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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 259

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09.01
10.00
Der Verlauf der Bahngeschwindigkeit aus Bild 2-16 wurde durch Anwahl der
Adaption der Bahndynamik und der Bahnglättung erreicht. Es wurde dabei die
Parametrierung der Bahnglättung gewählt, die sich standardmäßig bei
abgewählter Bahnglättung und aktivierter Adaption der Bahndynamik ergibt:
$MC_ADAPT_PATH_DYNAMIC[1] = 4
$MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 0%
(gleichbedeutend mit $MC_LOOKAH_SMOOTH_FACTOR = 100%)
Die letzten 2 Beispiele zeigen, warum die Adaption der Bahndynamik im
Bahnsteuerbetrieb möglichst zusammen mit der Bahnglättung eingesetzt
werden soll. Nur diejenigen Beschleunigungs– oder Bremsvorgänge auf der
Bahn, die von der Bahnglättung nicht eliminiert werden, sollen damit noch für
die jeweilige Maschine optimiert werden.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Funktion Anpassung der Bahndynamik erfordert:
S
S
S
Ermittlung der Dy-
Im folgenden wird das Vorgehen bei der Verwendung der Ruckbegrenzung
(SOFT) beschrieben, da dies ein häufiger Einsatzfall für die Adaption der
namikwerte
Bahndynamik ist. Das Vorgehen kann aber auch auf BRISK übertragen werden.
1. Das MD 20465: ADAPT_PATH_DYNAMIC[1] sollte auf dem Standardwert 1
2. Nun wird das Positionierverhalten der einzelnen Achsen aus
3. Der für die unkritischste Positioniergeschwindigkeit maximal zulässige Ruck
4. Für alle Achsen wird dann der Faktor größter Ruck / kleinster Ruck (bei
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Bahnsteuerbetrieb, LookAhead und Genauhalt (B1)
Vermessung der beteiligten Achsen mit den Inbetriebnahmefunktionen,
Feststellung der niedrigsten Eigenfrequenz dieser Achsen
Eintrag dieser Eigenfrequenz in MD 32440: LOOKAH_FREQUENCY
Ermittlung der Dynamikwerte
gesetzt sein.
unterschiedlichen Geschwindigkeiten untersucht. Dabei wird der Ruck
jeweils so eingestellt, dass die gewünschte Positioniertoleranz eingehalten
wird.
Bei Positioniervorgängen aus einem hohem Geschwindigkeitsniveau heraus
wird dies mit einem höherem Ruck möglich sein als bei einem
Positioniervorgang aus einem niedrigeren Geschwindigkeitsniveau.
wird dann in MD32431: MAX_AX_JERK eingetragen.
kritischster Geschwindigkeit) ermittelt und das Maximum aller Achsen wird in
das MD 20465: ADAPT_PATH_DYNAMIC[1] eingetragen.
2.3 Bahnsteuerbetrieb
1/B1/2-41

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