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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 254

Distanzschutz
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Funktionen
Ablauf
6-80
A
Z1B(B)
Z1B
T1B
T
(A)
S
&
&
≥1
Z1 oder
weitere
Zonen
Bild 6-47
Funktionsschema des Signalvergleichsverfahrens
Bild 6-48 zeigt das Logikdiagramm des Signalvergleichsverfahrens für ein Leitungs-
ende.
Der Signalvergleich funktioniert nur bei Fehlern in „Vorwärts"–Richtung. Deshalb
muss die Übergreifzone Z1B beim Distanzschutz unbedingt auf YRUZlUWV eingestellt
sein: Adresse  02'86 =%, siehe auch Abschnitt 6.2.4.2 unter Randtitel „Ge-
steuerte Zone Z1B".
Bei Leitungen mit zwei Enden kann die Übertragung phasenselektiv vorgenommen
werden. Sende- und Empfangskreise arbeiten dann für jede Phase getrennt. Bei Drei-
beinleitungen wird das Sendesignal an beide gegenüberliegenden Enden gesendet.
Die Empfangssignale sind dann mit UND verknüpft, da bei einem inneren Fehler alle
drei Leitungsenden senden müssen. Über den Parameter $16&+/866 (Adresse
) wird das Gerät informiert, ob es ein oder zwei Gegenenden hat.
Bei Störung des Übertragungsweges kann die Übergreifzone Z1B von der internen
Wiedereinschaltautomatik oder einem externen Wiedereinschaltgerät über die Binär-
eingabe „!)UHLJ:( 6WXIHQ" aktiviert werden (siehe auch Bild 6-38 unten).
Etwa auftretende Fehlsignale, die durch transiente Ausgleichsschwingungen beim
Abschalten äußerer Fehler oder durch Richtungsumkehr nach Abschalten von Feh-
lern auf Parallelleitungen verursacht werden können, werden durch eine „Transiente
Blockierung" unschädlich gemacht (siehe Abschnitt 6.4.1.10).
Bei Leitungen mit einseitiger Einspeisung kann vom nicht gespeisten Leitungsende
kein Freigabesignal gebildet werden, da dort keine Anregung erfolgt. Um auch in die-
sem Fall Auslösung durch den Signalvergleich zu ermöglichen, verfügt das Gerät über
besondere Maßnahmen. Diese „Funktion schwache Einspeisung" (Echofunktion) ist
in Abschnitt 6.4.1.11 erläutert. Sie wird aktiviert, wenn vom Gegenende — bei Drei-
beinleitungen mindestens von einem der Gegenenden — ein Signal empfangen wird,
ohne dass das Gerät einen Fehler erkannt hat.
Auch am Leitungsende ohne oder mit nur schwacher Einspeisung kann der Leistungs-
schalter ausgelöst werden. Diese „Auslösung bei schwacher Einspeisung" ist in Ab-
schnitt 6.7 erläutert.
Z1(B)
≥1
Sender
Auslösung
Empf.
Z1(A)
B
Z1B(A)
≥1
Sender
T
S
&
&
≥1
Auslösung
Empf.
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1
Z1B
T1B
(B)
Z1 oder
weitere
Zonen

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