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Bosch Rexroth AG
Reglerfunktion und Optimierung
Regelstrecke
Maßstab für Regelgüte
Industrial Hydraulics
Zur Regelstrecke gehört der Anlageteil, in dem die Regelgröße auf den
verlangten Wert gebracht und gehalten werden soll. An ihr greift die
Stellgröße und die Störgrößen an. Der Inbetriebnehmer muss wissen,
wie die Regelstrecke auf Änderung der Einflussgrößen reagiert, d.h.
D wie stellt sich die Regelgröße aufgrund von Änderungen ein, wenn
man bis zum Beharrungszustand wartet und
D wie ist der zeitliche Verlauf des Übergangs auf den neuen Behar-
rungszustand (neuer stationärer Wert).
Die in der Praxis vorkommenden Reglereinstellungen beziehen sich
meist auf eine sprunghafte Stör- oder Führungsgrößenverände-
rung.
Als Kriterium für die Regelgüte bietet sich bei einer sprunghaften Stör-
oder Führungsgrößenveränderung die Überschwingweite xm und die
Ausregelzeit Ta an. Hier gilt je kleiner diese Werte sind, desto höher ist
die Güte der Regelung.
Nachfolgend sehen Sie die Sprungantwort bei einer Stör- und Füh-
rungsgrößenveränderung auf eine Regelstrecke.
z
yz=10%*yh
x
xm
w
Störgrößenänderung
x
∆w=10%*w0
w1
w0
t0
IAC-R-Ventil
t
Verlauf der Regelgröße ohne Regler
∆x="1%*w
Ta
t
∆x="1%*wh
xm
Ta
Führungsgrößenänderung
RD 29090-B-01/06.05
t
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