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Transiente Blockierung - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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Funktionen
6.6.1.4

Transiente Blockierung

6-126
Bei Dreibeinleitungen wird das Sendesignal an beide gegenüberliegenden Enden ge-
sendet. Die Empfangssignale sind dann mit ODER verknüpft, da bei einem inneren
Fehler von keinem Leitungsende ein Blockiersignal erscheinen darf. Über den Para-
meter $16&+/866 (Adresse ) wird das Gerät informiert, ob es ein oder zwei Ge-
genenden hat.
EF SigZus ausgeschaltet
FNr 1313
>EF SigZus. blk
EF Transblock
, I
, I
d
I
(u,i)
L1
L2
L3
dt
U
, U
, U
(A)
40 ms
L1
L2
L3
UÃT@I9W@SGÃ
EF IE> SUe
EF vorw.

FNr 1318
>EF Empfang 1
9…rvrqr
FNr 1319
arvrqr
>EF Empfang 2
 UÃWÃ
T
EF G–Anr
Bild 6-76
Logikdiagramm des Blockierverfahrens (ein Leitungsende)
Die transiente Blockierung sorgt für zusätzliche Sicherheit gegen Fehlsignale durch
transiente Ausgleichsschwingungen, die nach Abschalten eines äußeren Fehlers
oder durch Richtungsumkehr nach Abschalten von Fehlern auf Parallelleitungen ver-
ursacht werden.
Das Prinzip der transienten Blockierung besteht darin, dass nach Auftreten eines
rückwärtigen Erdfehlers für eine bestimmte (einstellbare) Zeit die Bildung eines Frei-
gabesignals unterbunden wird. Bei den Freigabeverfahren geschieht das durch Blo-
ckieren von Sende- und Empfangskreis.
Bild 6-77 zeigt das Prinzip der transienten Blockierung für ein Freigabeverfahren.
Wenn nach Anregung ein Fehler in Rückwärtsrichtung innerhalb einer Wartezeit
7 :$57( 5h&.:(Adresse ) festgestellt wurde, werden der Sendekreis und die
Auslösefreigabe unterbunden. Diese Blockierung wird für die transiente Blockierzeit
≥1
≥1
&

0
T
&
&
6IT8CGVTTÃ
≥1
0
UÃX6SU@ÃSh8FX
UÃUS6IT7GP8FÃ
FNr 1381
EF SigZus. aus
FNr 1390
&
EF BlockSPRUNG
FNr 1384
&
EF Senden
FNr 1389
&
EF Stop
&
EF Freig AUS
FNr 1386
&
EF TransBlock
T
T


7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1

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