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10.00
Die Beschleunigungsprofile SOFT und BRISK werden durch unterschiedliche
Verfahren gebildet. Daher wird, unabhängig vom Wert des MD 20600:
MAX_PATH_JERK, das Profil SOFT gegenüber BRISK immer die längere Ver-
fahrzeit bei gleicher Strecke und gleicher Beschleunigung benötigen.
Wirkungsbereich
Die bahnbezogene Ruckbegrenzung stehen den interpolierenden Bahnachsen
in den Betriebsarten AUTO und MDA zur Verfügung. Die Beschleunigungs–pro-
file SOFT und BRISK können mit dem Verfahrmode Genauhalt G09, G60, dem
Bahnsteuerbetrieb G64, G641 und mit LookAhead eingesetzt werden. Die Pro-
file sind auch mit der Funktion Probelaufvorschub aktiv. Mit Alarmen, die ein
Schellstop auslösen werden beide Beschleunigungsprofile wirkungslos.
Sprunghaftes
Mit dem Beschleunigungsprofil BRISK tritt bei kurzen Sätzen, in denen die Soll-
Beschleunigungs–
geschwindigkeit nicht erreicht werden kann, ein direkter Wechsel von der Be-
schleunigungs– zur Bremsphase auf. Dieser Übergang ist mit einem sehr ho-
profil mit
hen Beschleunigungssprung verbunden. Um diesen Sprung zu mildern, können
Konstantfahrphase
zwischen der Beschleunigungs– und der Bremsphase die Achsen für eine fest-
gelegte Mindestdauer mit einer konstanten Geschwindigkeit verfahren werden.
Dies hat zur Folge, daß der Beschleunigungssprung auf zwei Hälften aufgeteilt
wird. Die Zeitspanne für die Konstantfahrphase kann in dem MD 20500:
CONST_VELO_MIN_TIME (Minimale Zeit mit konstanter Geschwindigkeit) hin-
tergelegt werden.
Die Konstantfahrphase aufgrund des MD 20500: CONST_VELO_MIN_TIME
wird nicht realisiert:
S
S
Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
mit LookAhead
in Sätzen, in denen die Verfahrzeit kleiner bzw. gleich der IPO–Zeit ist.
Beschleunigung (B2)
2.2 Bahnbezogene Ruckbegrenzung
1/B2/2-9
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