Optimierung
Parker EME
Regleroptimierung
Stromregler
Der Stromregler arbeitet mit P-Anteil in der Rückführung; dadurch tritt kaum
Überschwingverhalten auf.
Mit Objekt 2220.27 (Bit 0 = "1") kann auf P-Anteil im Vorwärtszweig umgeschaltet
werden.
EMK-Vorsteuerung
Die EMK - Vorsteuerung kompensiert die elektromagnetisch erzeugte
Gegenspannung des Motors U
. Dieses Signal ist drehzahlproportional und wird
EMK
von der Solldrehzahl des Sollwertgenerators abgeleitet.
Motorparameter
Ferner kann man im Advanced - Modus die Motorparameter Induktivität,
Widerstand und die EMK (bzw. Kt) nachoptimieren. Der Parameter LdLqRatio ist
das Verhältnis des kleinsten zu dem größten Induktivitätswert der Wicklung,
gemessen über eine Motorumdrehung.
Externe Sollwertfilter
Signalfilterung bei externer Sollwertvorgabe (siehe Seite 226, siehe Seite 227,
siehe Seite 228)
Spannungsentkopplung
In der Stromregelstrecke existiert eine drehzahl- und stromproportionale
Spannungs-Störgröße, welche von dem Stromregler ausgeregelt werden muss.
Aufgrund begrenzter Reglerdynamik kann diese Störgröße nicht immer vollständig
vom Stromregler ausgeregelt werden. Durch die Aktivierung der
Spannungsentkopplung kann der Einfluss dieser Störgröße minimiert werden.
Lastregelung
Steht ein 2. Positionsgeber für die Erfassung der Lastposition zur Verfügung, so
kann die Lastregelung aktiviert werden.
Für nähere Informationen über die Lastregelung siehe Geräte-Hilfe für
T30/T40 Geräte in dem Kapitel "Inbetriebnahme Compax3\Lastregelung.
Luenberger Beobachter
In diesem Kapitel finden Sie
Einführung Beobachter .................................................................................................. 207
Signalflussplan Luenberger-Beobachter ........................................................................ 208
Einführung Beobachter
Für die Regelung der Motordrehzahl n bzw. Motorgeschwindigkeit v ist eine hohe
Signalgüte des Istwert-Signals von großer Bedeutung. Durch Oversampling und
Geberfehlerkompensation kann ein hochwertiges Positionssignal für die
Geschwindigkeitsermittlung erzeugt werden. Üblicherweise wird dabei die
Motorgeschwindigkeit durch numerisches Differenzieren der Motorposition
berechnet. Dann hängt das Quantisierungsrauschen QvD des digitalen
Geschwindigkeitssignals von der Quantisierung Qx des Positionssignals und der
Abtastzeit TAR des digitalen Regelkreises ab:
Quantisierung Geschwindigkeitssignal QvD
Q
=
x
Q
vD
T
AR
207
190-120104N15 C3IxxT30 Juni 2014