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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 591

Distanzschutz
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Prüfung bei
Blockierverfahren
Prüfung bei Mitnah-
meverfahren
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1
des Gerätes am Gegenende verzögert (0,04 s bei Lieferung, Adresse  7 9(5
=g*(581*).
Sollte die Reaktion der Echoverzögerung umgekehrt wie beschrieben verlaufen, muss
die Funktionsart der entsprechenden Binäreingabe (H–aktiv/L–aktiv) am anderen Lei-
tungsende korrigiert werden (siehe Abschnitt 5.2.4).
Leistungsschalter wieder ausschalten.
Die Tests sind an beiden Leitungsenden durchführen, bei Dreibeinleitungen von je-
dem Ende für jeden Übertragungsweg. Beachten Sie zum Schluss den letzten Rand-
titel „Wichtig für alle Verfahren:"!
Voraussetzungen: ',6 6,*1$/ ist in Adresse  (Abschnitt 5.1) auf das Ver-
gleichsverfahren mit Blockiersignal, d.h. %ORFNLQJ, projektiert; außerdem ist unter
Adresse  6,*1$/=86$7= (LQgeschaltet. Natürlich müssen auch die entspre-
chenden Sende- und Empfangssignale rangiert sein.
Die Funktion des Blockierverfahrens ist in Abschnitt 6.4.1.7 näher beschieben. Beim
Blockierverfahren ist eine Verständigung zwischen den Leitungsenden notwendig.
Auf der sendenden Seite wird ein Fehler in Rückwärtsrichtung simuliert, sodann auf
der empfangenden Seite ein Fehler innerhalb Z1B, aber außerhalb Z1. Dies kann mit
je einer Sekundärprüfeinrichtung geschehen. Solange die Sendeseite sendet, darf an
der empfangenden Seite kein Auslösesignal erscheinen, es sei denn in einer höheren
Stufe. Nach Wegschalten des simulierten Fehlers der Sendeseite bleibt die empfan-
gende Seite noch für die Sendeverlängerungszeit des sendenden Endes (7 6(1'
9(5/, Adresse ) blockiert. Gegebenenfalls kommt noch die transiente Blockier-
zeit des empfangenden Endes (7 75$16%/2&., Adresse ) hinzu, wenn eine
endliche Wartezeit 7 :$57( 5h&.: (Adresse ) eingestellt wurde und diese
überschritten worden ist.
Bei phasengetrennter Übertragung werden vorstehende Prüfungen für jede Phase
durchgeführt. Dabei ist auch die richtige Phasenzuordnung zu kontrollieren.
Die Tests sind an beiden Leitungsenden durchzuführen, bei Dreibeinleitungen von je-
dem Ende für jeden Übertragungsweg. Beachten Sie zum Schluss den letzten Rand-
titel „Wichtig für alle Verfahren:"!
Voraussetzungen: ',6 6,*1$/ ist in Adresse  (Abschnitt 5.1) auf ein Mitnah-
meverfahren, d.h. 0LWQDKPH oder 0LWQ EHU $QU, projektiert; außerdem ist un-
ter Adresse  6,*1$/=86$7= (LQgeschaltet. Natürlich müssen auch die ent-
sprechenden Sende- und Empfangssignale rangiert sein.
Die Funktion der Mitnahmeverfahren ist in den Abschnitten 6.4.1.1 bis 6.4.1.3 näher
beschieben. Es ist eine Verständigung zwischen den beiden Leitungsenden notwen-
dig.
Auf der sendenden Seite wird ein Fehler in der Zone Z1 simuliert. Dies kann mit einer
Sekundärprüfeinrichtung geschehen.
Sodann wird auf der empfangenden Seite bei 0LWQDKPH ein Fehler innerhalb Z1B,
aber außerhalb Z1, bei 0LWQ EHU $QU ein beliebiger Fehler simuliert. Es erfolgt
Auslösung sofort (bzw. in T1B), ohne Signalübertragung erst in einer höheren Stufe.
Bei direkter Mitnahme erfolgt am empfangenden Ende immer sofortige Auslösung.
Bei phasengetrennter Übertragung werden vorstehende Prüfungen für jede Phase
durchgeführt. Dabei ist auch die richtige Phasenzuordnung zu kontrollieren.
Montage und Inbetriebsetzung
8-61

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