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Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung Seite 434

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Fahren auf Festanschlag (F1)
2.4 Fahren auf Festanschlag mit analogen Antrieben
Anschließend setzt die Steuerung intern die Momentengrenze auf den über
MD 37070: FIXED_STOP_ANA_TORQUE (Momentengrenze beim Anfahren
des Festanschlags für analoge Antriebe) vorgegebenen Wert. Dieser muß dem
im Antriebsteller eingestellten Momentengrenzwert entsprechen. Weiterhin wird
in der NC automatisch die Beschleunigung entsprechend
MD 37070: FIXED_STOP_ANA_TORQUE reduziert.
Die Rundachse fährt nun mit der programmierten Geschwindigkeit die
Zielposition an.
Festanschlag wird
Sobald die C–Achse den Festanschlag erreicht hat, steigt die axiale
erreicht
Konturabweichung an. Wird die im MD 37030: FIXED_STOP_THRESHOLD
eingetragene Schwelle überschritten bzw. das NST–Signal "Sensor
Festanschlag" (DB31, ... DBX1.2) gesetzt, erkennt die Steuerung, daß der
Festanschlag erreicht wurde.
Der Lageregler gibt daraufhin einen Drehzahlsollwert aus, der dem im
MD 37070: FIXED_STOP_ANA_TORQUE eingetragenen Wert entspricht.
Durch diesen dauernd anstehenden Sollwert drückt der Drehzahlregler den
Antrieb an die Momentengrenze.
Die NC löscht daraufhin den noch anstehenden Restweg und führt den
Lagesollwert nach. Die Reglerfreigabe bleibt aktiv.
Anschließend gibt die NC das NST "Festanschlag erreicht" (DB31, ... DBX62.5)
an die PLC aus.
Soll von der NC ein programmierbares Klemmoment vorgebbar sein (über
FXST[x] oder Settingdatum), so muß die PLC den Antrieb vom
drehzahlgeregelten in den momentengeregelten Betrieb umschalten. Dazu
steuert sie eine der programmierbaren Klemmen E1 – E9 (z. B. Klemme E5) an
und schaltet nach einer Zeit von > 80 ms die Momentenbegrenzung durch
Anwahl der vorherigen Getriebestufe ab. Dadurch wirkt jetzt das Moment aus
MD 37070: FIXED_STOP_ANA_TORQUE auf den Antrieb.
Wenn das MD 37060: FIXED_STOP_ACKN_ASK entsprechend gesetzt ist,
wird die Quittierung der PLC durch das NST "Festanschlag erreicht quittieren"
(DB31, ... DBX1.1) abgewartet und danach das gewünschte Klemmoment aus
dem Anwahlsatz sprungförmig an den Antrieb übergeben.
Danach wird der Satzwechsel durchgeführt. Das Klemmoment bleibt anstehen.
Festanschlag wird
Wird die programmierte Endposition erreicht, ohne daß der Zustand
nicht erreicht
"Festanschlag erreicht" erkannt wurde, so wird die interne
Momentenbegrenzung MD 37070: FIXED_STOP_ANA_TORQUE aufgehoben
und das NST–Signal "Fahren auf Festanschlag aktivieren" (DB31, ... DBX62.4)
zurückgesetzt.
Daraufhin steuert die PLC die vorherige Getriebestufe an und schaltet dadurch
die Momentenbegrenzung ab. Weiterhin schaltet sie die
Drehzahlreglerüberwachung wieder ein.
Abhängig von MD 37060: FIXED_STOP_ACKN_MASK wird die Quittierung der
PLC durch Rücksetzen des NST "Fahren auf Festanschlag freigeben"
(DB31, ... DBX3.1) abgewartet und danach der Satzwechsel durchgeführt.
1/F1/2-32
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
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