Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 100

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Diverse Nahtstellensignale (A2)
5.4 Achs–/Spindelspezifische Signale
DB31, ...
Reglerfreigabe
DBX2.1
Signal(e) an Achse/Spindel (PLC → NC)
Datenbaustein
Flankenauswertung: nein
Signalzustand 1
Der Lageregelkreis der Achse/Spindel ist geschlossen; die Achse/Spindel ist in Regelung.
Signalzustand 1 bzw.
Bei Setzen der "Reglerfreigabe" vom PLC–Anwenderprogramm:
S
Flankenwechsel 0 –––> 1
S
S
S
Nach Erteilung der "Reglerfreigabe" ist keine erneute Istwertsynchronisation der Achse
(Referenzpunktfahren) erforderlich, falls die maximal zulässige Grenzfrequenz des
Meßsystems der Achse während des Nachführbetriebes nicht überschritten wurde.
Abhängig von dem NST "Nachführbetrieb" (DB31, ... DBX1.4) kann gewählt werden, ob die
Achse zunächst wieder die alte Sollposition (d.h. die beim Klemmen entstandene
Lageabweichung wird wieder zurückgefahren) anfährt oder nicht (siehe NST
"Nachführbetrieb").
Flankenwechsel 1 –––> 0
Die "Reglerfreigabe" wird/ist weggenommen:
bzw. Signalzustand 0
Der funktionelle Ablauf bei Wegnahme der "Reglerfreigabe" ist abhängig, ob die
Achse/Spindel, oder eine Achse aus dem Geometrieverbund, zu diesen Zeitpunkt steht
oder verfährt (Bild 2-5).
S
S
S
Anwendungsbeispiel(e)
1/A2/5-90
Signal(e) aktualisiert: zyklisch
Lageregelkreis der Achse wird geschlossen
Lageistwert wird nicht mehr auf Lagesollwert geschaltet
Es wird die Reglerfreigabe des Antriebs gegeben.
Es wird das NST "Lageregler aktiv" auf 1–Signal gesetzt.
Achse/ Spindel steht:
Lageregelkreis der Achse wird geöffnet.
Bei NST "Nachführbetrieb" = 1 wird der Lageistwert auf den Lagesollwert ge–
schaltet (d.h. die Lagesollposition wird der Lageistposition nachgeführt). Der
Lageistwert der Achse/Spindel wird von der Steuerung weiterhin erfaßt.
Es wird die Reglerfreigabe des Antriebs weggenommen.
Es werden die Nahtstellensignale "Lageregler aktiv"; "Drehzahlregler aktiv" und
"Stromregler aktiv" auf 0–Signal gesetzt.
Achse/Spindel verfährt:
Die Achse wird bis zum Stillstand mit Schnellstopp abgebremst.
Der Alarm 21612 "VDI–Signal Reglerfreigabe während der Bewegung zurückge-
setzt" wird gemeldet.
Der Lageregelkreis der Achse/Spindel wird geöffnet.
Unabhängig vom NST "Nachführbetrieb" wird am Ende des Bremsvorganges der
Lageistwert auf den Lagesollwert geschaltet (d.h. die Lagesollposition wird der
Lageistposition nachgeführt). Der Lageistwert der Achse/Spindel wird von der
Steuerung weiterhin erfaßt. Das NST "Nachführbetrieb" wird gesetzt.
Es werden die Nahtstellensignale "Lageregler aktiv"; "Drehzahlregler aktiv" und
"Stromregler aktiv" auf 0–Signal gesetzt.
Der Zustand der Achse kann erst nach RESET wieder verändert werden.
Verwendung der Reglerfreigabe beim Klemmen der Achse:
Die Achse wird auf die Klemmposition positioniert. Wenn sie zum Stillstand gekommen
ist, wird sie geklemmt und anschließend die Reglerfreigabe weggenommen. Die
Reglerfreigabe wird deshalb weggenommen, weil die Achse durch die Klemmung
mechanisch etwas aus der Position gedrückt werden könnte, und so der Lageregler
ständig gegen die Klemmung arbeiten würde.
Wenn die Klemmung wieder aufgehoben werden soll, wird zuerst die Reglerfreigabe
wieder gegeben und die Achse danach wieder von der Klemmung befreit.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Signal(e) gültig ab SW–Stand: 1.1
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
10.00

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840dieSinumerik 810dSinumerik 840d 6Sinumerik 810deSinumerik 840deSinumerik 840d powerline ... Alle anzeigen

Inhaltsverzeichnis