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Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Basesoftware und Bedien-Software
SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Basesoftware und Bedien-Software
Inbetriebnahmehandbuch
Gültig für
Steuerung:
SINUMERIK 840D sl/840DE sl
Software:
CNC-Software V4.7 SP2
SINUMERIK Operate V4.7 SP2
10/2015
6FC5397-1DP40-5AA3
___________________
Vorwort
Grundlegende
___________________
Sicherheitshinweise
___________________
SINUMERIK Operate (IM9)
SINUMERIK Integrate
___________________
Access MyMachine /OPC UA
___________________
SINUMERIK Integrate
Run MyScreens (BE2)
___________________
Betriebssystem NCU (IM7)
___________________
PCU-Basesoftware (IM8)
___________________
PCU-Basesoftware (IM10)
___________________
Anhang
1
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3
4
5
6
7
A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 SINUMERIK 840D sl Basesoftware und Bedien-Software ___________________ SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) ___________________ Betriebssystem NCU (IM7) Inbetriebnahmehandbuch ___________________ PCU-Basesoftware (IM8) ___________________ PCU-Basesoftware (IM10) ___________________ Anhang Gültig für Steuerung: SINUMERIK 840D sl/840DE sl Software: CNC-Software V4.7 SP2 SINUMERIK Operate V4.7 SP2 10/2015 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenzustellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
  • Seite 4: Technical Support

    Vorwort SINUMERIK Informationen zu SINUMERIK finden Sie unter folgendem Link: www.siemens.com/sinumerik Zielgruppe Die vorliegende Druckschrift wendet sich an Inbetriebsetzer. Die Anlage oder das System ist einschaltfertig montiert und angeschlossen. Für die nachfolgenden Schritte, z. B. Konfiguration und Projektierung der einzelnen Komponenten, enthält das Inbetriebnahmehandbuch alle nötigen Informationen oder zumindest Hinweise.
  • Seite 5: Compactflash Cards

    Speicherkartenaufnahme (Kennzeichen wie Pfeil o. ä. beachten). Damit vermeiden Sie mechanische Schäden an der Speicherkarte oder am Gerät. ● Verwenden Sie nur Speicherkarten, die von Siemens für den Einsatz mit SINUMERIK zugelassen wurden. Auch wenn die SINUMERIK bei Speicherkarten die allgemeinen Industriestandards einhält, ist es möglich, dass Speicherkarten einiger Hersteller in...
  • Seite 6 Vorwort Basesoftware und Bedien-Software Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Grundlegende Sicherheitshinweise ......................9 Allgemeine Sicherheitshinweise ....................9 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) ..........12 Industrial Security ........................13 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)............ 13 SINUMERIK Operate (IM9) ........................17 SINUMERIK Integrate Access MyMachine /OPC UA ................677 SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) ..................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Basesoftware und Bedien-Software Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 9: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 10 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 11 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m an den Komponenten können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können.
  • Seite 12: Umgang Mit Elektrostatisch Gefährdeten Bauelementen (Egb)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) WARNUNG Lebensgefahr durch Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können. • Schützen Sie die Parametrierungen vor unbefugtem Zugriff. •...
  • Seite 13: Industrial Security

    Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 14 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Betrieb dieser Komponenten ist nur in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig. Der Umgang mit diesen Komponenten ist nur qualifiziertem und eingewiesenem Fachpersonal gestattet, das alle Sicherheitshinweise auf den Komponenten und in der zugehörenden Technischen Anwenderdokumentation kennt und einhält.
  • Seite 15 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) 4. Betriebsmäßige elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder, die z. B. für Träger von Herzschrittmachern, Implantaten oder metallischen Gegenständen bei unzureichendem Abstand gefährlich sein können 5. Freisetzung umweltbelastender Stoffe und Emissionen bei unsachgemäßem Betrieb und/oder bei unsachgemäßer Entsorgung von Komponenten Hinweis Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzung geschützt werden, z.
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Basesoftware und Bedien-Software Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 17: Sinumerik Operate (Im9)

    Kanalmenü Inbetriebnahmehandbuch Maschinen- und Settingdaten Bedienbereich "Maschine" anpassen Simulation und Mitzeichnen Spindelfunktionen Antriebssystem Werkzeugverwaltung Alarme konfigurieren Kollisionsvermeidung Gültig für Steuerung: Datensicherung SINUMERIK 840D sl/840DE sl Software: CNC-Software V4.7 SP2 Netzwerk konfigurieren SINUMERIK Operate V4.7 SP2 Fortsetzung nächste Seite 10/2015 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 18 Siemens AG Dokumentbestellnummer: 6FC5397-1DP40-5AA3 Copyright © Siemens AG 2006 - 2015. Division Digital Factory Ⓟ 11/2015 Änderungen vorbehalten Alle Rechte vorbehalten Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND...
  • Seite 19 Fortsetzung Diagnose und Service OEM-spezifische Online-Hilfe SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM SINUMERIK 840D sl SINUMERIK Operate (IM9) Safety Integrated Zyklen konfigurieren Inbetriebnahmehandbuch Spracherweiterung SINUMERIK Operate auf PC/ HT 8 Liste der Abkürzungen...
  • Seite 20: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 21 Inhaltsverzeichnis Systemübersicht............................17 Systemübersicht........................17 Systemvoraussetzungen......................18 Grundlagen der Inbetriebnahme.........................19 Datenstruktur des SINUMERIK Operate................19 Dateien bearbeiten.........................22 2.2.1 Datei an der Steuerung bearbeiten..................22 2.2.2 Datei extern bearbeiten......................24 Allgemeine Einstellungen...........................27 Sprache umschalten......................27 Datum / Uhrzeit einstellen......................28 Zeitserver verwenden......................30 Tastaturverhalten projektieren....................31 Virtuelle Tastatur aktivieren/deaktivieren................31 Zugriffsrecht für den Softkey "HMI Neustart" festlegen............32 Bildschirmschoner einstellen....................32 Anwenderspezifisches Hochlaufbild einfügen................33 Zugriffsstufen ........................34...
  • Seite 22 Inhaltsverzeichnis EXTCALL einstellen.......................54 EES einstellen........................55 Globaler Teileprogrammspeicher einrichten................55 Kanalmenü..............................57 Kanalmenü projektieren......................57 Beschränkungen........................58 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs................58 Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren.............59 Bedienstationen in der Datei "config.ini" projektieren............61 Beispiel: Einstellungen bei 1:N....................61 Verteilung über Joblisten bei 1:N...................63 Maschinen- und Settingdaten........................67 Maschinen- und Settingdaten....................67 Maschinendaten anzeigen/ändern..................67 Anzeige-Maschinendaten anzeigen/ändern................70...
  • Seite 23 Inhaltsverzeichnis 8.7.1 Satzsuchlaufmodus aktivieren....................97 8.7.2 Beschleunigter Satzsuchlauf für Abarbeiten von extern............98 Mehrkanalunterstützung......................98 Manuelle Maschine......................100 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM)..................102 8.11 Anzeige der Überlagerung konfigurieren................106 8.12 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren..................106 Simulation und Mitzeichnen........................109 Übersicht Simulation......................109 Technologie für Simulation einstellen..................111 Übersicht Mitzeichnen......................113 Rohteilaufspannung......................114 Spindelfunktionen.............................119 10.1 Spindelsteuerung.........................119 10.2 Analoge Spindel........................120 10.3...
  • Seite 24 Inhaltsverzeichnis 12.2.2.5 Kennungen der Magazinplatzparameter................163 12.2.2.6 Kennungen der Magazinplatzadapterparameter..............164 12.2.2.7 Kennungen der Multitoolparameter..................164 12.2.2.8 Kennungen der Multitoolplatzparameter................166 12.2.3 Listenparameter konfigurieren.....................166 12.2.4 Liste der Werkzeugtypen.....................170 12.2.5 Werkzeugtypen konfigurieren....................172 12.2.6 Fenster "Weitere Daten" konfigurieren.................174 12.2.7 Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" konfigurieren............176 12.2.8 Fenster "Neues Werkzeug"...
  • Seite 25 Inhaltsverzeichnis 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen..........233 13.2.1 Eigene Alarmtexte anlegen....................234 13.2.2 Texte für indizierte Alarmparameter anlegen...............236 13.2.3 Teileprogramm-Meldungstexte anlegen................239 13.2.4 Alarmattribute ändern......................242 13.2.5 Standardalarmtexte ersetzen....................246 13.2.6 Nummernbereiche der Alarme.....................250 13.2.7 Parameterspezifikationen in Alarmtexten................251 13.2.8 Fehlerdatei öffnen........................252 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren....................253 13.3.1 Alarmprotokoll über die Bedienoberfläche einstellen............254 13.3.2...
  • Seite 26 Inhaltsverzeichnis 14.7.3.6 Schutzbereichselement Datei und Parallele 3D Datei............291 14.7.4 Kollisionspaar........................293 14.7.4.1 Kollisionspaar anlegen......................293 14.7.4.2 Kollisionspaar........................294 14.7.5 Randbedingung........................295 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung....................295 14.8.1 Grundlagen..........................295 14.8.2 Maschinenmodell-Beispiel erstellen..................298 14.8.2.1 Kinematikelemente anlegen....................298 14.8.2.2 Maschinenschutzbereiche anlegen..................300 14.8.2.3 Werkzeugschutzbereich anlegen..................303 14.8.2.4 Kollisionspaare anlegen.......................304 Datensicherung............................307 15.1 Inbetriebnahmearchiv erstellen....................308 15.2 Inbetriebnahmearchiv einlesen....................310 15.3...
  • Seite 27 Inhaltsverzeichnis 16.6.4.1 Diagnose von Netzwerk und DHCP-Server.................349 16.6.4.2 Meldungen...........................350 16.6.4.3 Netzwerk-Trace........................350 16.6.4.4 Erreichbare Teilnehmer......................354 Diagnose und Service..........................357 17.1 NC-/PLC-Variablen......................357 17.1.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten...............357 17.1.2 Masken speichern und laden....................360 17.2 Serviceübersicht anzeigen....................361 17.2.1 Achsen und Antriebe auswählen..................362 17.2.2 Achsdiagnose........................364 17.2.3 Service Antrieb........................369...
  • Seite 28 Inhaltsverzeichnis 17.12.2.2 Trace-Sitzungsdatei speichern.....................413 17.12.2.3 Trace-Sitzungsdatei laden....................415 17.12.3 Variable für Trace.........................416 17.12.3.1 Variablen filtern/suchen......................416 17.12.3.2 Attribute einer Variablen auswählen..................418 17.12.3.3 Details der Variable anzeigen....................421 17.12.4 Trace Einstellungen......................421 17.12.4.1 Trace Einstellungen (PLC, NC, Servo)................421 17.12.4.2 Trace Einstellungen (Antrieb)....................422 17.12.4.3 Trace Optionen........................424 17.12.4.4 Trace starten........................424 17.12.5...
  • Seite 29 Inhaltsverzeichnis 20.2.2 SGE/SGA-Signale anzeigen....................465 20.2.3 SPL-Signale anzeigen......................466 20.2.4 Safety Integrated Prüfsummen anzeigen................467 20.2.5 Safety Integrated Basic Functions (Drive)................469 20.2.6 Safety Integrated Fehlersichere Peripherie................470 20.2.7 Nockensignale anzeigen......................471 20.2.8 SI Kommunikationsdaten anzeigen..................471 20.2.9 SI Kommunikations Sendeverbindungen................472 20.2.10 SI Kommunikations Empfangsverbindungen...............473 Zyklen konfigurieren..........................475 21.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren..........475 21.2...
  • Seite 30 Inhaltsverzeichnis 21.8.2 Kinematische Transformation einrichten................573 21.8.3 Verhalten bei Reset und Power On..................576 21.8.4 Werkzeugeinspannwinkel einstellen..................577 21.8.5 Hirth-Verzahnung einrichten....................577 21.8.6 Unterschiedliche Koordinatensysteme für Fräsen und Drehen..........578 21.8.7 Anpassungen für CUST_800....................579 21.8.8 Rundachsenpositionierung bei Satzsuchlauf...............582 21.9 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung..................583 21.9.1 High Speed Settings: CYCLE832 konfigurieren..............583 21.9.2 Herstellerzyklus CUST_832.SPF..................585 21.9.3...
  • Seite 31 Inhaltsverzeichnis 24.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren....644 Liste der Abkürzungen..........................647 Index.................................651 SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 32 Inhaltsverzeichnis SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 33: Systemübersicht

    Verzeichnis auf installiert werden. In den nachfolgenden Kapiteln werden Erweiterungen und Anpassungen durch den Maschinenhersteller mit der Bedien-Software SINUMERIK Operate beschrieben. Literatur Die Beschreibung der Inbetriebnahme der Steuerung SINUMERIK 840D sl entnehmen Sie folgender Dokumentation: Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 34: Systemvoraussetzungen

    ● System Network Center (SNC): Einrichten der Ethernet-Verbindung einer / mehrerer TCU zu NCU / PCU. Literatur Eine ausführliche Beschreibung von Aufbau und Inbetriebnahme des Anlagennetzes mit Steuerungs- und Bedienkomponenten finden Sie in folgender Beschreibung: SINUMERIK 840D sl/840Di sl Bedienkomponenten und Vernetzung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 35: Grundlagen Der Inbetriebnahme

    ● user Diese Verzeichnisse besitzen grundsätzlich eine identische Struktur. Hinweis Die Dateien im Verzeichnis "siemens" stellen den Originalzustand dar und sind nicht änderbar! Dateien, deren Inhalt ergänzt oder geändert werden kann, stehen als Vorlagen (Musterdateien) in folgenden Verzeichnissen zur Verfügung:...
  • Seite 36 Grundlagen der Inbetriebnahme 2.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Verzeichnis siemens /base // Basissystemkomponenten /cfg // Alle Konfigurationsdateien /data // Versionsdaten /hlp // Online-Hilfedateien /hlps // Online-Hilfedateien gepackt und Versionsdateien /ico // Symboldateien /Ico640 // Symbole in Auflösung 640x480 /ico800 // Symbole in Auflösung 800x600 /ico1024 // Symbole in Auflösung 1024x768...
  • Seite 37 Grundlagen der Inbetriebnahme 2.1 Datenstruktur des SINUMERIK Operate Verzeichnis addon /ico800 // Symbole in Auflösung 800x600 /ico1024 // Symbole in Auflösung 1024x768 /ico1280 // Symbole in Auflösung 1280x1024 /ico1600 // Symbole in Auflösung 1600x1240 /lng // Textdateien /lngs // Textdateien gepackt und Versionsdateien /proj // EasyScreen-Projektierungen /template...
  • Seite 38: Dateien Bearbeiten

    Hinweis Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichnis befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet. Vorgenommene Einstellungen in der Datei werden erst nach einem Neustart der Bedien- Software wirksam.
  • Seite 39: Datei Kopieren/ Einfügen/ Öffnen

    Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird angezeigt. Öffnen Sie, z. B. auf der NCU das Verzeichnis "System CF-Card" unter "siemens" das gewünschte Verzeichnis (z. B. /sinumerik/hmi/template/ cfg). Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Datei. Drücken Sie den Softkey "Kopieren".
  • Seite 40: Datei Ausschneiden / Löschen

    Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten Um den Dateinamen zu ändern, stellen Sie den Cursor in das Eingabefeld "Name" und überschreiben Sie den Namen. Gleichzeitig werden Ände‐ rungsdatum und Uhrzeit aktualisiert. Drücken Sie den Softkey "OK", um den neuen Namen zu speichern. Datei ausschneiden / löschen Markieren Sie die gewünschte Datei.
  • Seite 41: Sonderzeichen

    Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten XML-Datei in UTF-8-Codierung speichern 1. Wählen Sie den Dialog "Save As". 2. Stellen Sie den Zeichensatz auf "UTF-8". Kommentare in XML-Datei eingeben Wenn Sie zur Erläuterung eines Programms Kommentare eingeben, müssen Sie Folgendes beachten: ●...
  • Seite 42: Siehe Auch

    Grundlagen der Inbetriebnahme 2.2 Dateien bearbeiten Literatur Betriebssystem NCU (IM7): Daten sichern und wiederherstellen und Service-Werkzeuge WinSCP und PuTTY Siehe auch Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen (Seite 233) SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 43: Allgemeine Einstellungen

    Allgemeine Einstellungen Sprache umschalten Standardmäßig steht Ihnen die Bedien-Software in mehreren Sprachen zur Verfügung. Sprache auswählen Über folgendes Anzeige-Maschinendatum legen Sie den Sprachauswahlmodus fest. MD9100 $MM_CHANGE_LANGUAGE_MODE Sprachauswahlmodus Über das Fenster "Sprachauswahl" wird die Oberflächensprache festgelegt (Standardwert). Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language".
  • Seite 44: Datum / Uhrzeit Einstellen

    Allgemeine Einstellungen 3.2 Datum / Uhrzeit einstellen Drücken Sie den Softkey "Sprachauswahl". Das Fenster "Sprachauswahl" wird geöffnet. In den Feldern "Erste Sprache" und "Zweite Sprache" werden alle instal‐ lierten Sprachen angezeigt. Wählen Sie jeweils eine Sprache aus. Drücken Sie die Taste <INPUT>. - ODER - Drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 45: Formate Der Zeitanzeige

    Allgemeine Einstellungen 3.2 Datum / Uhrzeit einstellen Formate der Zeitanzeige Formate Beispiel Stundensystem H:m:s AP 1:2:4 PM 24-Stundensystem, mit Anzeige von "AM" / "PM" h:m:s ap 1:2:8 pm 12-Stundensystem, mit Anzeige von "am" / "pm" HH:mm:ss AP 13:02:08 PM 24-Stundensystem, mit Anzeige von "AM" / "PM" hh:mm:ss ap 01:02:09 pm 12-Stundensystem, mit Anzeige von "am"...
  • Seite 46: Zeitserver Verwenden

    Allgemeine Einstellungen 3.3 Zeitserver verwenden Hinweis Sie benötigen Administratorrechte, wenn Sie Datum und Uhrzeit auf PCU/PC einstellen wollen. Zeitserver verwenden Damit die Steuerung immer automatisch über korrekte Zeitinformationen verfügt, können Sie bis zu drei Zeitserver mit der Bediensoftware verbinden. Die Einstellungen nehmen Sie über das Fenster "Datum und Uhrzeit einstellen"...
  • Seite 47: Tastaturverhalten Projektieren

    Allgemeine Einstellungen 3.5 Virtuelle Tastatur aktivieren/deaktivieren Drücken Sie den Softkey "Datum Uhrzeit". Das Fenster "Datum und Uhrzeit einstellen" wird geöffnet. Setzen Sie den Haken im Feld "Zeitserver verwenden". Die Eingabefelder "Name / IP" und "Zeitzone" werden angezeigt. Geben Sie im Feld "Name / IP" den DNS-Namen oder die IP-Adresse des Zeitservers ein.
  • Seite 48: Zugriffsrecht Für Den Softkey "Hmi Neustart" Festlegen

    Allgemeine Einstellungen 3.7 Bildschirmschoner einstellen Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slguiconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Fügen Sie die Kopie in das Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei im Editor. 4. Nehmen Sie für das Aktivieren bzw. Deaktivieren der Tastatur folgende Einstellungen vor: –...
  • Seite 49: Anwenderspezifisches Hochlaufbild Einfügen

    Um unbeabsichtigte Bedienhandlungen bei Dunkelsteuerung des Bildschirms über das Nahtstellensignal auszuschließen, wird empfohlen gleichzeitig die Tastatur zu sperren. Anwenderspezifisches Hochlaufbild einfügen OEM-spezifisches Hochlaufbild Das Siemens-Hochlaufbild können Sie durch ein eigenes Hochlaufbild ersetzen. Vorgehensweise: 1. Benennen Sie das eigene Hochlaufbild "splash.png". Hinweis Der Dateiname darf nur Kleinbuchstaben enthalten.
  • Seite 50: Zugriffsstufen

    Allgemeine Einstellungen 3.9 Zugriffsstufen Zugriffsstufen 3.9.1 Definition der Zugriffsstufen Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 7 hierarchische Zugriffsstufen geschützt. Diese sind unterteilt in ● 3 Kennwort-Stufen für Hersteller, Service und Anwender ● 4 Schlüsselschalter-Stellungen für Anwender Es gibt die Zugriffsstufen 1 bis 7 (siehe folgende Tabelle), wobei ●...
  • Seite 51: Kennwort Setzen

    Allgemeine Einstellungen 3.9 Zugriffsstufen Kennwort setzen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Kennwort". Drücken Sie den Softkey "Kennwort setzen". Das Fenster "Kennwort setzen" wird geöffnet. Geben Sie eines der möglichen Standard-Kennwörter ein und drü‐ cken Sie den Softkey "OK", um die Eingabe zu bestätigen. Ein erlaubtes Kennwort wird gesetzt und die gültige Zugriffsstufe wird angezeigt.
  • Seite 52: Zugriffsstufen Für Programme

    Allgemeine Einstellungen 3.9 Zugriffsstufen 3.9.3 Zugriffsstufen für Programme Zielsetzung Die Vergabe von Zugriffsrechten kann einerseits zur Realisierung von Informationsschutz eingesetzt werden, aber auch um ein unbefugtes Bedienen oder eine mutwillige Schädigung der Steuerung oder Maschine zu verhindern. Mit Zugriffsrechten auf Dateien und Verzeichnissen wird geregelt, welcher Benutzer in einem Dateisystem welche Operationen auf ein Verzeichnis oder eine Datei ausführen darf.
  • Seite 53: Zugriffsrechte Über Maschinendatum

    Einstellungen in der Datei slfsfileattributes.ini Die Datei slfsfileattributes.ini steht als Vorlage in folgendem Verzeichnis zur Verfügung: ../siemens/sinumerik/hmi/template/cfg Die Werte von 0 ... 7 entsprechen den Zugriffsstufen wie sie z. B. auch beim Kennwort gelten. Die 4-stelligen Nummern bezeichnen der Reihenfolge nach folgende Rechte: Bedeutung von links →...
  • Seite 54: Zugriffsrechte Für Dateien

    Allgemeine Einstellungen 3.9 Zugriffsstufen Alle Einträge stehen im Abschnitt [ACCESSMASKS] und haben folgende Form: [ACCESSMASKS] \wks.dir\*.wpd\*.mpf = 7777 \mpf.dir\*.mpf = 6577 \cus.dir\*.spf = 6577 Siehe auch Definition der Zugriffsstufen (Seite 34) 3.9.4 Zugriffsrechte für Dateien Zugriffsrechte ändern Im Fenster "Eigenschaften" werden Zugriffsrechte für Ausführen, Schreiben, Auflisten und Lesen angezeigt.
  • Seite 55: Zugriffsstufen Für Softkeys

    Allgemeine Einstellungen 3.9 Zugriffsstufen per Bedienung nicht verändert werden. Die Zugriffsrechte sind bei externen Daten nur global einstellbar. 3.9.5 Zugriffsstufen für Softkeys Verwendung Die Anzeige und Bedienung von Softkeys kann sowohl vom OEM als auch vom Anwender unterdrückt werden, um die Bediensoftware gezielt an den benötigten Funktionsumfang anzupassen und so übersichtlich wie möglich zu gestalten.
  • Seite 56: So Legen Sie Neue Zugriffsstufen Für Softkeys Fest

    Allgemeine Einstellungen 3.9 Zugriffsstufen Softkeys, bei denen der Zugriff schon über Maschinendatum geschützt ist, wie zum Beispiel MD51045 $MNS_ACCESS_TEACH_IN, werden nach der neuen Zuweisung einer Zugriffsstufe nur noch über die zugewiesene Zugriffsstufe geschützt. Das Maschinendatum wird nicht mehr ausgewertet. Alle über diesen Mechanismus ausgeblendeten Softkeys können temporär wieder mit den vom System vorgegebenen Zugriffsrechten angezeigt werden.
  • Seite 57 Allgemeine Einstellungen 3.9 Zugriffsstufen 3. Platzieren Sie den Maus-Cursor auf einem Softkey und rufen Sie über die rechte Maustaste das Kontextmenü "Zugriffsstufe festlegen" auf, um damit eine neue Zugriffsstufe für diesen Softkey festzulegen: – Die angezeigte Zugriffsstufe ist die Voreinstellung. –...
  • Seite 58: Programmanwahl

    Allgemeine Einstellungen 3.10 Programmanwahl 3.10 Programmanwahl 3.10.1 Softkey anzeigen Die Softkeys auf der Bedienoberfläche für den Aufruf der Programmlisten, werden über allgemeine Konfigurations-Maschinendaten aktiviert. Softkey projektieren MD51041 $MNS_ENABLE_PROGLIST_USER Kein Softkey Softkey "Prog.-liste" wird angezeigt MD51043 $MNS_ENABLE_PROGLIST_MANUFACT Kein Softkey Softkey "MANUFACTURER" wird angezeigt Voraussetzung Um Programmlisten zu erstellen, benötigen Sie folgende Berechtigung: ●...
  • Seite 59 Allgemeine Einstellungen 3.10 Programmanwahl Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an, wenn Sie die Berechtigung für Zugriffsstufe 3 (Kennwort: Anwender) haben. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Prog.-liste". Das Fenster "Programmliste" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Manufacturer", wenn Sie eine Programmliste erstellen, die für alle Maschinen einer bestimmten Reihe verwendbar ist.
  • Seite 60 Allgemeine Einstellungen 3.10 Programmanwahl SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 61: Lizenzierung

    Lizenzierung Für die Nutzung der aktivierten Optionen benötigen Sie die entsprechenden Lizenzen. Nach dem Erwerb der Lizenzen erhalten Sie einen "License Key", der alle lizenzpflichtigen Optionen enthält und nur für Ihre CompactFlash Card gültig ist. Voraussetzung Wenn Sie Optionen für eine Maschine setzen oder zurück setzen möchten, benötigen Sie mindestens die Zugriffsstufe 3 (Anwender).
  • Seite 62: Optionen Deaktivieren

    Lizenzierung 4.1 Lizenzbedarf ermitteln Lizenzdatenbank Der Lizenzerwerb erfolgt über die von Siemens Industry administrierte Lizenzdatenbank Web License Manager im Internet. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in folgender Literatur: Literatur Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb Kapitel "Lizenzierung" Optionen deaktivieren Beim Einspielen von alten Archiven aus anderen HMI-Systemen kann es dazu kommen, dass Optionen gesetzt werden, die im aktuellen System nicht mehr benötigt werden, diese...
  • Seite 63: Optionen Suchen

    Lizenzierung 4.1 Lizenzbedarf ermitteln Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die notwendigen Optionen in der Spalte "gesetzt": ● Kontrollkästchen markieren bzw. ● Eingabe der Anzahl von Optionen Rot dargestellte Optionen sind aktiviert, jedoch noch nicht, bzw. nicht in ausreichender Anzahl lizenziert. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Opt.
  • Seite 64: Testlizenz Aktivieren

    Lizenzierung 4.2 Testlizenz aktivieren Hinweis Verwenden von nicht lizenzierten Optionen Vor ihrer Lizenzierung können Optionen vorübergehend auch ohne License Key aktiviert und zu Testzwecken verwendet werden. Von der Steuerung wird dann zyklisch der Alarm 8080/8081 angezeigt, dass für die verwendete Option noch nicht die entsprechende Lizenz zugeordnet wurde.
  • Seite 65: Lizenzbedarf Exportieren

    Lizenzierung 4.3 Lizenzbedarf exportieren Hinweis Unterbrechung der Testlizenz Eine Testlizenz-Periode wird in folgenden Fällen unterbrochen: ● Wenn keine Achse aktiv betrieben wird, z B. im Simulationsbetrieb. ● Wenn alle nicht lizenzierten Optionen zurückgesetzt werden. Die Testlizenz läuft mit dem erneuten Setzen einer nicht lizenzierten Option weiter. Hinweis Ende der Testlizenz Eine Testlizenz-Periode wird in folgenden Fällen beendet:...
  • Seite 66: License Key Einlesen

    Lizenzierung 4.5 Lizenzsicherung einer neuen CF-Card License Key einlesen Den neu erworbenen License Key können Sie der Steuerung folgendermaßen bekannt geben: ● License Key manuell eingeben ● License Key elektronisch einlesen Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Lizenzen". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Übersicht".
  • Seite 67: Möglichkeit Bei Verlust Des License Keys

    Lizenzierung 4.5 Lizenzsicherung einer neuen CF-Card Vorgehensweise 1. Die CompactFlash Card steckt im Muti-Card Reader und ist mit dem PG/PC verbunden. 2. Öffnen Sie das Verzeichnis cards/keys/sinumerik/. Hier finden Sie den License Key als txt-Datei vor. 3. Kopieren Sie den License Key in Ihr Sicherungsverzeichnis. 4.
  • Seite 68 Lizenzierung 4.5 Lizenzsicherung einer neuen CF-Card SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 69: Laufwerkverbindungen Anlegen

    Laufwerkverbindungen anlegen Es können bis zu 21 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ● USB-Schnittstelle ● CompactFlash Card der NCU, nur bei SINUMERIK Operate in der NCU ●...
  • Seite 70: Extcall Einstellen

    Laufwerkverbindungen anlegen 5.2 EXTCALL einstellen Allgemeine Angaben Hinweis Es ist nicht empfehlenswert eine USB-Frontschnittstelle für die Teileprogramm-Abarbeitung über EES zuzulassen, wenn mehrere lokale USB-Frontschnittstellen in einem System vorhanden sind (mehrere TCUs, Einsatz eines HT8, usw.). Durch TCU-Umschaltung kann die Verbindung zum USB-FlashDrive abreißen. Die Einstellung nehmen Sie über die Checkbox "Dieses Laufwerk für Programmabarbeitung EES verwenden"...
  • Seite 71: Ees Einstellen

    Laufwerkverbindungen anlegen 5.4 Globaler Teileprogrammspeicher einrichten EES einstellen Durch die Funktion EES (Execution from External Storage) werden Teileprogramme von Laufwerken, die für EES freigeschaltet sind, ohne Nachladepuffer direkt abgearbeitet. Das Verhalten entspricht dabei einer Abarbeitung aus dem NC-Teileprogrammspeicher, ohne die Einschränkungen, die für "Abarbeiten von Extern"...
  • Seite 72: Mögliche Vorgehensweise

    Laufwerkverbindungen anlegen 5.4 Globaler Teileprogrammspeicher einrichten Mögliche Vorgehensweise 1. Vereinbaren Sie den globalen Teileprogrammspeicher im Fenster "Laufwerke einrichten". 2. Verschieben Sie den Inhalt des lokalen Programmspeichers mit SPF-, MPF- und WKS- Verzeichnis auf ein externes Laufwerk, z. B. auf ein USB-FlashDrive. 3.
  • Seite 73: Kanalmenü

    Kanalmenü Kanalmenü projektieren Das Kanalmenü wird mittels der Kanal-Umschalttaste zur Anzeige aktiviert. Das Kanalmenü dient zur Bedienung der Umschaltung des angezeigten NC-Kanals im SINUMERIK Operate bzw. im engeren Sinn an der Bedienstation. Wenn ein Kanalmenü projektiert ist, so wird auf Betätigen der Kanalumschalttaste hin das Kanalmenü für die Kanalumschaltung zur Bedienung eingeblendet.
  • Seite 74: Kanalmenü Einsetzen

    Kanalmenü 6.3 Generelle Strukturierung des Kanalmenüs Kanalmenü einsetzen ● Bei einer Anlage bestehend aus mehreren Bedienstationen und mehreren NCUs im Rahmen des Bedieneinheitenmanagements, wenn von einer Bedienstation aus die NC- Kanäle mehrerer NCUs bedient werden. ● Bei einer einfachen Anlage mit einer hohen Anzahl an NC-Kanälen alternativ zum Standardmechanismus der Kanalumschaltung über die Kanalumschalttaste.
  • Seite 75: Gesamtstruktur Projektieren

    Kanalmenü 6.4 Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren Hinweis Einer Kanalgruppe kann in einer Anlage z. B. eine Bearbeitungsstation entsprechen, die darin zusammengefassten Kanäle Bearbeitungseinheiten. In einem Kanalmenü können maximal 32 Kanalgruppen mit jeweils maximal 8 Kanälen projektiert werden. Gesamtstruktur projektieren Für eine Anlage wird die Gesamtstruktur des Kanalmenüs in der Datei "netnames.ini"...
  • Seite 76 Kanalmenü 6.4 Kanalgruppen in der Datei "netnames.ini" definieren Die erforderlichen Einträge zu einer Kanalgruppe sind: ● Der im Kanalmenü anzuzeigende Text für die Kanalgruppe auf dem entsprechenden horizontalen Softkey. ● Die Liste der in dieser Kanalgruppe zusammengefassten Sprungziele d.h. NC-Kanäle. Die Sprungziele werden in einer fortlaufend nummerierten Liste mit folgenden Einträgen definiert: y .Target: Sprungziel...
  • Seite 77: Bedienstationen In Der Datei "Config.ini" Projektieren

    ● Eine PCU mit SINUMERIK Operate kann mit maximal 4 NCU verbunden werden. ● Auf allen NCU muss SINUMERIK Operate abgeschaltet sein. ● Folgende Konfigurationsdateien sind anzupassen: siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/netnames.ini siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/mmc.ini Dies wird in den nachfolgenden Abschnitten an einem Beispiel mit 1 PCU und 2 NCU verdeutlicht.
  • Seite 78 Kanalmenü 6.6 Beispiel: Einstellungen bei 1:N ADDRESS0=192.168.214.1,LINE=14,NAME=/NC,SAP=040d,PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS1=192.168.214.1,LINE=14,NAME=/PLC,SAP=0202,PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS2=192.168.214.1,LINE=14,NAME=/CP,SAP=0502,PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS10=192.168.214.1,LINE=14,NAME=/DRIVE_00_000,SAP=0201, SUBNET=0046-00000000:000,PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS11=192.168.214.1,LINE=14,NAME=/DRIVE_03_003,SAP=0900, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT [NCU840D_2] ADDRESS0=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/NC,SAP=040d, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS1=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/PLC,SAP=0202, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS2=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/CP,SAP=0502, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS10=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/DRIVE_00_000,SAP=0201, SUBNET=0000-00000000:000,PROFILE=CLT1__CP_L4_INT ADDRESS11=192.168.214.2,LINE=14,NAME=/DRIVE_03_003,SAP=0900, PROFILE=CLT1__CP_L4_INT Beispiel netnames.ini ;****************************************************************** netnames.ini - EXAMPLE - ; This is an example of a netnames.ini for 1:N NCU-switching in ;...
  • Seite 79: Verteilung Über Joblisten Bei 1:N

    Kanalmenü 6.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N Text = 1. NCU Member1.Target = 192.168.214.241.192.168.214.1.#1 Member1.Text = NCU1%nKanal 1 Member2.Target = 192.168.214.241.192.168.214.1.#2 Member2.Text = NCU1%nKanal 2 [CH_GRP_2] Text = 2. NCU Member1.Target = 192.168.214.241.192.168.214.2.#1 Member1.Text = NCU2%nKanal 1 Member2.Target = 192.168.214.241.192.168.214.2.#2 Member2.Text = NCU2%nKanal 2 Hinweis Zur Umschaltung einer MCP mit der Bedien-Software darf der PLC-Baustein FB9 nicht...
  • Seite 80: Beispielstruktur

    Kanalmenü 6.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N COPY A.MPF NC=NCU1 ; kopiere B.MPF auf NCU2: COPY B.MPF NC=NCU2 ; kopiere alle Unterprogramme auf alle NCU: COPY *.SPF * ; wähle A.MPF auf Ncu NCU1 im Kanal 1 an. SELECT A.MPF ch=NCU1,1 ;...
  • Seite 81 Kanalmenü 6.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N Randbedingungen Besonderes Verhalten: ● Verteilte Programme bleiben bei einem Neustart der Bedien-Software erhalten. ● Verteilte Programme können auf dem lokalen Laufwerk weder gelöscht noch umbenannt oder mittels Kopieren/Verschieben überschrieben werden. ● Änderungen von verteilten Programmen auf den NCU gehen verloren, wenn sie nicht manuell gesichert werden.
  • Seite 82 Kanalmenü 6.7 Verteilung über Joblisten bei 1:N SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 83: Maschinen- Und Settingdaten

    Maschinen- und Settingdaten Maschinen- und Settingdaten Übersicht Präfix Nummern-be‐ Maschinen- /Settingdaten Ablage im Bereich reiche (Softkey) 9000 - 9999 Anzeige-Maschinendaten Anzeige MD $MNS 51000 - 51299 Allgemeine Konfigurations-Maschinendaten Allgemeine MD 51300 - 51999 Allgemeine Zyklen-Maschinendaten $MCS 52000 - 52299 Kanalspezifische Konfigurations-Maschinendaten Kanal MD 52300 - 52999 Kanalspezifische Zyklen-Maschinendaten...
  • Seite 84: Informationen Über Maschinendaten

    Maschinen- und Settingdaten 7.2 Maschinendaten anzeigen/ändern ● Einspeisungs-Maschinendaten: Antriebsparameter ● E/A Komponenten-Parameter: Antriebsparameter ● Kommunikations-Parameter (CULINK, DMC): Antriebsparameter Hinweis Die Anzeige der Maschinendaten bzw. Antriebsparameter hängt von der Konfiguration Ihrer Steuerung ab. Das Zugriffsrecht auf den Bereich Maschinendaten kann durch Schlüsselschalter-Stellung oder Kennwort verriegelt sein.
  • Seite 85: Vorgehensweise

    Maschinen- und Settingdaten 7.2 Maschinendaten anzeigen/ändern Zusätzliche Informationen In der Fußzeile erhalten Sie einen kurzen Erklärungstext zum angewählten Maschinen- bzw. Settingdatum angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Es werden weitere Softkeys für die einzelnen Maschinendatenbereiche eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Allgemeine MD", "Kanal MD"...
  • Seite 86: Anzeige-Maschinendaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 7.3 Anzeige-Maschinendaten anzeigen/ändern Drücken Sie den Softkey "Direktanwahl". Das Fenster "Direktanwahl Achse:" wird geöffnet. Wählen Sie über die Auswahlliste die gewünschte Achse aus den verfüg‐ baren Achsen direkt aus. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Einstellung zu speichern. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Einstellungen zu verwerfen.
  • Seite 87: Settingdaten Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 7.4 Settingdaten anzeigen/ändern Settingdaten anzeigen/ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" greifen Sie über die Bedienoberfläche auf folgende Settingdaten zu. ● Allgemeine Settingdaten ● Kanalspezifische Settingdaten ● Achsspezifische Settingdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste.
  • Seite 88: Antriebsparameter Anzeigen/Ändern

    Maschinen- und Settingdaten 7.5 Antriebsparameter anzeigen/ändern Achs- /Kanalauswahl Sind mehrere Komponenten für den angewählten Bereich vorhanden (z. B. "Achs SD" bzw. "Kanal SD"), so haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:: Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -" bzw. "Kanal +" oder "Kanal -".
  • Seite 89 Maschinen- und Settingdaten 7.5 Antriebsparameter anzeigen/ändern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Die Softkeys "Control Unit Parameter", "Einspeisungs MD" und "Antriebs MD" werden eingeblendet. Drücken Sie den Softkey des gewünschten Bereichs, um die Parameter anzeigen zu lassen.
  • Seite 90: Erweiterte Softkey-Leiste Ausblenden

    Der Softkey "Erweiterter Reset" ist in der Datei "slsuconfig.ini" definiert. Wenn der Softkey nicht angezeigt werden soll, gehen Sie wie folgt vor: 1. Kopieren Sie die Datei "slsuconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg/. 2. Fügen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis ein: /user/sinumerik/hmi/cfg/.
  • Seite 91 Maschinen- und Settingdaten 7.6 Maschinendaten-Anzeigeoptionen Nur verwendete Achsen anzeigen Wird dieses Kontrollkästchen aktiviert, werden nicht verwendete Achsen beim Blättern ausgeblendet. Indizes von ... bis Der Index-Filter bezieht sich auf Maschinendaten–Felder. In der Anzeige sind diese Maschinendaten durch den am Maschinendaten–String angehängten Feld-Index erkenntlich. Beispiel: 10000[index]AXCONF_MACHAX_NAME_TAB Wird der Index–Filter aktiviert, werden Maschinendaten–Felder nur im angegebenen Index–...
  • Seite 92: Maschinendaten Und Antriebsparametern Editieren

    Maschinen- und Settingdaten 7.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Anzeigeoptionen". Das Fenster "Anzeigeoptionen: ..." für die angewählten Maschinendaten wird geöffnet. Wählen Sie die gewünschten Filteroptionen (nach Anzeigegruppen, nach Indizes, Expertenparameter), in dem Sie die Kontrollkästchen aktivieren. Drücken Sie den Softkey "Alle anwählen", wenn Sie alle Anzeigegruppen aktivieren möchten.
  • Seite 93: Bico-Werte Bearbeiten

    Maschinen- und Settingdaten 7.7 Maschinendaten und Antriebsparametern editieren Wenn Sie das Kontrollkästchen "alle Bits anzeigen" aktivieren, werden alle Bits, abhängig vom Datentyp (8, 16, oder 32 Bits) angezeigt. Aktivie‐ ren Sie das gewünschte Bit. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Einstellung wird geprüft und ggf. eine Fehlermeldung ausgegeben.
  • Seite 94: Enum-Werte Bearbeiten

    Maschinen- und Settingdaten 7.8 Daten suchen 7.7.3 Enum-Werte bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, bei Antriebsparametern Enum-Elemente (z. B. r2, p3, p4, p97 usw.) über eine Auswahlliste zu editieren. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Wählen Sie den gewünschten Bereich der Antriebsparameter, z.
  • Seite 95 Maschinen- und Settingdaten 7.8 Daten suchen Hinweis Suche mit Platzhaltern Bei der Suche nach Maschinendaten haben Sie die Möglichkeit, Platzhalter zu verwenden: ● "*": ersetzt eine beliebige Zeichenfolge ● "?": ersetzt ein beliebiges Zeichen Durchsuchte Felder Folgende Felder der Maschinendaten werden nach der eingegebenen Zeichenkette durchsucht, wenn die Option "zusätzlich in den Erklärungstexten suchen"...
  • Seite 96: Weitere Suchmöglichkeit

    Maschinen- und Settingdaten 7.9 Daten verwalten Weitere Suchmöglichkeit Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Anfang", um die Suche beim ersten Datum zu beginnen. Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Ende", um die Suche beim letzten Datum zu beginnen. Daten verwalten Übersicht Die Funktion "Daten verwalten"...
  • Seite 97 Maschinen- und Settingdaten 7.9 Daten verwalten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Der Softkey "Daten verwalten" ist in jedem Maschinendatenbereich, au‐ ßer in "Anwendersichten" vorhanden. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Systemdaten" und wählen Sie das Verzeichnis HMI-Daten/Datensicherungen/IB-Daten aus.
  • Seite 98: Anwendersichten

    Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten Drücken Sie den Softkey "Datei" um aus der Baumstruktur der Dateien eine zu vergleichende .tea Datei auszuwählen. Drücken Sie den Softkey "In Liste aufnehmen". Im unteren Teil des Fensters wird die Liste der zu vergleichenden Daten eingeblendet und das ausgewählte Element hinzugefügt.
  • Seite 99: Anwendersicht Erstellen

    Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten 6. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Anzeige Parameter / Settingdaten verwenden", wenn die neue Anwendersicht auch im Bedienbereich "Parameter" → "Settingdaten" → "Datenlisten" angezeigt werden soll. 7. Geben Sie einen Namen für die Anwendersicht ein. 8. Bestätigen Sie mit "OK". 7.10.1 Anwendersicht erstellen Vorgehensweise...
  • Seite 100: Bestimmtes Maschinendatum Auswählen

    Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten Drücken Sie den Softkey "Einfügen vor Zeile", bzw. "Einfügen nach Zeile", um das ausgewählte Maschinendatum an die gewünschte Stelle innerhalb der Anwendersicht zu übernehmen. Hinweis: Sie können in der geöffneten Anwendersicht mit der Maus navigieren und die gewünschte Zeile selektieren, ohne das Auswahlfenster zu schließen.
  • Seite 101 Maschinen- und Settingdaten 7.10 Anwendersichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie den Softkey "Anwendersichten". Das Fenster "Anwendersichten" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Sicht bearbeiten". Es werden Ihnen weitere Softkeys zur Bearbeitung der Anwendersicht angeboten. Drücken Sie den Softkey "Datum einfügen", wenn Sie ein weiteres Datum aufnehmen möchten.
  • Seite 102: Anwendersicht Löschen

    Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten 7.10.3 Anwendersicht löschen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. drücken Sie den Softkey "Maschinendaten". Drücken Sie den Softkey "Anwendersichten". Drücken Sie den Softkey "Sicht verwalten" Wählen Sie in der Auswahlliste die gewünschte Sicht aus. Drücken Sie den Softkey "Sicht löschen".
  • Seite 103 Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten Dateien Datei Maschinen-/Settingdatum nctea_xxx.txt Allgemeine Maschinen-/Settingdaten chtea_xxx.txt Kanalspezifische Maschinen- /Settingdaten axtea_xxx.txt Achsspezifische Maschinen- /Settingdaten hmitea_xxx.txt Anzeige-Maschinendaten Für "xxx" muss die vorgegebene Sprachkennung eingesetzt werden, z. B. für Deutsch "deu", für Englisch "eng", usw. Unterstützte Sprachen (Seite 626) Achten Sie darauf, dass der Dateinamen in Kleinbuchstaben geschrieben ist.
  • Seite 104: Ergebnis In Der Anzeige

    Maschinen- und Settingdaten 7.11 Klartexte für Maschinen- und Settingdaten Ergebnis in der Anzeige Im Bedienbereich "Inbetriebnahme", "Allgemeine MD" wird der Klartext in der Tabelle bzw. in der Dialogzeile angezeigt. Maschinendatum Text 14510 Mein Integer-Text für PLC_MD 14510 14510[1] Mein Integer-Text für MD 14510[1] 14512[1] Mein Text in HEX-Datum 14512[1] SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 105: Bedienbereich "Maschine" Anpassen

    Anzahl der Istwerte mit großem Font Anzahl der Istwerte mit größerer Schrift (Voreinstellung) Anwenderspezifisches Logo einfügen OEM-spezifisches Logo Im Bedienbereich "Maschine" ist das Siemens-Logo in der Kopfzeile sichtbar. Das Siemens-Logo können Sie durch ein eigenes Logo ersetzen. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 106: Anzeige Der G-Code-Gruppen Projektieren

    "slmagcodeconfig.ini". G-Code-Gruppen projektieren Abschnitt Bedeutung Selected G-Groups Dieser Bereich ist für den Betrieb der Steuerung im Siemens-Modus vorge‐ sehen. Selected G-Groups Dieser Bereich ist für den Betrieb der Steuerung im ISO-Mode vorgesehen. ISO-Mode Tragen Sie die G-Code-Gruppe und Position folgendermaßen ein: SelectedGGroupN = M Position, an der die G-Code-Gruppe M angezeigt wird.
  • Seite 107: Kanalbetriebsmeldung Konfigurieren

    Sobald sich die Datei in dem anwenderspezifischen Verzeichnis befindet, haben die Einträge dieser Datei Vorrang vor der Siemens-Datei. Fehlt in der anwenderspezifischen Datei ein Eintrag, so wird dieser aus der Siemens-Datei verwendet. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie die Nummer des entsprechenden G-Codes an die gewünschte Position "SelectedGGroup1 = 5".
  • Seite 108 "CondDelayTime" angegebene Zeit verwendet. ● Wenn die Kanalbetriebsmeldung sofort angezeigt werden soll, muss als Zeit "0" angeben werden. Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "slmahdconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg. 2. Legen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/ hmi/cfg.
  • Seite 109 Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.4 Kanalbetriebsmeldung konfigurieren 13 = condwait.png ; Genauhalt nicht erreicht 14 = condwait.png ; Warten auf Positionierachse 15 = condwait.png ; Warten auf Spindel 15 = condwait.png ; Warten auf anderen Kanal 17 = condstop.png ; Warten auf Vorschub-Override 18 = condstop.png ;...
  • Seite 110 Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.4 Kanalbetriebsmeldung konfigurieren 55 = condwait.png ; Achstausch: Achse PLC-Achse 56 = condwait.png ; Achstausch: Achse Pendelachse 57 = condwait.png ; Achstausch: Achse Jog-Achse 58 = condwait.png ; Achstausch: Kommando-Achse 58 = condwait.png ; Achstausch: Achse OEM-Achse 60 = condwait.png ;...
  • Seite 111: Programmtest Deaktivieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.6 Funktion Teach In aktivieren 9 = 0 ; Vorschubfreigabe fehlt 10 = 0 ; Verweilzeit aktiv 12 = 0 ; Achsfreigabe fehlt 16 = 0 ; Warten auf anderen Kanal 17 = 0 ; Warten auf Vorschub-Override 18 = 0 ;...
  • Seite 112: Einstellungen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.6 Funktion Teach In aktivieren Einstellungen MD51034 $MNS_TEACH_MODE Bit 0 = 1 Der Softkey "Progr.teachen" wird angezeigt. Die angefahrene Position wird mit dem Softkey "Übernahme" ins Programm übernommen, Standardwert. Bit 1 = 1 Die Übernahme des Teachsatzes kann durch die PLC gesperrt werden. DB19.DBX13.0 = 0 Satz wird übernommen DB19.DBX13.0 = 1 Satz wird nicht übernommen Weiterhin ist der Zugriff auf die Funktion von Zugriffsrechten abhängig.
  • Seite 113: Satzsuchlauf

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.7 Satzsuchlauf MD51033 $MNS_TU_DISPLAY_BASE Zahlenbasis Anzeige Lage der Rundachsen TU Anzeige binär, Lage der Rundachsen TU (Standard) Die folgenden Maschinendaten wirken analog, jedoch kanalspezifisch: MD52032 $MCS_STAT_DISPLAY_BASE Zahlenbasis Anzeige Gelenkstellung STAT Wert aus MD51032 ist wirksam Wenn der Wert von MD52032 > 0 ist, wird MD51032 für diesen Kanal ignoriert. MD52033 $MCS_TU_DISPLAY_BASE Zahlenbasis Anzeige Lage der Rundachsen TU Wert aus MD51033 ist wirksam...
  • Seite 114: Beschleunigter Satzsuchlauf Für Abarbeiten Von Extern

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.8 Mehrkanalunterstützung Bit 1 = 1 Satzsuchlauf mit Berechnung mit Anfahren Hinweis: Bei einem ShopMill-, ShopTurn-Programm erfolgt der Suchlauf ausschließlich auf G- Code-Sätze. Bit 3 = 1 EXTCALL-Programme überspringen Bit 5 = 1 Satzsuchlauf mit Testlauf Hinweis Der Softkey "Suchlauf Modus"...
  • Seite 115: Mehrkanalprogramm Anlegen

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.8 Mehrkanalunterstützung Zusätzlich können Sie die Programme nach Synchronisierungspunkten ausrichten. Voraussetzung ● Mehrkanaldaten betrifft nur Maschinen mit der ersten Technologie Drehen. ● Bei einer Mehrkanalmaschine müssen folgende Daten für alle Kanäle gleich sein: – Maßeinheit – Nullpunktverschiebung (z. B. G54) –...
  • Seite 116: Nur G-Code-Programme Programmieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.9 Manuelle Maschine Nur G-Code-Programme programmieren Wenn in der Jobliste nur G-Code-Programme enthalten sind, können Sie die Funktion "Mehrkanaldaten" deaktivieren. Stellen Sie dafür folgendes Maschinendatum ein: MD51228 $MNS_FUNCTION_MASK_TECH Funktionsmaske Technologie übergreifend Bit 0 G-Code-Programmierung ohne Mehrkanaldaten = 1 Bei Joblisten, die nur G-Code-Programme enthalten, werden keine Mehrkanaldaten an‐ geboten.
  • Seite 117: Weitere Parametrierung

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.9 Manuelle Maschine Bit 5 Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel = 0 über die NC/PLC-Nahtstelle = 1 über die Bedienoberfläche SD43200 $SA_SPIND_S Drehzahl für Spindelstart durch NC/ PLC-Nahtstellensignale; Wertausga‐ be durch Bediensoftware SD43202 $SA_SPIND_CONSTCUT_S Schnittgeschwindigkeit für Spindel‐ start durch NC/PLC-Nahtstellensigna‐ le;...
  • Seite 118: Anwender-Statusanzeige (Oem)

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) Hinweis Wenn im Maschinendatum MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[59] = 2 gesetzt ist, wird im Fenster "Manuelle Maschine" der Softkey "Anschläge" angezeigt. Voraussetzung dafür ist auch für MD28600 $MC_MM_NUM_WORKAREA_CS_GROUPS der Wert 1. Vorschub SD42600 $SC_JOG_FEED_PER_REV_SOURCE = -3 Steuerung Umdrehungsvorschub in SD43300 $SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE [X- Umdrehungsvorschub für Positionier‐...
  • Seite 119: Überlagerung

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) Projektierung Die Projektierung der Anwender-Symbole erfolgt in der Datei slmahdconfig.ini im Abschnitt [UserIcons]. Es sind folgende Angaben notwendig: ● Die Basisadresse des PLC-Doppelwortes mit den Bits zur Steuerung der Anzeige der Anwender-Symbole. ● Für jedes verwendete Bit der Dateiname des Symbols und die Position, an der das Symbol angezeigt werden soll.
  • Seite 120: Oem-Texte Projektieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) Anwendungsmöglichkeiten Bei eindeutiger Anwahl werden max. 16 Bits in den 4 Anwahlbytes gleichzeitig für jeweils unterschiedliche Positionen gesetzt. ● 32 alternative Bilder für eine Position, jedes mit einem anderen Bit angewählt (zurzeit nur ein aktives Anwahlbit) ●...
  • Seite 121 Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.10 Anwender-Statusanzeige (OEM) ausgegeben; es sind maximal 3 Ausgabefelder pro Zeile vorgesehen (d.h. es sind insgesamt 6 Felder möglich). In der Bedien-Software wird ein Hotlink auf das jeweils erste Byte für jede Zeile aufgezogen. Wenn dort eine Änderung eintritt, erfolgt eine Reaktion der Bedien-Software. Hat die Bedien- Software die Daten angezeigt, dann schreibt er in die erste Variable eine -1.
  • Seite 122: Anzeige Der Überlagerung Konfigurieren

    Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.12 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren 8.11 Anzeige der Überlagerung konfigurieren Bildschirmanzeige konfigurieren Die Bildschirmanzeige für die Überlagerung kann über folgendes kanalspezifische Maschinendatum konfiguriert werden: MD52210 $MCS_FUNCTION_MASK_DISP Funktionsmaske Anzeige Bit 14 Überlagerung DRF unter Maschine anzeigen Bit 15 Überlagerung Werkzeug ($AA_TOFF) unter Maschine anzeigen 8.12 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren Wenn Sie die Bearbeitungszeiten im Automatikbetrieb ermitteln und speichern wollen, können...
  • Seite 123 Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.12 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren Hinweis Für die Bearbeitungszeitaufnahme sind die Maschinendaten MD18370, MD18371 und MD28302 mit jeweils größeren Werten auch gültig. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 124 Bedienbereich "Maschine" anpassen 8.12 Bearbeitungszeitaufnahme aktivieren SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 125: Simulation Und Mitzeichnen

    Simulation und Mitzeichnen Übersicht Simulation Software-Option Für eine 3D-Darstellung der Simulation benötigen Sie die Option "3D-Simulation 1 (Fertigteil)". Unterstützt wird der Simulationsbetrieb mit eigenem Programminterpreter (SNCK) und mit einem eigenen Simulationsdaten-Umfeld in SINUMERIK Operate. Der SNCK berücksichtigt die komplette Syntax der SINUMERIK Steuerungsfamilie einschließlich der Möglichkeit, spezielle Anwenderoptionen an der Maschine durch einen Datenabgleich mit dem NC-Umfeld einzubeziehen.
  • Seite 126 Simulation und Mitzeichnen 9.1 Übersicht Simulation ● Bei Einsatz von Compile-Zyklen mit Sonderkinematiken kann die Simulation nicht verwendet werden. ● Compile-Zyklen werden nur bedingt unterstützt. ● Rohteil CAD-Daten können nicht eingelesen werden (z. B. für Gussbearbeitung). ● Kopplungen können nicht simuliert werden. (Mitschleppen, axiale Leitwertkopplung, elektronisches Getriebe): –...
  • Seite 127: Technologie Für Simulation Einstellen

    Simulation und Mitzeichnen 9.2 Technologie für Simulation einstellen Technologie für Simulation einstellen Technologie Drehen Beispiele für Maschinenkinematiken: ● Klassisches Drehen mit zwei Geometrieachsen ● Drei Spindeln: Hauptspindel, Gegenspindel, Werkzeugspindel ● Gegenspindelschlitten, Reitstock als NC-Achse ● B-Achse: Drehwerkzeuge in der Werkzeugspindel ausrichten ●...
  • Seite 128: Simulation Deaktivieren

    Simulation und Mitzeichnen 9.2 Technologie für Simulation einstellen C-Achse der Hauptspindel (Drehen) Gegenspindel (Drehen) C-Achse der Gegenspindel (Drehen) Linearachse der Gegenspindel (Drehen) Reitstock (Drehen) Lünette (Drehen) Geben Sie für die Rotationsachsen, die nicht in einem Tool Carrier oder einer 5-Achs- Transformation projektiert sind, über folgendes kanalspezifisches Maschinendatum die Drehrichtung ein.
  • Seite 129: Übersicht Mitzeichnen

    Simulation und Mitzeichnen 9.3 Übersicht Mitzeichnen Übersicht Mitzeichnen Software-Option Für die Funktion "Mitzeichnen" benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)". Software-Option Für die Darstellung des Reitstocks benötigen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn" Software-Option Für eine 3D-Darstellung der Funktion Mitzeichnen benötigen Sie die Option "3D-Simulation 1 (Fertigteil)".
  • Seite 130: Anzeige Der Bearbeitungszeit Aktivieren

    Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung Beispiel: Reitstockdarstellung in den Spindelfutterdaten aktivieren Vorgehensweise: 1. Machen Sie den Reitstock durch die Anwahl im Programm sichtbar. 2. Geben Sie die Reitstockmaße an: Wählen Sie im Bedienbereich "Parameter" → "Settingdaten" → "Spindelfutterdaten" und geben Sie die Parameter "ZR" und "XR" für Reitstocklänge und Reitstockdurchmesser ein. Die Abmessungen des Reitstocks werden damit in nachfolgende Maschinendaten geschrieben: MD52218 $MCS_FUNCTION_MASK_TURN...
  • Seite 131: Voraussetzungen

    Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung Diese Funktion benötigen Sie, wenn Ihre Maschine eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen erfüllt: Voraussetzungen ● Die Maschine verfügt über mehrere Aufspannungsmöglichkeiten, zwischen denen Sie auswählen können. ● Die Maschine verfügt über eine Aufspannungsmöglichkeit, die nicht standardmäßig in Z- Richtung zeigt (z.
  • Seite 132 Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung Funktionsmöglichkeiten Ein Rohteil kann im Programmkopf wahlweise auf die Aufspannung A, B, C und dem Tisch eingestellt werden: Aufspan‐ Ansicht Maschinendatum nung A-Achse MD52207 $MCS_USAGE_ATTRIB Bit 0 und Bit 8 = 1 B-Achse MD52207 $MCS_USAGE_ATTRIB Bit 1 und Bit 8 = 1 C-Achse MD52207 $MCS_USAGE_ATTRIB Bit 2 und Bit 8 = 1 Tisch...
  • Seite 133: Beispiel Für Maschinenkonfiguration

    Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung Beispiel für Maschinenkonfiguration Beispiel für eine Maschinenkonfiguration, wenn sich die A-Achse um die X-Achse drehen soll: MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[n] Kanalachsname im Kanal [n] Spindel MD52207 $MCS_USAGE_ATTRIB[4] Attribut der Rundachse A im Kanal 4 = 181H Bit 0 = 1 Dreht um 1.
  • Seite 134 Simulation und Mitzeichnen 9.4 Rohteilaufspannung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 135: Spindelfunktionen

    Spindelfunktionen 10.1 Spindelsteuerung Für die Spindelsteuerung sind folgende Einstellungen möglich: Programmende Folgende M-Funktionen werden für das Programmende verwendet: M-Funktion aus Hauptprogrammende Spindel läuft weiter MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP M2, M30 Hauptprogrammende und Rücksprung Spindel stoppt zum Programmanfang Unterprogrammende und Rücksprung Spindel läuft weiter ins Hauptprogramm Ist das Maschinendatum MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP ungleich Null, wird zwischen M2 / M30 (Programmende eines NC-Programms) und der im MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP...
  • Seite 136: Drehrichtung (Nur Für Shopturn)

    Spindelfunktionen 10.2 Analoge Spindel Hinweis Wenn die Spindel bei laufendem Programm gestoppt werden muss, setzen Sie in der Anwender-PLC das Nahtstellensignal, DB3x.DBX4.3, "Vorschub Halt/Spindel Halt". Weitere Einstellung: MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE Suchlauf Parametrierung Bit 1 = 1 Automatischer ASUP-Start nach Ausgabe der Aktionssätze (siehe auch MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME).
  • Seite 137: Spindelsteigungsfehlerkompensation

    Spindelfunktionen 10.3 Spindelsteigungsfehlerkompensation Damit die Bedien-Software die Spindel als analoge Spindel erkennt, tragen Sie den Achsindex der Analogspindel in folgende Maschinendaten ein: MD51068 $MNS_SPIND_DRIVELOAD_FROM_PLC1 Maschinenachsindex Spindel 1 Auslastungsanzeige aus PLC Maschinenachsindex einer Spindel (analog), die die Daten zur Auslastungsanzeige im T,F,S-Fenster aus der PLC (DB19.DBB6) bezieht.
  • Seite 138: Spindeldiagnose

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose Drücken Sie den Softkey "Konfiguration", um für eine ausgewählte Achse die Kompensationswerte zu editieren. Das Fenster "Konfiguration der Kompensations-Tabellen" wird geöffnet. Geben Sie Folgendes an: ● Art der Kompensation: EEC oder CEC. ● Anfangs-, Endposition und Stützpunktabstand. ●...
  • Seite 139: Datenübersicht

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgender Literatur: ● Funktionshandbuch Grundfunktionen (S1); Kapitel "Spindel mit SMI24" ● Anwendungsbeschreibung "Inbetriebsetzung einer Hybridspindel mit SMI24" im Internet unter: Inbetriebsetzung einer Hybridspindel mit SMI 24 (http://support.automation.siemens.com/), Beitrags-ID 67598396 Datenübersicht Im Fenster "Spindeldiagnose S1" erhalten Sie folgende Informationen:...
  • Seite 140: Temperaturen

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose Hinweis Haben Sie mehrere Spindeln im Betrieb, wählen Sie die gewünschte Spindel über die Softkeys "Spindel +" oder "Spindel -". 10.4.2 Temperaturen Welche Temperaturen ausgewertet und angezeigt werden, hängt von der Anzahl und dem Anbauort (z. B. bei Sensor S6, Lagertemperatur vorne) der in der Spindel eingebauten Sensoren ab.
  • Seite 141 Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose Signal Sensor Spalte / Bedeutung Beschreibung Motortemperatur Grenzwert Hinterlegte Motortemperaturschwel‐ le, ab der eine Störung wegen zu ho‐ Störung her KTY-Motortemperatur vorliegt. Dauer Überschreitung Anzeige der kumulierten Stunden, in denen eine Überschreitung des Grenzwerts vorgelegen hat. Letzte Überschreitung Anzeige des Zeitstempels [Datum] &...
  • Seite 142: Motortemperatursensor

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose Signal Sensor Spalte / Bedeutung Beschreibung Zusatztemperatur Grenzwert Hinterlegte Temperaturschwelle, ab der eine Störung wegen z. B. zu ho‐ Störung her Lagertemperatur vorliegt. Dauer Überschreitung Anzeige der kumulierten Stunden, in denen eine Überschreitung des Grenzwerts vorgelegen hat. Letzte Überschreitung Anzeige des Zeitstempels [Datum] &...
  • Seite 143: Zusatztemperatursensor

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose 10.4.4 Zusatztemperatursensor Abschaltverhalten Im SMI24 sind Warn- und Störschwelle des Zusatztemperatursensors hinterlegt, die auf der Bedienoberfläche als Grenzwerte angezeigt werden. Diese dienen ausschließlich zur statistischen Auswertung des SMI24. Eine Verzögerungszeiteinstellung für das Überschreiten der im SMI24 hinterlegten Warnschwelle bis zum Auslösen der Störung ist für die Anzeige nicht relevant.
  • Seite 144: Drehzahl / Drehmoment

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose 10.4.6 Drehzahl / Drehmoment Um die Belastungen der Spindel zu kontrollieren, werden in einem Histogramm die Drehzahl und das Drehmoment in Abhängigkeit von den geleisteten Betriebsstunden erfasst. Durch Farbkennzeichnung werden folgende Zustände erfasst: ● Hellgrün: geringe Last ●...
  • Seite 145 Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose In der Signalübersicht werden die momentanen Zustandswerte der Sensoren, des Werkzeugspanners, der eingestellten Solldrehzahl und der aktiven Drehzahlbegrenzung angezeigt. Signal Sensor Beschreibung Wert Bedeutung Zustand Spannzustand Gelöst 7 oder 8 Gespannt mit Werkzeug Gespannt ohne Werkzeug Kolben frei Kolbenabfrage Lösekolben nicht in Kontakt mit Welle.
  • Seite 146: Spannsystem: Drehzahlbegrenzungen

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose Vorgehensweise Das Fenster "Spindeldiagnose S1" ist geöffnet. Ohne die Software-Option "S-Monitor" ist das Fenster "Spannsystem S1" geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Spannsystem". Das Fenster "Spannsystem S1" wird geöffnet und zeigt die erfassten Daten an. Drehzahlbegrenzung Um die Grenzwerte für die Drehzahlen der Spannzustände anzupassen, drücken Sie den Softkey "Drehzahlbegrenzung".
  • Seite 147: Spannsystem: Statistik Diagnose

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose Die voreingestellten Drehzahlbegrenzungen können Sie über den Softkey "Ändern" Ihren Anforderungen anpassen. ACHTUNG Beschädigungen der Spindel durch zu hohe Drehzahl Durch das Ändern der voreingestellten Drehzahlbegrenzungen kann es zu sicherheitsrelevanten Veränderungen von Betriebszuständen und zu Beschädigungen an der Spindel kommen.
  • Seite 148: Spannsystem: Statistik Spannzeiten

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose Statistikdaten Bedeutung ● Drehzahlschwelle Grenzwert für die Spindeldrehzahl beim Spannzustand "Ge‐ spannt ohne Werkzeug" (Auslieferungswert). Eine Änderung dieser Drehzahlgrenze über die Diagnoseüber‐ sicht "Spannsystem S1" → "Drehzahlgrenzen" → "Ändern" hat keine Auswirkung auf den hier angegebenen Wert. Spann-/Lösevorgänge fehlerhaft Kumulierte Anzahl von Spannvorgängen, die nicht ununterbro‐...
  • Seite 149: Logistikdaten Auslesen

    Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose 10.4.11 Logistikdaten auslesen Voraussetzung Die Spindelkenndaten sind nur mit der Zugriffsstufe "Service" auslesbar. Spindelkenndaten Über DRIVE-CLiQ können folgende Spindelkenndaten des Spindelherstellers ausgelesen werden: ● Herstellerkennung ● Zeichnungsnummer ● Seriennummer ● Herstelldatum ● Servicedatum und Serviceinformation (1...4): Die Serviceinformation entspricht der Vorgangsnummer zum Servicebericht der Firma WEISS Spindeltechnologie GmbH.
  • Seite 150 Spindelfunktionen 10.4 Spindeldiagnose SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 151: Antriebssystem

    Antriebssystem 11.1 Inbetriebnahme der Antriebe Vorgehensweise Nachdem die Inbetriebnahme der PLC abgeschlossen ist, können Sie über die Bedienoberfläche des SINUMERIK Operate die Inbetriebnahme der SINAMICS Antriebe durchführen. Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Antriebssystem". Das Fenster "Antriebssystem Übersicht" öffnet sich. Es wird eine Meldung ausgegeben, ob das Antriebssystem bereits in Be‐...
  • Seite 152 Antriebssystem 11.1 Inbetriebnahme der Antriebe SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 153: Werkzeugverwaltung

    Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung 12.1.1 Einstellungen mit/ohne Magazinverwaltung Einstellung ohne Magazinverwaltung Nehmen Sie folgende Einstellungen vor, wenn Sie die Werkzeugverwaltung ohne NC- Magazinverwaltung in Betrieb nehmen: MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Stufenweise Speicher-Reservierung für die Werkzeugverwaltung (SRAM). = 02H Bit 1 Überwachungsdaten bereitstellen. MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Aktivierung der Werkzeugverwaltungs‐...
  • Seite 154: Einstellung Mit Magazinverwaltung

    Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung Einstellung mit Magazinverwaltung Nehmen Sie folgende Einstellungen vor, wenn Sie die Werkzeugverwaltung mit NC- Magazinverwaltung in Betrieb nehmen: MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Stufenweise Speicher-Reservierung für die Werkzeugverwaltung (SRAM). = 03H Bit 0 Werkzeugverwaltungsdaten bereitstellen. Bit 1 Überwachungsdaten bereitstellen. MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Aktivierung der Werkzeugverwaltungs‐...
  • Seite 155: Zugriffsstufen Der Werkzeugverwaltung Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung 12.1.2 Zugriffsstufen der Werkzeugverwaltung konfigurieren Zugriffstufen für ausgewählte Parameter MD51199 $MNS_ACCESS_WRITE_TM_GRIND Zugriffsstufe WZV Schleifdaten schrei‐ ben. MD51200 $MNS_ACCESS_WRITE_TM_GEO Zugriffsstufe WZV Geometriedaten schreiben. MD51201 $MNS_ACCESS_WRITE_TM_WEAR Zugriffsstufe WZV Verschleißdaten schreiben. MD51202 $MNS_ACCESS_WRITE_TM_WEAR_DELTA Zugriffsstufe eingeschränkes Schrei‐ ben von Werkzeugverschleißwerten. MD51203 $MNS_ACCESS_WRITE_TM_SC Zugriffsstufe WZV Summenkorrektu‐...
  • Seite 156: Weitere Einstellungen

    Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung MD51219 $MNS_ACCESS_TM_TOOL_UNLOAD Zugriffsstufe WZV Werkzeug entladen. MD51220 $MNS_ACCESS_TM_TOOL_MOVE Zugriffsstufe WZV Werkzeug umset‐ zen. MD51221 $MNS_ACCESS_TM_TOOL_REACTIVATE Zugriffsstufe WZV Werkzeug reaktivie‐ ren. MD51222 $MNS_ACCESS_TM_TOOL_MEASURE Zugriffsstufe WZV Werkzeug messen. MD51223 $MNS_ACCESS_TM_TOOLEDGE_CREATE Zugriffsstufe WZV Werkzeugschneide anlegen. MD51224 $MNS_ACCESS_TM_TOOLEDGE_DELETE Zugriffsstufe WZV Werkzeugschneide löschen.
  • Seite 157 Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung Bit 3 Eingabesperre Werkzeugname und Werkzeugtyp bei beladenen Werkzeugen. Bei belade‐ nen Werkzeugen können der Werkzeugname und der Werkzeugtyp nicht mehr geändert werden. Bit 4 Eingabesperre für beladene Werkzeuge, wenn der Kanal nicht im Reset ist. Bit 5 Werkzeugverschleißeingaben additiv verrechnen: Die Eingabe von Verschleißdaten erfolgt additiv zum bereits bestehenden Verschleißwert.
  • Seite 158: Funktion Grafische Werkzeug- Und Magazindarstellung Freischalten

    Werkzeugverwaltung 12.1 Maschinendaten für Werkzeugverwaltung Abhängigkeit Beschreibung Empfehlung SD54215 ⇔ MD20360 Bit 0 ⇔ Bit 11 Wenn im MD20360 Bit 11 gesetzt ist, dann Es wird empfohlen die Einstellung MD20360 hat SD54215 Bit 0 in Bezug auf den Bit 11 und Bit 12 nicht zu verwenden. Schneidenparameter 6 (Schneidenradius) Setzen Sie stattdessen im SD54215 Bit 0.
  • Seite 159: Bedienoberfläche Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren MD52274 $MCS_TM_TOOL_LOAD_STATION Nummer der Beladestation. Alle konfigurierten Stationen werden berücksichtigt, Standardwert Eingabegrenzen zur Verschleißeingabe MD51212 $MNS_TM_WRITE_WEAR_ABS_LIMIT Maximaler Wert des Werkzeugverschlei‐ ßes. MD51213 $MNS_TM_WRITE_WEAR_DELTA_LIMIT Maximaler Differenzwert eingeschränkte Werkzeugverschleißeingabe. MD51214 $MNS_TM_WRITE_LIMIT_MASK Geltungsbereich der eingeschränkten Werkzeugverschleißeingabe. Funktion Handwerkzeug einstellen MD22562 $MC_TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Verhalten bei Fehlern im Werkzeugwech‐...
  • Seite 160 ● Codeträgeranbindung konfigurieren ● Speichern auf Datei konfigurieren Wie Sie diese Anpassungen konfigurieren, wird in den nachfolgenden Kapiteln erläutert. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie das Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Kopieren Sie die Vorlagendatei "oem_sltmlistconfig.xml". 3. Kopieren Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg ODER: /user/sinumerik/hmi/cfg.
  • Seite 161 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Konfigurationsbeispiele In der Vorlage oem_sltmlistconfig.xml sind Beispiele zu allen möglichen Konfigurationen enthalten, die in den nachfolgenden Kapiteln im Einzelnen beschrieben sind: <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> - <CONFIGURATION> <!-- ************************************************************--> <!-- enter your configuration behind this comment --> <!-- ************************************************************** -->...
  • Seite 162: Allgemeine Einstellungen

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Bezeichner <tag> für folgende Einstelllung: Sperren des Softkeys in Abhängigkeit von Fil‐ <FILTERCONFIGURATION> tern (Seite 191) Fenster "Auswahl der Beladestelle" konfigurie‐ <LOADSTATIONSHANDLEALLTOOLS> ren (Seite 192) Werkzeugwechselgrund beim Reaktivieren (Sei‐ <TOOLCHANGEREASON> te 197) Codeträgeranbindung konfigurieren (Seite 200) <IDENTCONNECTIONCONFIGURATION>...
  • Seite 163 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung MagazineSelectionDialog true - Es wird ein Dialog angeboten, in dem der Zwischen‐ speicher, die Werkzeugmagazine und der NC-Speicher an‐ gezeigt werden. Jedes dieser Elemente trägt eine Markie‐ rung, mit der das entsprechende Element aus der Listen‐ darstellung aus- bzw.
  • Seite 164 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung AccessLevelDeleteAllDNos Folgender Eintrag legt fest, ab welcher Zugriffsstufe die Funktion "alle D-Nummern löschen" angeboten wird. Standardeinstellung: Zugriffsstufe 3 (Anwender) - nur rele‐ vant, wenn die Einstellung "eindeutige D-Nummer" gesetzt ist. MagazineNumberOfDCheckAndActivate Standardeinstellung: -2 - Bei der Funktion "Überprüfung auf eindeutige D-Nummer und aktivieren des Werkzeugs"...
  • Seite 165 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung CursorPositionInfoEnabled true - Informationen zum Werkzeug, auf dem sich der Cur‐ sor befindet, werden auf die SlCap-lokale Variable "/Hmi/ TMHMICurData" geschrieben. false - Standardeinstellung, es werden keine Informationen zum Werkzeug, auf dem sich der Cursor befindet, auf einer Schnittstelle für den OA bereitgestellt.
  • Seite 166 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung CombinedToolMonitoring Legt die Arten der kombinierten Überwachungsarten fest, die im Toggler angeboten werden: ● Time/Count - Standzeit- und Stückzahlüberwachung ● Time/Wear - Standzeit- und Verschleißüberwachung ● Count/Wear - Stückzahl- und Verschleißüberwachung ● Time/WearDlSc - Standzeit- und Verschleißüberwachung für Summen- und Einrichtekorrekturen ●...
  • Seite 167 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren "Werkzeuglage" und die "Bezugsrichtung Halterwinkel" nicht zusammenpassen, erscheint das rote Kreuz für gesperrt. Das gelbe Dreieck für den Konflikt ist nicht zu sehen. Einträge Bedeutung ShowSymbolActivePlace Markierung des Magazinplatzes auf der Bearbeitungspositi‐ true - Standardeinstellung gilt für den Magazintyp "Revolver". false - Einstellung für alle anderen Magazintypen.
  • Seite 168: Werkzeuglisten Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren <MagazineSelectionDialog value="false" type="bool" /> <AccessLevelWriteDetailsAllParameter value="4" type="int" /> </SETTINGS> 12.2.2 Werkzeuglisten konfigurieren Tag <LISTCONFIGURATION> Im Tag <LISTCONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration folgender Listenansichten: ● Fenster "Werkzeugliste", Kennung <SlTmToollistForm>, siehe 1. Beispiel. ● Fenster "Werkzeugverschleiß", Kennung <SlTmToolwearForm> ●...
  • Seite 169 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Eintrag Bedeutung DELETE_COLUMN Spalte löschen. INSERT_COLUMN Spalte einfügen. Hinweis Die Einträge wirken unabhängig ihrer vorliegenden Programmierung in folgender Reihenfolge: 1. COLUMNX 2. DELETE_COLUMN 3. INSERT_COLUMN Hinweis Der Eintrag Enabled gilt nicht für das Fenster "Werkzeugauswahl". Die anderen Einträge wirken.
  • Seite 170 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren <Item value="ToolPlaceSpec" type="QString" /> </TOOLTYPE_ALL> <!-- **** fuer alle Multitools *** --> <TOOLTYPE_9997> <!-- **** fuer alle Multitoolplatztyp anzeigen *** --> <Item value="MultiToolPlaceSpec" type="QString" /> </TOOLTYPE_9997> </COLUMN11> </SlTmToolmagazinForm> </LISTCONFIGURATION> Variante 2 Die neuen Spalten werden in der Standardkonfiguration zwischen den Spalten "Magazinplatz gesperrt"...
  • Seite 171 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 2: Magazinliste konfigurieren - Spalte "Werkzeug übergross" wird gelöscht Hinweis Die Spalten der Listenkonfiguration lassen sich nicht in allen Fällen aus der Darstellung in der Oberfläche entnehmen, da einige Spalten automatisch eingefügt werden und daher nicht in die Zählung der Konfiguration eingehen.
  • Seite 172: Kennungen Der Werkzeugparameter

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Ergebnis ● Das Fenster "Werkzeugdaten OEM" wird freigeschaltet. Es zeigt automatisch die in der Abbildung dargestellten Spalten. ● Der neue Softkey "OEM Werkz." erscheint und ist bedienbar. 12.2.2.1 Kennungen der Werkzeugparameter Werkzeugparameter Für die Werkzeugparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet: Kennung Parameter bzw.
  • Seite 173 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaft Systemvariable ToolInPlace Magazinplatz, auf dem sich das Werkzeug be‐ $A_TOOLMLN findet ToolInMagInPlace Magazinnummer / Magazinplatz $A_TOOLMN / $A_TOOL_MLN ToolMonTCW Art der Werkzeugüberwachung, Standzeit, $TC_TP9 Stückzahl und Verschleiß. Ist die Verschleiß‐ überwachung über Maschinendatum nicht frei‐ gegeben, so wird dieser Parameter wie Tool‐...
  • Seite 174: Kennungen Der Schneidenparameter

    PLC Werkzeugstatus - Grenze "Verlängerter Alarm" erreicht ToolUser_1, ... ToolUser_10 OEM-Werkzeugparameter 1 bis 10 $TC_TPC1, ... $TC_TPC10 ToolAppl_1, ... ToolAppl_10 Siemens Applikationswerkzeugparameter 1 bis $TC_TPCS1, ... $TC_TPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. Hinweis Werkzeugname "ToolIdent"...
  • Seite 175 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable GeoLength1 Länge 1, Schneidenparameter 3 $TC_DP3 GeoLengthGeoAx1 Länge Geometrieachse 1, Schneidenpara‐ $TC_DP3 meter 3, z. B. Länge X GeoLengthGeoAx1DiscDiameter Schleifscheibendurchmesser in Geomet‐ $TC_DP3 rieachse 1, Schneidenparameter 3 GeoLengthGeoAx1DresserDiameter Abrichterdurchmesser in Geometrieach‐ $TC_DP3 se 1, Schneidenparameter 3 GeoLength...
  • Seite 176 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable CorrectionAngle Korrekturwinkel zum Ausrichten des Tas‐ $TC_DP10 ters, Schneidenparameter 10 GeoAngle2 Winkel 2, Schneidenparameter 11 $TC_DP11 AngleConicalMillTool Winkel kegeliger Fräswerkzeuge, Schnei‐ $TC_DP11 denparameter 11 CuttDirection Bezugsrichtung Halterwinkel, Schneiden‐ $TC_DP11 parameter 11 WearLength1 Verschleißlänge 1, Schneidenparame‐...
  • Seite 177 Eindeutige D-Nummer $TC_DPCE EdgeUser_1, ..., EdgeUser_10, OEM-Schneidenparameter 1 bis 10 $TC_DPC1, ... $TC_DPC10 EdgeAppl_1, ..., EdgeAppl_10x Siemens Applikationsschneidenparame‐ $TC_DPCS1, ... ter 1 bis 10 $TC_DPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 178: Kennungen Der Überwachungsparameter

    $TC_MOP13 - $TC_MOP4 EdgeSupUser_1, ... OEM-Schneidenüberwachungsparameter 1 bis 10 $TC_MOPC1, ... EdgeSupUser_10 $TC_MOPC10 EdgeSupAppl_1, ... Edge‐ Siemens Applikationsschneidenüberwachungspa‐ $TC_MOPCS1, ... SupAppl_10 rameter 1 bis 10 $TC_MOPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 12.2.2.4 Kennungen der Schleifparameter Für die Schleifparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei verwendet:...
  • Seite 179: Kennungen Der Magazinplatzparameter

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung / Parameter Bedeutung Systemvariable MaximalDiscPeripheralVelocity maximale Scheibenumfangsgeschwin‐ $TC_TPG7 digkeit AngleBevelDisc Winkel der schrägen Scheibe $TC_TPG8 ParamForRadiusCalculation Parameter für die Radiusberechnung $TC_TPG9 DressingProgram Abrichtprogrammname $TC_TPG_DRSPROG DressingPath Verzeichnis des Abrichtprogramms $TC_TPG_DRSPATH Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter.
  • Seite 180: Kennungen Der Magazinplatzadapterparameter

    Magazinnummer / Magazinplatznummer MagPlaceUser_1, ... MagPla‐ OEM-Magazinplatzparameter 1 bis 10 $TC_MPPC1, ... ceUser_10 $TC_MPPC10 MagPlaceAppl_1, ... MagPla‐ Siemens Magazinplatzparameter 1 bis 10 $TC_MPPCS1, ... ceAppl_10 $TC_MPPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 12.2.2.6 Kennungen der Magazinplatzadapterparameter Für die Magazinplatzadapterparameter werden folgende Kennungen in der...
  • Seite 181 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Kennung Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable MultiToolMyPlace Eigentümer Magazinplatz des Multitools $A_MYMLN MultiToolPlaceSpec Platztyp $TC_MTP7 MultiToolPlaceSpecIdent Platztyp als Text $TC_MTP7 MultiToolSizeLeft Multitoolgröße links in Halbplätzen $TC_MTP3 MultiToolSizeRight Multitoolgröße rechts in Halbplätzen $TC_MTP4 MultiToolSizeUpper Multitoolgröße oben in Halbplätzen $TC_MTP5 MultiToolSizeDown Multitoolgröße unten in Halbplätzen...
  • Seite 182: Kennungen Der Multitoolplatzparameter

    Parameter bzw. Eigenschaften Systemvariable MultiToolUser_1, ... MultiToolU‐ OEM-Multitoolparameter 1 bis 10 $TC_MTPC1, ... ser_10 $TC_MTPC10 MultiToolAppl_1, ... MultiToo‐ Siemens Applikations Multitoolparameter 1 $TC_MTPCS1, ... lAppl_10 bis 10 $TC_MTPCS10 Parameter entspricht der Systemvariablen bzw. die Systemvariable bildet die Grundlage zu diesem Parameter. 12.2.2.8 Kennungen der Multitoolplatzparameter Für die Multitoolplatzparameter werden folgende Kennungen in der Konfigurationsdatei...
  • Seite 183 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Listenparameter verändern Sie können alle im System erfassten Listenparameter verändern. Kennungen der Werkzeugparameter (Seite 156) Kennungen der Schneidenparameter (Seite 158) Kennungen der Überwachungsparameter (Seite 162) Kennungen der Schleifparameter (Seite 162) Kennungen der Magazinplatzparameter (Seite 163) Kennungen der Magazinplatzadapterparameter (Seite 164) Kennungen der Multitoolparameter (Seite 164) Kennungen der Multitoolplatzparameter (Seite 166) Einträge...
  • Seite 184: Neue Listenparameter Auf Basis Eines Vorhandenen Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung DecimalPlaces Anzahl der Nachkommastellen, wenn bei DisplayMode "DoubleMode" oder "Un‐ signedDoubleMode" angewählt ist. Siehe Beispiel: 2 Nachkommastellen sind eingetragen. ItemType Feldtypen, in denen ein Wert dargestellt wird. TextField Ein-/Ausgabefeld für Werte und Texte TextFieldReadOnly Ausgabefeld für Werte und Texte CheckBox Ein-/Ausgabefeld für Zustände...
  • Seite 185 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 1. Beispiel <PARAMETERCONFIGURATION> <NewGeoRadius> <Base value="GeoRadius" type="QString" /> <Width value="46" type="int" /> <DisplayMode value="DoubleMode" type="QString" /> <DecimalPlaces value="1" type="int" /> </NewGeoRadius> </PARAMETERCONFIGURATION> 2. Beispiel Einträge Bedeutung Neuen Schneidenparameternamen vergeben Im nachfolgenden Beispiel lautet der Name "EdgeUser_1_Bit0". Base Name des Parameters, auf dem der neue Parameter basiert.
  • Seite 186: Liste Der Werkzeugtypen

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.4 Liste der Werkzeugtypen Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Fräswerkzeuge Gruppe mit Typ 1xy (Fräser): Fräswerkzeug nach CLDATA (DIN 66215) Kugelkopffräser (zylindrischer Gesenkfräser) Kugelkopffräser (kegeliger Gesenkfräser) Schaftfräser (ohne Eckenverrundung) Schaftfräser (mit Eckenverrundung) Winkelkopffräser (ohne Eckenverrundung) Winkelkopffräser (mit Eckenverrundung) Planfräser Gewindefräser Scheibenfräser...
  • Seite 187: Aufschlüsselung Der Werkzeugtypen Für Bohrer

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Bohrer Gruppe Typ 2xy (Bohrer): Spiralbohrer Vollbohrer Bohrstange Zentrierbohrer Spitzsenker Flachsenker Gewindebohrer Regelgewinde Gewindebohrer Feingewinde Gewindebohrer Withworth-Gewinde Reibahle Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Schleifwerkzeuge Gruppe Typ 4xy (Schleifwerkzeuge): Umfang-Schleifscheibe Plan-Schleifscheibe Abrichter Abrichtrolle für das Rundschleifen Abrichtrolle für das Flachschleifen Abrichtrad für das Rundschleifen Abrichtrad für das Flachschleifen...
  • Seite 188: Aufschlüsselung Der Werkzeugtypen Für Sonderwerkzeuge

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Aufschlüsselung der Werkzeugtypen für Sonderwerkzeuge Gruppe Typ 7xy (Sonderwerkzeuge): Nutsäge 3D-Messtaster Kantentaster Monotaster L-Taster Sterntaster Kalibrierwerkzeug Anschlag Pinole Lünette Hilfswerkzeuge 12.2.5 Werkzeugtypen konfigurieren Tag <TOOLTYPECONFIGURATION> Im Tag <TOOLTYPECONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration der Werkzeugtypen: Einträge Bedeutung TOOLTYPE_XXX...
  • Seite 189 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Einträge Bedeutung Icon9 -für die Technologie Symbol, das den Werkzeugtyp darstellt. Fräsen Die Symbole werden in folgenden Fenstern angezeigt: ● "Werkzeugliste" in der Spalte "Typ" ● "Neues Werkzeug - Favoriten" in der Spalte "Werkzeuglage" ● "Neues Werkzeug - Fräser 100-199" in der Spalte "Werkzeuglage" ●...
  • Seite 190: Fenster "Weitere Daten" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 2 <TOOLTYPECONFIGURATION> <DELETE_TOOLTYPE> <TOOLTYPE_110 /> </DELETE_TOOLTYPE> </TOOLTYPECONFIGURATION> 12.2.6 Fenster "Weitere Daten" konfigurieren Tag <MOREDATACONFIGURATION> Im Tag <MOREDATACONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Konfiguration des Fensters "Weitere Daten". Zu jedem Werkzeugtyp können in mehreren Zeilen und Spalten verschiedene weitere Daten angezeigt werden.
  • Seite 191 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Im Fenster erscheinen dann eine Kurzbeschreibung des Parameters (ShortText) und daneben der Wert selber. Listenparameter konfigurieren (Seite 166). Wird ein weiterer Beschreibungstext im Fenster "Weitere Daten" benötigt, so kann auch ein Text als Eintrag in eine Zeile/Spalte eingetragen werden. Dieser Text nimmt im Fenster die gleiche Breite ein, wie die Kurzbeschreibung und der Wert eines Parameters zusammen.
  • Seite 192: Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel 2 <MOREDATACONFIGURATION> <TOOLTYPE_ALL_500> <ROW1_COL1> <Item value="TM_DGL_LENGTH" type="QString" /> </ROW1_COL1> <ROW2_COL1> <Item value="GeoLengthGeoAx3" type="QString" /> </ROW2_COL1> </TOOLTYPE_ALL_500> <WITHOUT_MORE_DATA> <TOOLTYPE_580 /> </WITHOUT_MORE_DATA> </MOREDATACONFIGURATION> 12.2.7 Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" konfigurieren Tag <NEWTOOLFAVORITECONFIGURATION> Im Tag <NEWTOOLFAVORITECONFIGURATION> legen Sie die Werkzeugtypen fest, die am häufigsten verwendet werden.
  • Seite 193: Fenster "Neues Werkzeug" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.8 Fenster "Neues Werkzeug" konfigurieren Tag <NEWTOOLCONFIGURATION> Den Dialog "Neues Werkzeug" verwenden Sie, um ein neues Werkzeug bereits vor dem Anlegen bzw. vor dem Beladen auf einen Magazinplatz mit bestimmten Werkzeugdaten zu versorgen. Dies sind üblicherweise die Werkzeuggröße und/oder der Werkzeugplatztyp, da diese Parameter am beladenen Werkzeug nicht mehr geändert werden können.
  • Seite 194: Fenster "Neues Multitool" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.9 Fenster "Neues Multitool" konfigurieren Tag <NEWMULTITOOLCONFIGURATION> Den Dialog "Neues Multitool" verwenden Sie, um ein neues Multitool bereits vor dem Anlegen bzw. vor dem Beladen auf einen Magazinplatz mit bestimmten Multitooldaten zu versorgen. Dies sind üblicherweise die Anzahl der Multitoolplätze und die Art der Abstandsbeziehung der Plätze, da diese Parameter nach dem Anlegen des Multitools nicht mehr geändert werden können.
  • Seite 195: Fenster "Neues Werkzeug Aus Datei" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.11 Fenster "Neues Werkzeug aus Datei" konfigurieren Tag <NEWTOOLSAVETOOLDATACONFIGURATION> Den Dialog "Neues Werkzeug aus Datei" verwenden Sie, um ein neues Werkzeug vor dem Anlegen zu identifizieren. Daher ist es sinnvoll den Werkzeugtyp und den Werkzeugnamen in diesem Fenster anzuzeigen.
  • Seite 196 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren <TOOLTYPE_200> <NoseAngle> <Default value="120.0" type="double" /> </NoseAngle> </TOOLTYPE_200> <TOOLTYPE_500> <!-- Plattenwinkel des Schruppers auf 82.0 initialisieren --> <PlateAngle> <Default value="82.0" type="double" /> </PlateAngle> <!-- Halterwinkel des Schruppers abh. von der Schneidenlage initialisieren --> <HolderAngle> <CUTTEDGEPOS_1> <Default value="93.0" type="double" /> </CUTTEDGEPOS_1>...
  • Seite 197: Standardwerte Beim Anlegen Neuer Werkzeuge

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Standardwerte beim Anlegen neuer Werkzeuge Systemvariable Standardwert Werkzeuggröße Größe nach links $TC_TP3 Größe nach rechts $TC_TP4 Größe nach oben $TC_TP5 Größe nach unten $TC_TP6 Magazinplatztyp des Werkzeugs außerhalb des Magazins angelegt $TC_TP7 auf einem Magazinplatz angelegt $TC_TP7 Platztyp des Magazinplatzes Werkzeugstatus...
  • Seite 198 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Wenn die Option ShopMill/ShopTurn gesetzt ist, wird die Spindeldrehrichtung vorbelegt: Werkzeugtyp $TC_DP1 Standardwert $TC_DP25 Spindeldrehrichtung Messwerkzeuge Typ 580/585/710/712/713/725 Bit 8 = 0 Spindelstopp Bit 9 = 0 Drehwerkzeuge in Abhängigkeit von SD54215 TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 1 SD54215 Bit 1 = 0 Bit 8 = 1 Spindel rechts Bit 9 = 0...
  • Seite 199: Fenster "Details" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Werkzeugtyp Standardwerte $TC_DP1 Schneidenlage Halterwinkel Freiwinkel $TC_DP2 $TC_DP10 $TC_DP24 Typ 510 Schlichter 1 bis 4 5 bis 8 62.5 62.5 Typ 560 Drehbohrer Werkzeugtyp $TC_DP1 Maßeinheit Standardwert $TC_DP8 für Plattenlänge Typ 500 Schrupper metrisch Typ 510 Schlichter inch Für alle Schleifwerkzeuge gilt für den Parameter zur Berechnung des Radius: $TC_TPG9 = 3 (entspricht Länge 1)
  • Seite 200: Namen Für Magazine Und Magazinplätze Vergeben

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.14 Namen für Magazine und Magazinplätze vergeben Tag <MAGAZINEPLACENAMECONFIGURATION> Im Tag <MAGAZINEPLACENAMECONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Vergabe von eigenen Magazinplatznamen. Magazinplätze können mit Texten angezeigt werden. Statt der Kennung, z. B. 1/5 für erstes Magazin, Platz fünf, wird dann in den Werkzeuglisten der projektierte Text ausgegeben.
  • Seite 201 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Name für Magazine Auch für Magazine können eigene Texte vergeben werden. Der Text oder die Textkennung wird in die Magazinkonfigurationsdatei (ini-Datei) der NC eingetragen. Die Systemvariable für den Magazinnamen ist $TC_MAP2[magNo]. Der Name des Magazins wird oben rechts in den Werkzeuglisten angezeigt.
  • Seite 202: Fenster "Tooltips Für Multitoolplätze Vergeben" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.15 Fenster "Tooltips für Multitoolplätze vergeben" konfigurieren Tag <MULTITOOLPLACETOOLTIPCONFIGURATION> Im Tag <MULTITOOLPLACETOOLTIPCONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Vergabe von Tooltips für Multitoolplätze. Dies ist besonders hilfreich wenn an einer Drehmaschine alle verwendeten Multitools zwei Plätze haben und eine feste Zuordnung der Multitoolplätze zur Haupt- und zur Gegenspindel besteht, z.
  • Seite 203: Namen Für Magazinplatztypen Vergeben

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren 12.2.16 Namen für Magazinplatztypen vergeben Tag <PLACETYPECONFIGURATION> Im Tag <PLACETYPECONFIGURATION> befinden sich die Einträge zur Vergabe von eigenen Platztypenbezeichnern. Magazine und Magazinplatztypen können mit Texten in den Werkzeuglisten angezeigt werden. Statt der Kennung 2 für den Platztyp 2 wird dann in den Werkzeuglisten der projektierte Text ausgegeben.
  • Seite 204: Siehe Auch

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Siehe auch Die Vorgehensweise zum Anlegen sprachabhängiger Texte, entnehmen Sie folgendem Kapitel: OEM-Texte anlegen (Seite 205) 12.2.17 Zuordnung von Magazinen und Magazinplätzen zu Kanälen Voraussetzung Technologie Drehen oder Technologie Fräsen und Technologieerweiterung Drehen ist eingestellt: Name der zugehörigen Konfigurationsdatei sltmturninglistconfig.xml bzw. sltmmillturnlistconfig.xml.
  • Seite 205 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Als Folge dieser Konfiguration werden die Werkzeugsymbole in Bezug auf ihre Lage in Abhängigkeit zum Kanal ausgegeben. Jedem Kanal kann über das Kanal-Maschinendatum MD52000 MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM eine Lage zugewiesen werden. Befindet sich ein Werkzeug auf einem Magazinplatz der über diese Konfiguration einem Kanal zugeordnet ist, so wird das Werkzeugsymbol in Abhängigkeit zu dieser eingestellten Lage ausgegeben.
  • Seite 206: Zuordnung Von Magazinen Und Magazinplätzen Zu Koordinatensystemen

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren <Magazines value="6" type="QString" /> </CHANNELNO_4> </CHANNELMAGAZINEASSIGNMENT> Beispiel 2 Magazinplatz 1 des Zwischenspeichers soll dem Kanal 1 zugeordnet werden. Magazinplatz 2 des Zwischenspeichers soll dem Kanal 2 zugeordnet werden. <CHANNELMAGAZINEASSIGNMENT> <CHANNELNO_1> <MAGAZINE_9998> <Places value="1" type="QString" /> </MAGAZINE_9998> </CHANNELNO_1>...
  • Seite 207: Sperren Des Softkeys In Abhängigkeit Von Filtern

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Tag <COORDSYSMAGAZINEASSIGNMENT> Im Tag <COORDSYSMAGAZINEASSIGNMENT> befinden sich die Einträge zur Zuordnung von Magazinen bzw. Magazinplätzen zu Koordinatensystemen. Einträge Bedeutung COORDSYSNO_XXX XXX steht für die Nummer des Koordinatensystems. Magazines Nummer der Magazine, die dem Kanal zugeordnet werden. MAGAZINE_XXX Nummer des Magazins, dessen Plätze dem Koordinatensystem zugeordnet werden sollen.
  • Seite 208: Fenster "Auswahl Der Beladestelle" Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Softkeykennungen des Softkeys, die ausgeblendet werden können: Einträge Bedeutung NewTool Neues Werkzeug Edges Schneiden Einträge Bedeutung FirstEdge Filter "nur erste Schneide", Standardeinstellung "Edges" StandBy Filter "nur einsatzbereite Werkzeuge", Standardeinstellung "NewTool" Active Filter "nur Werkzeuge mit Aktivkennung", Standardeinstellung "NewTool" Locked Filter "nur gesperrte Werkzeuge", Standardeinstellung "NewTool"...
  • Seite 209: Kühlmittel Und Werkzeugspezifische Funktionen

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel <LOADSTATIONSHANDLEALLTOOLS> <DialogEnabled value="true" type="bool" /> <MAGAZINE_1> <LoadStation value="2" type="uint" /> </MAGAZINE_1> <MAGAZINE_2> <LoadStation value="1" type="uint" /> </MAGAZINE_2> </LOADSTATIONSHANDLEALLTOOLS> 12.2.21 Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen Kühlmittel (ShopMill / ShopTurn) zuordnen In der Werkzeugverwaltung von ShopMill / ShopTurn, können Sie jedem Werkzeug Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen zuordnen.
  • Seite 210: Betriebsart Jog

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Code aus MD52281 generiert. Ist der Haken nicht gesetzt, so wird der entsprechende M-Code aus MD52282 generiert. Wenn Sie keine zusätzlichen M-Befehle automatisch beim Werkzeugwechsel ausführen möchten, dann setzen Sie für die M-Befehle dieser werkzeugspezifischen Funktion die zugehörigen Maschinendaten auf -1.
  • Seite 211: Anwenderspezifische Texte Für Das Fenster "Maschinenfunktionen" Anlegen

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Folgende Felder werden aktiviert: Werkzeugspezifische Funktion 1: Werkzeugspezifische Funktion 2: Werkzeugspezifische Funktion 3: Werkzeugspezifische Funktion 4: Von den ShopMill-Zyklen werden beim Werkzeugwechsel die M-Funktionen M90, M95 und M97 generiert. Die Texte für "Kühlmittel 1/2 an/aus" und "WZ spez. Fkt. 1, ..." können Sie ändern (siehe Kapitel Kennungen der Standardtexte (Seite 206)).
  • Seite 212: Vorgehensweise

    Eigener Kommentar - Eintrag wird auf der Bedienoberfläche nicht angezeigt. Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_slstepforms_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng bzw. /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Ändern Sie den Dateinamen in "slstepforms_deu.ts".
  • Seite 213: Werkzeugwechselgrund Beim Reaktivieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren </context </TS> 12.2.22 Werkzeugwechselgrund beim Reaktivieren Voraussetzung Software-Option Für diese Funktion benötigen Sie die Option "MC Information System TDI Sta‐ tistic" Funktion Sie haben die Möglichkeit beim Reaktivieren eines Werkzeugs den Werkzeugwechselgrund zu erfassen, um ihn z. B. für eine Statistik zu verwenden. Nach Drücken des Softkeys "Reaktivieren", wird das Auswahlfenster "Werkzeugwechselgrund"...
  • Seite 214 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Parameter Bezeichnung UseCapLocalParameter Der Werkzeugwechselgrund wird in eine lokale Variable des SlCap-Ser‐ vices eingetragen. REASONXXX XXX steht für eine interne Nummer. Die Nummern für den Werkzeug‐ wechselgrund müssen eindeutig sein. Text Textkennung des Werkzeugwechselgrunds. Parameter Parameterkennung des Parameters, in dem eingetragen wird, ob der Werkzeugwechselgrund angewählt wurde.
  • Seite 215 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren </REASON2> <REASON3> <Text value="TM_DGL_CUTTING_EDGE_DAMAGE" type="QString" /> <Parameter value="ToolUser_1_Bit3" type="QString" /> </REASON3> <REASON4> <Text value="TM_DGL_PREMATURE_WEAR" type="QString" /> <Parameter value="ToolUser_1_Bit4" type="QString" /> </REASON4> <REASON5> <Text value="TM_DGL_TYPE_REEQUIPPING" type="QString" /> <Parameter value="ToolUser_1_Bit5" type="QString" /> </REASON5> <REASON6> <Text value="TM_DGL_TOOL_TRIAL" type="QString" /> <Parameter value="ToolUser_1_Bit6"...
  • Seite 216: Codeträgeranbindung Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren </REASON3> <REASON4> <Text value="TM_DGL_PREMATURE_WEAR" type="QString" /> <BitMask value="8" type="int" /> </REASON4> <REASON5> <Text value="TM_DGL_TYPE_REEQUIPPING" type="QString" /> <BitMask value="16" type="int" /> </REASON5> <REASON6> <Text value="TM_DGL_TOOL_TRIAL" type="QString" /> <BitMask value="32" type="int" /> </REASON6> <REASON7> <Text value="TM_DGL_PREVENTIVE_CHANGE" type="QString" /> <BitMask value="64"...
  • Seite 217 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Dazu stehen folgende Funktionen in der Werkzeugliste zur Verfügung: 1. Anlegen von Werkzeugen vom Codeträger: Bild 12-1 Neues Werkzeug von Codeträger Es werden die Daten des Werkzeugs vom Codeträger gelesen und im Fenster "Neues Werkzeug" angezeigt. Mit OK wird das Werkzeug dann in der NC angelegt und mit den Codeträgerdaten initialisiert.
  • Seite 218 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Einträge Bedeutung Enabled true - Codeträgeranbindung wird angeboten. false - Codeträgeranbindung wird nicht angeboten. ShowInternalMessage true - Es werden zusätzlich interne Meldungen zur Fehleranalyse angezeigt. false - Standardeinstellung, es werden keine internen Fehlermel‐ dungen angezeigt.
  • Seite 219: Speichern In Datei Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Beispiel <IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> <Enabled value="true" type="bool" /> <ShowInternalMessage value="false" type="bool" /> <UnloadWithDelete value="false" type="bool" /> <OnlyInLoadStation value="true" type="bool" /> <CreateNewToolWithDialog value="true" type="bool" /> </IDENTCONNECTIONCONFIGURATION> Literatur Weitere Informationen zur Werkzeugverwaltung mit Codeträger finden Sie in folgender Literatur: Funktionshandbuch SINUMERIK Integrate Access MyTool Ident Connection (MCIS TDI Ident Connection) 12.2.24 Speichern in Datei konfigurieren...
  • Seite 220 Werkzeugverwaltung 12.2 Bedienoberfläche konfigurieren Dazu stehen folgende Funktionen in der Werkzeugliste zur Verfügung: 1. Anlegen von Werkzeugen aus Datei: Bild 12-2 Werkzeug aus Datei Es werden die Daten des Werkzeugs aus einer Datei gelesen und im Fenster "Neues Werkzeug" angezeigt. Mit OK wird das Werkzeug dann in der NC angelegt und mit den Daten aus der Datei initialisiert.
  • Seite 221: Oem-Texte Anlegen

    Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen Einträge Bedeutung CreateNewToolWithDialog true - Standardeinstellung, vor dem Anlegen des Werkzeugs von Datei werden die Werkzeugdaten im Fenster "Neues Werkzeug" angezeigt. false - Das Werkzeug wird direkt in der Werkzeugliste angelegt. ForceSisterToolNumber true - Die von der Datei vorgegebene Schwesterwerkzeug-Nummer wird beim Anlegen des Werkzeugs beibehalten.
  • Seite 222: Kennungen Der Standardtexte

    Eigener Kommentar - wird nicht angezeigt. Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_sltmlistdialog_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng 3. Ändern Sie den Dateinamen in "sltmlistdialog_deu.ts". Wenn Sie die Texte für weitere Sprachen anlegen möchten, muss für jede Sprache eine eigene Datei angelegt werden.
  • Seite 223 Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen Textkennungen in Werkzeugdetails Textkennungen in Werkzeugdetails - alle Parameter TM_HL_TOOL_USER_1_DETAILS bis ...10_DETAILS TM_HL_TOOL_USER_1_LONG bis ...10_LONG TM_HL_TOOL_APPL_1_DETAILS bis ...10_DETAILS TM_HL_TOOL_APPL_1_LONG bis ...10_LONG OEM-Schneidenparameter "EdgeUser_1" bis "EdgeUser_10" "EdgeAppl_1" bis "EdgeAppl_10" Textkennung der Spaltenüberschrift Textkennung des Tooltips TM_HL_EDGE_USER_1 bis ...10 TM_TT_EDGE_USER_1 bis ...10 TM_HL_EDGE_APPL_1 bis ...10 TM_TT_EDGE_APPL_1 bis ...10...
  • Seite 224: Beispiele Für Oem-Texte

    Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen Textkennungen in Werkzeugdetails Textkennungen in Werkzeugdetails - alle Parameter TM_HL_MULTITOOL_USER_1_DETAILS bis ... TM_HL_MULTITOOL_USER_1_LONG bis ...10_LONG 10_DETAILS TM_HL_MULTITOOL_APPL_1_DETAILS bis ... TM_HL_MULTITOOL_APPL_1_LONG bis ...10_LONG 10_DETAILS OEM-Magazinplatzparameter "MagPlaceUser_1" bis "MagPlaceUser_10" "MagPlaceAppl_1" bis "MagPlaceAppl_10" Textkennung der Spaltenüberschrift Textkennung des Tooltips TM_HL_MAGPLACE_USER_1 bis ...10 TM_TT_MAGPLACE_USER_1 bis ...10 TM_HL_MAGPLACE_APPL_1 bis ...10...
  • Seite 225 Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen <context> <name>SlTmListForm</name> <!-- ************************************************************ --> <!-- enter your text behind this comment --> <!-- ************************************************************ --> <!-- ************************************************************ --> <!-- 1st example of a single-line text --> <!-- ************************************************************ --> <!-- <message> <source>MY_NEW_TEXT</source> <translation>Mein neuer Text</translation> <chars>30</chars>...
  • Seite 226 Werkzeugverwaltung 12.3 OEM-Texte anlegen Die beiden Texte unter HeadLine und ToolTip sollen sprachabhängig ausgegeben werden. Dazu müssen die beiden Textkennungen in die Datei sltmlistdialog_xxx.ts aufgenommen werden: <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <!DOCTYPE TS><TS> <!-- ************************************************************ --> <!-- Definition of OEM-Texts <!-- ************************************************************ --> <context>...
  • Seite 227: Beispiele

    Werkzeugverwaltung 12.4 Beispiele 12.4 Beispiele 12.4.1 Beispiel: OEM-Werkzeugliste konfigurieren 12.4.1.1 Anpassung der Konfigurationsdatei Der folgende Auszug zeigt den Inhalt der Konfigurationsdatei: ● Technologie Fräsen: sltmlistconfig.xml ● Technologie Drehen: sltmturninglistconfig.xml Die Datei in diesem Beispiel wird in das Verzeichnis "user/sinumerik/hmi/cfg" abgelegt. Dieses Beispiel beschreibt eine Konfiguration der OEM-Werkzeugliste.
  • Seite 228 Werkzeugverwaltung 12.4 Beispiele <!-- **** vorrangiges Werkzeug, eigener Parameter *** --> <!-- **** OEM-Werkzeugparameter 2 Bit0 anzeigen *** --> <Item value="PriorTool" type="QString" /> </TOOLTYPE_ALL> </COLUMN7> <!-- **** Spalte 8 *** --> <COLUMN8> <!-- **** fuer alle Werkzeugtypen *** --> <TOOLTYPE_ALL> <!-- **** OEM-Schneidenparameter 1 anzeigen *** -->...
  • Seite 229: Anpassung Der Kundentextdatei

    Werkzeugverwaltung 12.4 Beispiele 12.4.1.2 Anpassung der Kundentextdatei Der folgende Auszug zeigt den Inhalt der Kundentextdatei "sltmlistdialog_deu.ts". Die Datei in diesem Beispiel wird in das Verzeichnis "user/sinumerik/hmi/lng" abgelegt. Beispiel Datei "sltmlistdialog_deu.ts": <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <!DOCTYPE TS><TS> <!-- ************************************************************** --> <!-- Definition of OEM-Texts -->...
  • Seite 230 Werkzeugverwaltung 12.4 Beispiele </message> <!-- **** Ueberschrift fuer eigenen Paramter *** --> <!-- **** vorrangiges Werkzeug *** --> <message> <source>TMO_HL_PRIOR_TOOL</source> <translation>V</translation> <remark>vorrangiges Werkzeug</remark> <chars>1</chars> <lines>2</lines> </message> <!-- **** Tooltip fuer eigenen Paramter *** --> <!-- **** vorrangiges Werkzeug *** --> <message>...
  • Seite 231: Beispiel: Magazinplatztypen Mit Namen Konfigurieren

    Werkzeugverwaltung 12.4 Beispiele 12.4.2 Beispiel: Magazinplatztypen mit Namen konfigurieren 12.4.2.1 Anpassung der Konfigurationsdatei Der folgende Auszug zeigt den Inhalt der Konfigurationsdatei: ● Technologie Fräsen: sltmlistconfig.xml ● Technologie Drehen: sltmturninglistconfig.xml Die Datei in diesem Beispiel wird in das Verzeichnis "user/sinumerik/hmi/cfg" abgelegt. Dieses Beispiel beschreibt eine Konfiguration der Platztypen in der Magazinliste.
  • Seite 232: Anpassung Der Kundentextdatei

    Werkzeugverwaltung 12.4 Beispiele <!-- **** fuer alle Multitools *** --> <TOOLTYPE_9997> <!-- **** fuer alle Multitoolplatztyp anzeigen *** --> <Item value="MultiToolPlaceSpecIdent" type="QString" /> </TOOLTYPE_9997> </COLUMN11> </SlTmToolmagazinForm> </LISTCONFIGURATION> <!-- **** Konfiguration der Magazinplatztypen *** --> <PLACETYPECONFIGURATION> <!-- **** Magazinplatztyp 1 *** --> <PLACETYPE1>...
  • Seite 233 Werkzeugverwaltung 12.4 Beispiele Beispiel Datei "sltmlistdialog_deu.ts": <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <!DOCTYPE TS><TS> <!-- ************************************************************** --> <!-- Definition of OEM-Texts --> <!-- ************************************************************** --> <context> <name>SlTmListForm</name> <!-- ************************************************************** --> <!-- enter your text behind this comment --> <!-- ************************************************************** --> <!-- **** Item Magazinplatztyp 1 *** --> <!-- **** normales Werkzeug *** -->...
  • Seite 234 Werkzeugverwaltung 12.4 Beispiele <source>TMMP_TT_HEAVY_TOOL</source> <translation>schweres Werkzeug</translation> <chars>35</chars> <lines>2</lines> </message> <!-- **** Item Magazinplatztyp 3 *** --> <!-- **** grosses Werkzeug *** --> <message> <source>TMMP_TT_BIG_TOOL</source> <translation>groß</translation> <chars>9</chars> </message> <!-- **** Tooltip Magazinplatztyp 3 *** --> <!-- **** grosses Werkzeug *** --> <message>...
  • Seite 235: Arbeiten Mit Zwei Werkzeugträgern

    Werkzeugverwaltung 12.5 Arbeiten mit zwei Werkzeugträgern 12.5 Arbeiten mit zwei Werkzeugträgern Es kann an einer Drehmaschine mit zwei Werkzeugträgern, die beide auf einer X-Achse montiert sind, gearbeitet werden. Die Werkzeugträger können Revolver, Multifix oder eine Kombination aus beiden sein. Da beide Werkzeugaufnahmen auf derselben Achse montiert sind, kann immer nur mit einem Werkzeug gearbeitet werden.
  • Seite 236: Einstellungen Bei Shopturn-Programmen

    Werkzeugverwaltung 12.5 Arbeiten mit zwei Werkzeugträgern Weitere Parametrierungen Für die verwendeten Spiegelungen der X-, Y-Achse und Verschiebungen der C-Achse müssen folgende Maschinendaten konfiguriert werden: MD24006 $MC_CHSFRAME_RESET_MASK Aktive Systemframes nach RESET Bit 4 = 1 Systemframe Werkstückbezug bleibt nach RESET aktiv MD24007 $MC_CHSFRAME_RESET_CLEAR_MASK Löschen von Systemframes nach RESET Bit 4 = 0...
  • Seite 237: Editor Für Die Werkzeug- Und Magazinverwaltung

    Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung MD10717 $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME="F_T_REV2" MD15710 $MN_TCA_CYCLE_NAME="F_T_REV2" Hinweis Die Einstellungen von MD10717 und MD15710 sind nicht nutzbar, wenn alte G-Code- Programme für den zweiten Werkzeugträger ohne Spiegelung der X-Achse verfügbar sind und unverändert weiter verwendet werden sollen. Wenn die Transformation TRANSMIT eingerichtet ist, können bei entsprechender Programmierung die notwendigen Spiegelungen auch automatisch aktiviert werden.
  • Seite 238: Bedeutung Der Symbole

    Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Allgemeiner Ablauf Folgende Schritte sind zur Einrichtung der Werkzeugverwaltung notwendig: ● Werkzeugeinheit anlegen ● Zwischenspeicherplätze definieren ● Beladeplatz definieren ● Magazinkonfiguration einrichten ● Zuordnungen verknüpfen Hinweis Wenn Sie eine neue Werkzeugeinheit anlegen, werden ein Zwischenspeicher mit einem Spindelplatz, ein Belademagazin mit einem Beladeplatz und ein reales Magazin mit 5 Plätzen per Default eingerichtet.
  • Seite 239: Vorgehensweise

    Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "NC" und "Werkzeugverwaltung". Das Fenster "Werkzeugverwaltung" wird geöffnet. 12.6.3 Werkzeugverwaltung bearbeiten Für die Baumansicht der Werkzeugverwaltung stehen Ihnen Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die Magazindaten parametrieren und miteinander verknüpfen können.
  • Seite 240 Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Navigieren Sie mit den Tasten <Cursor rechts> und <Cursor unten> auf das Ordnerelement der Werkzeugeinheit. Drücken Sie den Softkey "Neues Element". Ein Ordnerelement mit der Standardbezeichnung <Magazin> wird einge‐ fügt und das Eingabefenster "Magazin" wird geöffnet. Sie können im Eingabefenster des Ordnerelements Änderungen vorneh‐...
  • Seite 241: Werkzeugverwaltung Parametrieren

    Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Hinweis Sobald Sie Änderungen an der Werkzeugverwaltung vornehmen, werden die Daten durch "*" gekennzeichnet. Diese Daten sind noch nicht in der NC und somit ohne Wirkung. Wenn Sie eine Werkzeugverwaltung erstellen möchten, die einer bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie sich Zeit, wenn Sie die bestehenden Elemente kopieren und an anderer Stelle einfügen.
  • Seite 242: Zwischenspeicherplätze Definieren

    Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Verzeichniswerte Sie befinden sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme" → "NC" →"Werkzeugverwaltung" unter dem Verzeichnis "Aktive Daten" → <Werkzeugeinheit>. Über das Verzeichnis der Werkzeugeinheit können Sie folgende Parameter im Fenster "TO- Einheit" einstellen: Parameter Bedeutung Name Bezeichnung, die in der Baumstruktur angezeigt wird.
  • Seite 243: Beladeplatz Definieren

    Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Elementwerte Die Zwischenspeicherplatz-Art können Sie über die Parameter im Fenster "Platz" definieren: Parameter Bedeutung (Auswahlmenü) Auswahl einer Zwischenspeicher-Art: ● Werkzeugspindel/-halter ● Lader ● Greifer ● Übergabeplatz Index Der Index zählt die Plätze einer Art. 12.6.4.3 Beladeplatz definieren Beladeplätze sind Beladestellen oder Beladestationen.
  • Seite 244: Magazinkonfiguration Einrichten

    Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Elementwerte Die Beladeplatz-Art können Sie über die Parameter im Fenster "Platz" definieren: Parameter Bedeutung (Auswahlmenü) Auswahl einer Beladeplatz-Art: ● Beladestelle Beladestellen sind Bereiche an der Maschine, an denen das direkte Beladen in das Magazin möglich ist. Das Werkzeug kann an dieser Stelle direkt in das Magazin gesteckt werden.
  • Seite 245: Zuordnungen Verknüpfen

    Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Parameter Bedeutung Werkzeugsuche Suchstrategie: ● ohne Suchstrategie ● aus TOA übernehmen ● aktives Werkzeug ● kürzester Weg Leerplatzsuche Suchstrategie: ● ohne Suchstrategie ● aus TOA übernehmen ● erster Platz vorwärts ● aktueller Platz vorwärts ●...
  • Seite 246 Werkzeugverwaltung 12.6 Editor für die Werkzeug- und Magazinverwaltung Elementwerte Sie befinden sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme" → "NC" →"Werkzeugverwaltung" unter dem Verzeichnis "Aktive Daten" → <Werkzeugeinheit>. Über das Element Zuordnungen können Sie folgende Parameter durch Auswahllisten miteinander verknüpfen: ● Spindel/Greifer/Lader zu Magazin ●...
  • Seite 247: Alarme Konfigurieren

    Alarme konfigurieren 13.1 Alarm- und Meldungstexte über Bedienoberfläche anlegen Über die Bedienoberfläche können Sie eigene Alarm- und Meldungstexte aus dem Teileprogramm anlegen und editieren. Die Alarme und Meldungstexte wiederum werden entsprechend ihrer Nummer in verschiedenen Textdateien abgelegt. Ablage Die Textdateien werden in folgendem Verzeichnis angelegt: /oem/sinumerik/hmi/lng Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 248 Damit neben dem bestehenden Verzeichnis /lng auch in weiteren Unterverzeichnissen nach Alarmdateien gesucht wird, haben Sie folgende Möglichkeit: Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini" aus fol‐ gendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/cfg Legen Sie die Datei in folgendes Verzeichnis ab: /oem/sinumerik/hmi/cfg SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 249: Fremdsprachige Alarm- Und Meldungstexte

    Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Erstellen Sie ein beliebiges Unterverzeichnis unter /hmi, z. B. /oem_dir. Legen Sie folgende Sektion in der Konfigurationsdatei "systemconfigu‐ ration.ini" an: [oem_dirs] OEM_3=oem_dir Starten Sie SINUMERIK Operate neu. Das Unterverzeichnis wird jetzt bei der Suche berücksichtigt. Fremdsprachige Alarm- und Meldungstexte Wenn Sie fremdsprachige Alarm- und Meldungstexte anlegen, schalten Sie in die gewünschte Sprache um.
  • Seite 250: Eigene Alarmtexte Anlegen

    Eigene Alarmtexte anlegen Alarmtextdatei anlegen 1. Sie können sich eine Musterdatei "oem_alarms_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
  • Seite 251 Die Registrierung Ihrer Alarmtextdatei beginnt z. B. mit dem Namen "OEM_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert.
  • Seite 252: Texte Für Indizierte Alarmparameter Anlegen

    ● "&gt;" ≙ spitze Klammer zu ">" Index-Textdatei anlegen 1. Sie können sich eine Muster-Indextextdatei "oem_indexparams_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an.
  • Seite 253 Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Indextexte anlegen 1. Öffnen Sie die Datei "my_indextexts_deu.ts". 2. Tragen Sie im Tag <name> einen eigenen Namen ein, z. B. "my_context". 3. Für jeden Indextext muss ein eigener Bereich, markiert durch die Tags <message> und </ message>, eingefügt werden.
  • Seite 254 Abschnitt zwischen den Tags <IndexTexts> und </IndexTexts> angelegt werden. Die Tags für diese Abschnitte lauten z. B.: <OEM_IndexText_01>, <OEM_IndexText_02>, <OEM_IndexText_03> etc. Die Tags <IndexText_01> bis <IndexText_99> sind für Siemens reserviert. Beispiel <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!- Configuration of the Solutionline Alarm & Event Service Adapter ->...
  • Seite 255: Teileprogramm-Meldungstexte Anlegen

    Meldetexte anlegen Vorgehensweise: 1. Sie können sich eine Muster-Meldetextdatei "oem_pp_messages_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. Legen Sie für jede unterstützte Landessprache eine separate Datei an. 3. Geben Sie der Datei einen eigenen Namen, z. B. "my_msgs_deu.ts". Den Dateinamen können Sie, bis auf die Sprachkennung und die Erweiterung, frei wählen.
  • Seite 256: Teileprogramm-Meldung Nr

    "OEM_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Es können auch mehrere Meldetextdateien registriert werden. Dazu verwenden Sie z. B.
  • Seite 257: Meldetexte Für Mehrere Kanäle

    Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Meldetexte für mehrere Kanäle Es ist möglich, der gleichen Meldungsnummer, z. B. der Nummer 4711, in unterschiedlichen NC-Kanälen verschiedene Meldetexte zuzuordnen. D. h. je nachdem, in welchem Kanal ein Teileprogramm abläuft, werden verschiedene Meldetexte ausgegeben. 1.
  • Seite 258: Alarmattribute Ändern

    ● Hintergrundfarbe der Alarmnummer Alarmattributdatei anlegen Vorgehensweise: 1. Sie können sich eine Muster-Alarmattributdatei "oem_slaedatabase.xml" aus dem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg/. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg/ oder /user/sinumerik/hmi/cfg/ ab. 3. Geben Sie der Datei einen eigenen Namen, z. B. "muster_slaedatabase.xml".
  • Seite 259 Für die Zuordnung der Farben zu Alarmnummernbereichen ist die Reihenfolge in der xml- Konfigurationsdatei zu beachten: <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <!DOCTYPE SlAeAlarmAttributes> <SlAeAlarmAttributes Version="01.00.00.00"> <Types> <Type TypeName="Condition" TypeID="32"> <Category Version="1.0" CatID="1"> <CatDescr>Alarms of the Sinumerik 840D sl.</CatDescr> <Attributes> <Attribute AttrName="TEXTCOLOR" AttrID="5003" AttrDataType="10"> SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 260 Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen <AttrDescr> Text color of an alarm used when display within the header panel. </AttrDescr> </Attribute> <Attribute AttrName="TEXTBACKGROUNDCOLOR" AttrID="5004" AttrDataType="10"> <AttrDescr> Back ground color of an alarm used when display within the header panel.
  • Seite 261: Alarmattributdatei Registrieren

    B. mit dem Namen "OEM_DataBase_01". Hinweis Die Namen des Tags <DataBases> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_DataBase_01> ist für Siemens reserviert.
  • Seite 262: Standardalarmtexte Ersetzen

    Hinweis Der Name für das Tag <name> kann grundsätzlich frei gewählt werden. Allerdings darf der Name nicht mit den von Siemens verwendeten Namen "slaeconv" kollidieren. 4. Das Tag <source> enthält die Alarmnummer des Standardalarms, z. B. 10000. 5. Das Tag <translation> enthält den eigenen Alarmtext, z. B. "OEM Beispielalarmtext für NCK-Alarm 10.000".
  • Seite 263 "Siemens_BaseName_01". Hinweis Die Namen des Tags <BaseNames> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Der Name "Siemens_BaseName_01" ist für Siemens reserviert. Es können auch mehrere Alarmtextdateien registriert werden. Dazu verwenden Sie z. B.
  • Seite 264 Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen <OEM_BaseName_01 type="QString" value="my_nck_alarms"/> </BaseNames> </AlarmTexts> </CONFIGURATION> Standardalarmtexte ersetzen Damit zur Programmlaufzeit der Originalalarmtext durch Ihren Alarmtext ersetzt wird, müssen Sie noch festlegen, welche Standardalarmtexte durch Ihre Alarmtexte ersetzt werden sollen. 1. Legen Sie eine neue Alarmattributdatei (siehe Alarmattribute ändern (Seite 242)) im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg an.
  • Seite 265 B. <OEM_DataBase_01 type="QString" value="my_nck_alarms_db"/>. Hinweis Die Namen des Tags <DataBases> können grundsätzlich frei gewählt werden. Sie müssen im System eindeutig sein und dürfen nicht mit den von Siemens verwendeten Namen kollidieren. Für Siemens ist der Tagname <Siemens_DataBase_01> reserviert.
  • Seite 266: Nummernbereiche Der Alarme

    020.000 – 029.999 Achs-/Spindel-Alarme 030.000 – 039.999 Funktionale Alarme Allgemein 9999 (99. NCU) 040.000 – 059.999 reserviert 060.000 – 064.999 Zyklenalarme Siemens 065.000 – 069.999 Zyklenalarme Anwender 070.000 – 079.999 Compile-Zyklen Hersteller und OEM 080.000 – 084.999 Meldetexte Zyklen Sie‐ mens 085.000 –...
  • Seite 267: Parameterspezifikationen In Alarmtexten

    Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Nummernbereich Beschreibung SourceID SourceURL 400.000 – 499.999 Allgemeine Alarme /PLC/PMC 500.000 – 599.999 Kanal-Alarme 600.000 – 699.000 Achs-/Spindel-Alarme 700.000 – 799.999 Anwenderbereich 800.000 – 899.999 Ablaufketten/Graphen 810.000 – 810.009 Systemfehlermeldungen /PLC/DiagBuffer 150 (1.NCU) //<konfigurationsspez.
  • Seite 268: Fehlerdatei Öffnen

    Alarme konfigurieren 13.2 Alarm- und Meldungstexte über Alarmtextdateien anlegen Standard-Parameterspezifikationen Die nachfolgende Tabelle zeigt die Standard-Parameterspezifikationen: Tabelle 13-1 Standard-Parameterspezifikationen Parameter- Beschreibung spezifikator Erster Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Zweiter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Dritter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source. Vierter Parameter aus den Alarmdaten der Alarm-Source.
  • Seite 269: Alarmprotokoll Konfigurieren

    Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren Fehlerdatei öffnen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Öffnen Sie den Ordner "System CF-Card". Öffnen Sie das Ablage-Verzeichnis und markieren Sie die gewünschte Datei. Um die Fehlerdatei zu öffnen, drücken Sie den Softkey "Öffnen". - ODER - Drücken Sie die Taste <INPUT>.
  • Seite 270: Alarmprotokoll Über Die Bedienoberfläche Einstellen

    Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren Abhängig von der eingesetzten Hardware wird das Alarmprotokoll bei der NCU auf der CompactFlash Card oder bei PC/ PCU auf der Festplatte gespeichert. ACHTUNG Verkürzung der CF-Card Lebensdauer Wenn das Alarmprotokoll dauerhaft auf die CompactFlash Card geschrieben wird, ist nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen ermöglicht.
  • Seite 271: Alarmprotokoll Über Konfigurationsdatei Einstellen

    Starten Sie dazu SINUMERIK Operate neu. 13.3.2 Alarmprotokoll über Konfigurationsdatei einstellen Konfigurationsdatei anlegen Die Anpassung erfolgt in der Datei "slaesvcconf.xml". Kopieren Sie eine Muster- Konfigurationsdatei "oem_alarmprot_slaesvcconf.xml" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/ sinumerik/hmi/template/cfg. Vorgehensweise: 1. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an.
  • Seite 272 Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren 4. Im Tag <DiskCare type="int" value="-1"/> tragen Sie den Modus der Sicherung ein. Folgende Werte sind möglich: -1: Es erfolgt keine Sicherung des Alarmprotokolls (Voreinstellung). 0: Jedes Alarmereignis stößt eine sofortige Sicherung des Alarmprotokolls an (Persistenzsicherung).
  • Seite 273: Beispiele

    Alarme konfigurieren 13.3 Alarmprotokoll konfigurieren Löschkriterien Löschkriterium Alarm-Quelle Beschreibung (ClearInfo) (Source) /HMI Alarme, die durch den HMI gelöscht werden. /NCK Alarme, die durch Power On der NCU gelöscht werden. Bedingungen werden durch einen Hardware-Reset der NCU ge‐ löscht. Bedingungen werden durch ein "CANCEL"-Kommando an die NCU gelöscht.
  • Seite 274: Beispiel: Vorhandene Filter Ausschalten

    Dabei ist keine Kenntnis über die Bezeichnung der Filter erforderlich. 2. Bei der Wirkung der Filter ist die Reihenfolge beim Setzen der Filter wichtig: siemens → addon → oem → user Beispiel für das Ausfiltern der Alarme 700000 bis 700200: <CONFIGURATION>...
  • Seite 275: Plc-Alarme Mit Parametern

    Alarme konfigurieren 13.4 PLC-Alarme mit Parametern <Filter_02 type="QString" value="CLEARINFO NOT 15 AND AlarmID HIGHER 700200"/> </Filters> </Protocol> </CONFIGURATION> Ergebnis Damit die Änderungen der Protokolleinstellungen wirksam werden, führen Sie einen Neustart des SINUMERIK Operate durch. 13.4 PLC-Alarme mit Parametern Einleitung Bei Alarmen, die über die PLC-Bausteine SFC17 oder SFC18 ausgelöst werden, kann jeweils ein Parameter beim Aufruf des Bausteins übergeben werden.
  • Seite 276: Definition Eines Parameters Vom Datentyp Octet-String

    Alarme konfigurieren 13.4 PLC-Alarme mit Parametern 13.4.1 Definition eines Parameters vom Datentyp Octet-String Parameteranweisung Die Parameteranweisung beschreibt, wie ein oder mehrere Parameter dem mit der Alarm-PDU gelieferten maximal 12 Byte langen Octet-String zu entnehmen sind. Syntax Für die Parameteranweisung gilt folgende Syntax: <ParameterdirektiveExt>...
  • Seite 277 Beispiel für eine Alarmattributdatei (wie Sie eine Alarmattributdatei anlegen, siehe Alarmattribute ändern (Seite 242)): <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?> <SlAeAlarmAttributes Version="01.00.00.00"> <Types> <Type TypeID="32" TypeName="Condition"> <Category CatID="1" Version="1.0"> <CatDescr>Alarms of the Sinumerik 840D sl.</CatDescr> <Attributes> <Attribute AttrName="MSGTEXT" AttrID="-1" AttrDataType="10"/> <Attribute AttrName="HMIPROPARAMDESCR2" AttrID="5012" AttrDataType="10"/> </Attributes> </Category> </Type>...
  • Seite 278: Definition Der Sprachabhängigen Formatierung

    Alarme konfigurieren 13.4 PLC-Alarme mit Parametern </Source> </Sources> </SlAeAlarmAttributes> 13.4.2 Definition der sprachabhängigen Formatierung Formatanweisung Die Formatanweisung ist Bestandteil des Alarmtextes und dient als Platzhalter für einen anzuzeigenden Parameter. Syntax Für die Formatanweisung gilt folgende Syntax: <Formatdirektive> ::= @ <Nr. der Parameterbeschreibung><Formatangabe> @ %[i]x ::= Hexadezimalzahl mit i Stellen %[i]u...
  • Seite 279: Warnhinweis Deaktivieren

    Alarme konfigurieren 13.5 Warnhinweis deaktivieren Beispiele @1%b@ → Wert aus erster Parameterbeschreibung darzustellen als Binärzahl, z. B. "1011011" @2%8X@ → Wert aus zweiter Parameterbeschreibung darzustellen als Hexadezimalzahl mit 8 Stellen, fehlende Stellen werden mit 0 aufgefüllt, z. B. "00AF37FE" @1%7.2f@ → Wert aus erster Parameterbeschreibung darzustellen als Festpunktzahl mit 7 Stellen (inkl.
  • Seite 280: Einstellung

    Alarme konfigurieren 13.5 Warnhinweis deaktivieren Diesen Bereich können Sie sich aus der Originaldatei kopieren. Die Datei "slaesvcadapconf.xml" liegt in folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/base Einstellung Im Tag <MissingTextWarning type="bool" value="FALSE"/> deaktivieren/ aktivieren Sie den Warnhinweis. Eintrag Bedeutung TRUE Warnhinweis wird angezeigt. FALSE Warnhinweis wird deaktiviert.
  • Seite 281: Kollisionsvermeidung

    Kollisionsvermeidung 14.1 Übersicht Mit Hilfe der Kollisionsvermeidung haben Sie die Möglichkeit, während der Bearbeitung eines Werkstücks bzw. bei der Erstellung von Programmen Kollisionen und damit größere Schäden zu vermeiden. Software-Option Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie die Software-Option "Kollisionsvermei‐ dung (Maschine, Arbeitsraum)".
  • Seite 282: Kollisionserkennung

    Kollisionsvermeidung 14.2 Allgemeiner Ablauf Hinweis Referenzierte Achsen Damit Schutzbereiche überwacht werden, müssen die Positionen der Achsen im Maschinenraum bekannt sein. Daher ist die Kollisionsvermeidung erst nach dem Referenzieren aktiv. ACHTUNG Kein vollständiger Schutz der Maschine Unvollständige Modelle (z.B. nicht modellierte Maschinenteile, Werkstücke oder neu in den Arbeitsraum gekommene Gegenstände) sowie Ungenauigkeiten bei Werten und Maßen können zu Kollisionen führen.
  • Seite 283: Kollisionsvermeidung Einstellen

    Kollisionsvermeidung 14.3 Kollisionsvermeidung einstellen ● Kinematische Struktur (mit kinematischen Elementen) anlegen ● Schutzbereiche anlegen ● Schutzbereichselemente anlegen ● Kollisionspaare definieren 14.3 Kollisionsvermeidung einstellen Funktion freischalten Stellen Sie folgendes Maschinendatum ein, um die Funktion freizuschalten: MD19830 $ON_COLLISION_MASK Funktionsumfang der Kollisionsvermeidung Bit 0 Kollisionsvermeidung (Maschine, Werkzeug) Parametrierung Bezeichner...
  • Seite 284: Grafischer Maschinenmodell-Editor

    Kollisionsvermeidung 14.4 Grafischer Maschinenmodell-Editor Hinweis Wenn für ein Kollisionspaar über die Systemvariable $NP_SAFETY_DIST ein spezifischer Sicherheitsabstand eingestellt wurde, hat dieser Vorrang vor dem Maschinendatum MD10622 $MN_COLLISION_SAFETY_DIST. NC/PLC-Nahtstellensignale Signal Bedeutung DB10.DBX58.0 - 7 Kollisionsvermeidung: Schutzbereichsgruppe deaktivieren DB10.DBX234.0 - DBX241.7 Kollisionsvermeidung: Schutzbereich aktivieren Hinweis Der Schutzbereich $NP_BIT_NO kann jeweils einer beliebigen Bit-Nummer der Nahtstellensignale DB10.DBX234.0 - DBX241.7 zugeordnet werden.
  • Seite 285: Vorgehensweise

    Kollisionsvermeidung 14.5 Maschinenmodell bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "NC" und "Maschinenmodell". Das Fenster "Baum" wird geöffnet. Das Fenster "Baum" wird geöffnet. In der Baumansicht stehen Ihnen folgende Ordner zur Verfügung: ● Aktive Daten ●...
  • Seite 286 Kollisionsvermeidung 14.5 Maschinenmodell bearbeiten Positionieren Sie den Cursor an die gewünschte Stelle und drücken Sie den Softkey "Einfügen". Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das Element als nächstes Ele‐ ment an die Kette anhängen wollen. Das Element wird eingefügt und der Name wird automatisch um einen langen Unterstrich ergänzt und hochgezählt.
  • Seite 287: Maschinenmodellansicht Verändern Und Anpassen

    Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen Maschinenmodell aktivieren Nach jeder Eingabe oder Änderung eines Elementes des Kollisionsmodells wird automatisch eine Aktivierung des Kollisionsmodells durchgeführt. Wenn das Kollisionsmodell dabei fehlerhaft ist, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und das fehlerhafte Element rosa hinterlegt. Der Softkey "Aktiviere Daten" wird aktiv und Sie können damit evtl. quittierte Alarme zum Kollisionsmodell erneut provozieren.
  • Seite 288: Ausschnitt Der Maschinengrafik Verändern

    Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen Hinweis Bedienung mit der Maus Sie haben die Möglichkeit, das Modell in der grafischen Ansicht mit Hilfe des Mausrads vergrößern bzw. verkleinern. 14.6.2 Ausschnitt der Maschinengrafik verändern Möchten Sie den Ausschnitt bei der Betrachtung des Maschinenmodells verschieben, vergrößern oder verkleinern, um Details anzuschauen und später wieder das komplette Modell anzuzeigen, nutzen Sie die Lupe.
  • Seite 289: Verschiedene Ansichten Des Maschinenmodells

    Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen Voraussetzung ● Sie befinden sich im grafischen Maschinenmodelleditor. ● Die Softkeys "Grafik" und "Autozoom" sind aktiv. Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor in die Grafik. Drücken Sie den Softkey "Ansicht drehen". Drücken Sie den Softkey "Pfeil nach rechts", "Pfeil nach links", "Pfeil nach oben", "Pfeil nach unten", "Pfeil rechts drehen"...
  • Seite 290: Schutzbereichselemente Zur Kollisionsvermeidung Anzeigen

    Kollisionsvermeidung 14.6 Maschinenmodellansicht verändern und anpassen Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: ● Von vorne Ansicht parallel zur Y-Achse ● Seitenansicht Ansicht parallel zur X-Achse ● Draufsicht Ansicht parallel zur Z-Achse Voraussetzung ● Sie befinden sich im grafischen Maschinenmodelleditor. ● Die Softkeys "Grafik" und "Autozoom" sind aktiv. Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor in die Grafik Drücken Sie die Softkeys ">>"...
  • Seite 291: Kinematische Struktur Anlegen

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Voraussetzung ● Sie befinden sich im grafischen Maschinenmodelleditor. ● Die Softkeys "Grafik" und "Autozoom" sind aktiv. Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor in die Grafik Drücken Sie den Softkey ">>". Im Grafikfenster wird das Maschinenmodell mit allen Anzeige- und Über‐ wachungselementen dargestellt.
  • Seite 292 Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Kinematische Elemente Folgende Elemente stehen Ihnen zur Erstellung der Kinematischen Kette zur Verfügung: ● Rotation und parallele Rotation ● Linearachse und parallele Linearachse ● Rotationsachse und parallele Rotationsachse ● Offset und paralleler Offset ● Schalter und paralleler Schalter Weltkoordinatensystem Um die kinematische Struktur einer Maschine eindeutig zu beschreiben, werden alle Elemente der kinematischen Kette auf das Weltkoordinatensystem bezogen.
  • Seite 293: Siehe Auch

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Wählen Sie beispielsweise das Element "Offset" und drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Offset" wird geöffnet, um den Verschiebungsvektor festzu‐ legen. Das erste Element der kinematischen Kette kann sowohl ein Offset, eine Rotation, eine Linearachse oder auch eine Rotationsachse sein. Drücken Sie den Softkey "OK", um das Element einzufügen.
  • Seite 294: Linearachse Und Parallele Linearachse

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.1.3 Linearachse und Parallele Linearachse Im Fenster "Linearachse" legen Sie Position und Orientierung von Achsen fest, deren Verfahrbewegungen eine Gerade beschreiben. Darstellung in der Baumstruktur In der Baumstruktur werden dynamische Linearachsen mit diesem Symbol gekenn‐ zeichnet.
  • Seite 295: Offset Und Paralleler Offset

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Siehe auch Kinematisches Kettenelement anlegen (Seite 275) 14.7.1.5 Offset und Paralleler Offset Im Fenster "Offset" legen Sie feste lineare Verschiebungen der nachfolgenden Elemente fest, die mit diesem Element verknüpft sind. Darstellung in der Baumstruktur In der Baumstruktur werden statische Verschiebungsvektoren mit diesem Symbol gekennzeichnet.
  • Seite 296: Schutzbereiche

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.2 Schutzbereiche 14.7.2.1 Schutzbereiche anlegen ● An den Stellen, an denen sich Maschinenteile, wie z.B. Tisch oder Spindel im Maschinenraum befinden können, werden Maschinenschutzbereiche beschrieben und definiert. ● An den Stellen, an denen sich Werkzeuge im Kollisionsraum befinden können, werden Werkzeugschutzbereiche (z.B.
  • Seite 297: Werkzeugschutzbereich

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Weitere Schutzbereiche anhängen Sie haben die Möglichkeit, entsprechend Ihrer Maschine beliebig viele Schutzbereiche anzuhängen.. Siehe auch Werkzeugschutzbereich (Seite 281) Maschinenschutzbereich (Seite 282) 14.7.2.2 Werkzeugschutzbereich Im Fenster "Werkzeugschutzbereich" parametrieren Sie die Nutzung des Modells. Sie legen fest, woher die Steuerung die Daten für die Erstellung des Maschinenmodells herholt. Außerdem legen Sie Parameter für die Überwachung und Darstellung des Elements fest.
  • Seite 298: Maschinenschutzbereich

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung PLC-Bit Nur bei Voraktivierung ● - 1 nicht aktiviert ● 0 - 63 Die Aktivierung der Kollisionsvermeidung wird über das hier eingetragene Bit gesteuert. Die maximale Anzahl der PLC-Bits hängt vom MD18897 ab. Sie kann maximal 64 betragen.
  • Seite 299: Schutzbereichselemente

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Detailstufe Legt fest, ab welchem Detaillierungsgrad der Schutzbereich bzw. die Schutzbereichselemente an der Bedienoberfläche angezeigt werden. ● Niedrigster Detaillierungsgrad: 0 ● Höchster Detaillierungsgrad: 3 PLC-Bit Nur bei Voraktivierung ● - 1 nicht aktiviert ●...
  • Seite 300: Voraussetzungen

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Hinweis Parallele Schutzbereichselemente Sie haben die Möglichkeit, zwei Schutzbereichselemente parallel in einer hierarchischen Ebene der Baumstruktur anzulegen. Parallele Elemente haben damit das Vorgängerelement als gleichen Ursprung. Um zwei Elemente parallel zueinander in einer Ebene anzulegen verwenden Sie ein "paralleles"...
  • Seite 301: Schutzbereichselement Frame Und Paralleler Frame

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.3.2 Schutzbereichselement Frame und Paralleler Frame Im Fenster "Frame" definieren Sie eine Koordinatensystemtransformation, die für die nachfolgenden Schutzbereichselemente wirksam wird. Mit Elementen dieses Typs definieren Sie beispielsweise zusätzliche Nullpunktverschiebungen oder Drehungen zwischen Schutzbereichselementen. Hinweis Eine Nullpunktverschiebung sowie Koordinatendrehung wirkt auch in allen nachfolgenden Schutzbereichselementen.
  • Seite 302: Schutzbereichselement Box Und Parallele Box

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.3.3 Schutzbereichselement Box und Parallele Box Im Fenster "Box" legen Sie die Werte zur Darstellung bzw. Kollisionsbeobachtung eines quaderförmigen Schutzbereichselements fest. Summe der Offsets und Drehung zwischen diesem Element und dem Root-Element. Offsets und Drehung aus den Parametern dieses Elements. Darstellung in der Baumstruktur In der Baumstruktur werden quaderförmige Schutzbereichselemente mit diesem Symbol gekennzeichnet.
  • Seite 303: Überwachung

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Verwendung ● Anzeige Das Schutzbereichselement wird in der grafischen Ansicht angezeigt. Das Element ist nur sichtbar, wenn der Softkey "Anzeigemodell" aktiv ist. Das Element wird nicht auf Kollision überwacht. ● Überwachung Das Schutzbereichselement wird zur Kollisionsvermeidung herangezogen.
  • Seite 304: Schutzbereichselement Kugel Und Parallele Kugel

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen 14.7.3.4 Schutzbereichselement Kugel und Parallele Kugel Im Fenster "Kugel" legen Sie Maße und Position sowie Werte zur Darstellung und Kollisionsbeobachtung eines kugelförmigen Schutzbereichselements fest. Summe der Offsets und Drehung zwischen diesem Element und dem Root-Element. Offsets und Drehung aus den Parametern dieses Elements.
  • Seite 305: Schutzbereichselement Zylinder Und Paralleler Zylinder

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Verwendung ● Anzeige Das Schutzbereichselement wird in der grafischen Ansicht angezeigt. Das Element ist nur sichtbar, wenn der Softkey "Anzeigemodell" aktiv ist. Das Element wird nicht auf Kollision überwacht. ● Überwachung Das Schutzbereichselement wird zur Kollisionsvermeidung herangezogen.
  • Seite 306 Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Summe der Offsets und Drehung zwischen diesem Element und dem Root-Element. Offsets und Drehung aus den Parametern dieses Elements. Darstellung in der Baumstruktur In der Baumstruktur werden zylinderförmige Schutzbereichselemente mit die‐ sem Symbol gekennzeichnet. Elementwerte Parameter Bedeutung Name...
  • Seite 307: Schutzbereichselement Datei Und Parallele 3D Datei

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Verwendung ● Anzeige Das Schutzbereichselement wird in der grafischen Ansicht angezeigt. Das Element ist nur sichtbar, wenn der Softkey "Anzeigemodell" aktiv ist. Das Element wird nicht auf Kollision überwacht. ● Überwachung Das Schutzbereichselement wird zur Kollisionsvermeidung herangezogen.
  • Seite 308 Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Summe der Offsets und Drehung zwischen diesem Element und dem Root-Element. Offsets und Drehung aus den Parametern dieses Elements. Darstellung in der Baumstruktur In der Baumstruktur werden STL-Dateien mit diesem Symbol gekennzeichnet. Elementwerte Parameter Bedeutung Name Bezeichnung, die in der Baumstruktur angezeigt wird.
  • Seite 309: Kollisionspaar

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Parameter Bedeutung Verwendung ● Anzeige Das Schutzbereichselement wird in der grafischen Ansicht angezeigt. Das Element ist nur sichtbar, wenn der Softkey "Anzeigemodell" aktiv ist. Das Element wird nicht auf Kollision überwacht. ● Überwachung Das Schutzbereichselement wird zur Kollisionsvermeidung herangezogen.
  • Seite 310: Siehe Auch

    Kollisionsvermeidung 14.7 Kinematische Struktur anlegen Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor in der Baumansicht auf den Ordner "Kolli‐ sionsgruppen". Das Auswahlfenster "Neues Kollisionselement" öffnet sich Wählen Sie "Kollisionspaar" und drücken Sie den Softkey "OK". Geben Sie die Werte ein und drücken Sie den Softkey "OK", um die Eingaben zu bestätigen.
  • Seite 311: Randbedingung

    Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung 14.7.5 Randbedingung Werkzeugveränderungen Wenn sich Werkzeuge in einem Maschinenmodell durch Austausch oder Verschleiß ohne Programmierung einer Werkzeugkorrekturanwahl (D-Nummer) verändern, muss die Neuberechnung des Maschinenmodells explizit angefordert werden. Genauere Informationen finden Sie unter: Funktionshandbuch Sonderfunktionen (FB3); Kollisionsvermeidung (K9), Kapitel: "Funktionsbeschreibung"...
  • Seite 312 Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Für das Beispiel der 3-Achs-Fräsmaschine sind folgende Elemente definiert: Element Farbe Bewegungsrichtung Tisch grün X, Y Z-Achse grau Ständer grau keine Werkzeugaufnahme blau Werkzeug (wenn einge‐ setzt) Maschinennullpunkt keine keine Geometrie Jedes Maschinenmodell-Element hat eine vorgegebene Geometrie und vom Maschinennullpunkt ausgehend einen Offsetvektor zum Elementmittelpunkt: Für das Beispiel der 3-Achs-Fräsmaschine sind folgende Offsetvektoren definiert: Element...
  • Seite 313: Struktur Der Geometrischen Maschinenmodellierung

    Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Struktur der geometrischen Maschinenmodellierung Die kinematische Kette beginnt mit dem ersten kinematischen Element Offset, das den Maschinennullpunkt wiedergibt. Die weiteren kinematischen Elemente bilden die Linearachsen X, Y und parallel Z. Mit den Schutzbereichen werden die Grundkörper der Maschine und Werkzeuge definiert.
  • Seite 314: Maschinenmodell-Beispiel Erstellen

    Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung 14.8.2 Maschinenmodell-Beispiel erstellen 14.8.2.1 Kinematikelemente anlegen Offset Markieren Sie den Ordner "Aktive Daten" und drücken Sie auf den Soft‐ key "Neues Element". Sie erhalten ein Auswahlfenster mit Kinematikelementen. Wählen Sie das kinematische Element "Offset" und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 315 Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung -ODER- Drücken Sie den Softkey "Abbruch" um das Eingabefenster zu schließen. Linearachse Y unter Linearachse X Markieren Sie das Kinematikelement "X-Achse" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Sie erhalten ein Auswahlfenster mit Kinematikelementen. Wählen Sie das kinematische Element "Linearachse" und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 316: Maschinenschutzbereiche Anlegen

    Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Drücken Sie den Softkey "OK" um die Werte zu speichern. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Abbruch" um das Eingabefenster zu schließen. 14.8.2.2 Maschinenschutzbereiche anlegen Ständer unter Offset Markieren Sie das Kinematikelement "ROOT" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element".
  • Seite 317: Box-Element Unter Tisch

    Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Offset (Z): Drücken Sie den Softkey "OK", um die Werte zu speichern. Tisch unter Linearachse Y Markieren Sie das Kinematikelement "Y-Achse" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Drücken Sie den Softkey "Kollisionselement". Wählen Sie das Kollisionselement "Maschinenschutzbereich" und drü‐ cken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 318: Z-Achse Unter Linearachse Z

    Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Z-Achse unter Linearachse Z Markieren Sie das Kinematikelement "Z-Achse" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Drücken Sie den Softkey "Kollisionselement". Wählen Sie das Kollisionselement "Maschinenschutzbereich" und drü‐ cken Sie den Softkey "OK". Geben Sie folgende Werte ein: Name: Z-Achse Farbe:...
  • Seite 319: Zylinder-Element Unter Werkzeugaufnahme

    Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Wählen Sie das Kollisionselement "Maschinenschutzbereich" und drü‐ cken Sie den Softkey "OK". Geben Sie folgende Werte ein: Name: WKZ-Aufnahme Farbe: blau Detailstufe: PLC-Bit: Aktivierung: Aktiviert Drücken Sie den Softkey "OK", um die Werte zu speichern. Zylinder-Element unter Werkzeugaufnahme Markieren Sie den Maschinenschutzbereich "WKZ-Aufnahme"...
  • Seite 320: Aktivierung: Aktiviert To-Einheit

    Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Farbe: Detailstufe: PLC-Bit: Aktivierung: Aktiviert TO-Einheit: Magazin: 9998 Platz: Drücken Sie den Softkey "OK", um die Werte zu speichern. 14.8.2.4 Kollisionspaare anlegen Kollisionspaar Werkzeug/Tisch Markieren Sie den Ordner "Kollisionsgruppen" und drücken Sie auf den Softkey "Neues Element". Sie erhalten ein Auswahlfenster für das Kollisionselement.
  • Seite 321 Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung Drücken Sie den Softkey "OK" um die Werte zu speichern. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Abbruch" um das Eingabefenster zu schließen. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 322 Kollisionsvermeidung 14.8 Beispiel Kollisionsvermeidung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 323: Datensicherung

    Datensicherung Datensicherung Zur Durchführung einer Datensicherung sind folgende Zeitpunkte empfehlenswert: ● nach einer Inbetriebnahme ● nach Änderung von maschinenspezifischen Einstellungen ● nach dem Austausch einer Hardware-Komponente ● bei einer Software-Hochrüstung ● vor dem Aktivieren von speicherkonfigurierenden Maschinendaten Hinweis Ein Inbetriebnahmearchiv wird als Datei vom Typ ".arc" (Archiv) gespeichert. Über die Bedienoberfläche des SINUMERIK Operate gibt es verschiedene Möglichkeiten, Archive zu erstellen und wieder einzulesen.
  • Seite 324: Inbetriebnahmearchiv Erstellen

    Datensicherung 15.1 Inbetriebnahmearchiv erstellen 15.1 Inbetriebnahmearchiv erstellen Übersicht Ein Inbetriebnahmearchiv kann, z. B. nach der Inbetriebnahme der Steuerung erzeugt werden. Dazu können Steuerungskomponenten einzeln oder wahlweise gemeinsam gesichert werden. Diese Datensicherung kann auch auf andere Steuerungen übertragen werden, um diese in den gleichen Zustand zu bringen.
  • Seite 325: Vorgehensweise

    Datensicherung 15.1 Inbetriebnahmearchiv erstellen Steuerungskomponenten Daten PLC-Daten (inklusive CP) OB (Organisationsbausteine) FB (Funktionsbausteine) SFB (Systemfunktionsbausteine) FC (Funktionen) SFC (Systemfunktionen) DB (Datenbausteine) SDB (Systemdatenbausteine) Antriebs-Daten Archivierung der Antriebsdaten, wahlweise im Binär- oder ASCII- Format. HMI-Daten, Alle HMI-Daten, Auswahl: Falls Daten vorhanden sind, müssen Haken gesetzt werden, um die Komponenten zu aktivieren.
  • Seite 326: Inbetriebnahmearchiv Einlesen

    Datensicherung 15.2 Inbetriebnahmearchiv einlesen Aktivieren Sie "Inbetriebnahmearchiv erstellen" und drücken Sie den Soft‐ key "OK". Das Fenster "Inbetriebnahmearchiv erstellen" wird geöffnet. Markieren Sie die gewünschten Steuerungskomponenten. Geben Sie bei Bedarf einen Kommentar sowie Ihren Namen und das Erstellungsdatum ein. Drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Archiv erzeugen: Ablage auswählen"...
  • Seite 327 Datensicherung 15.2 Inbetriebnahmearchiv einlesen Hinweis Um zu verhindern, dass die NCU ungewollt herunterfährt, müssen Sie alle Energiesparprofile sperren, bevor Sie ein Inbetriebnahmearchiv einlesen. Näheres zum Thema Energiesparprofile siehe: Bedienhandbücher für SINUMERIK Operate, Kapitel "Ctrl Energy". Voraussetzung Sie benötigen mindestens die Zugriffsstufe 2 (Service). Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 328: Hardware-Projektierung Sichern

    Datensicherung 15.3 Hardware-Projektierung sichern Drücken Sie den Softkey "Keine überschreiben", wenn Sie die bereits vorhandenen Dateien erhalten möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Überspringen", wenn Sie nur bestimmte Datei‐ en überschrieben möchten. Im Anschluss daran erhalten Sie ein "Fehlerprotokoll für Archiv einlesen", indem die übersprungenen oder überschriebenen Dateien aufgeführt sind.
  • Seite 329: Originaldaten-Archiv Erstellen

    Datensicherung 15.4 Originaldaten-Archiv erstellen Drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Archiv erzeugen: Name" wird geöffnet. Der Dateityp des Archivs lautet ARC und wird im Fenster angezeigt. Ge‐ ben Sie nun den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 330 Datensicherung 15.4 Originaldaten-Archiv erstellen Daten der Steuerungskomponenten Steuerungskomponenten Daten NC-Daten Maschinendaten Settingdaten Optionsdaten Globale (GUD) und lokale (LUD) Anwenderdaten Werkzeug- und Magazindaten Schutzbereichsdaten R-Parameter Nullpunktverschiebungen Kompensationsdaten Werkstücke, Teile- und Unterprogramme Standard- und Anwenderzyklen Definitionen und Makros mit Kompensationsda‐ ● QEC - Qudrantenfehlerkompensation ●...
  • Seite 331: Originaldaten-Archiv Einlesen

    Datensicherung 15.5 Originaldaten-Archiv einlesen Steuerungskomponenten Daten Wörterbücher Wörterbücher Programme auf lokal‐ Programme, die im Anwenderspeicherbereich der CompactF‐ em Laufwerk lash Card liegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den Softkey "IBN Archive". Das Fenster "Inbetriebnahme" wird geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Archiv Originalzustand erstellen"...
  • Seite 332: Komplettarchiv Erzeugen

    Datensicherung 15.6 Komplettarchiv erzeugen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den Softkey "IBN Archive". Das Fenster "Inbetriebnahme" wird geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Archiv Originalzustand einlesen" und drücken Sie den Softkey "OK". SINUMERIK Operate greift automatisch auf die Datei "original.arc" zu. Ein Fenster öffnet sich mit der Nachfrage, ob Sie eine Inbetriebnahme durchführen möchten.
  • Seite 333: Serielle Schnittstelle (V24 / Rs232)

    Datensicherung 15.7 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) 15.7 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) 15.7.1 Archive über serielle Schnittstelle ein- und auslesen Verfügbarkeit der seriellen Schnittstelle V24 Über die serielle Schnittstelle V24 haben Sie die Möglichkeit, im Bedienbereich "Programm- Manager" sowie im Bedienbereich "Inbetriebnahme" Archive aus- und einzulesen. ●...
  • Seite 334: Schnittstellenparameter Einstellen

    Datensicherung 15.7 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an und drü‐ cken Sie den Softkey "NC" oder "Lokal. Laufw." - ODER - Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Archiv auslesen Markieren Sie die Verzeichnisse, bzw.
  • Seite 335 Datensicherung 15.7 Serielle Schnittstelle (V24 / RS232) Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Archivieren". Drücken Sie den Softkey "V24 Einstellungen". Das Fenster "Schnittstelle: V24" wird geöffnet und die Schnittstel‐ len-Einstellungen werden angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Details", wenn Sie weitere Einstellungen für die Schnittstelle einsehen und bearbeiten möchten.
  • Seite 336: Rüstdaten Sichern

    Datensicherung 15.8 Rüstdaten sichern Parameter Bedeutung Stopbits Anzahl der Stoppbits bei asynchroner Datenübertragung. ● 1 (Voreinstellung) ● 2 Datenbits Anzahl der Datenbits bei asynchroner Übertragung. ● 5 Bit ● ... ● -8 Bit (Voreinstellung)) XON (Hex) Nur bei Lochstreifenformat XOFF (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Übertragungsende (Hex) Nur bei Lochstreifenformat...
  • Seite 337: 15.9 Netzwerkeinstellungen

    Aktivieren Standardmäßig können die Netzwerkeinstellungen nicht gesichert werden. Die Archivierung der Netzwerkeinstellungen muss freigeschaltet werden: 1. Kopieren Sie die Datei "slpmconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg. 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie unter [SeriesSetup] Folgendes ein: SupportNetworkSettings=true 4.
  • Seite 338 Datensicherung 15.9 Netzwerkeinstellungen Prinzipielle Vorgehensweise ● Netzwerkeinstellungen sichern Nach dem Aktivieren können die Netzwerkeinstellungen beim Erstellen eines Inbetriebnahmearchivs mitgesichert werden, indem ein Haken gesetzt wird, siehe Inbetriebnahmearchiv erstellen (Seite 308). ● Netzwerkeinstellungen einlesen Die gesicherten Archive können wie Inbetriebnahmearchive eingelesen werden, siehe Inbetriebnahmearchiv einlesen (Seite 310).
  • Seite 339: Netzwerk Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 16.1 Netzwerkübersicht anzeigen Im Fenster Übersicht der Netzeinstellungen werden alle verfügbaren Schnittstellen und deren Netzwerkeinstellungen aufgelistet. Hier werden beispielsweise die IP-Adressen, Subnetzmasken und MAC-Adressen für das Firmen- und Anlagennetz angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, die Einstellungen zu bearbeiten. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 340: Einstellungen Des Anlagennetzes

    Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Im Fenster Einstellungen des Anlagennetzes wird die Konfiguration für den DHCP-Server, das Routing, aktive Protokolle, für DNS-Server und für weitere Eigenschaften des Anlagennetzes vorgenommen. Einstellung Beschreibung DHCP aktiviert Aktiviert oder deaktiviert den DHCP-Modus für das Anlagennetz.
  • Seite 341 Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Einstellung Beschreibung Timeout bei Warten auf Master Legt eine maximale Wartezeit (in Sekunden) für die Antwort des Master-Servers fest (siehe DHCP- Server-Synchronisierungmodus). Nach Ablauf der Zeit wird der Server selbst zum aktiven Server. Diese zusätzliche Pause ermöglicht es, dass der vorgesehene DHCP-Master ohne Verdrängung der aktive DHCP-Server wird, auch wenn er erst kurze Zeit später eingeschaltet wird oder länger...
  • Seite 342 Kontaktadresse angegeben wer‐ den, die dann mit einem SNMP-Client abrufbar ist. Die Angabe hat einen rein informativen Zweck. Funktion Dieser String wird für die Siemens Industry-spezi‐ fische OID automationSystemIdent.automation‐ FunctionTag verwendet. Wenn gewünscht kann hier eine Funktionsbezeichnung angegeben wer‐...
  • Seite 343 Netzwerk konfigurieren 16.2 Einstellungen des Anlagennetzes Einstellung Beschreibung ● Routing X120 -> X127 Aktiviert oder deaktiviert die Durchleitung von Pa‐ keten vom Anlagennetz (X120) zum Service-An‐ schluss X127. Dies ist im Normalfall durch die Fi‐ rewall verboten. Zu beachten ist, dass hierbei kein NAT stattfindet und der Absender selbst dafür sorgen muss, dass Pakete an das PG oder ServicePC an X127 mit Adresse 192.168.215.x überhaupt erst zu der...
  • Seite 344: Einstellungen Des Firmennetzes

    Netzwerk konfigurieren 16.3 Einstellungen des Firmennetzes 16.3 Einstellungen des Firmennetzes Im Fenster Einstellungen des Firmennetzes wird die Konfiguration für die Netzwerkschnittstelle, aktive Protokolle und Firewall-Ausnahmen des Firmennetzes vorgenommen. Einstellung Beschreibung Gateway Wenn dieser Wert nicht leer ist, dann wird der dort angegebene Host als Default-Gateway verwen‐...
  • Seite 345: Netzwerkeinstellungen Speichern

    Netzwerk konfigurieren 16.4 Netzwerkeinstellungen speichern Einstellung Beschreibung ● VNC-Zugang (TCP/5900) Port für den VNC-Zugang Hier können beliebige weitere Ports freigegeben ● Zusätzliche Ports werden. Dabei beginnt ein Eintrag mit dem Proto‐ kollnamen (TCP oder UDP), gefolgt von einem Schrägstrich '/' und der numerischen Portnummer des freizugebenen Dienstes.
  • Seite 346: Operator Panels Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren - ODER - Drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um ein neues Verzeichnis anzulegen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Suchen", um beispielsweise den Ablageort der Netzwerkonfigurationsdatei zu finden. Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn die im Suchlauf gefun‐ dene Datei nicht der gewünschten Konfigurationsdatei entspricht.
  • Seite 347: Aktualisierung Der Übersicht

    Netzwerk konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren Spalte Beschreibung DIP-Schalter-Stellung für den Chipleser für Zugriffsstufen (Electronic Key System) Mögliche Werte reichen von 1 bis 255. Der Wert 0 bedeutet, dass kein EKS verwendet wird. Virtuelle Verwendung einer virtuellen Tastatur Tastatur Mögliche Werte sind "niemals", "immer" und "auto", wobei "auto" als Standardwert ge‐ setzt ist.
  • Seite 348: Vnc-Verbindungen Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren Hinweis Den Softkey "TCU-Daten verteilen" können Sie nur mit Verbindung zum aktiven DHCP-Server verwenden. 16.5.2 VNC-Verbindungen konfigurieren In der unteren Hälfte des Fensters "Verfügbare Bedienfelder ..." wird eine Liste der VNC- Verbindungen angezeigt. Darin befinden sich folgende Informationen: Spalte Beschreibung Laufende Nummer zur Identifikation der VNC-Verbindung...
  • Seite 349: T:m:n-Konfiguration

    Netzwerk konfigurieren 16.5 Operator Panels konfigurieren Nehmen Sie die gewünschte Änderung vor und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Siehe auch Verfügbare Operator Panels anzeigen (Seite 330) 16.5.3 T:M:N-Konfiguration Als T:M:N-Konfiguration wird ein Verbund von t Bedienstationen (TCU mit MCP), m HMI- Systemen und n NCK-Systemen verstanden, wobei die Bedienstationen im Betrieb wahlfrei auf die verschiedenen HMI-Systeme zur Bedienung aufgeschaltet werden können.
  • Seite 350: Stationsbezogene Netzwerkdiagnose

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Nehmen Sie die gewünschte Änderung vor und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Siehe auch Verfügbare Operator Panels anzeigen (Seite 330) 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Mit Hilfe der stationsbezogenen Netzwerkdiagnose haben Sie die Möglichkeit fehlerhafte, falsch parametrierte oder nicht verbundene Komponenten aufzufinden.
  • Seite 351: Auflösung

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Anzeige der Komponenten Folgende Komponenten werden im Fenster anzeigt: ● In oberster Ebene wird die Steuerung angezeigt. ● Anlagennetz (X120 / ETH2) mit projektierten Bedienstationen mit IP-Adresse – Bedientafeln mit IP-Adresse – Maschinensteuertafeln – EKS ●...
  • Seite 352: Fehleranalyse

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP". Drücken Sie den Softkey "TCP/IP Diagnose". Das Fenster "TCP/IP Diagnose " wird geöffnet und zeigt die aktuelle Ver‐ fügbarkeit der Netzwerkverbindungen an. Positionieren Sie den Cursor auf die Komponente, für die Sie sich Detail‐...
  • Seite 353: Mcp/Eks Als Netzwerkteilnehmer Nicht Erreichbar

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 16.6.2.2 MCP/EKS als Netzwerkteilnehmer nicht erreichbar Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Die MCP/EKS ist als Netzwerkteilnehmer nicht erreichbar. Fehlerursache 1 Die physikalische Netzverbindung ist nicht vorhanden. Achtung: Die Anzeige bezieht sich nur auf den Umstand, dass die direkte Verbindung vom MCP/ EKS zum nächsten Verbindungsknoten nicht zustande gekommen ist, d.h.
  • Seite 354 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Fehlerursache 2.1 Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 PCU hat eine zum Netz fremde IP-Adresse Stellen Sie im Windows-Service-Modus die "Warten auf Verbindung zur oder eine ungültige IP-Adresse. Netzwerkeinstellungen für das System-Net‐ NC/PLC" und/oder keine work richtig ein (feste vorgesehene IP-Adres‐...
  • Seite 355 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Fehlerursache 2.3 Abhilfe HMI zeigt den Alarm 120202 PCU hat eine zum Netz fremde IP-Adresse Stellen Sie im Windows-Service-Modus die "Warten auf Verbindung zur oder eine ungültige IP-Adresse Netzwerkeinstellungen für das System-Net‐ NC/PLC" und/oder keine work richtig stellen (feste vorgesehene IP-Ad‐...
  • Seite 356 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Abhilfe 3.1 Verbinden Sie den Service-PG über X127 mit der NCU. Loggen Sie sich über WinSCP oder Putty in Linux ein. Lassen Sie sich mit dem Service-Kommando ‚sc show ip -eth0’ die aktuellen Einstellungen anzeigen und prüfen Sie diese.
  • Seite 357 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Abhilfe 4.1 Verbinden Sie den Service-PG über X127 mit der NCU. Loggen Sie sich über WinSCP oder Putty in Linux ein. Soll der eingestellte Modus der NCU (kein DHCP) beibehalten werden, muss die feste IP- Adresse der NCU geändert werden.
  • Seite 358: Tcu Kann Netzwerkverbindung Zum Hmi Nicht Herstellen

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Es besteht keine physikalische Verbindung. Mögliche Störursachen sind: ● Ein Switch ist nicht eingeschaltet/ausgefallen; dies kann auch der Switch eines MCP sein ● Die Kabelverbindung hat sich gelockert (Wackelkontakt) ● Es wurde ein falsches Kabel verwendet (gekreuzt/nicht gekreuzt) ●...
  • Seite 359 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Im Anlagennetz wird kein aktiver DHCP-Server gefunden. Mögliche Störursachen sind: ● Es ist nur ein einziger Rechner im Anlagennetz mit aktivem DHCP-Server projektiert, dieser Rechner ist nicht verfügbar. Das Anlagennetz wird nicht mit synchronisierenden DHCP- Servern betrieben.
  • Seite 360: Tcu Kann Keine Netzwerkverbindung Zur Zugeordneten Pcu Herstellen

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose 16.6.2.5 TCU kann keine Netzwerkverbindung zur zugeordneten PCU herstellen Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Die PCU hat nicht die per Projektierung vorgegebene IP-Adresse, sondern eine Adresse aus dem dynamisch vergebbaren IP-Bereich des Anlagennetzes. Eine TCU erreicht in diesem Fehlerfall ihre projektierte PCU zur Anzeige nicht. Fehlerursache 1 Doppelt vergebene IP-Adresse Die PCU ist mit einer IP-Adresse voreingestellt, welche auch zu einer anderen NCU/PCU pro‐...
  • Seite 361: Tcp/Ip Diagnose Konfigurieren

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Fehler Mögliche Fehlerursachen und Abhilfe Führen Sie folgende Schritte aus: ● Stellen Sie auf der PCU unter Netzwerk-Einstellungen die gewünschte Adresse erneut als feste IP-Adresse am Anlagennetz ein. ● Führen Sie an der NCU/PCU, welche im DHCP-Synchronisationsmodus ON_MASTER läuft bzw.
  • Seite 362: Mac-Adresse

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Verfügbarkeit der Netzwerkverbindungen Netzadapter-Anschluss weiß Netzwerkkabel gesteckt Netzwerkkabel nicht gesteckt Verfügbarkeit Die Verfügbarkeit beschreibt den prozentualen Anteil an fehlerhaften Paketen gemessen an allen gesendeten und empfangenen Paketen. Probleme im Firmennetz (z. B. logische Laufwerke, die nicht erreichbar sind, doppelte IP-Ad‐ resse, etc.) sowie die Einschwingzeit während des Hochlaufs, können zu Schwankungen bei der Verfügbarkeit führen.
  • Seite 363: Dhcp-Server

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose ● Adresstyp Angabe über die Konfiguration des Netzwerkadapters in der Konfigurationsdatei "basesys.ini": – DHCP: DHCP ist für diesen Netzwerkadapter aktiv. Die Angaben hinter dem Bindestrich "-" gibt die DHCP-Arbeitsweise an: aus - DHCP ist für diesen Adapter deaktiviert Client - am Interface läuft ein DHCP-Client, der sich von einem Server eine IP-Adresse und die weiteren Daten beschafft.
  • Seite 364 Server 2 und Gateway können manuell angegeben werden; diese werden dann in der "basesys.ini" hinterlegt. Literatur Weitere Informationen über Netzkonfigurationen entnehmen Sie folgender Literatur: Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5), SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP".
  • Seite 365: Ethernet-Netzwerk-Diagnose

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Geben Sie die gewünschten Änderungen ein und drücken Sie den Soft‐ key "OK", um die Eingaben zu bestätigen. Drücken Sie den Softkey "Neu anzeigen", um die Anzeige zu aktualisie‐ ren. 16.6.4 Ethernet-Netzwerk-Diagnose 16.6.4.1 Diagnose von Netzwerk und DHCP-Server Um die Inbetriebnahme effektiver zu gestalten, drücken Sie den Softkey "Diagnose Netzwerk", um die Daten und Verfügbarkeit jedes Netzwerkteilnehmers am Ethernet einfach darzustellen.
  • Seite 366: Meldungen

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Drücken Sie den Softkey "DHCP-Server", um Informationen und den Status der DHCP-Server abzufragen. Das Fenster "DHCP-Server" wird geöffnet. Für jeden aktiven DHCP-Server wird im oberen Teil des Fensters tabel‐ larisch der Status, die Rolle (Priorität), die MAC-Adresse, die TCU-Ver‐ sion und die Lease-Version angezeigt.
  • Seite 367 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Allgemeine Angaben ● Die Funktion ist mit dem Standardkennwort NETWORK geschützt. Hinweis Ändern Sie das Standardkennwort um Missbrauch vorzubeugen. ● Das Protokoll wird durch das Programm tcpdump (Linux) bzw. windump (Windows) aufgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter www.tcpdump.org. Voraussetzung Wenn Sie das Kennwort ändern möchten, benötigen Sie die Zugriffsstufe 1 (Hersteller).
  • Seite 368 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Wenn das Protokoll bereits besteht, drücken Sie den Softkey "Tracedatei exportieren", um die aktuelle Protokolldatei z. B. auf einem USB zu spei‐ chern. Das Fenster "Ablage auswählen" wird geöffnet. Wählen Sie einen Ablageort aus, vergeben Sie einen Dateinamen und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 369: Beispiele

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Hinweis Im Aufruf ist immer implizit der Wert -w zur Erstellung der Standardprotokolldatei enthalten: HMI-Daten/Protokolle/Netzwerktrace/tcpdump.pcap bzw. windump.pcap Parameter <Option> Option Wert Bedeutung IP-Adresse oder Es werden nur Pakete aufgezeichnet, die entweder als Quelle host Hostname oder als Ziel die angegebene IP-Adresse oder den Hostna‐...
  • Seite 370: Erreichbare Teilnehmer

    Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose -i 2 ; Zeichnet alle an der Schnittstelle mit der Adapternummer 2 ankommenden Daten auf. -n host 10.113.20.0 ; Zeichnet den Netzwerkverkehr von System 10.113.20.0 auf, wobei die IP-Adresse nicht in den Hostnamen umgewandelt wird. 192.168.214.4 and not net 10.113.20.0 ;...
  • Seite 371 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Drücken Sie die Softkeys "Nach Name", "Nach IP", "Nach Typ" oder "Nach Ort" um die Anzeige zu sortieren. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Topologie", wenn Sie einen Vernetzungsüber‐ blick über alle Teilnehmer benötigen, z. B. zur Prüfung bei Verbindungs‐ problemen.
  • Seite 372 Netzwerk konfigurieren 16.6 Stationsbezogene Netzwerkdiagnose Vergleichen Drücken Sie den Softkey "Vergleichen", um die aktuelle Liste der Teil‐ nehmer entweder mit der vorher gespeicherten Herstellertopologie, Soll‐ topologie oder einer gespeicherten Topologie im Format .xml zu verglei‐ chen. Das Fenster "Vergleichen mit" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cur‐ sor auf das gewünschte Optionsfeld und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 373: Diagnose Und Service

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen 17.1.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Änderungen von NC-/PLC-Variablen sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich. WARNUNG Fehlerhafte Parametrierung Veränderungen der Zustände von NC-/PLC-Variablen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Fehlerhafte Parametrierung kann Menschenleben gefährden und zur Zerstörung der Maschine führen.
  • Seite 374: Beispiele Für Schreibweisen

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen Formate Binär Hexadezimal Dezimal ohne Vorzeichen +/-D Dezimal mit Vorzeichen Float/Gleitpunkt (bei Doppelworten) ASCII-Zeichen Beispiele für Schreibweisen Zulässige Schreibweisen für Variablen: ● PLC-Variablen: EB2, A1.2, DB2.DBW2 ● NC-Variablen: – NC-Systemvariablen: Schreibweise $AA_IM[1] – Anwendervariablen/GUD: Schreibweise GUD/MyVariable[1,3] –...
  • Seite 375: Werte Ändern Und Löschen

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "NC/PLC Variab.". - ODER - Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "PLC" und "NC/PLC Variab.". Das Fenster "NC/PLC-Variablen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Variable"...
  • Seite 376: Masken Speichern Und Laden

    Diagnose und Service 17.1 NC-/PLC-Variablen Drücken Sie den Softkey "OK", um Änderungen oder das Löschen zu bestätigen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw.
  • Seite 377: Serviceübersicht Anzeigen

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Drücken Sie den Softkey "Maske speichern". Das Fenster "Maske speichern : Ablage wählen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Vorlagen-Ordner für Variablen- Masken, in dem Ihre aktuelle Maske abgelegt werden soll und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 378: Achsen Und Antriebe Auswählen

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen ● Leistungsteil in i t Begrenzung ● Motortemperatur ● Messsystem 1 aktiv/Messsystem 2 aktiv Die Zustände für Messsystem 1/2 haben folgende Bedeutung: Symbol Bedeutung Das Lagemesssystem ist aktiv. Das Lagemesssystem ist geparkt. - ODER: - Das Lagemesssystem ist nicht projektiert.
  • Seite 379: Auswahlübersicht

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Auswahlübersicht Folgende Informationen finden Sie in der Auswahlübersicht: Spalte Beschreibung Bus-Nr. Busnummer für Antriebe ohne NC-Zuordnung. Kein Eintrag bei NC-Achsen. Slave-Adr. Slaveadresse für Antriebe ohne NC-Zuordnung. Kein Eintrag bei NC-Achsen. Geräte-Nr. Gerätenummer für Antriebe ohne NC-Zuordnung. Kein Eintrag bei NC-Achsen.
  • Seite 380: Achsdiagnose

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Setzen Sie für die Achsen und Antriebe, die Sie anzeigen lassen möch‐ ten, Haken in die Kontrollkästchen. - ODER - Drücken Sie einen der folgenden Softkeys um eine bestimmte Auswahl zu erhalten: Alle Achsen/Antriebe werden ausgewählt. Keine Achse/Antrieb wird ausgewählt.
  • Seite 381: Anzeigedaten

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Es werden neue horizontale Softkeys angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Achsdiagnose". Das Fenster "Service Übersicht" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Service Achse". Das Fenster "Service-Achse/Spindel"...
  • Seite 382 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Kv-Faktor (errechnet) Der angezeigte Kv-Faktor wird von der NC nach folgender Formel er‐ rechnet: Geschwindigkeitssollwert = Sollwert, der aktuell an die Achse/Spindel ausgegeben wird Literatur: Funktionshandbuch Grundfunktionen; Geschwindigkeiten, Soll-/Ist‐ wertsysteme, Regelung (G2) aktives Messsystem 0: Kein Messsystem aktiv.
  • Seite 383 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Spindel-Drehzahsollwert ak‐ Vorzeichenrichtiger, momentan wirksamer Drehzahlsollwert, mit einge‐ tuell rechnetem Korrekturwert und evtl. wirksamer Drehzahlbegrenzung (vorgegeben durch Setting- oder Maschinendaten) Einheit: U/min Anzeige gilt nur für Spindel. Positionsoffset zum Wenn innerhalb der Synchronspindelfunktionalität ein Positionsoffset Leitachse/spindel-Istwert (Winkelversatz zwischen Folge- und Leitspindel) programmiert wurde, wird hier der momentan gültige Wert angezeigt, bezogen auf den Ist‐...
  • Seite 384 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Vorsteuermodus Zeigt an, ob und wenn ja, welcher Modus der dynamischen Vorsteue‐ rung für die Achse aktiv ist: ● Inaktiv ● Geschwindigkeit Die geschwindigkeitsabhängige Drehzahlvorsteuerung ist aktiv. ● Moment Die beschleunigungsabhängige Momentenvorsteuerung ist aktiv (in Kombination mit der Drehzahlvorsteuerung) Literatur: Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen;...
  • Seite 385: Service Antrieb

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Anzeigedatum Bedeutung Zustand "Fahren auf Festan‐ Zeigt an, ob die Achse bei aktivierter Funktion "Fahren auf Festan‐ schlag" schlag" die Bedingungen für "Festanschlag erreicht" erfüllt hat (NST DB31, ... DBX62.5): ● Normale Regelung (Funktion "Fahren auf Festanschlag" nicht aktiviert) ●...
  • Seite 386 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Drücken Sie den Softkey "Antriebsauswahl". Das Fenster "Direktanwahl Antrieb:" wird geöffnet. Wählen Sie über die Auswahlliste den gewünschten Antrieb aus der Liste direkt aus. Bestätigen Sie die Auswahl mit dem Softkey "OK". Die Antriebsdaten werden angezeigt. Übersicht Im Folgenden sind die einzelnen Statusanzeigen, Warnungen, Meldungen usw.
  • Seite 387: Hochlaufgeber Schnellstopp

    Die Anzeige der aktuellen Hochlaufphase des angewählten Antriebs korrespondiert mit dem Antriebsparameter: r0002 "Antrieb Betriebsanzeige". Anzahl fehlerhafter Lebenszeichen Anzeige von hardwaremäßig erkannten Kommunikationsfehlern zwischen NC und Antrieb. Hinweis Ist die Anzeige von "0" verschieden, rufen Sie bitte die für Sie zuständige Siemens- Zweigniederlassung an! SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 388 Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Meldung ZK1 Antriebsalarm Anzeige (Ja/Nein), ob Meldungen der Zustandsklasse 1 anstehen. Meldungen der Zustandsklasse 1 sind Alarme mit folgenden Eigenschaften: ● Sie führen zu internen Reaktionen (z. B. generatorisches Bremsen, sofortige Impulslöschung) ● Sie sind selbsthaltend. Dies ist eine Sammelmeldung.
  • Seite 389: Parkende Achse

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Integratorsperre Die Anzeige, ob der Integrator des Drehzahlreglers aktiv ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX93.6 "Integrator n-Regler gesperrt". Status Bedeutung Anzeige Die angeforderte Abschaltung des Integrators des Drehzahlreglers ist im An‐ trieb wirksam. Der Drehzahlregler wurde von PI- auf P-Verhalten umgeschal‐ tet.
  • Seite 390: Ist-Motordatensatz

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen MDS2 MDS3 Ist-Motordatensatz Die Anzeige (MDS0...3), welcher Motordatensatz momentan aktiv ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX93.3 bis 93.4 "aktiver Motor A,B". Betriebsart Die Anzeige der Regelungsart eines Antriebs korrespondiert mit dem Antriebsparameter: p1300[0…n] "Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart".
  • Seite 391: Motortemperatur

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Motortemperatur Die Anzeige, ob die Motor-Temperatur in Ordnung ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX94.0 "Motor-Temperatur-Vorwarnung". Status Bedeutung Anzeige Die Motor-Temperatur hat die im Antrieb projektierte Warnschwelle über‐ Übertemper‐ schritten. atur Die Motor-Temperatur ist unterhalb der Warnschwelle. Hochlaufvorgang beendet Die Statusanzeige des Antriebs, ob der Hochlaufvorgang beendet ist, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal:...
  • Seite 392: Schwellendrehzahl Unterschritten

    Diagnose und Service 17.2 Serviceübersicht anzeigen Schwellendrehzahl unterschritten Die Statusanzeige des Antriebs, ob die Schwellendrehzahl unterschritten wurde, korrespondiert mit dem Nahtstellensignal: DB31, ... DBX94.5 "|n | < n ". Status Bedeutung Anzeige Der Drehzahlistwert |n | ist kleiner als die in p2155 eingestellte Schwellen‐ drehzahl n Der Drehzahlistwert ist größer als die eingestellte Schwellenrehzahl.
  • Seite 393: Systemauslastung

    Diagnose und Service 17.4 Bildschirmabzüge erstellen 17.3 Systemauslastung Für die NC-Bereiche können Sie sich die aktuell verwendeten Systemressourcen anzeigen (Auslastungsanzeige) lassen: ● Laufzeit für Lageregler, Interpolator und Vorlauf ● Zeitbedarf der Synchronaktionen ● NC-Belastung durch Lageregler und Interpolator ● Füllstand des Interpolatorpuffers Hinweis Die Auslastungsauswertung der Synchronaktionen wird nur dann angezeigt, wenn der Wert im MD11510 $MN_IPO_MAX_LOAD ≠...
  • Seite 394: 17.5 Maschinenidentität

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png er‐ stellt. Der Dateiname wird aufsteigend vom System vergeben und lautet "SCR_SAVE_0001.png" bis "SCR_SAVE_9999.png". Sie können maximal 9999 Bilder erstellen.
  • Seite 395 Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Pro Maschine können Sie folgende Daten speichern: ● Maschinentyp ● Maschinennummer ● Herstellerinformationen ● Händlerinformationen ● Endkundeninformationen ● Komponentenliste der verbauten Steuerungstechnik ● Logbucheinträge zu Änderungen an der Maschine Im Fenster "identSNAPSHOT" können Sie Maschineninformationen und Adressinformationen speichern.
  • Seite 396: Maschinenspezifische Informationen Erfassen

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität 17.5.1 Maschinenspezifische Informationen erfassen Voraussetzungen Um maschinenspezifische Informationen zu erfassen oder zu ändern, müssen folgende Zugriffsrechte vorhanden sein. Zugriffsstufe 1 (Hersteller) Zugriffsstufe 2 (Service) Zugriffsstufe 3 (Anwender) Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch.
  • Seite 397: Siehe Auch

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Geben Sie die Adressdaten in den entsprechenden Textfeldern ein. -oder- Importieren Sie eine Auswahldatei: Auswahldatei einlesen (Seite 383) Drücken Sie den Softkey "OK", um die Änderungen zu speichern. Siehe auch 1. Inbetriebsetzung festlegen (Seite 388) 2.
  • Seite 398 Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Nach der Bearbeitung kopieren Sie die Daten auf einen Datenträger, um diese dann auf die Steuerung zu übertragen. Fügen Sie die Kopien in den Ordner HMI-Daten/Vorlagen/Hersteller/Maschinenidentität ein oder verwenden Sie den Softkey "Daten importieren". Die Adressen oder Maschinentypen werden Ihnen in Auswahllisten an‐ gezeigt.
  • Seite 399: Auswahldatei Einlesen

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Beispiel einer Datei "ma_types.xml" In der Datei "ma_types.xml" können Sie die verfügbaren Maschinentypen erfassen. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <Machinetypes> <Type>LC 80</Type> <Type>LC 82</Type> <Type>LC 120</Type> <Type>LC 122</Type> <Type>LC 150</Type </Machinetypes> 17.5.3 Auswahldatei einlesen Ihre Auswahldateien können Sie direkt in die Steuerung einlesen. Die Dateien können Sie je nach Konfiguration vom lokalen Laufwerk, Netzlaufwerk oder USB auswählen und importieren.
  • Seite 400: Informationen Speichern

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Drücken Sie den Softkey "Daten importieren". Das Fenster "Auswahldateien einlesen: Datei auswählen" wird geöffnet. Wählen Sie das entsprechende Laufwerk und die gewünschte Datei aus. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Datei wird automatisch an die richtige Stelle im System kopiert. Wenn die Auswahldatei nur einen Datensatz enthält, werden die Daten direkt in die Eingabefelder übernommen und gespeichert.
  • Seite 401: Hardwarekomponenten Ergänzen

    Drücken Sie den Softkey "OK", um die Datenübertragung zu starten. 17.5.5 Hardwarekomponenten ergänzen Die von Siemens gelieferten Hardwarekomponenten werden zum größten Teil bereits elektronisch erfasst. Sie haben die Möglichkeit, weitere hinzugefügte Hardwarekomponenten zu ergänzen. Über die Bedienoberfläche können Sie die Hardwarekomponenten im Versionsbild einsehen und ergänzen.
  • Seite 402 Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Kategorie Drive/Motor Cable Accessories/Micellaneous Im Fenster "Eingabe von zusätzlichen Komponenten (Konfigurationsdaten)" erfassen Sie folgende Daten. Einträge Bedeutung Name Hardwarebezeichnung Version Versionsangabe MLFB Bestellnummer Seriennummer Seriennummer Anzahl Anzahl der Komponenten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version".
  • Seite 403: Konfigurationsdaten

    Diagnose und Service 17.5 Maschinenidentität Wählen Sie den Speicherort an, in dem sich die CSV-Datei befindet. Markieren Sie die Datei und drücken Sie "OK". Die Daten werden aus der CSV-Datei in die Tabelle eingetragen. Sie wer‐ den gemäß dem CSV-Format der Stückliste aus EUNA eingelesen. Für jede Komponente werden Anzahl, MLFB, Name und Seriennummer ein‐...
  • Seite 404: Logbuch

    Diagnose und Service 17.6 Logbuch Siehe auch Maschinenidentität (Seite 378) Hardwarekomponenten ergänzen (Seite 385) Lizenzierung (Seite 45) Logbuch (Seite 388) 17.6 Logbuch Mit dem Logbuch steht eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Der Zeitpunkt der Inbetriebsetzung wird im Logbuch festgehalten und wenn ein Service an der Maschine durchgeführt wird, kann dies als Eintrag elektronisch gespeichert werden.
  • Seite 405: Inbetriebsetzung Festlegen

    Diagnose und Service 17.6 Logbuch Siehe auch Maschinenspezifische Informationen erfassen (Seite 380) 17.6.2 2. Inbetriebsetzung festlegen Voraussetzung Es muss mindestens das Land des Endkunden in der Maschinenidentität eingetragen sein. Vorgehensweise Die maschinenspezifischen Informationsdaten sind erfasst. Nehmen Sie die Maschine in Betrieb. Drücken Sie den Softkey "2.IBN beendet".
  • Seite 406 Diagnose und Service 17.6 Logbuch In der Anzeige werden jüngere Einträge immer oben einsortiert. Vorgehensweise Das Logbuch ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Neuer Eintrag". Das Fenster "Neuer Logbucheintrag" wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Angaben ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 407: Fahrtenschreiber

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber 17.7 Fahrtenschreiber 17.7.1 Fahrtenschreiber einstellen Im Fenster "Fahrtenschreiber-Einstellungen" legen Sie fest, ob eine Protokollierung der Bedienabläufe vorgenommen wird. Sie wählen hier, welche Aktionen der Steuerung protokolliert werden, so dass zu einem späteren Zeitpunkt Bedienabläufe nachvollzogen werden können. Bei aktivem Fahrtenschreiber können Sie sich die Aufzeichnungen in den Systemdaten über folgende Dateien anzeigen lassen: ●...
  • Seite 408 Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber Schreibintervall Datei Vorgabe zur Sicherung der Dateien: ● "automatisch": der Fahrtenschreiber sichert die Informationen in einem internen Puffer. Ist der Puffer voll werden die Einträge auf die CF-Karte gesichert. Beim Ausschalten der Steuerung können Einträge verloren gehen.
  • Seite 409: Protokolldatei Anzeigen

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI", "Diagnose" und "Fahrtenschreiber" Das Fenster "Fahrtenschreiber-Einstellung" öffnet sich. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Protokollierung ein", um den Fahr‐ tenschreiber zu aktivieren. Aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen, wenn Sie bestimmte Ereignisse im Fahrtenschreiber Protokoll erfassen möchten.
  • Seite 410: Suchen In Protokolldateien

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber Wählen Sie die gewünschte com-Datei und drücken Sie den Softkey "Öff‐ nen" oder doppelklicken Sie auf die Datei. Drücken Sie den Softkey "Neu anzeigen", um die Anzeige der Ereignisse im Protokoll (actual_actionlog.com) zu aktualisieren. Es werden Einträge seit dem letzten Aufruf der Protokolldatei angezeigt. 17.7.3 Suchen in Protokolldateien Sie haben die Möglichkeit, im Protokoll gezielt nach einem Ereignis zu suchen.
  • Seite 411: Protokoll Speichern

    Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber 17.7.4 Protokoll speichern Das angezeigte Protokoll können Sie im Verzeichnis "hmi-Daten/Protokolle/Alarmprotokolle" sichern. Es wird als Binärdatei sowie als ASCII-Datei abgelegt. Die ASCII-Datei können Sie mit jedem beliebigen Editor lesen. Folgende Protokolle werden erzeugt: ● action.com (Binär-Datei) ●...
  • Seite 412 Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber Eintrag Beschreibung Alarmeinträge Vom Maschinenhersteller erzeugte Einträge für den Anwender Fahrtenschreiberfehler, z. B. Protokolldatei nicht gefunden Eintrags-Schlüsselwort: HMI_START Eintrag eines HMI-Hochlauf HMI_EXIT Eintrag eines HMI-Shutdown PLC_CRASH Eintrag eines PLC-Crashs KEY_PRESSED Eintrag eines Tastendrucks KEY_HOLD Eintrag bei Tastenhalten KEY_RELEASED Eintrag eines Tastenloslassens ALARM_ON...
  • Seite 413 Diagnose und Service 17.7 Fahrtenschreiber WRITE_VAR 18.02.2009 09:40:12 ncu1.local wrote Variable: DB19.DBW24 = 0 KEY_PRESSED 18.02.2009 09:40:12 Key up: "Return" (1000004/ 0) HMI_START ---------------------------- 18.02.2009 09:34:15 HMI started. Alarmanzeige ALARM Datum / Uhrzeit Löschkriterium Text DETAILS Eintrag Beschreibung ALARM Art des Alarms: ALARM_ON, ALARM_OFF, ALARM_ACK Datum / Uhrzeit Datum und Uhrzeit des Ereignisses Alarmnummer...
  • Seite 414: Erweiterte Einstellung

    "actlog.ini" fest. Vorgehensweise 1. Sie können sich eine Muster-Konfigurationsdatei "actlog.ini" aus folgendem Verzeichnis kopieren: /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg ab bzw. an. 3. Öffnen Sie die Datei und tragen Sie hinter "; ActionLogSize=" die Dateigröße (in Byte) ein.
  • Seite 415: Profibus Diagnose

    Diagnose und Service 17.9 PROFIBUS Diagnose Vorgehensweise, um eine HMI Trace-Datei zu erzeugen: 1. Ein Experte des Service & Support Centers stellt Ihnen eine Datei sltrc_keybitset.ini zur Verfügung. Kopieren Sie die Datei sltrc_keybitset.ini auf ein USB-Speichermedium und lesen Sie die Datei an der Steuerung oder Bedientafel ein. 2.
  • Seite 416 Diagnose und Service 17.9 PROFIBUS Diagnose PROFIBUS-Anschlüsse ● DP1 X126 ● DP2 X136 ● DP integriert Anzeige Bedeutung / Information Status Buszustand POWER_ON (0): Zustand nach Einschalten der Steuerung OFFLINE (1): Grundinitialisierung wurde durchgeführt STOP (2): Start entsprechend der Hardware-Projektierung (SDB) CLEAR (3): PROFIBUS-Slaves wurden entsprechend der Hardware-Pro‐...
  • Seite 417: Details Zu Dp-Slaves Anzeigen

    Literatur Weitere Informationen zur Konfiguration der Eigenschaften der Netzwerk-Schnittstelle für PROFIBUS finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch CNC: NCK, PLC, Antrieb, SINUMERIK 840D sl, SINAMICS S120 Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Bus TCP/IP".
  • Seite 418 Diagnose und Service 17.9 PROFIBUS Diagnose Anzeige Bedeutung /Information Angabe, ob der Slot Eingang, Ausgang oder Diagnoseslot ist Wenn der Slot einer NC-Achse zugeordnet ist, wird ein Ausgang immer als Sollwert und ein Eingang immer als Istwert bezeichnet. Länge (Byte) Länge des für den Slot reservierten E/A-Bereichs im STEP7 E/A-Adress‐...
  • Seite 419: Antriebssystem

    Diagnose und Service 17.10 Antriebssystem 17.10 Antriebssystem 17.10.1 Antriebszustände anzeigen Zustandsanzeige Im Fenster "Antriebssystem Diagnose" erhalten Sie Statusinformationen über die Antriebsgeräte und der zugehörigen Antriebsobjekte. Die Statussymbole haben folgende Bedeutung: Anzeigesymbol Bedeutung Grün Das Antriebsobjekt ist im (zyklischen) Betrieb, ohne jegliches erkennbares Problem.
  • Seite 420: Details Zu Antriebsobjekten Anzeigen

    Diagnose und Service 17.10 Antriebssystem Siehe auch Details zu Antriebsobjekten anzeigen (Seite 404) 17.10.2 Details zu Antriebsobjekten anzeigen Antriebssystem Diagnose -Details Für die Antriebsobjekte werden folgende Informationen angezeigt: ● Betriebsanzeige (r0002) – Es wird die Betriebsanzeige (Parameter r0002) des Antriebobjekts angezeigt. ●...
  • Seite 421 Diagnose und Service 17.10 Antriebssystem Bedeutung der Symbole Anzeigesymbol Bedeutung Grün Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert kein erkenn‐ bares Problem. Gelb Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert ein weniger schwerwiegendes Problem, d.h. es steht zum Beispiel eine War‐ nung an oder es fehlen Freigaben. Der betreffende Wert des Antriebsobjektes signalisiert ein schwer‐...
  • Seite 422: Ferndiagnose

    Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose 17.11 Ferndiagnose 17.11.1 Ferndiagnose anpassen Je nach Betriebsmodus geht die Initiative für eine Ferndiagnose vom Service-Erbringer oder von der Steuerung aus. Geht die Initiative von der Steuerung aus, wird hierfür der Softkey "Ferndiagnose anfordern" eingerichtet. Die Anzeige des Softkeys "Ferndiagnose anfordern"...
  • Seite 423: Anschluss Des Modems Für Ferndiagnose

    Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose Notwendige Einstellungen im TS-Adapter ● IP-Adresse des Adapters: 192.168.215.30, Subnetmaske 255.255.255.224 ● IP-Adresse des Anrufers: 192.168.215.29 Diese beiden Adressen sind auch in der Datei "tcu.ini" als Standard hinterlegt. Werden andere Adressen verwendet, müssen in der Datei "tcu.ini" die Einträge "X127ModemIP" und "X127RemoteAccessIP"...
  • Seite 424 Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose Bild 17-2 Einfache Anlage mit SINUMERIK Operate auf PCU Mit den vorgenannten Einstellungen und den Vorbelegungswerten ist in dieser Konfiguration die Ferndiagnose über TS-Adapter ohne weitere Eingriffe möglich. Bei Betreiben eines SINUMERIK Operate auf PCU muss der SINUMERIK Operate in der NCU abgeschaltet sein. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 425 Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose Bild 17-3 Anlage mit mehreren NCUs und einem festen Modem Nur die NCU, an welcher der TS-Adapter an der X127-Schnittstelle angeschlossen ist, muss die Option "MC Information System RCS Host" gesetzt haben. Nur am SINUMERIK Operate in dieser NCU kann über Bedienung der Modem-Zugriff erlaubt werden und die Funktion "Fernbedienung anfordern"...
  • Seite 426: Plc-Steuerung Für Fernzugriff

    Diagnose und Service 17.11 Ferndiagnose Bild 17-4 Anlage mit mehreren NCUs, mehreren PCUs und einem festen Modem Nur die NCU, an welcher der TS-Adapter an der X127-Schnittstelle angeschlossen ist, muss die Option "MC Information System RCS Host" gesetzt haben. Nur am SINUMERIK Operate auf PCU, welches dieser NCU zugeordnet ist, kann über Bedienung der Modem-Zugriff erlaubt werden sowie die Funktion "Fernbedienung anfordern"...
  • Seite 427: Trace

    Diagnose und Service 17.12 Trace Bedeutung Bedienrecht bei Fernbedie‐ Nur Beobachten bei nung Fernbedienung Resultat Bedienrecht bei Fernbedie‐ Nur Beobachten bei Keine Fernbedienung nung Fernbedienung 17.12 Trace Mit Trace steht Ihnen eine Oszilloskop-Funktion zur Verfügung die eine grafische Darstellung von folgenden Daten (Signalen) ermöglicht: ●...
  • Seite 428: Ergebnis Analysieren

    Diagnose und Service 17.12 Trace Ergebnis analysieren Zum Analysieren des Ergebnisses, stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: ● Verlaufsgraphen skalieren ● Verlaufsgraphen zoomen ● Einen Verlaufsbereich mit Hilfe von Markern definieren 17.12.1 Allgemeines Vorgehen Ablauf ● Legen Sie eine Trace-Sitzungdatei folgendermaßen an: –...
  • Seite 429: Trace-Sitzung

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.2 Trace-Sitzung 17.12.2.1 Trace-Sitzungsdatei anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den Softkey "Trace". Drücken Sie die Softkeys "Trace laden" und "Neu". Das Fenster "Neue Sitzung" wird geöffnet, in dem der Name "Session" vorgeschlagen wird.
  • Seite 430 Diagnose und Service 17.12 Trace Vorgehensweise Sie haben eine aktive Trace-Sitzung bearbeitet. Drücken Sie den Softkey "Trace speichern". Das Fenster "Trace speichern: Session..." wird geöffnet und bietet die Speichermöglichkeiten an. Aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen und drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Trace speichern"...
  • Seite 431: Trace-Sitzungsdatei Laden

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.2.3 Trace-Sitzungsdatei laden Sie haben die Möglichkeit, bereits gespeicherte Sitzungsdateien zu laden, um sie neu zu starten oder sich die Trace-Aufzeichnung anzeigen zu lassen. Einstellungen Bedeutung Variablen, Einstellungen Sie können eine bereits angelegte Trace-Sitzung neu starten. Variablen, Einstellungen und aufge‐...
  • Seite 432: Variable Für Trace

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.3 Variable für Trace 17.12.3.1 Variablen filtern/suchen Suchen von PLC/NC/Servo Variablen Um die Auswahl der Variablen für PLC/NC/Servo einzuschränken, setzen Sie einen Filter und/ oder geben einen Startwert für die Suche ein: Filter: Anzeige folgender Variablen: Systemvariable Systemvariablen NC-Variablen...
  • Seite 433 Diagnose und Service 17.12 Trace Vorgehensweise Für eine Trace-Sitzung stellen Sie im Fenster "Variablen für Trace auswählen: Session..." die Variablen zusammen, deren Signale aufgezeichnet werden. Im Fenster "Variablen für Trace auswählen: Session..." wird eine Trace- Sitzung angezeigt. Positionieren Sie den Cursor in der Spalte "Variable" in eine leere Zeile. - ODER - Positionieren Sie den Cursor in der Spalte "Variable"...
  • Seite 434: Variable Einer Trace-Sitzung Bearbeiten

    Diagnose und Service 17.12 Trace Variable einer Trace-Sitzung bearbeiten Tastenkombination Wirkung Ctrl + X Drücken Sie die Tastenkombination oder öffnen Sie das Kontext‐ menü, um eine Variable auszuschneiden. oder rechte Maustaste, Kontextme‐ nü "Ausschneiden" Ctrl + C Drücken Sie die Tastenkombination oder öffnen Sie das Kontext‐ menü, um eine Variable zu kopieren.
  • Seite 435 Diagnose und Service 17.12 Trace Attribute Bedeutung ● Interpolationstakt (IPO-Takt) ● Interpolationstakt (IPO2) ● Lageregeltakt (Servo-Takt) ● PLC-Takt OB1 ● Drive Trace Rate ● Start Geometrieachse/Richtungswechsel ● Stopp Geometrieachse ● Maschinenachse Start / Richtungswechsel ● Maschinenachse Stopp ● NC Start (Programm läuft) ●...
  • Seite 436 Diagnose und Service 17.12 Trace Attribute Bedeutung ● WRTPR Teileprogrammbefehl ● WRTPR Teileprogrammbefehl (Satzsuchlauf) ● Werkzeugwechsel ● Schneidenwechsel ● Werkzeugwechsel (Satzsuchlauf) ● Schneide (Satzsuchlauf) ● Start-Trigger ausgelöst ● Stopp-Trigger ausgelöst ● Satzende (Satzvorlauf) ● Satzende (2.Ereignis: Satzvorlauf) ● WRTPR Teileprogrammbefehl (Satzvorlauf) ●...
  • Seite 437: Details Der Variable Anzeigen

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.3.3 Details der Variable anzeigen Variable: Details Im Detailfenster werden die wichtigsten Informationen und Einstellungen auf einen Blick anzeigt: ● Variablenadresse ● Kommentar mit einer Beschreibung der Variablen ● Ereignisse ● Kanal, Achse, Zugriffsstufe, BAG, usw. ●...
  • Seite 438: Trace Einstellungen (Antrieb)

    Diagnose und Service 17.12 Trace Legt fest, wo die aufgezeichneten Daten gespeichert werden: ● Bei "auf NCK" werden die aufgezeichneten Daten so lange im NC-Arbeitsspeicher gespeichert, bis die Aufzeichnung angehalten wird. Erst dann wird die Sitzungsdatei auf der CompactFlash Card abgelegt.
  • Seite 439 Diagnose und Service 17.12 Trace Wenn Variable Die Aufzeichnung wird nach Drücken des Softkeys "Trace starten" aktiviert, wenn die gewählte Variable die Bedingung und den angegebenen Wert eindeutig erfüllt. Folgende Bedingungen werden angeboten: ● positive Flanke ● negative Flanke ● bei Bitmaske Bei Auswahl der Bedingung "Bitmaske"...
  • Seite 440: Trace Optionen

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.4.3 Trace Optionen Im Fenster "Trace - Optionen" legen Sie folgende Eigenschaften einer Trace-Sitzung fest. ● Grafikfenster einstellen – Rasterhauptlinien anzeigen: Sie legen fest, ob ein horizontales Raster eingeblendet wird und in welcher Farbe. – Rasterunterlinien anzeigen: Sie legen fest, ob ein vertikales Raster eingeblendet wird und in welcher Farbe.
  • Seite 441: Trace Auswerten

    Diagnose und Service 17.12 Trace Vorgehensweise Sie haben die gewünschten Variablen für eine Trace-Sitzung zusammen‐ gestellt. Drücken Sie den Softkey "Trace anzeigen". Das Fenster "Trace" wird geöffnet. Die Aufzeichnung wird geladen und der Vorgang in einem Fortschrittsfenster angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Trace starten", wenn Sie den Aufzeichnungs‐ vorgang unmittelbar beginnen.
  • Seite 442: Variable Auswählen

    Diagnose und Service 17.12 Trace Voraussetzung Das Grafikfenster "Trace" ist geöffnet und die Trace-Aufzeichnung ist abgeschlossen. Kurven bearbeiten Mit der Taste <TAB> springen Sie von einer Variablen zur nächsten. Mit den Tasten <Strg> und <TAB> springen Sie wieder zurück. Mit den Cursor-Tasten setzen Sie Markierungen, bewegen sich zu einzel‐ nen Werten und können einen Zoombereich definieren.
  • Seite 443: Darstellung Skalieren

    Diagnose und Service 17.12 Trace 17.12.5.3 Darstellung skalieren Die Skalierung ermöglicht Ihnen eine genaue Messung ausgewählter Variablen von X- Zeitachse als auch von Y-Wertachse. Sie haben die Möglichkeit die vergrößerte bzw. die verkleinerte Darstellung benutzerdefiniert zu speichern. Einstellung Bedeutung X Minimum bzw. Größter und kleinster Wert der X-Zeitachse.
  • Seite 444: Darstellung Zoomen

    Diagnose und Service 17.12 Trace Drücken Sie den Softkey "Angewählte anpassen", um die angewählten Verlaufgraphen im gesamten Grafikfenster anzuzeigen. Drücken Sie den Softkey "Eine anpassen", um den angewählten Verlauf‐ graphen im gesamten Grafikfenster anzuzeigen. 17.12.5.4 Darstellung zoomen Mit der Zoom-Funktion haben Sie die Möglichkeit sich ausgewählte Kurvenabschnitte im Detail zu betrachten.
  • Seite 445: Cursor Positionieren

    Diagnose und Service 17.12 Trace Drücken Sie den Softkey "Y anpassen zusammen", wenn Sie die Wert‐ achse alle Verlaufsgraphen an das Grafikfenster anpassen möchten. Da alle Kurven den gesamten Fensterbereich ausfüllen, erscheinen sie überlagert. Drücken Sie den Softkey "Zoom +" bzw. "Zoom -" so oft, bis die ge‐ wünschte Darstellungsgröße erreicht ist.
  • Seite 446: Messwerte Erfassen

    Diagnose und Service 17.12 Trace Positionieren Sie "(B)" an die Stelle der Kurve, an der Sie die Messung beenden möchten. Drücken Sie den Softkey "Beide Cursor", um den Bereich zwischen A und B einzublenden. Die Koordinaten von A und B sowie die Differenz "Δ", werden in der Sta‐ tuszeile angezeigt.
  • Seite 447: Profibus/Profinet Und As-I Bus Diagnose

    Diagnose und Service 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose 17.13.1 PROFIBUS/PROFINET Mit der PROFIBUS/PROFINET Diagnose erhalten Sie eine schnelle Übersicht aus der heraus Sie nach Bedarf, Status- und Detailinformationen für externe DP-Mastersysteme und PROFINET IO Systeme abrufen können. Voraussetzung für Detaildiagnosen Bei Verwendung von HMI PRO RT kann die Diagnose um weitere Informationen erweitert werden (z.
  • Seite 448: Profibus/Profinet Diagnose Anzeigen

    Baugruppe ist unterdrückt (nur mit HMI PRO RT möglich) PROFIBUS-Adresse Angabe der PROFIBUS-Adresse Zusätzliche Information für 2. Variante PROFIBUS/PROFINET Modul- bzw. Kanaldiagnosen Gerätediagnosen Für Siemens DP/DP-Koppler und Diagnoserepeater Zusätzliche Diagnoseinformation für 3. Variante Bezeichnung Bezeichnung der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten Name Name der Baugruppe aus HMI-Offlinedaten Bestell-Nr.
  • Seite 449: As-I Bus Konfigurieren

    Diagnose und Service 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Wählen Sie das gewünschte DP-Mastersystem. Es werden Ihnen dazu die gesamten Diagnoseinformationen ange‐ zeigt. Drücken Sie den Softkey "Vorhandene Geräte", um sich die Diagno‐ sedaten der vorhandenen Baugruppen anzeigen zu lassen -ODER - Drücken Sie den Softkey "Unterdrückte Geräte", um sich die Diagno‐...
  • Seite 450: Diagnoseinformationen

    Diagnose und Service 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Diagnoseinformationen In der Konfigurationsdatei "sltlprodiaghmi.ini" müssen alle zu diagnostizierenden AS-i Komponenten parametriert werden. Eintrag Beschreibung [SKO] Anzahl der Einträge (x) in der Auswahlliste ComboCount=x 1. Eintrag [SKO_Index0] Typ-ID der AS-i Komponente (siehe oben) DiagType= 6 Bezeichnung der AS-i Komponente, die in der Aus‐...
  • Seite 451: As-I Bus Diagnose Anzeigen

    TypeSection=DP-AS-i-Link-Advanced Logische_Adresse=75 AuftragsDB=449 Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Datei "sltlprodiaghmi.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/ template/cfg. 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. Wenn die Datei bereits im Verzeichnis vorhanden ist, ergänzen Sie diese nur um die entsprechenden Einträge.
  • Seite 452: Diagnoseinformation

    Diagnose und Service 17.13 PROFIBUS/PROFINET und AS-i Bus Diagnose Diagnoseinformation Flags nach AS-i Spezifikation Beschreibung Offline Betriebszustand Offline Intern Betriebszustand Intern EEPROM o.k. Internes EEPROM okay Auto-Adr.progr. freigegeben Automatisches Adresszuweisung frei gegeben Peripheriefehler Peripheriefehler liegt vor Master Power On - Anlauf Anlauf nach Master Power On Offline fertig Offlinephase abgeschlossen...
  • Seite 453: Oem-Spezifische Online-Hilfe

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.1 Übersicht Über die bereits bestehende umfangreiche Online-Hilfe hinaus haben Sie die Möglichkeit eine herstellerspezifische Online-Hilfe zu erstellen und diese in SINUMERIK Operate einzubinden. Diese Online-Hilfe wird im HTML-Format erstellt, d. h. sie besteht aus untereinander verlinkten HTML-Dokumenten. Das gesuchte Thema wird in einem gesonderten Fenster über ein Inhalts- oder Stichwortverzeichnis aufgerufen.
  • Seite 454: Html-Dateien Erzeugen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.2 HTML-Dateien erzeugen 18.2 HTML-Dateien erzeugen Erzeugen Sie die Hilfedateien im HTML-Format. Es ist dabei möglich alle Informationen in einer einzelnen HTML-Datei abzulegen oder in mehrere HTML-Dateien zu separieren. Die Dateinamen können Sie selbst vergeben, müssen aber Folgendes beachten: ●...
  • Seite 455 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.2 HTML-Dateien erzeugen Beschreibung Kommentar Horizontal line Unterstützte Attribute: width (kann als absoluter oder relati‐ ver Wert angegeben werden) html HTML document Italic Image Unterstützte Attribute: src, width, height User-entered text meta Meta-information List item nobr Non-breakable text Ordered list Unterstützt werden die die Standardattribute für Listen Paragraph...
  • Seite 456: Standardattribute Für Listen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.2 HTML-Dateien erzeugen Standardattribute für Listen Folgende Attribute werden von den Tags ol und ul unterstützt: ● type (1, a, A, square, disc, circle) Standardattribute für Tabellen Folgende Attribute werden von den Tags td und th unterstützt: ● width (absolute, relative, no-value) ●...
  • Seite 457: Unterstützte Css-Selektoren

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.3 Hilfebuch erzeugen Unterstützte CSS-Selektoren Alle CSS 2.1 Selektorklassen werden unterstützt mit Ausnahme von sog. Pseudo- Selektorklassen wie :first-child, :visited und :hover. 18.3 Hilfebuch erzeugen Das Hilfebuch ist eine XML-Datei, in der der Aufbau der Online-Hilfe festgelegt ist. In dieser Datei definieren Sie: ●...
  • Seite 458 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.3 Hilfebuch erzeugen Beispiel für ein Hilfebuch Im nachfolgenden Beispiel wird der Aufbau eines Hilfebuchs mit Namen "My Help" beschrieben. Weiterhin ist es die Basis für das Inhalts- und Stichwortverzeichnis. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <HMI_SL_HELP language="en-US"> <BOOK ref="index.html" title="My Help" helpdir="hmi_myhelp"> <ENTRY ref="chapter_1.html"...
  • Seite 459: Online-Hilfe In Sinumerik Operate Einbinden

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden Sie haben folgende drei Möglichkeiten das Stichwortverzeichnis zu formatieren: 1. Einzeleintrag: <INDEX_ENTRY ...title="index"/> 2. Zwei zweistufige Einträge, wobei jeder Titel einen Haupt- und Untereintrag hat. Trennen Sie die Einträge mit einem Komma voneinander. <INDEX_ENTRY ...title="mainIndex_1,subIndex_1 with mainIndex_1"/>...
  • Seite 460 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.4 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate einbinden Anzahl Bedeutung III -DisableSearch Stichwortsuche für das Hilfe-Buch ausschalten. Attribute: 0, 1 value true, false type type Datentyp des Werts (bool) III-DisableFullTextSearch Volltextsuche für das Hilfe-Buch ausschalten. Attribute: value true, false 0, 1 type type Datentyp des Werts (bool) III-DisableIndex...
  • Seite 461: Hilfedateien Ablegen

    5. Starten Sie den HMI neu. Hinweis Bei der Anzeige des Inhalts- und Stichwortverzeichnisses eines Hilfebuchs werden zur schnelleren Bearbeitung, unter dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi/hlp, die Hilfedateien im Binärformat abgelegt (slhlp_<Hilfe-Buch_*.hmi). Wenn Sie das Hilfebuch ändern, müssen Sie immer diese Dateien löschen.
  • Seite 462: Erläuterung

    3. Legen Sie die Dateien in die entsprechenden Sprachverzeichnisse. Z. B. legen Sie die Datei für den deutschen Hilfetext in folgendes Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/hlp/deu/ sinumerik_alarm_plc_pmc/sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.html 4. Löschen Sie die Datei "slhlp_sinumerik_alarm_plc_pmc_*.hmi" im Verzeichnis /siemens/ sinumerik/sys_cache/hmi//hlp und starten Sie die Bedien-Software neu. Datei "sinumerik_alarm_oem_plc_pmc.html"...
  • Seite 463: Online-Hilfe Für Anwenderalarme In Mehreren Html-Dateien Aufteilen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen </td> <td width="85%"> Dies ist die Erläuterung zum Anwender-Alarm 510000.</td> </tr> <tr> <td valign="top" width="15%"><b>Abhilfe:</b></td> <td width="85%">Alarm-Grund beheben. </td> </tr> </table> </body> </html> Online-Hilfe für Anwenderalarme in mehreren HTML-Dateien aufteilen Sie haben die Möglichkeit, die Online-Hilfen für Anwenderalarme auf mehrere HTML-Dateien aufzuteilen.
  • Seite 464: Beispiele

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.6 Online-Hilfe für Anwenderalarme und Maschinendaten erstellen <NUM_AREA from="600000" to="699999" ref="sinumerik_alarm_oem_2.html" /> <NUM_AREA from="700000" to="799999" ref="sinumerik_alarm_oem_3.html" /> <NUM_AREA from="800000" to="899999" ref="sinumerik_alarm_oem_4.html" /> </NUM_AREAS> </BOOK> </HMI_SL_HELP> Standard-Online-Hilfe ersetzen Sie haben die Möglichkeit für die HMI-, NC- und PLC-Alarme sowie Maschinendaten eine eigene Online-Hilfe zu erstellen und damit die Standard-Online-Hilfe durch eine eigene Online- Hilfe zu ersetzen.
  • Seite 465: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Online-Hilfe Für Nc-/Plc-Variablen

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen 18.7 Beispiel: So erstellen Sie eine Online-Hilfe für NC-/PLC-Variablen Übersicht Um eine kontextsensitive Online-Hilfe zu NC-/PLC-Variablen oder Systemvariablen wie im nachfolgenden Beispiel zu erstellen, werden die Beschreibungstexte in sprachabhängigen html-Dateien verwaltet.
  • Seite 466 2. Kopieren Sie die html-Dateien in eines der folgenden Verzeichnisse: /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/ /user/sinumerik/hmi/hlp/<lng>/ <lng> steht für das Sprachkennzeichen. 3. Löschen Sie alle Dateien im Verzeichnis: /siemens/sinumerik/sys_cache/hmi//hlp Die Einstellungen werden erst nach dem Neustart des Systems wirksam. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 467: Beispiel: So Erstellen Sie Eine Programmier-Online-Hilfe

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe 18.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe Voraussetzungen Erstellen Sie folgende Dateien: ● Konfigurationsdatei "prog_help.ini" [milling] CYCLE1=cycle1_help.html CYCLE2=cycle2_help.html#TextAnchor1 CYCLE3=cycle3_help.html CYCLE4=cycle4_help.html [turning] CYCLE3=cycle2_help.html CYCLE4=cycle3_help.html ● Konfigurationsdatei für das Hilfebuch "slhlp.xml" (optional) <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE CONFIGURATION>...
  • Seite 468 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.8 Beispiel: So erstellen Sie eine Programmier-Online-Hilfe <BOOK ref="index.html" title="OEM_CYCLES" helpdir="hmi_prog_help"> <ENTRY ref="cycle1_help.html" title="Cycle1"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle2_help.html" title="Cycle2"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle3_help.html" title="Cycle3"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle4_help.html" title="Cycle4"></ENTRY> <ENTRY ref="cycle_help.html" title="OEM_Cycles"></ENTRY> </BOOK> </HMI_SL_HELP> ● Sprachabhängige Datei "<prog_help_eng>.ts": dieser Dateiname ist fest vorgegeben. <?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?> <!DOCTYPE TS>...
  • Seite 469: Hilfedateien Im Pdf-Format

    OEM-spezifische Online-Hilfe 18.9 Hilfedateien im PDF-Format 3. Legen Sie für die gewünschte Sprache der Online-Hilfe ein Verzeichnis unter folgendem Pfad an: /oem/sinumerik/hmi/hlp/<lng> und kopieren sie dorthin die Datei hmi_prog_help.xml Verwenden Sie dafür die vorgegebene Sprachkennung aus Liste der Sprachkennzeichen für Dateinamen. Die Namen der Verzeichnisse müssen unbedingt kleingeschrieben werden.
  • Seite 470 OEM-spezifische Online-Hilfe 18.9 Hilfedateien im PDF-Format SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 471: Sinumerik Integrate - Amb, Amc, Amm

    SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM Voraussetzung Um die Software "SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM" zu starten, projektieren Sie einen Softkey über ein Anzeige-Maschinendatum. Dazu benötigen Sie mindestens die Berechtigung für Zugriffsstufe 3 (Anwender). Softkey projektieren MD9108 $MM_SINUMERIK_INTEGRATE Softkey "SINUMERIK Integrate" wird auf der erweiterten Bedienbereichsleiste angezeigt. Literatur Informationen zur Software finden Sie in folgender Dokumentation: Funktionshandbuch SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM...
  • Seite 472 SINUMERIK Integrate - AMB, AMC, AMM SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 473: Safety Integrated

    Safety Integrated 20.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen 20.1.1 Ansicht der Achsen Im Fenster "Maschinenkonfiguration" haben Sie die Möglichkeit, sich Safety Integrated - Achsen anzeigen zu lassen. Safety Integrated-Daten kopieren und bestätigen Sie haben die Möglichkeit, Safety Integrated-Daten zu kopieren und zu bestätigen. Inbetriebnahme der Safety Integrated-Antriebe aktivieren und deaktivieren Sie haben die Möglichkeit, Safety Integrated -Antriebe zu aktivieren und zu deaktivieren.
  • Seite 474: Siehe Auch

    Safety Integrated 20.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Siehe auch Safety Integrated-Daten kopieren und bestätigen (Seite 461) Inbetriebnahme-Modus aktivieren / deaktivieren (Seite 462) Safety Integrated Einstellungen anzeigen lassen (Seite 463) 20.1.2 Allgemeine Maschinendaten für Safety Integrated Im Fenster "Auswahl allgemeine MD" werden die allgemeinen Maschinendaten aufgelistet und können bearbeitet, kopiert und bestätigt werden.
  • Seite 475: Achspezifische Maschinendaten In Safety Integrated

    Safety Integrated 20.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Maschinendatum suchen Drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie im sich öffnenden Fenster die gesuchte Maschinendatennummer, bzw. eine gesuchte Zeichenfolge und drücken Sie den Softkey "OK". Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn die gefundene Textstelle nicht dem gewünschten Maschinendatum entspricht.
  • Seite 476: Antriebsmaschinendaten In Safety Integrated

    Safety Integrated 20.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Maschinendatum suchen Drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie im sich öffnenden Fenster die gesuchte Maschinendatennummer, bzw. eine gesuchte Zeichenfolge und drücken Sie den Softkey "OK". Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn die gefundene Textstelle nicht dem gewünschten Maschinendatum entspricht.
  • Seite 477: Safety Integrated-Daten Kopieren Und Bestätigen

    Safety Integrated 20.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen 20.1.5 Safety Integrated-Daten kopieren und bestätigen Alle für SI-Funktionen relevanten NC-Maschinendaten werden in die entsprechenden Antriebsparameter übertragen. Die SI-Maschinendaten, bzw. Antriebsparameter für die Festlegung der Geber- Anbauverhältnisse geben Sie für NCK und Antrieb separat vor. Diese werden nicht mit kopiert. Hinweis Bestimmte NCK-Maschinendaten werden nicht in Antriebsparameter kopiert.
  • Seite 478: Inbetriebnahme-Modus Aktivieren / Deaktivieren

    Safety Integrated 20.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen Safety Integrated-Daten bestätigen Drücken Sie die Softkeys "SI-Daten bestätigen" und "OK". Die Richtigkeit der Werte wird bestätigt und die aktuelle Prüfsumme ge‐ speichert. Die Antriebsdaten werden automatisch gesichert. 20.1.6 Inbetriebnahme-Modus aktivieren / deaktivieren Für die Inbetriebnahme der Safety Integrated-Antriebe wird der Antriebsparameter p0010 in den Inbetriebnahmemodus (p0010=95) geschaltet.
  • Seite 479: Safety Integrated Einstellungen Anzeigen Lassen

    Safety Integrated 20.1 Maschinendaten und Parameter anzeigen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Nein". Die bestehenden Einstellungen des Parameters p9810 bleiben erhalten und der Antriebsparameter p0010 wird in den Inbetriebnahmemodus um‐ geschaltet. Drücken Sie den Softkey "Antr. IBN deaktivieren". 20.1.7 Safety Integrated Einstellungen anzeigen lassen Im Fenster "Safety-Integrated-Einstellungen"...
  • Seite 480: Diagnose Safety Integrated

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated Siehe auch Ansicht der Achsen (Seite 457) 20.2 Diagnose Safety Integrated 20.2.1 Status-Anzeige NCK Safety Integrated In der Statusanzeige erhalten Sie für eine angewählte Achse Signale bzw. Werte mit NCK- und Antrieb-Informationen. Verfügbare Signale ●...
  • Seite 481: Sge/Sga-Signale Anzeigen

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety.". Drücken Sie die Softkeys "Status SI". Das Fenster "Safety Integrated Status (NCK)" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Achse +" oder "Achse -". Es werden die Werte der nächsten bzw.
  • Seite 482: Spl-Signale Anzeigen

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety.". Drücken Sie den Softkey "SGE/SGA", um die Signale der sicherheitsge‐ richteten Ein- und Ausgänge anzuzeigen. Das Fenster "Safety Integrated SGE/SGA" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Achse +"...
  • Seite 483: Safety Integrated Prüfsummen Anzeigen

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated KDV Steuerwort SPL-Hochlauf-Zustand SPL hochgelaufen SPL-Schnittstellen sind parametriert worden SPL-Programm-Datei SAFE.SPL geladen NCK- und PLC-Zustand Interrupt für PLC-Start soll zugewiesen werden Interrupt für PLC-Start wurde zugewiesen Interruptbearbeitung für SPL-Start aufgerufen Interruptbearbeitung für SPL-Start beendet SPL-Start über PROG_EVENT Mechanismus erfolgt SPL-Start über AUTO-Start erfolgt SPL-Bearbeitung beendet, Programmende erreicht.
  • Seite 484 Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated Safety Integrated Prüfsummenbereich Für den Überblick über den Safty Integrated Prüfsummenbereich werden folgende Prüfsummen angezeigt: ● Prüfsumme für das Programm "SAFE.SPF" ● Allgemeine Prüfsummen ● Prüfsumme für NCK und Antrieb für jede Achse und den entsprechenden Antrieb, für die Safety Integrated frei geschaltet wurde.
  • Seite 485: Safety Integrated Basic Functions (Drive)

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated 20.2.5 Safety Integrated Basic Functions (Drive) Unterstützte Funktionen Es gibt folgende Safety Integrated-Funktionen (Safety Integrated Basic Functions): Diese Funktionen sind im Standardumfang des Antriebs enthalten. ● Safe Torque Off (STO) STO ist eine Sicherheitsfunktion zur Vermeidung von unerwartetem Anlauf nach EN 60204-1.
  • Seite 486: Safety Integrated Fehlersichere Peripherie

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated Drücken Sie den Softkey "Antrieb +" oder "Antrieb -". Es werden die Parameter des nächsten oder vorherigen Antriebsobjekts angezeigt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Antriebsauswahl" und wählen Sie in der sich öffnenden Auswahlliste das gewünschte Antriebsobjekt direkt aus. 20.2.6 Safety Integrated Fehlersichere Peripherie Fehlersichere Peripheriebaugruppen ("F-Module")
  • Seite 487: Nockensignale Anzeigen

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated 20.2.7 Nockensignale anzeigen Im Fenster "Nocken-SGA" werden Signale der Nocken-SGA angezeigt. Die Nockensynchronisation wird zwischen NCK und PLC auf den Nocken-SGA ausgeführt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Drücken Sie den Softkey "Nocken-SGA".
  • Seite 488: Si Kommunikations Sendeverbindungen

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Safety". Drücken Sie den Softkey "SI Kommunikation". Das Fenster "SI Kommunikation (allgemein)" wird geöffnet. 20.2.9 SI Kommunikations Sendeverbindungen Im Fenster "SI Kommunikation (Senden) wird die Konfiguration sowie der Status von F_SENDDP angezeigt.
  • Seite 489: Si Kommunikations Empfangsverbindungen

    Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated ● Aktuelle Kommunikationsdaten ● Treiberzustand Statusanzeige: – [0] "Nicht initialisiert" – [1] "Kommunikationsaufbau nach Hochlauf" – [2] "Kommunikationsaufbau nach Fehler" – [3] "Warten auf Rückmeldung SN=1" – [4] "Empfänger wartet auf Anwenderquittierung" – [5] "Normalbetrieb" Vorgehensweise Das Fenster "SI Kommunikation (allgemein)"...
  • Seite 490 Safety Integrated 20.2 Diagnose Safety Integrated ● Fehlerreaktion Einstellbare Fehlerreaktionen: – [0] "Alarm 27350 + STOP D/E" – [1] "Alarm 27350" – [2] "Alarm 27351 (selbstlöschend)" – [3] "Keine Reaktion" ● Fehler ● Diagnose Fehlercode ● Ersatzwerte aktiv ● Ersatzwerte ●...
  • Seite 491: Zyklen Konfigurieren

    Zyklen konfigurieren 21.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Beim Hochfahren der Steuerung (Power On) werden die Zyklen automatisch geladen. Die Konfiguration erfolgt über Zyklen-Maschinendaten und Zyklen-Settingdaten. Dabei wird zwischen folgenden Daten unterschieden: ● Allgemeine Zyklen-Maschinendaten ● Kanalspezifischen Zyklen-Maschinendaten ● Achsspezifischen Zyklen-Maschinendaten ●...
  • Seite 492 Zyklen konfigurieren 21.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Bedienoberfläche anpassen Die Anzeige der Softkeys zur Anwahl der Zyklenunterstützung im Programmeditor wird über folgende kanalspezifische Konfigurations-Maschinendaten eingestellt: MD52200 $MCS_TECHNOLOGY Technologie Einstellung für die Technologie Drehen Einstellung für die Technologie Fräsen Einstellung für die Technologie Rundschleifen Einstellung für die Technologie Flachschleifen Literatur: Schleifen...
  • Seite 493 Zyklen konfigurieren 21.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Voreinstellung Mit diesem Maschinendatum passen Sie die Lage des Koordinatensystems der Bedienoberfläche an das Koordinatensystem der Maschine an. In der Bedienoberfläche ändern sich automatisch je nach gewählter Lage alle Hilfebilder, die Ablaufgrafik, die Simulation und die Eingabefelder mit Kreisrich‐...
  • Seite 494: Drehrichtung Festlegen

    Zyklen konfigurieren 21.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Bedeutung der Achsen MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[n] Bedeutung der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer Keine spezielle Bedeutung Werkzeugspindel (angetriebenes Werkzeug) Vorsatzspindel (angetriebenes Werkzeug) Hauptspindel (Drehen) Separate C-Achse der Hauptspindel (Drehen) Gegenspindel (Drehen) Separate C-Achse der Gegenspindel (Drehen) Linearachse der Gegenspindel (Drehen) Reitstock (Drehen) Lünette (Drehen)
  • Seite 495: Eingabe "Einfach" In Zyklenunterstützung

    Zyklen konfigurieren 21.1 Technologie Drehen/ Fräsen/ Bohren/ Schleifen aktivieren Eingabe "einfach" in Zyklenunterstützung Über MD52210 $MCS_FUNCTION_MASK_DISP mit Bit 9 haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl der sichtbaren Eingabeparameter zu beeinflussen: ● Mit der Standardeinstellung Bit 9 = 0 für "komplett" werden alle Eingabeparameter angezeigt.
  • Seite 496: Siehe Auch

    Zyklen konfigurieren 21.2 Technologische Zyklen für Bohren Weitere Einstellungen MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL Ebenenauswahl G17, G18, G19 Fräsen: Ebenenauswahl in der Zyklenunterstützung beim Programmieren unter "program‐ GUIDE G-Code" = 17 G17 Ebene (Standardwert) = 18 G18 Ebene = 19 G19 Ebene MD52006 $MCS_DISP_PLANE_TURN Ebenenauswahl G17, G18, G19 = 18 G18 Ebene (fest eingestellt)
  • Seite 497 Zyklen konfigurieren 21.2 Technologische Zyklen für Bohren = 1 Eingabefelder einblenden Bit 1 Gewindebohren CYCLE840, Technologie Eingabefelder = 0 Eingabefelder ausblenden = 1 Eingabefelder einblenden SD55216 $SCS_FUNCTION_MASK_DRILL_SET Funktionsmaske Bohren Bit 1 Ausdrehen CYCLE86: Drehung der Werkzeugebene beim Positionieren der Spindel be‐ rücksichtigen Hinweis: Spindeldrehrichtung M3/ M4 und Drehrichtung der Rundachsen müssen nach DIN einge‐...
  • Seite 498: Gewindebohren (Cycle84 Und Cycle840)

    Zyklen konfigurieren 21.2 Technologische Zyklen für Bohren Gewindebohren (CYCLE84 und CYCLE840) Wenn die Technologie-Masken über das kanalspezifische Konfigurations-Maschinendatum MD52216 $MCS_FUNCTION_MASK_DRILL ausgeblendet sind, wirken die Einstellungen in folgenden kanalspezifischen Zyklen-Settingdaten: SD55481 $SCS_DRILL_TAPPING_SET_GG12[0] Einstellung Gewindebohren G-Gruppe Satzwechselverhalten bei Genauhalt Genauhaltverhalten, so wie vor dem Zyklenaufruf (Standardwert). G601 G602 G603...
  • Seite 499: Herstellerzyklen

    Zyklen konfigurieren 21.3 Herstellerzyklen 21.3 Herstellerzyklen 21.3.1 Herstellerzyklen anpassen Zur individuellen Anpassung stehen Ihnen zusätzlich im Zyklenpaket folgende Zyklen zur Verfügung: CUST_TECHCYC.SPF Herstellerzyklus zur Anpassung an technologische Zyklen. CUST_800.SPF Herstellerzyklus zur Anpassung an die Funktionen Schwenken Ebene und Schwenken Werkzeug (CYCLE800), siehe Kapitel "Herstellerzyklus CUST_800.SPF (Seite 560)".
  • Seite 500: Voraussetzungen Für Den Simulationsbetrieb

    Zyklen konfigurieren 21.3 Herstellerzyklen Drücken Sie den Softkey "Kopieren" und öffnen Sie das Verzeichnis NC- Daten/ Zyklen/Hersteller-Zyklen. Drücken Sie den Softkey "Einfügen". Die Zyklen stehen Ihnen zur individuellen Anpassung zur Verfügung. Hinweis Beachten Sie bei Softwarehochrüstung die Hochrüstanleitung. 21.3.2 Voraussetzungen für den Simulationsbetrieb Konfiguration Wenn Sie Rückmeldungen über den Maschinenzustand nutzen, z.
  • Seite 501: Herstellerzyklus Für Werkzeugwechsel Cust_T Und Cust_M6

    Zyklen konfigurieren 21.3 Herstellerzyklen Ende des PROG_EVENT.SPF entsprechende Sprungmarken vorbereitet. Wenn die Herstellerzyklen CYCPE1MA.SPF bzw. CYCPE_MA.SPF in der NC angelegt sind, wird vom PROG_EVENT entsprechend in diese Herstellerzyklen verzweigt. Vorgehen Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Markieren Sie das Verzeichnis /NC-Daten/Zyklen/Hersteller-Zyklen Drücken Sie den Softkey "Neu".
  • Seite 502: T-Ersetzungszyklus

    Zyklen konfigurieren 21.3 Herstellerzyklen Ablauf Der Aufruf der beiden Zyklen erfolgt im "SERUPRO-ENDE-ASUP", das auch die beiden Übergabeparameter zur Verfügung stellt. Parameter Bedeutung _THnr Werkzeughalter- bzw. Masterspindel-Nummer für den der Wechsel oder die Vorbe‐ reitung programmiert wurde. _MTHnr Nummer des aktiven Werkzeughalters bzw. Masterspindels zum Programmierzeit‐ punkt.
  • Seite 503: Herstellerzyklus Cust_Techcyc.spf

    Zyklen konfigurieren 21.3 Herstellerzyklen 21.3.5 Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF Funktion Der Zyklus CUST_TECHCYC wird aus technologischen Zyklen sowie aus ShopMill und ShopTurn-Zyklen heraus aufgerufen, wenn Anpassungen des Maschinenherstellers an die konkrete Maschine erforderlich sind (z.B. bestimmte M-Befehle aktivieren). Das kann z. B. notwendig sein, um einen Teilefänger beim Abstechen an Drehmaschinen aus- oder einzufahren oder zu positionieren oder eine Spindel zu klemmen (nur im JobShop).
  • Seite 504 Zyklen konfigurieren 21.3 Herstellerzyklen Marke Aktion _M42 Angetriebenes Werkzeug auskuppeln _M61 Umschaltung auf Drehbearbeitung _M62 Umschaltung auf Mantelbearbeitung C _M63 Umschaltung auf Stirnbearbeitung C _M64 Umschaltung auf Mantelbearbeitung Y _M65 Umschaltung auf Stirnbearbeitung Y _M66 Umschaltung auf Stirnbearbeitung B (Schwenken) _M67 Abwahl der Stirnbearbeitung B (Schwenken) _M68...
  • Seite 505: Anwenderzyklus Cust_Multichan

    Zyklen konfigurieren 21.3 Herstellerzyklen Marke Aktion _M150 2-kanaliges Abspanen: Führungskanal vor Balance Cutting _M151 Führungskanal nach Balance Cutting _M152 Folgekanal vor Balance Cutting _M153 Folgekanal nach Balance Cutting _M154 Start Bearbeitung im Führungskanal _M155 Ende Bearbeitung im Führungskanal _M156 Start Bearbeitung im Folgekanal _M157 Start Bearbeitung im Folgekanal _M160...
  • Seite 506: Fräsen

    Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen 21.4 Fräsen 21.4.1 Allgemein Alle Einstellungen von Maschinen- und Settingdaten der Standardzyklen gelten auch für Fräsen unter ShopMill und Drehen unter ShopTurn. 21.4.2 Technologische Zyklen für Fräsen Funktionsmaske Fräsen SD52214 $SCS_Function_MASK_MILL Funktionsmaske Fräsen Bit 0 Freigabe Zylindermanteltransformation (ShopMill) Bit 1 Tisch für Rohteilaufnahme anbieten (an Fräsmaschinen) (Dieses Bit muss nur gesetzt werden, wenn es an der Maschine eine rotationsachse und einen...
  • Seite 507: Shopmill-Zyklen Für Fräsen Einrichten

    Konturelementen. = 10000 21.4.3 ShopMill-Zyklen für Fräsen einrichten ShopMill-Zyklen für Fräsen laden Die ShopMill-Zyklen werden beim Hochfahren der Steuerung automatisch in folgendes Verzeichnis geladen: ../siemens/sinumerik/cycles/sm/prog Koordinatensystem einstellen MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM Lage des Koordinatensystems Beispiele: = 0 für Vertikalfräsmaschinen = 16 für Horizontalfräsmaschinen, Bohrwerk Eine ausführliche Beschreibung des MD52000 finden Sie im Kapitel:...
  • Seite 508 Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen Stellen Sie für die Ebenenauswahl bei Fräsen entsprechend folgendes Maschinendatum ein: MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL Ebenenauswahl Fräsen = 17 in der Zyklenunterstützung = 17 G17 (Standardwert) = 18 = 19 Simulation und Mitzeichnen Damit die Simulation und das Mitzeichnen fehlerfrei dargestellt werden, stellen Sie die Maschinendaten wie in folgendem Kapitel beschrieben ein: Technologie für Simulation einstellen (Seite 111) Drehrichtung festlegen...
  • Seite 509: Zyklen Konfigurieren

    Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen Bit 2 Kühlmittel 2 EIN Bit 3 Kühlmittel 1 und 2 EIN MD52230 $MCS_M_CODE_ALL_COOLANTS_OFF M-Code für alle Kühlmittel Aus Sie legen die M–Funktion für das Ausschalten des Kühlmittels fest, die beim Werkzeug‐ wechsel ausgegeben wird. MD52231 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_ON M-Code für Kühlmittel 1 Ein Sie legen die M–Funktion für Kühlmittel 1 fest, die beim Werkzeugwechsel ausgegeben wird.
  • Seite 510: Zylindermanteltransformation (Tracyl)

    Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen Kanalspezifische Zyklen-Settingdaten SD55212 $SCS_FUNCTION_MASK_TECH_SET Technologieübergreifende Funktions‐ maske Bit 0 Werkzeugvoranwahl aktiv. Direkt nach erfolgtem Wechsel wird das nächste Werkzeug vorbereitet. Hinweis: Bei einem Revolver muss das Settingdatum auf "0" gesetzt werden. Bit 1 Automatische Berechnung der Gewindetiefe bei metrischen Gewinden. Bit 2 Gewindedurchmesser und Gewindetiefe aus der Tabelle übernehmen.
  • Seite 511: Beispiel: Fräsmaschine Mit Der Achskonfiguration Xyz-Ac

    Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen Die Zylindermanteltransformation gibt es in zwei Ausprägungen: 1. mit Nutwandkorrektur (ein) 2. ohne Nutwandkorrektur (aus) Bild 21-1 Nuten ohne und mit Nutwandkorrektur 21.4.5 Beispiel: Fräsmaschine mit der Achskonfiguration XYZ-AC Beispiel: Fräsmaschine mit der Achskonfiguration XYZ-AC Beispiel für eine Achskonfiguration an folgender Maschine: SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 512 Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen Achskonfiguration 1. Achse der Bearbeitungsebene parallel zur Rundachse 2. Achse der Bearbeitungsebene Zustellachse (Werkzeugachse) senkrecht (radial) zur Rundachse Rundachse Arbeitsspindel Bild 21-2 Nutbearbeitung am Zylindermantel mit X-A-Z-Kinematik Für die oben dargestellte Maschine müssen Sie zwei Datensätze mit folgenden Maschinendaten konfigurieren: MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[4] Maschinenachsnummer gültig im Kanal...
  • Seite 513 Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen Allgemeine Einstellungen für die Transformation MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geomet‐ riemasken Das aktuelle Gesamtframe (Nullpunktverschiebungen) wird beim Umschalten von Geometrie‐ achsen (An- Abwahl von TRACYL) neu berechnet. Datensatz für die 1. Transformation im Kanal MD24100 $MC_TRAFO_TYPE_1 Definition der Transformation 1 im Kanal.
  • Seite 514 Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen Datensatz für die 2. Transformation im Kanal MD24200 $MC_TRAFO_TYPE_2 = 513 Trafotyp (513 = Zylindermanteltransformation mit Nutwandkorrektur) MD24210 $MC_TRAFO_AXES_IN_2 [0] = 3 Kanalachse: Zustellachse senkrecht (radial) zur Rundachse [1] = 4 Kanalachse: Rundachse [2] = 1 Kanalachse: 1.
  • Seite 515: Shopmill-Zyklen Für Mehrfachaufspannung

    Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen 21.4.6 ShopMill-Zyklen für Mehrfachaufspannung Software-Optionen Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "ShopMill/ ShopTurn" Funktion Die Funktion Mehrfachaufspannung bewirkt eine Optimierung der Werkzeugwechsel über mehrere Werkstückaufspannungen. Dadurch verkürzen sich erstens die Nebenzeiten. Zweitens entfallen Werkzeugwechselzeiten, da möglichst erst alle Bearbeitungen eines Werkzeugs auf allen Aufspannungen durchgeführt werden, bevor der nächste Werkzeugwechsel angestoßen wird.
  • Seite 516: Anpassung

    Zyklen konfigurieren 21.4 Fräsen Bild 21-3 Rotierende Spannbrücke (Wendespanner) Den Zyklus CLAMP.SPF müssen Sie dann wie folgt anpassen: DEF INT _NV ; Hilfsvariable ;–––––––––––––––––––––––––––––––––––– ;Anpassung IF _ACT==1 G0 A=DC(0) ENDIF IF _ACT==2 G0 A=DC(90) ENDIF IF _ACT==3 G0 A=DC(180) ENDIF IF _ACT==4 G0 A=DC(270) SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 517: Drehen

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen ENDIF ;–––––––––––––––––––––––––––––––––––– _NV=_NPV+_ACT ; aktuelle Nullpunktverschiebung berechnen N10 G[8]=_NV ; hier darf keine Berechnung stehen 21.5 Drehen 21.5.1 Allgemein Alle Einstellungen von Maschinen- und Settingdaten der Standardzyklen gelten auch für Fräsen unter ShopMill und Drehen unter ShopTurn. 21.5.2 Zyklen für Drehen einrichten Koordinatensystem einstellen...
  • Seite 518: Verfahrrichtung

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Bit 5 Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel über Oberfläche Bit 6 Freigabe Balance Cutting für zweikanaligers Abspannen Bit 7 Abfahren beim Konturspanen mit G1 Bit 8 Eingabe der Spindelfutterdaten im Programm Bit 9 Zusätzliche eingabe der Reitstockdaten im Programm Bit 10 Freigabe balliges Gewinde Bit 12...
  • Seite 519 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Bit 4 Angezeigte Drehrichtung bei M3 ist linksrum (bei Spindeln) Dieses Bit kann aus Bedienersicht oder nach DIN 66025 eingestellt werden. Bit 5 Drehrichtung M3 entspricht Rundachse minus (bei Spindeln) Dieses Bit muss analog zum PLC-Bit DBn.DBX17.6 eingestellt werden! Daraus ergeben sich folgende Einstellmöglichkeiten für die Hauptspindel: Drehrichtung Hauptspindel 52207[n]...
  • Seite 520: Abmessungen

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Abmessungen Um den Bezugspunkt bei Verfahren der Gegenspindel zu bestimmen, müssen Sie die Abmessungen der Gegenspindel bekannt geben. Die Abmessungen können Sie entweder in den folgenden achspspezifischen Zyklen-Maschinendaten oder im Menü "Parameter" -> Settingdaten -> Spindelfutterdaten" eintragen. Änderungen in den Mschinendaten werden automatisch im Menü...
  • Seite 521: Shopturn-Zyklen Für Drehen Einrichten

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Konturdrehen (CYCLE952) SD55212 $SCS_FUNCTION_MASK_TECH_SET Technologieübergreifende Funktionsmaske Bit 3 Von Konturzyklen (CYCLE63, CYCLE64, CYCLE952) generierte Programme löschen = 0 generierte Programme werden nicht gelöscht (Kompatibilität, wie bisher) = 1 generierte Programme werden sofort nach Abarbeitung vom aufrufenden Zyklus wieder ge‐ löscht Nachziehen an der Kontur SD55582 $SCS_TURN_CONT_TRACE_ANGLE...
  • Seite 522 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Bit 4 Wenn Sie die Funktion "Spindel klemmen/lösen" über den Herstellerzyklus CUST_TECH‐ CYC.SPF realisiert haben, können Sie mit diesem Maschinendatum den Parameter "Spindel klemmen/lösen" in den Bohr– und Fräs–Masken aktivieren. = 0 Parameter "Spindel klemmen/lösen" wird nicht in den Bohr– und Fräs–Masken angezeigt. ShopTurn klemmt die Spindel automatisch, wenn es für die Bearbeitung sinnvoll ist.
  • Seite 523: Gegenspindel Einrichten

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen SD55505 $SCS_TURN_ROUGH_O_RELEASE_DIST Rückzugsabstand Abspanen bei Au‐ ßenbearbeitung Angabe des Abstands, um den das Werkzeug beim Abspanen einer Außenecke von der Kontur zurückgezogen wird. Dies gilt nicht für das Abspanen einer Kontur (Standardwert). = -1 Der Abstand wird intern festgelegt. SD55506 $SCS_TURN_ROUGH_'I_RELEASE_DIST Rückzugsabstand Abspanen bei In‐...
  • Seite 524 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Über das MD32100 $MA_AX_MOTION_DIR stellen Sie die Drehrichtung einer NC-Rundachse ein. MD32100 $MA_AX_MOTION_DIR Verfahrrichtung (nicht Regelsinn) Richtungsumkehr 0, 1 Keine Richtungsumkehr Drehrichtung festlegen Stellen Sie die Drehrichtungen für die Oberfläche in folgendem Maschinendatum ein: MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB[n] Attribute der Achsen im Kanal [n] Kanalachsnummer Bit 3...
  • Seite 525 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Drehrichtung Gegenspindel 52207[n] 52207[n] 52207[n] DB3n. Bit 3 = Bit 4 = *) Bit 5 = DBX17.6 Hinweis MD52207[n] Bit 4 = *) Bit 4 kann aus Bedienersicht (Werte wie angegeben) oder nach DIN (dann sind jeweils "0" und "1"...
  • Seite 526: Gegenspindel Unter Shopturn Einrichten

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen 21.5.5 Gegenspindel unter ShopTurn einrichten Software-Option Um die Gegenspindel an Ihrer Maschine zu nutzen, benötigen Sie folgende Soft‐ ware-Option: "Generische Kopplung 'CP-STATIC'" oder höher Die Position, auf die die Gegenspindel am Anfang des Programms fährt, wird in folgendem kanalspezifischen Zyklen-Setting-Datum festgelegt: SD55232 $SCS_SUB_SPINDLE_REL_POS Freifahrposition Z für Gegenspindel...
  • Seite 527: Technologische Zyklen Für Drehen

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Wird bei der Abstichkontrolle hingegen die angegebene Kraft erreicht (d. h. das Fahren auf Festanschlag ist erfolgreich), erscheint der Alarm 61255 "Fehler beim Abstich: Werkzeugbruch?". Hinweis Beim Greifen der Spindel können Sie auch die Funktion "Fahren auf Festanschlag" nutzen (siehe oben).
  • Seite 528 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen SD55510 $SCS_TURN_GROOVE_DWELL_TIME Verweilzeit, die zwischen Einstechen und Zurückziehen für die Technologie Stechen notwendig ist. Freischneidezeit beim Ein‐ stich am Grund. = > 0 Verweilzeit in Sekunden = < 0 Verweilzeit in Spindelumdrehungen SD55580 $SCS_TURN_CONT_RELEASE_ANGLE Winkel, um den beim Konturdrehen Schrup‐ pen von der Kontur abgehoben wird.
  • Seite 529 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen SD55583 $SCS_TURN_CONT_VARIABLE_DEPTH Prozentsatz für die wechselnde Schnitttiefe beim Konturdrehen. Die wechselnde Schnitttiefe können Sie beim Abspanen und beim Restmaterial Ab‐ spanen anwählen. = 20 20 % variable Schnitttiefe SD55584 $SCS_TURN_CONT_BLANK_OFFSET Sicherheitsabstand beim Umfahren von Hin‐ dernissen, um Kollision beim An- oder Ab‐ fahren zur Bearbeitung zu vermeiden.
  • Seite 530 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen SD55587 $SCS_TURN_CONT_MIN_REST_MAT_AX1 Grenzwert beim Konturdrehen für das Ausräumen von Restmaterial in Rich‐ tung der Achse 1 (bei G18 Z). Dies gilt bei der Restbearbeitung Ab‐ spanen, Stechen und Stechdrehen. Der Schruppschritt der Restbearbeitung wird nicht ausgeführt, wenn das abzuspanende Material weniger als 50% des Schlichtaufmaßes beträgt.
  • Seite 531: Achskonfiguration Drehmaschine

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Abstand zum letzten Schnitt, SD55595 Rückzug zwischen Stechen und Abspanen, SD55596 Durch die Biegung des Werkzeugs beim Stechdrehen, würde beim Abspanen ein zu tiefer Schnitt entstehen. Den Rückzugsweg des Werkzeugs zwischen Stechen und Abspanen, wird in folgendem kanalspezifischen Zyklen-Settingdatum festgelegt: SD55596 $SCS_TURN_CONT_TURN_RETRACTION Rückzugstiefe vor Drehbearbeitung = 0.1...
  • Seite 532: Drehmaschine Mit X- Und Z-Achse, Haupt- Und Werkzeugspindel

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Drehmaschine mit X- und Z-Achse, Haupt- und Werkzeugspindel Für eine Drehmaschine mit X- und Z-Achse sowie einer Hauptspindel (C1) und einer Werkzeugspindel (WZ) können Sie beispielsweise folgende kanalspezifische Maschinendaten konfigurieren: MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[ ] Kanalachsname im Kanal [0] = XC Kanalachse XC [1] = ZC...
  • Seite 533 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Funktion Mit der Funktion Zylindermanteltransformation (TRACYL) können Sie die Mantelfläche eines Drehteils bearbeiten. Einrichten Allgemeine Einstellungen für die Zylindertransformation: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geometrie‐ achsen. Das aktuelle Gesamtframe (Nullpunktverschiebungen) wird beim Umschalten von Geomet‐ rieachsen (An- Abwahl von TRACYL) neu berechnet.
  • Seite 534: Zylindermanteltransformation Ohne Nutwandkorrektur

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Zylindermanteltransformation ohne Nutwandkorrektur MD24300 $MC_TRAFO_TYPE_3 Definition der 3. Transformation im Kanal. = 512 TRACYL Hauptspindel. MD24310 $MC_TRAFO_AXES_IN_3[ ] Achszuordnung für Transformation 3. [0] = 1 senkrecht zur Rundachse XC [1] = 3 Rundachse (Hauptspindel) C1 [2] = 2 parallel zur Rundachse ZC MD24320 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_3[ ] Zuordnung Geometrieachsen zu Kanalach‐...
  • Seite 535: Zylindermanteltransformation Mit Nutwandkorrektur

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Bit 4 Wenn Sie die Funktion "Spindel klemmen/lösen" mittels des Maschinenherstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF realisiert haben, können Sie mit diesem Maschinendatum den Parameter "Spindel klemmen/lösen" in den Bohr– und Fräs–Masken aktivieren. = 0 Parameter "Spindel klemmen/lösen" wird nicht in den Bohr– und Fräs–Masken angezeigt. ShopTurn klemmt die Spindel automatisch, wenn es für die Bearbeitung sinnvoll ist.
  • Seite 536: Stirnseitenbearbeitung (Transmit)

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen [1] = 0 [2] = 0 21.5.9 Stirnseitenbearbeitung (TRANSMIT) Software-Option Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie folgende Software-Option: "Transmit und Mantelflächen-Transformation" Funktion Mit der Funktion Stirnseitenbearbeitung (TRANSMIT) können die Stirnfläche eines Drehteils bearbeitet werden. Einrichten Allgemeine Einstellungen für Transformationen entnehmen Sie dem Kapitel "Zylindermanteltransformation (TRACYL) (Seite 516)".
  • Seite 537 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen MD24900 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_OFFSET_1 Offset der Rundachse für die 1. TRANSMIT-Transformation. MD24905 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_FRAME_1 Axiale Verschiebung der Rundachse wird während TRANSMIT 1 berücksichtigt. MD24910 $MC_TRANSMIT_ROT_SIGN_IS_PLUS_1 Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRANSMIT-Transformation. MD24911 $MC_TRANSMIT_POLE_SIDE_FIX_1 Einschränkung des Arbeitsbereichs vor/hinter dem Pol, 1. TRANSMIT. MD24920 $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[ ] Vektor des Basiswerkzeugs für die 1.
  • Seite 538: Weitere Einstellungen Für Rundachsen

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen MD24905 $MC_TRANSMIT_ROT_AX_FRAME_1 Axiale Verschiebung der Rundachse wird während TRANSMIT 1 berücksichtigt. MD24910 $MC_TRANSMIT_ROT_SIGN_IS_PLUS_1 Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRANSMIT-Transformation. MD24911 $MC_TRANSMIT_POLE_SIDE_FIX_1 Einschränkung des Arbeitsbereichs vor/hinter dem Pol, 1. TRANSMIT. MD24920 $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_1[ ] Vektor des Basiswerkzeugs für die 1.
  • Seite 539: Schräge Y-Achse (Traang)

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Bit 4 Wenn Sie die Funktion "Spindel klemmen/lösen" über den Maschinenhersteller-Zyklus CUST_TECHCYC.SPF realisiert haben, können Sie mit diesem Maschinendatum den Pa‐ rameter "Spindel klemmen/lösen" in den Bohr– und Fräs–Masken aktivieren. = 0 Parameter "Spindel klemmen/lösen" wird nicht in den Bohr– und Fräs–Masken angezeigt. ShopTurn klemmt die Spindel automatisch, wenn es für die Bearbeitung sinnvoll ist.
  • Seite 540: Schräge Achse Unter Shopturn

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen Schräge Achse unter ShopTurn Zusätzlich ist zu beachten: Hinweis In der Bedienoberfläche ist die Funktion Schräge Achse nach dem Einrichten automatisch in die Zyklen integriert. Sie können für die Bearbeitung mit schräger Achse in den Masken die Bearbeitungsebene "Stirn Y"...
  • Seite 541 Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen MD20144 $MC_TRAFO_MODE_MASK Bit 0 = 1 TRAANG läuft im Hintergrund (persistent) und wird in Bedienoberfläche nicht angezeigt. MD20070 $MC_AXCONF_MACHAX_USED[4] Kanalachse YC = 5. Maschinenachse. MD20080 $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB[ ] Kanalachsname im Kanal. [0] = XC 1. Kanalachse XC [1] = ZC 2.
  • Seite 542: Drehzahlbegrenzung Für Aktuelles Programm

    Zyklen konfigurieren 21.5 Drehen MD24444 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_6[ ] Zuordnung Geometrieachsen zu Kanal‐ achsen für Transformation 6. [0] = 1 1. Achse = Kanalachse XC [1] = 3 2. Achse = Kanalachse YC [2] = 2 3. Achse = Kanalachse ZC MD24995 $MC_TRACON_CHAIN_1[ ] Transformationsverkettung [0] = 1 Nummer der Transformation TRANSMIT (Hauptspindel) für Verkettung.
  • Seite 543: Schleifen

    Zyklen konfigurieren 21.6 Schleifen Drehzahlgrenzen nur für aktuell laufendes Programm ändern REDEF $SA_SPIND_MAX_VELO_LIMS PRLOC ; maximale Drehzahlgrenze für V- konstant (G96) REDEF $SA_SPIND_MAX_VELO_G26 PRLOC ; maximale Drehzahlgrenze für U/min (G26) 21.6 Schleifen Allgemein Schleifwerkzeuge werden durch den Werkzeugtyp 400, 410 und Abrichtwerkzeuge durch den Typ 490 gekennzeichnet.
  • Seite 544 Zyklen konfigurieren 21.6 Schleifen ● CYCLE4075: Flachschleifen mit Zustellung am Umkehrunkt ● CYCLE4077: Flachschleifen Einstechschleifen mit Messsteuerung ● CYCLE4078: Flachschleifen mit kontinuierlicher Zustellung ● CYCLE4079: Flachschleifen mit intermittierender Zustellung Literatur Weitere Informationen über Pendelzyklen finden Sie in folgender Literatur: Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung, Kapitel "Zyklen extern programmieren" > "Technologische Zyklen"...
  • Seite 545: Schwenken

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken 21.7 Schwenken 21.7.1 Technologische Zyklen für Schwenken Voraussetzung Zur korrekten Funktionalität Schwenken (CYCLE800) ist die Inbetriebnahme der kinematischen Kette der Maschine zwingend erforderlich. Die kinematische Kette ist in den Werkzeugparametern $TC_CARR1 bis $TC_CARR65 hinterlegt. Hinweis Die Vektoren der kinematischen Kette können mit der Messfunktion "Kinematik vermessen" (CYCLE996) ermittelt werden.
  • Seite 546: Funktion Schwenken Aktivieren

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Literatur ● Datei "siemensd.txt" der Liefersoftware (Standardzyklen) ● Funktionshanbuch Grundfunktionen; Werkzeugkorrektur (W1) Kapitel "Orientierbare Werkzeugträger" > "Schrägbearbeitung mit 3 + 2 Achsen" ● Programmierhandbuch Messzyklen: CYCLE996 Funktion Schwenken aktivieren Die Funktion Schwenken wird an der Bedienoberfläche über folgendes Kanal- Maschinendatum freigeschaltet: MD52212 $MCS_FUNCTION_MASK_TECH Funktionsmaske Technologie übergreifend...
  • Seite 547 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken = 0 Bei Richtungsauswahl + oder - werden beide berechneten Lösungen der Rundachsen angefahren = 1 Bei Richtungsauswahl + oder - wird nur eine der berechneten Lösungen der Rundachsen angefahren Bit 8 Nullpunktverschiebung der Rundachsen des Schwenkdatensatzes als Offset verfahren = 0 Nullpunktverschiebung der Rundachsen des Schwenkdatensatzes nur im WKS berück‐...
  • Seite 548: Schwenkdatensätze Vereinbaren

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken MD10760 $MN_G53_TOOLCORR Wirkungsweise bei G53, G153 und SUPA Bit 0 = 1 Wenn die Maschinenachse(n) vor dem Schwenken freigefahren werden sollen, siehe Kapitel "Herstellerzyklus CUST_800.SPF (Seite 560)" MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE Einstellungen Satzsuchlauf Bit 1 = 1 Aktivieren PROG_EVENT.SPF nach Satzsuchlauf. Damit werden bei Satzsuchlauf die Rundachsen des aktiven Schwenkdatensatzes vorpositioniert.
  • Seite 549 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Winkelwerkzeuge anwenden Winkelwerkzeuge werden in der NC mit dem Werkzeugtyp 130 angelegt und verwaltet. Im Werkzeug des Werkzeugtyps 130 werden die Werkzeuglängen eingetragen. Wenn ein Winkelwerkzeug auch auf einer geschwenkten Bearbeitungsebene (CYCLE800) eingesetzt wird, muss die Werkzeuggrundorientierung mit dem MD18114 $MM_ENABLE_TOOL_ORIENT = 2 frei geschaltet werden.
  • Seite 550 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Hinweis Wenn nach RESET der NC ein Frame in Werkzeugrichtung berechnet werden muss, kann das MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[52] auf einen Wert > 1 eingestellt werden. Anwendungen: ● Maschinenkinematiken mit Hirth-Verzahnung ● Winkelwerkzeuge mit Werkzeuggrundorientierung Hinweis zu Kinematiken (Schwenkkopf/ gemischte Kinematik) mit Hirth-Verzahnung: In Abhängigkeit der aktiven Ebene (G17, G18, G19) wird in der NCU zur Berechnung des Ausgleichsframes bei Hirth-Verzahnung im CYCLE800 der Befehl TOROT (bzw.
  • Seite 551: Werkstück-, Werkzeug- Und Rundtischbezug Einstellen

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken MD21186 $MC_TOCARR_ROT_OFFSET_FROM_FR Offset der Rundachsen des orientierba‐ ren Werkzeugträgers aus der Nullpunkt‐ verschiebung der Rundachse. Im CYCLE800 wird bei einem Wert in der Nullpunktverschiebung (NPV) der Rundach‐ sen das WKS neu berechnet. Sind Werte in der Nullpunktverschiebung der Rundachsen des aktiven Schwenkdaten‐ satzes eingetragen, kann sich die Grundstellung des Schwenkdatensatzes und damit auch das WKS in Grundstellung ändern.
  • Seite 552 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken MD24007 $MC_CHSFRAME_RESET_CLEAR_MASK Löschen von Systemframes nach RESET Bit 4 Systemframe Werkstückbezug = 0 Nicht löschen = 1 Löschen Bei der Anwendung Messen oder Schwenken in JOG muss der Werkstückbezug bei RESET aktiv und nicht gelöscht sein (kaskadiertes Messen). MD24006 $MC_CHSFRAME_RESET_MASK Aktive Systemframes nach RESET Bit 4 = 1...
  • Seite 553 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Bit 3 = 1 Werkzeugbezug ($P_TOOLFRAME) Bit 4 = 1 Werkstückbezug ($P_WPFRAME) MD28085 $MC_MM_LINK_TOA_UNIT Zuordnung einer TO-Einheit zu einem Ka‐ nal (SRAM) Wenn mehrere Kanäle eingerichtet sind, kann im Maschinendatum Folgendes eingestellt werden: Zuordnung der TO-Einheiten (Werkzeuge und orientierbare Werkzeugträger) zum NC-Kanal. Eine TO- Einheit kann mehreren Kanälen zugeordnet sein.
  • Seite 554: Schwenken In Der Betriebsart Jog

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Schwenken in der Betriebsart JOG Über folgendes Zyklen-Maschinendatum können die Zyklen-Alarme 62186 und 62187 aus- und eingeblendet werden: MD55410 $MC_MILL_SWIVEL_ALARM_MASK Aktivierung Fehlerauswertung CYCLE800 Bit 0 Aktivierung Fehler 61186 = 0 Fehler 61186 "aktive Nullpunktverschiebung G%4 und Basis (Basisbezug) enthalten Drehungen"...
  • Seite 555: Inbetriebnahme Schwenkdaten (Kinematische Kette)

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken ● Wie ist die Grundstellung der Kinematik? Daraus ergibt sich Werkzeugorientierung und die Ebene G17, G18, G19. ● Welche Rundachse dreht um welche Achse des Koordinatensystems bzw. der Maschinenachse(n)? Daraus ergeben sich die Rundachsvektoren der Kinematik. Beispiel 1: Kopfkinematik Rundachse 2 dreht um Achse Y →...
  • Seite 556 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Soll eine Maschinenkinematik mit nur einer Rundachse realisiert werden, muss diese immer als 1. Rundachse vereinbart sein. $TC_CARR1[n], $TC_CARR2[n], $TC_CARR3[n] Offsetvektor I1xyz $TC_CARR4[n], $TC_CARR5[n], $TC_CARR6[n] Offsetvektor I2xyz $TC_CARR15[n], $TC_CARR16[n], $TC_CARR17[n] Offsetvektor I3xyz $TC_CARR18[n], $TC_CARR19[n], $TC_CARR20[n] Offsetvektor I4xyz Rundachsvektoren V1 und V2 $TC_CARR7[n], $TC_CARR8[n],...
  • Seite 557: Name Des Schwenkdatensatzes

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Name des Schwenkdatensatzes Bild 21-4 Dialog zur Eingabe der Parameter für den Schwenkdatensatz Wenn pro NC-Kanal mehrere Schwenkdatensätze vereinbart sind, wird jedem Schwenkdatensatz ein Name zugeordnet: $TC_CARR34[n] Ist der schwenkbare Werkzeugträger nicht auswechselbar (ein Schwenkdatensatz pro Kanal), muss kein Name angegeben werden.
  • Seite 558 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Schwenkebenen eingeschränkt sein kann. Soll eine Maschinenkinematik mit nur einer Rundachse realisiert werden, muss diese immer als 1. Rundachse vereinbart sein. Handverstellbare Rundachsen (Modus manuell) mit und ohne Messsystem sind möglich und kommen bei "Einfachmaschinen" zum Einsatz. Rundachsen, die durch eine zusätzliche Mechanik positioniert werden, können im Modus "halbautomatisch"...
  • Seite 559 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Handregel). Bei Maschinenkinematiken, die das Werkstück bewegen (Rundtisch), kehrt sich die Achsrichtung um. Hinweis Zusammenhang TOOLCARRIER ⇔ 5-Achstransformation (Trafotyp 24, 40, 56): Für die 5-Achs-Transformation kann der Trafotyp 72 in MD24100: $MC_TRAFO_TYPE_1 benutzt werden. Bei Trafotyp 72 werden die Vektoren des Werkzeugträgers (TOOLCARRIER) in MD24582: $MC_TRAFO5_TCARR_NO_1 benutzt.
  • Seite 560: Name Der Rundachsen

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Zuordnung Basisvektoren zu den Vektoren der Feinverschiebung: I1 $TC_CARR1..3[n] $TC_CARR41..43[n] I2 $TC_CARR4..6[n] $TC_CARR44..46[n] I3 $TC_CARR15..17[n] $TC_CARR55..57[n] I4 $TC_CARR18..20[n] $TC_CARR58..60[n] Die Aktivierung der Feinverschiebungen erfolgt durch das Settingdatum: SD42974 $SC_TOCARR_FINE_CORRECTI‐ Feinverschiebung TCARR ein/aus ON = 1 Bei der Aktivierung eines orientierbaren Werkzeugträgers werden die Feinverschiebungs‐ werte nicht berücksichtigt.
  • Seite 561 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Vorzugsweise sollten für die Namen der Rundachsen folgende Bezeichnungen gewählt werden: ● Rundachse dreht um Maschinenachse X → A ● Rundachse dreht um Maschinenachse Y → B ● Rundachse dreht um Maschinenachse Z → C Bei automatischen Rundachsen müssen die Kanalnamen der entsprechenden NC- Rundachsen eingetragen werden (siehe $TC_CARR37[n] ZEHNER und HUNDERTER Stelle: Modus automatisch).
  • Seite 562: Zehntausender

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken $TC_CARR37[n] Anzeigevarianten der Eingabemasken zum CYCLE800 Dezimalstelle Bedeutung 1 = manuell 2 = halbautomatisch TAUSENDER Auswahlfeld Richtung: Richtungsbezug der Rundachsen 0 = keine Anzeige Richtungsbezug für Kinematiken die nur eine Lö‐ sung besitzen. Richtungsauswahl (_DIR) Minus wird in Zyklenauf‐ ruf CYCLE800 generiert.
  • Seite 563 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken $TC_CARR37[n] Anzeigevarianten der Eingabemasken zum CYCLE800 Dezimalstelle Bedeutung $TC_CARR38[n] Freifahrposition X $TC_CARR39[n] Freifahrposition Y $TC_CARR40[n] Freifahrposition Z HUNDERTMILLION Schwenkdatensatz freigegeben Einstellung Schwenkdatensatzwechsel Werkzeugwechsel automatisch oder manuell ist nur unter ShopMill oder ShopTurn erforderlich (→ siehe auch: CUST_800.spf, Marken _M2 bis _M13). Ein Schwenkdatensatz muss in jeden Fall "freigegeben"...
  • Seite 564: Freifahren Der Geometrieachsen Vor Dem Schwenken

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Folgende Einstellungen und Programmierung sind nicht erlaubt und führen zu Fehlermeldungen: ● Schwenken Ebene, Grundstellung -Z und G18 oder G19 aktiv ● Schwenken Ebene, Grundstellung -X und G18 aktiv Freifahren der Geometrieachsen vor dem Schwenken Bild 21-6 Dialog zur Auswahl der Art des Freifahrens Im Eingabefeld wählen Sie die Variante zum Freifahren aus: Das wird in der Stelle EINEMILLION und ZEHNMILLION der Systemvariable $TC_CARR37[n] festgelegt:...
  • Seite 565 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Das Freifahren der Achse Z oder Freifahren der Achsen Z, XY erfolgt als absolute Maschinenposition auf die Werte der Parameter $TC_CARR38[n] bis $TC_CARR40[n]. $TC_CARR38[n] Freifahrposition X $TC_CARR39[n] Freifahrposition Y $TC_CARR40[n] Freifahrposition Z Die Art des Freifahrens wird im Herstellerzyklus CUST_800.SPF (Seite 560) modifiziert. Hinweis Freifahren in Werkzeugrichtung ist bei Schwenkdatensätzen sinnvoll, bei denen das Werkzeug umorientiert wird (Schwenkkopf oder gemischte Kinematik).
  • Seite 566: Beispiele Für Maschinenkinematiken Zur Inbetriebnahme Schwenken

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken 21.7.4 Beispiele für Maschinenkinematiken zur Inbetriebnahme Schwenken Beispiel 1: Schwenkkopf 1 "HEAD_1" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik. Die Zeichnung ist nicht maßstabsgerecht. Der Schwenkkopf ist wechselbar und handverstellbar. Die Rundachse 1 (manuell) dreht um Z. Die Rundachse 2 (manuell) dreht um X.
  • Seite 567 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Kinematik Schwenkkopf HEAD_1 Richtungsbezug Rundachse 2 Nachführen Werkzeug nein Rundachsen Rundachse 1 Modus manuell Winkelbereich 0.000 360.000 Rundachse 2 Modus manuell Winkelbereich -15.000 100.000 Beispiel 2: Schwenkkopf 2 "HEAD_2" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik. Wenn der Schwenkkopf fest angebaut ist, wird die Vektorkette geschlossen.
  • Seite 568 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Kinematik Schwenkkopf HEAD_2 Freifahren Werkzeugrichtung max+ink 200.000 Offsetvektor I1 0.000 -172.000 -265.800 Rundachsvektor V1 0.000 1.000 0.000 Offsetvektor I2 0.000 172.000 172.000 Rundachsvektor V2 0.000 1.000 1.000 Offsetvektor I3 0.000 0.000 93.800 Anzeigevariante Schwenkmodus achsweise Richtungsbezug Rundachse 2 Rundachsen Rundachse 1...
  • Seite 569 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Rundachsvektor V1 Die Rundachse B dreht um Y und um Z. Rundachsvektor V2 Die Rundachse C dreht um Z. Offsetvektor I2 Der Abstand vom Bezugspunkt der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1. Offsetvektor I3 Der Abstand vom Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1 zum Drehpunkt/ Schnittpunkt der Rundachse 2.
  • Seite 570 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Kinematik Schwenktisch TABLE_45 Rundachse 2 Modus auto Winkelbereich 0.000 360.000 1) Berechnung Rundachsvektor: V1: β = -45 Grad V1Y= sin(-45)= -0.7071 V1Z= cos(-45)= 0.7071 V1Y und V1Z können auf -1 und 1 normiert werden. Beispiel 4: Schwenkkopf/Rundtisch "MIXED_45" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik.
  • Seite 571 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Rundachsvektor V1 Die Rundachse B dreht um Y und um Z. Rundachsvektor V2 Die Rundachse C dreht um Z. Offsetvektor I2 Der Abstand des Bezugspunkts der Werkzeugaufnahme zum Drehpunkt/ Schnittpunkt der Rundachse 1. Offsetvektor I1 Schließen der Vektorkette, I1 = - I2. Offsetvektor I3 Der Abstand des Bezugspunkts der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 2.
  • Seite 572 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Kinematik Gemischte Kinematik MIXED_45 Rundachse 2 Modus auto Winkelbereich 0.000 360.000 1) Berechnung Rundachsvektor: V1: β = 45 Grad V1Y= sin(-45)= -0.7071 V1Z= cos(-45)= 0.7071 V1Y und V1Z können auf 1 normiert werden. Beispiel 5: Schwenktisch "TABLE_5" Die Vektoren in der Zeichnung beziehen sich auf die Grundstellung der Kinematik.
  • Seite 573 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Rundachsvektor V2 Die Rundachse C dreht um Z. Offsetvektor I2 Der Abstand des Bezugspunkts der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1. Offsetvektor I3 Der Abstand des Drehpunkts der Rundachse 1 zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 2. Offsetvektor I4 Schließen der Vektorkette, I4 = - (I2 + I3).
  • Seite 574 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Rundachsvektor V1 Die Rundachse A dreht um X. Rundachsvektor V2 Die Rundachse C dreht um Z. Offsetvektor I2 Der Abstand des Bezugspunkts der Maschine zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 1. Offsetvektor I3 Der Abstand des Drehpunkts der Rundachse 1 zum Drehpunkt/Schnittpunkt der Rundachse 2.
  • Seite 575: Beispiel 6: Drehmaschine Mit B-Achse Einrichten

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Kinematik Schwenktisch TABLE_5 Rundachse 2 Modus auto Winkelbereich 0.000 360.000 Beispiel 6: Drehmaschine mit B-Achse einrichten Bei Drehmaschinen, die über eine zusätzliche Rundachse B verfügen, kann das Werkzeug in der X/Z-Ebene ausgerichtet oder geschwenkt werden. Wenn Ihre Maschine eine Gegenspindel besitzt, können Sie z.
  • Seite 576: Herstellerzyklus Cust_800.Spf

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Literatur Funktionshandbuch Grundfunktionen; Werkzeugkorrektur (W1), Parameter CUTMOD: ● Bei Aufruf des Datensatzes 2 im NC-Programm (CYCLE800 Ausrichten Drehwerkzeug) wird die NC-Funktion CUTMOD aktiviert. Damit wird die Schneidenlage oder der Werkzeugbezugspunkt entsprechend der Werkzeugorientierung aktualisiert: ● Bei Aufruf eines Schwenkdatensatzes für den Drehbetrieb im NC-Programm (CYCLE800 Ausrichten Werkzeug) wird die NC-Funktion CUTMOD aktiviert.
  • Seite 577 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Freifahren vor dem Schwenken Wird der Zyklus CUST_800.SPF nicht modifiziert, werden beim Freifahren vor dem Schwenken zuerst die Achse Z (Marke _M41) oder die Achse Z und dann die Achsen X, Y (Marke _M42) im MKS auf die Positionen verfahren. In den Systemvariable $TC_CARR38[n] bis $TC_CARR40[n] sind die frei verfügbaren Positionswerte festgelegt.
  • Seite 578 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Struktogramm CYCLE800 Ablauf in der Betriebsart Automatik Bild 21-14 Struktur: CYCLE800.SPF / CUST_800.SPF SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 579 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Bild 21-15 Struktur: E_TCARR.SPF (F_TCARR.SPF) / CUST_800.SPF SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 580 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Hinweis zu Marken _M2 bis _M13 Bei einem Wechsel des Schwenkdatensatzes (SDS) bzw. beim Werkzeugwechsel werden die Linearachsen mit dem letzten Freifahrmodus (modal) freigefahren. Ist dieses Verhalten unter Drehen/ Fräsen nicht gewünscht, müssen die entsprechenden Aufrufe mit Semikolon (;) auskommentiert werden. Im Herstellerzyklus CUST_800.SPF wird unter Fräsen/ Drehen (siehe Marken _M2 bis _M9) der Zyklus E_SWIV_H bzw.
  • Seite 581 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Hinweis zu Marke _M40 Diese Marke wird vor der Berechnung und Aktivierung der Funktion Toollcarrier als Anwender- Init aufgerufen. Damit ist es möglich, bei speziellen Kinematiken, die Vektoren des aktiven Schwenkdatensatzes aktuell zu berechnen bzw. umzuschreiben. Anwendungsbeispiel Bohrwerk: Bei parallelen Achsen kann mit dem Istwert der W-Achse der Vektor in Z-Richtung aktualisiert werden.
  • Seite 582 Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken Hinweis zu Marke _M46 Das Freifahren vor dem Schwenken nach einem Satzsuchlauf kann unter der Marke _M46 eingestellt werden. Die Variable _E_VER ist 1, wenn es sich um ein Programm der Technologie Fräsen handelt. Hinweis zu Marken _M57 bis _M59 Die Marken _M57 bis _M59 werden bei Schwenken in JOG und aktiver 5-Achstransformation (TRAORI) verwendet.
  • Seite 583: Cycle996 Werkstück - Kinematik Vermessen

    Zyklen konfigurieren 21.7 Schwenken 21.7.6 CYCLE996 Werkstück - Kinematik vermessen Funktion Mit der Funktion Kinematik vermessen ist es möglich, über ein Vermessen von Kugelpositionen im Raum die geometrischen Vektoren zur Definition der 5-Achs- Transformation (TRAORI und TCARR) zu berechnen. Die Vermessung erfolgt grundsätzlich so, dass mittels Werkstückmesstaster pro Rundachse drei Positionen einer Messkugel abgetastet werden.
  • Seite 584: Drehen Auf Fräsmaschinen

    21.8 Drehen auf Fräsmaschinen Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen zum Einsatz des CYCLE996 (Kinematik vermessen) erfüllt sein: ● installiertes Paket SIEMENS-Messzyklen ● kalibrierter Werkstückmesstaster ● montierte Kalibrierkugel ● orientierter Werkzeugträger eingerichtet (MD18088 $MN_MM_NUM_TOOL_CARRIER > 0) ● rechtwinklige, referenzierte Grundgeometrie der Maschine (X, Y, Z) Die Rechtwinkligkeit bezieht sich auf die Werkzeugspindel und ist vorzugsweise mittels Messdorn zu kontrollieren.
  • Seite 585: Maschinen- Und Settingdaten Einrichten

    Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen 21.8.1 Maschinen- und Settingdaten einrichten Parameter einrichten Maschinendaten Stellen Sie folgende Maschinendaten ein, um die Technologie einzurichten: MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE Frames beim Umschalten von Geometrieach‐ Das aktuelle Gesamtframe wird beim Umschalten von Geometrieachsen neu berechnet, wobei die Translationen, Skalierungen und Spiegelungen der neuen Geometrieachsen wirksam werden.
  • Seite 586 Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD20112 $MC_START_MODE_MASK Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach Teileprogrammstart Bit 7 = 0 Die aktuelle Einstellung für die aktive Transformation bleibt erhalten. MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOL‐ Werkzeughalter-Nummer Variabel MD20125 $MC_CUTMOD_ERR Alarmanzeige bei CUTMOD-Fehlern = CFFFH Alarme bei CUTMOD-Fehlern anzeigen MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[21] Löschstellung der G-Gruppen Löschstellung G-Gruppe 22 auf CUT2DF...
  • Seite 587 Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD52001 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM_2 Festlegung der dargestellten Richtungen in der Bedienoberfläche bei Drehbearbeitungen (vari‐ abel) MD52200 $MCS_TECHNOLOGY Technologie Fräsen MD52201 $MCS_TECHNOLOGY_EXTENSION erweiterte Technologie Drehen MD52206 $MCS_AXIS_USAGE[ ] Bedeutung der Achsen im Kanal [Werkzeugspindel] = 1 Werkzeugspindel [Drehspindel] = 3 Drehspindel MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB[Drehspindel]...
  • Seite 588 Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD52242 $MCS_TURN_TOOL_FIXING Werkzeugaufnahme für Drehwerkzeuge Drehwerkzeuge in Werkzeugspindel Drehwerkzeuge fest am Werkzeugspindelkasten Drehwerkzeuge in Werkzeugspindel oder fest am Werkzeugspindelkasten Hinweis Abhängig von der eingestellten Montageausrichtung in MD52242, stehen Ihnen im Dialog "Ausrichten Drehwerkzeug" unterschiedliche Parameter zur Verfügung. Settingdaten Folgende Settingdaten werden empfohlen.
  • Seite 589: Kinematische Transformation Einrichten

    Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen SD42954 $SC_TOOL_ORI_CONST_M Wechsel der Werkzeugorientierungskomp. für Fräswerkzeuge bei Ebenenwechsel Orientierung für Fräswerkzeuge: standard SD42956 $SC_TOOL_ORI_CONST_T Wechsel der Werkzeugorientierungskomp. für Drehwerkzeuge bei Ebenenwechsel Orientierung für Drehwerkzeuge: standard SD42998 $SC_CUTMOD_PLANE_TOL Abweichung Schneidplatten- / Bearbeitungsebene Maximal zulässige Abweichung für Gamma von 0° bzw. 180° SD42999 $SC_ORISOLH_INCLINE_TOL Abweichung Schneidplatten- / Bearbeitungsebene bei ORISOLH...
  • Seite 590: Systemvariablen Einrichten

    Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen Für weitere Informationen zur kinematischen Verkettung, siehe Kapitel "Kinematische Elemente (Seite 275)". Parameter einrichten Stellen Sie folgende Maschinendaten ein, um die kinematische Transformation einzurichten: MD18866 $MN_MM_NUM_KIN_TRAFOS Maximale Anzahl Transformationsobjekte der NC ≥ 1 Dieses Maschinendatum gibt die maximale Zahl der Transformationen der NC an, die mit kinematischen Ketten definiert werden können (variabel).
  • Seite 591 Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen Dezimalstelle Bedeutung 5 = keine Auswahl in der Oberfläche, immer Plus 9 = Auswahl +/- über Oberfläche, Default: Plus ZEHNTAUSENDER Auswahlfeld: Werkzeugspitze beim Schwenken nachführen 2 = keinen Toggler anbieten 3 = Toggler anbieten EINEMILLION Auswahlfeld: Freifahrmodus 0X und ZEHNMILLION...
  • Seite 592: Verhalten Bei Reset Und Power On

    Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen 21.8.3 Verhalten bei Reset und Power On Verhalten bei Reset Nehmen Sie folgende Einstellungen vor, damit die kinematische Transformation auch über Reset erhalten bleibt und unter JOG mit dem Drehwerkzeug gearbeitet werden kann: MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK Festlegung der Steuerungsgrundstellung nach Re‐...
  • Seite 593: Werkzeugeinspannwinkel Einstellen

    Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen 21.8.4 Werkzeugeinspannwinkel einstellen Wenn das eingespannte Drehwerkzeug in der Spindelnulllage nicht in der G18-Ebene liegt, muss der Einspannwinkel eingestellt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste". Das Fenster "Werkzeugliste" wird geöffnet. Wählen Sie in der Liste ein entsprechendes Drehwerkzeug an.
  • Seite 594: Unterschiedliche Koordinatensysteme Für Fräsen Und Drehen

    Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen MD30502 $MA_INDEX_AX_DENOMINATOR Teilungsachse äquidistante Positionen Nenner = 144 Definiert den Wert des Nenners zur Berechnung der Abstände zwischen zwei Teilungs‐ positionen bei äquidistanten Positionen. Für Moduloachsen gibt er damit die Anzahl der Teilungspositionen an. Schwenkachse hat Hirth-Verzahnung $NT_CNTRL[n] Bit 5 = 1...
  • Seite 595: Anpassungen Für Cust_800

    Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen 21.8.7 Anpassungen für CUST_800 Passen Sie diese Marken im Zyklus CUST_800.SPF für das Drehen auf Fräsmaschinen an: Funktionsmarken _M40: ; Anwender-Init N800400 SETMS(1) ; setzt Werkzeugspindel als Hauptspindel N800401 DIAMOF ; keine Planachse beim Fräsen als Durchmesser-Programmierung bestimmt GOTOF _MEND _M47:...
  • Seite 596 Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen N800750 G17 ; Standardebene Fräsen N800751 SETMS(1) ; setzt Werkzeugspindel als Hauptspindel N800752 DIAMOF ; keine Planachse beim Fräsen als Durchmesser-Programmierung bestimmt GOTOF _MEND SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 597 Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen vereinfachte Ablaufdiagramme Beim Werkzeugfreifahren werden vor der Rundachsenpositionierung die Marken _M44 bis _M48 entsprechend der Freifahrvariante durchlaufen. SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 598: Rundachsenpositionierung Bei Satzsuchlauf

    Zyklen konfigurieren 21.8 Drehen auf Fräsmaschinen 21.8.8 Rundachsenpositionierung bei Satzsuchlauf Nach einem Satzsuchlauf müssen Sie die Rundachse wie folgt positionieren (vgl. Schwenken Ebene). Generell handelt es sich um zwei Rundachsen (Schwenkachse und Werkzeugspindel): Vorgehen Lesen Sie den Positionswert der Rundachse über folgende Systemvariable aus: Systemvariable Bedeutung $AC_RETPOINT[Achse]...
  • Seite 599: Hochgeschwindigkeitsbearbeitung

    Zyklen konfigurieren 21.9 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung 21.9 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung 21.9.1 High Speed Settings: CYCLE832 konfigurieren Funktion Mit der Funktion High Speed Settings (CYCLE832) werden Daten für die Bearbeitung von Freiformflächen so vorbelegt, dass eine optimale Bearbeitung möglich wird. Der Aufruf des CYCLE832 enthält drei Parameter: ●...
  • Seite 600: Bearbeitungsart Und Technologie G-Gruppe

    Zyklen konfigurieren 21.9 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung SD55441 $SCS_MILL_TOL_FACTOR_ROUGH Faktor Toleranz der Rundachsen für Schrup‐ pen der G-Gruppe 59. SD55442 $SCS_MILL_TOL_FACTOR_SEMIFIN Faktor Toleranz der Rundachsen für Vor‐ schlichten der G-Gruppe 59. SD55443 $SCS_MILL_TOL_FACTOR_FINISH Faktor Toleranz der Rundachsen für Schlich‐ ten der G-Gruppe 59. = 10 Für Maschinen, bei denen die Orientierungstoleranz nicht von Bedeutung ist, können die Zyklen-Settingdaten SD55441 bis 55443 auf einen Wert von 0 gesetzt werden.
  • Seite 601: Herstellerzyklus Cust_832.Spf

    Zyklen konfigurieren 21.9 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Hinweis Bei der Optimierung der Achsen der Maschine müssen die Werte (Feldindex beachten) der genannten Maschinendaten korrekt eingestellt werden. Bearbeitungsart Abwahl Bei Abwahl CYCLE832 werden die G-Gruppen zur Programmlaufzeit auf die Einstellungen programmiert, die im Maschinendatum MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES[ ] vereinbart sind.
  • Seite 602 Zyklen konfigurieren 21.9 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Mehr als drei Rundachsen (Orientierungsachsen) im CYCLE832 berücksichtigen Im CYCLE832 werden maximal drei Rundachsen der Orientierungstransformationen (TRAORI) bei FGREF berücksichtigt. Wenn mehr als drei Rundachsen pro Kanal für Orientierungstransformation vereinbart sind, können Sie mit folgender Syntax im CUST_832 den Wert auf FGREF schreiben: FGREF[AA]=$AA_FGREF[C] C = Rundachse 1 (Achse wird vom CYCLE832 berücksichtigt)
  • Seite 603: Top Surface: Cycle832 Erweiterung

    Zyklen konfigurieren 21.9 Hochgeschwindigkeitsbearbeitung 21.9.3 Top Surface: CYCLE832 Erweiterung Funktion Die Funktion High Speed Settings (CYCLE832) bietet neben Advanced Surface die Erweiterung Top Surface an. Mit Top Surface kann die Oberflächengüte der Freiformfläche verbessert werden. Bei aktiver Einstellung wird die Bahnführung innerhalb der Konturtoleranz optimiert.
  • Seite 604: Messzyklen Und Messfunktionen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Erweiterung im Herstellerzyklus CUST_832.spf Für Top Service gibt es im Herstellerzyklus CUST_832.spf folgende Marken: Bearbeitung Schlichten mit COMPSURF 31 _M_TOP_SURFACE_FINISH: Bearbeitung Vorschlichten mit COMPSURF 32 _M_TOP_SURFACE_SEMIFINISH: Bearbeitung Schruppen mit COMPSURF 33 _M_TOP_SURFACE_ROUGH: In den Marken 31 bis 33 sind folgende G-Befehle programmiert: SOFT COMPSURF G645...
  • Seite 605: Schaltverhalten Einstellen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Schaltverhalten einstellen Die elektrische Polarität des angeschlossenen Messtasters stellen Sie über folgendes allgemeines Maschinendatum ein: MD13200 $MN_MEAS_PROBE_LOW_ACTIVE Polaritätswechsel des Messtasters Messtaster nicht ausgelenkter Zustand 0 V, Standardwert Messtaster ausgelenkter Zustand 24 V Messtaster nicht ausgelenkter Zustand 24 V Messtaster ausgelenkter Zustand 0 V MD13210 $MN_MEAS_TYPE Art des Messens bei dezentralen Antrie‐...
  • Seite 606 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Programmcode Kommentar N40 R1=$AA_MM[X] ;Messwert in Maschinenkoordinaten auf R1 ablegen N45 R2=$AA_MW[X] ;Messwert in Werkstückkoordinaten auf R2 ablegen N50 M0 ;Messwert in R1/R2 kontrollieren N55 M30 N60 _FEHL1: MSG ("Messtaster schaltet nicht!") N65 M0 N70 M30 Allgemeine Funktionseinstellungen für Messzyklen MD51740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK...
  • Seite 607 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen MD54740 $SNS_MEA_FUNCTION_MASK Funktionsmaske Messzyklen Bit 0 Messwiederholung Werkstückmessen nach Überschreitung von Maßdifferenz (Parameter _TDIF) und/oder Vertrauensbereich (Parameter _TSA) Bit 1 Messwiederholungen Werkstückmessen mit Alarm und Zyklus-Halt an M0 Bit 2 Werkstückmessen: M0 bei Tolernaz-Alarmen 62304 Aufmaß, 62305 Untermaß, 62306 zu‐ lässige Maßdifferenz überchritten Bit 3 Kalibrierten Werkstückmesstasterradius in die Werkzeugdaten übernehmen.
  • Seite 608: Hersteller- Und Anwenderzyklus Cust_Meacyc.spf

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen 21.10.2 Hersteller- und Anwenderzyklus CUST_MEACYC.SPF Funktion Der Zyklus CUST_MEACYC.SPF ist Bestandteil der Messzyklenfunktionalität. Er wird in jedem Messzyklus vor und nach Durchlaufen der Messaufgabe aufgerufen. Der Zyklus CUST_MEACYC.SPF wirkt auf Messen in der Betriebsart JOG und Messen in der Betriebsart AUTOMATK gleichermaßen.
  • Seite 609 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Struktogramm CUST_MEACYC Ablauf in der Betriebsart AUTOMATIK, am Beispiel Bohrung messen, CYCLE977 mit Messtastertyp 712. Bild 21-17 Struktur: CYCLE977 / CUST_MEACYC SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 610: Messen In Der Betriebsart Jog

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen 21.10.3 Messen in der Betriebsart JOG Voraussetzungen Die Einstellungen aus dem vorherigen Kapitel "Messzyklen und Messfunktionen, allgemein (Seite 588)" haben Sie bereits vorgenommen. Werkstückmessen Für die Technologie Fräsen: ● Messtaster in der Werkzeugspindel ist eingewechselt. ●...
  • Seite 611 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen MD52750 $MCS_J_MEA_FIXPOINT Z-Wert für Messen gegen Festpunkt MD52751 $MCS_J_MEA_MAGN_GLAS_POS Lupenposition zum Werkzeugmessen Position in der 1. Achse Position in der 2. Achse Allgemeine Maschinendaten kontrollieren und einstellen MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE Suchlauf Programmierung. Bit 1 = 1 Automatischer ASUP-Start nach Ausgabe der Aktionssätze (siehe auch MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME).
  • Seite 612: Werkstücke Bei Fräsmaschinen Messen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen MD28082 $MC_SYSTEM_FRAME_MASK Systemframes (SRAM). Bit 0 = 0 Systemframes für Istwertsetzen und Ankratzen nicht einrichten. Bit 0 = 1 Systemframes für Istwertsetzen und Ankratzen einrichten. Die folgenden kanalspezifischen Maschinendaten wirken nur, wenn der Systemframe Istwertsetzen und Ankratzen über das o.
  • Seite 613 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Hinweis Messvorschub beim Werkstück messen Alle Messzyklen verwenden, den nach dem Abgleich (Kalibrieren) des Werkstück-Messtasters im SD54611 gespeicherten Wert als Messvorschub. Jedem Kalibrierfeld [n] kann ein anderer Messvorschub zugeordnet sein. Zum Abgleich des Messtasters wird entweder der Messvorschub aus dem SD55630 $SCS_MEA_FEED_MEASURE verwendet oder der Messvorschub kann in der Eingabemaske zum Zeitpunkt des Abgleichens überschrieben werden.
  • Seite 614: Werkzeuge Bei Fräsmaschinen Messen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Allgemeines Zyklen-Settingdatum SD54780 $SNS_J_MEA_FUNCTION_MASK_PIECE Konfiguration der Eingabemasken für Messen im Bedienbereich "Maschine" in der Betriebsart JOG. = 512 Standardwert Bit 2 = 1 Aktivieren des Messens mit elektronischem Messtaster. Bit 3 = 1 Auswahl der Messtasterkalibrierdaten, freigeben. Bit 6 = 1 Auswahl NPV-Korrektur in Basisbezug (SETFRAME), freigeben.
  • Seite 615 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Mit folgendem Setting-Datum wird festgelegt, in welchen Achsen und Richtungen ein Kalibrieren des Werkzeugmesstasters möglich ist. SD54632 $SNS_MEA_T_PROBE_ALLOW_AX_DIR[k] Achsen und Richtungen für das Ka‐ librieren. = 133 Standardwert Dezimalstelle EINER 1. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen...
  • Seite 616 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen SD54634 $SNS_MEA_TP_CAL_MEASURE_DEPTH[n] Abstand zwischen Werkzeugmess‐ tasteroberkante und Fräswerkzeug‐ unterkante. Standardwert MD51752 $MNS_J_MEA_M_DIST_TOOL_LENGTH Messweg für Längenmessung des Werkzeugs. Standardwert MD51753 $MNS_J_MEA_M_DIST_TOOL_RADIUS Messweg für Radiusmessung des Werkzeugs. Standardwert MD51786 $MNS_J_MEA_T_PROBE_MEASURE_DIST Messweg für das Kalibrieren des Mess‐ tasters bzw.
  • Seite 617 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen SD54674 $SNS_MEA_CM_SPIND_ROT_DIR[0] Drehrichtung der Spindel zum Werk‐ zeugmessen. Spindeldrehung wie M4 (Standardwert) Hinweis Wenn bei Aufruf des Messzyklus die Spindel bereits dreht, bleibt diese Drehrichtung, unabhängig von der Einstellung dieses Datums, erhalten. SD54675 $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_1[0] Vorschubfaktor 1 = 10 Standardwert...
  • Seite 618 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen SD54693 $SNS_MEA_T_MAX_STEPS Maximale Anzahl der Antastungen bei Einzelschneidenvermessung vom Ra‐ dius. = 10 Standardwert Ist der Wert = 0, dann wird nicht nach dem "höchsten Punkt auf der längsten Schneide" gesucht, sondern es wird der Messwert vom Antasten mit drehender Spindel genommen. wirksamer Radius des Werkzeugs Kreisbogen Abstand = SD54692 maximale Anzahl der Antastungen = SD54693...
  • Seite 619: Werkzeuge Bei Drehmaschinen Messen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen 21.10.3.3 Werkzeuge bei Drehmaschinen messen Messvorschub für Werkzeugmessen in Drehen SD55628 $SCS_MEA_TP_FEED_MEASURE Messvorschub bei Werkzeugmess‐ taster kalibrieren und Werkzeug ver‐ messen mit stehender Spindel. = 300 Standardwert Hinweis Messvorschub bei Werkzeug messen Alle Messzyklen verwenden, den nach dem Abgleich (Kalibrieren) des Werkzeugmesstasters im SD54636 oder SD54651 gespeicherten Wert als Messvorschub.
  • Seite 620: Werkzeugmesstaster Kalibrieren

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Werkzeugmesstaster kalibrieren Über folgendes allgemeines Zyklenmaschinendatum stellen Sie ein, ab welcher Zugriffsstufe der Softkey "Abgleich Messtaster" angezeigt wird. Voraussetzung ist, dass das automatische Werkzeugmessen über das Settingdatum SD54782 (Bit 2 = 1) frei gegeben ist. MD51070 $MNS_ACCESS_CAL_TOOL_PROBE Zugriffsstufe Werkzeugmesstaster kalibrieren.
  • Seite 621: Messen In Der Betriebsart Automatik

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen 21.10.4 Messen in der Betriebsart AUTOMATIK Voraussetzung Software-Option Um die Funktion "Messen in AUTOMATIK" zu nutzen benötigen Sie die Software- Option: "Messzyklen" Die Einstellungen aus dem Kapitel "Messzyklen und Messfunktionen, allgemein (Seite 588)" sind bereits vorgenommen. Werkstückmessen Reihenfolge in der Technologie Fräsen: 1.
  • Seite 622: Eingabemasken Für Messzyklen Im Programmeditor Konfigurieren

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Der Messzyklus stoppt an internem Maschinendatum, die Bildanzeige des Messergebnisses steht statisch an! Fortsetzung erfolgt mit NC-Start, das Messergebnisbild wird abgewählt. Nur bei den Zyklenalarmen 61303, 61304, 61305, 61306 erscheint die Bildanzeige des Mes‐ sergebnisses.
  • Seite 623: Werkstücke Messen, Allgemein

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Wenn Sie Werkstückmessen an einer Drehmaschine einrichten möchten, sind weitere Einstellungen erforderlich. Die Einstellungen entnehmen Sie dem Kapitel "Werkstücke bei Drehmaschinen messen (Seite 616)". Wenn Sie Werkzeugmessen mittels Werkzeugmesstaster einrichten möchten, sind ebenfalls weitere Einstellungen erforderlich. Die Einstellungen entnehmen Sie dem Kapitel "Werkzeuge bei Drehmaschinen messen (Seite 617)"...
  • Seite 624 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Bit 19 auswahl Korrektur mit Mittelwertbildung (_TMV) Bit 20 Auswahl Erfahrungswerte (_EVNUM) Bit 21 Auswahl Summen-Einrichtekorrektur Bit 22 Auswah Kalibrieren auf unbekannten oder auf bekannten Mittelunkt Bit 24 Auswah Kalibrieren mit/ohne Lageabweichung Bit 25 Auswahl Nullkorrektur bei Messen der Winkeligkeit der Spindel freigeben Kanalspezifische Zyklen-Settingdaten SD55630 $SCS_MEA_FEED_MEASURE...
  • Seite 625: Werkstücke Bei Fräsmaschinen Messen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen SD55640 $SCS_MEA_FEED_CIRCLE Vorschub bei Kreisprogrammierung = 1000 Standardwert SD55642 $SCS_MEA_EDGE_SAVE_ANG Sicherheitswinkel beim Messen Ecke (CYCLE961) Grad Dieser Winkel wirkt additiv zur Anwendervorgabe des Winkels zwischen Werkstückbezugskante und der 1. Achse des aktiven Koordinatensystems in positiver Richtung und bezieht sich auf Ecke-Messen im Automatikbetrieb (CYCLE961).
  • Seite 626: Werkzeuge Bei Fräsmaschinen Messen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen SD54603 $SNS_MEA_WP_TRIG_MINUS_DIR_AX2[n] Triggerpunkt Minus-Richtung, 2. Mess-Achse in der Ebene. SD54604 $SNS_MEA_WP_TRIG_PLUS_DIR_AX2[n] Triggerpunkt Plus-Richtung, 2. Mess-Achse in der Ebene. SD54605 $SNS_MEA_WP_TRIG_MINUS_DIR_AX3[n] Triggerpunkt Minus-Richtung, 3. Mess-Achse in Werkzeugrichtung. SD54606 $SNS_MEA_WP_TRIG_PLUS_DIR_AX3[n] Triggerpunkt Plus-Richtung, 3. Mess-Achse entgegen der Werkzeug‐ richtung.
  • Seite 627 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Hinweis Messtaster kalibrieren Wenn Sie in der Betriebsart JOG den Werkzeugmesstaster bereits kalibriert haben, sind die Kalibrierdaten korrekt eingetragen in: SD54632 $SNS_MEA_TP_AX_DIR_AUTO_CAL[k] Sie müssen den Werkzeugmesstaster in der Betriebsart AUTOMATIC nicht nochmals kalibrieren. Index [k] steht für die Nummer des aktuellen Datenfeldes (Messtasternummer -1). SD54625 $SNS_MEA_TP_TRIG_MINUS_DIR_AX1[k] Triggerpunkt der 1.
  • Seite 628: Kalibrierdaten Des Werkzeugmesstasters, Auf Das Werkstückkoordinatensystem Bezogen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Dezimalstelle nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen HUNDERTER 3. Achse Achse nicht möglich nur Minus-Richtung nur Plus-Richtung beide Richtungen Beispiel Wenn das allgemeine Zyklen-Settingdatum SD54632 $SNS_MEA_TP_AX_DIR_AUTO_CAL den Wert 123 hat, wird der Werkzeugmesstaster in der G17-Ebene wie folgt kalibriert: ●...
  • Seite 629 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen SD54642 $SNS_MEA_TPW_TRIG_MINUS_DIR_AX2[k] Triggerpunkt der 2. Messachse in ne‐ gativer Richtung. SD54643 $SNS_MEA_TPW_TRIG_PLUS_DIR_AX2[k] Triggerpunkt der 2. Messachse in posi‐ tiver Richtung. SD54644 $SNS_MEA_TPW_TRIG_MINUS_DIR_AX3[k] Triggerpunkt der 3. Messachse in ne‐ gativer Richtung. SD54645 $SNS_MEA_TPW_TRIG_PLUS_DIR_AX3[k] Triggerpunkt der 3. Messachse in posi‐ tiver Richtung.
  • Seite 630 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Beispiel Wenn das allgemeine Zyklen-Settingdatum SD54647 $SNS_MEA_TPW_AX_DIR_AUTO_CAL den Wert 123 hat, wird der Werkzeugmesstaster in der G17-Ebene wie folgt kalibriert: ● X in beiden Richtungen ● Y nur in Plus-Richtung ● Z nur in Minus-Richtung Überwachung beim Messen mit drehender Spindel SD54670 $SNS_MEA_CM_MAX_PERI_SPEED[0] Maximale zulässige Umfangsge‐...
  • Seite 631 Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen SD54675 $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_1[0] Vorschubfaktor 1 = 10 Standardwert Nur einmaliges Antasten mit dem vom Zyklus errechneten Vorschub. Jedoch mindestens mit dem Wert von SD54673[0] $SNS_MEA_CM_MIN_FEEDRATE. = ≥ 1 Erstes Antasten mit Vorschub. Jedoch mindestens mit dem Wert von SD54673[0] $SNS_MEA_CM_MIN_FEEDRATE) SD54675[0] $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_1 SD54676 $SNS_MEA_CM_FEEDFACTOR_2[0]...
  • Seite 632: Korrekturwerte Für Anwender

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Korrekturwerte für Anwender Wenn das allgemeine Zyklen-Settingdatum SD54691 $SNS_MEA_T_PROBE_OFFSET= 2 gelten folgende Einstellungen: SD54695 bis SD54700 Korrekturwerte für Radiusmessung. Siehe nachfolgende allgemeine Zyk‐ len-Settingdaten. SD54705 bis SD54710 Korrekturwerte für Längenmessung. Siehe nachfolgende allgemeine Zyk‐ len-Settingdaten.
  • Seite 633: Werkzeuge Bei Drehmaschinen Messen

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen SD54620 $SNS_MEA_CAL_EDGE_UPPERE_AX2[n] Kalibriernutoberkante bezogen auf die 2. Messachse. SD54621 $SNS_MEA_CAL_EDGE_PLUS_DIR_AX2[n] Kalibriernutkante in positiver Richtung der 2. Messachse. SD54622 $SNS_MEA_CAL_EDGE_MINUS_DIR_AX2[n] Kalibriernutkante in negativer Richtung der 2. Messachse. Hinweis Bei einer Standarddrehmaschine mit den Achsen X und Z (G18) ist die 1. Messachse die Achse Z und die 2.
  • Seite 634: Protokollieren

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Werkzeugmessen mit der Funktion "orientierbarer Werkzeugträger" oder "Schwenken Werkzeug" Wenn das allgemeine Zyklen-Maschinendatum MD52740 $MNS_MEA_FUNCTION_MASK, Bit 16 = 1 ist, gilt folgende Einstellung: MD51618 $MNS_MEA_CM_ROT_AX_POS_TOL Toleranzparameter der Rundachsstel‐ lungen = 0,5 Standardwert. Die reale Winkelposition der Rundachsen kann von der programmierten abweichen (Genauhalt-Fein-Fenster).
  • Seite 635: Protokollieren Bei Messen In Der Betriebsart Jog

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen 21.10.5.2 Protokollieren bei Messen in der Betriebsart JOG Folgende Settingdaten können Sie im Fenster "Einstellungen für Messprotokoll" für die Betriebsart JOG einstellen. Literatur Bedienhandbuch Drehen/Fräsen/Schleifen, Kapitel "Einstellungen für Messergebnisprotokoll" Zyklen-Kanal-Settingdaten SD55774 $SCS_J_MEA_PROTOCOL_FILE Name und Pfad für Protokolldatei beim Messen im //NC:/WKS.DIR/TEMP.WPD/J_MEAPROT.TXT Standardeinstellung SD55740 $SCS_MEA_FUNCTION_MASK...
  • Seite 636: Hersteller- Und Anwenderzyklus Cust_Meaprot.spf

    Zyklen konfigurieren 21.10 Messzyklen und Messfunktionen Hinweis Der Protokollvorgang prüft, ob das Feld S_USERTXT vorhanden ist. Wenn S_USERTXT vorhanden ist, wird der Inhalt des Feldes protokolliert. Wenn S_USERTXT nicht vorhanden ist, wird der Inhalt von Feld S_PROTTXT protokolliert. 21.10.5.4 Hersteller- und Anwenderzyklus CUST_MEAPROT.SPF Funktion Im Zyklus CUST_MEAPROT können Sie individuelle Anpassungen an Protokollform und - Inhalt vornehmen.
  • Seite 637: Zyklenversion Vergleichen

    Zyklen konfigurieren 21.11 Zyklenversion vergleichen 21.11 Zyklenversion vergleichen 21.11.1 Zyklenversion anzeigen Wenn die Zyklen mit einer Versionsangabe versehen sind, können Sie sich diese in der Versionsansicht anzeigen lassen. Voraussetzung Die Versionsangaben sind in den Zyklendateien in folgender Form eingebunden: ;VERSION: <Version> ;DATE: <YYYY-MM-DD> Beispiel: ;VERSION: 05.05.05.00 ;DATE: 2012-11-30 SINUMERIK Operate (IM9)
  • Seite 638: Siehe Auch

    Zyklen konfigurieren 21.11 Zyklenversion vergleichen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch. In der Dialogzeile wird Ihnen die Ermittlung der Daten in einer Fortschrittsan‐ zeige und durch entsprechenden Text angezeigt. Wählen Sie die Bereiche "OEM-Applikationen /Manufacturer Cycles", drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 639: Zyklenversion Vorgeben

    Sie haben die Möglichkeit der bestehenden Zyklenversion eine geforderte Zyklenversion in der Versionsansicht gegenüberzustellen. Dateiübersicht Folgende Dateien werden benötigt: Name Pfad Bedeutung versions.xml /siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma Versionsdatei versions.xml /oem/ Versionspfad-Datei Versionsdatei anpassen Die Zyklenversions-Vorgabe erfordert eine manuelle Anpassung der Versionsdatei. 1. Kopieren Sie sich die Musterdatei "versions.xml" aus folgendem Verzeichnis: /siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma 2.
  • Seite 640 2. Ersetzen Sie den Standardpfad im Tag <Path> für die "Manufacturers Cycles" mit Ihrem eigenen Pfad für die Versionsdatei. 3. Schließen Sie die Datei, um die Änderungen zu speichern. Standard: <Component> <Name>Manufacturer Cycles</Name> <Path>/siemens/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma</Path> </Component> Beispiel: <Component> <Name>Manufacturer Cycles</Name> <Path>/oem/sinumerik/hmi/data/version/oem/cma</Path>...
  • Seite 641: Spracherweiterung

    Spracherweiterung 22.1 Weitere Sprachen installieren Spracherweiterungen Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Standardsprachen, erhalten Sie weitere Oberflächensprachen auf einer separaten DVD. Die integrierte Online-Hilfe wird entweder in der jeweiligen Landessprache oder in englischer Sprache angezeigt. In welche Sprachen die Oberfläche zu Verfügung steht, entnehmen Sie dem folgendem Kapitel: Unterstützte Sprachen (Seite 626) Voraussetzung Software-Option...
  • Seite 642: Sprachen Deinstallieren

    Spracherweiterung 22.3 Unterstützte Sprachen 22.2 Sprachen deinstallieren Wenn Sie eine Sprachoberfläche nicht mehr benötigen, können Sie diese deinstallieren. Hinweis Standardsprachen und die für die Bediensoftware aktuell aktive Sprache können nicht deinstalliert werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language". Das Fenster "Sprachauswahl"...
  • Seite 643 Spracherweiterung 22.3 Unterstützte Sprachen Sprache Sprachkennung Standard-Sprachen Rumänisch Russisch Schwedisch Slowenisch Slowakisch Spanisch Thailändisch Tschechisch Türkisch Ungarisch Vietnamesisch SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 644 Spracherweiterung 22.3 Unterstützte Sprachen SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 645: Sinumerik Operate Auf Pc/Pcu

    SINUMERIK Operate auf PC/PCU 23.1 OEMFrame-Applikation einbinden OEM-Applikation integrieren Um eine OEMFrame-Applikation in die Bedien-Software zu integrieren, sind folgende Dateien anzupassen und zu erstellen: ● Konfigurationsdatei systemconfiguration.ini Die Bedien-Software wird vom Systemmanager gestartet und gesteuert, dieser übernimmt auch die Steuerung der OEMFrame-Applikationen. Der Systemmanager wird durch die Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini"...
  • Seite 646 Name der OEMFrame-Applikation gemäß Sektion [processes]. Hinweis Zulässiger Nummernbereich In den Sektionen "processes" und "areas" ist der Nummernbereich 500-999 für OEM-Kunden reserviert. Wenn Sie Nummern kleiner 500 verwenden, werden evtl. Siemens- Basiskomponenten überschrieben! Beispiel [areas] AREA600= name:=AreaOEM, process:=notepadOEM AREA601= name:=AreaCalc, process:=calcOEM Hinweis Es werden nur OEMFrame-Applikationen unterstützt, die keine Programmierschnittstellen des...
  • Seite 647 SINUMERIK Operate auf PC/PCU 23.1 OEMFrame-Applikation einbinden Beispiel [miscellaneous] startuparea = AreaOEM Bedienbereichsmenü konfigurieren Das Bedienbereichsmenü dient zum Umschalten der in der Konfigurationsdatei "systemconfiguration.ini" konfigurierten Bedienbereiche. Für jeden konfigurierten Bedienbereich gibt es auf der horizontalen Softkey-Leiste einen Softkey, über den sich der entsprechende Bereich anwählen lässt.
  • Seite 648 SINUMERIK Operate auf PC/PCU 23.1 OEMFrame-Applikation einbinden Wert Bedeutung SoftkeyPosition Feste Softkey-Position des Bereichssoftkeys. Dabei liegen die Softkey-Positionen 1 bis 8 auf der 1. horizontalen Leiste, die Softkey-Positionen 9 bis 16 auf der 2. horizontalen Leiste, usw.. AccessLevel Zugriffstufe, ab der der Softkey eingeblendet wird. Wenn dieser Wert nicht ange‐ geben wird, ist die Zugriffsstufe 7 (Schlüsselschalter Stellung 0) gesetzt.
  • Seite 649 SINUMERIK Operate auf PC/PCU 23.1 OEMFrame-Applikation einbinden Die XML-Bezeichner haben folgende Bedeutung: Attribut Beschreibung context Kontext innerhalb der Textdatei. Jede Datei muss mindestens einen Kontext haben. name Name des Kontexts. message Textübersetzung. Es muss mindestens eine Message pro Kontext geben. source Text-Identifier.
  • Seite 650: Interaktiv- Oder Silent-Installationsvarianten Nutzen

    SINUMERIK Operate auf PC/PCU 23.2 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen 23.2 Interaktiv- oder Silent-Installationsvarianten nutzen Allgemeines Wenn Sie SINUMERIK Operate über PC/PCU installieren, erfolgt die Ausführung über ein MSI- Setup. Dabei stehen Ihnen folgende Installationsvarianten zur Verfügung, die Sie über die Windows-Kommandozeile im Interaktiv- oder Silent-Modus nutzen können: ●...
  • Seite 651: Ip-Adresse Der Ncu Einstellen

    SINUMERIK Operate auf PC/PCU 23.3 IP-Adresse der NCU einstellen Silent-Installationsvarianten Komplettinstallation im Silent-Modus setup.exe /v"/qn" setup.exe /s /v"/qn" (/s unterdrückt sämtliche Setup-Meldungen) Base-Installation im Silent-Modus mit Hilfedateien setup.exe /v"/qn BASEONLY=1" setup.exe /s /v"/qn BASEONLY=1" (/s unterdrückt sämtliche Setup-Meldungen) Base-Installation im Silent-Modus ohne Hilfedatei‐ setup.exe /v"/ qn BASEONLY=1 HELPFILES=0"...
  • Seite 652: Sinumerik Operate Beenden

    SINUMERIK Operate auf PC/PCU 23.4 SINUMERIK Operate beenden Drücken Sie den vertikalen Softkey "NCU Verbindung". Das Fenster "NCU-Verbindung" wird geöffnet. Geben Sie im Eingabefeld die IP-Adresse der NCU ein. Drücken Sie den Softkey "Ok", um die Angabe zu bestätigen. 23.4 SINUMERIK Operate beenden Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <MENU SELECT>...
  • Seite 653: Ht 8

    HT 8 24.1 Verfahrtasten projektieren Die Verfahrtasten des HT 8 sind unbeschriftet, da ihre Wirkungsweise nicht fest vorgegeben ist. Die Beschriftung der Verfahrtasten soll sich dynamisch der Wirkungsweise der Tasten anpassen. Um die Wirkungsweise der Verfahrtasten zu erkennen, werden diese im Bereich der vertikalen Softkeys innerhalb des Displays angezeigt.
  • Seite 654 /ico1024 /ico1280 Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die Konfigurationsdatei "sljkconfig.ini" aus dem Verzeichnis /siemens/sinumerik/hmi/template/cfg. 2. Legen Sie die Kopie in das Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg oder /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Öffnen Sie die Kopie im Editor und legen Sie die Beschriftung der Verfahrtasten fest. Beispiel einer Konfigurationsdatei "sljkconfig.ini"...
  • Seite 655 Chinesisch Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei " oem_sljk_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: / siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Geben Sie der Datei den Namen, z. B. für deutsche Texte: "sljk_deu.ts".
  • Seite 656 HT 8 24.1 Verfahrtasten projektieren 4. Öffnen Sie die Datei und legen Sie im Bereich <message> und </message> die Beschriftung fest. 5. Starten Sie HMI neu. Damit die Beschriftung zur Programmlaufzeit angezeigt wird, muss die Datei in ein Binärformat konvertiert werden. Diese Konvertierung erfolgt nur im Hochlauf des HMI. Beispiel einer Textdatei "sljk_deu.ts"...
  • Seite 657: Anwenderspezifische Tastenbeschriftung Projektieren

    HT 8 24.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren </message> <message> <source>JK_AXISNAME_8</source> <translation>V</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_9</source> <translation>W</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_10</source> <translation>UV1</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_11</source> <translation>UV2</translation> </message> <message> <source>JK_AXISNAME_12</source> <translation>UV3</translation> </message> <!-- User defined language dependent text (example) --> <message> <source>OEM_JK_TEXT_1</source> <translation>SF1</translation> </message> <message> <source>OEM_JK_TEXT_2</source>...
  • Seite 658: Tastenbeschriftung Anlegen

    Zeilenangabe. Es sind 2 Zeilen möglich. Vorgehensweise 1. Sie können sich die Musterdatei "oem_slck_deu.ts" aus folgendem Verzeichnis kopieren: / siemens/sinumerik/hmi/template/lng. 2. Legen Sie die Datei im Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/lng oder /user/sinumerik/hmi/lng ab bzw. an. 3. Geben Sie der Datei den Namen, z. B. für deutsche Texte: "slck_deu.ts".
  • Seite 659 HT 8 24.2 Anwenderspezifische Tastenbeschriftung projektieren 4. Öffnen Sie die Datei und legen Sie im Bereich <message> und </message> die Tastenbeschriftung fest. 5. Starten Sie HMI neu. Damit die Tastenbeschriftung zur Programmlaufzeit angezeigt wird, muss die Datei in ein Binärformat konvertiert werden. Diese Konvertierung erfolgt nur im Hochlauf des HMI. Beispiel für eine Tastenbeschriftung <!DOCTYPE TS><TS>...
  • Seite 660: Funktionsanzeige Auf Anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) Konfigurieren

    HT 8 24.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren 24.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren Funktion Über die PLC können aktive Funktionen auf den projektierbaren Anwendertasten angezeigt werden. Dazu können auf den Softkeys z. B. kleine LEDs abgebildet werden. Die Funktion konfigurieren Sie in der Datei "slckcpf.ini".
  • Seite 661 Keine Anzeige des Icons. 1. Sie können sich die Musterdatei "slckcpf.ini" aus folgendem Verzeichnis kopieren: / siemens/sinumerik/hmi/template/cfg 2. Legen Sie die Datei ins Verzeichnis /oem/sinumerik/hmi/cfg bzw. /user/sinumerik/hmi/cfg. 3. Wenn Sie ein eigenes Icon verwenden, legen Sie es, mit der entsprechenden Auflösung für HT 8, ins Verzeichnis: /oem/sinumerik/hmi/ico/ico640 bzw.
  • Seite 662 HT 8 24.3 Funktionsanzeige auf anwenderspezifischen Tasten (U-Tasten) konfigurieren ; Use the following settings to use this status bits instead of the led map for a specific sk ;U1LED=/channel/parameter/R[U1,1] ;..;U16LED=/channel/parameter/R[U1,16] ;VarIncLED = DB11.DBX8.5 ;SBLLED = DB21.DBX0.4 ;WCSLED = DB19.DBX0.7 ;...
  • Seite 663: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung ASCII American Standard Code for Information Interchange: Amerikanische Code-Norm für den Informationsaustausch Betriebsartengruppe BTSS Bedientafelschnittstelle Computerized Numerical Control: Computerunterstützte Numerische Steuerung Cross Error Compensation: Durchhangkompensation Communication Processor Discovery and basic Configuration Protocol: ProfiNet-Protokoll DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Deutsche Industrie Norm Domain Name System Directory: Verzeichnis...
  • Seite 664 Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung MLFB Maschinenlesbare Fabrikatbezeichnung Main Program File: NC-Teileprogramm (Hauptprogramm) Machine Control Panel: Maschinensteuertafel Numerical Control: Numerische Steuerung Numerical Control Kernel: Numerik-Kern mit Satzaufbereitung, Verfahrbereich usw. Numerical Control Unit: Hardware Einheit des NCK Network File System Network Time Protocol Nullpunktverschiebung Original Equipment Manufacturer Object Identifier: Informatik-Bezeichner...
  • Seite 665 Liste der Abkürzungen Abkürzung Bedeutung Werkstück-Koordinatensystem Werkzeugverwaltung SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 666 Liste der Abkürzungen SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 667 Index Anwendersicht bearbeiten, 84 erstellen, 83 importieren, 82 3D Datei löschen, 86 Schutzbereichselemente, 291 Anzeigefilter 3D-Simulation, 109, 113 Maschinendaten, 74 Anzeigegruppen, 75 Anzeige-Maschinendaten, 70 suchen, 78 Abspanen Ecke, 511 Archiv Achsdiagnose, 364 einlesen, 311 Achsspezifische Maschinendaten, 67 erstellen, 310 Achsspezifische Settingdaten, 71 Archiv für Hotline erstellen, 316 action.com, 395 AS-i...
  • Seite 668 Index CSV-Datei, 386 Diagnose CUST_800.SPF, 483 AS-i, 435 CUST_832.SPF, 483, 585 F-Module, 470 CUST_CLAMP, 483 HMI Trace, 398 CUST_M6, 483, 485 Netzwerk Ethernet / PROFINET, 349 CUST_MEACYC Drehen Struktogramm, 593 Beispiele, Einrichten einer Drehmaschine, 516 CUST_MEACYC.SPF, 483 Drehzahlbegrenzung, 527 CUST_MEAPROT.SPF, 483, 620 Einstellungen unter ShopTurn, 502 CUST_MULTICHAN, 483, 489 Schräge Y-Achse, 523...
  • Seite 669 Index Einstellungen, 391 HT 8 Ereignis suchen, 394 LED-Anzeige auf Anwendertasten, 644 Protokolldatei, 395 oem_sljk_deu.ts, 639 Protokolldatei öffnen, 393 slguiconfig.ini, 31 Protokolldatei speichern, 395 sljkconfig.ini, 637 Protokollgröße einstellen, 398 Tastenbeschriftung, 641 Fehleranalyse, 336 Verfahrtasten projektieren, 637 Fehlerdatei der Alarme, 252 virtuelle Tastatur aktivieren,deaktivieren, 31 Fehlersichere Peripheriebaugruppen, 470 Ferndiagnose...
  • Seite 670 Index OEM-Werkzeugparameter, 206 Kreisnut, 491 Schleifparameter, 162 Kugel Schneidenparameter, 158 Schutzbereichselemente, 288 Überwachungsparameter, 162 Kühlmittel Werkzeugparameter, 156 Kennung, 208 werkzeugspezifische Funktionen, 208 zuordnen, 193 Kennwort ändern, 35 löschen, 35 setzen, 35 Laufwerk Kinematik einrichten, 53 Beispiele Inbetriebnahme, 550 Execution from External Storage, 55 Checkliste, 538 EXTCALL einstellen, 54 mit Hirnverzahnung, 534...
  • Seite 671 Index BICO-Werte eingeben, 77 Netzwerk Enum-Werte bearbeiten, 78 konfigurieren, 323 hexadezimale Werte bearbeiten, 76 Netzwerkadapter, 335 Informationen, 68 konfigurieren, 345 Klartexte projektieren, 86 Netzwerkdiagnose, 334 suchen, 78 Nummernbereiche der Alarme, 250 Übersicht, 67 Maschinenfunktion, Texte festlegen, 195 Maschinenidentität, 379 Maschinenmodell, 265 oem.xml, 382 Maschinenmodell anlegen oem_ae_database_conversion.log, 245...
  • Seite 672 Index PROFIBUS Schneidenparameter Anschlüsse, 400 Kennungen, 158 DP-Slaves, 401 OEM-Kennung, 207 PROFIBUS/PROFINET Diagnose, 431, 432 schneller Satzsuchlauf, 98 Profilieren, 528 Schräge Y-Achse PROG_EVENT.SPF, 400, 483 unter Drehen, 523 erweitern, 485 unter ShopTurn, 524 Programmliste Schutzbereichselemente erstellen, 42 3 D Datei, 291 Softkey projektieren, 42 anlegen, 283 Programmtest...
  • Seite 673 Index Stirnseitenbearbeitung, 522 Statusanzeige Zylindermanteltransformation, 518 Logo einfügen, 89 Simulation Statusanzeige mit Symbolen, 102 deaktivieren, 112 Stirnseitenbearbeitung Randbedingungen, 109 unter Drehen, 520 Technologie Drehen, 111 unter ShopTurn, 522 Technologie Fräsen, 111 STO Safe Torque Off, 469 Technologie Schleifen, 111 Suchen Zyklenanwendung, 484 Anzeige-Maschinendaten, 78 SINUMERIK Operate starten...
  • Seite 674 Index Sitzung anlegen, 413 Sitzung bearbeiten, 418 Sitzung laden, 415 Sitzung speichern, 414 Werkstückmessen Sitzung starten, 415 unter Drehen, 616 Speicheroptionen, 424 unter Fräsen, 596, 609 Spitze-Spitze-Wert anzeigen, 430 Werkstückmessen anpassen, 607 Spitze-Tal-Wert anzeigen, 430 Werkzeug- und Magazinverwaltung editieren, 222 Übersicht, 411 Werkzeugeinspannwinkel, 577 Variable auswählen, 417, 426...
  • Seite 675 Index Werkzeugwechselgrund konfigurieren, 197 Winkelwerkzeuge anwenden, 533 WinSCP, 18, 25 xml-Datei bearbeiten, 24 Zeitserver, 30 Zugriffsrecht Fernzugriff, 37 global, 37 individuell, 36 Wirkung, 37 Zugriffsstufen, 34 Zyklen-Alarme, 538 Zyklenversion anzeigen, 622 vorgeben, 623 Zylinder Schutzbereichselemente, 289 Zylindermanteltransformation Fräsen, Beispiele, 496 mit Nutwandkorrektur, 519 ohne Nutwandkorrektur, 518 unter Drehen, 517...
  • Seite 676 Index SINUMERIK Operate (IM9) Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 677: Sinumerik Integrate Access Mymachine /Opc Ua

    Einleitung OPC UA-Komponenten einrichten Verbindung testen SINUMERIK OPC UA Data Access - Funktionsumfang SINUMERIK 840D sl/828D SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine / OPC UA Inbetriebnahmehandbuch Gültig für: CNC-Software Version 4.7 SP2 10/2015 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 678: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 679 Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................5 OPC UA-Komponenten einrichten........................7 Voraussetzung.........................7 Einrichten..........................8 Verbindung testen............................13 OPC UA Data Access - Funktionsumfang....................21 Benutzerverwaltung.......................22 Browsing..........................26 Variablenpfade........................28 4.3.1 Variablenpfade für NC-Zugriffe....................28 4.3.2 Variablenpfade für GUD-Zugriffe...................29 4.3.3 Variablenpfade für PLC-Zugriffe....................30 4.3.4 Variablenpfade für Maschinen- und Settingdaten..............32 4.3.5 Variablenpfade für 1:N-Konstellation (nur Zielsystem PCU)..........32 Unterstützte Services......................34 Besonderheiten hinsichtlich der OPC UA-Spezifikation............35 Index................................37...
  • Seite 680 Inhaltsverzeichnis SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 681: Einleitung

    Einleitung OPC Unified Architecture (OPC UA) ist ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll für das industrielle Umfeld. Software-Option Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie folgende Option: SINUMERIK Integrate for Engineering "Access MyMachine / OPC UA". Merkmale Wichtige Merkmale sind: ● Plattformneutralität ● Security ●...
  • Seite 682 Einleitung SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 683: Opc Ua-Komponenten Einrichten

    OPC UA-Komponenten einrichten Voraussetzung Die Installation der OPC UA-Komponenten ist auf dem Zielsystem PCU, NCU und PPU möglich. Folgende Schritte sind dazu notwendig: 1. Lizenz setzen 2. OPC UA-Konfigurationsdialog ausführen 3. HMI-Uhrzeit prüfen 4. Neustart durchführen SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 684: Einrichten

    OPC UA-Komponenten einrichten 2.2 Einrichten Einrichten Lizenz setzen Setzen Sie die Lizenz "Access MyMachine / OPC UA" über den Bedienbereich "Inbetriebnahme > Lizenzen". Bild 2-1 Lizenz setzen Führen Sie einen Neustart des SINUMERIK Operate aus, um die Lizenz wirksam zu setzen. SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 685: Opc Ua-Konfigurationsdialog Ausführen

    OPC UA-Komponenten einrichten 2.2 Einrichten OPC UA-Konfigurationsdialog ausführen Starten Sie den OPC UA-Konfigurationsdialog über den Bedienbereich "Inbetriebnahme > Netzwerk". Bild 2-2 OPC UA Konfigurationsdialog (Initialzustand) Wählen Sie die Schaltfläche "Ändern". Tabelle 2-1 Einstellungen des OPC UA-Konfigurationsdialogs Einstellung Beschreibung IP-Adresse Die IPv4-Adresse des Zielsystems. Diese wird automatisch ermittelt. Überprüfen Sie diese: bei der NCU und PPU -X130...
  • Seite 686 OPC UA-Komponenten einrichten 2.2 Einrichten Hinweis Wenn Sie später das Administrator-Passwort ändern wollen, so können Sie dies über die OPC UA-Methode "ChangeMyPassword" tun. Bild 2-3 OPC UA-Konfigurationsdialog (mit entsprechenden Änderungen) Wählen Sie abschließend die Schaltfläche "OK". Sie erhalten einen Sicherheitshinweis, wenn Sie anstelle des Standard OPC UA TCP-Ports (4840) einen anderen Port eintragen.
  • Seite 687: Neustart Durchführen

    Damit die sichere OPC UA-Kommunikation funktioniert, müssen Sie die HMI-Uhrzeit korrekt einstellen. Hinweis Das für die sichere OPC UA-Kommunikation benötigte Zertifikat (../siemens/sinumerik/hmi/ miniweb/System/Cert/servercerts/MiniWeb_OPCUA.crt) wird beim ersten Hochlauf automatisch erzeugt. Der Gültigkeitsbeginn wird dabei auf das aktuelle Datum gesetzt. Die Gültigkeitsdauer beträgt 30 Jahre.
  • Seite 688 OPC UA-Komponenten einrichten 2.2 Einrichten SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 689: Verbindung Testen

    Verbindung testen Voraussetzung Um die Verbindung zu testen, können Sie die "Sample Applications" der OPC Foundation (http://www.opcf.org/) unter "Developer Tools/Developer Kits/Unified Architecture" verwenden. Hierfür ist eine Registrierung bei der OPC Foundation notwendig. Hinweis Es bestehen zwei Möglichkeiten zum Verbindungsaufbau: ● Verbindung ohne Security ●...
  • Seite 690 Verbindung testen Bild 3-1 Dienst "OPC UA Local Discovery Server" auf PCU 50 deaktivieren SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 691: Vorgehensweise

    Verbindung testen Vorgehensweise 1. Starten Sie den OPC UA "Sample Client". Bild 3-2 Hauptfenster Sample Client 2. Wählen Sie in der Auswahlliste den Eintrag "New" aus. Es erscheint das Fenster "Discover Servers". SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 692 Verbindung testen 3. Geben Sie nun die IPv4-Adresse des Zielsystems ein und wählen Sie die Schaltfläche "Discover". Bild 3-3 Discover Servers 4. Der SINUMERIK OPC UA-Server erscheint in der Liste. Wählen Sie den Server aus und bestätigen Sie mit "OK". 5.
  • Seite 693 Verbindung testen 6. Um eine einfache Verbindung ohne Security herzustellen, nehmen Sie folgenden Einstellungen vor. Geben Sie den beim Einrichten von OPC UA vergebenen Administrator Benutzer und dessen Passwort durch Betätigen von "..." bei "User Identity" an. Bestätigen Sie die Einstellungen anschließend mit "OK". Bild 3-4 Server Configuration Bild 3-5...
  • Seite 694 Verbindung testen 7. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen im Dialog "Open Session" vor. Hier ist erneut die Eingabe des Administrator Benutzers und des vergebenen Passworts notwendig. Bestätigen Sie mit "OK". Bild 3-6 Open Session Die Nachfrage, ob Sie dem übertragenen Zertifikat vertrauen wollen, bestätigen Sie mit "Yes".
  • Seite 695 Verbindung testen – u.a. Lesen, Schreiben, Überwachung einrichten Bild 3-8 NodeID "Sinumerik > Channel > Paramter > R" – Über den Eintrag "View Attributes" können die Attribute einer NodeID abgefragt werden. Eines dieser Attribute ist der "Value", der den entsprechenden Wert des R1 liefert. Bild 3-9 Knoten Attribute ansehen SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA...
  • Seite 696 Verbindung testen SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 697 Die Anzahl der gleichzeitig zu überwachenden Variablen aus dem Objekt "Sinumerik" ist begrenzt: ● SINUMERIK 828D maximal 100 Variablen ● SINUMERIK 840D sl maximal 200 Variablen Wenn Sie versuchen, mehr Variablen zu überwachen, erhalten Sie den Fehler "BadNodeIdUnknown" zurück. SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA...
  • Seite 698: Benutzerverwaltung

    OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.1 Benutzerverwaltung Benutzerverwaltung Benutzerverwaltung Um eine Verbindung zur OPC UA Data Access-Schnittstelle herzustellen, ist eine Authentifizierung mit Benutzername und Passwort notwendig. Hinweis Anonyme Verbindung Es lässt sich auch eine anonyme Verbindung herstellen, allerdings steht dort keine Funktionalität zur Verfügung (Rückgabe: "BadInternalError").
  • Seite 699 OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.1 Benutzerverwaltung Methode Beschreibung ChangeMyPassword Ändert das Passwort für den verbundenen Benutzer. Input Arguments: OldPwd aktuelles Passwort NewPwd1 neues Passwort NewPwd2 neues Passwort (Sicherheitsabfrage) Wichtig! Während die Methode "AddUser", "DeleteUser", "GiveUserAccess" und "De‐ leteUserAccess" nur aufgerufen werden können, wenn man als Administrator verbunden ist, muss man sich zum Verändern des Passworts mit dem ent‐...
  • Seite 700 OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.1 Benutzerverwaltung Methode Beschreibung GiveUserAccess Setzt die angegebenen Zugriffsrechte für einen Benutzer. Man kann die unten stehenden Rechte beliebig kombinieren. Input Arguments: User Benutzername, der die Rechte erhal‐ ten soll Realm zu setzende Zugriffsrechte als String. Möchte man mehrere Rechte setzen, so sind diese durch ein Semikolon zu trennen.
  • Seite 701 OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.1 Benutzerverwaltung Methode Beschreibung DeleteUserAccess Löscht die angegebenen Zugriffsrechte für einen Benutzer. Input Arguments: User Benutzer, dessen Rechte gelöscht werden sollen Realm zu löschende Zugriffsrechte als String. Möchte man mehrere Rechte lö‐ schen, so sind diese durch ein Semi‐ kolon zu trennen.
  • Seite 702 OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.2 Browsing Browsing Führt man auf der OPC UA Data Access-Schnittstelle ein Browsing durch, wird der verfügbare Adressraum unter "Sinumerik" abgebildet. Global User Data (kurz GUDs) befinden sich unter dem Knoten "/Sinumerik/GUD“. Die PLC-Bausteine (Eingänge, Ausgänge, Merker, Datenbausteine) befinden sich unter dem Knoten "/Sinumerik/Plc“.
  • Seite 703 OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.2 Browsing Bild 4-1 Auszug aus dem Browsing der OPC UA Data Access-Schnittstelle SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 704: Variablenpfade Für Nc-Zugriffe

    OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.3 Variablenpfade Variablenpfade 4.3.1 Variablenpfade für NC-Zugriffe Die Variablenpfade für NC-Zugriffe sind im Adressraum des SINUMERIK Operate OPC UA- Servers hinterlegt. Achten Sie dabei auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung der "NodeIds". Über die richtige Schreibweise informiert der jeweilige Identifier der "NodeId". Weitere Informationen können Sie den Listenhandbüchern für 840D sl und 828D sl "NC- Variable und Nahtstellensignale"...
  • Seite 705: Variablenpfade Für Gud-Zugriffe

    OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.3 Variablenpfade Variablenpfad Beschreibung /Channel/GeometricAxis/name[u2,3] Name der 3. Achse im Kanal 2 /Channel/GeometricAxis/actToolBasePos[u1,3] Position der 3. Achse im Kanal 1 4.3.2 Variablenpfade für GUD-Zugriffe Die Variablenpfade für GUD-Zugriffe sind im Adressraum des SINUMERIK Operate OPC UA- Servers unter dem Knoten "/Sinumerik/GUD“...
  • Seite 706: Variablenpfade Für Plc-Zugriffe

    OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.3 Variablenpfade 4.3.3 Variablenpfade für PLC-Zugriffe Die Variablenpfade für PLC-Zugriffe sind im Adressraum des SINUMERIK Operate OPC UA- Servers unter dem Knoten "/Sinumerik/PLC“ hinterlegt. Achten Sie auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung der "NodeIds". Über die richtige Schreibweise informiert der jeweilige Identifier der "NodeId".
  • Seite 707: Beispiele Für Variablenpfade (Plc-Zugriffe)

    OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.3 Variablenpfade Bereich Adresse (IEC) Zulässige Datentypen OPC UA Datentyp Eingangsabbild WORD, CHAR, UInt32 Int32 Eingangsabbild DWORD, UInt32 DINT, Int32 REAL Double Merker Mx.y BOOL Boolean Merker BYTE, CHAR, UInt32 STRING String Merker WORD,CHAR, UInt32 Int32 Merker...
  • Seite 708: Variablenpfade Für Maschinen- Und Settingdaten

    OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.3 Variablenpfade Beachten Sie folgende Hinweise: Hinweis ● Timer können nur gelesen werden. Ein Timer ist aktiv, wenn sein Wert ungleich 0 ist. ● Wenn der Datentyp CHAR oder STRING im Zusammenhang mit einem Bytezugriff verwendet wird, so werden UTF8-Zeichen gelesen;...
  • Seite 709: Beispiele Für Variablenpfade (1:N-Konstellation)

    OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.3 Variablenpfade Beispiele für Variablenpfade (1:N-Konstellation) Tabelle 4-6 Beispiele für Variablenpfade (1:N-Konstellation) Variablenpfad Beschreibung /Random@NCU_1/Channel/Parameter/R[u1,10] R-Parameter 10 im Kanal 1 von NCU_1 /Random@NCU_2/Channel/Parameter/R[u1,10] R-Parameter 10 im Kanal 1 von NCU_2 /Random@NCU_1/Plc/DB123.DBB0 Byte an Byteoffset 0 im Daten‐ baustein 123 von NCU_1 Hinweis Die NCU-Namen sind der "MMC.ini"...
  • Seite 710: Unterstützte Services

    OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.4 Unterstützte Services Unterstützte Services Folgende Services der OPC UA Data Access-Spezifikation werden unterstützt: ● ActivateSessionService ● AddNodesService ● AddReferencesService ● BrowseNextService ● BrowseService ● CallService ● CloseSessionService ● CreateMonitoredItemsService ● CreateSessionService ● CreateSubscriptionService ●...
  • Seite 711 OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.5 Besonderheiten hinsichtlich der OPC UA-Spezifikation Besonderheiten hinsichtlich der OPC UA-Spezifikation TranslateBrowsePathsToNodeIdsService Gibt man eine nicht existierende NodeId in TranslateBrowsePathsToNodeIds an, dann erhält man als Rückgabe "BadNoMatch" anstelle von "BadNodeIdUnknown" zurück. Maximale Anzahl paralleler Sessions Es werden 5 parallele Sessions unterstützt.
  • Seite 712 OPC UA Data Access - Funktionsumfang 4.5 Besonderheiten hinsichtlich der OPC UA-Spezifikation SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 713 Index AddUser, 22 Protokolle, 5 Architektur, 5 Uhrzeit prüfen, 11 Binärprotokoll, 5 Browsing, 26 Variablen lesen, 21 ChangeMyPassword, 23 schreiben, 21 überwachen, 21 Variablenpfade, 28 Variablenüberwachung maximale Anzahl, 21 Datentypen, 30 DeleteUser, 22 DeleteUserAccess, 25 GiveUserAccess, 24 Konfigurationsdialog, 9 Lizenz, 8 Merkmale, 5 OPC UA Data Access-Schnittstelle Funktionsumfang, 21...
  • Seite 714 Index SINUMERIK Integrate for Engineering Access MyMachine /OPC UA Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 715: Sinumerik Integrate Run Myscreens (Be2)

    ___________________ SINUMERIK Integrate Run MyScreens Einleitung (BE2) ___________________ Erste Schritte ___________________ SINUMERIK Grundlagen ___________________ Dialoge SINUMERIK 840D sl/828D SINUMERIK Integrate ___________________ Run MyScreens (BE2) Variablen ___________________ Programmier-Befehle Programmierhandbuch ___________________ Grafische und logische Elemente ___________________ Bedienbereich "Custom" ___________________ Dialoganwahl ___________________ Referenz - Listen...
  • Seite 716: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 717 Inhaltsverzeichnis Einleitung ............................. 9 Erste Schritte ..........................13 Einleitung .......................... 13 Beispiel ..........................13 2.2.1 Aufgabenbeschreibung ...................... 13 2.2.2 Erstellen der Projektierungsdatei ..................17 2.2.3 Ablegen der Projektierungsdatei im OEM Verzeichnis............20 2.2.4 Erstellen der Online-Hilfe ....................21 2.2.5 Ablegen der Online-Hilfe im OEM Verzeichnis ..............23 2.2.6 Kopieren der easyscreen.ini in das OEM Verzeichnis ............
  • Seite 718 Inhaltsverzeichnis Variablen ........................... 67 Variablen definieren ......................67 Anwendungsbeispiele......................68 Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen ........69 Beispiel 2: Variablentyp, Grenzwerte, Attribute, Position Kurztext zuweisen ......71 Beispiel 3: Variablentyp, Vorbelegung, System- oder Anwendervariable, Position Ein- /Ausgabefeld zuweisen .......................71 Beispiel 4: Toggle-Feld und Listen-Feld ................72 Beispiel 5: Bild-Anzeige ......................73 Beispiel 6: Fortschrittsbalken ....................74 Beispiel 7: Passwort-Eingabemodus (Sternchen) ..............76...
  • Seite 719 Inhaltsverzeichnis 6.2.4 CONTROL ........................110 6.2.5 FOCUS ........................... 111 6.2.6 LANGUAGE ........................112 6.2.7 LOAD ..........................112 6.2.8 UNLOAD ......................... 113 6.2.9 OUTPUT ......................... 114 6.2.10 PRESS ..........................115 6.2.11 PRESS(ENTER)......................116 6.2.12 PRESS(TOGGLE) ......................116 6.2.13 RESOLUTION ......................... 117 6.2.14 RESUME.........................
  • Seite 720 Inhaltsverzeichnis Grafische und logische Elemente ....................181 Linie, Trennlinie, Rechteck, Kreis und Ellipse ..............181 Array definieren ........................184 7.2.1 Auf den Wert eines Array-Elements zugreifen ..............185 7.2.2 Beispiel: Zugriff auf ein Array-Element ................187 7.2.3 Zustand eines Array-Elements abfragen ................189 Tabellenbeschreibung (Grid) ....................189 7.3.1 Tabelle (Grid) definieren ....................191 7.3.2...
  • Seite 721 Inhaltsverzeichnis Referenz - Listen ........................255 Listen der Einstiegssoftkeys .................... 255 A.1.1 Liste der Einstiegssoftkeys für Drehen ................255 A.1.2 Liste der Einstiegssoftkeys für Fräsen ................256 Liste der Zugriffsstufen ....................258 Liste der Farben ......................259 Liste der Sprachkennzeichen im Dateinamen ..............261 Liste der zugänglichen Systemvariablen ................
  • Seite 722 Inhaltsverzeichnis SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 723: Einleitung

    Um die Anzahl der Dialoge zu erweitern benötigen Sie eine der folgenden Soft- ware-Optionen: SINUMERIK 828D/840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens (6FC5800-0AP64-0YB0) SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens + Run MyHMI (6FC5800-0AP65-0YB0) SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyHMI / 3GL (6FC5800-0AP60-0YB0)
  • Seite 724 Einleitung Randbedingungen Es sind folgende Bedingungen zu beachten: Dialogwechsel sind nur innerhalb eines Bedienbereichs möglich. Anwendervariablen dürfen nicht den gleichen Namen wie System- oder PLC-Variablen haben (siehe auch Listenhandbuch Systemvariablen /PGAsl/) Die von der PLC aktivierten Dialoge bilden einen eigenen Bedienbereich (ähnlich Messzyklen-Bilder).
  • Seite 725 Einleitung Ablagepfade Beachten Sie bei der Ablage der Projektierungsdateien, Hilfedateien usw. folgende Konvention: [System siemens-Verzeichnis] Linux: /card/siemens/sinumerik/hmi Windows 7: C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\siemens [System oem-Verzeichnis] Linux: /card/oem/sinumerik/hmi Windows 7: C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\oem [System user-Verzeichnis] Linux: /card/user/sinumerik/hmi Windows 7: C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\user [System addon-Verzeichnis] Linux: /card/addon/sinumerik/hmi Windows 7: C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\addon...
  • Seite 726: Verwendung

    Einleitung Verwendung Folgende Funktionen können realisiert werden: Dialoge einblenden und bereitstel- Softkeys len von: Variablen Text und Hilfetext Grafiken und Hilfebildern Dialoge aufrufen durch: Betätigen der (Einstiegs-) Softkeys Anwahl von PLC/NC Dialoge dynamisch umstrukturie- Softkeys ändern, löschen ren: Variablenfelder definieren und gestalten Anzeigetexte (sprachabhängig oder -unabhängig) einblen- den, austauschen, löschen Grafiken einblenden, austauschen, löschen...
  • Seite 727: Erste Schritte

    Erste Schritte Einleitung Anhand von folgendem Beispiel lernen Sie die notwendigen Arbeitsschritte kennen, um mit Run MySreens eigene Dialoge in die SINUMERIK Operate Bedienoberfläche einzufügen. Sie lernen unter anderem wie Sie eigene Dialoge erstellen, kontextsensitive Hilfebilder und Hilfeaufrufe einfügen, Softkeys definieren und wie Sie zwischen den Dialogen navigieren können.
  • Seite 728 Erste Schritte 2.2 Beispiel Bild 2-2 Geometrieachsen mit kontextsensitiver Hilfe Bild 2-3 Toggle-Felder: Liste und Box SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 729 Erste Schritte 2.2 Beispiel Bild 2-4 Ein-/Ausgabefeld mit integrierter Einheiten-Selektion Dialog 2 Im zweiten Dialog werden MKS- und WKS-Werte angezeigt. Darüber hinaus enthält der Dialog Beispiele für eine Fortschrittsanzeige mit und ohne Farbumschlag. Bild 2-5 Fortschrittsbalken mit (rechts) und ohne (links) Farbumschlag SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 730: Navigation

    Erste Schritte 2.2 Beispiel Navigation Der Aufruf des ersten Dialogs erfolgt über den Einstiegssoftkey „START“ im Bedienbereich Diagnose. Sie verwenden den horizontalen Softkey SK7. Bild 2-6 Einstiegssoftkey „START“ im Bedienbereich Maschine, Betriebsart AUTO Aus dem ersten Dialog heraus können Sie mit dem Softkey „next Mask“ den zweiten Dialog aufrufen.
  • Seite 731: Erstellen Der Projektierungsdatei

    Erste Schritte 2.2 Beispiel 2.2.2 Erstellen der Projektierungsdatei Inhalt der Projektierungsdatei Erstellen Sie in einem UTF8-fähigen Editor die Projektierungsdatei diag.com für die beiden Dialoge. ; Anfangskennung Einstiegssoftkey //S(START) ; Einstiegssoftkey nur Text HS7=("START") ; Einstiegssoftkey mit sprachabhängigem Text und png ;HS7=([$80792,"\\sk_ok.png"]) ;...
  • Seite 732 Erste Schritte 2.2 Beispiel ; Definition Softkeys im Dialog HS1=("") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("") VS2=("") VS3=("") VS4=("") VS5=("") VS6=("") VS7=("next Mask") VS8=("EXIT") ; Definition LOAD-Block LOAD ; Lesen Wert mit RNP ACHS_NAM1 = RNP("$MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[0]") ACHS_NAM2 = RNP("$MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[1]") ACHS_NAM3 = RNP("$MC_AXCONF_GEOAX_NAME_TAB[2]") ;...
  • Seite 733 Erste Schritte 2.2 Beispiel ; Verlassen des Dialoges EXIT ; Endekennung Press-Methode END_PRESS ; Endekennung Dialog 1 //END ; Definition Dialog 2 mit Überschrift und Bild //M(MASK2/"Position WCS MCS"/"mz961_01.png") ; Definition der Variablen DEF TEXT1 = (I///,"WCS"/WR0,fs2///230,30,120/,,1) DEF VAR1 = (R3///,"1. Axis $AA_IW[AX1]"/WR1//"$AA_IW[AX1]"/230,70,150/400,70,100) DEF VAR2 = (R3///,"2.
  • Seite 734: Ablegen Der Projektierungsdatei Im Oem Verzeichnis

    Erste Schritte 2.2 Beispiel ; Load-Methode LOAD H_SEPARATOR(230,1,7,1) END_LOAD ; Change-Methode CHANGE(VAR5) ; Funktion PI_START PI_START("/NC,201,_N_SETUFR") ; Endekennung Change-Methode END_CHANGE ; Press-Methode PRESS(RECALL) ; zurück in aufrufende Maske LM("MASK1") ; Endekennung Press-Methode END_PRESS ; Press-Methode PRESS(VS7) ; zurück in aufrufende Maske LM("MASK1") ;...
  • Seite 735: Erstellen Der Online-Hilfe

    Erste Schritte 2.2 Beispiel 2.2.4 Erstellen der Online-Hilfe Inhalt der Online-Hilfe Erstellen Sie die HTML-Datei sinumerik_md_1.html. Der Ausschnitt unten zeigt den kontextsensitiven Hilfeaufruf über name="20060[0]" und name="20060[1]". Die Hilfedatei ist nicht kommentiert, da die Erstellung von Online-Hilfen nicht Gegenstand dieses Handbuches ist.
  • Seite 736 Erste Schritte 2.2 Beispiel </table> <p></p> <table border="1" cellspacing="0" cellpadding="2" width="100%"> <tr> <td><a name="20060[1]"><b>20060[1]</b></a></td> <td colspan="3">AXCONF_GEOAX_NAME_TAB</td> <td>-</td> <td>-</td> </tr> <tr> <td>-</td> <td colspan="3">Geometry axis name in channel</td><td>BYTE</td> <td>POWER ON</td> </tr> <tr> <td colspan="6">This MD is used to enter the names of the geometry axes sepa- rately for each channel.<br />...
  • Seite 737: Bekanntmachen Der Com-Datei In Der Easyscreen.ini

    Eine Liste der Sprachkennzeichen finden Sie im Anhang. 2.2.6 Kopieren der easyscreen.ini in das OEM Verzeichnis Ablagepfad Kopieren Sie die Datei easyscreen.ini aus dem Verzeichnis [System siemens-Verzeichnis] /cfg in das Verzeichnis [System oem-Verzeichnis] /cfg. 2.2.7 Bekanntmachen der COM-Datei in der easyscreen.ini Anpassung in der easyscreen.ini...
  • Seite 738: Testen Des Projektes

    Erste Schritte 2.2 Beispiel 2.2.8 Testen des Projektes Dialogaufruf testen Wechseln Sie in den Bedienbereich Diagnose. Klicken Sie auf den horizontalen Softkey "START". Wenn "Run MyScreens" beim Interpretieren der Projektierungsdateien Fehler erkennt, so werden diese in der Textdatei easyscreen_log.txt abgelegt (siehe Kapitel Fehlerbehandlung (Logbuch) (Seite 32)).
  • Seite 739: Aufbau Der Projektierungsdatei

    Grundlagen Struktur der Projektierungsdatei Einleitung Die Beschreibung neuer Bedienoberflächen wird in Projektierungsdateien gespeichert. Diese Dateien werden automatisch interpretiert und das Ergebnis am Bildschirm dargestellt. Die Projektierungsdateien sind bei Lieferung nicht vorhanden und müssen erst angelegt werden. Zur Erstellung der Projektierungs- und Sprachdateien wird ein UTF-8-fähiger Editor (z. B. der integrierte Editor der Bedienoberfläche oder Notepad) verwendet.
  • Seite 740: Ablage Der Projektierungsdateien

    Grundlagen 3.1 Struktur der Projektierungsdatei Hinweis Reihenfolge Die angegebene Reihenfolge in der Projektierungsdatei ist zwingend einzuhalten. Beispiel: //S (START) ; Definition der Einstiegssoftkeys (optional) ..//END //M (..) ; Definition des Dialogs DEF ..; Definition der Variablen LOAD ; Beschreibung der Blöcke END_LOAD UNLOAD END_UNLOAD...
  • Seite 741: Einstiegssoftkeys

    Grundlagen 3.2 Aufbau des Bedienbaums Aufbau des Bedienbaums Prinzip des Bedienbaums Mehrere miteinander verknüpfte Dialoge bilden einen Bedienbaum. Eine Verknüpfung besteht, wenn Sie von einem Dialog in einen anderen wechseln können. Über neu definierte horizontale oder vertikale Softkeys in diesem Dialog können Sie zum Vorgängerdialog oder in einen beliebigen anderen Dialog wechseln.
  • Seite 742: Definition Und Funktionen Für Einstiegssoftkeys

    Grundlagen 3.3 Definition und Funktionen für Einstiegssoftkeys Zur Standardapplikation zurückkehren Sie können den neu gestalteten Dialog verlassen und zum Standard-Bedienbereich zurückzukehren. Mit der Taste <RECALL> können Sie die neu gestalteten Bedienoberflächen verlassen, solange nichts anderes für diese Taste projektiert wurde. Hinweis Dialoge im PLC-Anwenderprogramm aufrufen Außer über Softkeys ist die Dialoganwahl auch von PLC aus möglich: Für den...
  • Seite 743: Zulässige Positionen Für Einstiegssoftkeys

    Vorlage für Konfiguration der Einstiegssoftkeys Eine detaillierte Beschreibung aller zulässigen Positionen für Einstiegssoftkeys und deren Projektierung befindet sich in der Datei easyscreen.ini in folgendem Verzeichnis: [System siemens-Verzeichnis] /cfg Diese Datei dient als Vorlage für die eigene Konfiguration der Einstiegssoftkeys. Siehe auch...
  • Seite 744: Funktionen Für Einstiegssoftkeys

    Grundlagen 3.3 Definition und Funktionen für Einstiegssoftkeys 3.3.2 Funktionen für Einstiegssoftkeys Funktionen für dialogunabhängige Softkeys Mit Einstiegssoftkeys können nur bestimmte Funktionen ausgelöst werden. Folgende Funktionen sind zulässig: Mit der Funktion LM kann ein anderer Dialog geladen werden: LM ("Bezeichner"[,"Datei"]) Mit der Funktion LS kann eine andere Softkey-Leiste eingeblendet werden: LS ("Bezeichner"[, "Datei"][, Merge]) Mit der Funktion "EXIT"...
  • Seite 745 [System user-Verzeichnis] /proj [System oem-Verzeichnis] /proj [System addon-Verzeichnis]/ proj [System siemens-Verzeichnis] /proj Die enthaltenen Projektierungen für die Einstiegssoftkeys werden nun zu einer Projektierung zusammengeführt, d.h. die einzelnen Softkeys werden verglichen. Gibt es zwei oder mehr Projektierungen für einen Softkey, wird stets der höherwertige in die Merge-Version übernommen.
  • Seite 746: Fehlerbehandlung (Logbuch)

    Grundlagen 3.4 Fehlerbehandlung (Logbuch) Fehlerbehandlung (Logbuch) Übersicht Wenn "Run MyScreens" beim Interpretieren der Projektierungsdateien Fehler erkennt, so werden diese in der Textdatei easyscreen_log.txt abgelegt. Es werden nur Fehler des aktuell angewählten Dialoges eingetragen. Fehlereinträge aus zuvor angewählten Dialogen werden gelöscht. Die Datei enthält folgende Informationen: bei welcher Aktion ein Fehler aufgetreten ist die Zeilen- und Spaltennummer des ersten fehlerhaften Zeichens...
  • Seite 747 VAR2 = 7 VAR1 = VAR2 + 1 ; Hinweise zur easyscreen.ini Ab SINUMERIK Operate V4.7 ist die easycreen.ini um die in diesem Kapitel beschriebenen Einträge erweitert. Die easyscreen.ini finden Sie im Verzeichnis [System siemens- Verzeichnis] /cfg. Hilfebild-Startposition Eintrag in easyscreen.ini:...
  • Seite 748: Streckungsverhalten, Standard-Zeilenhöhe Und -Zeilenabstand

    Grundlagen 3.5 Hinweise zur easyscreen.ini Streckungsverhalten, Standard-Zeilenhöhe und -Zeilenabstand Eintrag in easyscreen.ini: [GENERAL] SymmetricalAspectRatio=false DefaultLineHeight=18 DefaultLineSpacing=3 Hinweise: Der Eintrag „SymmetricalAspectRatio“ bestimmt, ob bei der Anpassung einer Projektierung an eine bestimmte Bildschirmauflösung in X- und in Y-Richtung die gleichen Streckungsfaktoren verwendet werden sollen. –...
  • Seite 749: Auflösungsabhängige Maskenposition: Form Panels

    Grundlagen 3.5 Hinweise zur easyscreen.ini Auflösungsabhängige Maskenposition: Form Panels Eintrag in easyscreen.ini: [640x480] MyPanel = x:=0, y:=220, width:=340, height:=174 [800x480] MyPanel = x:=0, y:=220, width:=420, height:=174 Hinweise: Die Maskenposition kann wie folgt definiert werden: Die Maskenposition kann in „Pixeln bezogen auf 640x480“, angegeben werden. Beispiel: 0,219,335,174 //M(MyMask/"MyCaption"/"\\myhelp.png"/...
  • Seite 750: Anpassen Der Projektierungsdatei

    Grundlagen 3.6 Hinweise für Umsteiger auf "Run MyScreens" Hinweise für Umsteiger auf "Run MyScreens" Hinweis Beachten Sie bei der Verwendung HMI Operate in der NCU, dass auf der CF-Card alle Dateinamen in Kleinbuchstaben abgelegt werden (com, png, txt). Hinweis Achten Sie beim Speichern der Projektierungs- und Sprachdateien darauf, dass in dem von Ihnen verwendete Editor die Kodierung auf UTF-8 eingestellt ist.
  • Seite 751: Anpassen Der Hilfe-Dateien

    Um die Anzahl der Dialoge zu erweitern benötigen Sie eine der folgende Software-Optionen: SINUMERIK 828D/840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens (6FC5800-0AP64-0YB0) SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens + Run MyHMI (6FC5800-0AP65-0YB0) SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyHMI / 3GL...
  • Seite 752: Erweiterte Syntax Für Die Definition Von Masken

    Grundlagen 3.7 Erweiterte Projektierungssyntax Erweiterte Syntax für die Definition von Masken //M {<Maskenname> [,HD=<Überschrift>] [,HLP=<Grafik>] [,X=<X-Position>] [,Y=<Y- Position>] [,W=<Breite>] [,H=<Höhe>] [,VAR=<>System- oder Anwendervariable] [,HLP_X=<X-Position Hilfebild>] [,HLP_Y=<Y-Position Hilfebild>] [,CM=<Spaltenausrichtung>] [,CB=Verhalten beim Öffnen des Dialoges] [,XG=<Hilfebild als X3d-Grafik interpretieren>] [,PANEL=<Name des verknüpften FormPanels>][,MC=<Maskenhintergrundfarbe>][,HD_AL=<Ausrichtung des Maskenheaders>] [,LANGFILELIST=<Liste der maskenspezifischen Sprachdateien>]} Beispiel:...
  • Seite 753: Erweiterte Syntax Für Die Definition Von Softkeys

    Grundlagen 3.7 Erweiterte Projektierungssyntax Erweiterte Syntax für die Definition von Softkeys SK = {[ST=<Beschriftung>] [,AC=<Zugriffsstufe>] [,SE=<Status>]} Beispiele: HS1={ST="""MySk""", AC=6, SE=1} HS3={ST="SOFTKEY_CANCEL"} HS5={ST="[$81251,""\\sk_ok.png""]"} HS8={ST="[""Test"",""\\sk_ok.png""]"} Erweiterte Syntax für die Definition von Tabellen-Spalten {[TYP=<Typ>] [,MIN=<Minimalwert>] [,MAX=<Maximalwert>] [,LT=<Langtext>] [,ST=<Kurztext>] [,WR=<Eingabemodus>] [,AC=<Zugriffsstufe>] [,AL=<Textausrichtung>] [,FS=<Schriftgröße>] [,LI=<Grenzwertbehandlung>] [,UR=<Aktualisierungsrate>] [,HLP=<Hilfebild>] [,VAR=<System- oder Anwendervariable>] >] [,W=<Spaltenbreite>] [,OF1=<Offset1>] [,OF2=<Offset2>] [,OF3=<Offset3>]} Beispiel:...
  • Seite 754: Smartoperation Und Mutlitouch-Bedienung

    Grundlagen 3.8 SmartOperation und MutliTouch-Bedienung SmartOperation und MutliTouch-Bedienung Für spezifische Anpassung an SmartOperation und für die MultiTouch-Bedienung haben Sie folgende Einstellmöglichkeiten: Automatische Anpassung der Feldhöhe und Feldbreite auf die sogenannte minimale bedienbare Größe der Felder und den Zeilenabstand (Maskenattribut MA). Optimierte und pixelgenaue Streckung der Felder bei höheren Auflösungen (Maskenattribut PA).
  • Seite 755: Aufbau Und Elemente Eines Dialogs

    Dialoge Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.1 Dialog definieren Definition Ein Dialog ist ein Teil einer Bedienoberfläche, die aus Titelzeile, Dialogelementen und/oder Grafik, Ausgabezeile für Meldungen sowie 8 horizontalen und 8 vertikalen Softkeys besteht. Dialogelemente sind: Variablen – Grenzwerte/Toggle-Feld – Vorbelegung der Variablen Hilfebild Texte Attribute...
  • Seite 756 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Eigenschaften eines Dialogs: Überschrift Grafik Dimension System- oder Anwendervariable Position Grafik Attribute Maschinenzustandsanzeige ("Header") Dialogelement 8 vertikale Softkeys 8 horizontale Softkeys Ausgabe von Diagnosemeldungen Grafik Dialog Titelzeile des Dialogs mit Überschrift und Langtext Bild 4-1 Aufbau des Dialogs SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)
  • Seite 757 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Übersicht Prinzipiell ist die Beschreibung eines Dialogs (Beschreibungsblock) wie folgt aufgebaut: Beschreibungsblock Kommentar Kapitel-Verweis ;Anfangskennung Dialog //M... ;Variablen siehe Kapitel "Variablen" DEF Var1=... ;Softkeys siehe Kapitel "Softkey-Leisten" HS1=(...) ;Anfangskennung Methode PRESS(HS1) LM... ;Aktionen siehe Kapitel "Methoden"...
  • Seite 758: Dialogeigenschaften Definieren

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.2 Dialogeigenschaften definieren Beschreibung Mit der Anfangskennung des Dialogs werden gleichzeitig die Eigenschaften des Dialogs definiert. Maschinenzustandsanzeige ("Header") Grafik Dialog Titelzeile des Dialogs mit Überschrift und Langtext Bild 4-2 Eigenschaften eines Dialogs Programmierung Syntax: //M(Bezeichner/[Überschrift]/[Grafik]/[Dimension]/[System- oder Anwendervariable]/[Position Gra- fik]/[Attribute]/Liste der maskenspezifischen Sprachdateien)
  • Seite 759 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs System- oder Anwendervari- System- oder Anwendervariable der die aktuelle Cursorposition zugewie- able sen wird. Die Cursorposition kann über die System- oder Anwendervariab- le an die NC oder PLC gegeben werden. Die erste Variable hat den Index 1.
  • Seite 760 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Das Freiscrollen in der Maske (SlGfwScrollArea), wenn die Virtuelle Tas- tatur bei MultiTouch aufgeblendet werden soll, kann folgendermaßen beeinflusst werden: In der Maskendefinitionszeile mit dem Maskenattribut "KM" (Key- boardMode) Beispiel: //M(MyMTMask/"MultiTouch Mask"/////KM1) Als globale Einstellung für alle Run MyScreens-Masken in der easys- creen.ini Beispiel: [GENERAL]...
  • Seite 761 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Automatische Anpassung der Feldhöhe bei MultiTouch-Bedienung (Mutli- Touch Adjustment) Die Anpassung für eine MultiTouch-Bedientafel umfasst die ggf. notwen- dige Vergrößerung auf die sogenannte minimal bedienbare Größe (Breite, Höhe) der Felder (Ausnahmen: Progressbar, animated GIF, CustomWid- get) und den Zeilenabstand.
  • Seite 762 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Streckungsverhalten wie bisher, d.h. Positionen werden bezogen auf 640x480 berechnet und dann gestreckt. (wegen Kompatibilität: Default) Optimierte und pixelgenaue Streckung der Felder bei höheren Auflösun- Feldhöhe und Zeilenabstand proportional zum Font setzten (Font Adjust- ment) Dieses Feature kann auch global für alle Run MyScreens-Masken in der easyscreen.ini vorgenommen werden z.B.
  • Seite 763: Zugriff Auf Die Dialogeigenschaften

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Zugriff auf die Dialogeigenschaften Innerhalb von Methoden (z. B. PRESS Block) kann auf folgende Eigenschaften des Dialogs lesend und schreibend zugegriffen werden: HD = Überschrift (Header) HLP = Hilfebild VAR = System- oder Anwendervariable MC = Maskenhintergrundfarbe CM = Spaltenausrichtung (nur lesend) CB = Verhalten beim Öffnen (nur lesend)
  • Seite 764: Siehe Auch

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs //S(Start) HS7=("Example", se1, ac7) PRESS(HS7) LM("Mask2") END_PRESS //END //M(Mask2/"Example 2 : showing graphic"/"example.png") HS1=("new%nHeader") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") VS1=("") VS2=("") VS3=("") VS4=("") VS5=("") VS6=("") VS7=("") VS8=("") PRESS(HS1) Hd= "new Header" END_PRESS //END Siehe auch...
  • Seite 765: Dialogelemente Definieren

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.3 Dialogelemente definieren Dialogelement Als Dialogelement wird der sichtbare Teil einer Variablen bezeichnet, d.h. Kurztext, Grafiktext, Ein-/Ausgabefeld, Einheitentext und ToolTip. Dialogelemente füllen im Dialoghauptteil Zeilen. Pro Zeile können ein oder mehrere Dialogelemente definiert werden. Eigenschaften von Variablen Alle Variablen sind nur im aktiven Dialog gültig.
  • Seite 766: Programmierung - Übersicht

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Programmierung - Übersicht In runden Klammern stehen die durch Komma zu trennenden Einzelparameter: Bezeichner = Bezeichner = Name der Variablen Variablentyp /[Grenzwerte oder Toggle-Feld] /[Vorbelegung] /[Texte(Langtext, Kurztext|Bild, Grafiktext, Einheitentext)] /[Attribute] /[Hilfebild] /[System- oder Anwendervariable] /[Position Kurztext] /[Position Ein-/Ausgabefeld(Left, Top, Width, Height)] /[Farben]...
  • Seite 767 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Das Schlüsselwort "DEF" bezeichnet immer den Beginn einer neuen Zeile: DEF Tnr1=(I//1/"","T ",""/wr1///,,10/20,,50), TOP1=(I///,"Typ="/WR2//"$TC_DP1[1,1]"/80,,30/120,,50), TOP2=(R3///,"L1="/WR2//"$TC_DP3[1,1]"/170,,30/210,,70), TOP3=(R3///,"L2="/WR2//"$TC_DP4[1,1]"/280,,30/320,,70), TOP4=(R3///,"L3="/WR2//"$TC_DP5[1,1]"/390,,30/420,,70) DEF Tnr2=(I//2/"","T ",""/wr1///,,10/20,,50), TOP21=(I///,"Typ="/WR2//"$TC_DP1[2,1]"/80,,30/120,,50), TOP22=(R3///,"L1="/WR2//"$TC_DP3[2,1]"/170,,30/210,,70), TOP23=(R3///,"L2="/WR2//"$TC_DP4[2,1]"/280,,30/320,,70), TOP24=(R3///,"L3="/WR2//"$TC_DP5[2,1]"/390,,30/420,,70) Hinweis Beachten Sie bei der Gestaltung mehrspaltiger Dialoge bitte, dass sehr viele Spalten das System ggf.
  • Seite 768: Verwendung Der Standard Kennwort-Dialoge

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.5 Kennwort-Dialoge Verwendung der Standard Kennwort-Dialoge Folgende vordefinierten Kennwort-Dialoge können Sie in die Maskenprojektierung einbinden: Kennwort setzen Bild 4-5 Dialog Kennwort setzen Kennwort ändern Bild 4-6 Dialog Kennwort ändern SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 769 Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs Kennwort löschen Bild 4-7 Dialog Kennwort löschen Hinweis Mit diesen Dialogen wird Ihnen die Kennwort-Funktionalität bereitgestellt. Die Dialoge entsprechen nicht den Dialogen von SINUMERIK Operate. Der Aufruf der Dialoge kann entweder über die Funktion Load Softkey (LS) oder über die Funktion Load Mask (LM) erfolgen: 1.
  • Seite 770: Verwendung Von Grafik

    Dialoge 4.1 Aufbau und Elemente eines Dialogs 4.1.6 Bilder/Grafik verwenden Verwendung von Grafik Es sind zu unterscheiden: Bilder/Grafik im Grafikbereich Hilfebilder, die zum Beispiel einzelne Variablen illustrieren und die im Grafikbereich überblendet werden. Weitere Hilfebilder können statt Kurztext oder Ein-/Ausgabefeld projektiert werden, die frei positionierbar sind.
  • Seite 771: Softkey-Leisten Definieren

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Softkey-Leisten definieren Definition Alle horizontalen und alle vertikalen Softkeys werden jeweils zusammen als Softkey-Leiste bezeichnet. Zusätzlich zu den bestehenden Softkey-Leisten können weitere Leisten definiert werden, die bestehende Leisten teilweise oder ganz überschreiben. Die Namen der Softkeys sind festgelegt. Es müssen nicht alle Softkeys belegt sein. HSx x 1 - 8, Horizontale Softkeys 1 bis 8 VSy y 1 - 8, Vertikale Softkeys 1 bis 8 Prinzipiell ist die Beschreibung einer Softkey-Leiste (Beschreibungsblock) wie folgt...
  • Seite 772: Programmierung

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Programmierung //S (Bezeichner) Syntax: ;Anfangskennung der Softkey-Leiste //END ;Endekennung der Softkey-Leiste Siehe auch Kapitel Erweiterte Projektierungssyntax (Seite 37). Beschreibung: Softkey-Leiste definieren Parameter: Bezeichner Name der Softkey-Leiste Text oder Bilddateiname Syntax: SK = (Text[, Zugriffsstufe][, Status][, Ausrichtung des Softkey-Bildes][, Textausrichtung bezogen auf Softkey-Bild]) Beschreibung: Softkey definieren...
  • Seite 773: Zugriffsstufe Zuordnen

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Hinweis Bei der Softkey-Beschriftung wird ein Zeilenumbruch mit %n erzeugt. Es stehen maximal 2 Zeilen zu je 9 Zeichen zur Verfügung. Zugriffsstufe zuordnen Der Bediener hat nur Zugang zu Informationen, die dieser Zugriffsstufe und den jeweils niedrigeren Zugriffsstufen entsprechen (siehe auch Liste der Zugriffsstufen (Seite 258).) Beispiel //S(Leiste1)
  • Seite 774 Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren END_PRESS ; Endekennung der Methode PRESS(RECALL) ; Anfangskennung der Methode LM("Maske21") ; Dialog laden END_PRESS ; Endekennung der Methode //END ; Endekennung der Softkey-Leiste 4.2.1 Eigenschaften von Softkeys zur Laufzeit ändern Beschreibung Die Eigenschaften Text, Zugriffsstufe und Status eines Softkeys können zur Laufzeit in den Methoden verändert werden.
  • Seite 775 Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Beispiel Bild 4-8 Beispiel 3: Grafik und Softkeys //S(Start) HS7=("Example", ac7, se1) PRESS(HS7) LM("Maske3") END_PRESS //END //M(Maske3/"Example 2: showing graphic"/"example.png") HS1=("") HS2=("") HS3=("") HS4=("") HS5=("") HS6=("") HS7=("") HS8=("") SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 776: Sprachabhängiger Text

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren VS1=("") VS2=("") VS3=("") VS4=("\\sp_ok.png",,SE1) VS5=(["\\sp_ok_small.png","OEM Text"],,SE1) VS6=("") VS7=(SOFTKEY_OK,,SE1) VS8=(SOFTKEY_CANCEL,,SE1) PRESS(VS4) EXIT END_PRESS PRESS(VS5) EXIT END_PRESS PRESS(VS7) EXIT END_PRESS PRESS(VS8) EXIT END_PRESS //END 4.2.2 Sprachabhängiger Text Übersicht Sprachabhängige Texte werden verwendet für: Softkey-Beschriftungen Überschriften Hilfetexte andere beliebige Texte Die sprachabhängigen Texte für Dialoge werden in Textdateien abgelegt.
  • Seite 777 Die Textdateien müssen analog zu den Projektdateien abgelegt werden. z. B.: [System user-Verzeichnis] /lng/[Textdatei] [System user-Verzeichnis] /proj/[Projektierungsdatei] alsc.txt sprachabhängige Texte für die Siemens-Standard-Zyklen almc.txt sprachabhängige Texte für die Siemens-Messzyklen Die zur Programmlaufzeit verwendeten Textdateien werden in der Datei easyscreen.ini angegeben: [LANGUAGEFILES] LngFile03 = user.txt...
  • Seite 778: Form Eines Texteintrags

    Dialoge 4.2 Softkey-Leisten definieren Werden in der Maske keine Sprachdateien definiert, wird nur in den in der easyscreen.ini angegebenen Sprachdateien gesucht. Hinweis Ist eine Sprachdatei in der aktuell angewählten Sprache nicht vorhanden, so wird die englische Sprachdatei verwendet (default). Beispiele: //M(MyMask/$85597///// //"mytexts.txt, general.txt, mask.txt") DEF ….
  • Seite 779: Online-Hilfe Projektieren

    Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren Beispiele für sprachabhängige Texte: 85000 0 0 "Rückzugsebene" 85001 0 0 "Bohrtiefe" 85002 0 0 "Gewindesteigung" 85003 0 0 "Taschenradius" Online-Hilfe projektieren Online-Hilfe Eine Online-Hilfe zu den projektierten Dialogen und Elementen kann im HTML-Format erstellt werden. Die Syntax und Vorgehensweise für die Online-Hilfe ist analog zu SINUMERIK Operate.
  • Seite 780 Dialoge 4.3 Online-Hilfe projektieren SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 781 Variablen Variablen definieren Variablenwert Die wesentlichste Eigenschaft einer Variablen ist der Variablenwert. Der Wert der Variablen kann zugewiesen werden durch: die Vorbelegung bei der Definition der Variablen die Zuordnung einer System- oder Anwendervariablen eine Methode Programmierung Syntax: Bezeichner.val = Variablenwert Bezeichner = Variablenwert Beschreibung: Variablenwert val (value)
  • Seite 782: Anwendungsbeispiele

    Variablen 5.2 Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele Hilfsvariablen Hilfsvariablen sind interne Rechenvariablen. Die Rechenvariablen werden wie Variablen definiert, besitzen aber außer Variablenwert und Zustand keine Eigenschaften, d.h. die Hilfsvariablen sind im Dialog nicht sichtbar. Hilfsvariablen sind vom Typ VARIANT. Programmierung Syntax: DEF Bezeichner Beschreibung: interne Rechenvariablen vom Typ VARIANT Parameter:...
  • Seite 783 Variablen 5.3 Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen Systemvariable indirekt adressieren Eine Systemvariable kann auch indirekt, d.h. in Abhängigkeit von einer anderen Variablen, adressiert werden: PRESS(HS1) ACHSE=ACHSE+1 WEG.VAR="$AA_DTBW["<<ACHSE<<"]" ;Achsadresse über Variable adressieren END_PRESS Softkey-Beschriftung ändern Beispiel: HS3.st = "Neuer Text" ;Softkey-Beschriftung ändern Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen Beispiel 1a...
  • Seite 784 Variablen 5.3 Beispiel 1: Variablentyp, Texte, Hilfebild, Farben, Tooltips zuweisen Beispiel 1b Das nachfolgende Beispiel definiert eine Variable, bei der die Eigenschaften Variablentyp, Vorbelegung, Texte, ToolTip, Eingabemodus und Position Kurztext gesetzt werden. DEF Var2 = (I//5/"","Wert","",""," Tooltip-Text"/wr2///20,250,50) Variablentyp: INTEGER Vorbelegung: Texte: Kurztext: Wert (mögliche Sprachtext-ID)
  • Seite 785 Variablen 5.4 Beispiel 2: Variablentyp, Grenzwerte, Attribute, Position Kurztext zuweisen Beispiel 2: Variablentyp, Grenzwerte, Attribute, Position Kurztext zuweisen Beispiel 2 Das nachfolgende Beispiel definiert eine Variable, bei der die Eigenschaften Variablentyp, Grenzwerte, Eingabemodus, Ausrichtung und Position gesetzt werden. DEF Var2 = (I/0,10///wr1,al1/// , ,300) Variablentyp: INTEGER Grenzwerte oder Toggle-Feldeinträge:...
  • Seite 786: Beispiel 4: Toggle-Feld Und Listen-Feld

    Variablen 5.6 Beispiel 4: Toggle-Feld und Listen-Feld Beispiel 4: Toggle-Feld und Listen-Feld Beispiel 4a Verschiedene Einträge im Toggle-Feld: DEF Var1 = (I/* 0,1,2,3) ;Einfaches Toggle-Feld zum toggeln von numerischen Werten DEF Var2 = (S/* "On", "Off") ;Einfaches Toggle-Feld zum toggeln von Strings DEF Var3 = (B/* 1="On", 0="Off") ;Erweitertes Toggle-Feld zum toggeln von numerischen Werten, wobei jedem numerischen Wert ein Anzeigetext zugeordnet wird...
  • Seite 787 Variablen 5.7 Beispiel 5: Bild-Anzeige Beispiel 5: Bild-Anzeige Beispiel 5 Ein Bild anstatt eines Kurztextes anzeigen: Größe und Position des Bildes ist unter "Position Ein-/Ausgabefeld (Left, Top, Width, Height)" angegeben. DEF VAR6 = (V///,"\\bild1.png" ////160,40,50,50) Variablentyp: VARIANT Texte: Kurztext: bild1.png Position Ein-/Ausgabefeld: Abstand von links: Abstand von oben:...
  • Seite 788: Beispiel 6: Fortschrittsbalken

    Variablen 5.8 Beispiel 6: Fortschrittsbalken Beispiel 6: Fortschrittsbalken Der Fortschrittsbalken ist ein spezieller Anzeigetyp des Ein-/Ausgabefeldes und ist nur zur Anzeige ohne Eingabe konzipiert. Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Fortschrittsbalken: 1. Fortschrittsbalken mit bis zu zwei Farbumschlägen für z.B. Temperatur- oder Auslastungsanzeige (siehe Beispiel 6a) 2.
  • Seite 789 Variablen 5.8 Beispiel 6: Fortschrittsbalken Die Orientierung der Fortschrittsanzeige wird über das Attribut Anzeigeoption DO (DisplayOption) bestimmt: 0: von links nach rechts (default) 1: von rechts nach links 2: von unten nach oben 3: von oben nach unten Für die Darstellung des Fortschrittsbalkens müssen ein MIN- und ein MAX-Wert angegeben werden (im Beispiel MIN: 0, MAX: 150).
  • Seite 790: Beispiel 7: Passwort-Eingabemodus (Sternchen)

    Variablen 5.9 Beispiel 7: Passwort-Eingabemodus (Sternchen) Zur Verwendung eines Fortschrittsbalkens ohne Farbumschlag muss der Anzeigemodus DT (DisplayType) auf 2 gesetzt werden. Die Orientierung der Fortschrittsanzeige wird über das Attribut Anzeigeoption DO (DisplayOption) bestimmt (siehe Beschreibung Beispiel 6a). Für die Darstellung des Fortschrittsbalkens müssen ein MIN- und ein MAX-Wert angegeben werden (im Beispiel MIN: 0, MAX: 150).
  • Seite 791: Parameter Von Variablen

    Variablen 5.10 Parameter von Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter - Übersicht In der folgenden Übersicht werden die Parameter der Variablen kurz erklärt. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln. Parameter Beschreibung Variablentyp (Seite 83) Der Variablentyp muss angegeben werden. R[x]: REAL (+ Ziffer für Nachkommastellen) INTEGER...
  • Seite 792 Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung Attribute (Seite 71) Die Attribute beeinflussen folgende Eigenschaften: Anzeigemodus Anzeigeoption Aktualisierungsrate Toggle-Symbol Tooltip Eingabemodus Zugriffsstufe Textausrichtung Kurztext Schriftgröße Grenzwerte Die Attribute werden durch Komma getrennt, die Reihenfolge ist beliebig. Pro Kompo- nente kann eine Festlegung erfolgen. Anzeigemodus dt0: standard (Ein-/Ausgabefeld oder Toggle-Feld) (default) dt1: Fortschrittsbalken (Progressbar) mit Farbumschlag...
  • Seite 793 Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung Toggle-Symbol tg0: Toggle-Symbol aus (default) tg1: Toggle-Symbol an Setzt man das Attribut TG auf 1, dann erscheint im Tooltip des Ein- gabefeldes zusätzlich das Toggle-Symbol. Beispiel: DEF OFFS = (R//123.456/,,,,"My ToolTip"/TG1) Tooltip Der Tooltip-Text kann auch zur Laufzeit durch die Variablen- Eigenschaft „TT“...
  • Seite 794 Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung Verhalten beim cb-Attribute, die bei einer Variablendefinition angegeben sind, haben Öffnen für die Variable Vorrang vor der Pauschalangabe cb in der Dialogde- finition. Mehrere Attribute werden durch Komma getrenntnotiert. (siehe auch Verhalten beim Öffnen des Dialoges (Attribut CB) (Sei- te 262)) CB0: Die CHANGE-Methode wird mit dem Aufblenden der Maske ange-...
  • Seite 795: Variable: Eigenschaften Ändern

    Variablen 5.10 Parameter von Variablen Parameter Beschreibung In der Variablendefinition werden die Farben in folgender Reihenfolge erwartet: 1. Vordergrundfarbe des Ein-/Ausgabe-Feldes: FC 2. Hintergrundfarbe des Ein-/Ausgabe-Feldes: BC 3. Vordergrundfarbe des Kurztextes: FC_ST 4. Hintergrundfarbe des Kurztextes: BC_ST 5. Vordergrundfarbe des Grafiktextes: FC_GT 6.
  • Seite 796 Variablen 5.10 Parameter von Variablen Bezeichner.fc_ut = Vordergrundfarbe des Einheitentextes (fc: front color) (ut: unit text) Bezeichner.fs = Schriftgröße (fs: font size) Bezeichner.gt = Grafiktext (gt: graphic text) Bezeichner.hlp = Hilfebild (hlp: help) Bezeichner.li = Grenzwert (li: limit) Bezeichner.lt = Langtext (lt: long text) Bezeichner.max = Grenzwerte MAX (max: maximum)
  • Seite 797: Einzelheiten Zum Variablentyp

    Variablen 5.11 Einzelheiten zum Variablentyp 5.11 Einzelheiten zum Variablentyp Variablentyp INTEGER Folgende Erweiterungen zur Bestimmung der Darstellung im Ein-/Ausgabefeld und der Speicherbenutzung sind für Typ "INTEGER" möglich: 2. Zeichen im Erweiterungsdatentyp Darstellungsformat binär dezimal mit Vorzeichen hexadezimal Keine Angabe dezimal mit Vorzeichen 3.
  • Seite 798: Programmierung

    Variablen 5.11 Einzelheiten zum Variablentyp Gültige INTEGER Typfestlegungen: IDBU Integervariable 8 Bit in dezimal Darstellung ohne Vorzeichen Integervariable 32 Bit in hexadezimal Darstellung IHDU Integervariable 32 Bit in hexadezimal Darstellung IHWU Integervariable 16 Bit in hexadezimal Darstellung IHBU Integervariable 8 Bit in hexadezimal Darstellung Variablentyp VARIANT Der Variablentyp VARIANT ist durch den Datentyp der letzten Wertzuweisung bestimmt.
  • Seite 799 Variablen 5.11 Einzelheiten zum Variablentyp Beim Typ REAL kann nur die Anzahl der Nachkommastellen geändert werden. Eine Änderung des Typs ist nicht erlaubt und führt zu einer Fehlermeldung in der Datei easyscreen_log.txt. Beispiel: Var1.typ = "IBW" Var2.typ = "R3" Zahlenformate Zahlen können entweder in Binär-, Dezimal-, Hexadezimal- oder Exponentialschreibweise dargestellt werden: binär...
  • Seite 800: Einzelheiten Zum Toggle-Feld

    Variablen 5.12 Einzelheiten zum Toggle-Feld 5.12 Einzelheiten zum Toggle-Feld Beschreibung Mit der Toggle-Feld-Erweiterung können Texte (Einträge im Toggle-Feld) abhängig von NC- /PLC-Variablen angezeigt werden. Eine Variable, die eine Toggle-Feld-Erweiterung benutzt, ist nur lesbar. Bei Drücken der INSERT-Taste wird die Liste des Toggle-Feldes aufgeklappt. Programmierung Syntax: DEF VAR1=(IB/+ $85000/15////"DB90.DBB5") oder...
  • Seite 801 Variablen 5.12 Einzelheiten zum Toggle-Feld Virtuelle Toggle-Taste Bei Toggle-Feldern ohne projektierte Liste, z.B. gibt es keine Liste. Das DEF NoTglList=(R/*) nächste Element wird erst mit dem Betätigen der Toggle-Taste bzw. dem Durchlaufen der zugehörigen CHANGE()-Methode der entsprechenden Variable erzeugt. Für diesen Fall wird für die Bedienung mit einem Touch-Panel eine kleine virtuelle Tastatur rechts neben dem variablen Togglefeld eingeblendet, die nur aus der Toggle-Taste besteht.
  • Seite 802: Einzelheiten Zur Vorbelegung

    Variablen 5.13 Einzelheiten zur Vorbelegung 5.13 Einzelheiten zur Vorbelegung Übersicht Je nachdem, ob dem Feld einer Variablen (Ein-Ausgabefeld oder Toggle-Feld) eine Vorbelegung, eine System- oder Anwendervariable oder beides zugeordnet ist, ergeben sich verschiedene Zustände der Variablen (nicht berechnet: Toggeln ist erst möglich, wenn der Variablen ein gültiger Wert zugeordnet ist).
  • Seite 803: Einzelheiten Zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld

    Variablen 5.14 Einzelheiten zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld 5.14 Einzelheiten zu Position Kurztext, Position Ein-Ausgabefeld Übersicht Kurz- und Grafiktext sowie Ein-Ausgabefeld und Einheitentext bilden jeweils eine Einheit, d.h. Positionsangaben für Kurztext wirken sich auch auf Grafiktext und Angaben für das Ein- Ausgabefeld und auf Einheitentext aus.
  • Seite 804: Verwendung Von Strings

    Variablen 5.15 Verwendung von Strings Besonderheit beim assoziierten Toggle-Feld Voraussetzungen: Zu einer Variablen ist ein assoziiertes Toggle-Feld projektiert, für die Variable ist ein Abstand zwischen Ein-/Ausgabe-Feld und Einheiten-Feld und/oder eine Breite für das Einheiten-Feld projektiert und die Variable hat keinen Einheitentext. In diesem Fall wird das assoziierte Toggle-Feld an die projektierte Position des Einheiten- Feldes der Variable positioniert.
  • Seite 805: Datentypanpassung

    Variablen 5.15 Verwendung von Strings Doppelhochkomma gekennzeichnet. Strings können in IF-Anweisungen auf Gleichheit geprüft werden. Beispiel Vorbelegung für die folgenden Beispiele: VAR1.VAL = "Dies ist ein" VAR8.VAL = 4 VAR14.VAL = 15 VAR2.VAL = "Fehler" $85001 = "Dies ist ein" $85002 = "Alarmtext"...
  • Seite 806: Variable Curpos

    Variablen 5.16 Variable CURPOS 5.16 Variable CURPOS Beschreibung Mit der Variablen CURPOS ist es möglich, die Position des Cursors im aktiven Eingabefeld des aktuellen Dialogs abzurufen oder zu manipulieren. Die Variable zeigt an, wieviele Zeichen vor dem Cursor stehen. Ist der Cursor am Anfang des Eingabefeldes positioniert nimmt CURPOS den Wert 0 an.
  • Seite 807: Variable Entry

    Variablen 5.18 Variable ENTRY 5.18 Variable ENTRY Beschreibung Mit der Variablen ENTRY kann geprüft werden, wie der Dialog aufgerufen wurde. Programmierung Syntax: ENTRY Beschreibung: Die Variable ENTRY ist nur lesbar. Rückgabewert: Das Ergebnis der Abfrage kann sein: 0 = Keine Programmierunterstützung 1 = Start einer Maske über Softkey ;...
  • Seite 808: Variable Err

    Variablen 5.19 Variable ERR 5.19 Variable ERR Beschreibung Mit der Variable ERR kann geprüft werden, ob die jeweilige vorhergehende Zeile fehlerfrei ausgeführt wurden. Programmierung Syntax: Beschreibung: Die Variable ERR ist nur lesbar. Rückgabewert: Das Ergebnis der Abfrage kann sein: FALSE = vorherige Zeile wurde fehlerfrei ausgeführt TRUE = vorherige Zeile wurde nicht fehlerfrei ausgeführt Beispiel VAR4 = Gewinde[VAR1,"KDM",3]...
  • Seite 809 Variablen 5.20 Variable FILE_ERR 5.20 Variable FILE_ERR Beschreibung Mit der Variable FILE_ERR kann geprüft werden, ob der vorangegangene GC- oder CP- Befehl fehlerfrei ausgeführt wurde. Programmierung Syntax: FILE_ERR Beschreibung: Die Variable FILE_ERR ist nur lesbar. Rückgabewert: Mögliche Ergebnisse sind: 0 = Operation in Ordnung 1 = Laufwerk/Pfad nicht vorhanden 2 = Pfad-/Datei-Zugriffsfehler 3 = Laufwerk nicht bereit...
  • Seite 810 Variablen 5.20 Variable FILE_ERR CP("D:\source.mpf","E:\target.mpf") ELSE VAR5 = "Alles OK" ; wenn kein Fehler in CP (oder GC) aufgetreten ist, Ausgabe von "Alles OK" ENDIF SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 811: Variable Foc

    Variablen 5.21 Variable FOC 5.21 Variable FOC Beschreibung Mit der Variablen FOC wird der Eingabefokus (aktuelles aktives Ein-/Ausgabefeld) in einem Dialog gesteuert. Die Reaktion von Cursor links, rechts, aufwärts, abwärts sowie PGUP, PGDN sind fest vordefiniert. Hinweis FOC darf nicht mit einem Navigationsereignis ausgelöst werden. Die Cursor-Position darf nur in Softkey-PRESS Methoden, CHANGE Methoden, ...
  • Seite 812 Variablen 5.22 Variable S_ALEVEL 5.22 Variable S_ALEVEL Beschreibung Die aktuelle Zugriffsstufe kann mit der Masken-Eigenschaft S_ALEVEL in der Projektierung abgefragt werden. Programmierung Syntax: S_ALEVEL Beschreibung: Abfrage der aktuellen Zugriffsstufe Rückgabewert: 0: System 1: Hersteller 2: Service 3: Anwender 4: Schlüsselschalter 3 5: Schlüsselschalter 2 6: Schlüsselschalter 1 7: Schlüsselschalter 0...
  • Seite 813 Variablen 5.23 Variable S_CHAN 5.23 Variable S_CHAN Beschreibung Mit der Variablen S_CHAN kann die Nummer des aktuellen Kanals für Zwecke der Anzeige oder einer Auswertung ermittelt werden. Programmierung Syntax: S_CHAN Beschreibung: Abfrage der aktuellen Kanalnummer Rückgabewert: Kanalnummer Beispiel REG[0] = S_CHAN Siehe auch CHANNEL (Seite 110) 5.24...
  • Seite 814: Variable S_Nccodereadonly

    Variablen 5.25 Variable S_LANG 5.25 Variable S_LANG Beschreibung Die aktuelle Sprache kann mit der Masken-Eigenschaft S_LANG in der Projektierung abgefragt werden. Programmierung Syntax: S_LANG Beschreibung: Abfrage der aktuellen Sprache Rückgabewert: Sprachürzel aus resources.xml z.B. "deu", "eng", etc. Beispiel REG[0] = S_LANG Siehe auch LANGUAGE (Seite 112) 5.26...
  • Seite 815 Variablen 5.27 Variable S_RESX und S_RESY 5.27 Variable S_RESX und S_RESY Beschreibung Die aktuelle Auflösung bzw. deren X- und Y-Komponente kann mit den Masken- Eigenschaften S_RESX und S_RESY in der Projektierung abgefragt werden. Beispiel REG[0] = S_RESY Siehe auch RESOLUTION (Seite 117) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 816 Variablen 5.27 Variable S_RESX und S_RESY SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 817: Mathematische Operatoren

    Programmier-Befehle Operatoren Übersicht Bei der Programmierung können folgende Operatoren verwendet werden: Mathematische Operatoren Vergleichsoperatoren Logische (Boolesche) Operatoren Bit-Operatoren Trigonometrische Funktionen 6.1.1 Mathematische Operatoren Übersicht Mathematische Operatoren Bezeichnung Addition Subtraktion Multiplikation Division Modulo-Operation Klammern UND-Operator ODER-Operator NOT-Operator ROUND Zahlen mit Nachkommastellen runden Beispiel: VAR1.VAL = 45 * (4 + 3) ROUND...
  • Seite 818: Verwendung

    Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Verwendung ROUND wird durch zwei Parameter vom Benutzer gesteuert: VAR1 = 5,2328543 VAR2 = ROUND( VAR1, 4 ) Ergebnis: VAR2 = 5,2339 VAR1 beinhaltet dabei die zu rundende Zahl. Der Parameter "4" gibt die Anzahl der Nachkommastellen im Ergebnis an, das in VAR2 abgelegt wird. Trigonometrische Funktionen Trigonometrische Funktionen Bezeichnung...
  • Seite 819: Funktion Random: Zufallszahl

    Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Funktion Random: Zufallszahl RANDOM (unterer Grenzwert, oberer Grenzwert) Syntax: Beschreibung: Die Funktion RANDOM liefert eine Pseudo-Zufallszahl in einem vorgegebe- nen Bereich. Parameter: unterer Grenzwert unterer Grenzwert >= -32767, unterer Grenzwert < oberer Grenzwert oberer Grenzwert oberer Grenzwert <= 32767 Beispiel REG[0] = RANDOM(-10,10) ;...
  • Seite 820 Programmier-Befehle 6.1 Operatoren Bedingungen Die Schachtelungstiefe ist unbegrenzt. Bedingung mit einem Befehl: ENDIF Bedingung mit zwei Befehlen: ELSE ENDIF 6.1.2 Bit-Operatoren Übersicht Bit-Operatoren Bezeichnung bitweise OR BXOR bitweise XOR BAND bitweise AND BNOT bitweise NOT Bits links verschieben Bits rechts verschieben Operator SHL Mit dem Operator SHL (SHIFT LEFT) werden Bits nach links geschoben.
  • Seite 821 Programmier-Befehle 6.2 Methoden Operator SHR Mit dem Operator SHR (SHIFT RIGHT) werden Bits nach rechts geschoben. Dabei kann sowohl der zu schiebende Wert als auch die Anzahl der Schiebeschritte direkt oder als Variable angegeben werden. Wenn die Grenze des Datenformats erreicht ist, werden die Bits ohne Fehlermeldung darüber hinausgeschoben.
  • Seite 822: Accesslevel

    Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.1 ACCESSLEVEL Beschreibung Die ACCESSLEVEL-Methode wird durchlaufen, wenn sich bei geöffneter Maske die aktuelle Zugriffsstufe geändert hat. Programmierung Syntax: ACCESSLEVEL <Anweisungen> END_ACCESSLEVEL Beschreibung: Zugriffsstufe Parameter: - keine - Siehe auch Variable S_ALEVEL (Seite 98) 6.2.2 CHANGE Beschreibung CHANGE-Methoden werden durchlaufen, wenn sich ein Variablenwert ändert.
  • Seite 823 Programmier-Befehle 6.2 Methoden Beispiel DEF VAR1=(I//////"DB20.DBB1") ; Var1 wird eine Systemvariable zugeordnet CHANGE(VAR1) IF VAR1.Val <> 1 VAR1.st="Werkzeug OK!" ; Ist der Wert der Systemvariablen 1, lautet der Kurztext der Variablen: Werkzeug OK! otto=1 ELSE VAR1.st="Achtung Fehler!" ; Ist der Wert der Systemvariablen = 1, lautet der Kurztext der Variablen: Achtung Fehler! otto=2 ENDIF...
  • Seite 824 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.3 CHANNEL Beschreibung Die CHANNEL-Methode wird durchlaufen, wenn sich bei geöffneter Maske der aktuelle Kanal geändert hat, d. h. eine Kanalumschaltung stattgefunden hat. Programmierung Syntax: CHANNEL <Anweisungen> END_CHANNEL Beschreibung: Kanalumschaltung Parameter: - keine - Siehe auch Variable S_CHAN (Seite 99) 6.2.4 CONTROL Beschreibung...
  • Seite 825: Beschreibung

    Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.5 FOCUS Beschreibung Die FOCUS-Methode wird durchlaufen, wenn im Dialog der Fokus (Cursor) auf ein anderes Feld positioniert wird. Die Methode FOCUS darf nicht mit einem Navigationsereignis ausgelöst werden. Die Cursor-Position darf nur in Softkey PRESS-Methoden, CHANGE-Methoden, ... verändert werden.
  • Seite 826 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.6 LANGUAGE Beschreibung Die LANGUAGE-Methode wird durchlaufen, wenn sich bei geöffneter Maske die aktuelle Sprache geändert hat. Programmierung Syntax: LANGUAGE <Anweisungen> END_LANGUAGE Beschreibung: Sprache Parameter: - keine - Siehe auch Variable S_LANG (Seite 100) 6.2.7 LOAD Beschreibung Die LOAD-Methode wird durchlaufen, nachdem die Variablen- und Softkey-Definitionen (DEF Var1= ..., HS1= ...) interpretiert wurden.
  • Seite 827 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.8 UNLOAD Beschreibung Die UNLOAD-Methode wird durchlaufen, bevor ein Dialog entladen wird. Programmierung Syntax: UNLOAD END_UNLOAD Beschreibung: Entladen Parameter: - keine - Beispiel UNLOAD REG[1] = VAR1 ; Variable in Register ablegen END_UNLOAD SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 828: Satznummern Und Ausblendkennungen

    Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.9 OUTPUT Beschreibung Die OUTPUT-Methode wird durchlaufen, wenn die Funktion "GC" aufgerufen wird. Innerhalb einer OUTPUT-Methode werden Variable und Hilfsvariable als NC-Code projektiert. Die Verkettung einzelner Elemente einer Codezeile erfolgt mit einem Leerzeichen. Hinweis Der NC-Code kann mit den Dateifunktionen in einer extra Datei generiert und zur NC verschoben werden.
  • Seite 829 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.10 PRESS Beschreibung Die Methode PRESS wird durchlaufen, wenn der entsprechende Softkey gedrückt wurde. Programmierung Syntax: PRESS (Softkey) END_PRESS Bezeichnung: Drücken eines Softkeys Parameter: Softkey Name des Softkeys: HS1 - HS8 und VS1 - VS8 RECALL Taste <RECALL> ENTER Taste <ENTER>, siehe PRESS(ENTER) (Seite 116) TOGGLE...
  • Seite 830 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.11 PRESS(ENTER) Beschreibung Die PRESS(ENTER)-Methode wird immer dann aufgerufen, wenn bei einer Variable mit Ein- /Ausgabefeld mit Eingabemodus WR3 oder WR5 die Enter-Taste gedrückt wird: WR3: Navigation auf Feld und Dücken der Enter-Taste WR5: Im Eingabemodus, Übernahme des Wertes mit der Enter-Taste Programmierung Syntax: PRESS(ENTER)
  • Seite 831 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.13 RESOLUTION Beschreibung Die RESOLUTION-Methode wird durchlaufen, wenn sich bei geöffneter Maske die aktuelle Auflösung geändert hat, d.h. typischerweise bei einer TCU-Umschaltung. Programmierung Syntax: RESOLUTION <Anweisungen> END_RESOLUTION Beschreibung: Auflösung Parameter: - keine - Siehe auch Variable S_RESX und S_RESY (Seite 101) 6.2.14 RESUME Beschreibung...
  • Seite 832 Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.15 SUSPEND Beschreibung Die SUSPEND-Methode wird aufgerufen, wenn die Maske unterbrochen und nicht entladen wird. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die Maske durch einfachen Area-Wechsel verlassen, aber nicht explizit entladen wird. Die Maske bleibt dabei im Hintergrund erhalten, jedoch werden dabei keine Wertänderung und ggf.
  • Seite 833: Beispiel: Versionsverwaltung Mit Output-Methoden

    Programmier-Befehle 6.2 Methoden 6.2.16 Beispiel: Versionsverwaltung mit OUTPUT-Methoden Übersicht Bestehende Dialoge können im Zuge von Erweiterungen um zusätzliche Variablen ergänzt werden. Die zusätzlichen Variablen erhalten in den Definitionen hinter dem Variablennamen in runden Klammern eine Versionskennzahl: (0 = Original, wird nicht geschrieben), 1 = Version 1, 2 = Version 2, ...
  • Seite 834: Unterprogramme

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen //M(XXX) DEF var100=(R//1) DEF var101=(S//"Hallo") DEF var102(1)=(V//"HUGO") DEF TMP VS8=("GC") PRESS(VS8) GC("NC1") END_PRESS OUTPUT(NC1) Original und zusätzlich die neue Version var100","var101 END_OUTPUT OUTPUT(NC1,1) Version 1 var100","var101"," var102 END_OUTPUT Funktionen Übersicht In Dialogen und dialogabhängigen Softkey-Leisten stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung, die durch Ereignisse, z.
  • Seite 835: Antriebsparameter Lesen Und Schreiben: Rdop, Wdop, Mrdop

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen PI-Dienste Mit der Funktion PI_START können PI-Dienste (Programm Instanz Dienste) von der PLC im NC-Bereich gestartet werden. Siehe auch Function (FCT) (Seite 143) PI-Dienste (Seite 158) 6.3.1 Antriebsparameter lesen und schreiben: RDOP, WDOP, MRDOP Beschreibung Mit Hilfe der Funktionen RDOP, WDOP und MRDOP können Sie Antriebsparameter lesen bzw.
  • Seite 836 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Bild 6-1 Bezeichner des Antriebsobjektes MRDOP ("Bezeichner des Antriebsobjektes", "Parameternum- Syntax: mer1"*"Parameternummer"[*…], Registerindex) Beschreibung: Multi Read von Antriebsparametern. Mit dem Kommando MRDOP können mehrere Antriebsparameter eines Antriebsobjektes mit einem Zugriff in das Register übertra- gen werden. Dieser Zugriff ist deutlich schneller als das Lesen über Einzelzugriffe.
  • Seite 837: Beispiele

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Syntax: WDOP ("Bezeichner des Antriebsobjektes", "Parameternummer", Wert) Beschreibung: Schreiben eines Antriebsparameters (Drive Object Parameter) Parameter: Bezeichner des Antriebsobjek- Der Bezeichner des Antriebsob- jektes kann z. B. dem Grundbild vom Bedienbereich „Inbetrieb- nahme“ entnommen werden Parameternummer Parameternummer Wert Zu schreibender Wert Beispiele Motortemperatur r0035 des Antriebsobjektes "SERVO_3.3:2"...
  • Seite 838: Block Definieren (//B)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen //M(MASKE1) END_CHANGE CHANGE(VAR2) CALL("MY_UP1") ; Unterprogramm aufrufen und abarbeiten END_CHANGE SUB(MY_UP1) ;do something END_SUB //END 6.3.3 Block definieren (//B) Beschreibung Unterprogramme werden in der Programmdatei mit der Blockkennung //B gekennzeichnet und durch //END beendet. Pro Blockkennung können mehrere Unterprogramme definiert werden.
  • Seite 839: Check Variable (Cvar)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel //B(PROG1) ; Blockanfang SUB(UP1) ; Unterprogramm-Anfang REG[0] = 5 ; Register 0 mit dem Wert 5 belegen END_SUB ; Unterprogramm-Ende SUB(UP2) ; Unterprogramm-Anfang IF VAR1.val=="Otto" VAR1.val="Hans" RETURN ENDIF VAR1.val="Otto" END_SUB ; Unterprogramm-Ende //END ; Blockende 6.3.4 Check Variable (CVAR) Beschreibung Mit Hilfe der Funktion CVAR (Check Variable) kann abgefragt werden, ob alle oder nur...
  • Seite 840: Dateifunktion Copy Program (Cp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel IF CVAR == TRUE ; Prüfung aller Variablen VS8.SE = 1 ; Sind alle Variablen fehlerfrei, ist der Softkey VS8 sichtbar ELSE VS8.SE = 2 ; Enthält eine Variable einen fehlerhaf- ten Wert, ist der Softkey VS8 nicht be- dienbar ENDIF IF CVAR("VAR1", "VAR2") == TRUE...
  • Seite 841: Dateifunktion Delete Program (Dp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Programmierung CP ("Quelldatei", "Zieldatei") Syntax: Beschreibung: Datei kopieren Parameter: Quelldatei Vollständige Pfadangabe der Quelldatei Zieldatei Vollständige Pfadangabe der Zieldatei Über den Rückgabewert (VAR1 als Hilfsvariable definiert) kann abgefragt werden, ob die Funktion erfolgreich war: CP("//NC/MPF.DIR/HOHO.MPF","//NC/MPF.DIR/ASLAN.MPF",VAR1) Beispiel Anwendungsfall mit Rückgabewert: CP("//NC/MPF.DIR/HOHO.MPF","//NC/MPF.DIR/ASLAN.MPF",VAR1) CP("CF_CARD:/wks.dir/MESS_BILD.WPD/MESS_BILD.MPF","//NC/WKS.DIR/AAA.WPD/HOHO2.MPF",VAR1) CP("//NC/MPF.DIR/HOHO.MPF","CF_CARD:/wks.dir/WST1.WPD/MESS.MPF",VAR1)
  • Seite 842: Dateifunktion Exist Program (Ep)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel Für diese Funktion wird folgende Syntax der Datenhaltung benutzt: mit Rückgabewert DP("//NC/MPF.DIR/MYPROG.MPF",VAR1) DP("//NC/WKS.DIR/TEST.WPD/MYPROG.MPF",VAR1) DP("//NC/CMA.DIR/MYPROG.SPF",VAR1) VAR1 = 0 Datei wurde gelöscht. VAR1 = 1 Datei wurde nicht gelöscht. ohne Rückgabewert: DP("//NC/MPF.DIR/MYPROG.MPF") DP("//NC/WKS.DIR/TEST.WPD/MYPROG.MPF") DP("//NC/CMA.DIR/MYPROG.SPF") 6.3.8 Dateifunktion Exist Program (EP) Beschreibung Die Funktion EP (Exist Program) prüft, ob sich ein bestimmtes NC-Programm im Dateisystem der NC oder im HMI-Dateisystem unter dem angegebenen Pfad befindet.
  • Seite 843: Dateifunktion Move Program (Mp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiele für neue Syntax: EP("//NC/WKS.DIR/TEST.WPD/XYZ.MPF",VAR1) EP("CF_CARD:/mpf.dir/XYZ.MPF",VAR1) EP("LOC:/mpf.dir/XYZ.MPF",VAR1) ; mit Rückgabewert: ; VAR1 = 0 Datei existiert. ; VAR1 = 1 Datei existiert nicht. Beispiel für alte Syntax: EP("/MPF.DIR/CFI.MPF", VAR1) ; mit Rückgabewert: ; VAR1 = M Datei liegt im HMI-Dateisystem. ;...
  • Seite 844: Mit Rückgabewert

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Programmierung MP ("Quelle", "Ziel") Syntax: MP("CF_CARD:/MPF.DIR/MYPROG.MPF","//NC/MPF.DIR") Beschreibung: Datei verschieben Parameter: Quelldatei Vollständige Pfadangabe Zieldatei Vollständige Pfadangabe Rückgabewert Ergebnis der Abfrage Beispiele Mit Rückgabewert: MP("//NC/MPF.DIR/123.MPF","//NC/MPF.DIR/ASLAN.MPF",VAR1) ;innerhalb NC MP("//NC/MPF.DIR/123.MPF",VAR0,VAR1) ;Ziel über Variable MP(VAR4,VAR0,VAR1) ;Quelle und Ziel über Variable MP("CF_CARD:/mpf.dir/myprog.mpf","//NC/MPF.DIR/123.MPF",VAR1) ;von CF-Karte in NC MP("//NC/MPF.DIR/HOHO.MPF","CF_CARD:/XYZ/123.mpf",VAR1) ;von NC in CF-Karte...
  • Seite 845: Dateifunktion Select Program (Sp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.10 Dateifunktion Select Program (SP) Beschreibung Die Funktion SP (Select Program) wählt eine Datei des aktiven NC-Dateisystems an, um sie abzuarbeiten, d.h. die Datei muss vorher in die NC geladen werden. Programmierung SP ("Datei") Syntax: Bezeichnung: Programm wählen Parameter: "Datei"...
  • Seite 846 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen WRFILE (Value, "Filename + Pfad", "Section", "Key") Syntax: Beschreibung: Schreiben in eine Datei Parameter: Value zu schreibender Wert Filename + Pfad Pfad- und Dateiname Section Sektion in der INI-Datei Schlüssel in der INI-Datei RDLINEFILE ("Filename + Pfad", Zeilennummer) Syntax: Beschreibung: Lesen einer Zeile aus einer Datei...
  • Seite 847 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiele Lesen aus einer INI-Datei: Voraussetzung/Annahme: Inhalt von File C:/tmp/myfile.ini: <…> [MyData] MyName=Daniel <…> MyVar = RDFILE("C:/tmp/myfile.ini", "MyData", "MyName") Ergebnis: MyVar enthält jetzt den Wert "Daniel". Schreiben in eine INI-Datei: Voraussetzung/Annahme: VARS=12 WRFILE(VARS, "C:/tmp/myfile.ini", "MySession", "NrOfSessions") Ergebnis: Inhalt von File C:/tmp/myfile.ini: <…>...
  • Seite 848 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Lesen der 4. Zeile einer Datei: Voraussetzung/Annahme: Inhalt von c:/tmp/myfile.mpf: R[0]=0 F3500 G1 MYLOOPIDX1: X0 y-50 Z0 X150 Y50 Z10 R[0]=R[0]+1 GOTOB MYLOOPIDX1 MyVar = RDLINEFILE("C:/tmp/myfile.mpf", 4) Ergebnis: MyVar enthält jetzt den Wert " R[0]=R[0]+1" Schreiben ans Ende einer Datei: Voraussetzung/Annahme: VARX=123 VARY=456...
  • Seite 849: Dialog Line (Dlgl)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.12 Dialog Line (DLGL) Beschreibung In der Dialogzeile des Dialogs können abhängig von bestimmten Situationen kurze Texte (Meldungen oder Eingabehilfen) ausgegeben werden. Mögliche Anzahl an Zeichen bei Standard-Schriftgröße: ca. 50 Zeichen Programmierung Syntax: DLGL ("String ") Beschreibung: Text in der Dialogzeile ausgeben Parameter: String...
  • Seite 850 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.13 DEBUG Beschreibung Mit der Funktion DEBUG steht Ihnen in der Entwurfsphase von Run MyScreen Anwendermasken eine Analysehilfe zur Verfügung. Mit der Funktion DEBUG wird ein in Klammern übergebener Ausdruck zur Laufzeit ausgewertet. Das Ergebnis wird in das Logbuch "easyscreen_log.txt“...
  • Seite 851: Dialog Verlassen (Exit)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.14 Dialog verlassen (EXIT) Beschreibung Mit der Funktion EXIT wird ein Dialog verlassen und in den Haupt-Dialog zurückgekehrt. Existiert kein Haupt-Dialog, verlassen Sie die neu gestalteten Bedienoberflächen und kehren zur Standardapplikation zurück. Programmierung (ohne Parameter) Syntax: EXIT Beschreibung: Dialog verlassen Parameter:...
  • Seite 852 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel //M(Maske1) PRESS(HS1) LM("MASKE2","CFI.COM",1, POSX, POSY, DURCHMESSER) ; Maske1 unterbrechen und Maske2 aufblen- den. Dabei die Variablen POSX, POSY und DURCHMESSER übergeben. DLGL("Maske2 beendet") ; Nach der Rückkehr aus Maske2 erscheint in der Dialogzeile von Maske1 der Text: Maske2 beendet.
  • Seite 853: Dynamische Manipulation Der Listen Von Toggle- Oder Listbox-Feldern

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.15 Dynamische Manipulation der Listen von Toggle- oder ListBox-Feldern Beschreibung Die Funktionen LISTADDITEM, LISTINSERTITEM, LISTDELETEITEM und LISTCLEAR dienen zur dynamischen Manipulation der Listen von Toggle- oder ListBox-Feldern. Diese Funktionen wirken nur auf Variablen, die ihre eigene Liste haben wie z.B. "einfache"...
  • Seite 854 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Syntax: LISTDELETEITEM(Variablename, Position) Beschreibung: Löschen eines bestimmten Elementes Parameter: Variablenname Position Position des zu löschenden Elementes in der Liste Syntax: LISTCOUNT(Variablename) Beschreibung: Liefert die aktuelle Anzahl der Elemente der Liste Parameter: Variablenname LISTCLEAR (Variablename) Syntax: Beschreibung: Löschen der kompletten Liste Parameter: Variablenname Beispiele...
  • Seite 855: Evaluate (Eval)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Ermitteln der aktuellen Anzahl von Listenelementen: REG[10]=LISTCOUNT("VAR_AC") Ergebnis: REG[10] = 4 Löschen des Elementes an Position 1: LISTDELETEITEM("VAR_AC", 1) Ergebnis: 0="Off", 99="Maybe", -1="Undefined" Löschen der kompletten Liste: LISTCLEAR("VAR_AC") Ergebnis: Liste ist leer 6.3.16 Evaluate (EVAL) Beschreibung Die Funktion EVAL wertet einen übergebenen Ausdruck aus und führt ihn dann aus. Damit können Ausdrücke erst zur Laufzeit erstellt werden.
  • Seite 856: Exit Loading Softkey (Exitls)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen REG[7] = VAR1 ELSE IF REG[5] == 2 REG[7] = VAR2 ELSE IF REG[5] == 3 REG[7] = VAR3 ELSE IF REG[5] == 4 REG[7] = VAR4 ENDIF ENDIF ENDIF ENDIF END_CHANGE 6.3.17 Exit Loading Softkey (EXITLS) Beschreibung Mit der Funktion EXITLS verlassen Sie die aktuelle Bedienoberfläche und laden eine definierte Softkey-Leiste.
  • Seite 857: Function (Fct)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.18 Function (FCT) Beschreibung Die externen Funktionen werden in einer DLL-Datei hinterlegt und durch einen Eintrag in den Definitionszeilen der Projektierungsdatei bekannt gemacht. Hinweis Die externe Funktion muss mindestens einen Rückgabeparameter haben. Programmierung FCT Funktionsname = ("Datei"/Typ der Rückgabe/Typen der festen Parame- Syntax: ter/Typen der variablen Parameter) FCT InitConnection = ("c:\tmp\xyz.dll"/I/R,I,S/I,S)
  • Seite 858: Struktur Der Externen Funktion

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Struktur der externen Funktion Die externe Funktion muss eine bestimmte vorgegebene Signatur beachten: Syntax: extern "C" dllexport void InitConnection (ExtFctStructPtr FctRet, ExtFctStructPtr FctPar, char cNrFctPar) Beschreibung: DLL-Export nur bei Windows Implementierung Spezifizierer und Übergabeparameter sind fest vorgegeben. Durch die überge- benen Strukturen werden die eigentlichen Aufrufparameter weitergereicht.
  • Seite 859: Generate Code (Gc)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Die Deklaration der Funktion lautet wie folgt: extern "C" MY_EXPORT void InitConnection (ExtFctStructPtr FctRet, ExtFctStructPtr FctPar,char cNrFctPar) Werden die mit "Run MyScreens" projektierten Bilder auf NCU und PCU/PC eingesetzt, so muss die Extension der Binärdatei weggelassen werden: FCT InitConnection = ("xyz"/I/R,I,S/I,S) Bei Weglassen der absoluten Pfadinformation sucht "Run MyScreens"...
  • Seite 860 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel //M(TestGC/"Codegenerierung:") DEF VAR1 = (R//1) DEF VAR2 = (R//2) DEF D_NAME LOAD VAR1 = 123 VAR2 = -6 END_LOAD OUTPUT(CODE1) "Cycle123(" VAR1 "," VAR2 ")" "M30" END_OUTPUT PRESS(VS1) D_NAME = "\MPF.DIR\MESSEN.MPF" GC("CODE1",D_NAME) ; NC-Code aus der OUTPUT-Methode in die Datei \MPF.DIR\MESSEN.MPF schreiben: Cycle123(123, -6) END_PRESS...
  • Seite 861: Besonderheiten Für Die Angabe Der Zieldatei

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Besonderheiten für die Angabe der Zieldatei Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten, eine Zieldatei anzugeben: NC-Notation: /_N_MPF_DIR/_N_MY_FILE_MPF Die Datei wird auf dem Verzeichnis MPF auf der NC angelegt. DOS-Notation: oder d:\abc\my_file.txt \\RemoteRechner\files\my_file.txt Die Datei wird auf das angegebene Directory auf der Festplatte oder auf dem angegebenen Rechner geschrieben, wobei vorausgesetzt wird, dass das Verzeichnis auf der Festplatte oder auf einem Remote-Rechner vorhanden ist.
  • Seite 862 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktion HMI_LOGIN: Neues Kennwort setzen HMI_LOGIN (Passwd) Syntax: Beschreibung: Mit der Funktion HMI_LOGIN() wird ein Passwort an die NCK gesendet, mit dem die aktuelle Zugriffsstufe eingestellt wird. Parameter: Passwd Kennwort Beispiel REG[0] = HMI_LOGIN("CUSTOMER") ; Ergebnis = TRUE, wenn Kennwort erfolgreich gesetzt, sonst FALSE Funktion HMI_LOGOFF: Kennwort löschen Syntax:...
  • Seite 863 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.21 Load Array (LA) Beschreibung Mit der Funktion LA (Load Array) kann ein Array aus einer anderen Datei geladen werden. Programmierung Syntax: LA (Bezeichner [, Datei]) Beschreibung: Array aus Datei laden Parameter: Bezeichner Name des nachzuladenden Arrays Datei Datei, in dem das Array definiert ist Hinweis...
  • Seite 864 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.22 Load Block (LB) Beschreibung Mit der Funktion LB (Load Block) können Blöcke mit Unterprogrammen zur Laufzeit geladen werden. Vorzugsweise sollte LB in einer LOAD-Methode projektiert werden, damit die geladenen Unterprogramme jederzeit aufgerufen werden können. Hinweis Unterprogramme können auch direkt in einem Dialog definiert werden; dann müssen sie nicht geladen werden.
  • Seite 865 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.23 Load Mask (LM) Beschreibung Mit der Funktion LM wird ein neuer Dialog geladen. Abhängig vom Modus des Dialogwechsels (siehe Tabelle unten) kann mit dieser Funktion auch ein Message-Dialog realisiert werden. Haupt-Dialog / Unter-Dialog Ein Dialog, der einen anderen Dialog aufruft und selbst nicht beendet wird, wird als Haupt- Dialog bezeichnet.
  • Seite 866 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Hinweis Der Parameter VARx übergibt jeweils nur den Wert der Variablen, d.h. die Variablen können im Unter-Dialog gelesen und geschrieben werden, sind aber dort nicht sichtbar. Die Rückgabe der Variable vom Unter-Dialog zum Haupt-Dialog ist über die Funktion EXIT möglich.
  • Seite 867 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.24 Load Softkey (LS) Beschreibung Mit der Funktion LS kann eine andere Softkey-Leiste eingeblendet werden. Programmierung Syntax: LS ("Bezeichner"[, "Datei"][, Merge]) Beschreibung: Softkey-Leiste einblenden Parameter: Bezeichner Name der Softkey-Leiste Datei Pfadangabe (HMI-Dateisystem oder NC-Dateisystem) der Projektierungsdatei Voreinstellung: aktuelle Projektierungsdatei Merge 0: Alle bestehenden Softkeys werden gelöscht, die neu projek- tierten Softkeys werden eingetragen.
  • Seite 868 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.25 Load Grid (LG) Beschreibung Die Tabellenbeschreibung (Grid) kann dynamisch innerhalb von Methoden (z. B. LOAD) mittels der LG-Methode bereitgestellt werden. Damit mit der LG-Methode eine Tabelle zugewiesen werden kann, muss die Variable bereits als Grid-Variable definiert sein und auf eine gültige vorhandene Tabelle verweisen. Programmierung LG (Gridname, Variablenname [,Dateiname]) Syntax:...
  • Seite 869: Mehrfachauswahl Switch

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.26 Mehrfachauswahl SWITCH Beschreibung Mit einem SWITCH-Kommando können Sie eine Variable auf verschiedene Werte prüfen. Der in der SWITCH-Anweisung projektierte Ausdruck, wird nacheinander mit allen in den nachfolgenden CASE-Anweisungen projektierten Werten verglichen. Bei Ungleichheit wird ein Vergleich mit der jeweils nachfolgenden CASE-Anweisung durchgeführt.
  • Seite 870: Multiple Read Nc Plc (Mrnp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.27 Multiple Read NC PLC (MRNP) Beschreibung Mit diesem Kommando MRNP können mehrere NC-/PLC-Variablen mit einem Zugriff in Register übertragen werden. Dieser Zugriff ist deutlich schneller als das Lesen über Einzelzugriffe. Die NC-/PLC-Variablen müssen innerhalb eines MRNP Kommandos aus demselben Bereich sein.
  • Seite 871 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Es sind alle globalen und kanalspezifischen Anwendervariablen (GUDs) zugänglich. Die lokalen und programmglobalen Anwendervariablen können nicht verarbeitet werden. Maschinendaten Globales Maschinendatum $MN_... Achsspezifisches Maschinendatum $MA_... Kanalspezifisches Maschinendatum $MC_... Setting-Daten Globales Settingdatum $SN_... Achsspezifisches Settingdatum $SA_... Kanalspezifisches Settingdatum $SC_...
  • Seite 872: System- Oder Anwendervariable Lesen (Rnp) Und Schreiben (Wnp)

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.28 PI-Dienste Beschreibung Mit der Funktion PI_START können PI-Dienste (Programm Instanz Dienste) von der PLC im NC-Bereich gestartet werden. Hinweis Eine Liste der verfügbaren PI-Dienste finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen. Programmierung PI_START(" Übergabestring" ) Syntax: Beschreibung: PI-Dienst ausführen Parameter: "Übergabestring"...
  • Seite 873: Programmierung

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Programmierung RNP (" System- oder Anwendervariable", Wert ) Syntax: Beschreibung: NC- oder PLC-Variable oder Maschinendaten lesen Parameter: System- oder An- Name der NC- oder PLC-Variablen wendervariable Wert Wert, der in die System- oder Anwendervariable ge- schrieben werden soll. Ist der Wert vom Typ String, muss er in Doppelhoch- komma geschrieben werden.
  • Seite 874 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.30 RESIZE_VAR_IO und RESIZE_VAR_TXT Beschreibung Mit den Kommandos kann die Geometrie des Ein- RESIZE_VAR_IO() RESIZE_VAR_TXT() /Ausgabe- oder des Text-Anteiles einer Variablen verändert werden. Nach dem Setzen der neuen Geometrie, werden alle Felder der Maske so positioniert, als ob die Maske von vornherein mit diesen Positionen projektiert worden wäre.
  • Seite 875: Register (Reg)

    Parameter: Register-Index mit x = 0...19; Typ: REAL oder STRING = VARIANT Die Register mit x 20 sind bereits von Siemens belegt. Beschreibung Registerwert Die Zuordnung von Werten zu Registern wird in einer Methode projektiert. Hinweis Wird von einem Dialog ein weiterer Dialog mit der Funktion LM erzeugt, wird der Inhalt von Registern automatisch in den neuen Dialog übernommen und steht für weitere...
  • Seite 876 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel UNLOAD REG[0] = VAR1 ; Register 0 den Wert der Variablen1 zuweisen END_UNLOAD UNLOAD REG[9].VAL = 84 ; Register 9 den Wert 84 zuweisen END_UNLOAD ; Im nachfolgenden Dialog können diese Register dann in einer Methode wieder lokalen Variablen zugeordnet werden. LOAD VAR2 = REG[0] END_LOAD...
  • Seite 877: Rückübersetzen

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.32 RETURN Beschreibung Mit der Funktion RETURN kann die Abarbeitung des aktuellen Unterprogramms vorzeitig abgebrochen und zur Absprungstelle des letzten CALL-Befehls zurückgekehrt werden. Wird im Unterprogramm kein RETURN projektiert, wird das Unterprogramm bis zum Ende ausgeführt und dann zur Absprungstelle zurückgekehrt. Programmierung Syntax: RETURN...
  • Seite 878: Siehe Auch

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Programmierung Variable aus dem NC-Code werden in den Dialog übernommen. Dabei werden die Variablenwerte aus dem NC-Code mit den berechneten Variablenwerten aus der Projektierungsdatei verglichen. Ist keine Übereinstimmung vorhanden, wird eine Fehlermeldung im Logbuch ausgeben, da Werte im generierten NC-Code geändert wurden. Ist eine Variable mehrmals im NC-Code vorhanden, wird beim Rückübersetzen immer das letzte Vorkommen dieser Variable ausgewertet.
  • Seite 879: Rückübersetzen Ohne Nutzkommentar

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.34 Rückübersetzen ohne Nutzkommentar Beschreibung In der Programmierunterstützung ist es möglich, den mit der Funktion GC erzeugten NC- Code ohne Nutzkommentare zurückzuübersetzen und die Variablenwerte wieder im Ein- /Ausgabefeld des zugehörigen Eingabedialogs anzuzeigen. Programmierung Um die beim regulären Code-Generieren entstehenden Kommentarzeilen zu unterdrücken, kann der GC-Befehl auf folgende Weise ausgeführt werden: GC("CODE1",D_NAME,1) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)
  • Seite 880 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Der entstehende Code ist regulär nicht rückübersetzbar. Um so erzeugte Zyklenaufrufe trotzdem rückübersetzen zu können, sind folgende Schritte notwendig: Datei easyscreen.ini erweitern In der Datei easyscreen.ini wird die Sektion eingeführt. In dieser [RECOMPILE_INFO_FILES] Sektion werden alle ini-Dateien aufgelistet, die Beschreibungen für ohne Nutzkommentar rückzuübersetzende Zyklen enthalten: [RECOMPILE_INFO_FILES] IniFile01 = cycles1.ini...
  • Seite 881 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Mname Maskenname Dname Name der Datei, in der die Maske definiert ist OUTPUT Name der betreffenden Output-Methode Anzp Anzahl der Parameter der rückzuübersetzenden Maske (alle mit DEF angelegten Variablen, auch Hilfsvariablen) Version (optional) Versionsangabe für Zyklus Icon (optional) Icon für Anzeige im Schrittkettenprogramm, Format *.png Bildgröße für entsprechende Auflösung:...
  • Seite 882 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Randbedingungen Die Funktionalität "Rückübersetzung ohne Nutzkommentar“ hat nicht den vollen Funktionsumfang wie "Rückübersetzen mit Nutzkommentar“. Beim "Rückübersetzen ohne Nutzkommentar“ werden typische Zyklenaufrufe wie z. B. MYCYCLE(PAR1, PAR2, PAR3, …) unterstützt. Innerhalb der Zeile des Funktionsaufrufes darf jedoch kein Nutzkommentar stehen. Optionale Parameter, die nicht beim Funktionsaufruf übergeben werden und vom Typ String S sind, müssen jedoch mindestens mit leeren Anführungsstrichen z.
  • Seite 883 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.35 Search Forward, Search Backward (SF, SB) Beschreibung Mit der Funktion SF, SB (Search Forward, Search Backward) kann im aktuellen NC- Programm des Editors von der aktuellen Cursorposition nach einem String gesucht und dessen Wert ausgegeben werden. Programmierung SF ("String") Syntax:...
  • Seite 884: Funktion Len: Länge Eines Strings

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.36 STRING-Funktionen Übersicht Die folgenden Funktionen erlauben die Bearbeitung von Strings: Ermitteln der Länge von Strings Suchen eines Zeichens in einem String Stringteil von links extrahieren Stringteil von rechts extrahieren Stringteil aus der Stringmitte extrahieren Ersetzen von Stringteilen Vergleichen von Strings Einfügen eines Strings in einen String Entfernen eines Strings aus einem String...
  • Seite 885: Funktion Instr: Zeichen In Zeichenkette Suchen

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktion INSTR: Zeichen in Zeichenkette suchen INSTR (Start, String1, String2 [,Richtung]) Syntax: Beschreibung: Zeichen suchen Parameter: Start Startposition, von der aus string1 in string2 gesucht wird. Wenn die suche am Anfang von string2 beginnen soll, ist 0 anzugeben. String1 Zeichen, welches gesucht wird.
  • Seite 886: Funktion Right: String Von Rechts

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktion RIGHT: String von rechts RIGHT (string, länge) Syntax: Beschreibung: RIGHT liefert eine Zeichenkette zurück, welche die angegebene Anzahl Zei- chen von der rechten Seite eines Strings enthält. Parameter: string Zeichenkette oder Variable mit der zu verarbeitenden Zei- chenkette länge Anzahl der Zeichen, welche ausgelesen werden sollen...
  • Seite 887: Funktion Replace: Ersetzen Von Zeichen

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktion REPLACE: Ersetzen von Zeichen REPLACE ( string, FindString, ReplaceString [, start [, count ] ] ) Syntax: Beschreibung: Die Funktion REPLACE ersetzt ein Zeichen/Zeichenkette in einem String durch ein anderes Zeichen/Zeichenkette. Parameter: string String , in dem der FindString durch den ReplaceString ersetzt werden soll.
  • Seite 888 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktion STRINSERT: String einfügen STRINSERT (string1, string2 , insert position) Syntax: Beschreibung: STRINSERT fügt eine Zeichenkette an einer bestimmten Position in eine Zei- chenkette ein. Parameter: string1 Zeichenkette, in die eine Zeichenkette eingefügt wer- den soll string2 Zeichenkette, die eingefügt werden soll insert position Position, an der die Zeichenkette eingefügt werden soll...
  • Seite 889: Funktion Trimright: Leerzeichen Rechts Vom String Entfernen

    Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Funktion TRIMRIGHT: Leerzeichen rechts vom String entfernen TRIMRIGHT (string1) Syntax: Beschreibung: TRIMRIGHT entfernt Leerzeichen rechts von einer Zeichenkette. Parameter: string1 Zeichenkette, aus welcher Leerzeichen rechts der Zeichenkette entfernt werden sollen Beispiel REG[0]=TRIMRIGHT("Hello! ") ; Ergebnis = "Hello!") Funktion FORMAT: Werte oder String mit Formatierungskennung einfügen FORMAT (Text mit Formatierungskennung [, Wert1] ...
  • Seite 890 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Beispiel DEF VAR1 DEF VAR2 LOAD VAR1 = 123 VAR2 = FORMAT("Hello %08b %.2f %s!", VAR1 + 1, 987.654321, "world") ; Ergebnis = "Hello 01111100 987.65 world!" END_LOAD Siehe auch Verwendung von Strings (Seite 90) 6.3.37 WHILE-/UNTIL-Schleifen Beschreibung Mit den DO-LOOP-Kommandos ist es möglich eine Schleife zu realisieren.
  • Seite 891 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Programmierung <Anweisungen> LOOP_WHILE <Bedingung zum Fortsetzen der Schleife> <Anweisungen> LOOP_UNTIL <Bedingung zur Beendigung der Schleife> DO_WHILE <Bedingung zum Fortsetzen der Schleife> <Anweisungen> LOOP DO_UNTIL <Bedingung zur Beendigung der Schleife> <Anweisungen> LOOP Beispiel REG[0] = 5 DEBUG("OUTER: " << REG[0]) REG[0] = REG[0] + 1 REG[1] = -5 DEBUG("INNER: "...
  • Seite 892 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen DEBUG("INNER: " << REG[1]) REG[1] = REG[1] + 1 LOOP_UNTIL 0 <= REG[1] LOOP_WHILE 10 > REG[0] REG[0] = 5 DO_WHILE 10 > REG[0] DEBUG("OUTER: " << REG[0]) REG[0] = REG[0] + 1 REG[1] = -5 DO_UNTIL 0 <= REG[1] DEBUG("INNER: "...
  • Seite 893 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen 6.3.38 Zyklische Ausführung von Skripten: START_TIMER, STOP_TIMER Beschreibung Mit Hilfe von Timern können SUB-Methoden zyklisch aufgerufen werden. Dafür gibt es die Funktionen START_TIMER() und STOP_TIMER(). Hinweis Es kann nur ein Timer je SUB-Methode projektiert werden. Programmierung START_TIMER ("SUB-Name", Intervall) Syntax: Beschreibung: Zyklische Bearbeitung einer SUB-Methode starten...
  • Seite 894 Programmier-Befehle 6.3 Funktionen Wird START_TIMER erneut für einen bereits einer SUB-Methode zugewiesenen Timer aufgerufen, dann wird das neue Intervall übernommen, wenn er sich unterscheidet. Ansonsten wird dieser zweite Aufruf ignoriert. Systembedingt, ist das kleinste Intervall 100 Millisekunden. Wird STOP_TIMER für eine SUB-Methode aufgerufen, für die derzeit kein Timer läuft, dann wird dieser Aufruf ignoriert.
  • Seite 895: Grafische Und Logische Elemente

    Grafische und logische Elemente Linie, Trennlinie, Rechteck, Kreis und Ellipse Beschreibung Linien, Trennlinien, Rechtecke und Ellipsen/Kreise werden in der LOAD-Methode projektiert: Transparente Rechtecke werden erreicht, indem die Füllfarbe auf die Systemhintergrundfarbe gesetzt wird. Beim Element ELLIPSE entsteht ein Kreis, indem die Höhe und die Breite gleich gesetzt wird.
  • Seite 896 Grafische und logische Elemente 7.1 Linie, Trennlinie, Rechteck, Kreis und Ellipse Element RECT Programmierung: Syntax: RECT (x,y,w,h,f1,f2,s) Beschreibung: Rechteck definieren Parameter: x-Koordinate Links-Oben y-Koordinate Links-Oben Breite Höhe Farbe des Rahmens Füllfarbe Stil des Rahmens: 1 = durchgezogen 2 = gestrichelt 3 = gepunktet 4 = strichpunktiert Element ELLIPSE...
  • Seite 897: Siehe Auch

    Grafische und logische Elemente 7.1 Linie, Trennlinie, Rechteck, Kreis und Ellipse Element V_SEPARATOR Programmierung: Syntax: V_SEPARATOR (x,w,color,pen) Beschreibung: Vertikale Trennlinie definieren Parameter: x-Position Linienstärke color Farbe Stil der Linie: 1 = durchgezogen 2 = gestrichelt 3 = gepunktet 4 = strichpunktiert Element H_SEPARATOR Programmierung: Syntax:...
  • Seite 898: Array Definieren

    Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren Array definieren Definition Mit Hilfe eines Arrays werden Daten eines einheitlichen Datentyps im Speicher geordnet so abgelegt, dass ein Zugriff auf die Daten über einen Index möglich wird. Beschreibung Arrays können ein- oder zweidimensional sein. Ein eindimensionales Array wird wie ein zweidimensionales Array mit einer Zeile oder einer Spalte betrachtet.
  • Seite 899 Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren 7.2.1 Auf den Wert eines Array-Elements zugreifen Beschreibung Mit der Eigenschaft Wert (Bezeichner.val) kann der Wert eines Arrrayzugriffs weitergegeben werden. Der Zeilenindex (Zeilennummer des Arrays) und der Spaltenindex (Spaltennummer des Arrays) beginnen jeweils bei 0. Zeigt ein Zeilenindex oder Spaltenindex außerhalb des Arrays, wird der Wert 0 oder ein Leerstring ausgegeben und die Variable ERR hat den Wert TRUE.
  • Seite 900: Zugriffsmodus

    Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren Zugriffsmodus Zugriffsmodus "Direkt" Beim Zugriffsmodus "Direkt" (M = 0) erfolgt der Zugriff auf das Array mit dem Zeilenindex in Z und dem Spaltenindex in S. Der Vergleichsmodus C wird nicht ausgewertet. Zugriffsmodus "Suchend" Beim Zugriffsmodus M = 1, 2 oder 3 erfolgt die Suche immer in der Zeile 0 oder Spalte 0.
  • Seite 901: Voraussetzung

    Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren 7.2.2 Beispiel: Zugriff auf ein Array-Element Voraussetzung Nachstehend werden zwei Arrays definiert, die Voraussetzung für die folgenden Beispiele sind: //A(Gewinde) (0.3 / 0.075 / 0.202) (0.4 / 0.1 / 0.270) (0.5 / 0.125 / 0.338) (0.6 / 0.15 / 0.406) (0.8 / 0.2...
  • Seite 902: Beispiele

    Grafische und logische Elemente 7.2 Array definieren Beispiele Zugriffsmodus Beispiel 1: In Z steht der Suchbegriff. Dieser Begriff wird immer in der Spalte 0 gesucht. Mit dem Zeilenindex des gefundenen Begriffs wird der Wert aus der Spalte S ausgegeben: VAR1 = Gewinde[0.5,1,1] ;VAR1 hat den Wert 0.125 Erklärung: Suche in der Spalte 0 von Array "Gewinde"...
  • Seite 903: Zustand Eines Array-Elements Abfragen

    Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellenbeschreibung (Grid) 7.2.3 Zustand eines Array-Elements abfragen Beschreibung Mit der Eigenschaft Zustand kann abgefragt werden, ob ein Arrayzugriff einen gültigen Wert liefert. Programmierung Bezeichner [Z, S, [M[,C]]] .vld Syntax: Beschreibung: Die Eigenschaft ist nur lesbar. Parameter: Bezeichner Name des Arrays...
  • Seite 904: Zuordnung

    Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellenbeschreibung (Grid) Zuordnung Der Verweis auf eine Tabellenbeschreibung wird in der Variablenbeschreibung vorgenommen: Die Variablendefinition bestimmt die anzuzeigenden Werte, die Definition der Tabellenelemente das Aussehen und die Anordnung am Bildschirm. Die Eigenschaften der Ein-/Ausgabefelder aus der Definitionszeile der Variablen werden in der Tabelle übernommen.
  • Seite 905 Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellenbeschreibung (Grid) 7.3.1 Tabelle (Grid) definieren Beschreibung Der Tabellenblock besteht aus: Kopfbeschreibung 1 bis n Spaltenbeschreibungen Programmierung Syntax: //G (Tabellenbezeichner/Tabellentyp/Zeilenanzahl/ [Attribut feste Zeile],[Attribut feste Spalte]) Beschreibung: Tabelle (Grid) definieren Parameter: Tabellenbezeichner Der Tabellenbezeichner wird hier ohne führendes %- Zeichen verwendet.
  • Seite 906: Spalten Definieren

    Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellenbeschreibung (Grid) 7.3.2 Spalten definieren Beschreibung Für Tabellen (Grid) ist es sinnvoll, Variablen mit Index zu benutzen. Die Indexnummer ist bei PLC- oder NC-Variablen mit einem oder mehreren Indizes von Bedeutung. Die in einer Tabelle angezeigten Werte können Sie, im Rahmen der durch die Attribute festgelegten Rechte und innerhalb der ggf.
  • Seite 907 Grafische und logische Elemente 7.3 Tabellenbeschreibung (Grid) Spalteneigenschaften ändern Die dynamisch änderbaren (schreibbaren) Spalteneigenschaften heißen: Grenzwerte (min,max), Spaltenüberschrift (st), Attribute (wr, ac und li), Hilfebild (hlp) und BTSS-Variable (var). Die Änderung einer Spalteneigenschaft erfolgt über den Bezeichner der Variablen aus der Definitionszeile und über den Index der Spalte (mit 1 beginnend).
  • Seite 908: Custom Widgets Definieren

    Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Beispiel Var1[2,3].val=1.203 Wird kein Zeilen- und Spaltenindex angegeben, gelten die Indizes der fokussierten Zelle, das entspricht: Var1.Row =2 Var1.Col=3 Var1.val=1.203 Custom Widgets 7.4.1 Custom Widgets definieren Beschreibung Mit Hilfe eines Custom Widgets werden anwenderspezifische Anzeigeelemente im Dialog projektiert.
  • Seite 909: Beschreibung

    Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets 7.4.2 Aufbau der Custom Widget Bibliothek Beschreibung Im Wesentlichen enthält die Custom Widget Bibliothek eine definierte Klasse. Der Name dieser Klasse muss in der Dialogprojektierung neben dem Bibliotheksnamen angegeben werden. Vom Bibliotheksnamen ausgehend greift "Run MyScreens" auf eine gleichnamige dll-Datei zu, z.
  • Seite 910 Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Programmierung Die Schnittstelle wird wie folgt definiert: #include "slestestcustomwidget.h" ; Die Header-Datei des betreffenden Custom Widgets wird am Dateianfang eingezogen ..//Makros ; Makrodefinitionen werden nicht geändert ..WIDGET_CLASS_EXPORT(SlEsTestCustomWi ; Das betreffende Custom Widget wird am Da- dget) teiende deklariert Beispiel...
  • Seite 911: Interaktion Zwischen Custom Widget Und Dialog - Automatischer

    Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets SL_ES_CUSTOM_WIDGET_PLUGIN_INSTANTIATE( PLUGIN,PARAM ) # else # define EXPORT_SL_ES_CUSTOM_WIDGET_PLUGIN(PLUGIN,PARAM) \ Q_EXTERN_C __declspec(dllexport) void* SL_ES_FCT_NAME(PLUGIN) \ (QWidget* pParent) \ SL_ES_CUSTOM_WIDGET_PLUGIN_INSTANTIATE( PLUGIN,PARAM ) # endif #else # define EXPORT_SL_ES_CUSTOM_WIDGET_PLUGIN(PLUGIN,PARAM) \ Q_EXTERN_C void* SL_ES_FCT_NAME(PLUGIN) (QWidget* pParent) \ SL_ES_CUSTOM_WIDGET_PLUGIN_INSTANTIATE( PLUGIN,PARAM ) #endif #define WIDGET_CLASS_EXPORT(CLASSNAME) \...
  • Seite 912 Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Programmierung Folgende Definitionen sind für die Interaktionen notwendig: Erweiterung der Dialogprojektierung Definition: DEF (Variable) ( (Typ) //5/""," (Variable) ",""/wr2/) Syntax: Variablentyp: Standard Eingabefeld (kein Grid oder Toggle) mit be- liebigem Datentyp (kein W) Parameter: Variable Beliebige Benennung einer Variable für Datenaus-...
  • Seite 913 Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets 7.4.5 Interaktion zwischen Custom Widget und Dialog - manueller Datenaustausch Neben dem automatischen Datenaustausch ist auch ein manueller Datenaustausch möglich. Der Austausch erfolgt dynamisch, d. h. zur Laufzeit des Dialoges. Folgende Aktionen sind möglich: Properties des Custom Widgets können gelesen und geschrieben werden.
  • Seite 914: Dialogprojektierung

    Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets CustomWidget Klassendeklaration: class SLESTESTCUSTOMWIDGET_EXPORT SlEsTestCustomWidget : public QWidget Q_OBJECT Q_PROPERTY(QString MyStringVar READ myStringVar WRITE setMyStringVar); Dialogprojektierung: DEF MyCWVar1 = (W///,"slestestcustomwidget.SlEsTestCustomWidget") PRESS(VS1) REG[7]=ReadCWProperty("MyCWVar1", "MyStringVar") END_PRESS Beispiel 2: Schreiben des Ergebnisses aus der Berechnung "3 + sin(123.456)" in das Property "MyRealVar"...
  • Seite 915: Ausführen Einer Methode Des Custom Widgets

    Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets 7.4.5.2 Ausführen einer Methode des Custom Widgets Beschreibung Um Methoden des Custom Widgets auszuführen, steht die Funktion CallCWMethod in der Run MyScreens Projektierung zur Verfügung. Dabei darf die aufzurufende Custom Widget-Methode maximal 10 Übergabeparameter haben.
  • Seite 916 Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Beispiel CustomWidget Klassendeklaration: class SLESTESTCUSTOMWIDGET_EXPORT SlEsTestCustomWidget : public QWidget Q_OBJECT public slots: void myFunc1(int nValue, const QString& szString, double dValue); Dialogprojektierung: DEF MyCWVar1 = (W///,"slestestcustomwidget.SlEsTestCustomWidget") DEF MyStringVar1 = (S) DEF MyRealVar = (R) PRESS(VS3) REG[9] = CallCWMethod("MyCWVar1", "myFunc1", 1+7, MyStringVar1, sin(MyRealVar) –...
  • Seite 917 Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Beispiel bool SlEsTestCustomWidget::serialize(const QString& szFilePath, bool bIsStoring) QFileInfo fi(szFilePath); bool bReturn = false; QDir dir; if (dir.mkpath(fi.canonicalPath())) QFile fileData(szFilePath); QIODevice::OpenMode mode; if (bIsStoring) mode = QIODevice::WriteOnly; else mode = QIODevice::ReadOnly; if (fileData.open(mode)) QDataStream streamData; streamData.setDevice(&fileData);...
  • Seite 918: Reaktion Auf Ein Custom Widget-Signal

    Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets 7.4.5.3 Reaktion auf ein Custom Widget-Signal Beschreibung In Run MyScreens ist es möglich auf ein bestimmtes Signal (invokeSub()) des Custom Widget zu reagieren und damit ein Unterprogramm (SUB) aufzurufen. Für die Wertübergabe (Custom Widget-Signal -> SUB) gibt es 10 global Variablen, die sogenannten SIGARG, die in der Projektierung vergleichbar mit den Registern (REG) sind.
  • Seite 919 Grafische und logische Elemente 7.4 Custom Widgets Aufzurufendes Unterprogramm: Syntax: SUB(on_<Variablenname>_<Signalname>) … END_SUB Beschreibung: Reaktion auf ein Custom Widget-Signal Parameter: Variablenname Name der Dialogvariable, der ein Custom Widget zu- geordnet ist. Signalname Name des Custom Widget-Signals SIGARG 0 - 9 Übergabeparameter für die Custom Widget-Methode.
  • Seite 920 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Ergebnis easyscreen_log.txt: [10:22:40.445] DEBUG: SUB(on_MyCWVar1_MySub) was called with parameter: "123.456" SlEsGraphCustomWidget 7.5.1 SlEsGraphCustomWidget Allgemein Mit Hilfe von SlEsGraphCustomWidget können Sie geometrische Objekte (Punkt, Linie, Rechteck, Rechteck mit abgerundeten Ecken, Ellipse, Kreisbogen, Text) und Kurven aus Stützpunkten (z.
  • Seite 921 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Konturen können Sie auch als Ringpuffer mit einstellbarer Größe konfigurieren. Durch die Serialisierung kann der aktuelle Zustand des SlEsGraphCustomWidget in binärer Form in einer Datei abgelegt und auch wiederhergestellt werden. Das SlEsGraphCustomWidget kann über die Geste "Pan" (verschieben der View) und die Gesten "Pinch"/"Spread"...
  • Seite 922 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget //M(MyGraphSampleMask/"SlEsGraphCustomWidget Sample") PRESS(VS1) REG[0]= CALLCWMETHOD("MyGraphVar", "addLine", 10, 20, 40, 20) REG[0]= CALLCWMETHOD("MyGraphVar", "addLine", 40, 20, 40, 40) REG[0]= CALLCWMETHOD("MyGraphVar", "addLine", 40, 40, 60, 40) REG[0]= CALLCWMETHOD("MyGraphVar", "addLine", 80, 0, 80, 100) REG[0]= CALLCWMETHOD("MyGraphVar", "addLine", 90, 0, 90, 100) REG[0]= CALLCWMETHOD("MyGraphVar", "addRect", 25, 100, 50, 75) REG[0]= CALLCWMETHOD("MyGraphVar", "setPenColor", "#ff0000");red REG[0]= CALLCWMETHOD("MyGraphVar", "setFillColor", "#ffff00");yellow...
  • Seite 923: Properties Lesen Und Schreiben

    Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget 7.5.3 Properties lesen und schreiben Beschreibung Die im folgenden Kapitel aufgeführten Properties können mit der Funktion ReadCWProperty() gelesen und mit WriteCWProperty() gesetzt werden. Beispiele Lesen des Properties "CursorX" des durch die Anzeigevariable "MyGraphVar" verbundenen SlEsGraphCustomWidget.
  • Seite 924 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Property Beschreibung CursorY Cursor Y-Position CursorY2 Cursor Y-Position bezogen auf zweite Y-Achse (rechts) CursorStyle Darstellungsart des Cursors ViewMoveZoomMode Verhalten beim Zoomen und Verschieben durch Gesten AxisNameX – Achsbezeichnungen X-Achse Syntax: ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " AxisNameX ") WriteCWProperty (GraphVarName, "...
  • Seite 925 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget AxisY2Offset – Offset zweite Y-Achse (rechts) ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " AxisY2Offset ") Syntax: WriteCWProperty (GraphVarName, " AxisY2Offset ", Value) Beschreibung: Offset der zweiten Y-Achse (rechts) bezogen auf die erste Y-Achse (links). Siehe Beispiel zu Property AxisY2Factor. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom-...
  • Seite 926 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Bild 7-2 Beispiel mit zweiter Y-Achse mit eigener Skalierung Beispiel Y: 0 bis 200 soll Y2: -25 bis 25 entsprechen. Offset: -100 Faktor: 0.25 Beispielrechnung: Y2 = -30 Y = -30 / 0.25 – (-100) = -20 Beispielrechnung: Y = 0 Y2 = (0 + (-100)) * 0.25 = -25...
  • Seite 927: Scaletextembedded - Positionierung Der Skalierungstexte

    Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget ScaleTextEmbedded - Positionierung der Skalierungstexte ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " ScaleTextEmbedded ") Syntax: WriteCWProperty (GraphVarName, " ScaleTextEmbedded ", Value) Beschreibung: Mit dieser Property legen Sie fest, ob Skalierungstexte innerhalb oder außer- halb der Zeichenfläche positioniert werden. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom-...
  • Seite 928 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget ScaleTextOrientationYAxis - Ausrichtung der Skalierungstexte der Y-Achse ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " ScaleTextOrientationYAx- Syntax: is ") WriteCWProperty (GraphVarName, " ScaleTextOrientationYAxis ", Value) Beschreibung: Mit dieser Funktion werden die Skalierungstexte der Y-Achse vertikal ausge- richtet. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom-...
  • Seite 929 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Textausrichtung vertikal: ScaleTextOrientationYAxis = 2 Bild 7-6 Skalierungstexte innerhalb des Zeichenbereiches, vertikale Textausrichtung Skalierungstexte außerhalb des Zeichenbereiches: ScaleTextEmbedded = FALSE Textausrichtung horizontal: ScaleTextOrientationYAxis = 1 Bild 7-7 Skalierungstexte außerhalb des Zeichenbereiches, horizontale Textausrichtung SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 930: Keepaspectratio - Seitenverhältnis Beibehalten

    Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Textausrichtung vertikal: ScaleTextOrientationYAxis = 2 Bild 7-8 Skalierungstexte außerhalb des Zeichenbereiches, vertikale Textausrichtung KeepAspectRatio – Seitenverhältnis beibehalten ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " KeepAspectRatio ") Syntax: WriteCWProperty (GraphVarName, " KeepAspectRatio ", Value) Beschreibung: Mit dieser Property legen Sie fest, ob die mit setView() festgelegte View auto- matisch so ausgerichtet, angepasst oder erweitert werden soll, dass das Sei- tenverhältnis von X- zu Y-Achse immer gleich bleibt.
  • Seite 931 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Beispiel setView(-15, -15, 15, 15) setFillColor("#A0A0A4") addCircle(0, 0, 5) TRUE KeepAspectRatio = Bild 7-9 Seitenverhältnis von X- zu Y-Achse bleibt gleich FALSE KeepAspectRatio = Bild 7-10 Seitenverhältnis von X- zu Y-Achse verzerrt SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 932: Selectedcontour - Name Der Aktuell Angewählte Kontur

    Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget SelectedContour – Name der aktuell angewählte Kontur ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " SelectedContour ") Syntax: WriteCWProperty (GraphVarName, " SelectedContour ", Value) Beschreibung: Liest bzw. setzt die Auswahl der aktuellen Kontur. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value gelesener Wert des Properties (QString)
  • Seite 933 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget ForeColor - Vordergrundfarbe für die Beschriftung und Default-Zeichenfarbe ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " ForeColor ") Syntax: WriteCWProperty (GraphVarName, " ForeColor ", Value) Beschreibung: Vordergrundfarbe für Texte und Default-Zeichenfarbe. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value gelesener Farbe des Properties (QString)
  • Seite 934: Showcursor - Cursor Ein-/Ausblenden

    Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget CursorColor - Farbe des Cursors ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " CursorColor ") Syntax: WriteCWProperty (GraphVarName, " CursorColor ", Value) Beschreibung: Farbe des Cursors. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value gelesener Farbe des Properties (QString) Value zu setzender Wert (QString) als RGB-Wert der Form...
  • Seite 935 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget CursorY – Cursor Y-Position ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " CursorY ") Syntax: WriteCWProperty (GraphVarName, " CursorY ", Value) Beschreibung: Y-Position des Cursors. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value gelesener Wert des Properties (double) Value zu setzender Wert (double)
  • Seite 936: Viewmovezoommode - Verhalten Beim Zoomen Und Verschieben Durch Gesten

    Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget ViewMoveZoomMode – Verhalten beim Zoomen und Verschieben durch Gesten ReturnValue = ReadCWProperty (GraphVarName, " ViewMoveZoomMode ") Syntax: WriteCWProperty (GraphVarName, " ViewMoveZoomMode ", Value) Beschreibung: Durch Gesten kann die angezeigte View des SlEsGraphCustomWidgets ver- ändert werden. Mit dieser Property legen Sie fest, auf welche Art dies erlaubt werden soll.
  • Seite 937 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Funktion Beschreibung setPolylineMode Punkte eine Kontur als Polyline/Kurve darstellen setIntegralFillMode Punkte eine Kontur als Polyline/Kurve darstellen repaint, update Ansicht aktualisieren addPoint Punkt einer Kontur hinzufügen addLine Linie einer Kontur hinzufügen addRect Rechteck einer Kontur hinzufügen addRoundedRect Rechteck mit abgerundeten Ecken einer Kontur hinzufügen addEllipse...
  • Seite 938 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Beispiel setView(-8, -5, 11, 20) AxisNameX = "X" AxisNameY = "Y" ScaleTextOrientationYAxis = 1 ScaleTextEmbedded = false KeepAspectRatio = false update Bild 7-11 Beispiel - setView setMaxContourObjects – Maximale Anzahl Objekte einer Kontur setzen (Ringpuffer) Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, "...
  • Seite 939 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Hinweis Die Funktion aktualisiert automatisch die Anzeige. addContour – Kontur hinzufügen Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " addContour ", ContourName) ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " addContour ", ContourName, Selected) ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " addContour ", ContourName, Selected, AssignedY2) Beschreibung: Mit dieser Funktion legen Sie eine neue Kontur an.
  • Seite 940 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget hideContour – Kontur unsichtbar schalten ReturnValue = CallCWMethod( GraphVarName, " hideContour ") Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " hideContour ", ContourName) Beschreibung: Diese Funktion setzt eine Kontur unsichtbar. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value Errorcode (bool): TRUE = erfolgreich...
  • Seite 941 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget clearContour – Grafikobjekte einer Kontur löschen ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " clearContour ") Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " clearContour ", ContourName) Beschreibung: Löscht alle enthaltenen Grafikobjekte einer Kontur. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value Errorcode (bool): TRUE = erfolgreich...
  • Seite 942 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget findX – Suchen in einer Kontur ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " findX ", x) Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " findX ", x, ContourName) ReturnValue = CallCWMethod( GraphVarName, " findX ", x, ContourName, SetCursor) Beschreibung: Mit diesen Funktionen können Sie in einer Kontur nach einem vorher definier- ten Punkt mit einer bestimmten X-Koordinate suchen.
  • Seite 943 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Bild 7-13 Beispiel - PolylineMode: an setIntegralFillMode – Füllen der Flächen zwischen Punkten, Linien und Kreisbögen und der X-Achse ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " setIntegralFillMode ", SetInt- Syntax: Fill) Beschreibung: Flächen zwischen Punkten, Linien und Kreisbögen und der X-Achse werden mit der aktuellen Füllfarbe gefüllt (unabhängig davon, ob die Punkte +Y oder –...
  • Seite 944 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget repaint, update – Ansicht aktualisieren ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " repaint ") Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " update ") Beschreibung: Mit diesen Funktionen können Sie manuell die Anzeige aktualisieren. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value Errorcode (bool): TRUE = erfolgreich...
  • Seite 945 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget addLine – Linie einer Kontur hinzufügen ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " addLine ", x1, y1, x2, y2) Syntax: Beschreibung: Eine Linie der aktuell selektierten Kontur hinzufügen Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value Errorcode (bool): TRUE = erfolgreich...
  • Seite 946 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget addEllipse – Ellipse einer Kontur hinzufügen ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " addEllipse ", x1, y1, x2, y2, Syntax: radius) Beschreibung: Eine Ellipse der aktuell selektierten Kontur hinzufügen. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value Errorcode (bool): TRUE = erfolgreich...
  • Seite 947 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget addText – Text einer Kontur hinzufügen ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " addText ", x, y, Text) Syntax: Beschreibung: Einen Text der aktuell selektierten Kontur hinzufügen. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom- Widget enthält Return Value Errorcode (bool): TRUE = erfolgreich linker Rand (double)
  • Seite 948 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget setPenColor – Zeichenfarbe setzen ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " setPenColor ") Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " setPenColor ", Color) Beschreibung: Legt die Zeichenfarbe ab dem Zeitpunkt des Funktionsaufrufes für die nachfol- gend hinzugefügten Objekte der aktuellen Kontur fest. Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom-...
  • Seite 949 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget setCursorPositionY2Cursor – Cursor bezogen auf die zweite Y-Achse (rechts) positionieren ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " setCursorPositionY2 ", x, y2) Syntax: Beschreibung: Setzt den Cursor an die vorgegebene Position bezogen auf die zweite Y-Achse (rechts). Parameter: GraphVarName Name der Anzeigevariable die ein SlEsGraphCustom-...
  • Seite 950 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget Beispiel Bild 7-16 Beispiel - setCursorOnContour moveCursorOnContourBegin – Cursor auf das erste Grafikobjekt einer Kontur positionieren Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " moveCursorOnContour- Begin ") ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " moveCursorOnContour- Begin ", ContourName) Beschreibung: Ausgehend von der aktuellen Cursorposition innerhalb einer Kontur, können Sie mit dieser Funktion den Cursor auf das erste Punkt-Objekt einer Kontur...
  • Seite 951 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget moveCursorOnContourEnd – Cursor auf das letzte Grafikobjekt einer Kontur positionieren ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " moveCursorOnContourEnd ") Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " moveCursorOnContourEnd ", ContourName) Beschreibung: Ausgehend von der aktuellen Cursorposition innerhalb einer Kontur, können Sie mit dieser Funktion den Cursor auf das letzte Punkt-Objekt einer Kontur navigieren.
  • Seite 952 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget moveCursorOnContourBack – Cursor auf das vorherige Grafikobjekt einer Kontur positionieren ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " moveCursorOnContourBack ") Syntax: ReturnValue = CallCWMethod (GraphVarName, " moveCursorOnContourBack ", ContourName) Beschreibung: Ausgehend von der aktuellen Cursorposition innerhalb einer Kontur, können Sie mit dieser Funktion den Cursor auf das vorherige Punkt-Objekt einer Kon- tur navigieren.
  • Seite 953: Viewchanged - Änderung Der View

    Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget 7.5.6 Signale Das nachfolgend beschriebene Signal ViewChanged können Sie in der Projektierung abfangen und entsprechend darauf reagieren. Übersicht Funktion Beschreibung ViewChanged Änderung der View ViewChanged – Änderung der View SUB (on_<GraphVarName> _ViewChanged ) Syntax: …...
  • Seite 954 Grafische und logische Elemente 7.5 SlEsGraphCustomWidget SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 955 Bedienbereich "Custom" aktivieren Der Bedienbereich "Custom" ist bei Auslieferung nicht aktiviert. 1. Kopieren Sie zuerst die Datei slamconfig.ini. aus dem Verzeichnis [System siemens- Verzeichnis] /cfg in das Verzeichnis [System oem-Verzeichnis] /cfg oder entsprechend in [System addon-Verzeichnis] /cfg oder [System user- Verzeichnis] /cfg.
  • Seite 956 Bedienbereich "Custom" 8.2 So projektieren Sie den Softkey für "Custom" Für die Projektierung des Einstiegssoftkeys gibt es folgende Möglichkeiten: 1. Um die Beschriftung durch einen sprachabhängigen Text auf dem Softkey zu ersetzen, sind im Abschnitt [Custom] folgende Einträge nötig: TextId=MY_TEXT_ID TextFile=mytextfile TextContext=mycontext In diesem Beispiel zeigt der Softkey den sprachabhängigen Text an, der mit der Text-ID...
  • Seite 957: Softkey Für Bedienbereich "Custom" Projektieren

    Softkey für Bedienbereich "Custom" projektieren Um den Bedienbereich zu projektieren, benötigen Sie die Dateien easyscreen.ini und custom.ini. Vorlagen für beide Dateien liegen im Verzeichnis [System siemens- Verzeichnis] /templates/cfg. 1. Kopieren Sie zuerst die Dateien in das Verzeichnis [System oem-Verzeichnis] /cfg und nehmen Sie die Änderungen dort vor.
  • Seite 958 Bedienbereich "Custom" 8.3 So projektieren Sie den Bedienbereich "Custom" 5. Um ein Startbild des Bedienbereichs "Custom" zu projektieren, ist in der Vorlage folgender Eintrag vorhanden: [Picture] Picture=logo.png Logo.png ist der Name des Startbildes, das im Startdialog des Bedienbereichs "Custom" angezeigt wird. Hier können Sie z. B. ein Firmen-Logo oder ein anderes Bild anzeigen. Die Datei ist im Verzeichnis der entsprechenden Auflösung abzulegen unter: [System oem-Verzeichnis] /ico/ …...
  • Seite 959 Bedienbereich "Custom" 8.4 Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" Beispiel Bild 8-1 Beispiel mit Softkey "Start example" SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 960: Dateiübersicht

    Bedienbereich "Custom" 8.4 Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" Bild 8-2 Beispiel mit Bitmap und Text-Feldern Dateiübersicht Folgende Dateien werden benötigt: custom.com easyscreen.ini Programmierung Inhalt der Datei custom.com: Hinweis Die im Beispiel eingebundene Grafikdatei mcp.png ist exemplarisch. Falls Sie dieses Beispiel nachprogrammieren möchten, müssen Sie die Grafik durch eine Ihnen verfügbare Grafik ersetzen.
  • Seite 961 Bedienbereich "Custom" 8.4 Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" //S(Start) HS7=("Start example", se1, ac7) PRESS(HS7) LM("Maske4") END_PRESS //END //M(Maske4/"Example: MCP"/"mcp.png") DEF byte=(I/0/0/"Input byte=0 (default)","Byte number:",""/wr1,li1///380,40,100/480,40,50) DEF Feed=(IBB//0/"","Feed override",""/wr1//"EB3"/20,180,100/130,180,100), Axistop=(B//0/"","Feed stop",""/wr1//"E2.2"/280,180,100/380,180,50/100) DEF Spin=(IBB//0/"","Spindle override",""/wr1//"EB0"/20,210,100/130,210,100), spin- stop=(B//0/"","Spindle stop",""/wr1//"E2.4"/280,210,100/380,210,50/100) DEF custom1=(IBB//0/""," User keys 1",""/wr1//"EB7.7"/20,240,100/130,240,100) DEF custom2=(IBB//0/"","User keys 2",""/wr1//"EB7.5"/20,270,100/130,270,100) DEF By1 DEF By2...
  • Seite 962 Bedienbereich "Custom" 8.4 Programmierbeispiel für den Bereich "Custom" LOAD By1=1 By2=2 By3=3 By6=6 By7=7 END_LOAD PRESS(HS1) Byte.wr=2 END_PRESS CHANGE(Byte) By1=byte+1 By2=byte+2 By3=byte+3 By6=byte+6 By7=byte+7 Feed.VAR="EB"<<By3 Spin.VAR="EB"<<Byte Custom1.VAR="EB"<<By6 Custom2.VAR="EB"<<By7 Axisstop.VAR="E"<<By2<<".2" Spinstop.VAR="E"<<By2<<".4" Byte.wr=1 END_CHANGE CHANGE(Axis stop) IF Axistop==0 Axistop.BC=9 ELSE Axistop.BC=11 ENDIF END_CHANGE CHANGE(Spin stop) IF Spinstop==0...
  • Seite 963 Dialoganwahl Dialoganwahl über PLC Softkeys Projektierung Beschreibung zur Vorgehensweise: in der systemconfiguration.ini existiert ein Abschnitt [keyconfiguration]. Der Eintrag spezifiziert eine Aktion für einen speziellen PLC-Softkey. Als Aktion wird eine Nummer angegeben, ist sie größer oder gleich 100 handelt es sich um einen "Run MyScreens"-Aufruf.
  • Seite 964: Dialoganwahl Über Plc Hardkeys

    Dialoganwahl 9.2 Dialoganwahl über PLC Hardkeys Die Projektierung der Kommandos LM und LS, die beim Eintreffen entsprechender PLC- Softkeys ausgeführt werden sollen, erfolgt in der Datei easyscreen.ini und zwar in Abschnitten, deren Name nach folgendem Schema aufgebaut ist: Der erste Teil des Namens "areaname" bezeichnet den Bedi- [areaname_dialogname] enbereich, der zweite Teil "dialogname"...
  • Seite 965 Dialoganwahl 9.2 Dialoganwahl über PLC Hardkeys Hardkeys Alle Tasten - auch die PLC-Keys - werden nachfolgend als Hardkeys bezeichnet. Es können maximal 254 Hardkeys definiert werden. Dabei gilt folgende Aufteilung: Tastennummer Verwendung Key 1 – Key 9 Tasten an der Bedientafelfront Key 10 –...
  • Seite 966: Voraussetzung

    KEY54.0 = name := AreaDiagnosis, dialog := SlDgDialog KEY55.0 = name := AreaStartup, dialog := SlSuDialog KEY56.0 = name := Custom, dialog := SlEsCustomDialog Die Area- und Dialogbezeichner sind der systemconfiguration.ini aus [System siemens- Verzeichnis] /cfg zu entnehmen. SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2)
  • Seite 967: Mmc-Befehl In Hmi Operate

    Dialoganwahl 9.3 Dialoganwahl über NC Dialoganwahl über NC MMC-Befehl in HMI Operate MMC-Befehle können Sie wie im Folgenden beschrieben anwenden: 1. Definition von MMC-Kommandos In der Standarddatei gibt es folgende Kombinationen: systemconfiguration.ini address:=MCYCLES --> command:=LM address:=CYCLES --> command:=PICTURE_ON Diese Unterscheidung ist notwendig um zwischen Messzyklen und anderen Zyklen zu unterscheiden.
  • Seite 968 Dialoganwahl 9.3 Dialoganwahl über NC SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 969: Referenz - Listen

    Referenz - Listen Listen der Einstiegssoftkeys A.1.1 Liste der Einstiegssoftkeys für Drehen Bedienbereich Programm bei Drehen HSK1 HSK2 HSK3 HSK4 HSK5 HSK6 HSK7 HSK8 Edit Bohren Drehen Konturdrehen Fräsen Diverses Simulation NC Anwahl HSK9 HSK10 HSK11 HSK12 HSK13 HSK14 HSK15 HSK16 Gerade Werkstück...
  • Seite 970: Siehe Auch

    Referenz - Listen A.1 Listen der Einstiegssoftkeys ShopTurn Einstiegssoftkeys: Bohren Drehen Konturdrehen Fräsen Diverses HSK2 HSK3 HSK4 HSK5 HSK6 HSK10 VSK1 Bohren Abspa- Neue Kontur Planfräsen Neue Einstel- High Werkzeug mittig Kontur lungen Speed Settings VSK2 Zentrieren Einstich Abspanen Tasche Bahn Schwenken Parallele...
  • Seite 971 Referenz - Listen A.1 Listen der Einstiegssoftkeys Fräsen In den folgenden Tabellen werden die möglichen Einstiegssoftkeys der Technologie Fräsen dargestellt. Zuordnungen einzelner Einstiegssoftkeys können systembedingt abweichen. Die angegebenen OEM-Softkeys sind für "Run MyScreens" zulässig. programGUIDE (G-Code) Einstiegssoftkeys: Bohren Fräsen Konturfräsen Drehen Diverses HSK2...
  • Seite 972: Liste Der Zugriffsstufen

    Referenz - Listen A.2 Liste der Zugriffsstufen Liste der Zugriffsstufen Die verschiedenen Zugriffsstufen haben folgende Bedeutung:: Schutzstufe Verriegelt durch Bereich reserviert für Siemens Kennwort Maschinenhersteller Kennwort Service Kennwort Anwender Schlüsselschalter Stellung 3 Programmierer, Einrichter Schlüsselschalter Stellung 2 qualifizierter Bediener Schlüsselschalter Stellung 1 ausgebildeter Bediener Schlüsselschalter Stellung 0...
  • Seite 973: Systemfarben

    Referenz - Listen A.3 Liste der Farben Liste der Farben Systemfarben Für die Dialog-Projektierung steht eine einheitliche Farbtabelle zur Verfügung (Teilmenge der jeweiligen Standard-Farben). Für ein Element (Text, Eingabefeld, Hintergrund, etc.) kann eine der folgenden Farben ausgewählt werden, die zwischen 0 und 133 zu finden sind. Alternativ zu den vordefinierten Farben können Sie Farben auch als RGB-Werte ("#RRGGBB") angeben.
  • Seite 974 Referenz - Listen A.3 Liste der Farben Index Piktogramm Farbe Farbbeschreibung hellorange Hintergrundfarbe eines Ein-/Ausgabe-Feldes, wel- ches aktuell den Fokus hat orange Systemfarbe Focus hellgrau Hintergrundfarbe blau Header-Farbe (aktiv) schwarz Header-Schriftfarbe (aktiv) türkis Hintergrundfarbe eines Toggle-Feldes hellblau Hintergrundfarbe Listenbox SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 975: Liste Der Sprachkennzeichen Im Dateinamen

    Referenz - Listen A.4 Liste der Sprachkennzeichen im Dateinamen Liste der Sprachkennzeichen im Dateinamen Unterstützte Sprachen Standard-Sprachen: Sprache Abkürzung im Dateinamen Chinesisch vereinfacht Deutsch Englisch Französisch Italienisch Spanisch Weitere Sprachen: Sprache Abkürzung im Dateinamen Chinesisch traditionell Dänisch Finnisch Indonesisch Japanisch Koreanisch Malaiisch Niederländisch...
  • Seite 976: Liste Der Zugänglichen Systemvariablen

    Referenz - Listen A.5 Liste der zugänglichen Systemvariablen Liste der zugänglichen Systemvariablen Literatur Listenhandbuch Systemvariablen /PGAsl/ Verhalten beim Öffnen des Dialoges (Attribut CB) Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht, unter welchen Bedingungen die CHANGE- Methode aufgerufen wird. Für das Attribut CB gilt: Die CHANGE-Methode wird mit dem Aufblenden der Maske angestoßen, wenn die Variable zu dem Zeitpunkt einen gültigen Wert hat (z.B.
  • Seite 977 Referenz - Listen A.6 Verhalten beim Öffnen des Dialoges (Attribut CB) Bedingung Reaktion System- oder Anwen- Vorbelegung CHANGE-Methode ab- dervariable arbeiten Toggle Durch die projektierte NC/PLC- Variable ergibt sich immer min- nein destens ein automatischer Aufruf nein der CHANGE-Methode mit dem nein aktuellen Wert der NC/PLC- Variable.
  • Seite 978 Referenz - Listen A.6 Verhalten beim Öffnen des Dialoges (Attribut CB) SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2) Programmierhandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3...
  • Seite 979: Tipps Und Tricks

    Tipps und Tricks Allgemeine Tipps Nach Möglichkeit die BTSS-Variante bei Systemvariablen ($-Variablen) verwenden. Grund: Damit vermeiden Sie die unter Umständen aufwändige Namensauflösung. Beispiel: Anstatt "$R[10]“ besser "/Channel/Parameter/R[u1,10]“ verwenden. Zyklisches (gleichartiges) Setzen z. B. der Masken- und Variablen-Eigenschaft HLP vermeiden. Der Vorher zu setzende Wert mit dem aktuellen Wert vergleichen und erst bei einer Abweichung diesen wirklich setzen.
  • Seite 980: Tipps Zum Debuggen

    Tipps und Tricks B.2 Tipps zum Debuggen Mehrere aufeinanderfolgende RNP()-Funktionen durch eine MRNP()-Funktion ersetzen. Mehrere aufeinanderfolgende RDOP()-Funktionen durch eine MRDOP()-Funktion ersetzen. Grund: Reduktion der Kommunikationslast und Steigerung der Performance. Antriebsparameter nicht schneller als im 1-Sekunden-Takt lesen, besser langsamer. Grund: Die Kommunikation zu den Antrieben kann sonst gegebenenfalls extrem gestört werden oder gar Ausfälle verursachen.
  • Seite 981: Tipps Zur Change-Methode

    Tipps und Tricks B.3 Tipps zur CHANGE-Methode Tipps zur CHANGE-Methode CHANGE-Methoden immer nur sehr kurz und klein halten, insbesondere bei solchen, deren Variablen an eine System- oder Anwendervariable angebunden sind und sich hochfrequent ändert. Grund: Steigerung der Performance des Maske. Nach Möglichkeit keine RNP()-Funktionen in CHANGE-Methoden projektieren.
  • Seite 982: Tipps Zu Do-Loop Schleifen

    Tipps und Tricks B.4 Tipps zu DO-LOOP Schleifen Wertänderung angebunden sind, kann unter Nutzung der Variablen-Eigenschaft UR reduziert werden, z. B. Variable, die an die Achsistwerte gekoppelt ist. Grund: Dadurch wird bei Wertänderung die zugehörige CHANGE-Methode in einem festen vorgegebenen Raster abgearbeitet. Tipps zu DO-LOOP Schleifen Da Schleifen, je nach Projektierung, die Performance von SINUMERIK Operate beeinträchtigen können, sollten Sie diese mit Bedacht einsetzen und nach Möglichkeit auf...
  • Seite 983: Animierte Elemente

    Animierte Elemente Einleitung Einleitung Das Handbuch beschreibt das Arbeiten mit dem X3D-Viewer, mit dessen Hilfe Sie bewegte und unbewegte grafische Szenen (Animierte Elemente) – im folgenden als Hilfebilder bezeichnet – in die grafische Oberfläche des SINUMERIK Operate ab der Version V4.7 SP1 integrieren können.
  • Seite 984: Modellierung

    Animierte Elemente C.2 Modellierung Dateiformat Beschreibung .fxw Grafikdatei von Flux Studio (3D) .x3d Modelldatei im Austauschformat .xml Definitionsdatei für Animationen und Szenen .hmi Ausgabedatei für den X3D-Viewer Modellierung C.2.1 Voraussetzungen Das Ziel der Modellierung ist, eine Datei mit den erzeugten 3D-Modellen in dem Dateiformat .x3d, einem offiziellen Standard für 3D-Inhalte, zu erstellen.
  • Seite 985 Animierte Elemente C.2 Modellierung C.2.2 Regeln für die Modellierung Beachten Sie bei der Modellierung bitte folgende Regeln. Die Einhaltung dieser Regeln ist für die anschließende Aufbereitung der Hilfebilddatei erforderlich. Regeln für die Modellierung 1. Der TimeSensor muss den Namen „Animation“ tragen. 2.
  • Seite 986 Animierte Elemente C.2 Modellierung 7. Für Texte empfehlen wir folgende Einstellungen (siehe auch folgenden Dialog): – Texte müssen immer mittig ausgerichtet werden. – Die Größe des Textes sollte 0.2 sein. Hierdurch lässt sich der Text gut positionieren. Die Textausgabe durch den X3D-Viewer erfolgt unabhängig von diesem Wert in der Schriftgröße der Bedienoberfläche.
  • Seite 987: Importieren Von Grafiken (Modellen)

    Animierte Elemente C.2 Modellierung 8. Um eine Schraffur zur erstellen, verwenden Sie die Datei schnitt.png als Textur. Die Linien gehen immer von links unten nach rechts oben in einem Winkel von 45°. Die Skalierung sollten Sie in beiden Dimensionen auf 3 einstellen. Die Rotation ist von der Bauform abhängig und muss manuell angepasst werden.
  • Seite 988: Import Als Inline

    Animierte Elemente C.2 Modellierung Import als Inline Für den Import von .x3d-Dateien bietet das Flux Studio das Objekt "Inline". Damit können externe Elemente eingebunden werden, ohne die 3D-Daten dieser Modelle zu vervielfachen. Über den Menüpunkt Create -> Create Inline wird das Objekt eingefügt. In den Objekt- Eigenschaften geben Sie dann den Dateiname an.
  • Seite 989: Import Von 3D-Modelldaten

    Animierte Elemente C.2 Modellierung Import von 3D-Modelldaten Für den Import von Modelldaten aus einer Datei gehen Sie wie folgt vor. 1. Über den Menüpunkt File -> Import Other Format öffnen Sie den Dialog "Flux Studio Accutrans3D Translation Utility". 2. Über das Auswahlfeld "File Types" wählen Sie das entsprechende Format aus. Um zum Beispiel eine Cinema4D–Datei zu importieren, müssen Sie den Dateityp "3D Studio"...
  • Seite 990 Animierte Elemente C.2 Modellierung Allgemein Vorlage Beschreibung intersection_texture.png Textur für eine Schnittfläche rapid_traverse_line_hori.fxw Horizontale Linie zur Verdeutlichung des Werk- zeugverfahrweges im Eilgang rapid_traverse_line_vert.fxw Vertikale Linie zur Verdeutlichung des Werk- zeugverfahrweges im Eilgang feed_traverse_line_hori.fxw Horizontale Linie zur Verdeutlichung des Werk- zeugweges im Vorschub feed_traverse_line_vert.fxw Vertikale Linie zur Verdeutlichung des Werk- zeugweges im Vorschub...
  • Seite 991: Xml Befehle

    Animierte Elemente C.3 XML Befehle XML Befehle C.3.1 Überblick Damit der X3D-Viewer auf die Grafiken zugreifen kann, wird die Szenenbeschreibungsdatei benötigt (Endung .xml). In der Szenenbeschreibungsdatei ordnen Sie die Szenennamen, die aus der Projektierung aufgerufen werden, den Zeiten in der .x3d-Datei (TimeSensor), an denen sich die Grafiken befinden, zu.
  • Seite 992 Animierte Elemente C.3 XML Befehle <!--Werkzeuggeschwindigkeit anpassen --> <ToolSpeedFactors planeSpeedFactor="0.4" rapidSpeedFactor="0.7" reducedSpeedFac¬tor="1.0"/> Beschreibung <ToolSpeedFactors Sollen die Werkzeuggeschwindigkeiten modi- fiziert werden, kann dieser Eintrag hinzuge- fügt werden. planeSpeedFactor="0.4" Faktor für die Vorschubgeschwindigkeit ( 0.4 = 40% ) rapidSpeedFactor="0.7" Faktor für die Eilganggeschwindigkeit ( 0.7 = 70% ) reducedSpeedFactor="0.1"...
  • Seite 993 Animierte Elemente C.3 XML Befehle <!-- Elemente --> <Element name='1' time='0.110' feed='rapid' dwell=’2’/> <Element name='2' time='0.112' feed='rapid'/> <Element name='3' time='0.114' feed='rapid'/> <Element name='4' time='0.116' feed='plane'/> <Element name='5' time='0.118' feed='plane'/> Beschreibung <Element name='1' Gibt an, dass es sich um das erste Element der Animation handelt.
  • Seite 994: Spiegelungen Und Rotationen

    Animierte Elemente C.3 XML Befehle <!-- Definition eines statischen Szene (Bild), (4 Beispiele) --> <SceneKey name='Default' time='0.026' view='camiso' type="VIEW_3D_DRILL_CUT"/> <SceneKey name='Cut' time='0.046' view='camside' type="VIEW_SIDE"/> <SceneKey name='Z1ink' time='0.056' view='camside' type="VIEW_SIDE" highLightedGroup='dad_Z1ink'/> <SceneKey name='Z1abs' time='0.066' view='camside' type="VIEW_SIDE" highLightedGroup='dad_Z1abs'/> Beschreibung <SceneKeyname=’Z1abs' Name des Bildes time='0.066' Zeitpunkt des Bilder auf dem Timesensor view='camside'...
  • Seite 995 Animierte Elemente C.3 XML Befehle mirror="MirrorPieceY” Das Modell wird in Richtung der Y-Achse gespiegelt mirror="MirrorPieceZ” Das Modell wird in Richtung der Z-Achse gespiegelt Alle Dreh- und Spiegelmöglichkeiten können kombiniert werden. Die Rotation erfordert die Festlegung eines Rotationswinkels. Beispiele mirror="RotatePieceZ=180” mirror="RotatePieceZ=-90 MirrorScreenX" mirror="RotateScreenY=90"...
  • Seite 996: Konvertierung In Hmi-Datei

    Animierte Elemente C.4 Konvertierung in hmi-Datei Konvertierung in hmi-Datei Hinweis Die X3D-Dateien inklusiv der dazu gehörenden XML-Dateien werden im Hochlauf des HMI zu HMI-Dateien konvertiert. Für jede X3D-Datei muss eine entsprechende XML-Datei mit gleichem Namen angelegt werden. Die X3D Dateien und die XML-Dateien müssen Sie dazu im Verzeichnis Suchpfad bzw.
  • Seite 997: Öffentliche Methoden

    Animierte Elemente C.5 Anzeige in Create MyHMI /3GL C.5.3 Öffentliche Methoden SlX3dViewerWidget ( QWidget* pParent = 0 ) Konstruktor des X3D-Viewer-Widgets. Parameter Bedeutung pParent Der Parameter wird an den Konstruktor des Qwidget weitergereicht. ~SlX3dViewerWidget ( ) Destruktor des X3D-Viewer-Widgets Parameter Bedeutung C.5.4 Öffentliche Slots...
  • Seite 998 Animierte Elemente C.5 Anzeige in Create MyHMI /3GL Parameter Bedeutung nPlane Ebene nTechnology Technologie Für den Aufzählungtyp SlStepTechnology sind folgende Konstanten definiert: SL_STEP_NO_TECHNOLOGY SL_STEP_MILLING SL_STEP_TURNING SL_STEP_SURFACE_GRINDING SL_STEP_CIRCULAR_GRINDING void viewSceneSlot ( const QString& rsFileName, const QString& rsScene, const QString& rsAnimationScene ) Eine vereinfachte Form der Methode viewSceneSlot, mit der der X3D-Viewer angewiesen werden kann, die statische Szene rsScene und/oder die animierte Szene rsAnimationScene aus der Datei rsFileName zu laden und darzustellen.
  • Seite 999: Anzeige In Run Myscreens

    Animierte Elemente C.6 Anzeige in Run MyScreens C.5.8 Hinweise zur Anwendung Die Animation wird unterbrochen, wenn das X3D-Viewer-Widget abgeblendet wird. Es besteht keine Notwendigkeit, eine animationslose Szenenauswahl für diesen Fall anzuwählen. Eine häufige oder vielfache Instanziierung des X3D-Viewer-Widget sollten Sie im Hinblick auf Performance und Speicherbedarf vermeiden.
  • Seite 1000 Animierte Elemente C.6 Anzeige in Run MyScreens Beispiele Das Default-Hilfebild kann mit der vorgegebene Variable Hlp gesetzt werden. Im folgenden Beispiel wird aus der Datei "MyDlgHelp.hmi" die Animation "MyAnimation" ausgegeben. Es ist keine StaticScene angegeben, d. h. es wird keine statische Szene ausgegeben.

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