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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 428

Distanzschutz
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Funktionen
Leiterbruch
Spannungs-
symmetrie
Spannungs-
drehfeld
6-254
I
min
I
N
T`HDBS@Ia
Bild 6-131 Stromsymmetrieüberwachung
Leiterbruch der zu schützenden Leitung oder im Stromwandler–Sekundärkreis kann
erkannt werden, wenn ein Mindeststrom ,²5(67 über die Leitung fließt. Liegt der mi-
nimale Phasenstrom unterhalb dieser Grenze, während die anderen Phasenströme
darüber liegen, kann auf Unterbrechung eines Leiters geschlossen werden. Wenn au-
ßerdem Stromunsymmetrie (siehe Randtitel „Stromsymmetrie" oben) vorliegt, gibt das
Gerät die Meldung „/HLWHUEUXFK" aus.
Im fehlerfreien Netzbetrieb ist von einer gewissen Symmetrie der Spannungen auszu-
gehen. Diese Symmetrie wird im Gerät durch eine Betragsüberwachung kontrolliert.
Dabei wird die kleinste verkettete Spannung in Relation zur größten gesetzt. Auf Un-
symmetrie wird erkannt, wenn
| < 6<0)$. 8
|U
| / |U
min
max
Dabei ist U
die größte der drei verkettete Spannungen und U
max
Symmetriefaktor 6<0)$. 8 ist das Maß für die Unsymmetrie der Spannungen, der
Grenzwert 6<08*5(1= ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Überwa-
chung (siehe Bild 6-132). Beide Parameter sind einstellbar. Das Rückfallverhältnis be-
trägt ca. 97 %.
Diese Störung wird mit „6W|UXQJ 8V\PP" gemeldet.
U
min
V
T`HVBS@Ia
Bild 6-132 Spannungssymmetrieüberwachung
Phasenverifizierung und Phasenbevorzugung, Richtungsmessung und Polarisierung
mit kurzschlussfremden Spannungen setzen normalerweise ein Rechts–Drehfeld der
Messgrößen voraus. Der Drehsinn der Messspannungen wird durch Kontrolle der
Phasenfolge der Spannungen
Steigung:
T`HA6FÃD
I
max
I
N
|Umax| > 6<08*5(1=
solange
Steigung:
T`HA6FÃV
U
max
V
die kleinste. Der
min
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1

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