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Siemens SIPROTEC 7SA6 Handbuch Seite 231

Distanzschutz
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Eigenschaften der
Richtungsbestim-
mung
7SA6 Handbuch
C53000-G1100-C133-1
„unbestimmt"
81*(5,&+7(7
*
) bei „
" ebenfalls gültig
Bild 6-31
Richtungskennlinie im R–X–Diagramm
Da jede Zone YRUZlUWV, UFNZlUWV oder XQJHULFKWHW eingestellt werden kann,
gibt es für „vorwärts" und „rückwärts" unterschiedliche (gespiegelte) Richtungskennli-
nien. Eine ungerichtete Zone hat keine Richtungskennlinie. Für sie gilt das gesamte
Auslösgebiet.
Die theoretische stationäre Richtungskennlinie in Bild 6-31 gilt für kurzschlussgetreue
Spannungen. Bei kurzschlussfremden oder gespeicherten Spannungen ist die Lage
der Richtungskennlinie sowohl von der Vorimpedanz als auch von der vor Eintritt des
Kurzschlusses über die Leitung transportierten Leistung abhängig.
Bild 6-32 zeigt die Richtungskennlinie unter Berücksichtigung der Vorimpedanz bei
kurzschlussfremden oder gespeicherten Spannungen (ohne Lasttransport). Da diese
gleich der entsprechenden Generatorspannung E ist und sich nach Kurzschlusseintritt
nicht ändert, erscheint die Richtungskennlinie im Impedanzdiagramm um die Vorim-
pedanz Z
= E
/I
verschoben. Bei Fehlerort F
V1
1
1
Vorwärtsrichtung, die Vorimpedanz in Rückwärtsrichtung. Für alle Fehlerorte bis un-
mittelbar am Geräteeinbauort (Stromwandler) wird eindeutig auf „Vorwärts" erkannt
(Bild 6-32b). Wenn sich der Strom umkehrt, ändert sich schlagartig die Lage der Rich-
tungskennlinie (Bild 6-32c). Über die Messstelle (Stromwandler) fließt jetzt ein umge-
kehrter Strom I
, der von der Vorimpedanz Z
2
über die Leitung kann sich die Richtungskennlinie zusätzlich um den Lastwinkel dre-
hen.
jX
*
)
„vorwärts"
„rückwärts"
V2
*
„unbestimmt"
)
(Bild 6-32a) liegt der Kurzschluss in
1
+ Z
bestimmt wird. Bei Lasttransport
L
Funktionen
R
6-57

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