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Kommutierungseinstellungen; I²T - Überwachung Des Motors - Parker Compax3 T30 Bedienungsanleitung

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Parker EME
Hinweis

Kommutierungseinstellungen

Eine weitere Voraussetzung für eine gute Regelungsqualität ist die richtige
Kommutierung des Motors. Dazu gehören mehrere Einstellungen.
Kommutierungswinkel sagt aus, wie die Geberlage zur Position eines
Motorpolpaares steht.
Kommutierungsrichtungs-Umkehr beschreibt den Zusammenhang zwischen der
Lage des Gebers und der Kommutierungslage.
Geberrichtungs-Umkehr beschreibt den Richtungszusammenhang zwischen der
definierten positiven Richtung des Antriebs und der Geberlage.
Passt die Kommutierungsrichtung nicht zu der definierten Drehrichtung, so äußert
sich dies in einem Folgefehler mit der Fehlermeldung "Schleppfehler" oder "Motor
blockiert".
Ein falscher Wert für den Kommutierungswinkel äußert sich als erhöhter Strom
und Schleppfehler. Dadurch wird die Spannungsgrenze schneller erreicht.
Übersteigt der Betrag des Kommutierungsfehlers 90°, dreht der Motor aufgrund
des Mitkopplungseffekts durch.
Diese 3 Einstellungen können mit dem MotorManager automatisch ermitteln
werden.
Mittels automatischer Kommutierungsermittlung lassen sich die
Kommutierungseinstellungen finden, sowie Plausibilitätsüberprüfungen
durchführen. Dabei wird man durch die einzelnen Wizardseiten geführt und vom
Motormanager dazu aufgefordert die positive Richtung des Antriebs zu definieren.
Die Wizardseiten, die den Anwender dabei unterstützen, sind sowohl vom
Feedback-System als auch von dem Motortyp - linear bzw. rotatorisch - abhängig.
Diese Funktion wird im MotorManager aktiviert:
Wizard "Feedback-System" unter "Kommutierungseinstellungen automatisch".
Dabei soll der Motor ohne Last betrieben werden(=> kein Lastmoment z.B.
Gewichtskraft bei einer Z-Achse).
Zusätzliche Einstellung der Kommutierung bei inkrementellen Geber:
Diese Funktion wird im MotorManager aktiviert:
Wizard "Feedback-System" unter "Geberstrichzahl".
Im Fall eines inkrementellen Gebers (Sinus/Cosinus- bzw. RS424-Encoder) muss
zusätzlich die Kommutierung festgelegt werden, um den Positionsbezug zu der
Wicklung zu finden.
Autokommutierung mit Bewegung
Kommutierung mittels digitaler Hallsensoren
I²t - Überwachung des Motors
In diesem Kapitel finden Sie
Motor - Dauerauslastung: .............................................................................................. 175
Motor - Impulsauslastung .............................................................................................. 177
Bezugspunkt 2: Erhöhtes Moment durch zusätzliche Kühlung ....................................... 177
Mit der I²t - Überwachung wird der Motor gegen Überlastung bzw. thermische
Zerstörung geschützt. Dazu sind Kenntnisse über die Belastungsfähigkeit des
Motors notwendig. Diese Informationen können aus den Herstellerangaben
(Motorparametern) entnommen werden. Compax3 überwacht:
Dauerauslastung des Motors (Motorauslastung)
Impulsauslastung des Motors (Motorimpulsauslastung)
Motor - Dauerauslastung:
In diesem Kapitel finden Sie
Linearisierte Motorkennlinie für verschiedene Betriebspunkte ........................................ 176
Bei dieser Überwachung wird das dauerhaft abgebbare Moment (Dauerstrom)
überwacht. Dieser Dauerstrom hängt von der Drehzahl ab und wird aus der
Linearisierung der Motorkennlinie online ermittelt.
190-120104N15 C3IxxT30 Juni 2014
Optimierung
Regleroptimierung
175

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