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Kawasaki Z1000 Werkstatt-Handbuch Seite 209

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Kühlflüssigkeitsfluss
1. Ablassschraube
2. Wasserpumpe
3. Zylindermantel
4. Zylinderkopfmantel
5. Thermostatgehäuse
6. Entlüftungsschrauben
des Thermostaten
7. Motorkühlerdeckel
8. Motorkühler
Permanentes Frostschutzmittel als Kühlflüssigkeit schützt die Kühlanlage vor Rost und Korrosion.
Wenn der Motor startet, dreht sich die Wasserpumpe, und die Kühlflüssigkeit wird umgepumpt.
Der Thermostat ist ein Wachspellet-Thermostat, der bei Änderungen der Kühlflüssigkeitstemperatur
öffnet bzw. schließt. Der Thermostat ändert laufend seine Ventilöffnung, um die Kühlflüssigkeitstem-
peratur konstant zu halten. Beträgt die Kühlflüssigkeitstemperatur weniger als 55 °C, schließt der
Thermostat, so dass die Kühlmittelflüssigkeit durch die Entlüftungsbohrung zirkulieren muss und sich
der Motor schneller aufwärmt. Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur über 58–62 °C, öffnet der Ther-
mostat, und die Kühlflüssigkeit kann zirkulieren.
Steigt die Kühlflüssigkeitstemperatur über 93–103 °C, schaltet der Motorkühlergebläseschalter das
Motorkühlergebläse ein. Das Motorkühlergebläse saugt Luft durch den Motorkühlerkern, wenn bei
niedriger Fahrgeschwindigkeit der natürliche Luftstrom allein nicht ausreicht. Dadurch wird die Kühl-
wirkung des Motorkühlers verbessert. Liegt die Temperatur unter 85–100 °C, öffnet der Gebläse-
schalter, und das Motorkühlergebläse wird abgeschaltet.
Auf diese Weise hält diese Anlage selbst bei veränderlicher Motorlast die Motortemperatur in dem
engen Bereich, in dem der Motor am effektivsten arbeitet.
Die Anlage steht durch den Motorkühlerdeckel unter Druck, um ein Sieden und eine Blasenbildung
mit einer Überhitzung des Motors zu vermeiden. Wenn sich der Motor aufwärmt, dehnt sich die Kühl-
flüssigkeit im Motorkühler und im Kühlmantel des Motors aus. Die überschüssige Kühlflüssigkeit fließt
über den Motorkühlerdeckel und den Schlauch zum Ausgleichsbehälter und wird dort vorübergehend
gespeichert. Wenn sich der Motor abkühlt, zieht sich die Kühlflüssigkeit im Motorkühler und im Kühl-
mantel des Motors zusammen, und die gespeicherte Kühlflüssigkeit fließt vom Ausgleichsbehälter
zurück zum Motorkühler.
Der Motorkühlerdeckel enthält zwei Ventile. Eines der Ventile ist ein Druckventil, das den Druck im
System bei laufendem Motor konstant hält. Überschreitet der Druck 93–123 kPa (0,95–1,25 kgf/cm²),
öffnet das Druckventil und bewirkt einen Druckausgleich mit dem Ausgleichsbehälter. Sobald der
Druckausgleich eingetreten ist, schließt das Druckentlastungsventil und hält den Druck auf 93–123
kPa (0,95–1,25 kgf/cm²). Wenn sich der Motor abkühlt, öffnet ein anderes kleines Ventil (Unterdruck-
ventil) im Motorkühlerdeckel. Wenn sich die Kühlflüssigkeit abkühlt, zieht sie sich zusammen und er-
zeugt einen Unterdruck in der Kühlanlage. Das Unterdruckventil öffnet, und die Kühlflüssigkeit kann
aus dem Ausgleichsbehälter in den Motorkühler fließen.
9. Ölfilter
10. Ablaufschlauch
11. Zulaufschlauch
12. Ölkühler
13. Ausgleichsbehälter
14. Ausgleichsbehälter-
schlauch
15. Reservetank
-Überlaufschlauch
KÜHLANLAGE 4-5
16. Motorkühlergebläse
17. Wassertemperatursen-
sor
18. Schalter des Motorküh-
lergebläses
19. Heiße Kühlflüssigkeit
20. Kalte Kühlflüssigkeit
21. Vorderseite

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