Sichere Reaktion des Sicherheitsprogramms bei "0"‑Zustand der Geber
Bei den fehlersicheren Eingabemodulen wird nach Erkennung von Fehlern der Wert "0" an die
F‑CPU weitergegeben. Sie müssen daher darauf achten, dass die Geber so realisiert sind, dass
die sichere Reaktion des Sicherheitsprogramms bei "0"‑Zustand der Geber erreicht wird.
Beispiel: Ein NOT-AUS-Geber muss in seinem Sicherheitsprogramm die abschaltende Wirkung
auf den betroffenen Aktor mit "0"‑Zustand erzielen (NOT-AUS-Knopf gedrückt).
(FDIW-011)
Anforderungen an die Dauer der Gebersignale
Anforderungen an die Gebersignale
Beachten Sie folgende Anforderungen an die Gebersignale:
• Um die korrekte Erfassung der Gebersignale durch F-Module mit Eingängen zu
• Damit Impulse sicher erkannt werden, muss die Zeit zwischen zwei Signalwechseln
(FDIW-012)
Sichere Erfassung durch F-Module mit Eingängen
Die Mindestdauer der Gebersignale für F-Module mit Eingängen ist abhängig von der
parametrierten Eingangsverzögerung, von den Parametern des Kurzschlusstests der
Geberversorgungen und vom parametrierten Diskrepanzverhalten bei 1oo2 (2v2)-Auswertung.
Die Dauer des Gebersignals muss länger sein als die maximale Reaktionszeit des parametrierten
Anwendungsfalls. Informationen zur Berechnung der maximalen Reaktionszeit erhalten Sie im
Kapitel "Reaktionszeiten" des jeweiligen F-Moduls.
Aus den Mindestdauern ergibt sich die maximal zulässige Schaltfrequenz der Gebersignale.
Technische Daten der Geber
Informieren Sie sich auch in den Gerätehandbüchern der F-Module über die technischen Daten
zur Auswahl der Geber.
F-DI 16x24VDC HA
Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE
WARNUNG
WARNUNG
gewährleisten, müssen Sie sicherstellen, dass die Gebersignale eine bestimmte
Mindestdauer aufweisen.
(Impulsdauer) größer als die PROFIsafe-Überwachungszeit sein.
Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls
6.5 Anforderungen an Geber für fehlersichere Module
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