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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 157

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7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1
konvertiert und vom Gerät abgearbeitet. Wenn Sie einen eigenen Plan erstellen und
anschließend auf formale (syntaktische) Richtigkeit prüfen wollen, so aktivieren Sie
den Menübefehl 3ODQ → .RQVLVWHQ] SUIHQ. Hier würde z.B. gemeldet werden,
wenn Sie Bausteine entgegen der Konvention verschiedenen Ablaufebenen zugeord-
net oder wenn Sie die weiter unten aufgeführten Begrenzungen überschritten hätten.
Die Prüfung auf funktionelle Richtigkeit müssen Sie selbst vornehmen.
Den erstellten Plan speichern Sie über den Menüpunkt 3ODQ → 6FKOLH‰HQ. Analog
können Sie den gespeicherten Plan mit 3ODQ → gIIQHQ wieder öffnen und weiterbe-
arbeiten.
Bitte beachten Sie, dass es aus Speicherplatz- und Ablaufzeitgründen gewisse Gren-
zen und Einschränkungen gibt. Für jede der 4 PLC–Ablaufebenen steht innerhalb des
Prozessorsystems nur eine endliche Bearbeitungszeit zur Verfügung. Jeder Baustein,
jeder Eingang eines Bausteins (ob beschaltet oder nicht), jede von den Randleisten
erstellte Verknüpfung beansprucht eine bestimmte Bearbeitungszeit. Die Summe der
Einzel–Bearbeitungszeiten einer Ablaufebene darf die für diese Ebene definierte ma-
ximale Bearbeitungszeit nicht überschreiten. Anderenfalls könnten Einschränkungen
anderer Funktionalitäten (z.B. auch Verzögerungen) die Folge sein.
Die Bearbeitungszeit wird in sog. TICKS gemessen. In 7SA6 sind für die verschiede-
nen Ablaufebenen folgende maximale TICKS zulässig:
Tabelle 5-5
Maximale Anzahl von TICKS in den Ablaufebenen für 7SA6
Ablaufebene
0:B%($5% (Messwertbearbeitung)
3/&B%($5% (langsame PLC–Bearbeitung)
3/&B%($5% (schnelle PLC–Bearbeitung)
6)6B%($5%
Schaltfehlerschutz)
(
Nachstehende Tabelle zeigt die Anzahl der benötigten TICKS für die Einzelelemente
eines CFC–Plans. Dabei ist unter einem generischen Baustein ein solcher zu verste-
hen, bei dem die Anzahl der Eingänge verändert werden kann; typisch sind die Logik-
funktionen AND , NAND , OR , NOR .
Tabelle 5-6
Bearbeitungszeiten in TICKS für Einzelelemente
Baustein, Grundbedarf
ab dem 3. zusätzlichen Eingang bei generischen Bausteinen je Eingang
Verknüpfung mit der Eingangsrandleiste
Verknüpfung mit der Ausgangsrandleiste
zusätzlich je Plan
Die Auslastung der für CFC zur Verfügung stehenden Prozessorleistung können Sie
unter ([WUDV → 3URWRNROOH im Registerblatt hEHUVHW]HQ überprüfen. Durch
Scrollen erreichen Sie einen Bereich, in dem Sie Aussagen über den aufgelaufenen
Speicherverbrauch in Prozent des für CFC reservierten Anteils ablesen können. In
Einzelelement
Projektieren
Grenze in TICKS
10000
1900
200
10000
Anzahl TICKS
5
1
6
7
1
5-39

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