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Transiente Blockierung - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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6.6.1.10 Transiente Blockierung

7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C156-2
7SA6
Z1B
T1B
&
.
Richt
Aus-
lösung
0
TB
Bild 6-65
Rückwärtige Verriegelung — Prinzip und Staffelbeispiel
Die transiente Blockierung sorgt bei den Vergleichsverfahren für zusätzliche Sicher-
heit gegen Fehlsignale durch transiente Ausgleichsschwingungen, die nach Abschal-
ten eines äußeren Fehlers oder durch Richtungsumkehr nach Abschalten von Fehlern
auf Parallelleitungen verursacht werden.
Das Prinzip der transienten Blockierung besteht darin, dass nach Auftreten eines äu-
ßeren Fehlers für eine bestimmte (einstellbare) Zeit die Bildung eines Freigabesignals
unterbunden wird. Bei den Freigabeverfahren geschieht das durch Blockieren von
Sende- und Empfangskreis.
Bild 6-66 zeigt das Prinzip der transienten Blockierung für ein Freigabeverfahren.
Wenn nach Anregung ein Fehler in Rückwärtsrichtung innerhalb einer Wartezeit T
WARTE RÜCKW. (Adresse 2109A) festgestellt wurde, werden der Sendekreis und die
Freigabe der Übergreifzone Z1B unterbunden. Diese Blockierung wird für die transi-
ente Blockierzeit T TRANSBLOCK (Adresse 2110A) auch nach Wegfall des Blockier-
kriteriums aufrechterhalten.
Beim Blockierverfahren verlängert die transiente Blockierung die empfangenen Blo-
ckiersignale, wie im Logikdiagramm Bild 6-63 dargestellt.
Signalübertragungsverfahren mit Distanzschutz
Anr.
L+
Anr.
L+
F1
Anr.
L+
Anr.
L+
T2
Z1
T1
Z1B
T1B
Ta
kürzesteLeitung
F2
6-111

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