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Einsatzbedingungen Für Die Sto - Funktion (S1) Beim Compax3M - Parker Compax3 T30 Bedienungsanleitung

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Gerätebeschreibung Compax3
104
3.10.3.3
Einsatzbedingungen für die STO - Funktion (S1) beim
Compax3M
Die Sicherheitsfunktion STO muss wie beschrieben (siehe Seite 109) getestet
und protokolliert werden. Die Sicherheitsfunktion muss mindestens einmal in der
Woche angefordert werden. Bei Schutztüranwendungen kann auf das 1-wöchige
Testintervall verzichtet werden, da man dort davon ausgehen kann, dass
Schutztüren während dem Betrieb einer Maschine ohnehin öfters geöffnet
werden.
Das Compax3M mit integrierter STO Sicherheitsfunktion, sowie die dazu
verwendeten Sicherheitsschaltgeräte müssen geschützt montiert sein
(Schaltschrank IP54).
Nur qualifiziertes Personal darf die Funktion STO-Funktion installieren und in
Betrieb nehmen.
Die Klemme X9/2 (GND24V) am Netzmodul PSUPxx muss mit dem
PE-Schutzleiter verbunden sein. Nur so ist der Schutz gegen fehlerhaften Betrieb
durch Erdschlüsse gewährleistet (EN60204-1 Abs. 9.4.3)!
Bei der Benutzung eines externen Sicherheitsschaltgeräts mit einstellbarer
Verzögerungszeit (wie im STO - Applikationsbeispiel dargestellt), muss
sichergestellt sein, dass die Verzögerungszeit nicht von Unbefugten verstellt
werden kann ( z.B. durch Plombieren ). Bei dem Sicherheitsschaltgerät
UE410-MU3T5 ist dies nicht erforderlich, wenn die
Anti-Manipulationsmaßnahmen beachtet werden.
Die am Sicherheitsschaltgerät einstellbare Verzögerungszeit muss größer
eingestellt werden als die Dauer der vom Compax3 gesteuerten Bremsrampe bei
Maximallast und Maximaldrehzahl ist.
Alle Bedingungen, die für einen CE-konformen Betrieb notwendig sind, müssen
eingehalten werden.
Bei äußerer Krafteinwirkung auf die Antriebsachsen sind zusätzliche Maßnahmen
erforderlich (z. B. zusätzliche Bremsen). Beachten Sie dabei besonders die
Wirkung der Schwerkraft auf hängende Lasten! Dies ist insbesondere für
Vertikalachsen ohne selbsthemmende Mechanik oder Gewichtsausgleich zu
beachten.
Beim Verwenden von Synchronmotoren ist im Falle von zwei gleichzeitig im
Leistungsteil auftretenden Fehlern ein Anrucken um einen kleinen Drehwinkel
möglich. Dieser ist abhängig von der Polpaarzahl des Motors (rotatorische Typen:
2-polig = 180°, 4-polig = 90°, 6-polig = 60°, 8-polig = 45°; Linearmotoren: 180°
elektrisch).
190-120104N15 C3IxxT30 Juni 2014
C3T30

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