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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 137

Distanzschutz
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Filterung/Flatter-
sperre
Trafostufenmel-
dung (TM)
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1
Bild 5-17
Informationseigenschaften, Beispiel für den Informationstyp Doppelmeldung (DM)
Für Eingangsmeldungen (Einzelmeldung (0, Doppelmeldung '0, Trafostufenmeldun-
gen 70, soweit vorhanden) können Sie zusätzlich Filterzeiten (Ansprech- und Rück-
fallverzögerung) eintragen, um kurzzeitig auftretende Potentialänderungen am Melde-
eingang, z.B. durch Prellen, zu unterdrücken (Bild 5-16 und Bild 5-17). Die Filterung
erfolgt auf Zustandswechsel kommend und gehend mit den gleichen Einstellwerten.
Die Information wird nur dann weitergeleitet, wenn der neue Meldungszustand nach
Ablauf einer parametrierbaren Zeit (in Millisekunden) noch ansteht. Der Einstellbe-
reich beträgt 0 bis 86400000 ms, entsprechend bis 24 Stunden. Dabei können Sie
wählen, ob mit jeder Zustandsänderung während einer laufenden Filterung die Filter-
zeit neu gestartet (Filter retriggern) werden soll oder nicht.
Zusätzlich können Sie eine Flattersperre für die jeweilige Meldung setzen (Bild 5-16
und Bild 5-17). Die Parameter der Flattersperre selber werden gemeinsam für alle Ein-
gangsmeldungen eingestellt, siehe Abschnitt 5.2.6.
Die Transformatorstufenerfassung erfolgt über Binäreingänge in beliebiger Kodierung
(für maximal 62 Stufen). Bitte beachten Sie dabei, dass nur bezüglich der Nummerie-
rung unmittelbar aufeinanderfolgende Binäreingänge genutzt werden können.
Für die parametrierbaren gängigen Kodierungen (Binärcode, BCD–Code, „1 aus n"–
Code) kann mit vier Parametern (Stufenanzahl, Anzahl der Bits, Anzeigeoffset und
Stufensprung) festgelegt werden, welches Bitmuster den einzelnen Trafostufen ent-
spricht und in welcher Form diese im Gerätedisplay und in den Meldepuffern darge-
stellt werden (Bild 5-18).
Bei Eingabe „mit Laufkontakt" wird die Stufenstellung erst dann als gültig erkannt und
übernommen, wenn der Laufkontakt das Erreichen der Stufen signalisiert.
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5-19

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