Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 196

Distanzschutz
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7SA6:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionen
Dreipolige
Kopplung
6-22
Voreinstellung ist normalerweise ausreichend. Diese Einstellung ist nur mittels
®
DIGSI
4 unter „Weitere Parameter" möglich.
Die Zuschalt–Wirkzeit 7 :,5. =86&+$/7 (Adresse $) bestimmt, wie lange die
beim Zuschalten der Leitung wirksamen Schutzfunktionen (z.B. die Hochstrom–
Schnellabschaltung) freigeben werden, wenn die interne Schalt–Erkennung das Zu-
schalten des Schalters erkannt hat oder wenn vom Leistungsschalter über den Leis-
tungsschalter–Hilfskontakt und ein Binäreingang des Gerätes gemeldet wird, dass der
Leistungsschalter geschlossen wurde. Sie muss also länger sein als die Schalterei-
genzeit beim Schließen plus Kommandozeit dieser Schutzfunktion plus Schalterei-
genzeit beim Öffnen. Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI
meter" möglich.
Adresse  =86&+$/7(5.(11 bestimmt, mit welchen Kriterien die integrierte Zu-
schalt–Erkennung arbeiten soll. Bei +DQGHLQ wird nur das Hand–Einschaltsignal über
Binäreingang als Einschaltung gewertet. Mit ,! RGHU 8! R+( bedeutet, dass zu-
sätzlich die Messgrößen Ströme oder Spannungen zur Einschalt–Erkennung verwen-
det werden; /6 RGHU ,! R+( dagegen bedeutet, dass zur Einschalt–Erkennung
die Ströme oder die Stellung der Leistungsschalter–Hilfskontakte verarbeitet werden.
Sofern die Spannungswandler nicht leitungsseitig angeordnet sind, muss /6 RGHU
,! R+( eingestellt werden. Bei ,! RGHU +( werden nur die Ströme oder das Hand–
Einschaltsignal als Einschalt–Erkennung gewertet.
Während die Zeit 7 :,5. =86&+$/7 (Adresse $, siehe oben) mit jeder Zu-
schaltung der Leitung wirksam wird, bestimmt 7 :,5. +$1'(,1 (Adresse $)
die Zeit, während der nach Hand –Einschaltung ein etwaiger Einfluss auf die Schutz-
funktionen wirksam wird (z.B. Messbereichsverlängerung beim Distanzschutz). Diese
Einstellung ist nur mittels DIGSI
Unter Adresse  +$1'(,1 (,1.20 bestimmen Sie, ob bei Hand–Einschaltung
des Leistungsschalter der Synchronismus zwischen der Sammelschienenspannung
und der Spannung des geschalteten Abzweigs überprüft werden soll. Hierzu muss
entweder das Gerät über die integrierte Synchronkontrolle verfügen oder ein externes
Gerät zur Synchronkontrolle angeschlossen sein.
Im ersten Fall muss die Synchronkontrollfunktion vorhanden projektiert sein (Ab-
schnitt 5.1), eine Sammelschienenspannung an das Gerät angeschlossen und dies
bei den Anlagendaten richtig parametriert wurde (Abschnitt 6.1.1, Adresse 
8:$1'/(5 = 8VV²:DQGOHUsowie die zugehörigen Faktoren).
Wenn bei manueller Einschaltung keine Synchronkontrolle durchgeführt werden soll,
stellen Sie +$1'(,1 (,1.20 = RKQH 6\QFKURQLVLHUXQJ ein. Wünschen Sie eine
Überprüfung, stellen Sie PLW 6\QFKURQLVLHUXQJ ein. Soll die Hand–EIN–Funktion
des Gerätes überhaupt nicht verwendet werden, stellen Sie +$1'(,1 (,1.20 auf
1HLQ.
Adresse  $86.20 5(6(7 bestimmt, durch welche Kriterien ein erteiltes Auslö-
sekommando zurückgesetzt wird. Bei Einstellung QXU , wird das Auslösekomman-
do bei Verschwinden des Stromes zurückgesetzt. Maßgebend ist die Unterschreitung
des unter Adresse $ ,5(67 eingestellten Wertes (siehe oben). Bei Einstellung
/6 +L.R XQG , muss außerdem vom Leistungsschalter–Hilfskontakt gemeldet
werden, dass der Schalter offen ist. Diese Einstellung setzt voraus, dass die Stellung
des Hilfskontaktes über einen Binäreingang rangiert ist.
Adresse  .23 32/ bestimmt, ob jedes Auslösekommando dreipolig ist, das
von einer mehr als einphasigen Anregung herrührt oder ob nur jedes mehrpolige Aus-
lösekommando zur dreipoligen Auslösung führt. Diese Einstellung ist nur in der Aus-
führung mit ein und dreipoliger Auslösung relevant und nur dort zugänglich. Weitere
®
4 unter „Weitere Parameter" möglich.
®
4 unter „Weitere Para-
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis