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Einstellung Der Funktionsparameter - Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch

Distanzschutz
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Funktionen
6.4.2

Einstellung der Funktionsparameter

Allgemeines
Voraussetzungen
beim Distanzschutz
6-96
Der Signalübertragungszusatz für Distanzschutz ist nur wirksam, wenn er bei der Pro-
jektierung auf eines der möglichen Verfahren eingestellt wurde (Adresse ). Ab-
hängig von dieser Projektierung erscheinen hier nur die Parameter, die für das ge-
wählte Verfahren von Belang sind. Wird der Signalübertragungszusatz nicht benötigt,
lautet Adresse  ',6 6,*1$/ = QLFKW YRUKDQGHQ.
Folgende Verfahren sind möglich:
− 0LWQ EHU $QU
− 0LWQDKPH
− 6LJQDOYHUJOHLFK
− 5LFKWXQJVYHUJOHLFK Richtungsvergleichsverfahren, wie in Abschnitt 6.4.1.5
− 8QEORFNLQJ
− %ORFNLQJ
− 6WUHFNHQVFKXW]
− 5FNZ 9HUULHJHOXQJRückwärtige Verriegelung mit Steueradern, wie in Ab-
Unter Adresse  6,*1$/=86$7= kann die Verwendung eines Signalverfahrens
(LQ- oder $XVgeschaltet werden.
Soll das Signalverfahren an einer Leitung mit drei Enden eingesetzt werden, muss un-
ter Adresse  $16&+/866 = 'UHLHQGHQ eingestellt werden, ansonsten bleibt es
bei =ZHLHQGHQ.
Bei allen Vergleichsverfahren ist unbedingt zu beachten, dass die Anregung des Dis-
tanzschutzes in Rückwärtsrichtung weiter reicht als die Übergreifzone des Gegenen-
des (siehe schraffierte Flächen in Bild 6-60 rechts)! Bei der U/I/ϕ–Anregung ist dies in
der Regel von selber gewährleistet, weil die örtliche Spannung bei einem rückwärtigen
Fehler kleiner ist als die des von fern speisenden Leitungsendes. Bei Impedanzanre-
gung muss mindestens eine der Distanzstufen UFNZlUWV oder XQJHULFKWHW ein-
gestellt sein. Bei einem Fehler in Z1B des Schutzes in B, der bei falscher Einstellung
im karierten Bereich (links im Bild) auftritt, würde der Distanzschutz in A nicht anregen,
was bei B als einseitig gespeister Fehler interpretiert würde (Echo von A bzw. kein Blo-
ckiersignal in A). Dies würde zu einer unselektiven Auslösung führen!
Beim Blocking–Verfahren wird außerdem eine schnelle Rückwärtsstufe zur Erzeu-
gung des Blockiersignals benötigt. Hierzu ist die 3. Zone unverzögert zu verwenden
(vgl. auch Hinweis auf Seite 6-62 in Abschnitt 6.2.4.2).
Mitnahme über Anregung, wie in Abschnitt 6.4.1.1 be-
schrieben,
Mitnahme über erweiterten Messbereich Z1B, wie in Ab-
schnitt 6.4.1.2 beschrieben,
Signalvergleichsverfahren, wie in Abschnitt 6.4.1.4 be-
schrieben,
beschrieben,
Unblockverfahren, wie in Abschnitt 6.4.1.6 beschrieben,
Blockierverfahren, wie in Abschnitt 6.4.1.7 beschrieben,
Streckenschutz mit Steueradern, wie in Abschnitt 6.4.1.8
beschrieben,
schnitt 6.4.1.9 beschrieben.
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1

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