Eingetragene Marken halten. SIPROTEC, SINAUT, SICAM und DIGSI sind eingetragene Marken Dokumentversion 4.11.00 der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in diesem Handbuch können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Ausgabedatum 04.2009 Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.
Seite 3
Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungs- richtlinie 73/23/EWG). Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß Artikel 10 der Richtlinie in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 61000-6-2 und EN 61000-6-4 für die EMV-Richtlinie und der Norm EN 60255-6 für die Niederspannungs- richtlinie durchgeführt worden ist.
Vorwort Weitere Unterstützung Bei Fragen zum System SIPROTEC 4 wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Vertriebspartner. Unser Customer Support Center unterstützt Sie rund um die Uhr. Tel.: 01 80/5 24 70 00 Fax: 01 80/5 24 24 71 e-mail: support.energy@siemens.com...
Seite 5
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die im Katalog und der technischen Beschreibung vorgese- henen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie Bedienung und Instandhaltung voraus.
Seite 6
Ausgangssignal mit Nummer (Beispiel einer Wertmeldung) als Eingangssignal verwendetes externes binäres Ausgangssignal mit Nummer (Meldung des Gerätes) Beispiel eines Parameterschalters FUNKTION mit der Adresse 1234 und den möglichen Zuständen Ein und Aus SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 7
Zeitglied (Ansprechverzögerung T einstellbar) mit Parameteradresse und Parameternamen Zeitglied (Rückfallverzögerung T, nicht einstellbar) Flankengesteuerte Zeitstufe mit der Wirkzeit T Statischer Speicher (RS-Flipflop) mit Setzeingang (S), Rücksetzein- gang (R), Ausgang (Q) und invertiertem Ausgang (Q) ■ SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 8
Vorwort SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Einführung In diesem Kapitel wird Ihnen das Gerät SIPROTEC 4 7VK61 vorgestellt. Sie erhalten einen Überblick über An- wendungsbereiche, Eigenschaften und Funktionsumfang dieses Gerätes. Gesamtfunktion Anwendungsbereiche Eigenschaften SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Das digitale Schaltermanagementgerät SIPROTEC 4 7VK61 ist mit einem leistungsfähigen Mikroprozessor- system ausgestattet. Damit werden alle Aufgaben von der Erfassung der Messgrößen bis hin zur Kommando- gabe an die Leistungsschalter voll digital verarbeitet. Bild 1-1 zeigt die Grundstruktur des 7VK61. Analogeingänge Die Messeingänge ME transformieren die von den Messwandlern kommenden Ströme und Spannungen und...
Seite 17
Integrierte Steuer- und Zifferntasten in Verbindung mit dem LC-Display ermöglichen die Kommunikation mit dem Gerät vor Ort. Hierüber können alle Informationen des Gerätes, wie Projektierungs- und Einstellparame- ter, Betriebs- und Störfallmeldungen und Messwerte abgerufen und Einstellparameter geändert werden (siehe auch Kapitel 2 und SIPROTEC 4 Systembeschreibung). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 18
Die beschriebenen Funktionseinheiten werden von einer Stromversorgung SV mit der notwendigen Leistung in den verschiedenen Spannungsebenen versorgt. Kurzzeitige Einbrüche der Versorgungsspannung, die bei Kurzschlüssen im Hilfsspannungs-Versorgungssystem der Anlage auftreten können, werden i.Allg. von einem Kondensatorspeicher überbrückt (siehe auch Technische Daten, Abschnitt 4.1). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
1.2 Anwendungsbereiche Anwendungsbereiche Das Schaltermanagement Gerät 7VK61 ist ein universell einsetzbares Einschalt- und Kontrollgerät für automa- tische und manuelle Einschaltung von Leistungsschaltern in elektrischen Netzen aller Spannungsebenen. Mit der Wiedereinschaltautomatik sind bei Freileitungen einpolige, dreipolige oder ein- und dreipolige Kurzun- terbrechungen sowie auch mehrere Unterbrechungszyklen möglich.
Seite 20
IEC 61850 erfolgen. Parallel zur Leittechnikeinbindung ist über diese Schnittstelle auch die DIGSI- Kommunikation und die Intergerätekommunikation mit GOOSE möglich. Eine weitere Schnittstelle ist für die Zeitsynchronisation der internen Uhr durch externe Synchronisationsquel- len (IRIG-B oder DCF77) vorgesehen. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
• einstellbare Minimal- und Maximalspannung • Kontrolle der Synchronbedingungen oder Spannungslosigkeit auch vor manueller Einschaltung des Leis- tungsschalters möglich, mit getrennten Grenzwerten • Phasenwinkelkorrektur zur Spannungsmessung hinter einem Transformator • Messspannungen wahlweise Phase-Phase oder Phase-Erde SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 22
• zwei Unterspannungsstufen für das Mitsystem der Spannungen • einstellbares Stromkriterium für Unterspannungsschutzfunktionen Anwenderdefinierbare Logikfunktionen (CFC) • frei programmierbare Verknüpfungen von internen und externen Signalen zur Realisierung anwenderdefi- nierbarer Logikfunktionen • alle gängigen Logikfunktionen • Verzögerungen und Grenzwertabfragen SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 23
Kurzschlussdaten und Akkumulierung der abgeschalteten Kurzschlussströme; • Kommunikation mit zentralen Steuer- und Speichereinrichtungen über serielle Schnittstellen möglich (je nach Bestellvariante), wahlweise über Datenleitung, Modem oder Lichtwellenleiter; • Inbetriebnahmehilfen wie Anschlusskontrolle und Leistungsschalter-Prüfung. ■ SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Funktionen In diesem Kapitel werden die einzelnen Funktionen des SIPROTEC 4-Gerätes 7VK61 erläutert. Zu jeder Funk- tion des Maximalumfangs werden die Einstellmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei werden Hinweise zur Ermittlung der Einstellwerte und – soweit erforderlich – Formeln angegeben. Außerdem können Sie auf Basis der folgenden Informationen festlegen, welche der angebotenen Funktionen genutzt werden sollen.
Funktionsumfang 2.1.1.1 Konfiguration des Funktionsumfangs Das Gerät 7VK61 verfügt über eine Reihe von Schutz- und Zusatzfunktionen. Der Umfang der Hard- und Firm- ware ist auf diese Funktionen abgestimmt. Darüber hinaus können die Befehlsfunktionen an die Anlagenver- hältnisse angepasst werden. Zudem können durch Projektierung einzelne Funktionen zu- oder abgeschaltet, oder das Zusammenwirken der Funktionen modifiziert werden, z.B.
Seite 27
Freileitungsfehler erfolgen kann. Wird an dem Abzweig, für den der 7VK61 eingesetzt ist, keine Wiedereinschaltung gewünscht oder wird ausschließlich ein externes Gerät zur Wiedereinschaltung benutzt, stellen Sie Adresse 133 AUTO-WE auf nicht vorhanden ein.
Seite 28
Anregesignal für den Start der Wirkzeiten, wählen Sie eine Einstellung ... ohne Twirk (... ohne Wirkzeit). Bei der Auslösekreisüberwachung geben Sie unter Adresse 140 AUSKREISÜBERW. an, wie viele Auslösekrei- se zu überwachen sind: 1 Kreis, 2 Kreise oder 3 Kreise, sofern Sie nicht darauf verzichten (nicht vorhanden). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Synchronkontrolle vorhanden SPANNUNGSSCHUTZ nicht vorhanden nicht vorhanden Spannungsschutz vorhanden SCHALTERVERSAG. nicht vorhanden nicht vorhanden Schalterversagerschutz vorhanden vorh. mit 3I0> AUSKREISÜBERW. nicht vorhanden nicht vorhanden Auslösekreisüberwachung 1 Kreis 2 Kreise 3 Kreise SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Diese Informationen werden dann nicht ausgegeben, wenn bei einem Störfall eine oder mehrere Schutzfunk- tionen angeregt haben, es aber nicht zu einer Auslösung durch 7VK61 gekommen ist, weil der Fehler von einem anderen Gerät (z.B. auf einer anderen Leitung) geklärt worden ist. Damit werden diese Informationen auf Fehler auf der zu schützenden Leitung beschränkt.
Die richtigen Primärdaten sind Voraussetzung für die Berechnung der korrekten Primärangaben in den Be- triebsmesswerten. Wenn das Gerät mit Hilfe von DIGSI in Primärwerten eingestellt wird, sind diese Primärda- ten sogar unabdingbare Voraussetzung für die richtige Funktion des Gerätes. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 34
Da die Sammelschienenwandler bei primärem Nennbetrieb 110 V sekundär liefern, während die Nennspan- nung der Abzweigwandler 100 V sekundär ist, muss auch dieser Unterschied angepasst werden: Adresse 215: Usy1/Usy2 WDL = 100 V/110 V = 0,91. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 35
-Eingangs an einen getrennten Erdstromwandler der zu schützenden Leitung (z.B. Sum- menstromwandler oder Kabelumbauwandler): Adresse 220 wird dann eingestellt: I4-WANDLER = eigene Leitung und Adresse 221 I4/Iph WDL wird eingestellt: Beispiel: Phasenstromwandler 500 A / 5 A Erdstromwandler 60 A / 1 A SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 36
Leistungsschalterprüfung 7VK61 erlaubt eine Prüfung des Leistungsschalters im Betrieb durch Aus- und Einschaltbefehl von der Front oder mittels DIGSI. Die Länge der Befehle ist durch die Kommandodauer wie vor bestimmt. Adresse 242 T PAUSE PRF bestimmt die Zeit vom Ende des Ausschalt- bis zum Beginn des Einschaltkommandos bei dieser Prüfung.
0.02 .. 30.00 s 0.10 s Mindestdauer des Auskomman- 241A T EINKOM MAX. 0.01 .. 30.00 s 0.10 s Maximale Dauer des Einkomman- T PAUSE PRF 0.00 .. 30.00 s 0.10 s LS-Prüfung: Pausenzeit SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Eine Einstellgruppe umfasst die Parameterwerte aller Funktionen, für die Sie bei der Projektierung (Abschnitt 2.1.1.2) die Einstellung vorhanden oder eine andere aktive Option gewählt haben. In den Geräten 7VK61 werden 4 voneinander unabhängige Einstellgruppen (Gruppe A bis D) unterstützt. Diese stellen einen identi- schen Funktionsumfang dar, können aber unterschiedliche Einstellwerte und Optionen enthalten.
Hier kann sehr empfindlich eingestellt werden, sofern bei abgeschalteter Leitung parasitäre Ströme (z.B. durch Induktion) ausgeschlossen werden können. Anderenfalls muss der Wert entsprechend erhöht werden. Die Voreinstellung ist normalerweise ausreichend. Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI unter Weitere Parameter möglich. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 40
EINKOM = ohne Sync. ein. Wünschen Sie eine Überprüfung, stellen Sie mit Sync. ein. Soll die Hand-EIN- Funktion des Gerätes überhaupt nicht verwendet werden, stellen Sie HANDEIN EINKOM auf Nein. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn das Einschaltkommando am Gerät 7VK61 vorbei auf den Leistungsschalter gegeben wird und das Gerät selber kein Einschaltkommando abgeben soll.
Funktionen 2.1 Allgemeines 2.1.6 Störschreibung Das Schaltermanagement Gerät 7VK61 verfügt über einen Störwertspeicher. Die Momentanwerte der Mess- größen und u (Spannungen je nach Anschluss) werden im Raster von 1 ms (bei 50 Hz) abgetastet und in einem Umlaufpuffer abgelegt (je 20 Abtastwerte pro Periode). Im Störfall werden die Daten über eine einstellbare Zeitspanne ge- speichert, längstens jedoch über 5 Sekunden je Störfall.
Ethernet EN100-Modul 2.1.7.1 Funktionsbeschreibung Über das Ethernet EN100-Modul kann die Integration des 7VK61 in 100-MBit-Kommunikationsnetze der Leit- und Automatisierungstechnik gemäß der Norm IEC 61850 erfolgen. Diese Norm ermöglicht eine durch- gängige Kommunikation der Geräte ohne Gateways und Protokollumsetzer. Dadurch können SIPROTEC 4- Geräte offen und interoperabel auch in entsprechenden heterogenen Umgebungen eingesetzt werden.
7VK61 beide Schutzeinrichtungen dreipolig koppeln, wenn auch nur ein Schutz mehrpolig auslöst oder wenn die Schutzeinrichtungen jeweils einpolig in verschiedenen Phasen auszulösen versuchen. Der Einsatz von zwei 7VK61 mit zwei Abzweigschutzeirichtungen ist ebenso möglich (siehe Randtitel „2 Schut- zeirichtungen mit 2 Wiedereinschaltautomatiken“).
Wiedereinschaltung durch die Wiedereinschaltautomatik eine Schnellauslösung des Kurz- schlussschutzes gewünscht. (Bild 2-5). Dabei nimmt man eine begrenzte Unselektivität zugunsten der schnel- len gleichzeitigen Abschaltung in Kauf, da ja eine Wiedereinschaltung erfolgen wird. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 48
Bild 2-5 Reichweitensteuerung vor der ersten Wiedereinschaltung beim Distanzschutz Verfügt der Kurzschlussschutz über eine sog. Wiedereinschaltstufe, so wird diese durch das von 7VK61 er- zeugte Signal „AWE Freig. 1.WE“ freigegeben, solange die Wiedereinschaltfunktion zur Wiedereinschal- tung nach Abschaltung bereit ist.
Seite 49
Funktionen 2.2 Wiedereinschaltautomatik (wahlweise) Die Wiedereinschaltautomatik des 7VK61 kann mit oder ohne Wirkzeiten betrieben werden (Projektierungspa- rameter AWE BETRIEBSART, Adresse 134, siehe Abschnitt 2.1.1.2). Ohne Wirkzeit ist kein Anregesignal der externen Schutzeinrichtungen nötig. Der Anwurf erfolgt, sobald das erste Auslösekommando erscheint.
Seite 50
Die Wiedereinschaltung wird gesperrt, solange der Schalter nicht die Bereitschaft zu einem weiteren EIN- AUS-Zyklus meldet. Die Wiederbereitschaftszeit des Leistungsschalters kann vom 7VK61 überwacht werden. Diese Überwa- chungszeit T LS-ÜBERW. (Adresse 3409) beginnt, sobald der Schalter keine Bereitschaft meldet. Die Pau- senzeit kann sich dabei verlängern, sofern nach ihrem Ablauf noch keine Bereitschaft signalisiert wird.
Seite 51
Adresse 134 AWE BETRIEBSART = Anr..eingestellt wurde, können je nach Art der Schutzanregung unter- schiedliche Pausenzeiten parametriert werden. Ist der Fehler beseitigt (erfolgreiche Wiedereinschaltung), läuft die Sperrzeit ab und alle Funktionen gehen in Ruhestellung. Die Störung ist beendet. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 52
Nach erfolgloser Wiedereinschaltung (endgültiger Abschaltung) wird die Wiedereinschaltautomatik dynamisch blockiert (siehe auch oben unter Randtitel „Blockierung der Wiedereinschaltung“). Der vorstehende Ablauf gilt bei einmaliger Wiedereinschaltung. Beim 7VK61 ist auch mehrmalige Wiederein- schaltung (bis zu 8 Zyklen) möglich (siehe unten). Ablauf eines 1-poligen Unterbrechungszyklus Einpolige Unterbrechungszyklen sind nur möglich, wenn die externe Schutzeinrichtung und das...
Seite 53
Mit Folgefehlern sind Fehler gemeint, die nach Abschalten des ersten Fehlers während der spannungslosen Pause eintreten. Bei der Behandlung von Folgefehlern sind im 7VK61 je nach den Anforderungen des Netzes verschiedene Möglichkeiten gegeben: Für die Erkennung eines Folgefehlers kann gewählt werden, ob das Auslösekommando einer Schutzfunktion während der spannungslosen Pause oder jede weitere Anregung das Kriterium für einen Folgefehler ist.
Seite 54
Wiedereinschaltung zunächst eine unselektive Abschaltung zulässt, um eine schnelle und gleichzeitige Abschaltung an allen Leitungsenden zu erreichen. 7VK61 verfügt über ein Ver- fahren der „verkürzten Wiedereinschaltung (VWE)“, das die Auswirkung des Kurzschlusses auf gesunde Lei- tungsabschnitte auf ein Minimum reduziert.
Seite 55
Fehler geschaltet, bei II erscheint keine gesunde Spannung. Das dortige Gerät erkennt dies und schaltet nicht wieder ein. Bei mehrfacher Wiedereinschaltung kann sich der Vorgang bei erfolgloser Wiedereinschaltung mehrmals wie- derholen, bis eine der Wiedereinschaltungen erfolgreich ist oder eine endgültige Abschaltung erfolgt. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 56
Generalanregung für die Wiedereinschaltautomatik (nur für Wirkzeit benö- tigt), 2712 „>Aus L1 f. WE“ Auslösekommando L1 für die Wiedereinschaltautomatik, 2713 „>Aus L2 f. WE“ Auslösekommando L2 für die Wiedereinschaltautomatik, 2714 „>Aus L3 f. WE“ Auslösekommando L3 für die Wiedereinschaltautomatik. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 57
Parametrierung der Pausenzeiten). Bild 2-8 zeigt als Anschlussbeispiel die Zusammenschaltung zwischen der internen Wiedereinschaltautomatik 7VK61 und einem externen Schutzgerät, wenn 1-polige Zyklen erwünscht sind. Um den externen Schutz 3-polig zu koppeln und ggf. seine beschleunigten Stufen vor Wiedereinschaltung frei- zugeben, eignen sich die Ausgabefunktionen: 2864 „AWE 1polig erl.“...
Seite 58
Wird hingegen die interne Wiedereinschaltautomatik von der Anregung gesteuert, müssen die phasengerech- ten Anregesignale vom externen Schutz angeschlossen werden, sofern eine Unterscheidung der Anregeart gewünscht wird. Für die Auslösung genügt dann das generelle Auslösekommando (FNr 2746). Bild 2-10 zeigt Anschlussbeispiele. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 59
Wenn die Hilfskontakte des Leistungsschalters phasengerecht angeschlossen sind, ist eine 3-polige Kopplung bei Auslösung von mehr als einem Schalterpol durch das 7VK61 gewährleistet. Voraussetzung ist, dass die 3- polige Schaltermitnahme aktiviert ist (siehe Abschnitt 2.2.2 unter Randtitel „3-polige Schaltermitnahme“). Eine externe Automatik zur 3-poligen Kopplung erübrigt sich also, wenn obige Bedingungen erfüllt sind.
Leistungsschalter für mindestens einen AUS-EIN-AUS-Zyklus bereit ist. Die Bereitschaft des Leis- tungsschalters wird dem Gerät über die Binäreingabe „>LS1 bereit“ (Nr 371) mitgeteilt. Für den Fall, dass ein solches Signal nicht zur Verfügung steht, belassen Sie die Einstellung unter Adresse 3402 LS? VOR SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 61
Schutzfunktion geführt hat. Die Folgefehlererkennung mit Anregung setzt voraus, dass auch ein Anregesignal des externen Gerätes am 7VK61 angeschlossen ist; sonst kann ein Folgefehler erst mit dem externen Auslösekommando erkannt werden, auch wenn hier Mit Anregung eingestellt wurde.
Seite 62
RSÜ/VWE = VWE bedeutet, dass die verkürzte Wiedereinschaltung verwendet wird. Diese ist im Detail in Ab- schnitt 2.2 unter Randtitel „Verkürzte Wiedereinschaltung (VWE)“ beschrieben. In diesem Fall stellen Sie unter Adresse 3440 Uphe Betrieb> die Grenzspannung Phase-Erde ein, oberhalb derer die Leitung als fehlerfrei SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 63
Unter Adresse 3436 ASP LS? vor WE bestimmen Sie, ob vor der Wiedereinschaltung nach adaptiver span- nungsloser Pause die Bereitschaft des Leistungsschalters abgefragt werden soll. Wenn Sie Ja einstellen, kann sich die Pausenzeit verlängern, wenn nach ihrem Ablauf der Leistungsschalter nicht für einen EIN-AUS-Zyklus SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 64
1-polige Auslösung geeignet sind: Tabelle 2-1 AWE BETRIEBSART = AUS ... 3456 1.WE: TP AUS1Po ist die Pausenzeit nach 1-phasiger Auslösung 3457 1.WE: TP AUS3Po ist die Pausenzeit nach 3-phasiger Auslösung SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 65
Gerät hierfür vorhanden ist. Wenn nur 1-polige Unterbrechungszyklen durchgeführt werden oder keine Stabilitätsprobleme während 3-poliger Pause zu erwarten sind (z.B. wegen hochgradiger Verma- schung des Netzes oder in Radialnetzen), stellen Sie Adresse 3460 auf Nein. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 66
Pausenzeit nach 1-poliger Auslösung 3490 4.WE: TP AUS3Po Pausenzeit nach 3-poliger Auslösung 3491 4.WE: TP FOLGE. Pausenzeit bei Folgefehler 3492 4.WE: LS?vor WE LS-Bereitschaft vor Wiedereinschaltung prüfen 3493 4.WE: Syn-Check Synchronprüfung nach 3-poliger Auslösung SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 67
Messanforderung an ein externes Synchronkontrollgerät. Die Information kommt mit dem Ablauf einer Pausen- zeit nach 3-poliger Abschaltung, wenn eine Synchronanforderung für den entsprechenden Zyklus parametriert wurde. Wiedereinschaltung erfolgt dann erst, wenn von der Synchronkontrolle die Freigabe „>Sync.von ext“ (Nr 2731) erteilt worden ist. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Synchrocheck nach 3-poliger Nein Pause 3438 T U STABIL 0.10 .. 30.00 s 0.10 s Zeit für stabilen Zustand der Spannung 30 .. 90 V; ∞ 3440 Uphe Betrieb> 48 V Grenzwert für fehlerfreie Span- nung SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 69
0.20 s Wirkzeit 0.01 .. 1800.00 s; ∞ 3475 3.WE: TP ANR1Ph 1.20 s Pausenzeit bei 1phasiger Anre- gung 0.01 .. 1800.00 s; ∞ 3476 3.WE: TP ANR2Ph 1.20 s Pausenzeit bei 2phasiger Anre- gung SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 70
Pausenzeit bei 3poliger Auslö- sung 3491 4.WE: TP FOLGE. 0.01 .. 1800.00 s 1.20 s Pausenzeit bei Folgefehler 3492 4.WE: LS?vor WE Nein LS-Bereitschaft vor WE prüfen Nein 3493 4.WE: Syn-Check Nein Synchrocheck nach 3-poliger Nein Pause SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Funktionen 2.3 Überstromzeitschutz (wahlweise) Überstromzeitschutz (wahlweise) Das Gerät 7VK61 verfügt über einen Überstromzeitschutz, mit vier unabhängig voneinander arbeitenden Stufen, die beliebig kombiniert werden können. 2.3.1 Allgemeines Der Überstromzeitschutz hat insgesamt je vier Stufen für jeden Leiterstrom und für den Erdstrom, und zwar: •...
Seite 74
Bild). Eine Vorauswahl der möglichen Kennlinien wurde bereits bei der Projektierung der Schutz- funktionen getroffen. Außerdem kann eine konstante Zusatzzeit T IPverz bzw. T 3I0Pverz gewählt werden, die sich zu der stromabhängigen Zeit addiert. Die möglichen Kennlinien sind in den Technischen Daten angeführt. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 75
Bei den Einstellhinweisen (Abschnitt 2.3.3) wird auf die unterschiedlichen Einstelladressen näher eingegangen. Bild 2-13 Logikdiagramm der I -Stufe (abhängiger Überstromzeitschutz) - Beispiel für IEC-Kennlinien Ausgangsmeldungen zu den Anregesignalen finden Sie in Tabelle 2-3 Ausgangsmeldungen zu den Auslösesignalen finden Sie in Tabelle 2-4 SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 76
Soll diese Endfehlerschutzstufe als normale unabhängige Überstromzeitschutzstufe eingesetzt werden, kann z.B. die Binäreingabe „>U/AMZ I>>> blk“ unbelegt und unrangiert bleiben. Der Freigabeeingang „>U/AMZ I>>> Frg“ muss jedoch dauernd aktiviert werden (entweder über einen binären Eingang oder über die an- wenderdefinierbaren Logikfunktionen CFC). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 77
Verknüpfung über eine zusätzliche CFC Logik, die typischerweise das Ausgangssignal 2889 „AWE Freig. 1.WE“ mit dem Eingangssignal „>U/AMZ AUS Frg.“ verbindet. Eine beliebige Stufe des Überstromzeitschutzes kann so mittels des Parameters AUS FRG.I ... vor Wiedereinschaltung unver- zögert auslösen. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 78
Bei den Auslösesignalen (Tabelle 2-4) wird ebenfalls die Stufe ausgegeben, die zur Auslösung geführt hat. Wenn das Gerät mit der Möglichkeit der 1-poligen Auslösung ausgerüstet ist und diese wirksam ist, wird bei 1- poliger Auslösung auch der Pol identifiziert (siehe auch Abschnitt 2.8.1 „Auslöselogik des Gesamtgerätes“). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Überströme zu vermeiden, kann eine Verzögerung T SOTF (Adresse 2680) eingestellt werden. Meist wird die Voreinstellung 0 richtig sein. Bei langen Kabeln, bei denen mit hohen Einschaltstrom- stößen zu rechnen ist, oder bei Transformatoren kann aber eine kurze Verzögerung sinnvoll sein. Sie richtet SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 80
Der 3-phasige Kurzschlussstrom am Ende der Leitung ist I k Ende Mit einem Sicherheitsfaktor von 10 % ergibt sich der primäre Einstellwert: Einstellwert I>> = 1,1 · 2150 A = 2365 A oder der sekundäre Einstellwert: SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 81
Die Erdstromstufe 3I0> (Adresse 2622), soll noch den geringsten zu erwartenden Erdkurzschlussstrom er- fassen. Jedoch ist für sehr kleine Erdströme der Erdkurzschlussschutz besonders geeignet. Die einzustellende Zeitverzögerung T Iph> (Adresse 2621) ergibt sich aus dem für das Netz aufgestellten Staffelplan. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 82
Die Binäreingabe (sofern rangiert) ist allen Stufen des Überstromzeitschutzes gemeinsam. Mit AUS Frg.IP = Ja bestimmen Sie also, dass die IP-Stufen nach Anregung unverzögert auslösen, falls die Binäreingabe ange- steuert ist, bei AUS Frg.IP = Nein sind die eingestellten Verzögerungen stets wirksam. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 83
SOTF IP (Adresse 2671) auf Ja. Sie sollten jedoch nicht eine empfindlich eingestellte Stufe für die Schnell- abschaltung wählen, da man beim Zuschalten auf einen Fehler mit einem satten Kurzschluss rechnen kann. Es muss vermieden werden, dass die gewählte Stufe beim Einschalten transient anspricht. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Sind hingegen die Spannungswandler für die Schutzfunktionen U sammelschienenseitig angeschlossen, muss U an eine Abzweigspannung angeschlossen werden. kann eine beliebige Leiter-Erde- oder Leiter-Leiter-Spannung sein (vergl. Abschnitt 2.1.3.1 Randtitel Span- nungsanschluss). Bild 2-16 Synchronkontrolle beim Einschalten – Beispiel SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 89
Funktionen 2.4 Synchron- und Einschaltkontrolle (wahlweise) Wenn zwischen Abzweig-Spannungswandler und Sammelschienen-Spannungswandler ein Transformator zwischengeschaltet ist (Bild 2-17), lässt sich dessen Schaltgruppe im 7VK61 anpassen, so dass keine exter- nen Anpassungsmittel erforderlich sind. Bild 2-17 Synchronkontrolle über Transformator – Beispiel Die Synchronkontroll-Funktion des 7VK61 arbeitet in der Regel mit der integrierten Wiedereinschaltautomatik, der Hand-Ein-Funktion und der Steuerfunktion zusammen.
Seite 90
Meldungen ist, dass beide Spannungen innerhalb des Arbeitsbereiches der Synchronkontrolle anliegen. Bei einem Einschaltbefehl über die integrierte Steuerfunktion gilt die Nichterfüllung der Synchronbe- dingungen als Abbruch des Befehls, d.h. die Steuerung meldet „BF–“ (siehe auch Abschnitt 2.10.1). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 91
Funktionen 2.4 Synchron- und Einschaltkontrolle (wahlweise) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 92
AW SYN Us1>Us2< Freigabe bei Spannung an Messstelle Usy1> und spannungsloser Mess- stelle Usy2<. AW SYN Us1<Us2< Freigabe bei spannungsloser Messstelle Usy1< und spannungsloser Mess- stelle Usy2<. AW DURCHST. Freigabe ohne jegliche Prüfung (durchsteuern). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 93
Wenn kontrolliert werden soll, dass diese Bedingungen für eine bestimmte Mindestzeit eingehalten werden, können Sie eine solche Mindestzeit als T FREIVERZ einstellen. Außerdem kann die Prüfung der Synchronbe- dingungen auf eine maximale Überwachungszeit T SYNUEW begrenzt werden. Das bedeutet, dass die Bedin- SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Spannungsanschluss der Messstelle U (z.B. U L1–L2 214 ϕ Usy2-Usy1 Phasenverschiebung zwischen den Spannungen U und U , falls ein Transformator zwischengeschaltet ist; 215 Usy1/Usy2 WDL Verhältnis der sekundären Spannung U zur Spannung U unter Nenn- bedingung; SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 95
Mit dem Parameter 3504 Umax stellen Sie die maximale Spannung ein, mit der die Synchronkontrolle arbeiten soll. Die Einstellung erfolgt in Volt sekundär. Bei Parametrierung mittels Personalcomputer und DIGSI kann dieser Wert als Primärwert eingegeben werden. Je nach Anschluss der Spannungen sind Leiter-Erde-Span- nungen oder verkettete Spannungen gemeint. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 96
Steuerbefehl maßgebend. Bei den allgemeinen Einstellungen (Anlagendaten 2) in Abschnitt 2.1.5.1 wurde bereits unter Adresse 1151 gewählt, ob Synchronkontrollen bei Hand-Einschaltung überhaupt durchgeführt werden sollen. Ist dort HANDEIN EINKOM = ohne Sync. eingestellt, werden bei Hand-Einschaltung keine Kontrollen durchgeführt. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 97
3538 HE SYN Us1<Us2< beide Messstellen U und U müssen spannungslos sein (U<, Adresse 3502); 3539 HE-DURCHST. die Hand- bzw. Steuer-Einschaltung wird ohne Kontrollen freigegeben. Die fünf möglichen Freigabebedingungen sind unabhängig voneinander und können auch kombiniert werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 98
„Sync. EIN-Frei“ (Nr 2951) Freigabe der Einschaltung an ein externes Wiedereinschaltgerät. Anschlüsse Beim 7VK61 stehen für den Anschluss der Referenzspannung U drei Spannungseingänge und für die zu synchronisierende Spannung U ein Spannungseingang zur Verfügung (siehe Beispiel in Bild 2-19). Beim dreiphasigen Anschluss werden für U...
Seite 99
U grundsätzlich an den Spannungseingang U des 7VK61 zu führen, unabhängig von der tatsächlich benutzten Phase am Hauptspannungswandler. Der Parameter 212 wird in diesem Fall ausgeblendet, da nur zwei Spannungen zur Verfügung stehen. Das Beispiel im folgenden Bild zeigt, dass dabei die Referenzspan- nung U nicht notwendigerweise bezüglich der Phasenlage mit der zu synchronisierenden Spannung U...
Der Spannungsschutz hat die Aufgabe, elektrische Betriebsmittel sowohl vor einem Spannungsrückgang als auch vor einer Spannungssteigerung zu schützen. Beide Betriebszustände sind unerwünscht und führen z.B. zu Stabilitätsproblemen bei Unterspannung oder zu Isolationsproblemen bei Überspannung. Der Überspannungsschutz im 7VK61 erfasst die Phasenspannungen U und U , die verketteten...
Seite 104
Entsprechend werden auch die verketteten Spannungen gemeldet, die eine der Stu- fengrenzwerte Uphph> oder Uphph>> überschritten haben. Ansonsten gilt prinzipiell auch Bild 2-21. Der Überspannungsschutz Phase-Phase kann ebenfalls über eine Binäreingabe „>Uphph>(>) blk“ blo- ckiert werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 105
Die resultierende Gegensystemspannung wird den beiden Grenzwertstufen U2> und U2>> zugeführt. Die Logik ist in Bild 2-23 gezeigt. Zusammen mit den zugeordneten Verzögerungszeiten T U2> und T U2>> ent- steht ein zweistufiger Überspannungsschutz für das Gegensystem. Das Rückfallverhältnis ist auch hier ein- stellbar. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 106
Oberschwingungen oder transiente Spannungsspitzen weitgehend un- schädlich bleiben. wird den beiden Grenzwertstufen 3U0> und 3U0>> zugeführt. Zusammen mit Die dreifache Nullspannung 3·U den zugeordneten Verzögerungszeiten T 3U0> und T 3U0>> entsteht ein zweistufiger Überspannungsschutz SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 107
Da die Spannungsübersetzung des Spannungswandlersatzes normalerweise lautet, ist der Faktor Uph/Uen WDL = 3/√3 = √3 = 1,73. Näheres siehe auch bei den Anlagendaten 1 in Abschnitt 2.1.5.1 unter Randtitel „Spannungsanschluss“ über Adresse 211. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 108
Spannungseingang U des Gerätes entsprechend zugeordnet ist (siehe auch unter Abschnitt 2.1.3 „Spannungsanschluss“). Die Stufen können über einen Binäreingang „>3U0>(>) blk“, blockiert werden. Eine interne Blockierung findet bei dieser Anwendung nicht statt. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Stufen, die laut Parametrierung auch ein Auskomando erzeugen können. Diese automatische Blockierfunktion setzt voraus, dass der Anlagenzustand zweifelsfrei festgestellt werden kann, d.h. sie ist nur wirksam, wenn alle drei Strom- und Spannungswandler angeschlossen sind. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 110
Funktionen 2.5 Spannungsschutz (wahlweise) Bild 2-25 Logikdiagramm des Unterspannungsschutzes für Phasenspannungen SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 111
Der Unterspannungsschutz für das Mitsystem kann über eine Binäreingabe „>U1<(<) blk“ blockiert werden. Die Stufen des Unterspannungsschutzes werden automatisch blockiert, wenn Spannungsausfall erkannt wird („Fuse-Failure-Monitor“, siehe auch Abschnitt 2.7.1) oder wenn über die Binäreingabe „>U- Wdl.-Aut.“ der Fall des Spannungswandlerschutzschalters gemeldet wird (interne Blockierung). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 112
Wahl der Stufe und des Ansprechwertes berücksichtigt werden. Betrieb ohne Stromwandleranschlüsse Das Gerät 7VK61 kann auch ohne Stromwandleranschlüsse betrieben werden. Der Parameter 107 wird dazu bei der Projektierung auf I-WANDLER = Nein eingestellt. Für den Unterspannungsschutz hat dies zur Folge, dass das Stromkriterium nicht aktiv sein kann und die zugehörigen Parameter ausgeblendet sind.
Für die Verzögerungen T Uphph> (Adresse 3713) und T Uphph>> (Adresse 3715) gelten die Gesichtspunkte wie oben. Ebenso für die Rückfallverhältnisse (Adresse 3719 Uphph>(>) RÜCK). Letztere Einstellung ist nur mittels DIGSI unter Weitere Parameter möglich. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 114
Die Nullspannungsstufen sind durch Messwiederholung besonders zeitlich stabilisiert, so dass sie recht emp- findlich eingestellt werden können. Diese Stabilisierung ist unter Adresse 3728 3U0>(>) Stabil. abschalt- bar, wenn eine kürzere Ansprechzeit erforderlich ist. Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI unter Weitere Pa- SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 115
Unterspannungsschutz anregen und ablaufen und im angeregten Zustand verharren. Es muss daher sicher gestellt sein, dass er in solchen Fällen über einen Binäreingang blockiert wird. Wenn das Gerät 7VK61 ohne Stromwandleranschluss betrieben wird, ist das Stromkriterium nicht nutzbar und seine Parameter sind ausgeblendet.
Seite 116
Unterspannungsschutz anregen und ablaufen und im angeregten Zustand verharren. Es muss daher sicher gestellt sein, dass er in solchen Fällen über einen Binäreingang blockiert wird. Wenn das Gerät 7VK61 ohne Stromwandleranschluss betrieben wird, ist das Stromkriterium nicht nutzbar und seine Parameter sind ausgeblendet.
Für solche Fälle kann die Leistungsschalter-Stellung von den Leistungsschalter-Hilfskontakten gemeldet werden. Hier werden also statt des Stromflusses die Leistungsschalter-Hilfskontakte abgefragt (Bild 2-28). Dazu muss die Position der Leistungsschalter-Hilfskontakte über Binäreingänge an das Gerät geführt sein (siehe auch Abschnitt 2.8.1). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 123
Stromwandlersatzes an das Gerät angeschlossen ist, wird dieser verwendet. Anderenfalls wird er vom Gerät aus den Phasenströmen errechnet: 3·I Als Plausibilitätsstrom wird weiterhin der vom 7VK61 errechnete dreifache Gegensystemstrom 3·I verwendet. Dieser errechnet sich nach seiner Definitionsgleichung 3·I ·I...
Seite 124
HIKO (Bild 2-32 oben) auf Nein gestellt wird, ist ein Start des Schalterversagerschutzes nur möglich, wenn Stromfluss erkannt wird. Die Position der Hilfskontakte wird dann nicht abgefragt auch wenn die Hilfskontakte über Binäreingänge mit dem Gerät verbunden sind. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 125
Phasengemeinsamer Anwurf Der phasengemeinsame Anwurf wird verwendet in Netzen mit ausschließlich 3-poliger Auslösung, bei Trans- formatorabzweigen oder bei Auslösung durch einen Sammelschienenschutz. Bei 7VK61 ist er die einzige An- wurfart, wenn das Gerät in der Variante für ausschließlich 3-polige Auslösung vorliegt.
Seite 126
Fall wird der Anwurf solange gehalten, bis das Hilfskontaktkriterium den Leistungsschalter als offen meldet. Der Anwurf kann über eine Binäreingabe „>SVS block.“ blockiert werden (z.B. während einer Prüfung des Abzweigschutzes). Bild 2-32 Schalterversagerschutz mit phasengemeinsamem Anwurf SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 127
Anwurf, nur, dass diese Logik für jede Phase getrennt aufgebaut ist (Bild 2-35). Damit werden der Strom und die Anwurfbedingungen für jeden Schalterpol erfasst; auch während einer 1-poligen Kurzunterbre- chung wird so zuverlässig nur der ausgelöste Schalterpol auf Stromunterbrechung überwacht. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 128
Anwurf. Das zusätzliche Freigabesignal „>SVS Freigabe“ (sofern rangiert) wirkt auf alle externen Anwurfbedingun- gen. Der Anwurf kann über eine Binäreingabe „>SVS block.“ blockiert werden (z.B. während einer Prüfung des Abzweigschutzes). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 129
Funktionen 2.6 Leistungsschalter-Versagerschutz (wahlweise) Bild 2-35 Anwurfbedingungen bei 1-poligen Auslösekommandos SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 130
Schalterversagerschutz erfolgt oder stets eine 3-polige. Bei mehrpoliger Auslösung des Abzweigschutzes werden T1 1POL und T1 3POL parallel gestartet. Mit T1 3POL kann also die Auslösung des Schalterversa- gerschutzes gegenüber T1 1POL beschleunigt werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 131
In diesem Fall ist es nicht nötig, dass die Reaktion des Leistungsschalters erst abgewartet wird. Ist ein Kriterium verfügbar, das die Nichtbereitschaft des Leistungsschalters meldet (z.B. Spannungswächter, Druckluftwäch- ter), so kann dieses auf die Binäreingabe „>LS Störung“ des 7VK61 gegeben werden. In diesem Fall wird SIPROTEC, 7VK61, Handbuch...
Seite 132
Gegenende der Leitung zu senden. Hierzu dient das Kommando „SVS AUS End“, das – ggf. zusammen mit anderen Signalen für die Auslösung am Gegenende – einer Schutzsignalübertragung (z.B. TFH, Richtfunk, Lichtwellenleiter) zugeführt wird. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 133
Ströme müssen nämlich alle drei Pole geschlossen sein, auch wenn die Hilfskontakte etwas anderes melden. Die Erkennung der Ungleichheit der Schalterpole wird phasenselektiv als „Anregung“ gemeldet. Damit wird der Pol identifiziert, der vor der Auslösung durch die Gleichlaufüberwachung offen war. Bild 2-42 Funktionsschema der Schalterpol-Gleichlaufüberwachung SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Bild 2-43 verdeutlicht die Zeitabläufe an einem Beispiel. Bei sinusförmigen Strömen kann man davon ausgehen, dass die Rückfallzeit ≤ 15 ms beträgt. Ist mit Stromwandlersättigung zu rechnen, sollten jedoch 25 ms veranschlagt werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 135
Bild 2-44 verdeutlicht die Zeitabläufe an einem Beispiel. Bei sinusförmigen Strömen kann man davon ausgehen, dass die Rückfallzeit ≤ 15 ms beträgt. Ist mit Stromwandlersättigung zu rechnen, sollten jedoch 25 ms veranschlagt werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 136
Hierzu müssen entweder die Hilfskontakte jedes einzelnen Schalterpols oder die Reihen- schaltung der Schließerhilfskontakte und die Reihenschaltung der Öffnerhilfskontakte an Binäreingaben des Gerätes geführt sein. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, schalten Sie Adresse 3931 Aus. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
3921 END FEHLER Endfehlerschutz 0.00 .. 30.00 s; ∞ 3922 T END FEHLER 2.00 s Verzögerungszeit für End- fehler 3931 Gleichlaufüberwachung 0.00 .. 30.00 s; ∞ 3932 T ZGL 2.00 s Verzögerungszeit für Zwangsgleichlauf SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Für den Programmspeicher (EPROM) wird zyklisch die Quersumme gebildet und mit der hinterlegten Pro- grammquersumme verglichen. Für den Parameterspeicher (FLASH-EPROM) wird zyklisch die Quersumme gebildet und mit der bei jedem Pa- rametriervorgang neu ermittelten Quersumme verglichen. Bei Auftreten eines Fehlers wird das Prozessorsystem neu gestartet. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 140
·I Diese Störung wird mit „Störung ΣI“ (Nr. 162) gemeldet. Hinweis Die Stromsummenüberwachung ist nur wirksam, wenn an dem vierten Strommesseingang (I ) der Erdstrom der zu schützenden Leitung angeschlossen ist. Bild 2-45 Stromsummenüberwachung SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
(Adresse 2904) ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Überwachung (siehe Bild 2-46). Das Rück- fallverhältnis beträgt ca. 97 %. Diese Störung wird nach einer einstellbaren Zeit (5-100 s) mit „Störung Isymm“ (Nr. 163) gemeldet. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 142
SYM.FAK. U (Adresse 2903) ist das Maß für die Unsymmetrie der Spannungen, der Grenzwert SYM.UGRENZ (Adresse 2902) ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Überwachung (siehe Bild 2-47). Das Rück- fallverhältnis beträgt ca. 97 %. Diese Störung wird mit „Störung Usymm“ (Nr. 167) nach einer einstellbaren Verzögerung gemeldet. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 143
Ströme gekennzeichnet. Bild 2-48 zeigt das Logikdiagramm des „Fuse-Failure-Monitors“ bei unsym- metrischem Messspannungsausfall. Wenn in den Messgrößen eine erhebliche Spannungsunsymmetrie herrscht, ohne dass gleichzeitig auch eine Stromunsymmetrie registriert wird, lässt dies auf einen unsymmetrischen Fehler im Sekundärkreis des Span- nungswandlers schließen. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 144
(Selbsthaltung der Spannungskriterien nach 10 s). Erst 10 s nachdem die Spannungskrite- rien durch Behebung des Sekundärkreisfehlers verschwunden sind, wird die Blockierung selbsttätig wegge- nommen; damit sind die blockierten Schutzfunktionen wieder freigegeben. Bild 2-48 Logikdiagramm des „Fuse-Failure-Monitors“ mit Null- und Gegensystem SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 145
Beim Ansprechen dieser Überwachung wird die Meldung 168 „Störung Umess“ abgesetzt. Die zusätzliche Messspannungsausfallüberwachung ist nur wirksam bei Anschluss der dreiphasigen Ströme und Spannungen. Ansonsten ist diese Funktion ausgeschaltet und die zugehörigen Parameter und Meldungen sind ausgeblendet. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Die Winkel ϕA und ϕB sind im Bereich 0° bis 359° frei einstellbar. Die Fläche beginnt bei ϕA und wird im mathematisch positiven Sinn bis zum Winkel ϕB aufgespannt. Eine Hysterese von 2° verhindert Fehlmeldun- gen, die an den Kippgrenzen entstehen könnten. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 147
Funktionen 2.7 Überwachungsfunktion Bild 2-50 Kennlinie der Mitsystem Phasenwinkelüberwachung Die Überwachungsfunktion können Sie auch zur Anzeige negativer Wirkleistung verwenden. In diesem Fall müssen Sie die Bereiche wie in Bild 2-51 bestimmen. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 148
• Der „Fuse-Failure-Monitor“ und die Messspannungsausfallüberwachung dürfen nicht angesprochen haben und die Binäreingangsmeldung 361 „>U-Wdl.-Aut.“ nicht anstehen. Läuft die Überwachung nicht, wird dies durch die Meldung „ϕ(PQ Mit) block“ (Nr. 131) signalisiert. Das Bild 2-52 zeigt die Logik der Mitsystem-Phasenwinkelüberwachung. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Abbruch des Anlaufs Gerät außer Betrieb Programmspeicher intern (EPROM) Wiederanlaufversuch LED „ERROR“ fällt ab Parameterspeicher intern (Flash-EPROM oder Wiederanlaufversuch LED „ERROR“ fällt ab RAM) Abtastfrequenz intern (Taktgeber) Wiederanlaufversuch LED „ERROR“ fällt ab SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Unsymmetrien der Ströme und/oder Spannungen zu rechnen oder stellt sich im Betrieb heraus, dass diese oder jene Überwachung sporadisch anspricht, sollte sie unempfindlicher eingestellt werden. In Adresse 2901 MW-ÜBERW. kann die Messwertüberwachung Ein- oder Ausgeschaltet werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 151
Die Messspannungsausfallüberwachung kann unter Adresse 2915 U-Überwachung mit Stromkrit., mit I & LS-Hiko oder Aus geschaltet werden. Unter Adresse 2916 T U-Überw. wird die Wartezeit der Span- nungsausfallüberwachung eingestellt. Diese Einstellung kann nur mittels DIGSI unter Weitere Parameter ge- ändert werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
2.7.2.1 Funktionsbeschreibung Auslösekreisüberwachung Das Schaltermanagement Gerät 7VK61 verfügt über eine integrierte Auslösekreisüberwachung. Dabei kann zwischen der Überwachung mit einer oder mit zwei Binäreingaben gewählt werden. Entspricht die Rangierung der hierfür benötigten Binäreingaben nicht der vorgewählten Überwachungsart, so erfolgt eine diesbezügliche Meldung („AKU Rang Feh ...“...
Seite 154
Die Zustände der beiden Binäreingänge werden periodisch abgefragt. Eine Abfrage erfolgt etwa alle 500 ms. Erst wenn 3 solche aufeinander folgende Zustandsabfragen einen Fehler erkennen, wird eine Fehlermeldung abgesetzt (siehe Bild 2-54). Durch diese Messwiederholungen wird die Verzögerungszeit der Störmeldung be- SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 155
(logischer Zustand „H“), da der Überwachungskreis über den Hilfskontakt (bei geschlossenem Leistungsschalter) oder über den Ersatzwiderstand R geschlossen ist. Nur solange das Kommandorelais ge- schlossen ist, ist der Binäreingang kurzgeschlossen und damit entregt (logischer Zustand „L“). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Überwachung mit einem Binäreingang die Meldeverzögerung in Adresse 4003 T STÖR AKR eingestellt werden. Wenn nur das Gerät 7VK61 auf die Auslösekreise arbeitet, genügen 1 s bis 2 s, da die Auslösekreis- überwachung während eines Störfalls nicht arbeitet. Arbeiten jedoch auch Kommandokontakte von anderen Geräten parallel auf den Auslösekreis, muss die Störmeldung so verzögert werden, dass die längste Dauer...
Betätigung unabhängig zu sein, wird es im Gerät auf eine definierte Länge gebracht (ein- stellbar mit Adresse 1150 T WIRK HANDEIN). Diese Einstellung kann nur mittels DIGSI unter Weitere Para- meter geändert werden. Bild 2-57 zeigt das Logikdiagramm. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 159
1152 Kapitel 2.1.5.1 unter Randtitel „Leistungsschalterzustand“. Wenn das Gerät über eine integrierte Wiedereinschaltautomatik verfügt, unterscheidet die integrierte Hand- Ein-Logik des 7VK61 selbsttätig zwischen einem externen Steuerbefehl über den Binäreingang und einer au- tomatischen Wiedereinschaltung durch die interne Wiedereinschaltautomatik, so dass die Binäreingabe „>Hand-EIN“...
Können die Schalterpole einzeln geschaltet werden und es steht z.B. nur die Reihenschaltung der Hilfsöffner der Pole zur Verfügung, wird der entsprechende Binäreingang auf die Funktion „>LS Pos.Aus 3p“ (Nr 380) rangiert. Die übrigen Eingänge sind dann nicht belegt. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 161
(Ausnahme: Kurzschluss zwischen Stromwandler und Leitungsschalter). Ein nicht fließender Strom dagegen kann auch bei geschlossenem Schalter vorkommen. Für die Auswertung der Messgrößen ist die Ein- stellungen I-REST (Adresse 1130) für das Vorhandensein der Ströme maßgebend. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 162
• die Prüfung der Auslösekreise durch AUS-EIN-Prüfzyklus (vgl. Abschnitt 2.8.2). Bei Anordnung mit 1 oder 2 Leistungsschaltern pro Abzweig beziehen sich Wiedereinschaltautomatik und Leistungschalterprüfung auf einen Schalter. Die Rückmeldungen dieses Schalters können getrennt an das Gerät geführt werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Pausen zu erkennen und zu melden. Voraussetzung ist jedoch ein dreipoliger Anschluss von Strömen und Spannungen. Die entsprechenden Schutz und Überwachungsfunktionen können reagieren. Das folgende Bild zeigt die Logik eines Open Pole Detektors. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 164
Funktionen 2.8 Funktionssteuerung Bild 2-61 Logik des Open Pole Detektors SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
• Start der Wirkzeit der Wiedereinschaltautomatik (wenn vorhanden und benutzt). Externe Funktionen können über einen Ausgangskontakt von dieser Meldung gesteuert werden. Beispiele sind: • Kanalverstärkung bei Signalübertragung mittels TFH, • Start weiterer Zusatzgeräte o.Ä. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Absteuern des Auslösekommandos nicht benötigt (z.B. bei Schutzprüfungen mit Prüf- buchsen), kann diese mit der Einstellung Anregerückfall abgeschaltet werden. Wird das 7VK61 ohne Stromwandleranschluss betrieben, so wird bei Parametrierung 1135 AUSKOM RESET = nur I< die Absteuerung des Auslösekommandos nur über die Mindestkommandodauer (T AUSKOM MIN.) bestimmt.
Seite 167
Wiedereinschaltverriegelung Nach Auslösung des Leistungsschalters durch eine Schutzfunktion soll häufig die Wiedereinschaltung verhin- dert werden, bis die Ursache der Schutz-Auslösung geklärt ist. Das 7VK61 ermöglicht dies durch die integrierte Wiedereinschaltverriegelung. Der Verriegelungszustand („LOCKOUT“) wird durch einen RS-Speicher realisiert, der gegen Hilfsspannungs- ausfall gesichert ist (Bild 2-63).
Seite 168
Auslösung des Schalters endgültig ist (Bild 2-64). Dazu kann das Signal vom Leistungsschalter über einen entsprechend rangierten Ausgangskontakt des 7VK61 (Ausgangsmeldung „GerLS Mld.unt“, Nr 563) geschleift werden. Im Ruhezustand und bei ausge- schaltetem Gerät ist dieser Kontakt ständig geschlossen. Hierzu muss also ein Ausgangskontakt mit Öffner rangiert werden.
Seite 169
Gerät ein Auslösekommando abgegeben hat. Diese Informationen werden dann nicht ausgegeben, wenn bei einem Störfall eine oder mehrere Schutzfunktionen angeregt haben, es aber nicht zu einer Auslösung durch 7VK61 gekommen ist, weil der Fehler von einem SIPROTEC, 7VK61, Handbuch...
Logikdiagramm der kommandoabhängigen Meldungen Schaltstatistik Die Anzahl der Ausschaltungen, die vom Gerät 7VK61 veranlasst wurden, wird gezählt. Wenn das Gerät für einpolige Auslösung vorgesehen ist, wird die Anzahl für jeden Schalterpol getrennt gezählt. Weiterhin wird bei jedem Auslösekommando der abgeschaltete Strom für jeden Pol festgestellt, unter den Stör- fallmeldungen ausgegeben und in einem Speicher aufsummiert.
LS-Prüfung Abbruch, da LS offen 7348 PRF LS n. ber. AM_W LS-Prüfung Abbruch, da LS nicht bereit 7349 PRF LS noch zu AM_W LS-Prüfung Abbruch, da LS nicht öffnete 7350 PRF LS Erfolg AM_W LS-Prüfung erfolgreich abgeschlossen SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Mit DIGSI können Sie gezielt die Ausgangsrelais und Leuchtdioden des Gerätes einzeln ansteuern und damit (z.B. in der Inbetriebnahmephase) die korrekten Verbindungen zur Anlage kontrollieren. In einer Dialogbox können Sie z.B. jedes einzelne Ausgangsrelais erregen und damit die Verdrahtung zwischen 7VK61 und der Anlage überprüfen, ohne die darauf rangierten Meldungen erzeugen zu müssen.
Seite 173
Informationen zu einer Zentrale Sofern das Gerät über eine serielle Systemschnittstelle verfügt, können gespeicherte Informationen zusätzlich über diese zu einer zentralen Steuer- und Speichereinheit übertragen werden. Die Übertragung kann mit ver- schiedenen Übertragungsprotokollen erfolgen. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 174
Rückfall der Anregung der letzten Schutzfunktion. Führt eine Störung zum Ansprechen mehrerer Schutzfunktionen, so wird also alles als ein Störfall betrachtet, was zwischen der Anregung der ersten Schutz- funktion bis zum Rückfall der letzten Schutzfunktion auftritt. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Gerätes zu erfragen. Alle generalabfragepflichtigen Meldungen werden mit ihrem aktuellen Wert angezeigt. 2.9.2 Statistik Die Anzahl der vom 7VK61 veranlassten Ausschaltungen, die akkumulierten Abschaltströme bei den von Schutzfunktionen veranlassten Abschaltungen und die Zahl der von der AWE veranlassten Einschaltkomman- dos werden gezählt.
Funktionen 2.9 Zusatzfunktionen Zahl der Auslösungen Die Anzahl der Ausschaltungen, die vom Gerät 7VK61 veranlasst wurden, wird gezählt. Wenn das Gerät für einpolige Auslösung vorgesehen ist, wird die Anzahl für jeden Schalterpol getrennt gezählt. Zahl der Einschaltkommandos der AWE Wenn das Gerät mit der integrierten Wiedereinschaltautomatik ausgerüstet ist, werden auch die automatischen Einschaltbefehle gezählt, und zwar getrennt für Wiedereinschaltung nach einpoliger Abschaltung, nach drei-...
über die Systemschnittstelle zu einer Zentrale übertragen werden. 2.9.4.1 Energiezählung 7VK61 integriert die errechneten Leistungen über die Zeit und stellt die Ergebnisse unter den Messwerten zur Verfügung. Es können die Komponenten gemäß Tabelle 2-9 ausgelesen werden. Die Vorzeichen der Arbeits- werte richten sich nach der Einstellung Adresse 1107 P,Q VORZEICHEN (siehe Abschnitt 2.9.3 unter Randtitel...
2.10 Befehlsbearbeitung 2.10 Befehlsbearbeitung Im SIPROTEC 4 7VK61 ist eine Befehlsbearbeitung integriert, mit deren Hilfe Schalthandlungen in der Anlage veranlasst werden können. Die Steuerung kann dabei von vier Befehlsquellen ausgehen: • Vorortbedienung über das Bedienfeld des Gerätes, • Bedienung über DIGSI, •...
Ausgaberelais bereits ein Befehlsvorgang eingeleitet ist oder ein Schutzkommando anliegt. Dabei werden Überlagerungen in gleicher Schaltrichtung toleriert). Überwachung der Befehlsdurchführung Folgendes wird überwacht: • Störung eines Befehlsvorganges durch einen Abbruchbefehl; • Laufzeitüberwachung (Rückmeldeüberwachungszeit). SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
In der Meldung bedeutet das Pluszeichen eine Befehlsbestätigung: Das Ergebnis der Befehlsgabe ist positiv, also wie erwartet. Entsprechend bedeutet das Minuszeichen ein negatives, nicht erwartetes Ergebnis, der Befehl wurde abgelehnt. Bild 2-71 zeigt beispielhaft in den Betriebsmeldungen Befehl und Rückmeldung einer positiv verlaufenen Schalthandlung des Leistungsschalters. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 183
Ein Logikdiagramm dieser Verriegelungsbedingungen im Gerät zeigt Bild 2-72. Bild 2-72 Standardverriegelungen Verursacherquelle FERN schließt Quelle NAH ein. (NAH Befehl über Leittechnik in der Station FERN Befehl über Fernwirktechnik zur Leittechnik und von Leittechnik zum Gerät) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Information „frei“ oder „feldverriegelt“ bereitgestellt (z.B. Objekt „Freigabe SG EIN“ und „Freigabe SG AUS“ mit den Informationswerten: KOM/GEH). 2.10.1.4 Informationsübersicht Information Info-Art Erläuterung SchModFern Schaltmodus Fern Sch.Hoheit Schalthoheit Sch.ModOrt Schaltmodus Ort SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Die Befehlsbearbeitung führt für alle Befehlsvorgänge mit Rückmeldung eine zeitliche Überwachung durch. Parallel zum Befehl wird eine Überwachungszeit (Befehlslaufzeitüberwachung) gestartet, die kontrolliert, ob das Schaltgerät innerhalb dieser Zeit die gewünschte Endstellung erreicht hat. Mit der eintreffenden Rückmel- SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Steuereinrichtungen, mit dem Betrieb des Netzes und mit den Sicherheitsregeln und -vorschriften vertraut sein. Eventuell sind gewisse Anpassungen der Hardware an die Anlagendaten notwendig. Für die Primärprüfungen muss das zu schützende Objekt (Leitung, Transformator, usw.) eingeschaltet werden. Montage und Anschluss Kontrolle der Anschlüsse Inbetriebsetzung Bereitschalten des Gerätes SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Übersetzung der e-n-Wicklung. Hinweise siehe Abschnitt 2.1.3.1 unter „Spannungsanschluss“. In weiteren Anschlussbeispielen ist ebenfalls die e-n-Wicklung eines Spannungswandlersatzes angeschlos- sen, hier jedoch von einem zentralen Wandlersatz der Sammelschiene. Es gelten dieselben Überlegungen wie im vorigen Absatz. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 191
= angesteuert Tabelle 3-1 Parameterwahl (Einstellgruppenumschaltung) über Binäreingänge Binäreingabe aktive Parametergruppe >Param.Wahl1 >Param. Wahl2 nicht angesteuert nicht angesteuert Gruppe A angesteuert nicht angesteuert Gruppe B nicht angesteuert angesteuert Gruppe C angesteuert angesteuert Gruppe D SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 192
Leistungsschalter (somit ist HiKo1 geöffnet und HiKo2 geschlossen) die Leistungsschalterspule (LSS) nicht mehr erregt wird und bei gleichzeitig geöffnetem Kommandorelais der Binäreingang (BE1) noch erregt wird. Bild 3-2 Auslösekreisüberwachung mit einem Binäreingang — Beispiel für Auslösekreis 1 SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 193
Für die Leistungsaufnahme des Widerstandes gilt: Beispiel: 1,8 mA (vom SIPROTEC 4 7VK61) BE (HIGH) 19 V bei Lieferstellung für Nennspannungen 24/48/60 V (vom Gerät 7VK61); BE min 88 V bei Lieferstellung für Nennspannungen 110/125/220/250 V (vom Gerät 7VK61); 176 V bei Lieferstellung für Nennspannungen 220/250 V (vom Gerät 7VK61) 110 V (von der Anlage/Auslösekreis)
Steuerspannung kann es notwendig werden, die Schaltschwelle der Binäreingänge zu verändern. Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss jeweils eine Brücke umgesteckt werden. Die Zu- ordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räumliche Anordnung ist in den folgenden Abschnitten SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 195
Anordnung geht aus dem Bild der Prozessorbaugruppe hervor. Die Daten der Sicherung sind auf der Baugrup- pe neben der Sicherung aufgedruckt. Beim Austausch beachten Sie bitte die Hinweise in der SIPROTEC 4- Systembeschreibung unter „Wartungsmaßnahmen“ und „Instandsetzung“. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Vorsicht wegen elektrostatischer Entladungen: Nichtbeachtung können leichte Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben. Elektrostatische Entladungen bei Arbeiten an Steckverbindern sind durch vorheriges Berühren von geerdeten Metallteilen unbedingt zu vermeiden. Schnittstellenanschlüsse nicht unter Spannung stecken oder ziehen! SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 197
C-CPU-2 auf Grund der vorhandenen Steckverbinder ein gewisser Kraftaufwand notwendig ist. • Brücken gemäß den Bildern 3-5 bis 3-13 und den folgenden Erläuterungen kontrollieren und ggf. ändern bzw. entfernen. Bild 3-3 Frontansicht Gehäusegröße nach Entfernen der Frontkappe (vereinfacht und verkleinert) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 198
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss Bild 3-4 Frontansicht Gehäusegröße nach Entfernen der Frontkappe (vereinfacht und verkleinert) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
RS232/RS485-Schnittstelle nach Tabelle 3-5 bis 3-7 kontrolliert. Lage und Daten der Fein- sicherung (F1) und der Pufferbatterie (G1) gehen ebenfalls aus dem folgenden Bild hervor. Bild 3-5 Prozessorbaugruppe C-CPU-2 mit Darstellung der für die Kontrolle der Einstellungen notwendigen Brücken SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 200
Bei der RS232-Schnittstelle wird mit der Brücke X111 die Flusssteuerung, die für die Modem-Kommunikation wichtig ist, aktiviert. Tabelle 3-6 Brückenstellung von CTS (Clear To Send, Flusssteuerung) auf der Prozessorbaugruppe C- CPU-2 Brücke /CTS von der RS232-Schnittstelle /CTS durch /RTS angesteuert X111 Lieferzustand SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 201
Eine Realisierung von Abschlusswiderständen kann auch extern erfolgen (z.B. am Anschlussmodul). In diesem Fall müssen die auf dem RS485- bzw. Profibus-Schnittstellenmodul oder direkt auf der Leiterplatte der Prozessorbaugruppe C-CPU-2 befindlichen Abschlusswiderstände ausgeschaltet sein. Bild 3-6 Terminierung der RS485-Schnittstelle (extern) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 202
Das Layout der Leiterplatte für die Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-4 ist im folgenden Bild dargestellt. Die gewählten Steuerspannungen der Binäreingaben BE6 bis BE20 werden nach Tabelle 3-4 kontrolliert. Bild 3-7 Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O–4 mit Darstellung der für die Kontrolle der Einstellungen not- wendigen Brücken SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 203
Die Brücken X71, X72 und X73 auf der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-4 dienen zur Einstellung der Busadres- se und dürfen nicht umgesteckt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Brückenstellungen im Lieferzustand. Tabelle 3-9 Brückenstellung der Baugruppenadressen der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-4 Brücke Einbauplatz 1-2 (H) 2-3 (L) 1-2 (H) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 204
3.1 Montage und Anschluss Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2 bis Entwicklungsstand 7VK61 .../DD Es existieren zwei unterschiedliche Ausgabestände der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2. Für Geräte bis Ent- wicklungsstand 7VK61.../DD ist das Layout der Leiterplatte in Bild 3-8, für Geräte ab Entwicklungsstand 7VK61.../EE in Bild 3-9 abgebildet. Bild 3-8 Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2 bis Entwicklungsstand 7VK61.../DD mit Darstellung der für...
Seite 205
Die Brücken X71, X72 und X73 auf der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2 dienen zur Einstellung der Busadres- se und dürfen nicht umgesteckt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Brückenstellungen im Lieferzustand. Tabelle 3-11 Brückenstellung der Baugruppenadresse der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2 Brücke Lieferzustand 1-2 (H) 1-2 (H) 2-3 (L) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 206
In einer auf der Leiterplatte aufgedruckten Tabelle ist die entsprechende Baugruppennummer gekennzeichnet. Die eingestellten Nennströme bzw. Messbereiche werden auf der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2 kontrolliert. Bild 3-9 Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2 ab Entwicklungsstand 7VK61.../EE mit Darstellung der für die Kontrolle der Einstellungen notwendigen Brücken SIPROTEC, 7VK61, Handbuch...
Seite 207
Die Brücken X71, X72 und X73 dienen zur Einstellung der Busadresse und dürfen nicht umgesteckt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Brückenstellungen im Lieferzustand. Tabelle 3-15 Brückenstellung der Baugruppenadressen der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-2 Brücke Lieferzustand 1-2 (H) 1-2 (H) 2-3 (L) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 208
Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsnennspannungen DC 24 bis 125 V Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsnennspannungen DC 110 bis 250 V und AC 115/230 V Lieferstellung für Geräte mit Versorgungsnennspannungen DC 220 bis 250 V SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 209
Die Brücken X71, X72 und X73 auf der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-11 dienen zur Einstellung der Busadres- se und dürfen nicht umgesteckt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Brückenstellungen im Lieferzustand. Tabelle 3-17 Brückenstellung der Busadresse der Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-11 Brücke Lieferzustand 1-2 (H) 1-2 (H) 2-3 (L) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
• Es können nur Schnittstellenmodule eingesetzt werden, mit denen das Gerät auch entsprechend dem Be- stellschlüssel werksseitig bestellbar ist (siehe auch Anhang A.1). • Die Terminierung der busfähigen Schnittstellen gemäß Randtitel „RS485-Schnittstelle“ muss ggf. sicherge- stellt werden. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 211
Umsetzer, damit stehen die Modemsteuersignale gemäß RS232 DIN Norm 66020 nicht zur Verfügung. Die Mo- demsignale werden nicht benötigt, weil die Verbindung zu den SIPROTEC 4-Geräten immer im Halbduplex- Modus betrieben wird. Zu verwenden ist das Verbindungskabel mit der Bestellbezeichnung 7XV5100-4. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 212
Die RS485-Schnittstelle lässt sich nach Bild 3-12 in eine RS232-Schnittstelle umkonfigurieren. Bild 3-13 Lage der Steckbrücken für die Konfiguration als RS485-Schnittstelle einschließlich der Ab- schlusswiderstände Profibus-/DNP-Schnittstelle Bild 3-14 Lage der Steckbrücken für die Konfiguration der Abschlusswiderstände des aktiven elektrischen Moduls (Profibus- und DNP 3.0-Schnittstelle) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 213
Terminierung Bei busfähigen Schnittstellen ist beim jeweils letzten Gerät am Bus eine Terminierung notwendig, d.h. es müssen Abschlusswiderstände zugeschaltet werden. Beim 7VK61 betrifft dies die Varianten mit RS485– oder Profibus-/DNP-Schnittstellen. Die Abschlusswiderstände befinden sich auf dem RS485- bzw.Profibus-Schnittstellenmodul, welches sich auf der Prozessorbaugruppe C-CPU-2 befindet (lfd.
Schraubengewinde in das Loch des Kabelschuhes passt. Die Angaben über maximale Querschnitte, Anzugsdrehmomente, Biegeradien und Zugentlastung aus der SIPROTEC 4-Systembeschreibung sind unbedingt zu beachten. Hinweise enthält auch die dem Gerät bei- liegende Kurzanleitung. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 215
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss Bild 3-16 Schalttafeleinbau eines Gerätes (Gehäusegröße Bild 3-17 Schalttafeleinbau eines Gerätes (Gehäusegröße ) als Beispiel SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Schraubengewinde in das Loch des Kabelschuhes passt. Die Angaben über maximale Querschnitte, Anzugsdrehmomente, Biegeradien und Zugentlastung aus der SIPROTEC 4-Systembeschreibung sind unbedingt zu beachten. Hinweise enthält auch die dem Gerät bei- liegende Kurzanleitung. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 217
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss Bild 3-18 Montage eines Gerätes (Gehäusegröße ) im Gestell oder Schrank SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
• Anschlüsse gemäß Schaltplan über die Schraubklemmen, Anschlüsse für LWL und elektrische Kommuni- kationsmodule über die Pultgehäuse, herstellen. Die Angaben über maximale Querschnitte, Anzugsdreh- momente, Biegeradien und Zugentlastung aus der SIPROTEC 4-Systembeschreibung sind unbedingt zu beachten. Hinweise enthält auch die dem Gerät beiliegende Kurzanleitung. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Wichtig ist die visuelle Überprüfung der Zuordnung der Sende- und Empfangskanäle. Bei der RS232- und der Lichtwellenleiter-Schnittstelle ist jede Verbindung für eine Übertragungsrichtung bestimmt. Es muss deshalb der Datenausgang des einen Gerätes mit dem Dateneingang des anderen Gerätes verbunden sein und um- gekehrt. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 220
(z.B. am Anschlussmodul, siehe Bild 3-6). In diesem Fall müssen die auf dem Modul befindlichen Ab- schlusswiderstände ausgeschaltet sein. Wird der Bus erweitert, muss wieder dafür gesorgt werden, dass nur beim letzten Gerät am Bus die Abschluss- widerstände zugeschaltet sind, bei allen anderen Geräten am Bus aber nicht. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 221
Bedienprogramm DIGSI, wie in der SIPROTEC 4-Systembe- schreibung erläutert. Weitere Verbindungen Für die weiteren Verbindungen genügt zunächst eine Sichtkontrolle. Elektrische und funktionelle Kontrollen werden bei der Inbetriebsetzung (siehe folgenden Hauptabschnitt) durchgeführt. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
-Gehäuse siehe Bild 3-3 Platz 19, bei -Gehäuse siehe Bild 3-4 Platz 33), und Baugruppe soweit herausziehen, dass kein Kontakt mit der Steckfassung am Gehäuse mehr be- steht. – An der Anschlussseite Durchgang prüfen, und zwar für jedes Stromanschlusspaar. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 223
• Automaten für Wandlerspannung und Versorgungs-Hilfsspannung ausschalten. • Auslöseleitungen zu den Leistungsschaltern kontrollieren. • Einschaltleitungen zu den Leistungsschaltern kontrollieren. • Steuerleitungen von und zu anderen Geräten kontrollieren. • Meldeleitungen kontrollieren. • Automaten wieder einschalten. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme können Tod, Körperverletzung oder erheblichen Sachschaden zur Folge haben. Primärversuche dürfen nur von qualifizierten Personen vorgenommen werden, die mit der Inbetriebnahme von Schutzsystemen, mit dem Betrieb der Anlage und mit den Sicherheitsregeln und -vorschriften (Schalten, Erden, usw.) vertraut sind. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
In der Spalte Status SOLL legen Sie für die Meldungen, die getestet werden sollen, einen Wert fest. Je nach Meldungstyp werden hierfür unterschiedliche Eingabefelder angeboten (z.B. Meldung kommt/Meldung geht). Durch Anklicken eines der Felder können Sie aus der Aufklappliste den gewünschten Wert auswählen. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 227
Test in Befehlsrichtung Die Informationen, die normalerweise über Binäreingänge eingekoppelt werden (erstes Zeichen „>“) werden bei dieser Prozedur überprüft. Informationen in Befehlsrichtung müssen von der Zentrale abgegeben werden. Die richtige Reaktion im Gerät ist zu kontrollieren. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
LED. Der jeweils antivalente Zustand wird in der Spalte Soll dargestellt. Die Anzeige erfolgt im Klartext. Die äußerste rechte Spalte zeigt an, welche Befehle oder Meldungen auf die jeweilige Hardwarekomponente rangiert sind. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 229
Prüfungen unbeabsichtigt Schalthandlungen ausgelöst werden. Test der Binäreingänge Um die Verdrahtung zwischen der Anlage und den Binäreingängen des 7VK61 zu überprüfen, müssen Sie in der Anlage die Ursache für die Einkopplung auslösen und die Wirkung am Gerät selbst auslesen. Hierzu öffnen Sie wieder die Dialogbox Geräte Ein- und Ausgaben, um sich die physische Stellung der Binä- reingabe anzusehen.
Seite 230
Um den Hardwaretest zu beenden, klicken Sie auf Schließen. Die Dialogbox wird geschlossen. Damit werden alle Hardwarekomponenten wieder in den von den Anlagenverhältnissen vorgegebenen Betriebszustand zu- rückversetzt. Das Prozessorsystem startet neu, danach ist das Gerät wieder betriebsbereit. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Binäreingabefunktionen „>SVS Start L1“ und ggf. „>SVS Freigabe“ (in spontanen oder Störfallmel- dungen). Auslösekommando je nach Parametrierung. • Anwurf durch Auslösekommando des externen Schutzes 1-polig L2: Binäreingabefunktionen „>SVS Start L2“ und ggf. „>SVS Freigabe“ (in spontanen oder Störfallmel- dungen). Auslösekommando je nach Parametrierung. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 232
Abschnitte „Prüfung der Signalübertragung mit ...“ weiter unten. Abschluss Alle provisorischen Maßnahmen, die für die Prüfung getroffen wurden, sind rückgängig zu machen, z.B. be- sondere Schaltzustände, unterbrochene Auslösekommandos, Änderungen an Einstellwerten oder Ausschal- ten einzelner Schutzfunktionen. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Wird die Synchronkontrolle verwendet und ist der zugeordnete Spannungswandler-Hilfskontakt an das Gerät angeschlossen, ist auch dessen Funktion zu überprüfen. Beim Ausschalten des Schutzschalters erscheint die Meldung „>Usy2-Wdl.-Aut.“ „KOM“, nach Einschalten des Schutzschalters die Meldung „>Usy2-Wdl.- Aut.“ „GEH“. Die Leitung wird wieder abgeschaltet. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
210 U4-WANDLER = Uen-Wandler), wird die Polarität zusammen mit der Stromprüfung überprüft (siehe weiter unten). für die Messung einer Spannung der Synchronkontrolle verwendet (Anlagendaten 1 Wird der Eingang U Adresse 210 U4-WANDLER = Usy2-Wandler), ist die Polarität mit Hilfe der Synchronkontrollfunktion wie folgt zu überprüfen: SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 235
• Für die Synchronkontrolle wird das Programm AW SYNCHRON = (Adresse 3515) eingestellt. • Über Binäreingabe (Nr 2906 „>Sync. Mess.AWE“) wird eine Messanforderung eingegeben. Die Syn- chronkontrolle muss Freigabe erteilen (Meldung „Sync. EIN-Frei“, Nr 2951). Bild 3-25 Messspannungen zur Synchronkontrolle SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Ansonsten wird die Prüfung bei unterbrochenem Auslösekreis mit primärem Laststrom durchgeführt. Dabei ist anzumerken, dass bei allen Simulationen, die nicht exakt den praktischen Fällen entsprechen, durch Unsym- metrien der Messgrößen die Messgrößenüberwachungen ansprechen können. Diese sind also bei solchen Prüfungen zu ignorieren. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Besonders günstig ist es, wenn man aus mehreren (3 bis 5) erfolgreichen Schaltversuchen den Mittelwert er- rechnet. Stellen Sie diese Zeit unter Adresse 239 als T LS-EIN (unter Anlagendaten 1) ein. Wählen Sie den nächst niedrigeren einstellbaren Wert. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
3.3.13 Auslöse- und Einschaltprüfung mit dem Leistungsschalter Auslösekreise und der Leistungsschalter können vom Gerät 7VK61 auf einfache Weise geprüft werden. Die Vorgehensweise ist detailliert in der SIPROTEC 4-Systembeschreibung dargestellt. Läuft die Prüfung nicht wie erwartet ab, kann aus den Anzeigen im Display oder auf dem PC-Schirm auf die Ursache geschlossen werden.
Voraussetzung Neben den Möglichkeiten der Speicherung einer Störwertaufzeichnung durch Schutzanregung ermöglicht 7VK61 auch den Anstoß einer Messwertaufzeichnung über das Bedienprogramm DIGSI, über die seriellen Schnittstellen und über Binäreingabe. In letzterem Fall muss hierzu die Information „>Störw. Start“ auf einen Binäreingang rangiert worden sein. Die Triggerung der Aufzeichnung erfolgt dann z.B. über Binäreingabe mit dem Einschalten des Schutzobjektes.
Seite 240
Der Testmessschrieb wird sofort gestartet. Während der Aufzeichnung wird eine Meldung im linken Bereich der Statuszeile ausgegeben. Balkensegmente informieren Sie zusätzlich über den Fortschritt des Vorganges. Zum Anzeigen und Auswerten der Aufzeichnung benötigen Sie eines der Programme SIGRA oder Comtrade- Viewer. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Zeitpunkt zutreffen, bleiben diese natürlich an. Die grüne Leuchtdiode „RUN“ muss leuchten, die rote Leuchtdiode „ERROR“ darf nicht leuchten. Falls ein Prüfschalter vorhanden ist, muss dieser in Betriebsstellung geschaltet sein. Das Gerät ist nun betriebsbereit. ■ SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 242
Montage und Inbetriebsetzung 3.4 Bereitschalten des Gerätes SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Technische Daten In diesem Kapitel finden Sie die Technischen Daten des Gerätes SIPROTEC 4 7VK61 und seiner Einzelfunk- tionen einschließlich der Grenzwerte, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Nach den elektrischen und funktionellen Daten für den maximalen Funktionsumfang folgen die mechanischen Daten mit Maßbildern.
1,5 W pro Schnittstellenmodul ≥ 50 ms bei U ≥ 110 V Überbrückungszeit bei Ausfall/Kurzschluss der = 48 V und U Hilfsgleichspannung ≥ 20 ms bei U = 24 V und U = 60 V SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
- für Nennspannungen 220/250 VDC Uab ≤ 117 VDC Stromaufnahme, erregt ca. 1,8 mA unabhängig von der Betätigungsspannung Maximal zulässige Spannung 300 VDC Eingangsimpulsunterdrückung 220 nF Koppelkapazität bei 220 V mit einer Erholzeit > 60 ms SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 246
40 W ohmisch 25 W bei L/R ≤ 50 ms Schaltspannung 250 V zulässiger Strom pro Kontakt 5 A dauernd 30 A für 0,5 s Störschutzkondensatoren über den Kontakten Keramik, 4,7 nF, 250 V SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Einbauort „B“, 9-polige DSUB-Buchse Anschluss bei Aufbaugehäuse im Pultgehäuse an der Gehäuseunterseite 9-polige DSUB-Buchse Prüfspannung 500 V; 50 Hz Übertragungsgeschwindigkeit min. 4800 Baud, max. 38400 Baud Lieferstellung 19200 Baud überbrückbare Entfernung max. 15 m SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 248
500 V; 50 Hz Übertragungsgeschwindigkeit bis 12 MBaud 1000 m bei ≤ 93,75 kBaud überbrückbare Entfernung 500 m bei ≤ 187,5 kBaud 200 m bei ≤ 1,5 MBaud 100 m bei ≤ 12 MBaud SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 249
Anschluss bei Einbaugehäuse rückseitig, Einbauort „B“ 2 x RJ45 Steck- buchse 100BaseT gem. IEEE802.3 bei Aufbaugehäuse im Pultgehäuse an der Gehäuseunterseite Prüfspannung (bzgl. der Buchse) 500 V; 50 Hz Übertragungsgeschwindigkeit 100 MBit/s überbrückbare Entferung 20 m SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 250
Schnittstelle benötigt wird, dann ist folgende Bestellung erforderlich: 11. Stelle 4 (FMS) oder L0A (DP) und zusätzlich: Für Einfachring: SIEMENS OLM 6GK1502-3AB10, für Doppelring: SIEMENS OLM 6GK1502-4AB10 Der OLM-Umsetzer benötigt eine Betriebsspannung von 24 VDC. Bei einer Betriebsspannung > 24 VDC wird zusätz- lich die Stromversorgung 7XV5810-0BA00 benötigt.
Seite 252
IEC-CISPR 22 Grenzwertklasse B Oberschwingungsströme auf der Netzzuleitung bei Grenzwerte der Klasse A werden eingehalten 230 VAC IEC 61000-3-2 Spannungsschwankungen und Flicker auf der Netzzu- Grenzwerte werden eingehalten leitung bei 230 VAC IEC 61000-3-3 SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Hälfte aller Ein- und Ausgänge mit den max. dauernd zulässigen Werten belastet ist Grenztemperaturen bei Lagerung –25 °C bis +55 °C Grenztemperaturen bei Transport –25 °C bis +70 °C Lagerung und Transport mit werksmäßiger Verpackung! SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Schalttafelaufbau 11 kg Schutzart gemäß IEC 60529 für das Betriebsmittel im Aufbaugehäuse IP 51 für das Betriebsmittel im Einbaugehäuse vorne IP 51 hinten IP 50 für den Personenschutz IP 2x mit aufgesetzter Abdeckkappe SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Spannungsmessung fehlerfreie Leitung 30 V bis 90 V (Ph-E) Stufung 1 V Messzeit für Spannungen 0,10 s bis 30,00 s Stufung 0,01 s 0,00 s bis 300,00 s; ∞ Verzögerung für Einkommando-Übertragung Stufung 0,01 s SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Funktion ist unabhängig wirksam Kennlinien unabhängige Stufen (UMZ) >>>, 3I >>>, I >>,3I >>, I >, 3I > stromabhängige Stufen (AMZ) , 3I ; es kann eine der Kennlinien gemäß Bild 4-1 bis 4-3 ausgewählt werden SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 257
Technische Daten 4.3 Überstromzeitschutz Bild 4-1 Auslösezeitkennlinien des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach IEC (Phasen und Erde) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 258
Technische Daten 4.3 Überstromzeitschutz Bild 4-2 Auslösezeitkennlinien des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach ANSI/IEEE, (Phasen und Erde) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 259
Technische Daten 4.3 Überstromzeitschutz Bild 4-3 Auslösezeitkennlinien des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach ANSI/IEEE, (Phasen und Erde) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 260
Ansprechzeiten (schnelle Relais/High-Speed-Relais) ca. 25/20 ms Rückfallzeiten ca. 30 ms Toleranzen Ströme 3 % vom Einstellwert bzw. 1 % Nennstrom Zeiten 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms Die eingestellten Zeiten sind reine Verzögerungszeiten SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 261
5 % ± 15 ms für 2 ≤ I/I ≤ 20 und D /s ≥ 1 Toleranzen Zeiten bzw. 2 ≤ I/3I ≤ 20 und D /s ≥ 1 3I0P definierte Zeiten 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 262
Ansprechzeiten (schnelle Relais/High-Speed-Relais) ca. 25/20 ms Rückfallzeiten ca. 30 ms Toleranzen Ströme Ströme 3 % vom Einstellwert bzw. 1 % Nennstrom Zeiten 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms Die eingestellten Zeiten sind reine Verzögerungszeiten. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
0,03 Hz bis 2,00 Hz Stufung 0,01 Hz Toleranz 15 mHz 5° für Δf ≤ 1 Hz max. Fehlwinkel 10° für Δf > 1 Hz Grenze synchron/asynchron 0,01 Hz Leistungsschalter-Eigenzeit 0,01 s bis 0,60 s Stufung 0,01 s SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 264
4.4 Synchron- und Einschaltkontrolle (wahlweise) Zeiten minimale Zeit zur Filterung der Messwerte ca. 80 ms 0,01 s bis 600,00 s; ∞ maximale Messzeit Stufung 0,01 s Toleranz aller Zeiten 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Stufung 0,01 Ansprechzeit ca. 35 ms (50 Hz) / ca. 30 ms (60 Hz) Rückfallzeit ca. 30 ms Toleranzen Spannungen 3 % vom Einstellwert bzw. 1 V Zeiten 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 266
Ansprechzeit ca. 35 ms (50 Hz)/ca. 30 ms (60 Hz) Rückfallzeit ca. 30 ms Toleranzen Spannungen 3 % vom Einstellwert bzw. 1 V Zeiten 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 267
Ansprechzeit ca. 35 ms (50 Hz)/ca. 30 ms (60 Hz) Rückfallzeit ca. 30 ms Toleranzen Spannungen 3 % vom Einstellwert bzw. 1 V Zeiten 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Toleranz 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms Schalterpol-Gleichlaufüberwachung Startkriterium nicht alle Pole geschlossen oder geöffnet 0,00 s bis 30,00 s; ∞ Überwachungszeit Stufung 0,01 s Toleranz 1 % vom Einstellwert bzw. 10 ms SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
= 5 A 0,25 A bis 5,00 A Stufung 0,01 A - T U-Überw. (Wartezeit für zusätzliche Messspan- 0,00 s bis 30,00 s Stufung 0,01 s nungsausfallüberwachung) - T U-Wdl.-Aut. 0 ms bis 30 ms Stufung 1 ms SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 270
1 bis 3 Arbeitsweise je Kreis mit 1 Binäreingang oder 2 Binäreingängen Ansprech- und Rückfallzeit ca. 1 bis 2 s Einstellbare Meldeverzögerung bei Arbeitsweise mit 1 1 s bis 30 s Stufung 1 s Binäreingang SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 273
LONG_TIMER TIMER CMD_CHAIN MW_BEARB – – PLC1_BEARB PLC_BEARB SFS_BEARB – – Bei Überschreiten der Grenze wird im Gerät eine Fehlermeldung abgesetzt und das Gerät in den Monitorbetrieb ver- setzt. Es leuchtet die rote ERROR-LED. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
10 mHz bzw. 0,2 % Betriebsmesswerte für Synchronkontrolle in kV primär diff in Hz; diff ϕ in ° diff bei Nennfrequenz Betriebsmeldepuffer Kapazität 200 Einträge Störfallprotokollierung Kapazität 8 Störfälle mit insgesamt max. 600 Einträgen SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 276
Schalterpol Maximal abgeschalteter Strom getrennt je Schalterpol Echtzeitzuordnung und Pufferbatterie Auflösung für Betriebsmeldungen 1 ms Auflösung für Störfallmeldungen 1 ms Pufferbatterie Typ: 3 V/1 Ah, Typ CR 1/2 AA Selbstentladezeit ca. 10 Jahre SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Der Anhang dient in erster Linie als Nachschlagewerk für den erfahreneren Benutzer. Er enthält die Bestellda- ten, Übersichts- und Anschlusspläne, Voreinstellungen, sowie Tabellen mit allen Parametern und Informatio- nen des Gerätes für seinen maximalen Funktionsumfang. Bestelldaten und Zubehör Klemmenbelegungen Anschlussbeispiele Vorrangierungen Protokollabhängige Funktionen Funktionsumfang Parameterübersicht Informationsübersicht Sammelmeldungen A.10 Messwertübersicht SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Region Welt, 50/60 Hz, Sprache englisch (Sprache änderbar) Region US, 60 Hz, Sprache amerikanisch (Sprache änderbar) Region FR, 50/60 Hz, Sprache französisch (Sprache änderbar) Region Welt, 50/60 Hz, Sprache spanisch (Sprache änderbar) Region Welt, 50/60 Hz, Sprache italienisch (Sprache änderbar) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 283
Der Umsetzer benötigt eine Betriebsspannung von 24 V DC. Bei einer vorhandenen Betriebsspannung > 24 V DC wird zusätzlich die Stromversorgung 7XV5810–0BA00 benötigt. Serviceschnittstelle (Port C) Pos. 12 DIGSI/Modem, elektrisch RS232 DIGSI/Modem, elektrisch RS485 Funktionen Pos. 15 Wiedereinschalt-automatik und Schalterversagerschutz und Über-/Unterspannungsschutz Synchron-kontrolle Überstromzeitschutz ohne ohne ohne ohne ohne ohne ohne SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 285
Display Editor 4, Vollversion mit Lizenz für 10 Rechner 7XS5420-0AA0 Graphic Tools Software für die grafisch unterstützte Parametrierung von Kennlinien- bzw. Zo- nendiagrammen von Überstrom- bzw. Distanzschutzgeräten (Optionspaket für DIGSI 4-Komplettversion) Bestellnummer Graphic Tools 4, Vollversion mit Lizenz für 10 Rechner 7XS5430-0AA0 SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 286
DIGSI REMOTE 4, Vollversion mit Lizenz für 10 Rechner; Sprache: Deutsch 7XS5440-1AA0 SIMATIC CFC 4 Software für die grafische Parametrierung von Verriegelungsbedingungen und Erstellung von erweiterten Funktionen (Optionspaket für DIGSI -Komplettversi- Bestellnummer SIMATIC CFC 4, Vollversion mit Lizenz für 10 Rechner 7XS5450-0AA0 SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
A.3 Anschlussbeispiele Anschlussbeispiele A.3.1 Stromwandlerbeispiele Bild A-5 Stromwandleranschlüsse an 3 Stromwandler und Sternpunktstrom (Normalanschluss, für Schalterversagerschutz und Betriebsmessung) Bild A-6 Stromwandleranschlüsse an 2 Stromwandler (für Schalterversagerschutz und Betriebsmes- sung)— nicht für geerdete Netze zulässig SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
A.3 Anschlussbeispiele A.3.2 Spannungswandlerbeispiele Bild A-7 Spannungswandleranschlüsse an 3 in Stern geschaltete Spannungswandler und zusätzlich an einer beliebigen verketteten Sammelschienenspannung (z.B. für die Synchronkontrolle mit dreiphasigem dead-line-check, für Spannungsschutz, Betriebsmessung) — bevorzugter Span- nungsanschluss SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 293
Anhang A.3 Anschlussbeispiele Ein einphasiger Spannungswandler muss — unabhängig von der Anschlussart der Primärseite — sekundär- seitig stets an den ersten der dreiphasigen Spannungseingänge (R15/R16) des 7VK61 angeschlossen werden! Bild A-8 Anschlussschaltung für einphasigen Spannungswandler bei Leiter-Leiter-Spannungen (für die Synchronkontrolle mit einphasigem dead-line-check, eingeschränkte Betriebsmessung) Bild A-9 Spannungswandleranschlüsse an 3 in Stern geschaltete Spannungswandler (Normalan-...
Seite 294
Anhang A.3 Anschlussbeispiele Bild A-10 Spannungswandleranschlüsse an 3 in Stern geschaltete Spannungswandler mit zusätzlicher offener Dreieckswicklung (e-n-Wicklung, für Spannungsschutz, Spannungssummenüberwa- chung) — nicht für Synchrocheckanwendungen SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 296
BE15 nicht rangiert nicht rangiert BE16 nicht rangiert nicht rangiert BE17 nicht rangiert nicht rangiert BE18 nicht rangiert nicht rangiert BE19 nicht rangiert nicht rangiert BE20 nicht rangiert nicht rangiert SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Tabelle A-6 Gültig für alle Geräte und Bestellvarianten Funktionstasten Vorrangierte Funktion Anzeige der Betriebsmeldungen Anzeige der primären Betriebsmesswerte Sprung in die Überschrift über die letzten 8 Störfallmeldungen Sprung in das Untermenü zum Rücksetzen der Min/Max-Messwerte SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Daten des Störfalles automatisch nach Generalanregung im Display in der folgenden Reihenfolge. Schutz Anreg. Schutzfunktion, die als erste angeregt hat T - Anr Laufzeit von Generalanregung bis Rückfall T - AUS Laufzeit von Generalanregung bis zum ersten Auslösekommando Fehlerorter Fehlerentfernung d in km oder Meilen SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Mit Bausteinen der langsamen Logik (PLC1_BEARB) ist eine ereignisgesteuerte logische Verknüpfung reali- siert. Damit wird die Binäreingabe „>MM-Sperre“ von einer Einzelmeldung (EM) mit Hilfe eines Negator-Bau- steins in eine interne Einzelmeldung (IE) umgewandelt. Bild A-12 Verbindung von Eingang und Ausgang SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Synchronkontrolle vorhanden SPANNUNGSSCHUTZ nicht vorhanden nicht vorhanden Spannungsschutz vorhanden SCHALTERVERSAG. nicht vorhanden nicht vorhanden Schalterversagerschutz vorhanden vorh. mit 3I0> AUSKREISÜBERW. nicht vorhanden nicht vorhanden Auslösekreisüberwachung 1 Kreis 2 Kreise 3 Kreise SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Störschreibung 0.05 .. 0.50 s 0.25 s Vorlaufzeit T-vor T NACH Störschreibung 0.05 .. 0.50 s 0.10 s Nachlaufzeit T-nach 0.10 .. 5.00 s; ∞ T EXTERN Störschreibung 0.50 s Aufzeichnungszeit bei externem Start SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 303
Iph>>>: Zeitverzögerung 0.05 .. 25.00 A; ∞ 2632 3I0>>> Überstrom 0.20 A 3I0>>>: Ansprechwert 0.25 .. 125.00 A; ∞ 1.00 A 0.00 .. 30.00 s; ∞ 2633 T 3I0>>> Überstrom 2.00 s 3I0>>>: Zeitverzögerung SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 304
2913A FFM UMESS< Messwertüberw. 2 .. 100 V Umess< für 3poligen Span- nungsausfall 2914A FFM Idelta Messwertüberw. 0.05 .. 1.00 A 0.10 A Idelta für 3poligen Spannungs- ausfall 0.25 .. 5.00 A 0.50 A SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 305
0.01 .. 1800.00 s; ∞ 3457 1.WE: TP AUS3Po Automatische WE 0.50 s Pausenzeit bei 3poliger Auslö- sung 3458 1.WE: TP FOLGE. Automatische WE 0.01 .. 1800.00 s 1.20 s Pausenzeit bei Folgefehler SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 306
LS-Bereitschaft vor WE prüfen Nein 3493 4.WE: Syn-Check Automatische WE Nein Synchrocheck nach 3-poliger Nein Pause 3501 SYNCH-KONTR. Synchron Kontr. Synchronkontrolle Ein:ohneEIN-Kom 3502 U< Synchron Kontr. 1 .. 100 V U< (Leitung oder SS sind abge- schaltet) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Störung CFC (Stör CFC) Gerät Parametergruppe A ist aktiv (P- P-Gruppenumsch GrpA akt) Parametergruppe B ist aktiv (P- P-Gruppenumsch GrpB akt) Parametergruppe C ist aktiv (P- P-Gruppenumsch GrpC akt) Parametergruppe D ist aktiv (P- P-Gruppenumsch GrpD akt) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 311
>Feder nicht gespannt (>Fed n. Prozessmeldung LED BE REL FS >Störung Antriebsspannung Prozessmeldung LED BE REL FS (>StöAntr U) >Störung Steuerspannung Prozessmeldung LED BE REL FS (>StöSteu U) >SF6-Verlust (>SF6-Verl.) Prozessmeldung LED BE REL FS SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 312
Mindestens eine Schutzfkt. ist Gerät wirksam (SchutzWirk) Anlauf (Anlauf) Gerät nein Erstanlauf (Erstanlauf) Gerät nein Wiederanlauf (Wiederanlauf) Gerät nein Störung Uhr (Störung Uhr) Gerät Sommerzeit (Sommerzeit) Gerät Neue Parameter laden (Parame- Gerät ter laden) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 314
Anlagendaten 2 LED BE kommandos (>Block Hand-EIN) >Spannungswandler-Schutz- Anlagendaten 2 LED BE schalter aus (>U-Wdl.-Aut.) >Spannungswdl.-Schutzschalter Anlagendaten 2 LED BE Usy2 aus (>Usy2-Wdl.-Aut.) >LS1-Hilfskontakt L1 Ein (für Anlagendaten 2 LED BE AWE,Prüf) (>LS1 Pos.Ein L1) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 316
LED BE nur T2 (>SVS STARTnurT2) 1432 >Schalterversagerschutz freige- Schalterversag. LED BE ben (>SVS Freigabe) 1435 >Schalterversagerschutz Start L1 Schalterversag. LED BE (>SVS Start L1) 1436 >Schalterversagerschutz Start L2 Schalterversag. LED BE (>SVS Start L2) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 317
LED BE extern (>Aus L3 f. WE) 2715 >AWE: AUS 1polig für Anwurf Automatische WE LED BE von extern (>AUS 1pol.f.WE) 2716 >AWE: AUS 3polig für Anwurf Automatische WE LED BE von extern (>AUS 3pol.f.WE) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 318
(AWE EABin) 2801 AWE angeworfen (AWE läuft) Automatische WE 2809 AWE: Anwurfüberwachungszeit Automatische WE nein abgelaufen (AWE Abl. T Anw.) 2810 AWE: Max. Länge der Pause Automatische WE nein überschritten (AWE Abl. TP Max) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 319
AWE: Zonenfreigabe im 1. Zyklus Automatische WE nein (AWE Freig. 1.WE) 2890 AWE: Zonenfreigabe im 2. Zyklus Automatische WE nein (AWE Freig. 2.WE) 2891 AWE: Zonenfreigabe im 3. Zyklus Automatische WE nein (AWE Freig. 3.WE) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 320
Sync. Ablauf der Überwachungs- Synchron Kontr. nein zeit (Sync. Abl. TUEW) 2936 Sync. Messanforderung der Steu- Synchron Kontr. nein erung (Sync. Messanf.) 2941 Synchronkontrolle läuft (Sync. Synchron Kontr. läuft) 2942 Synchronkontrolle steuert durch Synchron Kontr. (Sync. durchst.) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 321
Auskreis 1 (>AKU KR 1) 6855 >AKU:Anschluss LS-Hilfskontakt Auskreisüberw. LED BE Auskreis1 (>AKU LS-HIKO 1) 6856 >AKU:Anschluss Kommandore- Auskreisüberw. LED BE lais Auskreis 2 (>AKU KR 2) 6857 >AKU:Anschluss LS-Hilfskontakt Auskreisüberw. LED BE Auskreis2 (>AKU LS-HIKO 2) SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
→ Bitmustermeldung (Bitstring Of x Bit), x bezeichnet die Länge in Bits (8, 16, 24 oder 32 Bit). BR_xx Befehl mit Rückmeldung Continuous Function Chart. CFC ist ein graphischer Editor, mit dem aus vorgefertigten Bausteinen ein Pro- gramm projektiert werden kann. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 334
Objekte markiert, festgehalten und von einem Datenbereich zu einem anderen bewegt. EGB-Schutz EGB-Schutz ist die Gesamtheit aller Mittel und Maßnahmen zum Schutz elektrostatisch gefährdeter Bauteile. Einzelbefehl Einzelbefehle sind Prozessausgaben, die an einem Ausgang 2 Prozesszustände (z.B. Ein/Aus) darstellen. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 335
Erdung ist die Gesamtheit aller Mittel und Maßnahmen zum Erden. Externer Befehl ohne Rückmeldung über ETHERNET-Anschluss, gerätespezifisch ExBMxx Externe Bittmustermeldung über ETHERNET-Anschluss, gerätespezifisch → Bitmustermeldung ExBR Befehl mit Rückmeldung über ETHERNET-Anschluss, gerätespezifisch ExDM Externe Doppelmeldung über ETHERNET-Anschluss, gerätespezifisch → Doppelmeldung SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 336
GOOSE-Nachrichten (Generic Object Oriented Substation Event) gemäß IEC 61850 sind Datenpakete, die zy- klisch und ereignisgesteuert über das Ethernet-Kommunikationssystem übertragen werden. Sie dienen dem direkten Informationsaustausch der Geräte untereinander. Über diesen Mechanismus wird die Querkommuni- kation zwischen Feldgeräten realisiert. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 337
Diese Datei wird als HV-Projektbeschreibungsdatei bezeichnet. Interne Doppelmeldung → Doppelmeldung ID_S Interne Doppelmeldung Störstellung 00, → Doppelmeldung Interne Einzelmeldung → Einzelmeldung IE_W Interne Meldung Wischer → Wischermeldung, → Einzelmeldung International Electrotechnical Commission, internationales Normungsgremium SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 338
Die Normenreihe ISO 9000 ff definiert Maßnahmen zur Sicherung der Qualität eines Produktes von der Ent- wicklung bis zur Fertigung. Kombigeräte Kombigeräte sind Feldgeräte mit Schutzfunktionen und mit Abzweigsteuerbild. Kommunikationsreferenz KR Die Kommunikationsreferenz beschreibt die Art und Ausführung eines Teilnehmers an der Kommunikation per PROFIBUS. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 339
Modemtreiber und dessen Eigenschaften und speichern diese unter verschiedenen Namen ab. Modems In diesem Objekttyp werden Modemprofile für eine Modemverbindung gespeichert. Modemverbindung Dieser Objekttyp enthält Informationen zu den beiden Partner einer Modemverbindung, lokales Modem und fernes Modem. Messwert Messwert, benutzerdefiniert SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 340
Sie gibt die funktionellen, elektrischen und mechanischen Eigenschaften für einen bitseriellen Feldbus vor. PROFIBUS Adresse Innerhalb eines PROFIBUS Netzes muss jedem SIPROTEC 4 Gerät eine eindeutige PROFIBUS Adresse zu- gewiesen werden. Insgesamt stehen 254 PROFIBUS Adressen je PROFIBUS Netz zur Verfügung. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 341
Das Bedien- und Beobachtungssystem SICAM WinCC stellt den Zustand Ihres Netzes graphisch dar, visuali- siert Alarme und Meldungen, archiviert die Netzdaten, bietet die Möglichkeit manuell in den Prozess einzugrei- fen und verwaltet die Systemrechte der einzelnen Mitarbeiter. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 342
Der DIGSI Manager zeigt ein Projekt immer in der Topologischen Sicht an. Diese stellt die hierarchische Struk- tur eines Projektes mit allen vorhandenen Objekten dar. Trafostufenmeldung Trafostufenmeldung ist eine Verarbeitungsfunktion auf der DI, mit deren Hilfe die Stufen der Trafoverstellung zusammenhängend erfasst und weiterverarbeitet werden können. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 343
Zählwerte sind eine Verarbeitungsfunktion, mit deren Hilfe die Gesamtzahl von diskreten gleichartigen Ereig- nissen (Zählimpulse), meist als Integral über eine Zeitspanne ermittelt wird. Im EVU-Bereich wird üblicherweise die elektrische Arbeit als Zählwert erfasst (Energiebezug/-lieferung, Energietransport). Zeitstempelung Zeitstempelung ist das Zuordnen der Echtzeit zu einem Prozessereignis. SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...
Seite 344
Glossar SIPROTEC, 7VK61, Handbuch C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009...