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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 236

Distanzschutz
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Funktionen
Gesteuerte Zone
Z1B
6-62
stand (z.B. Freileitungen ohne Erdseil) bei zweiseitig gespeisten Leitungen und Last-
transport in Leitungsrichtung zu erwarten sind.
Für die 1. Zone können für einphasige und mehrphasige Fehler unterschiedliche Ver-
zögerungszeiten eingestellt werden: 7 32/. (Adresse ) und 7 0(+532/
(Adresse ). Normalerweise wird die erste Zone unverzögert eingestellt.
Entsprechend gilt für die weiteren Zonen:
5 = (Adresse ), ; = (Adresse ), 5( = (Adresse );
5 = (Adresse ), ; = (Adresse ), 5( = (Adresse );
5 = (Adresse ), ; = (Adresse ), 5( = (Adresse );
5 = (Adresse ), ; =  (Adresse ) für Vorwärtsrichtung, ; = 
(Adresse ) für Rückwärtsrichtung, 5( = (Adresse ).
Auch für die 2. Zone können für einphasige und mehrphasige Fehler unterschiedliche
Verzögerungszeiten eingestellt werden. Im allgemeinen werden die Zeiten gleich ein-
gestellt. Wenn bei mehrphasigen Fehlern Stabilitätsprobleme zu erwarten sind, kann
man u.U. für 7 0(+532/ (Adresse ) eine kürzere Verzögerungszeit erwägen
und für einphasige Fehler mit 7 32/ (Adresse ) eine längere Verzögerung
tolerieren.
Für die weiteren Stufenzeiten gelten die Einstellungen 7 (Adresse ), 7 (Adres-
se ) und 7 (Adresse ).
Wenn das Gerät mit der Möglichkeit der einpoligen Auslösung ausgestattet ist, ist in
den Zonen Z1 und Z2 auch einpolige Auslösung möglich. Während die einpolige Aus-
lösung bei einphasigen Fehlern in Z1 dann die Regel ist (sofern die übrigen Bedingun-
gen für einpolige Auslösung vorliegen), kann man dies für die zweite Zonen mittels
Adresse  $8632/ = wählen. Nur wenn diese Adresse auf -D eingestellt wird,
ist auch in Zone 2 einpolige Auslösung möglich. Voreinstellung ist 1HLQ.
Hinweis:
Als Schnellstufe in Vorwärtsrichtung sollte stets die erste Zone Z1 benutzt werden, da
nur mit Z1 und Z1B eine Schnellauslösung mit der kürzesten Eigenzeit des Gerätes
gewährleistet ist. Die weiteren Zonen sollten bei Vorwärtsstaffelung ansteigend ge-
staffelt werden.
Wird eine Schnellstufe in Rückwärtsrichtung benötigt, sollte hierfür die Zone Z3 ver-
wendet werden, da nur diese eine Schnellauslösung in Rückwärtsrichtung mit der kür-
zesten Eigenzeit des Gerätes gewährleistet.
Die Übergreifzone Z1B ist eine gesteuerte Stufe. Sie beeinflusst nicht die Normalzo-
nen Z1 bis Z5. Es wird also nicht umgeschaltet, vielmehr wird die Übergreifzone von
den zugehörigen Kriterien wirksam oder unwirksam geschaltet. Auch sie kann unter
Adresse  02'86 =% = YRUZlUWV, UFNZlUWV oder XQJHULFKWHW geschaltet
werden. Wird diese Stufe nicht benötigt, wird sie XQZLUNVDP gestellt (Adresse ).
Die Einstellmöglichkeiten sind wie bei Zone Z1: Adresse  5 =% , Adresse
 ; =% , Adresse  5( =% . Auch die Verzögerungszeiten können für
einphasige und mehrphasige Fehler unterschiedlich eingestellt werden: 7% 32/
(Adresse ) und 7% 0(+532/ (Adresse ).
Die Zone Z1B wird meist im Zusammenhang mit automatischer Wiedereinschaltung
und/oder Signalübertragungsverfahren verwendet. Sie kann intern von den Signal-
übertragungsfunktionen (siehe auch Abschnitt 6.4) oder der integrierten Wiederein-
schaltautomatik (wenn vorhanden, siehe auch Abschnitt 6.12) oder von extern über
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1

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