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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 459

Distanzschutz
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Grenzwerte
Störwert-
speicherung
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1
Unter Adresse  0LQ0D[5(6(7=(,7 wird der Zeitpunkt (und zwar die Minute des
Tages, an dem die Rückstellung erfolgt), in Adresse  0LQ0D[5(6(7=<./ der
Zyklus des Rücksetzens (in Tagen) und in Adresse  0LQ0D[5(667$57 der
Startzeitpunkt des zyklischen Rücksetzens nach Beendigung des Parametriervorgan-
ges (in Tagen) eingegeben.
Für die Mittelwerte von Messwerten können Sie unter Adresse  ,17(59$/
0,77: das Zeitinterval angeben, über das die Mittelwerte gebildet werden sollen.
Die erste Zahl gibt die Länge des zeitlichen Mittelwertfensters in Minuten an, die zwei-
te Zahl gibt die Häufigkeit der Aktualisierung innerhalb des Zeitfensters an.  0,1
 7(,/( bedeutet beispielsweise die zeitliche Mittelwertbildung über alle Messwerte,
die innerhalb von 15 Minuten eintreffen. Alle 15/3 = 5 Minuten wird eine Ausgabe ak-
tualisiert.
Unter Adresse  6<1=(,7 0,77: können Sie bestimmen, ob der unter Adres-
se  gewählte Zeitraum der Mittelwertbildung zur vollen Stunde (YROOH 6WXQGH)
starten soll oder mit einem der anderen Zeitpunkte (YLHUWHO QDFK, KDOEH 6WXQGH
oder YLHUWHO YRU) synchronisiert werden soll.
Werden die Einstellungen der Mittelwertbildung geändert, werden die in Puffern abge-
legten Messwerte gelöscht, und neue Ergebnisse der Mittelwertberechnung sind erst
nach Ablauf des parametrierten Zeitraumes verfügbar.
Die Einstellung der Grenzwerte erfolgt unter 0(66:(57( im Untermenü *5(1=:
6(7=(1 durch Überschreiben der voreingestellten Grenzwerte.
Die Festlegungen für die Störwertspeicherung erfolgen im Untermenü 67
%81* des Menüs 3$5$0(7(5. Für die Störwertspeicherung wird unterschieden zwi-
schen dem Bezugszeitpunkt und dem Speicherkriterium (Adresse  )81.7,21).
Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI
malerweise ist der Bezugszeitpunkt die Geräteanregung, d.h., der Anregung irgendei-
ner Schutzfunktion wird der Zeitpunkt 0 zugewiesen. Dabei kann das Speicherkriteri-
um ebenfalls die Geräteanregung (6SHLFK PLW $QU) oder die Geräteauslösung
(6SHLFK PLW $86) sein. Es kann auch die Geräteauslösung als Bezugszeitpunkt
gewählt werden (6WDUW EHL $86), dann ist diese auch das Speicherkriterium.
Ein Störfall beginnt mit der Anregung durch irgendeine Schutzfunktion und endet mit
dem Rückfall der letzten Anregung einer Schutzfunktion. Dies ist normalerweise auch
der Umfang einer Störwertaufzeichnung (Adresse  80)$1* = 6W|UIDOO). Wer-
den automatische Wiedereinschaltungen durchgeführt, kann die gesamte Netzstö-
rung — ggf. mit mehreren Wiedereinschaltungen — bis zur endgültigen Klärung ge-
speichert werden (Adresse  80)$1* = 1HW]VW|UXQJ). Dies gibt den zeitlichen
Gesamtverlauf der Störung wieder, verbraucht aber auch Speicherkapazität während
der spannungslosen Pause(n). Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI
tere Parameter" möglich.
Die tatsächliche Speicherzeit beginnt um die Vorlaufzeit 7 925 (Adresse ) vor
dem Bezugszeitpunkt und endet um die Nachlaufzeit 7 1$&+ (Adresse ) später
als das Speicherkriterium verschwindet. Die maximal zulässige Speicherzeit pro Stör-
wertaufzeichnung 7 0$; wird unter Adresse  eingestellt.
Bei Aktivierung der Störwertspeicherung über eine Binäreingabe oder durch Bedie-
nung von der Front bzw. über die Bedienschnittstelle mittels PC wird die Speicherung
dynamisch getriggert. Adresse  7 (;7(51 bestimmt die Länge der Störwertauf-
zeichnung (längstens jedoch 7 0$;, Adresse ). Vor- und Nachlaufzeiten kom-
men noch hinzu. Wird die Zeit für die Binäreingabe auf ∞ gestellt, dauert die Speiche-
rung solange, wie die Binäreingabe angesteuert ist (statisch), längstens jedoch 7 0$;
(Adresse ).
®
4 unter „Weitere Parameter" möglich. Nor-
Funktionen
56&+5(,
g
®
4 unter „Wei-
6-285

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