefunktionen) geführt. Die Sammelsignale
werden zyklisch komplett erfasst.
Ausführliche Beschreibung
2.6 Struktur der Nahtstelle
2-35

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