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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 305

Distanzschutz
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Echofunktion
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1
Die transiente Blockierzeit 7 75$16%/2&. (Adresse ) muss unbedingt länger
sein als die Dauer schwerer transienter Ausgleichsvorgänge bei Eintritt oder Abschal-
ten von äußeren Erdkurzschlüssen. Um diese Zeit wird bei den Freigabeverfahren
5LFKWXQJVYHUJ und 8QEORFNLQJ das Sendesignal verzögert, wenn der Schutz
zunächst einen rückwärtigen Fehler erkannt hatte. Beim Blockierverfahren %ORFNLQJ
wird das (blockierende) Empfangssignal um diese Zeit verlängert.
Der voreingestellte Wert dürfte meist ausreichen.
Bei Leitungsenden mit schwacher Einspeisung bzw. ohne ausreichenden Erdstrom ist
bei den Freigabeverfahren die Echofunktion sinnvoll, damit das speisende Leitungs-
ende auch freigegeben wird. Die Echofunktion kann unter Adresse  6( 02'86
wirksam (QXU (FKR) oder unwirksam geschaltet werden ($XV). Mit diesem „Schalter"
können Sie auch zusätzlich die Auslösung bei schwacher Einspeisung wirksam schal-
ten ((FKR XQG $XVNRP, siehe auch Abschnitt 6.7).
Beachten Sie auf jeden Fall die Hinweise über die Einstellung der Stromstufe ,!
6,*=86 (Adresse ) weiter oben und Randtitel „Voraussetzungen beim Erd-
kurzschlussschutz".
Die Echoverzögerungszeit 7 9(5=g*(581* (Adresse ) muss so lang gewählt
werden, dass unterschiedliche Reaktionszeiten der Anregung der Erdkurzschluss-
schutzfunktionen an den beiden Leitungsenden nicht zu einem Fehlecho bei außen-
liegenden Fehlern (durchfließender Strom) führen können. Üblich sind ca. 40 ms (Vor-
einstellung). Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI
möglich.
Die Echoimpulsdauer 7 ,038/6 (Adresse ) kann an die Gegebenheiten der
Übertragungsanlage angepasst werden. Sie muss so lang sein, dass auch bei unter-
schiedlichen Eigenzeiten der Schutzgeräte an beiden Leitungsenden und der Übertra-
gungsgeräte die Erkennung des Empfangssignals gewährleistet ist. Meist sind ca.
50 ms (Voreinstellung) ausreichend. Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI
„Weitere Parameter" möglich.
Die Echoblockierzeit 7 (&+2%/2&. (Adresse ) verhindert falsche Echos, die
nach Abschalten der Leitung erzeugt werden könnten. Sie wird größer eingestellt als
die Summe aus 7 9(5=g*(581* plus 7 ,038/6 plus 2mal Übertragungszeit.
Hinweis:
Das „(FKR²6LJQDO" (FNr ) muss separat auf das Ausgangsrelais für die Sen-
derbetätigung rangiert werden; es ist nicht in den Sendesignalen der Übertragungs-
funktionen enthalten.
Die Einstellungen für die Echofunktion sind für alle Maßnahmen bei schwacher Ein-
speisung gemeinsam und tabellarisch im Abschnitt 6.7 zusammengefasst.
Funktionen
®
4 unter „Weitere Parameter"
®
4 unter
6-131

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