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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

Hmi sl drehen
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK 840D sl HMI sl Drehen
SINUMERIK 840D sl
HMI sl Drehen
Bedienhandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D sl/840DE sl
Software
NCU Systemsoftware für 840D sl/840DE sl
mit HMI sl
01/2008
6FC5398-7AP10-0AA0
Vorwort
______________
Einführung
______________
Maschine einrichten
______________
Werkstück bearbeiten
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Zyklus programmieren
______________
Anwendervariablen
______________
Programm teachen
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Werkzeuge verwalten
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Programme verwalten
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HT 8
Alarm-, Fehler- und
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Systemmeldungen
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Anhang
Version
2.5
2.5
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Vorwort SINUMERIK 840D sl HMI sl Drehen ______________ Einführung ______________ Maschine einrichten SINUMERIK 840D sl ______________ Werkstück bearbeiten HMI sl Drehen ______________ Zyklus programmieren ______________ Anwendervariablen Bedienhandbuch ______________ Programm teachen ______________ Werkzeuge verwalten ______________ Programme verwalten ______________ HT 8 Alarm-, Fehler- und...
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Vorwort

    Die Internet-Ausgabe der DOConCD, die DOConWEB, finden Sie unter: http://www.automation.siemens.com/doconweb Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQs (frequently asked questions) finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol und dort unter Menüpunkt "Support" Zielgruppe Die vorliegende Dokumentation wendet sich an den Bediener von Drehmaschinen, auf denen die Software HMI sl läuft.
  • Seite 4 Technical Support Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 180 5050 222 +49 180 5050 223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com Asien / Pazifik...
  • Seite 5 Vorwort Hinweis Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet: http://www.siemens.com/automation/service&support Anrufe sind gebührenpflichtig, z. B. 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz. Tarife anderer Telefonanbieter können abweichen. Fragen zum Bedienhandbuch Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax oder...
  • Seite 6 Vorwort HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Einführung ............................... 15 Produktübersicht ..........................15 Bedientafelfronten........................16 1.2.1 Übersicht ............................16 1.2.2 Tasten der Bedientafel.........................17 Maschinensteuertafeln.........................20 1.3.1 Übersicht ............................20 1.3.2 Bedienelemente der Maschinensteuertafel .................20 Bedienoberfläche .........................23 1.4.1 Bildschirmeinteilung ........................23 1.4.2 Statusanzeige ..........................24 1.4.3 Istwerte-Fenster ...........................27 1.4.4 T,F,S-Fenster ..........................28 1.4.5 Aktuelle Satzanzeige ........................30 1.4.6...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Werkstücknullpunkt messen ....................... 59 Nullpunktverschiebungen......................61 2.7.1 Übersicht - Nullpunktverschiebungen ..................61 2.7.2 Aktive Nullpunktverschiebung anzeigen ..................62 2.7.3 Basisnullpunktverschiebung anzeigen und bearbeiten............... 63 2.7.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten ..........64 2.7.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten..........65 2.7.6 Nullpunktverschiebung löschen ....................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 3.6.7 Satzsuchlaufmodus........................100 Programmablauf beeinflussen ....................102 3.7.1 Programmbeeinflussungen ......................102 3.7.2 Ausblendsätze ...........................104 Überspeichern..........................105 Programm editieren ........................107 3.9.1 Übersicht - Programmeditor.......................107 3.9.2 Suche in Programmen .......................108 3.9.3 Programmtext austauschen .......................109 3.9.4 Programmsatz kopieren / einfügen / löschen ................110 3.9.5 Programm neu nummerieren .....................111 3.9.6 Zyklenaufruf bearbeiten ......................112 3.9.7...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 4.3.2 Aktuelle Ebenen in Zyklen und Eingabemasken ..............143 4.3.3 Ausblenden von Zyklenparametern ..................144 4.3.4 Aufruf- und Rückkehrbedingungen für Zyklen ................144 4.3.5 Zyklen auf Einzelposition oder Positionsmuster (MCALL)............144 4.3.6 Überprüfung von Zyklenparametern beim Programmieren und bei Ablauf der Zyklen .... 146 4.3.7 Einstelldaten für Zyklen......................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 4.8.4 Konturelemente erstellen ......................254 4.8.5 Kontur ändern ..........................257 4.8.6 Konturaufruf - CYCLE62 ......................258 4.8.7 Bahnfräsen - CYCLE72 ......................259 Anwendervariablen ..........................263 Übersicht ............................263 R-Parameter..........................264 Globale GUDs anzeigen ......................265 Kanal GUDs anzeigen .......................267 Lokale LUDs anzeigen.......................268 Programm PUDs anzeigen ......................269 Anwendervariablen suchen......................269 Anwendervariablen definieren und aktivieren................270 Programm teachen ..........................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Werkzeugdaten OEM........................ 308 Magazin............................. 309 7.8.1 Magazin positionieren ....................... 311 7.8.2 Werkzeug umsetzen ......................... 311 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren................. 313 Programme verwalten..........................315 Übersicht ........................... 315 8.1.1 NC-Speicher..........................317 8.1.2 Lokales Laufwerk ........................318 8.1.3 USB Laufwerke ......................... 319 Programm öffnen und schließen....................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 10.6 Bildschirmabzüge erstellen ......................358 Anhang ..............................359 Feedback zur Dokumentation ....................359 Dokumentationsübersicht ......................3361 Index..............................363 HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 15: Einführung

    Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
  • Seite 16: Bedientafelfronten

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 1.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der HMI sl-Bedienoberfläche. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. Bedien- und Anzeigeelemente Bild 1-1 Ansicht Bedientafelfront OP 010...
  • Seite 17: Tasten Der Bedientafel

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten Numerik–Block Softkeys Steuertasten–Block Hotkey-Block Cursor-Block USB-Schnittstelle Menu Select-Taste Menüfortschalt–Taste Maschinenbereichs-Taste Menürückschalt-Taste Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in /BH/, Gerätehandbuch Bedienkomponenten 840D sl/840 Di sl 1.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten zur Verfügung.
  • Seite 18 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion Cursor Eingabefokus/Cursor zwischen verschiedenen Feldern. Zeilen bzw. Zeichen bewegen. Mit Cursor rechts ein Verzeichnis oder Programm im Editor öffnen. Mit Cursor links in eine übergeordnete Verzeichnisebene wechseln. SELECT Auswählen zwischen mehreren vorgegebenen Möglichkeiten. Elemente markieren. Cursor auf das letzte Eingabefeld in einer Parametermaske oder Tabelle bewegen.
  • Seite 19 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion MACHINE Bedienbereich "Maschine" aufrufen. Menüfortschalt-Taste Horizontale Softkey-Leiste weiterschalten. MENU SELECT Grundmenü zur Anwahl der Bedienbereiche aufrufen. HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 20: Maschinensteuertafeln

    Maschinensteuertafeln 1.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
  • Seite 21 Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Einbauplätze für Befehlsgeräte (d = 16 mm) RESET Bearbeitung des aktuellen Programms abbrechen. • Die NCK-Steuerung bleibt synchron mit der Maschine. Sie ist in der Grundstellung und bereit für einen neuen Programmablauf. Alarm löschen. • Programmsteuerung SINGLE BLOCK Einzelsatzmodus ein-/ausschalten.
  • Seite 22 Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. RAPID Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. WCS MCS Zwischen Werkzeug-Koordinatensystem (WKS) und Maschinen- Koordinatensystem (MKS) umschalten. Spindelsteuerung mit Overrideschalter SPINDLE STOP Spindel stoppen. SPINDLE START Spindel wird freigegeben. Vorschubsteuerung mit Overrideschalter FEED STOP Bearbeitung des laufenden Programms stoppen und Achsantriebe stillsetzen.
  • Seite 23: Bedienoberfläche

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche 1.4.1 Bildschirmeinteilung Übersicht Bild 1-3 Bedienoberfläche Aktiver Bedienbereich und Betriebsart Alarm-/Meldezeile Programmname Kanalzustand und Programmbeeinflussung Kanalbetriebsmeldungen HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 24: Statusanzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Positionsanzeige der Achsen im Istwerte-Fenster Anzeige für aktives Werkzeug T • momentanen Vorschub F • aktive Spindel mit momentanen Zustand (S) • Arbeitsfenster mit Programmsatzanzeige Anzeige aktiver G-Funktionen , aller G-Funktionen , H-Funktionen sowie Eingabefenster für verschiedene Funktionen (z.B.
  • Seite 25 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienbereich "Programm-Manager" Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Unterbetriebsart Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Unterbetriebsart "TEACH In" Unterbetriebsart "REPOS" Unterbetriebsart "REF POINT" Alarme und Meldungen Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hintergrund angegeben. Der zugehörige Alarmtext wird in roter Schrift angegeben.
  • Seite 26: Zweite Zeile

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Zweite Zeile Anzeige Bedeutung Programmpfad und Programmname Die Anzeigen in der zweiten Zeile sind projektierbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt.
  • Seite 27: Istwerte-Fenster

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Welche Programmbeeinflussungen angezeigt werden, hängt von den Einstellungen des Maschinenherstellers ab. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 1.4.3 Istwerte-Fenster Es werden die Istwerte der Achsen sowie ihre Positionen angezeigt. WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem.
  • Seite 28: Übersicht Der Anzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Übersicht der Anzeige Anzeige Bedeutung Spalten der Kopfzeile WKS / MKS Anzeige der Achsen im gewählten Koordinatensystem. Position Position der angezeigten Achsen. Restweganzeige Während das Programm läuft wird der Restweg für den aktuellen NC-Satz angezeigt. Vorschub/Override In der Vollbildversion wird der auf die Achsen wirkende Vorschub sowie Override angezeigt.
  • Seite 29: Vorschubdaten

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorschubdaten Anzeige Bedeutung Vorschubsperre Vorschub Istwert Wenn mehrere Achsen verfahren, wird der größte Achsvorschub angezeigt Eilgang G0 ist aktiv 0.000 Kein Vorschub ist aktiv Override Anzeige in Prozent Spindeldaten Anzeige Bedeutung Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer und Hauptspindel Drehzahl Istwert (wenn Spindel dreht, Anzeige größer) Sollwert (wird immer angezeigt, auch beim Positionieren)
  • Seite 30: Aktuelle Satzanzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.5 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ● In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. ●...
  • Seite 31 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienbereich wechseln Drücken Sie die Taste "MENU SELECT" und wählen Sie über die horizontale Softkey-Leiste den gewünschten Bedienbereich. Den Bedienbereich "Maschine" können Sie auch direkt über die Taste auf der Bedientafel aufrufen. Bedienbereich "Maschine" wählen Betriebsart wechseln Eine Betriebsart bzw.
  • Seite 32: Parameter Eingeben Oder Auswählen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.7 Parameter eingeben oder auswählen Beim Einrichten der Maschine und bei der Programmierung müssen Sie jeweils für verschiedene Parameterwerte in die Eingabefelder eingeben. Die farbliche Hinterlegung der Felder gibt Auskunft über den Zustand des Eingabefeldes. Oranger Hintergrund Eingabefeld ist angewählt Hell-oranger Hintergrund Eingabefeld befindet sich im Edit-Modus...
  • Seite 33 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Parameter ändern oder berechnen Möchten Sie einen Wert in einem Eingabefeld nicht vollständig überschreiben, sondern nur einzelne Zeichen ändern, können Sie in den Einfügemodus wechseln. In diesem Modus ist auch der Taschenrechner aktiv, mit dem Sie auf einfache Weise während der Programmierung Parameterwerte berechnen können.
  • Seite 34: Taschenrechner

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.8 Taschenrechner Mit dem Taschenrechner können Sie auf einfache Weise während der Programmierung Parameterwerte berechnen. Ist z.B. der Durchmesser eines Werkstücks in der Werkstückzeichnung nur indirekt bemaßt, d.h. der Durchmesser muss aus mehreren anderen Maßangaben addiert werden, können Sie die Berechnung des Durchmessers direkt in dem Eingabefeld dieses Parameters vornehmen.
  • Seite 35: Kontextmenü

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drücken Sie den Softkey "=". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Berechnen". - ODER - Drücken Sie die Taste "INPUT". Der Wert wird berechnet und im Eingabefeld des Taschenrechners angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der errechnete Wert wird in das Eingabefeld des Fensters übernommen und angezeigt.
  • Seite 36: Sprache Der Bedienoberfläche Umstellen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Kanalumschaltung Durch Touch-Bedienung der Kanalanzeige in der Statusanzeige schalten Sie auf den nächsten Kanal um. 1.4.11 Sprache der Bedienoberfläche umstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language ". Das Fenster "Sprachauswahl" wird geöffnet. Die zuletzt eingestellte Sprache ist angewählt.
  • Seite 37: Asiatische Schriftzeichen Editieren

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.12 Asiatische Schriftzeichen editieren Sie haben die Möglichkeit, asiatische Schriftzeichen zu editieren. Das Auswählen eines Zeichens erfolgt durch Verwendung der Lautschrift Pinyin, die es erlaubt, chinesische Zeichen durch das Zusammensetzen lateinischer Buchstaben auszudrücken. Der Editor steht für folgende asiatische Sprachen zur Verfügung: ●...
  • Seite 38: Vorgehensweise

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Schriftzeichen editieren Offnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabefeld und drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet. Geben Sie die den gewünschten Laut ein. Drücken Sie die Taste "Cursor unten", um in das Wörterbuch zugelangen.
  • Seite 39: Zugriffsschutz Über Schutzstufen

    Das Eingeben bzw. Verändern von Daten bei folgenden Funktionen ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: ● Werkzeugkorrekturen ● Nullpunktverschiebungen ● Settingdaten ● Programmerstellung / Programmkorrektur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl Softkeys Bedienbereich Inbetriebnahme Schutzstufen Endanwender (Schutzstufe 3) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 0...
  • Seite 40: Online-Hilfe In Hmi Sl

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.14 Online-Hilfe in HMI sl In der Steuerung ist eine umfangreiche kontextsensitive Online-Hilfe hinterlegt. ● Für jedes Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung sowie ggf. eine Schritt-für- Schrittanleitung für Bedienabläufe ● Im Editor erhalten Sie zu jedem eingegebenen G-Code eine detaillierte Hilfe. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, sich alle G-Funktionen anzeigen zu lassen und einen ausgewählten Befehl direkt aus der Hilfe in den Editor zu übernehmen.
  • Seite 41 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Thema in Inhaltsverzeichnis aufrufen Drücken Sie den Softkey "Inhaltsverzeichnis". Je nachdem, in welcher Technologie Sie sich befinden, erhalten Sie die Bedien- und Inbetriebnahmehandbücher "HMI sl Fräsen", "HMI sl Drehen" bzw. "HMI sl Universal", sowie das Programmierhandbuch "Programmieren" angezeigt. Wählen Sie mit Hilfe der Tasten "Cursor unten"...
  • Seite 42 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Alarm-Beschreibungen und Maschinendaten anzeigen lassen Stehen in den Fenstern "Alarme", "Meldungen", bzw. "Alarmprotokoll" Meldungen bzw. Alarme an, positionieren Sie den Cursor auf die fragliche Anzeige und drücken Sie die Taste <Help> oder die Taste <F12>. Die zugehörige Alarm-Beschreibung wird angezeigt. Befinden Sie sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 43: Maschine Einrichten

    Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 44: Referenzpunkt Anfahren

    Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 2.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Ein inkrementales Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung geeicht werden, ein absolutes dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
  • Seite 45: Anwenderzustimmung

    Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten "-" bzw. "+". Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Referenzpunkt erreicht hat.
  • Seite 46 Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten "-" bzw. "+". Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI-Position angezeigt.
  • Seite 47: Betriebsarten

    Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten Betriebsarten 2.3.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: ● Referenzpunkt anfahren, d.h. das Wegmesssystem der Maschine eichen ● Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
  • Seite 48 Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten Unterbetriebsart "REPOS" Die Unterbetriebsart "REPOS" dient dem Rückpositionieren an eine definierte Position. Sie fahren nach einer Programmunterbrechung (z.B. zur Korrektur von Werkzeugverschleißwerten) in der Betriebsart "JOG" das Werkzeug von der Kontur weg. Im Istwerte-Fenster werden die in "JOG" verfahrenen Wegdifferenzen als "Repos"- Verschiebung angezeigt.
  • Seite 49: Kanalumschaltung

    Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten "Teach In" anwählen Drücken Sie die Taste "TEACH IN". 2.3.2 Kanalumschaltung Bei mehreren Kanälen ist eine Kanalumschaltung möglich. Da einzelne Kanäle unterschiedlichen Betriebsartengruppen (BAG) zugeordnet sein können, erfolgt mit der Kanalumschaltung implizit auch eine Umschaltung auf die entsprechende BAG. Kanal umschalten Drücken Sie die Taste "CHANNEL".
  • Seite 50: Einstellungen Für Die Maschine

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 2.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen.
  • Seite 51 Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG", bzw. "AUTO" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Umschalten inch".
  • Seite 52: Nullpunktverschiebung Setzen

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine 2.4.3 Nullpunktverschiebung setzen Sie haben die Möglichkeit, für die einzelnen Achsen einen neuen Positionswert in die Istwertanzeige einzugeben, wenn eine einstellbare Nullpunktverschiebung aktiv ist. Die Differenz zwischen Positionswert im Maschinenkoordinatensystem MKS und dem neuen Positionswert im Werkstückkoordinatensystem WKS wird in die gerade aktive Nullpunktverschiebung (z.B.
  • Seite 53: Istwert Wieder Zurücksetzen

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Istwert wieder zurücksetzen Drücken Sie den Softkey "aktive NVP löschen". Die Verschiebung wird dauerhaft gelöscht. ACHTUNG Aktive Nullpunktverschiebung irreversibel Die aktuell aktive Nullpunktverschiebung wird durch diese Aktion unwiderruflich gelöscht. Relativer Istwert Drücken Sie den Softkey "Istwerte REL". Geben Sie die Achspositionen ein und drücken Sie die Taste "Input".
  • Seite 54: Werkzeug Messen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Werkzeug messen 2.5.1 Übersicht Bei der Abarbeitung eines Teileprogramms müssen die Geometrien des bearbeitenden Werkzeuges berücksichtigt werden. Diese sind als Werkzeugkorrekturdaten in der Werkzeugliste hinterlegt. Bei jedem Aufruf des Werkzeugs berücksichtigt die Steuerung dann die Werkzeugkorrekturdaten. Bei der Programmierung des Teileprogramms müssen Sie nur die Werkstückmaße aus der Fertigungszeichnung eingeben.
  • Seite 55 Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Werkz. messen". Drücken Sie den Softkey "Manuell". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug". Wählen Sie in der sich öffnenden Werkzeugliste das zu vermessende Werkzeug aus. Die Schneidenlage und der Radius bzw.
  • Seite 56: Werkzeug Mit Werkzeugmesstaster Messen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen 2.5.3 Werkzeug mit Werkzeugmesstaster messen Beim automatischen Messen ermitteln Sie mit Hilfe eines Messtasters die Werkzeugabmessungen in X- und Z-Richtung. Aus der bekannten Position des Werkzeugträgerbezugspunktes und des Messtasters werden dann die Werkzeugkorrekturdaten berechnet. Voraussetzungen ●...
  • Seite 57: Werkzeugmesstaster Abgleichen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Drücken Sie die Taste "CYCLE START". Der automatische Messvorgang wird gestartet, d.h. das Werkzeug wird mit Messvorschub an den Taster heran und wieder zurück gefahren. Die Werkzeuglänge wird berechnet und in die Werkzeugliste eingetragen. Dabei werden Schneidenlage und Werkzeugradius bzw. - durchmesser automatisch mit berücksichtigt.
  • Seite 58 Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Drücken Sie den Softkey "X" oder "Z", je nach dem, welchen Punkt des Werkzeugmesstasters Sie zuerst bestimmen möchten. … Wählen Sie die Richtung (+ oder -) an, in der Sie an den Werkzeugmesstaster heranfahren möchten. Positionieren Sie das Kalibrierwerkzeug in der Nähe des Werkzeugmesstasters, so dass der erste Punkt des Werkzeugmesstasters kollisionsfrei angefahren werden kann.
  • Seite 59: Werkstücknullpunkt Messen

    Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Werkstücknullpunkt messen Der Bezugspunkt bei der Programmierung eines Werkstücks ist immer der Werkstücknullpunkt. Zur Bestimmung dieses Nullpunkts messen Sie die Länge des Werkstücks und speichern die Position der Zylinder-Stirnfläche in Z-Richtung in einer Nullpunktverschiebung. D.h. die Position wird in der Grobverschiebung hinterlegt und vorhandene Werte in der Feinverschiebung werden gelöscht.
  • Seite 60 Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Wählen Sie "Nullpunktversch." und im dazugehörigen Auswahlfeld die Nullpunktverschiebung (G54...G599) aus, in die der Nullpunkt gespeichert werden soll. Die Auswahl Nullpunktverschiebungen kann unterschiedlich sein. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. - ODER - Wählen Sie "Basisbezug", wenn der Nullpunkt in die aktive Systemverschiebung gespeichert werden soll.
  • Seite 61: Nullpunktverschiebungen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen 2.7.1 Übersicht - Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
  • Seite 62: Grob- Und Feinverschiebung

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Grob- und Feinverschiebung Nullpunktverschiebungen (G54 bis G57, G505 bis G599) bestehen jeweils aus einer Grob- und einer Feinverschiebung. Sie können die Nullpunktverschiebungen aus jedem beliebigen Programm aufrufen (Grob- und Feinverschiebung werden dabei addiert). In der Grobverschiebung können Sie beispielsweise den Nullpunkt des Werkstücks speichern.
  • Seite 63: Basisnullpunktverschiebung Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Das Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" wird geöffnet. Hinweis Weitere Details für Nullpunktverschiebungen Möchten Sie zu den angegebenen Verschiebungen weitere Details erfahren oder möchten Sie Werte für Drehung, Skalierung und Spiegelung ändern, drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 64: Einstellbare Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Hinweis Basisverschiebungen wirksam setzen Die hier eingegeben Verschiebungen sind sofort wirksam. 2.7.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599" werden alle einstellbaren Verschiebungen, aufgeteilt in Grob- und Feinverschiebung, angezeigt. Die aktuell aktiven Nullpunktverschiebungen sind grün hinterlegt. Es werden Drehungen, Skalierung und Spiegelung angezeigt.
  • Seite 65: Details Der Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen 2.7.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Zu jeder Nullpunktverschiebung können Sie sich für alle Achsen alle Daten anzeigen lassen und bearbeiten. Außerdem können Sie Nullpunktverschiebungen löschen. Je Achse werden Werte für folgende Daten angezeigt: ● Grob- und Feinschiebung ●...
  • Seite 66: Nullpunktverschiebung Löschen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen - ODER - Drücken Sie den Softkey "NPV löschen", um alle eingetragenen Werte zurückzusetzen. Drücken Sie den Softkey "NPV +", bzw. "NPV -", um innerhalb des gewählten Bereiches ("Aktiv", "Basis", "G54 ...G599") direkt die nächste bzw. vorherige Nullpunktverschiebung anzuwählen, ohne vorher in das Übersichtsfenster wechseln zu müssen.
  • Seite 67: Werkstücknullpunkt Messen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie die Softkeys "Aktiv", "Basis" oder "G54...G599". Drücken Sie den Softkey "Details". Positionieren Sie den Cursor auf die Nullpunktverschiebung, die Sie löschen möchten. Drücken Sie den Softkey "NPV löschen". 2.7.7 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an und drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.".
  • Seite 68: Achs- Und Spindeldaten Überwachen

    Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" lässt sich der Arbeitsbereich, in dem ein Werkzeug verfahren werden soll, in allen Kanalachsen begrenzen. Hierdurch lassen sich im Arbeitsraum Schutzzonen einrichten, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. So schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
  • Seite 69: Spindeldaten Ändern

    Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.2 Spindeldaten ändern Im Fenster "Spindeln" werden die eingestellten Drehzahlgrenzen für die Spindeln angezeigt, die nicht unter- bzw. überschritten werden dürfen. Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken.
  • Seite 70: Handbetrieb

    Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb Handbetrieb 2.9.1 Allgemein Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ●...
  • Seite 71 Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb Anzeige Bedeutung Eingabe des Werkzeugs (Name oder Platznummer) Über den Softkey "Werkzeug" haben Sie die Möglichkeit, ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auszuwählen. Schneidennummer des Werkzeugs (1 - 9) Spindel Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer Spindel M-Funktion Spindel aus: Spindel wird gestoppt Linkslauf: Spindel dreht sich in die linke Richtung Rechtslauf: Spindel dreht sich in rechte Richtung Spindelpositionierung: Spindel wird in die gewünschte Position...
  • Seite 72: Werkzeug Anwählen

    Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb 2.9.2.2 Werkzeug anwählen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG" den Softkey "T, S, M" an. Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Geben Sie im Eingabefeld den Namen oder die Nummer des Werkzeugs T ein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", um die Werkzeugliste zu öffnen, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drücken Sie den Softkey "In Manuell".
  • Seite 73: Spindel Manuell Starten Und Stoppen

    Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb 2.9.2.3 Spindel manuell starten und stoppen Vorgehensweise Wählen Sie in der Betriebsart "JOG" den Softkey "T, S, M" an. Wählen Sie die gewünschte Spindel (z.B. S 1) und geben Sie im rechten Eingabefeld die gewünschte Spindeldrehzahl bzw. Schnittgeschwindigkeit ein.
  • Seite 74: Spindel Positionieren

    Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb 2.9.2.4 Spindel positionieren Vorgehensweise Wählen Sie in der Betriebsart "JOG" den Softkey "T, S, M" an. Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die Einstellung "Stop-Pos.". Das Eingabefeld "Stop-Pos." erscheint. Geben Sie die gewünschte Spindel-Stop-Position ein. Die Spindelposition wird in Grad angegeben Drücken Sie die Taste "CYCLE START".
  • Seite 75: Achsen Um Feste Schrittweite Verfahren

    Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb 2.9.3.1 Achsen um feste Schrittweite verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- und Achstasten oder Handräder verfahren. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG". Drücken Sie die Tasten 1, 10, …, 10000, um die Achse in einer festen Schrittweite (Inkrement) verfahren zu können.
  • Seite 76: Achsen Um Variablen Schrittwert Verfahren

    Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 2.9.3.2 Achsen um variablen Schrittwert verfahren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG". Drücken Sie den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen für den manuellen Betrieb" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Wert für den Parameter "Variables Schrittmaß"...
  • Seite 77: Achsen Positionieren

    Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb 2.9.4 Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie die Achsen auf bestimmte Positionen verfahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
  • Seite 78 Maschine einrichten 2.9 Handbetrieb Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" wird geöffnet. Siehe auch Maßeinheit umschalten (Seite 50) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 79: Handrad Zuordnen

    Maschine einrichten 2.10 Handrad zuordnen 2.10 Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS) verfahren. Für die Zuordnung der Handräder werden Ihnen alle Achsen in folgender Reihenfolge angeboten: ● Geometrieachsen ● Kanalmaschinenachsen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 80: Handrad Deaktivieren

    Maschine einrichten 2.10 Handrad zuordnen Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse" mit Hilfe der Taste "INSERT", navigieren Sie zur gewünschten Achse und drücken Sie die Taste "INPUT". Die Auswahl einer Achse aktiviert auch das Handrad (z.B. "X" ist dem Handrad Nr. 1 zugeordnet und sofort aktiv). Drücken Sie erneut den Softkey "Handrad".
  • Seite 81: Mda

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11 In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) können Sie zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle eingeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit ein MDA-Programm direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden sowie ein im MDA-Arbeitsfenster erstelltes bzw. geändertes Programm im Programm-Manager in einem beliebigen Verzeichnis abzulegen.
  • Seite 82: Mda-Programm Speichern

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "MDA". Der MDA-Editor wird geöffnet. Erstellen Sie das MDA-Programm, indem Sie die Befehle als G-Code über die Bedientastatur eingeben. Drücken Sie den Softkey "MDA Speich.". Das Fenster "Speichern aus MDA : Ablageort auswählen"...
  • Seite 83: Mda-Programm Abarbeiten

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.3 MDA-Programm abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "MDA". Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. Drücken Sie die Taste "CYCLE START". Die Steuerung arbeitet die eingegebenen Sätze ab.
  • Seite 84: Mda-Programm Löschen

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.4 MDA-Programm löschen Voraussetzung Im MDA-Editor befindet sich ein Programm, das Sie im MDA-Fenster erstellt haben oder aus dem Programm-Manager geladen haben. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "MDA-Puffer löschen". Das im Programmfenster angezeigte Programm wird gelöscht. HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 85: Werkstück Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten 3.1.1 Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
  • Seite 86: Bearbeitung Anhalten

    Werkstück bearbeiten 3.1 Bearbeitung starten Hinweis Programm in beliebigem Bedienbereich starten Befindet sich die Steuerung in der Betriebsart "AUTO", kann das angewählte Programm auch gestartet werden, wenn Sie sich in einem beliebigen Bedienbereich befinden. Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste "CYCLE STOP". Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet.
  • Seite 87: Programm Wählen

    Werkstück bearbeiten 3.1 Bearbeitung starten 3.1.2 Programm wählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Die Verzeichnisübersicht wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Verzeichnis, in dem Sie ein Programm anwählen möchten. Drücken Sie die Taste "INPUT" -ODER - Drücken Sie die Taste die "Cursor rechts".
  • Seite 88: Programm Einfahren

    Werkstück bearbeiten 3.2 Programm einfahren Programm einfahren 3.2.1 Einzelsatz abarbeiten Beim Einfahren eines Programms kann das System die Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder Hilfsfunktion an der Maschine auslöst, unterbrechen. So können Sie beim ersten Durchlauf eines Programms an der Maschine das Bearbeitungsergebnis satzweise kontrollieren.
  • Seite 89: Aktuellen Programmsatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 3.3 Aktuellen Programmsatz anzeigen Drücken Sie erneut die Taste "SINGLE BLOCK ", wenn die Bearbeitung nicht mehr satzweise erfolgen soll. Die Taste ist wieder abgewählt. Wenn Sie nun erneut die Taste "CYCLE START " drücken, wird das Programm ohne Unterbrechungen bis zum Ende abgearbeitet. Aktuellen Programmsatz anzeigen 3.3.1 Aktuelle Satzanzeige...
  • Seite 90: Basissatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 3.3 Aktuellen Programmsatz anzeigen 3.3.2 Basissatz anzeigen Wenn Sie beim Einfahren oder während der Abarbeitung des Programms genauere Informationen zu Achspositionen und wichtigen G-Funktionen haben möchten, können Sie die Basissatzanzeige einblenden. So können Sie z.B. bei der Verwendung von Zyklen prüfen, wie die Maschine tatsächlich verfährt.
  • Seite 91: Programmebene Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 3.3 Aktuellen Programmsatz anzeigen 3.3.3 Programmebene anzeigen Während der Abarbeitung eines umfangreichen Programms mit mehreren Unterprogrammebenen, können Sie sich anzeigen lassen, auf welcher Programmebene sich die Bearbeitung gerade befindet. Anzeige der Programmebene Sie erhalten folgende Informationen: ● Ebenennummer ●...
  • Seite 92: Programm Korrigieren

    Werkstück bearbeiten 3.4 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Abarbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen.
  • Seite 93: Achsen Rückpositionieren

    Werkstück bearbeiten 3.5 Achsen rückpositionieren Hinweis Verlassen Sie den Editor über den Softkey "Schließen", gelangen Sie in den Bedienbereich "Programm-Manager". Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert.
  • Seite 94 Werkstück bearbeiten 3.5 Achsen rückpositionieren Vorgehensweise Drücken Sie die Taste "REPOS". Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten "+" bzw. "-" für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 95: Bearbeitung An Bestimmter Stelle Starten

    Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.1 Satzsuchlauf verwenden Wenn Sie nur einen bestimmten Abschnitt eines Programms an der Maschine ausführen möchten, müssen Sie die Abarbeitung des Programms nicht zwingend am Anfang beginnen. Sie können die Bearbeitung auch ab einem bestimmten Programmsatz starten.
  • Seite 96 Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Kaskadierter Suchlauf Sie haben die Möglichkeit, aus dem Zustand "Suchziel gefunden" einen weiteren Suchlauf zu starten. Die Kaskadierung kann nach jedem gefundenen Suchziel beliebig oft fortgesetzt werden. Hinweis Nur wenn das Suchziel gefunden wurde, kann aus der gestoppten Programmbearbeitung ein weiterer kaskadierter Satzsuchlauf gestartet werden.
  • Seite 97: Programm Ab Suchziel Fortsetzen

    Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.2 Programm ab Suchziel fortsetzen Um das Programm an der gewünschten Stelle fortzuführen, drücken Sie 2-mal die Taste "CYCLE START". ● Mit dem ersten CYCLE START werden die im Suchlauf aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben.
  • Seite 98: Unterbrechungsstelle Als Suchziel Vorgeben

    Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch "CYCLE STOP" oder "RESET" unterbrochen. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.". Drücken Sie den Softkey "Unterbrech.stelle". Die Unterbrechungsstelle wird geladen.
  • Seite 99: Suchziel Über Suchzeiger Eingeben

    Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.5 Suchziel über Suchzeiger eingeben Im Fenster "Suchzeiger" geben Sie die gewünschte Programmstelle ein, zu der Sie direkt vorlaufen möchten. Voraussetzung Das Programm ist angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand. Eingabemaske Jede Zeile steht für eine Programmebene.
  • Seite 100: Parameter Für Satzsuchlauf Im Suchzeiger

    Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Hinweis Unterbrechungsstelle Sie können im Suchzeiger-Modus die Unterbrechungsstelle laden. 3.6.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger Parameter Bedeutung Nummer der Programmebene Programm: Der Name des Hauptprogramms wird automatisch eingetragen. Ext: Dateiendung Durchlaufzähler. Wird ein Programmteil mehrmals durchlaufen, können Sie hier die Nummer des Durchlaufs angeben, bei dem die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
  • Seite 101 Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine an. Drücken Sie die Taste "AUTO". Drücken Sie die Softkeys "Satzsuchl." und "Suchlauf Modus".
  • Seite 102: Programmablauf Beeinflussen

    Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 3.7.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms werden so kontrolliert.
  • Seite 103: Programmbeeinflussungen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen Programmbeeinflussungen aktivieren Durch An- und Abwahl der entsprechenden Kontrollkästchen beeinflussen Sie den Ablauf der Programme in der gewünschten Art und Weise. Anzeige / Rückmeldung der aktiven Programmbeeinflussung Ist eine Programmbeeinflussung aktiviert, wird als Rückmeldung das Kürzel der entsprechenden Funktion in der Statusanzeige angezeigt.
  • Seite 104: Ausblendsätze

    Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen 3.7.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, können ausgeblendet werden. Diese Ausblendsätze werden mit dem Zeichen "/" (Schrägstrich) bzw. "/x (x = Nummer der Ausblendebene) vor der Satznummer gekennzeichnet. Es können auch mehrere Sätze in Folge ausgeblendet werden.
  • Seite 105: Überspeichern

    Werkstück bearbeiten 3.8 Überspeichern Drücken Sie die Softkeys "Prog. Beeinf" und "Ausblendsätze". Das Fenster "Programmbeeinflussung" wird geöffnet und zeigt eine Liste der Satzebenen. Überspeichern Sie haben die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) für einen Programmdurchlauf im Arbeitsspeicher des NCK zu überspeichern.
  • Seite 106 Werkstück bearbeiten 3.8 Überspeichern Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die eingegebenen Sätze werden abgearbeitet. Sie können die Abarbeitung im Fenster "Überspeichern" verfolgen. Nachdem die eingegebenen Sätze abgearbeitet sind, können Sie erneut Sätze anhängen. Solange Sie sich im Überspeicher-Modus befinden, ist ein Wechsel der Betriebsart nicht möglich.
  • Seite 107: Programm Editieren

    Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren Programm editieren 3.9.1 Übersicht - Programmeditor Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors ● Im Bedienbereich "Maschine" wird der Editor über die Funktion "Programmkorrektur" aufgerufen.
  • Seite 108: Suche In Programmen

    Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.2 Suche in Programmen Damit Sie beispielsweise in sehr großen Programmen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen".
  • Seite 109: Programmtext Austauschen

    Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.3 Programmtext austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Suchen + Ersetzen".
  • Seite 110: Programmsatz Kopieren / Einfügen / Löschen

    Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.4 Programmsatz kopieren / einfügen / löschen Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". - ODER - Drücken Sie die Taste "SELECT". Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Programmsätze.
  • Seite 111: Programm Neu Nummerieren

    Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.5 Programm neu nummerieren Sie haben die Möglichkeit, die Satz-Nummerierung des im Editor geöffneten Programms nachträglich zu ändern. Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey ">>". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu numerieren".
  • Seite 112: Zyklenaufruf Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.6 Zyklenaufruf bearbeiten Sie haben im Programmeditor über Softkey den gewünschten Zyklus aufgerufen, die Parameter eingegeben und mit "Übernehmen" bestätigt. Der Zyklus wird als G-Code in den Editor übernommen. Der in G-Code parametrierte Zyklus ist hellgrau hinterlegt und ist schreibgeschützt. Vorgehensweise Wählen Sie den gewünschten Zyklenaufruf und drücken Sie die Taste "Cursor rechts".
  • Seite 113: Editoreinstellungen

    Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren 3.9.7 Editoreinstellungen Im Fenster "Einstellungen" geben Sie Voreinstellungen an, die beim Öffnen des Editors automatisch wirksam sind. Voreinstellungen Einstellung Bedeutung Automatisch Ja: Nach jedem Zeilenwechsel wird automatisch eine neue Satznummer nummerieren vergeben. Dabei gelten die Festlegungen, die unter "Erste Satznummer" und "Schrittweite"...
  • Seite 114 Werkstück bearbeiten 3.9 Programm editieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Der Editor ist aktiviert. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen" wird geöffnet. Nehmen Sie hier die gewünschten Änderungen vor und drücken Sie den Softkey "OK", um die Einstellungen zu bestätigen. HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 115: Bearbeitung Simulieren

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.1 Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert.
  • Seite 116 Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren ● Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Während das Programm an der Maschine abgearbeitet wird, können Sie die Bearbeitung des Werkstücks auch am Bildschirm mitverfolgen. Ansichten Bei allen drei Varianten stehen Ihnen folgende Ansichten zur Verfügung: ●...
  • Seite 117: Simulieren Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung. Vorschub-Override Während der Simulation ist auch der Vorschub-Override wirksam.
  • Seite 118: Mitzeichnen Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren Drücken Sie die Softkeys "Simulation" und "Start". Die Abarbeitung des Programms wird grafisch am Bildschirm dargestellt. Die Maschinenachsen bewegen sich dabei nicht. Drücken Sie den Softkey "Stop", wenn Sie die Simulation anhalten möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Reset", um die Simulation abzubrechen.
  • Seite 119: Mitzeichnen Starten

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.3.1 Mitzeichnen starten Vorgehensweise Laden Sie ein Programm in die Betriebsart "AUTO". Drücken Sie den Softkey "Prog. Beeinf" und aktivieren Sie die Kontrollkästchen "PRT keine Achsbewegung" und "DRY Probelaufvorschub". Die Abarbeitung erfolgt ohne Achsbewegung. Die programmierte Vorschubgeschwindigkeit wir durch eine Probelaufgeschwindigkeit ersetzt.
  • Seite 120: Verschiedene Ansichten Des Werkstücks

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren Vorgehensweise Laden Sie ein Programm in die Betriebsart "AUTO". Drücken Sie den Softkey "Mitzeichnen". Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine wird gestartet und grafisch am Bildschirm dargestellt. Drücken Sie den Softkey "Mitzeichnen" erneut, um den Aufzeichnungsvorgang zu beenden.
  • Seite 121: Ansicht

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.5.2 3D-Ansicht Starten Sie die Simulation. Drücken Sie den Softkey "3D-Ansicht". Darstellung ändern Sie können die Simulationsgrafik vergrößern, verkleinern, verschieben und drehen, sowie den Ausschnitt verändern. 3.10.5.3 4 Fenster Starten Sie die Simulation. Drücken Sie die Softkeys "Weitere Ansichten" und "4 Fenster". In der 4-Fensteransicht erhalten Sie in den beiden oberen Fenstern eine Seiten- und Stirnansicht (linkes und rechtes Fenster oben).
  • Seite 122: Grafische Darstellung

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren Darstellung ändern Sie können die Simulationsgrafik vergrößern, verkleinern und verschieben, sowie den Ausschnitt verändern. 3.10.6 Grafische Darstellung Bild 3-1 4-Fensteransicht Aktives Fenster Das momentan aktive Fenster ist heller hinterlegt als die übrigen Ansichtsfenster. Hier können Sie die Werkstückdarstellung verändern, z.B. vergrößern und verkleinern, drehen und verschieben.
  • Seite 123: Simulationsanzeige Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.7 Simulationsanzeige bearbeiten 3.10.7.1 Rohteil-Anzeige Sie haben die Möglichkeit, das im Programm definierte Rohteil zu ändern. Vorgehensweise Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Rohteil". Das Fenster "Rohteileingabe" öffnet sich und zeigt die vorbelegten Werte.
  • Seite 124: Programmsteuerung Während Der Simulation

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.8 Programmsteuerung während der Simulation 3.10.8.1 Vorschub ändern Sie können während der Simulation den Vorschub jederzeit verändern. In der Dialogzeile können Sie die Änderungen verfolgen. Hinweis Arbeiten Sie mit der Funktion "Mitzeichnen" wird der Drehschalter für Override an der Steuertafel benutzt.
  • Seite 125: Programm Satzweise Simulieren

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.8.2 Programm satzweise simulieren Wie bei der Abarbeitung eines Programms können Sie während der Simulation den Programmablauf steuern, d.h. ein Programm z.B. Satz für Satz ablaufen lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "<<"...
  • Seite 126: Simulationsgrafik Verändern Und Anpassen

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen 3.10.9.1 Grafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+>, bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik vergrößern, bzw. verkleinern möchten. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw.
  • Seite 127: Grafik Verschieben

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.9.2 Grafik verschieben Voraussetzung Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursortaste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben möchten. 3.10.9.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht und in der 4-Fensteransicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten.
  • Seite 128: Ausschnitt Verändern

    Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren 3.10.9.4 Ausschnitt verändern Möchten Sie den Ausschnitt der grafischen Darstellung verschieben, vergrößern oder verkleinern, um z.B. Details anzuschauen oder später wieder das komplette Werkstück anzuzeigen, nutzen Sie die Lupe. Mit der Lupe können Sie den Ausschnitt selbst bestimmen und dann vergrößern oder verkleinern.
  • Seite 129 Werkstück bearbeiten 3.10 Bearbeitung simulieren Voraussetzung Die Simulation läuft und ein Alarm ist aktiv. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Alarm". Das Fenster "Simulation Alarme" wird geöffnet und Sie erhalten eine Liste aller anstehenden Alarme. Drücken Sie den Softkey "Alarm quittieren", um die mit Reset- oder Cancel-Symbol gekennzeichneten Alarme der Simulation zurückzusetzen.
  • Seite 130: 3.11 G- Und Hilfsfunktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 3.11.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
  • Seite 131: Standardmäßig Angezeigte G-Gruppen (Iso-Code)

    Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Standardmäßig angezeigte G-Gruppen (ISO-Code) Gruppe Bedeutung G-Gruppe 1 Modal wirksame Bewegungsbefehle (z.B. G0, G1, G2, G3) G-Gruppe 2 Satzweise wirksame Bewegungen, Verweilzeit (z.B. G4, G74, G75) G-Gruppe 3 Programmierbare Verschiebungen, Arbeitsfeldbegrenzung und Polprogrammmierung (z.B. TRANS, ROT, G25, G110) G-Gruppe 6 Ebenenwahl (z.B.
  • Seite 132: Alle G-Funktionen

    Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl /840D sl 3.11.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet.
  • Seite 133: Hilfsfunktionen

    Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG", "MDA" bzw. "AUTO". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Alle G-Funktionen". Das Fenster "G-Funktionen" wird geöffnet. 3.11.3 Hilfsfunktionen Zu den Hilfsfunktionen zählen vom Maschinenhersteller festgelegte M- und H-Funktionen, die Parameter an die PLC übergeben und dort vom Maschinenhersteller definierte Reaktionen auslösen.
  • Seite 134 Werkstück bearbeiten 3.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen". Das Fenster "Hilfsfunktionen" öffnet sich. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden. Zur Diagnose von Synchronaktionen können Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen lassen. Sie erhalten eine Liste mit allen zurzeit wirksamen Synchronaktionen.
  • Seite 135: Laufzeit Anzeigen Und Werkstücke Zählen

    Werkstück bearbeiten 3.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Synchr.aktion." Das Fenster "Synchronaktionen" wird geöffnet. 3.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler"...
  • Seite 136 Werkstück bearbeiten 3.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Arbeiten Sie ein Programm von extern ab, erscheint hier der Ladefortschritt des Programms. ● Beeinflussung der Zeitmessung Gestartet wird die Zeitmessung mit dem Start des Programms und endet mit dem Programmende (M30) oder mit einer vereinbarten M-Funktion. Bei laufendem Programm wird die Zeitmessung mit "CYCLE STOP"...
  • Seite 137: Einstellung Für Den Automatikbetrieb

    Werkstück bearbeiten 3.13 Einstellung für den Automatikbetrieb 3.13 Einstellung für den Automatikbetrieb 3.13.1 Probelaufvorschub festlegen Vor der Bearbeitung eines Werkstücks testen Sie das Programm, ohne die Maschinenachsen zur bewegen. So können Sie frühzeitig Fehler in der Programmierung erkennen. Hierfür können Sie einen von Ihnen vorgegebenen Probelaufvorschub verwenden.
  • Seite 138 Werkstück bearbeiten 3.13 Einstellung für den Automatikbetrieb HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 139: Zyklus Programmieren

    Zyklus programmieren Der Programmeditor bietet eine grafische Programmierung für die Erstellung eines DIN- Code-Programms an. Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Technologieorientierte Zyklenauswahl über Softkeys ● Eingabefenster zur Parameterversorgung mit animierten Hilfebildern ● Kontextsensitive Online-Hilfe für jedes Eingabefenster ● Unterstützung für die Kontureingabe (Geometrieprozessor) Programm erstellen Vorgehensweise G-Code-Programm anlegen...
  • Seite 140 Zyklus programmieren 4.1 Programm erstellen Wählen Sie den Dateityp (MPF oder SPF), geben Sie den gewünschten Namen des Programms ein und drücken Sie den Softkey "OK" oder die Taste "Input". Der Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten G-Code-Befehle ein. Werkzeug aufrufen Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", wenn Sie ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auswählen möchten, positionieren den Cursor auf das...
  • Seite 141: Auswahl Der Zyklen Über Softkey

    Zyklus programmieren 4.2 Auswahl der Zyklen über Softkey Auswahl der Zyklen über Softkey Überblick über die Bearbeitungsschritte Folgende Bearbeitungsschritte stehen Ihnen zur Verfügung: ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 142 Zyklus programmieren 4.2 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Siehe auch Allgemeines (Seite 151) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 143: Grundlagen

    Zyklus programmieren 4.3 Grundlagen Grundlagen 4.3.1 Allgemeines HMI sl ist eine Bedien- und Programmier-Software für Drehmaschinen, die Ihnen eine komfortable Bedienung der Maschine und eine einfache Programmierung von Werkstücken ermöglicht. Die Programmierung des Werkstücks wird grafisch unterstützt (Hilfegrafik). Der Parameterbereich in dem Eingabefeld für die Zyklen-Programmerstellung teilt sich unter dem Maskennamen in drei Hauptspalten auf: ●...
  • Seite 144: Ausblenden Von Zyklenparametern

    Zyklus programmieren 4.3 Grundlagen 4.3.3 Ausblenden von Zyklenparametern Die Dokumentation beschreibt bei den Zyklen jeweils alle möglichen Eingabeparameter. In Abhängigkeit von Einstellungen des Maschinenherstellers können bestimmte Parameter jedoch in den Masken ausgeblendet sein, also nicht angezeigt werden. Diese werden dann mit entsprechenden Vorbesetzungswerten beim Zyklusaufruf generiert.
  • Seite 145 Zyklus programmieren 4.3 Grundlagen Sind die Technologien programmiert, folgen die Positionsangaben. Dabei stehen verschiedene Positionsmuster zur Verfügung (siehe Kapitel Positionen und Positionsmuster). Diese Reihenfolge, zuerst Technologie- und dann Positioniersatz, müssen Sie zwingend einhalten. Beispiel zu MCALL N20 G17 G54 G71 G0 Z200 MSG ("Werkzeugwechsel") T="BOHRER D5"...
  • Seite 146: Überprüfung Von Zyklenparametern Beim Programmieren Und Bei Ablauf Der Zyklen

    Zyklus programmieren 4.3 Grundlagen 4.3.6 Überprüfung von Zyklenparametern beim Programmieren und bei Ablauf der Zyklen Bei der Programmerstellung werden die eingegebenen Parameter bereits überprüft, um Falscheingaben zu verhindern. Erhält ein Parameter einen unzulässigen Wert, wird dieser in der Eingabemaske mit Hintergrundfarbe orange gekennzeichnet und ein Fehlertext in einer Kommentarzeile angezeigt.
  • Seite 147: Einstelldaten Für Zyklen

    Zyklus programmieren 4.3 Grundlagen Die Programmierung kann erst nach Korrektur des falschen Wertes abgeschlossen werden. Auch zur Laufzeit der Zyklen werden fehlerhafte Parameterwerte durch Alarme überwacht. 4.3.7 Einstelldaten für Zyklen Das Maschinendatum für die Technologieauswahl ist kanalabhängig angelegt, da es vorkommen kann, dass z.B.
  • Seite 148: Zyklen, Die Rückübersetzbar Sind

    Zyklus programmieren 4.3 Grundlagen Per Zyklen-Settingdatum kann der Parameter Gewindetiefe H1 bei metrischen Gewinden geändert werden: ● SD55212 $SCS_FUNCTION_MASK_TECH_SET – Bit 1 = 1: Gewindetiefe aus metrischer Gewindesteigung berechnen Gewindefräsen, Gewindedrehen: Wenn ohne Tabelle eine metrische Gewindesteigung P eingegeben wird, so wird hieraus eine Gewindetiefe H1 berechnet.
  • Seite 149: Weitere Funktionen In Den Eingabemasken

    Zyklus programmieren 4.3 Grundlagen 4.3.9 Weitere Funktionen in den Eingabemasken Auswahl von Einheiten Kann in einem Feld z.B. die Einheit umgeschaltet werden, so wird diese hinterlegt, sobald der Cursor auf dem Element steht. Hiermit erkennt der Bediener die Abhängigkeit. Zusätzlich wird im Tooltip das Auswahlsymbol mit angezeigt. Anzeige von abs oder ink Die Abkürzungen "abs"...
  • Seite 150: Vorgehensweise

    Zyklus programmieren 4.3 Grundlagen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Rohteil". Das Eingabefenster "Rohteileingabe" wird geöffnet. Parameter . Parameter Beschreibung Einheit Rohteil Auswahl folgender Rohteile ist möglich: Quader • Rohr • Zylinder • N-Eck •...
  • Seite 151: Bohren

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren Bohren 4.4.1 Allgemeines Allgemeine Goemetrieparameter ● Rückzugsebene RP und Bezugspunkt Z0 In der Regel haben Bezugspunkt Z0 und Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt. Hinweis Bei identischen Werten für Bezugspunkt und Rückzugsebene ist eine relative Tiefenangabe nicht zulässig.
  • Seite 152: Zentrieren - Cycle81

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren ● Eine Einzelposition ist vor Zyklusaufruf zu programmieren ● Positionsmuster (MCALL) sind nach Zyklusaufruf zu programmieren – als Bohrbildzyklus (Linie, Kreis usw.) oder – als Folge von Positioniersätzen zu den Bohrungsmittelpunkten Siehe auch Auswahl der Zyklen über Softkey (Seite 141) Zyklen auf Einzelposition oder Positionsmuster (MCALL) (Seite 144) 4.4.2 Zentrieren - CYCLE81...
  • Seite 153 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Hilfebilder Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters RP. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Einzelposition Bearbeitungs- • position Loch auf programmierte Position bohren. Positionsmuster • Position mit MCALL Bezugspunkt Z Durchmesser (Zentrierung bezogen auf den Durchmesser) Zentrierung •...
  • Seite 154: Bohren - Cycle82

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren 4.4.3 Bohren - CYCLE82 Funktion Mit dem Zyklus "Bohren" bohrt das Werkzeug mit der programmierten Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bis zur eingegebenen Endbohrtiefe (Schaft oder Spitze). Der Werkzeugrückzug erfolgt nach Ablauf einer programmierbaren Verweilzeit. An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit G0 auf Sicherheitsabstand vom Bezugspunkt. 2.
  • Seite 155 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Hilfebilder Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters RP. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Einzelposition Bearbeitungs- • position Loch auf programmierte Position bohren. Positionsmuster • Position mit MCALL Bezugspunkt Z Schaft (Bohrtiefe bezogen auf den Schaft) Bohrtiefe •...
  • Seite 156: Reiben - Cycle85

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren 4.4.4 Reiben - CYCLE85 Funktion Mit dem Zyklus "Reiben" fährt das Werkzeug mit der programmierten Spindeldrehzahl und dem unter F programmierten Vorschub in das Werkstück ein. Ist der Wert Z1 erreicht und die Verweilzeit abgelaufen, wird beim Reiben mit dem programmierten Rückzugsvorschub auf die Rückzugsebene zurückgefahren.
  • Seite 157 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Hilfebilder Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters RP. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Einzelposition Bearbeitungs- • position Loch auf programmierte Position bohren. Positionsmuster • Position mit MCALL Vorschub mm/min Vorschub beim Rückzug mm/min Bezugspunkt Z...
  • Seite 158: Tieflochbohren - Cycle83

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren 4.4.5 Tieflochbohren - CYCLE83 Funktion Mit dem Zyklus "Tiefbohren" taucht das Werkzeug mit programmierter Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit in mehreren Zustellschritten in das Werkstück ein, bis die Tiefe Z1 erreicht ist. Es können vorgegeben werden: ● Anzahl der Zustellungen konstant oder abnehmend (über programmierbaren Degressionsfaktor) ●...
  • Seite 159 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie den Softkey "Tieflochbohren". Das Eingabefenster "Tieflochbohren"...
  • Seite 160 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Einzelposition Bearbeitungs- • position Loch auf programmierte Position bohren. Positionsmuster • Position mit MCALL Entspanen Bearbeitung • Der Bohrer fährt zum Entspanen aus dem Werkstück heraus. Spänebrechen •...
  • Seite 161: Ausdrehen - Cycle86

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Rückzugsbetrag nach jeder Bearbeitung – (nur bei Spänebrechen) Betrag, um den der Bohrer beim Spänebrechen zurückgezogen wird. V2 = 0: Das Werkzeug zieht nicht zurück, sondern bleibt für eine Umdrehung stehen. Vorhalteabstand – (nur bei Entspanen und Vorhalteabstand manuell) Abstand zur letzten Zustelltiefe, an den der Bohrer mit Eilgang nach dem Entspanen heranfährt.
  • Seite 162 Zyklus programmieren 4.4 Bohren ACHTUNG Der Zyklus "Ausdrehen" kann dann angewendet werden, wenn die zum Bohren vorgesehene Spindel technisch in der Lage ist, in den lagegeregelten Spindelbetrieb zu gehen. An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit G0 auf Sicherheitsabstand vom Bezugspunkt. 2.
  • Seite 163 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Hilfebilder Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters RP. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Einzelposition Bearbeitungs- • position Loch auf programmierte Position bohren. Positionsmuster • Position mit MCALL Drehrichtung • •...
  • Seite 164: Gewindebohren - Cycle84, 840

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren 4.4.7 Gewindebohren - CYCLE84, 840 Funktion Mit dem Zyklus "Gewindebohren" können Sie ein Innengewinde bohren. Das Werkzeug fährt mit der aktiven Drehzahl und Eilgang auf Sicherheitsabstand. Es erfolgt Spindelstop, Spindel und Vorschub werden synchronisiert. Anschließend taucht das Werkzeug mit der programmierten Drehzahl (abhängig von %S) in das Werkstück ein.
  • Seite 165 Zyklus programmieren 4.4 Bohren An-/Abfahren beim Entspanen 1. Das Werkzeug bohrt mit der programmierten Spindeldrehzahl S (abhängig von %S) bis zur 1. Zustelltiefe (maximale Zustelltiefe D). 2. Spindelstop und Verweilzeit DT. 3. Das Werkzeug fährt zum Entspanen mit der Spindeldrehzahl SR auf den Sicherheitsabstand aus dem Werkstück heraus.
  • Seite 166 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkeys "Bohren". Drücken Sie den Softkey "Gewinde". Das Eingabefenster "Gewindebohren"...
  • Seite 167 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) mit Ausgleichsfutter Modus Ausgleichsfutter • ohne Ausgleichsfutter • Einzelposition Bearbeitungs- • position Gewindebohrung auf programmierte Position schneiden. Positionsmuster • Position mit MCALL Bezugspunkt Z Endpunkt des Gewindes (abs) oder Gewindelänge (ink) Es wird so tief eingetaucht, bis Z1 erreicht ist.
  • Seite 168 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Gewindesteigung in ... mm/U Die Gewindesteigung ist abhängig vom verwendeten Werkzeug. in/U MODUL: Beispielsweise üblich bei Schnecken, die in ein Zahnrad greifen. • MODUL Gänge/": Beispielsweise üblich bei Rohrgewinden. • Gänge/" Bei der Eingabe in Gänge/" tragen Sie in das erste Parameterfeld die ganze Zahl vor dem Komma ein und in das zweite und dritte Feld die Nachkommazahl als Bruch.
  • Seite 169: Positionen Und Positionsmuster

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren 4.4.8 Positionen und Positionsmuster 4.4.8.1 Allgemeines Funktion Nachdem die Technologie (Zyklusaufruf) programmiert ist, müssen die Positionen programmiert werden. Dazu stehen verschiedene Positionsmuster zur Verfügung: ● Beliebige Positionen ● Positionieren auf einer Linie, auf einem Gitter oder einem Rahmen ●...
  • Seite 170 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie die Softkeys "Positionen" und "Beliebige Positionen". Das Eingabefenster "Positionen"...
  • Seite 171: Positionsmuster Linie - Holes1

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren Parameter Parameter Beschreibung XY (ohne A- bzw. B-Achsen-Unterstützung) Einheit Sprungmarke für Position wiederholen Bearbeitungsebene: G17 (XY) X0: 1. Position (abs) Y0: 1. Position (abs) X1: 2. Position (abs ink) Y1: 2. Position (abs ink) X2: 3. Position (abs ink) Y2: 3.
  • Seite 172 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie die Softkeys "Positionen" und "Linie". Das Eingabefenster "Positionsmuster"...
  • Seite 173 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Hilfe bei Anwahl des Parameters Positionsmuster "Rahmen" Parameter Parameter Beschreibung Einheit Sprungmarke für Position wiederholen Bearbeitungsebene: G17 (XY) Positionsmuster Auswahlmöglichkeit folgender Muster: Linie • Gitter • Rahmen • Bezugspunkt X (abs) Beim 1. Aufruf muss diese Position absolut programmiert werden. Bezugspunkt Y (abs) Beim 1.
  • Seite 174: Positionsmuster Kreis - Holes2

    Zyklus programmieren 4.4 Bohren 4.4.8.4 Positionsmuster Kreis - HOLES2 Funktion Mit dem Zyklus "Positionskreis" können Sie Bohrungen auf einen Vollkreis oder Teilkreis mit definiertem Radius programmieren. Der Grunddrehwinkel (α0) für die 1. Position bezieht sich auf die X-Achse. Die Steuerung fährt je nach Anzahl von Bohrungen um einen errechneten Winkel weiter.
  • Seite 175 Zyklus programmieren 4.4 Bohren Parameter Parameter Beschreibung Einheit Sprungmarke für Position wiederholen Bearbeitungsebene: G17 (XY) Teilkreis Kreismuster • Vollkreis • Bezugspunkt X Bezugspunkt Y α0 Startwinkel für erste Position. Grad Positiver Winkel: Vollkreis wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Negativer Winkel: Vollkreis wird im Uhrzeigersinn gedreht. α1 Fortschaltwinkel - (nur bei Kreismuster Teilkreis) Nachdem die erste Bohrung fertig gestellt ist, werden alle weiteren Positionen um...
  • Seite 176: Drehen

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Drehen 4.5.1 Allgemeines Bei allen Drehzyklen außer Konturdrehen (CYCLE95) besteht im kombinierten Betrieb Schruppen und Schlichten die Möglichkeit, den Vorschub beim Schlichten für das Settingdatum SD 55500 $SCS_TURN_FIN_FEED_PERCENT prozentual zu reduzieren. 4.5.2 Abspanen - CYCLE951 Funktion Mit dem Zyklus "Abspanen"...
  • Seite 177 Zyklus programmieren 4.5 Drehen An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit Eilgang erst auf den zyklusintern errechneten Startpunkt für die Bearbeitung (Bezugspunkt + Sicherheitsabstand. 2. Das Werkzeug fährt mit Eilgang auf die 1. Zustelltiefe. 3. Der 1. Schnitt wird mit Bearbeitungsvorschub abgespant. 4.
  • Seite 178 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Hilfebilder Abspanen 1 Abspanen 2 Abspanen 3 z. B. bei Anwahl des Parameters SC beim Schruppen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Ebenenanwahl: G18 (ZX) Sicherheitsabstand (ink) Wirkt in beiden Achsen als Aufmaß am Bezugspunkt. Vorschub ∇ (Schruppen) Bearbeitung •...
  • Seite 179 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Bezugspunkt in X ∅ (abs, immer Durchmesser) Bezugspunkt in Z (abs) Endpunkt X (abs) oder Endpunkt X bezogen auf X0 (ink) Endpunkt Z (abs) oder Endpunkt Z bezogen auf Z0 (ink) Maximale Tiefenzustellung – (nicht bei Schlichten) Schlichtaufmaß...
  • Seite 180: Einstich - Cycle930

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen 4.5.3 Einstich - CYCLE930 Funktion Mit dem Zyklus "Einstich" können Sie symmetrische und asymmetrische Einstiche an beliebigen geraden Konturelementen fertigen. Sie können Außen- oder Inneneinstiche längs oder plan bearbeiten. Mit den Parametern Einstichbreite und Einstichtiefe bestimmen Sie die Form des Einstiches. Ist ein Einstich breiter als das aktive Werkzeug, wird die Breite in mehreren Schnitten abgespant.
  • Seite 181: An-/Abfahren Beim Schlichten

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen An-/Abfahren beim Schlichten 1. Das Werkzeug fährt mit Eilgang erst auf den zyklusintern berechneten Startpunkt. 2. Das Werkzeug fährt mit Bearbeitungsvorschub an einer Flanke runter und am Boden weiter bis zur Mitte. 3. Das Werkzeug zieht mit Eilgang zurück auf den Sicherheitsabstand. 4.
  • Seite 182 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Hilfebilder Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters SC. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Ebenenanwahl: G18 (ZX) Sicherheitsabstand (ink) Wirkt in beiden Achsen als Aufmaß am Bezugspunkt. Vorschub U/min ∇ (Schruppen) Bearbeitungsart • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) •...
  • Seite 183 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit T1 oder T2 Einstichtiefe am Bezugspunkt ∅ (abs) oder • Einstichtiefe am Bezugspunkt (ink) • Einstichtiefe gegenüber Bezugspunkt ∅ (abs) oder • Einstichtiefe gegenüber Bezugspunkt (ink) • α0 Winkel der Schräge – (nicht bei Einstich 1 und 2) Grad Der Winkel kann Werte zwischen -180°...
  • Seite 184: Freistich Form E Und F - Cycle940

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen 4.5.4 Freistich Form E und F - CYCLE940 Funktion Mit den Zyklen "Freistich Form E" oder "Freistich Form F" können Sie Freistiche nach DIN 509 der Formen E oder F drehen. An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit Eilgang erst auf den zyklusintern berechneten Startpunkt. 2.
  • Seite 185 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Hilfebilder Freistich Form E Freistich Form F Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters SC. Parameter Freistich Form E Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G18 (ZX) Sicherheitsabstand (ink) Wirkt in beiden Achsen als Aufmaß am Bezugspunkt. Vorschub U/min Lage Lage der Bearbeitung Form E:...
  • Seite 186: Gewindefreistiche - Cycle940

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Freistich Form F Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G18 (ZX) Sicherheitsabstand (ink) Wirkt in beiden Achsen als Aufmaß am Bezugspunkt. Vorschub U/min Lage Lage der Bearbeitung Form F: • • • • Freistichgröße nach DIN-Tabelle: z. B.: F0.6 x 0.3 (Freistich Form F) Bezugspunkt in X ∅...
  • Seite 187 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Drehen" Drücken Sie den Softkey "Freistich" Drücken Sie den Softkey "Freistich Gew.
  • Seite 188 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Freistich Gewinde (DIN 76) Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G18 (ZX) ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) • Lage Lage der Bearbeitung: • • • • längs Bearbeitungs- • richtung konturparallel •...
  • Seite 189 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Freistich Gewinde Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G18 (ZX) ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) • Lage Lage der Bearbeitung: • • • • längs Bearbeitungs- • richtung konturparallel •...
  • Seite 190: Gewindedrehen - Cycle99

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen 4.5.6 Gewindedrehen - CYCLE99 Funktion Mit dem Zyklus "Gewinde Längs", "Gewinde Kegel", oder "Gewinde Plan" können Sie Außen- oder Innengewinde mit konstanter oder variabler Steigung drehen. Die Gewinde können sowohl ein- als auch mehrgängig sein. Bei metrischen Gewinden (Gewindesteigung P in mm/U) belegt der Zyklus den Parameter Gewindetiefe H1 mit einem aus der Gewindesteigung berechneten Wert vor.
  • Seite 191 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Eine Unterbrechung der Gewindebearbeitung ist mit der Funktion "Schnellabheben" jederzeit möglich. Sie gewährleistet, dass das Werkzeug den Gewindegang beim Abheben nicht beschädigt. Vorgehensweise bei Gewinde Längs, Gewinde Kegel oder Gewinde Plan Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus.
  • Seite 192: Parameter Für Gewinde Längs

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter für Gewinde Längs Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G18 (ZX) Gewindesteigung in mm/Umdrehung • mm/U in/U Gewindesteigung in inch/Umdrehung • Gänge/" Gewindegänge pro Zoll • MODUL Gewindesteigung in MODUL • Änderung der Gewindesteigung pro Umdrehung - (nur bei P = mm/U oder in/U) G = 0: Die Gewindesteigung P ändert sich nicht.
  • Seite 193 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gewindevorlauf (ink) Gewinde-Startpunkt ist der um den Gewindevorlauf W vorverlegte Bezugspunkt (X0, Z0). Den Gewindevorlauf können Sie nutzen, wenn Sie die einzelnen Schnitte etwas früher beginnen möchten, um auch den Gewindeanfang exakt zu fertigen. oder Gewindeeinlauf (ink) Den Gewindeeinlauf können Sie nutzen, wenn Sie nicht seitlich an das zu...
  • Seite 194: Parameter Für Gewinde Kegel

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Anzahl der Gewindegänge Die Gewindegänge werden gleichmäßig auf den Umfang des Drehteils verteilt, wobei der 1. Gewindegang immer bei 0° platziert wird. Gangwechseltiefe (ink) Erst alle Gewindegänge nacheinander bis zur Gangwechseltiefe DA bearbeiten, dann alle Gewindegänge nacheinander bis zur Tiefe 2 ·...
  • Seite 195 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) • Linear: Zustellung (nur bei ∇ • und ∇ + ∇∇∇) Zustellung mit konstanter Schnitttiefe Degressiv: • Zustellung mit konstantem Spanquerschnitt Innengewinde Gewinde •...
  • Seite 196 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Zustellung entlang der Flanke Zustellung mit wechselnder Flanke (alternativ) Anstatt entlang einer Flanke können Sie auch mit wechselnder Flanke zustellen, um nicht immer dieselbe Werkzeugschneide zu belasten. Dadurch können Sie die Standzeit des Werkzeugs erhöhen. α...
  • Seite 197: Parameter Für Gewinde Plan

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter für Gewinde Plan Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G18 (ZX Gewindesteigung in mm/Umdrehung • mm/U in/U Gewindesteigung in inch/Umdrehung • Gänge/" Gewindegänge pro Zoll • MODUL Gewindesteigung in MODUL • Änderung der Gewindesteigung pro Umdrehung - (nur bei P = mm/U oder in/U) G = 0: Die Gewindesteigung P ändert sich nicht.
  • Seite 198 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gewindevorlauf (ink) Gewinde-Startpunkt ist der um den Gewindevorlauf W vorverlegte Bezugspunkt (X0, Z0). Den Gewindevorlauf können Sie nutzen, wenn Sie die einzelnen Schnitte etwas früher beginnen möchten, um auch den Gewindeanfang exakt zu fertigen. oder Gewindeeinlauf (ink) Den Gewindeeinlauf können Sie nutzen, wenn Sie nicht seitlich an das zu...
  • Seite 199: Gewindekette - Cycle98

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Anzahl der Gewindegänge Die Gewindegänge werden gleichmäßig auf den Umfang des Drehteils verteilt, wobei der 1. Gewindegang immer bei 0° platziert wird. Gangwechseltiefe (ink) Erst alle Gewindegänge nacheinander bis zur Gangwechseltiefe DA bearbeiten, dann alle Gewindegänge nacheinander bis zur Tiefe 2 ·...
  • Seite 200 Zyklus programmieren 4.5 Drehen An-/Abfahren 1. Anfahren des zyklusintern ermittelten Startpunktes am Beginn des Einlaufweges für den ersten Gewindegang mit G0. 2. Zustellung zum Schruppen entsprechend der festgelegten Zustellart. 3. Gewindeschneiden wird entsprechend der programmierten Anzahl der Schruppschnitte wiederholt. 4. Im folgenden Schnitt wird mit G33 das Schlichtaufmaß abgespant. 5.
  • Seite 201: Parameter Für Gewinde Kette

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter für Gewinde Kette Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G18 (ZX) ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) • Linear: Zustellung (nur bei ∇ • und ∇ + ∇∇∇) Zustellung Schnitttiefe konstant Degressiv: •...
  • Seite 202: Abstich Cycle92

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit D1 oder ND Erste Zustelltiefe oder Anzahl Schruppschnitte - (nur bei ∇ und ∇ + ∇∇∇) Schlichtaufmaß in X und Z (nur bei ∇ und ∇ + ∇∇∇) Anzahl Leerschritte Rücklaufabstand α0 Startwinkelversatz Anzahl Gewindegänge Gangwechseltiefe 1) Parameterbeschreibung bezieht sich auf Ebene G18;...
  • Seite 203: Vorgehensweise

    Zyklus programmieren 4.5 Drehen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Drehen". Drücken Sie den Softkey "Abstich". Das Eingabefenster "Abstich"...
  • Seite 204 Zyklus programmieren 4.5 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Maximaldrehzahlgrenze bei konstanter Schnittgeschwindigkeit U/min Bezugspunkt in X ∅ (abs, immer Durchmesser) Bezugspunkt in Z (abs) FS oder R Fasenbreite oder Verrundungsradius Tiefe für Drehzahlreduzierung ∅ (abs) oder Tiefe für Drehzahlreduzierung bezogen auf X0 (ink) reduzierter Vorschub mm/U reduzierte Drehzahl...
  • Seite 205: Konturdrehen

    Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen Konturdrehen 4.6.1 Allgemeines Funktion Mit dem Zyklus "Konturdrehen" können Sie einfache oder komplexe Konturen erstellen und abspanen. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 100 Elemente eine definierte Kontur ergeben. Sie können zwischen den Konturelementen Fasen, Radien, Freistiche oder tangentiale Übergänge programmieren.
  • Seite 206: Neue Kontur Anlegen

    Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen 4.6.2 Neue Kontur anlegen Funktion Für jede Kontur, die Sie abspanen möchten, müssen Sie eine eigene Kontur anlegen. Wenn Sie eine neue Kontur anlegen, müssen Sie als erstes einen Startpunkt festlegen. Der Zyklus definiert dann automatisch das Konturende. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager"...
  • Seite 207: Konturelemente Erstellen

    Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen 4.6.3 Konturelemente erstellen Konturelemente erstellen Nachdem Sie eine neue Kontur angelegt und den Startpunkt festgelegt haben, definieren Sie die einzelnen Konturelemente, aus denen sich die Kontur zusammensetzt. Folgende Konturelemente stehen Ihnen zur Definition einer Kontur zur Verfügung: ●...
  • Seite 208: Vorgehensweise Konturelemente Eingeben Oder Ändern

    Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen Vorgehensweise Konturelemente eingeben oder ändern Wählen Sie über Softkey ein Konturelement aus. Das Eingabefenster "Gerade Z" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Gerade X" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Gerade ZX" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Kreis" wird geöffnet. Geben Sie in die Eingabemaske alle Daten ein, welche aus der Werkstückzeichnung hervorgehen (z.
  • Seite 209 Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Z1: Länge Z1 Gewinde DIN • Z2: Länge Z2 • R1: Radius R1 • R2: Radius R2 • T: Einstichtiefe • P: Gewindesteigung Gewinde • mm/U Grad α Eintauchwinkel • Übergang zum Folgeelement - Fase Schleifaufmaß...
  • Seite 210: Kontur Ändern

    Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen 4.6.4 Kontur ändern Funktion Eine bereits erstellte Kontur können Sie nachträglich noch verändern. Sie können einzelne Konturelemente ● anfügen, ● ändern, ● hinzufügen oder ● löschen. Wenn in Ihrem Programm zwei gleichnamige Konturen definiert sind, werden Änderungen der einen Kontur automatisch für die Kontur gleichen Namens übernommen.
  • Seite 211: Konturaufruf - Cycle62

    Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen 4.6.5 Konturaufruf - CYCLE62 Funktion Durch die Eingabe wird ein Verweis auf die ausgewählte Kontur erstellt. Es sind vier Auswahlmöglichkeiten des Konturaufrufs vorhanden: ● Konturname. ● Labels; die Kontur steht im selben Programm in Labels geklammert. ●...
  • Seite 212: Abspanen

    Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen 4.6.6 Abspanen Funktion Mit dem Abspanzyklus können Sie eine beliebige freiprogrammierte Kontur aus einem Rohteil durch achsparalleles Abspanen herstellen. In der Kontur können Hinterschnittelemente enthalten sein. Mit dem Zyklus können Konturen in Längs- und in Planbearbeitung, außen und innen bearbeitet werden. Die Technologie ist frei wählbar (Schruppen, Schlichten, Komplettbearbeitung).
  • Seite 213 Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen ● Abheben um den unter VRT programmierten Betrag in jeder Achse und Rückfahren mit ● Dieser Ablauf wird wiederholt, bis die Gesamttiefe des Bearbeitungsabschnittes erreicht ist. ● Beim Schruppen ohne Hinterschnittelemente erfolgt der Rückzug zum Zyklusstartpunkt achsweise.
  • Seite 214 Zyklus programmieren 4.6 Konturdrehen Hilfebilder Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters F beim Schruppen. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G18 (ZX) ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) • Vorschub - (nur bei ∇ und ∇ + ∇∇∇) mm/U Eintauchvorschub Hinterschnitte mm/U...
  • Seite 215: Fräsen

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Fräsen 4.7.1 Planfräsen - CYCLE61 Funktion Mit dem Zyklus "Planfräsen" können Sie ein beliebiges Werkstück plan abfräsen. Dabei wird immer eine rechteckige Fläche bearbeitet. Das Rechteck ergibt sich aus den Eckpunkten 1 und 2, die mit den Werten der Rohteil-Abmessungen aus dem Programmkopf vorbelegt sind.
  • Seite 216: Bearbeitungsrichtung Wählen

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Bearbeitungsrichtung wählen Wählen Sie im Feld "Richtung" solange die Bearbeitungsrichtung aus, bis das Symbol für die gewünschte Bearbeitungsrichtung erscheint. ● Gleiche Bearbeitungsrichtung ● Wechselnde Bearbeitungsrichtung Begrenzungen wählen Drücken Sie für jede gewünschte Begrenzung den entsprechenden Softkey.
  • Seite 217 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Hilfebild Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters RP. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Wirkt bezüglich des Bezugspunkts. Die Richtung, in welcher der Sicherheits- abstand wirkt, wird vom Zyklus automatisch bestimmt. Vorschub mm/min Bearbeitung...
  • Seite 218: Rechtecktasche - Pocket3

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit maximale Ebenenzustellung Alternativ kann die Ebenenzustellung auch in %, als Verhältnis → Ebenenzustellung (mm) zu Schneidenfräserdurchmesser (mm) angegeben. maximale Tiefenzustellung – (nur bei Schruppen) Schlichtaufmaß Tiefe 1) Parameterbeschreibung bezieht sich auf Ebene G17; Ebenenanwahl G18 oder G19 im Auswahlfeld möglich (MD 52005: $MCS_DISP_PLANE_MILL)! Hinweis Beim Schlichten muss das gleiche Schlichtaufmaß...
  • Seite 219 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen ● Schlichten Rand Das Schlichten Rand erfolgt wie das Schlichten, lediglich die letzte Zustellung (Boden schlichten) entfällt. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten.
  • Seite 220 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Fräsrichtung: Gleichlauf • Gegenlauf • • • Rückzugsebene (abs) In der Regel haben der Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt.
  • Seite 221 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit maximale Ebenenzustellung – (nur bei ∇, ∇∇∇ oder ∇∇∇ Rand) Alternativ kann die Ebenenzustellung auch in %, als Verhältnis →  Ebenenzustellung (mm) zu Schneidenfräserdurchmesser (mm) angegeben. maximale Tiefezustellung – (nur bei ∇, ∇∇∇ oder ∇∇∇ Rand) Schlichtaufmaß...
  • Seite 222: Kreistasche - Pocket4

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen 4.7.3 Kreistasche - POCKET4 Funktion Mit dem Zyklus "Kreistasche" fräsen Sie eine beliebige Kreistasche auf der Stirn- oder Mantelfläche. . Folgende Bearbeitungsvarianten stehen zur Verfügung: ● Kreistasche aus Vollmaterial fräsen. ● Kreistasche zuerst in der Mitte vorbohren, wenn beispielsweise der Fräser nicht über Mitte schneidet (nacheinander die Programmsätze Bohren, Kreistasche und Position programmieren).
  • Seite 223 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen ● Schlichten Beim Schlichten wird immer zuerst der Rand bearbeitet. Dabei wird der Taschenrand im Viertelkreis angefahren, der in den Taschenradius einmündet. Bei der letzten Zustellung wird aus der Mitte heraus der Boden geschlichtet. ● Schlichten Rand Das Schlichten Rand erfolgt wie das Schlichten, lediglich die letzte Zustellung (Boden schlichten) entfällt.
  • Seite 224 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Tasche" und "Kreistasche". Das Eingabefenster "Kreistasche"...
  • Seite 225 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Fräsrichtung: Gleichlauf • Gegenlauf • • • Rückzugsebene (abs) In der Regel haben der Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt.
  • Seite 226 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Schlichtaufmaß Tiefe - (nur bei ∇ und ∇∇∇) Eintauchen Verschiedene Eintauchmodi sind wählbar - (nur bei Bearbeitungsvariante "ebenenweise" und bei ∇, ∇∇∇ und ∇∇∇ Rand): mittig G0 • mittig: Senkrecht auf Taschenmitte eintauchen •...
  • Seite 227: Rechteckzapfen - Cycle76

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen 4.7.4 Rechteckzapfen - CYCLE76 Funktion. Mit dem Zyklus "Rechteckzapfen" können Sie verschiedene Rechteckzapfen fräsen. Dabei stehen Ihnen folgende Formen mit oder ohne Eckenradius zur Verfügung: Zusätzlich zum gewünschten Rechteckzapfen, müssen Sie noch einen Rohteilzapfen definieren. Der Rohteilzapfen legt den Bereich fest, außerhalb dessen kein Material steht, d. h.
  • Seite 228 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Zapfen Mehrkant" und "Rechteckzapfen". Das Eingabefenster "Rechteckzapfen"...
  • Seite 229 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Fräsrichtung: Gleichlauf • Gegenlauf • • • Rückzugsebene (abs) In der Regel haben der Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt.
  • Seite 230: Kreiszapfen - Cycle77

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchtiefe Werkzeugspitze (abs oder ink) - (nur bei Anfasen) Schlichtaufmaß Ebene auf die Länge (L) des Rechteckzapfens und Breite (W) des Rechteckzapfens. Eine kleinere Rechteckzapfenabmessung wird erzielt, indem der Zyklus nochmals aufgerufen und mit verringertem Schlichtaufmaß programmiert wird. - (nur bei ∇ und ∇∇∇) Schlichtaufmaß...
  • Seite 231 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf Höhe der Rückzugsebene auf den Startpunkt und stellt auf Sicherheitsabstand zu. Der Startpunkt liegt immer auf der positiven X-Achse. 2. Das Werkzeug fährt die Zapfenkontur seitlich im Halbkreis mit Bearbeitungsvorschub an. Es erfolgt zuerst die Zustellung auf Bearbeitungstiefe, danach die Bewegung in der Ebene.
  • Seite 232 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Hilfebild Hilfe bei Anwahl z. B. des Parameters F. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Fräsrichtung: Gleichlauf • Gegenlauf • • • Rückzugsebene (abs) In der Regel haben Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte.
  • Seite 233: Mehrkant - Cycle79

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Einzelposition Bearbeitungs- • position Es wird ein Kreiszapfen auf die programmierte Position (X0, Y0, Z0) gefräst. Positionsmuster • Es werden mehrere Kreiszapfen auf das programmierte Positionsmuster (z. B. Teilkreis, Gitter, Linie) gefräst. Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X - (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y - (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z...
  • Seite 234 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen 3. Ist die erste Ebene bearbeitet, verlässt das Werkzeug die Kontur im Viertelkreis und die Zustellung auf die nächste Bearbeitungstiefe erfolgt. 4. Der Mehrkant wird wieder im Viertelkreis angefahren. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die programmierte Tiefe des Mehrkants erreicht ist. 5.
  • Seite 235 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Fräsrichtung: Gleichlauf • Gegenlauf • • • Rückzugsebene (abs) In der Regel haben Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt.
  • Seite 236: Längsnut - Slot1

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit 1) Parameterbeschreibung bezieht sich auf Ebene G17; Ebenenanwahl G18 oder G19 im Auswahlfeld möglich (MD 52005: $MCS_DISP_PLANE_MILL)! 4.7.7 Längsnut - SLOT1 Funktion Mit der Funktion "Längsnut" können Sie eine beliebige Längsnut fräsen. . Dabei stehen Ihnen folgende Bearbeitungsvarianten zur Verfügung: ●...
  • Seite 237 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Nut" und "Längsnut". Das Eingabefenster "Längsnut (SLOT1)"...
  • Seite 238 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Fräsrichtung: Gleichlauf • Gegenlauf • • • Rückzugsebene (abs) In der Regel haben Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt.
  • Seite 239: Kreisnut - Slot2

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchen Es können folgende Eintauchmodi ausgewählt werden: mittig G0 • Anfahren der um den Sicherheitsabstand vorverlegten Bezugspunkt mit G0. mittig: Senkrecht auf Längsnutmitte eintauchen: • Es wird in der Taschenmitte auf die Zustelltiefe gefahren. Hinweis: Bei dieser Einstellung muss der Fräser über Mitte schneiden.
  • Seite 240 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Bearbeitungsart Beim Fräsen der Kreisnut können Sie die Bearbeitungsart frei wählen: ● Schruppen Beim Schruppen werden nacheinander vom Mittelpunkt des Halbkreises am Nutende aus die einzelnen Ebenen der Nut bearbeitet, bis die Tiefe Z1 erreicht ist. ●...
  • Seite 241 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" oder die Taste "INPUT", um das Teileprogramm im Editor zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Nut" und "Kreisnut". Das Eingabefenster "Kreisnut"...
  • Seite 242 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Fräsrichtung: Gleichlauf • Gegenlauf • • • Rückzugsebene (abs) In der Regel haben der Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt.
  • Seite 243: Langloch - Longhole

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchtiefe Werkzeugspitze (abs. oder ink) - (nur bei Anfasen), Schlichtaufmaß Ebene - (nur bei ∇, ∇∇∇, ∇ + ∇∇∇ und ∇∇∇ Rand) positionieren Positionierbewegung zwischen den Nuten: Gerade: • Nächste Position wird auf einer Geraden im Eilgang angefahren. Kreis: •...
  • Seite 244 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen 4. Nach Beendigung der Bearbeitung des letzten Langloches wird das Werkzeug auf der zuletzt erreichten Position in der Bearbeitungsebene bis auf die Rückzugsebene mit G0 gefahren und der Zyklus beendet. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager" das zu bearbeitende Teileprogramm aus.
  • Seite 245 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) In der Regel haben der Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt. Sicherheitsabstand (ink) Wirkt bezüglich des bezugspunktes.
  • Seite 246: Gewindefräsen - Cycle70

    Zyklus programmieren 4.7 Fräsen 4.7.10 Gewindefräsen - CYCLE70 Funktion Mit einem Formfräser kann ein beliebiges Innen- oder Außengewinde hergestellt werden. Das Gewinde kann als Rechts- oder Linksgewinde gefertigt werden, die Bearbeitung erfolgt von oben nach unten oder umgekehrt. Bei metrischen Gewinden (Gewindesteigung P in mm/U) belegt der Zyklus den Parameter Gewindetiefe K mit einem aus der Gewindesteigung berechneten Wert vor.
  • Seite 247 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen An-/Abfahren beim Fräsen von Außengewinden 1. Positionieren auf Rückzugsebene mit Eilgang. 2. Startpunkt des Einfahrkreises in der aktuellen Ebene mit Eilgang anfahren. 3. Zustellen auf einen steuerungsinternen berechneten Startpunkt in der Werkzeugachse mit Eilgang. 4. Einfahrbewegung auf Gewindekerndurchmesser an einen steuerungsinternen errechneten Einfahrkreis im programmierten Vorschub, unter Berücksichtigung von Schlichtaufmaß...
  • Seite 248 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Hilfebilder Hilfebild bei Anwahl z. B. des Parameters RP. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene: G17 (XY) Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) Wirkt bezüglich des Bezugspunktes. Die Richtung, in welcher der Sicherheits- abstand wirkt, wird vom Zyklus automatisch bestimmt. Vorschub mm/min Bearbeitung...
  • Seite 249 Zyklus programmieren 4.7 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Anzahl Zähne pro Schneide Es können ein- oder mehrzähnige Fräsplatten verwendet werden. Die erforderlichen Bewegungen werden vom Zyklus intern so ausgeführt, dass bei Erreichen der Gewindeendposition die Spitze des unteren Zahns einer Fräsplatte mit der programmierten Endposition übereinstimmt.
  • Seite 250: Konturfräsen

    Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Konturfräsen 4.8.1 Allgemeines Funktion Mit dem Zyklus "Konturfräsen" können Sie eine einfache oder komplexe Kontur fräsen. Sie können offene Konturen oder geschlossene Konturen definieren und mit Bahnfräsen oder Fräszyklen bearbeiten. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 170 Elemente eine definierte Kontur ergeben.
  • Seite 251: Symbolische Darstellung

    Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Symbolische Darstellung Die einzelnen Konturelemente der Kontur werden in der eingegebenen Reihenfolge symbolisch neben dem Grafikfenster dargestellt. Konturelement Symbol Bedeutung Startpunkt Startpunkt der Kontur Gerade nach oben Gerade im 90°-Raster Gerade nach unten Gerade im 90°-Raster Gerade nach links Gerade im 90°-Raster Gerade nach rechts...
  • Seite 252: Neue Kontur Anlegen

    Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen 4.8.3 Neue Kontur anlegen Funktion Für jede Kontur, die Sie fräsen möchten, müssen Sie eine eigene Kontur anlegen. Die Konturen werden am Ende des Programms gespeichert. Wenn Sie eine neue Kontur anlegen, müssen Sie als erstes einen Startpunkt festlegen. Der Zyklus definiert dann automatisch das Konturende.
  • Seite 253: Startpunkt Kartesisch

    Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Startpunkt kartesisch Geben Sie den Startpunkt der Kontur ein. Geben Sie, falls gewünscht, Zusatzbefehle in Form von G-Code ein. Drücken Sie den Softkey "Übernahme". Geben Sie die einzelnen Konturelemente ein. Startpunkt polar Drücken Sie den Softkey "Pol". Geben Sie die Polposition in kartesischen Koordinaten ein.
  • Seite 254: Konturelemente Erstellen

    Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen 4.8.4 Konturelemente erstellen Nachdem Sie eine neue Kontur angelegt und den Startpunkt festgelegt haben, definieren Sie die einzelnen Konturelemente, aus denen sich die Kontur zusammensetzt. Folgende Konturelemente stehen Ihnen zur Definition einer Kontur zur Verfügung: ● Gerade vertikal ●...
  • Seite 255 Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Vorgehensweise Konturelemente eingeben oder ändern Wählen Sie über Softkey ein Konturelement aus. Das Eingabefenster "Gerade X" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Gerade Y" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Gerade XY" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Kreis" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Poleingabe"...
  • Seite 256 Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Parameter für Konturelement "Kreis" Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung Drehrichtung rechts • Drehrichtung links • Radius des Kreises Art der Koordinateneingabe kartesisch • polar • kartesisch Endpunkt X (abs oder ink) Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet. Endpunkt Y (abs oder ink) Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet.
  • Seite 257: Kontur Ändern

    Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen 4.8.5 Kontur ändern Funktion Eine bereits erstellte Kontur können Sie nachträglich noch verändern. Sie können einzelne Konturelemente ● anfügen, ● ändern, ● hinzufügen oder ● löschen. Wenn in Ihrem Programm zwei gleichnamige Konturen definiert sind, werden Änderungen der einen Kontur automatisch für die Kontur gleichen Namens übernommen.
  • Seite 258: Konturaufruf - Cycle62

    Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen 4.8.6 Konturaufruf - CYCLE62 Funktion Durch die Eingabe wird ein Verweis auf die ausgewählte Kontur erstellt. Es sind vier Auswahlmöglichkeiten des Konturaufrufs vorhanden: ● Konturname. ● Labels; die Kontur steht im selben Programm in Labels geklammert. ●...
  • Seite 259: Bahnfräsen - Cycle72

    Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Parameter Parameter Beschreibung Einheit Konturname Konturauswahl • Labels • Unterprogramm • Labels im Unterprogramm • Konturname CON: Konturname LAB1: Label 1 Labels • LAB2: Label 2 • Unterprogramm PRG: Unterprogramm PRG: Unterprogramm Labels im • Unterprogramm LAB1: Label 1 •...
  • Seite 260 Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Es ist auch eine gemischte Programmierung möglich, z. B. Anfahren im Viertelkreis, Abfahren im Halbkreis. An-/Abfahrstrategie Sie können zwischen ebenen An-/Abfahren und räumlichen An-/Abfahren wählen: ● Ebenes Anfahren: es wird zuerst auf Tiefe und anschließend in der Bearbeitungsebene angefahren. ●...
  • Seite 261 Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Drücken Sie die Softkeys "Konturfräsen" und "Bahnfräsen". Das Eingabefenster "Bahnfräsen" wird geöffnet. Parameter Parameter Beschreibung Einheit Rückzugsebene (abs) In der Regel haben der Bezugspunkt Z0 und die Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt.
  • Seite 262 Zyklus programmieren 4.8 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Anfahren Anfahrmodus Ebene Viertelkreis: • Teil einer Spirale (nur bei Bahnfräsen links und rechts von der Kontur) Halbkreis: • Teil einer Spirale (nur bei Bahnfräsen links und rechts von der Kontur) Gerade: • Schräge im Raum Senkrecht: •...
  • Seite 263: Anwendervariablen

    Anwendervariablen Übersicht Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Folgende Variablen können definiert sein: ● Rechenparameter-(R-Parameter) ● Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen ● Lokale Anwendervariablen (LUD) gelten in einem Programm ● Programmglobale Anwendervariablen (PUD) gelten in einem Programm und den aufgerufenen Unterprogrammen Kanalspezifische Anwendervariablen können jeweils für jeden Kanal mit einem unterschiedlichen Wert definiert werden.
  • Seite 264: R-Parameter

    Anwendervariablen 5.2 R-Parameter Anwendervariablen suchen Sie haben die Möglichkeit, innerhalb der Listen mittels beliebigen Zeichenfolgen gezielt nach Anwendervariablen zu suchen. Wie Sie die angezeigten Anwendervariablen bearbeiten können, lesen Sie nach in Kapitel "Anwendervariablen definieren und aktivieren". R-Parameter R-Parameter (Rechenparameter) sind kanalspezifische Variablen, die Sie innerhalb eines G- Code-Programms verwenden können.
  • Seite 265: Globale Guds Anzeigen

    Anwendervariablen 5.3 Globale GUDs anzeigen R-Parameter löschen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Bereich löschen". Das Fenster "R-Parameter löschen" wird geöffnet. Tragen Sie den bzw. die R-Parameter ein, deren kanalspezifischen Werte Sie löschen möchten, und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Alle löschen"...
  • Seite 266 Anwendervariablen 5.3 Globale GUDs anzeigen GUDs werden in Dateien mit der Endung DEF definiert. Folgende reservierte Dateinamen sind dazu vorhanden: Dateiname Bedeutung MGUD.DEF Definitionen für globale Daten des Maschinenherstellers UGUD.DEF Definitionen für globale Daten des Anwenders GUD4.DEF Frei definierbare Daten des Anwenders GUD8.DEF, GUD9.DEF Frei definierbare Daten des Anwenders Vorgehensweise...
  • Seite 267: Kanal Guds Anzeigen

    Anwendervariablen 5.4 Kanal GUDs anzeigen Kanal GUDs anzeigen Kanalspezifische Anwendervariablen Die kanalspezifischen Anwendervariablen gelten wie die GUDs in allen Programmen pro Kanal. Sie haben jedoch im Unterschied zu den GUDs spezifische Werte. Definition Eine kanalspezifische GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 268: Lokale Luds Anzeigen

    Anwendervariablen 5.5 Lokale LUDs anzeigen Drücken Sie den Softkey "Weiter" und die Softkeys "GUD7" ... "GUD9", wenn Sie die GUD 7 und GUD 9 der kanalspezifischen Anwendervariablen anzeigen möchten. Lokale LUDs anzeigen Lokale Anwendervariablen LUDs gelten nur in dem Programm oder Unterprogramm, in dem sie definiert wurden. Die Steuerung zeigt bei der Abarbeitung des Programms die LUDs nach dem Start an.
  • Seite 269: Programm Puds Anzeigen

    Anwendervariablen 5.6 Programm PUDs anzeigen Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie den Softkey "Programm PUD".
  • Seite 270: Anwendervariablen Definieren Und Aktivieren

    Anwendervariablen 5.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen definieren und aktivieren Durch Editieren einer Datei vom Typ DEF/MAC, können vorhandene Definitions- /Makrodateien geändert bzw. gelöscht oder neue hinzugefügt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum den Ordner "NC-Daten"...
  • Seite 271: Anwendervariablen Aktivieren

    Anwendervariablen 5.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen aktivieren Drücken Sie den Softkey "Aktivieren". Eine Rückfrage wird aufgeblendet. Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien erhalten bleiben sollen - ODER - Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht werden sollen.
  • Seite 272 Anwendervariablen 5.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 273: Programm Teachen

    Programm teachen Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
  • Seite 274: Satz Einfügen

    Programm teachen 6.3 Satz einfügen Hinweis Beim ersten Teachsatz werden alle eingestellten Achsen geteacht. Bei jedem weiteren Teachsatz werden nur die durch Verfahren der Achsen oder über manuelle Eingabe geänderten Achsen geteacht. Verlassen Sie den Teachmodus beginnt dieser Ablauf neu. Betriebsart- und Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in eine andere Betriebsart oder in einen anderen Bedienbereich während des Teachens, werden die Positionsänderungen verworfen und der Teachmodus abgewählt.
  • Seite 275: Teachen Über Fenster

    Programm teachen 6.3 Satz einfügen 6.3.1 Teachen über Fenster 6.3.1.1 Allgemein Der Cursor muss auf einer Leerzeile stehen. Die Fenster zum Einfügen von Programmsätzen enthalten Ein- und Ausgabefelder für die Istwerte im WKS. Je nach Voreinstellung werden Auswahlfelder mit Parametern für Bewegungsverhalten und Bewegungsübergang angeboten.
  • Seite 276: Eilgang G0 Teachen

    Programm teachen 6.3 Satz einfügen Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Es wird ein neuer Programmsatz an die Cursor-Position eingefügt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Eingaben zu verwerfen. 6.3.1.2 Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 277: A-Spline Teachen (Option)

    Programm teachen 6.3 Satz einfügen Den Zwischenpunkt teachen Sie im Fenster "Kreiszwischenpunkt CIP". Den Endpunkt teachen Sie im Fenster "Kreisendpunkt CIP". Der Zwischen-, bzw. Stützpunkt wird nur mit Geometrieachsen geteacht. Es müssen deshalb mindestens 2 Geometrieachsen für die Übernahme eingerichtet sein. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen Über das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 278 Programm teachen 6.3 Satz einfügen Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO", bzw. "MDA". Drücken Sie die Taste "TEACH IN". Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "ASPLINE". Das Fenster "Akima-Spline" mit den Eingabefeldern wird geöffnet. Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und stellen Sie bei Bedarf die Übergangsart für Anfangs- und Endpunkt ein Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 279: Eingabeparameter Bei Teachsätzen

    Programm teachen 6.3 Satz einfügen 6.3.2 Eingabeparameter bei Teachsätzen Parameter bei Position teachen, G0, G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung Anfahrposition in X-Richtung Anfahrposition in Y-Richtung Anfahrposition in Z-Richtung Vorschubgeschwindigkeit (mm/U; mm/min) - nur bei G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter bei Kreiszwischenpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung...
  • Seite 280: Satz Ändern

    Programm teachen 6.4 Satz ändern Übergangsverhalten an Beginn und Ende der Spline-Kurve Folgende Parameter zur Bewegung werden angeboten: Parameter Beschreibung Beginn BAUTO Automatische Berechnung BNAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich BTAN Tangential Ende EAUTO Automatische Berechnung ENAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich ETAN Tangential Satz ändern...
  • Seite 281: Satz Anwählen

    Programm teachen 6.5 Satz anwählen Drücken Sie die Taste "TEACH IN". Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Wählen Sie den zu bearbeitenden Programmsatz an. Drücken Sie den entsprechenden Softkey "Position teachen", "Eilgang G0", "Gerade G1" oder "Kreiszwischenpunkt CIP" und "Kreisendpunkt CIP".
  • Seite 282: Satz Löschen

    Programm teachen 6.6 Satz löschen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO". Drücken Sie die Taste "TEACH IN". Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Programmsatz. Drücken Sie den Softkey "Satzanwahl". Satz löschen Sie haben die Möglichkeit, einen Programmsatz komplett zu löschen.
  • Seite 283 Programm teachen 6.6 Satz löschen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO" bzw. "MDA". Drücken Sie die Taste "TEACH IN". Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Wählen Sie den zu löschenden Programmsatz an. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Satz löschen". Der Programmsatz, auf dem der Cursor steht, wird gelöscht.
  • Seite 284: Einstellungen Für Teachen

    Programm teachen 6.7 Einstellungen für Teachen Einstellungen für Teachen Im Fenster "Einstellungen" legen Sie fest, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden und ob Parameter zur Bewegungsart und zum Bahnsteuerbetrieb angeboten werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO", bzw. "MDA". Drücken Sie die Taste "TEACH IN".
  • Seite 285: Werkzeuge Verwalten

    Werkzeuge verwalten Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
  • Seite 286: Magazinverwaltung

    Werkzeuge verwalten 7.2 Magazinverwaltung Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung ● Über den horizontalen Softkey "Magazin" erhalten Sie eine Liste, in der die Werkzeuge mit magazinbezogenen Daten angezeigt werden. ● Die Spalte Magazin/ Magazinplatz wird in den Listen eingeblendet. ●...
  • Seite 287: Mögliche Werkzeugtypen

    Werkzeuge verwalten 7.3 Werkzeugtypen Mögliche Werkzeugtypen Bild 7-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 7-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser" HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 288 Werkzeuge verwalten 7.3 Werkzeugtypen Bild 7-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 7-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Drehstähle" HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 289: Werkzeugvermaßung

    Werkzeuge verwalten 7.4 Werkzeugvermaßung Bild 7-5 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 7-6 Schlichter (Typ 510) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 290 Werkzeuge verwalten 7.4 Werkzeugvermaßung Bild 7-7 Stecher (Typ 520) Bild 7-8 Fräser (Typ 120) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 291 Werkzeuge verwalten 7.4 Werkzeugvermaßung Bild 7-9 Bohrer (Typ 200) Bild 7-10 Gewindestahl (Typ 540) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 292 Werkzeuge verwalten 7.4 Werkzeugvermaßung Bild 7-11 Pilz (Typ 550) Bild 7-12 Anschlag (Typ 730) Bild 7-13 Drehbohrer (Typ 560) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 293 Werkzeuge verwalten 7.4 Werkzeugvermaßung Bild 7-14 Gewindebohrer (Typ 240) Bild 7-15 3D-Messtaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge wird bis zum Kugelmittelpunkt oder bis zum Kugelumfang gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein 3D-Messtaster muss vor dem ersten Einsatz kalibriert werden. HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 294: Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer die Magazinplatznummern •...
  • Seite 295: Symbole In Der Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Bezugsrichtung für Halterwinkel Gibt die Schnittrichtung an. Halterwinkel / Halterwinkel bei Typ 500 - Schrupper und Typ 510 – Schlichter. Neben dem Halterwinkel wird zusätzlich der Plattenwinkel angegeben. Breite / Schneidenbreite bei Typ 150 Scheibenfräser und Typ 151 Säge Plattenbreite / Plattenbreite bei Typ 520 -Einstecher und Typ 530 - Abstecher Spitz.-winkel /...
  • Seite 296 Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Weitere Daten Für folgende Werkzeugtypen sind zusätzliche Geometrieangaben nötig, die nicht in der Listendarstellung der Werkzeugliste aufgenommen ist. Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 111 Kugelkopffräser kegelig Eckenradius 121 Schaftfräser mit Eckenradius Eckenverrundung 130 Winkelkopffräser...
  • Seite 297: Neues Werkzeug Anlegen

    Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkzeug.liste". Drücken Sie den Softkey "Weitere Daten", um sich für ausgewählte Werkzeuge weitere Informationen anzeigen zu lassen. Das Fenster "Weitere Daten" öffnet sich. Der Softkey "Weitere Daten" ist nur aktiv, wenn ein Werkzeug angewählt ist, für das das Fenster "Weitere Daten"...
  • Seite 298: Zusätzliche Daten

    Bestätigung mit "OK" das Fenster "Neues Werkzeug". Hier können Sie folgende Daten festlegen: ● Namen ● Werkzeugplatztyp ● Größe des Werkzeugs Literatur: Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 299: Werkzeug Messen

    Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste 7.5.2 Werkzeug messen Sie haben die Möglichkeit, die Werkzeugkorrekturdaten für die einzelnen Werkzeuge direkt aus der Werkzeugliste heraus zu messen. Hinweis Das Werkzeugmessen ist nur mit einem aktiven Werkzeug möglich. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter". Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste".
  • Seite 300: Mehrere Schneiden Verwalten

    Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste 7.5.3 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist. Nicht benötigte Schneiden eines Werkzeuges können gelöscht werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 301: Werkzeug Löschen

    Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste 7.5.4 Werkzeug löschen Werkzeuge, die Sie nicht mehr verwenden, können Sie aus der Werkzeugliste entfernen, um diese übersichtlich zu halten. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste". Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste auf das Werkzeug, das Sie löschen möchten.
  • Seite 302: Werkzeug Laden Und Entladen

    Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste 7.5.5 Werkzeug laden und entladen Werkzeuge können über die Werkzeugliste in ein Magazin beladen bzw. entladen werden. Beim Beladen wird das Werkzeug auf einen Magazinplatz gebracht. Während beim Entladen das Werkzeug aus dem Magazin entfernt und in der Werkzeugliste abgelegt wird. Beim Laden wird automatisch ein Leerplatz vorgeschlagen, auf den Sie das Werkzeug laden können.
  • Seite 303: Magazin Anwählen

    Werkzeuge verwalten 7.5 Werkzeugliste Mehrere Magazine Haben Sie mehrere Magazine konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Beladen auf ...". Geben Sie dort das gewünschte Magazin sowie den Magazinplatz an, wenn Sie nicht den vorgeschlagenen leeren Platz nehmen möchten, und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK". Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen"...
  • Seite 304 Das Verhalten der Magazinanwahl bei mehreren Magazinen kann unterschiedlich konfiguriert sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeit finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 305: Werkzeugverschleiß

    Werkzeuge verwalten 7.6 Werkzeugverschleiß Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, die während des laufenden Betriebes benötigt werden. Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
  • Seite 306: Symbole In Der Werkzeugverschleißliste

    Werkzeuge verwalten 7.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Standzeit, bzw. Standzeit des Werkzeugs. Stückzahl, bzw. Stückzahl der Werkstücke. Verschleiß * Verschleiß des Werkzeugs. *Parameter abhängig von der Anwahl in TC Das Werkzeug ist gesperrt, wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist. Symbole in der Werkzeugverschleißliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung...
  • Seite 307: Werkzeug Reaktivieren

    Ist die Funktion "Reaktivieren aller Überwachungsarten" konfiguriert, werden beim Reaktivieren alle in der NC eingestellten Überwachungsarten für ein Werkzeug zurückgesetzt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 308: Werkzeugdaten Oem

    Sie haben die Möglichkeit, sich in der OEM-Werkzeugliste eine Liste ganz nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Literatur: Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.".
  • Seite 309: Magazin

    Werkzeuge verwalten 7.8 Magazin Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw. gesperrt werden. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz...
  • Seite 310: Symbole Der Magazinliste

    Werkzeuge verwalten 7.8 Magazin Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht. nach unten Gelbes Dreieck - Spitze Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zustand. nach oben Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werkzeug.
  • Seite 311: Magazin Positionieren

    Werkzeuge verwalten 7.8 Magazin 7.8.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Magazin". Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Beladestelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren".
  • Seite 312 Werkzeuge verwalten 7.8 Magazin Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie auf einen anderen Magazinplatz setzen möchten. Drücken Sie den Softkey "Umsetzen". Das Fenster "... umsetzen von Platz ... auf ..." wird eingeblendet. Das Feld "... Platz" ist mit der Nummer des ersten leeren Magazinplatzes vorbelegt.
  • Seite 313: Listen Der Werkzeugverwaltung Sortieren

    Werkzeuge verwalten 7.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 314 Werkzeuge verwalten 7.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 315: Programme Verwalten

    Programme verwalten Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf diese Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
  • Seite 316 Programme verwalten 8.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
  • Seite 317: Nc-Speicher

    Programme verwalten 8.1 Übersicht Magazinbelegung: TMA Nullpunkte: UFR R-Parameter: RPA Globale Anwenderdaten/-Definitionen: GUD Settingdaten SEA Schutzbereiche: PRO Durchhang:CEC ● Größe (in Byte) ● Datum/Zeit (der Erstellung oder letzten Änderung) 8.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt.
  • Seite 318: Lokales Laufwerk

    Programme verwalten 8.1 Übersicht 8.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die auf HMI sl abgelegten Werkstücke, Haupt- und Unterprogramme angezeigt. Sie können hier beliebig viele Unterverzeichnisse anlegen, um dort beliebige Dateien (z.B. Textdateien mit Notizen) abzulegen. Software-Optionen Für die Anzeige des Softkeys "Lokal. Laufw." benötigen Sie die Option "zusätzl.
  • Seite 319: Usb Laufwerke

    Programme verwalten 8.1 Übersicht 8.1.3 USB Laufwerke Die USB Laufwerke bieten Ihnen die Möglichkeit, Daten auszutauschen. So können Sie beispielsweise Programme, die extern angelegt wurden, in die NC kopieren und abarbeiten lassen. ACHTUNG Abarbeiten von USB-FlashDrive Ein direktes Abarbeiten vom USB-FlashDrive wird nicht empfohlen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager"...
  • Seite 320: Programm Öffnen Und Schließen

    Programme verwalten 8.2 Programm öffnen und schließen Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor. Bei Programmen, die im NCK-Speicher liegen, können Sie bereits während des Öffnens navigieren.
  • Seite 321 Programme verwalten 8.2 Programm öffnen und schließen Programm schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen. - ODER - Wenn Sie sich am Anfang der ersten Zeile des Programms befinden, drücken Sie die Taste "Cursor links", um das Programm und den Editor zu schließen.
  • Seite 322: Programm Abarbeiten

    Programme verwalten 8.3 Programm abarbeiten Programm abarbeiten Wählen Sie ein Programm zur Abarbeitung an, wechselt die Steuerung automatisch in den Bedienbereich "Maschine". Programmanwahl Werkstücke (WPD), Hauptprogramme (MPF) oder Unterprogramme (SPF) wählen Sie an, indem Sie den Cursor auf das gewünschte Programm, bzw. Werkstück positionieren. Bei Werkstücken muss ein Programm gleichen Namens im Werkstückverzeichnis liegen, das automatisch für die Abarbeitung angewählt (z.B.
  • Seite 323 Programme verwalten 8.3 Programm abarbeiten Ist das Programm bereits im Bedienbereich "Programm" geöffnet, drücken Sie den Softkey "NC Abarbeiten". Drücken Sie die Taste "CYCLE START". Die Bearbeitung des Werkstücks wird gestartet. Hinweis Es können nur Werkstücke/Programme zur Abarbeitung angewählt werden, die sich im NCK-Speicher befinden.
  • Seite 324: Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 8.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 8.4.1 Neues Verzeichnis anlegen Verzeichnisstrukturen helfen Ihnen, Ihre Programme und Daten übersichtlich zu verwalten. Dazu können Sie auf dem lokalen Laufwerk sowie auf USB-Netzlaufwerken in einem Verzeichnis Unterverzeichnisse anlegen. In einem Unterverzeichnis wiederum können Sie Programme anlegen und anschließend Programmsätze dafür erstellen.
  • Seite 325: Neues Werkstück Anlegen

    Programme verwalten 8.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 8.4.2 Neues Werkstück anlegen In einem Werkstück können Sie verschiedene Dateitypen wie Hauptprogramme, Initialisierungsdatei, Werkzeugkorrekturen erzeugen. Hinweis Unter einem Werkstückverzeichnis (WPD) können keine weiteren Werkstückverzeichnisse angelegt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Werkstück anlegen möchten.
  • Seite 326: Neues G-Code-Programm Anlegen

    Programme verwalten 8.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 8.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen In einem Verzeichnis/Werkstück können Sie G-Code-Programme anlegen und anschließend G-Code-Sätze dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
  • Seite 327: Neue Beliebige Datei Anlegen

    Programme verwalten 8.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 8.4.4 Neue beliebige Datei anlegen Sie können in jedem Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis eine Datei in einem beliebigen Format anlegen, das Sie mit angeben. Dies gilt nicht für den NC-Speicher. Hier haben Sie die Möglichkeit, unter einem Werkstück mit dem Softkey "Beliebig"...
  • Seite 328: Jobliste Anlegen

    Programme verwalten 8.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Der Name darf max. 28 Zeichen enthalten (Name + Punkt. + 3 Zeichen für Endung). Erlaubt sind alle Buchstaben (außer Umlaute), Ziffern und Unterstriche (_). Drücken Sie den Softkey "OK". 8.4.5 Jobliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, für jedes Werkstück eine Jobliste zur erweiterten Werkstückanwahl zu erstellen.
  • Seite 329 In der Jobliste werden Kommentare durch ";" am Zeilenanfang oder durch runde Klammern gekennzeichnet. Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet.
  • Seite 330: Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 8.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 8.4.6 Programmliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, Programme in eine Programmliste einzutragen, die dann PLC- gesteuert angewählt und abgearbeitet werden können. Die Programmliste kann bis zu 100 Einträge enthalten. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager".
  • Seite 331: Vorlagen Erstellen

    Programme verwalten 8.5 Vorlagen erstellen Um alle Programm aus der Programmliste zu löschen, drücken Sie den Softkey "Alle löschen". Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden.
  • Seite 332: Programm In Vorschau Anzeigen Lassen

    Programme verwalten 8.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen Programm in Vorschau anzeigen lassen Sie haben die Möglichkeit, sich den Inhalt eines Programms in einer Vorschau vor dem Editieren anzeigen zu lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm.
  • Seite 333 Programme verwalten 8.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw. auf das Verzeichnis, ab der/dem Sie markieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Markieren". Der Softkey ist aktiv.
  • Seite 334: Verzeichnis/Programm Kopieren Und Einfügen

    Programme verwalten 8.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung Linke Maus Element anklicken: das Element wird markiert. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Linke Maus + Selektion bis zur nächsten Klickposition zusammenhängend erweitern. gedrückt Linke Maus + Selektion um einzelne Elemente durch Anklicken erweitern.
  • Seite 335 Programme verwalten 8.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen MYPROGRAM.MPF wird auf MYPROGRAM__1.MPF kopiert. Beim nächsten Kopieren wird auf MYPROGRAM__2.MPF kopiert, usw. Existierten in einem Verzeichnis die bereits Dateien MYPROGRAM.MPF, MYPROGRAM__1.MPF und MYPROGRAM__3.MPF, so wird als nächste Kopie von MYPROGRAM.MPF die Datei MYPROGRAM__2.MPF angelegt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager".
  • Seite 336: Verzeichnis/Programm Löschen

    Programme verwalten 8.9 Verzeichnis/Programm löschen Geben Sie einen anderen Namen ein, wenn Sie das Verzeichnis/Programm unter einem anderen Namen einfügen möchten und drücken Sie den Softkey "OK". Hinweis Dateien im gleichen Verzeichnis kopieren Sie können Dateien nicht innerhalb des gleichen Verzeichnisses kopieren. Sie müssen die Kopie unter einem neuen Namen einfügen.
  • Seite 337: Datei- Und Verzeichniseigenschaften Umbenennen

    Programme verwalten 8.10 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen 8.10 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Im Fenster "Eigenschaften von …" lassen Sie sich Informationen zu Verzeichnissen und Dateien anzeigen. Neben Pfad und Namen der Datei werden Angaben zum Erstellungsdatum angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, Namen zu ändern. Zugriffsrechte für NC-Daten ändern Im Eigenschaften-Fenster werden Zugriffsrechte für Ausführen, Schreiben, Auflisten und Lesen angezeigt.
  • Seite 338: Daten Sichern

    Programme verwalten 8.11 Daten sichern 8.11 Daten sichern 8.11.1 Archiv erzeugen Wenn Sie nur bestimmte Daten sichern möchten, dann können Sie die gewünschten Dateien direkt aus dem Datenbaum auswählen und ein Archiv erzeugen. Den Inhalt der selektierten Dateien (XML-, ini-, hsp-, syf-Dateien, Programme) können Sie sich über eine Vorschau anzeigen lassen.
  • Seite 339 Programme verwalten 8.11 Daten sichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird geöffnet. Wählen Sie im Datenbaum die gewünschten Dateien an, von denen Sie ein Archiv erzeugen möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Markieren", wenn Sie mehrere Dateien bzw. Verzeichnisse sichern möchten, und wählen die mit Hilfe von Cursor- bzw.
  • Seite 340: Archiv Einlesen

    Programme verwalten 8.11 Daten sichern Drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Archiv erzeugen : Name" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK". Es wird eine Archivdatei mit dem Formattyp .ARC im angewählten Verzeichnis abgelegt.
  • Seite 341: Extcall

    Programme verwalten 8.12 EXTCALL 8.12 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden. Der Programmierer kann mit dem Setting-Datum SD42700 EXT_PROG_PATH das Quellverzeichnis und mit dem Kommando EXTCALL den Dateinamen für das nachzuladende Unterprogramm festlegen.
  • Seite 342 Programme verwalten 8.12 EXTCALL – SD42700 ist leer: EXTCALL "TEST.MPF" Auf der CompactFlash-Card wird die gleiche Suchreihenfolge wie im NCK- Teileprogrammspeicher verwendet. – Angabe des kompletten Pfades: z.B. EXTCALL "card/user/sinumerik//data/prog/spf.dir/test" Es wird gezielt nach der angegeben Datei gesucht. Software-Optionen Für die Anzeige des Softkeys " Lokal. Laufw." benötigen Sie die Option " zusätzl.
  • Seite 343: Ht 8

    HT 8 HT 8 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 344 Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen. Literatur Weitere Informationen zu Anschluss und Inbetriebnahme des HT 8 finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahme CNC: Bedienkomponenten und Vernetzung, SINUMERIK 840D sl Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und können vom Maschinenhersteller kundenspezifisch eingerichtet werden.
  • Seite 345 Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich können Sie das Bedienbereichsmenü einblenden. Handrad Das HT 8 ist mit Handrad erhältlich. Literatur Informationen zum Anschluss finden Sie in Inbetriebnahme CNC: Bedienkomponenten und Vernetzung, SINUMERIK 840D sl HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 346: Verfahrtasten

    HT 8 9.2 Verfahrtasten Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Ein- und Ausblenden Das Ein- und Ausblenden der Beschriftung kann z.B.
  • Seite 347: Maschinensteuertafel-Menü

    HT 8 9.3 Maschinensteuertafel-Menü Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
  • Seite 348: Virtuelle Tastatur

    HT 8 9.4 Virtuelle Tastatur Mit dem Softkey "Zurück" blenden Sie die Menüleiste wieder aus Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "1… n Kanal umschalten CHANNEL " Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block"...
  • Seite 349 HT 8 9.4 Virtuelle Tastatur Drücken Sie die Taste "INPUT". - ODER - Positionieren Sie den Cursor auf ein anderes Bedienelement. Der Wert wird übernommen und die virtuelle Tastatur wird geschlossen. Positionieren der virtuellen Tastatur Sie haben die Möglichkeit, die virtuelle Tastatur innerhalb des Fensters beliebig zu positionieren, indem Sie mit Griffel oder Finger die freie Leiste neben dem Symbol für "Fenster schließen"...
  • Seite 350: Touch Panel Kalibrieren

    HT 8 9.5 Touch Panel kalibrieren Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor. Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste "MENU SELECT" gleichzeitig, um das TCU Service-Bild zu starten.
  • Seite 351: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Alarme anzeigen Werden beim Betrieb der Maschine fehlerhafte Zustände erkannt, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. WARNUNG Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der aufgetretenen Alarme.
  • Seite 352 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Alarme anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Alarmliste". Das Fenster "Alarme" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf einen Alarm. Drücken Sie die Taste, die als Quittiersymbol angegeben ist, um den Alarm zu löschen.
  • Seite 353: Alarmprotokoll Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.2 Alarmprotokoll anzeigen 10.2 Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 354: Meldungen Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.3 Meldungen anzeigen 10.3 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
  • Seite 355: Beispiele

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.4 PLC- und NC-Variablen anzeigen PLC-Operanden Zeiten Zeit (Tx) Zähler Zähler (Zx) Daten Datenbaustein (DBx): Datenbit (DBXx), Datenbyte (DBBx), Datenwort (DBWx), Datendoppelwort (DBDx) Formate binär hexadezimal dezimal Gleitkomma (bei Doppelworten) Charakter (Ascii-Zeichen) Beispiele MW20 DB2.DBB180 $AA_IM[1] Änderungen von PLC-Operanden Änderungen von PLC-Operanden sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich.
  • Seite 356 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.4 PLC- und NC-Variablen anzeigen Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Variab.ansicht". Das Fenster "Variablen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Operand" und geben Sie die gewünschte Variable ein.
  • Seite 357: Versionsdaten Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.5 Versionsdaten anzeigen 10.5 Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden alle Systemsoftware-Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben. Sie haben die Möglichkeit, die Versionsdaten zu speichern. Die als Text-Datei abgespeicherten Versionsangaben können beliebig weiterverarbeitet oder im Service-Fall an Hotline-Betreuer übermittelt werden.
  • Seite 358: Bildschirmabzüge Erstellen

    Ablageort festlegen Der Ablageort der Bilder ist in der Datei "systemconfiguration.ini" definiert. Die Datei liegt auf der CF-Card in folgendem Verzeichnis: Siemens/sinumerik/hmi/cfg. Um den Ablageort zu ändern kopieren Sie die Datei "systemconfiguration.ini", legen Sie die Datei in das Verzeichnis "oem" oder "user" und ändern Sie den Pfad.
  • Seite 359: A.1 Feedback Zur Dokumentation

    Das vorliegende Dokument wird bezüglich seiner Qualität und Benutzerfreundlichkeit ständig weiterentwickelt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail oder Fax senden an: E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Fax: +49 9131 - 98 63315 Bitte verwenden Sie die Faxvorlage auf der Blattrückseite.
  • Seite 360 Anhang A.1 Feedback zur Dokumentation HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 361: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 362 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...
  • Seite 363: Index

    Index Ausdrehen - CYCLE86 Funktion, 161 Parameter, 163 Ausschalten, 43 Abarbeiten Automatikbetrieb Programm, 322 Einstellungen festlegen, 137 Abspanen - CYCLE951 Funktion, 176 Parameter, 178 Abstich - CYCLE92 Funktion, 202 Bahnfräsen - CYCLE72 Parameter, 203 Funktion, 259 Achsen Parameter, 261 direkt positionieren, 77 Bahnsteuerbetrieb, 279 feste Schrittweite, 75 Basissätze, 90...
  • Seite 364 Index CYCLE930 - Einstich Funktion, 180 CYCLE61- Planfräsen Parameter, 182 Funktion, 215 CYCLE940 - Freistich Parameter, 217 Funktion, Form E, 184 CYCLE62 - Konturaufruf Funktion, Form F, 184 Funktion, 211, 258 Funktion, Gewinde, 186 Parameter, 211, 259 Funktion, Gewinde DIN, 186 CYCLE70 - Gewindefräsen Parameter, Form E, 185 Funktion, 246...
  • Seite 365 Index Parameter, 182 Achsen verfahren, 74 Einzelsatz Einstellungen, 77 fein (SB3), 88 Handheld Terminal 8, 343 grob (SB1), 88 Handrad EXTCALL, 341 zuordnen, 79 Hilfsfunktionen H-Funktionen, 133 M-Funktionen, 133 HOLES1 - Positionsmuster Linie Freistich - CYCLE940 Funktion, 171 Funktion, Form E, 184 Parameter, 173 Funktion, Form F, 184 HOLES2 - Positionsmuster Kreis...
  • Seite 366 Index Funktion, 222 Parameter, 225 Nullpunktverschiebungen, 61 Kreiszapfen - CYCLE77 aktive NPV, 62 Funktion, 230 Details anzeigen, 65 Parameter, 232 einstellbare NPV, 64 löschen, 66 setzen, 52 Langloch - LONGHOLE Funktion, 243 Parameter, 245 Öffnen Längsnut - SLOT1 Programm, 320 Funktion, 236 Online-Hilfe Parameter, 238...
  • Seite 367 Index schließen, 320 selektieren, 332 Satz Vorschau, 332 suchen, 99 Programmbeeinflussung, 102 Satzsuchlauf, 95 Programme Modus, 100 anwählen, 87 Programmunterbrechung, 98 bearbeiten, 107 Suchzeiger, 99 einfahren, 88 Suchziel-Parameter, 100 korrigieren, 30, 89, 92 Satzsuchlauf: Programmstelle suchen, 108 Suchzielvorgabe, 97 Sätze neu nummerieren, 111 SB1, 88 teachen, 273 SB2, 88...
  • Seite 368 Index Einstellungen, 284 Kreiszwischenpunkt CIP, 276 Werkstück Parameter, 279 anlegen, 325 Position einfügen, 274 Werkstückzähler, 135 Satz anwählen, 281 Werkzeug Sätze ändern, 280 entladen, 302 Sätze einfügen, 275 laden, 302 Sätze löschen, 282 löschen, 301 Verfahrsatz G1, 276 messen, 54, 299 Tieflochbohren - CYCLE83 reaktivieren, 307 Funktion, 158...
  • Seite 369 SINUMERIK 840D sl HMI sl Drehen Bedienhandbuch, 01/2008, 6FC5398-7AP10-0AA0...

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