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RD 29090-B-01/06.05
IAC-R-Ventil
Reglerfunktion und Optimierung
6.10.5
Optimierung
Beispiele zur Parametrierung des p/Q-Reglers
Eine Optimierung der p/Q-Regelung wird anhand des nachfolgenden
Beispiels erklärt. Die p/Q-Regelung wird mit unterschiedlichen Regler
(P-, PI- und PID-Regler) und verschiedenen Einstellungen betrieben.
Die Ergebnisse sind in Diagrammen festgehalten, die u.a. Sollwert- und
Istwertverläufe zeigen.
Versuchsbedingungen:
Ventil:
PL-Ventil mit QNenn = 12 l/min
Volumen: ca. 0.5 l
Sensor:
pNenn = 210 bar, 0 ...10 V
Anschluss: A-Seite
Um beim Druckaufbau den vollen Ventilhub realisieren zu können, muss
als Q-Sollwert ein Signal von +100% vorgegeben werden. (anderenfalls
würde das Druckreglerstellsignal durch den Minimalbildner vom Q-Soll-
wert begrenzt werden.)
D P-Regler
Bei abgeschlossenem Volumen (d.h. kein abfließender Volumen-
strom z.B. infolge Leckage oder Drossel) besteht die Möglichkeit ei-
nen reinen Proportional-Regler einzusetzen. Der stationäre
Regelfehler e hängt dann von der eingestellten P-Verstärkung des
Reglers und der Druckverstärkung des Ventils ab.
e= 1/(1+Kp) * Druckverstärkung
Bei einer Verstärkung von Kp = 4 und einer Druckverstärkung von 2%
ergibt sich somit ein stationärer Regelfehler von 1/5*2 = 0.4%.
Die mögliche Höhe der Proportional-Verstärkung Kp hängt vor allem
vom Nenndurchfluss des Regelventils sowie vom Systemvolumen
ab:
Typische Einstellwerte für Kp liegen zwischen 1 .. 5 (1000...5000).
Wird das Drucksensorsignal durch höherfrequentes Rauschen über-
lagert, so können diese Störungen durch den Bessel-Tiefpassfilter
gefiltert werden:
Typische Einstellwerte für Bessel f0 liegen zwischen 1000 Hz ..
2000 Hz (1.000.000 .. 2.000.000).
Niedrige Filtergrenzfrequenzen führen jedoch auch zu einer Verrin-
gerung der möglich einstellbaren Proportionalverstärkung.
Industrial Hydraulics
Bosch Rexroth AG
6−55
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