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Sättigungswerte; Qualität Verschiedener Feedbacksysteme - Parker Compax3 T30 Bedienungsanleitung

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Inbetriebnahme Compax3
172
Sättigungswerte
Ein Motor kann bei höheren Strömen Sättigungsverhalten aufgrund von
Eisensättigung aufweisen. Dies bewirkt eine Abnahme der Wicklungsinduktivität
bei höheren Strömen. Da der Induktivitätswert der Wicklung direkt in den P-Anteil
des Stromreglers eingeht, ergibt sich im Sättigungsfall bei höheren Strömen ein zu
schneller Stromregler. Diesem Verhalten kann mittels Sättigungswerten (wird im
Wizardfenster "Motorkenndaten" des MotorManagers eingegeben) gegengesteuert
werden.
Berücksichtigung der Sättigungswerte mittels linearer Kennlinie
L 100%
Eingetragener Wert der Nenninduktivität
Lmin
Minimale Ständerinduktivität [% der Nenninduktivität].
Wert auf den die Induktivität der Wicklung bei lend zurückgeht.
lbeg
Ende der Sättigung [% der Nenninduktivität].
lend
Beginn der Sättiging [% der Nenninduktivität].
Für die Ermittlung der Sättigungswerte siehe auch Kapitel 0 (siehe Seite 226, siehe
Seite 227, siehe Seite 228).
Qualität verschiedener Feedbacksysteme
In diesem Kapitel finden Sie
Schnittstelle ................................................................................................................... 172
Auflösung ...................................................................................................................... 172
Rauschen ...................................................................................................................... 173
Die Regelqualität ist entscheidend von der Signalqualität des Positionsgebers und
dessen Signalerfassung abhängig. Daher ist es wichtig ein geeignetes
Messsystem für die jeweilige Applikation auszuwählen.
Im rotatorischen Bereich wird aus Kostengründen meist der Resolver eingesetzt.
Der einpolige Resolver liefert eine Sinus/Cosinus Periode pro Umdrehung. In
Applikationen mit hohen Anforderungen reicht die Performance des Resolvers oft
nicht aus, sodass man ein SinCos - Geber mit einer höheren Auflösung einsetzen
muss. Die typische Auflösung des SinCos - Gebers ist 1024 Perioden/Umdrehung.
Weitere Positionsgeber, die oft im linearen Bereich eingesetzt werden,
unterscheiden sich hinsichtlich des Abtastprinzips. Hochwertige optische
Positionsmesssysteme bieten dabei die höchste Auflösung und Genauigkeit.
Schnittstelle
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal stellt das elektrische Interface zwischen
Servoregler und Geber dar. Für die Bereitstellung der inkrementellen
Positionsinformation werden analoge Sinus-/Cosinussignale oder digitale
Encodersignale (RS422 Standard) verwendet. Aufgrund der hohen
Interpolationsrate (ca. 14 Bit) des Servoreglers Compax3 ist ein analoges
Sinus/Cosinus Signal meist dem digitalen Encodersignal vorzuziehen.
Auflösung
Je ungenauer die Auflösung ist, desto größer ist das Quantisierungsrauschen auf
dem Geschwindigkeitssignal.
190-120104N15 C3IxxT30 Juni 2014
C3T30

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