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Programmierbare Beschleunigung - Siemens SINUMERIK 840Di 3 Funktionsbeschreibung

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10.00
2.6

Programmierbare Beschleunigung

Anforderung
In kritischen Programmabschnitten kann es erforderlich sein, die maximal
auftretenden Achsbeschleunigungen, die über MD 32300: MAX_AX_ACCEL
(Achsbeschleunigung) vorgegeben sind, zu beschränken.
Mit der Funktion "Programmierbare Beschleunigung" (siehe Kapitel 3) kann
damit z. B. das Anregen von mechanischen Schwingungen vermieden werden.
Funktionalität
Mit dem Befehl
ACC[Maschinenachsname] = Prozentwert
kann für jede Maschinenachse ein Prozentwert > 0% und v 200%
vorgegeben werden. Die Interpolation erfolgt dann mit einer Beschleunigung,
die diesen Anteil der im MD: MAX_AX_ACCEL hinterlegten maximalen
Achsbeschleunigung nicht überschreitet.
Wirksamkeit
Die Begrenzung wirkt in allen Interpolationsarten der Betriebsarten AUTOMATIK
und MDA.
Es ist folgendes zu beachten:
S
S
S
S
S
Fehlerzustände
Die Begrenzung der Beschleunigung ist bei Fehlerzuständen, die zu einem
Schnellstop mit offenem Lageregelkreis führen, unwirksam (da die Achse über
eine Bremsrampe des Drehzahlsollwertes stillgesetzt wird).
 Siemens AG 2003 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D Funktionsb. Grundmaschine (FB1) – Ausgabe 11.2003
Die Begrenzung ist nicht im JOG–Betrieb und beim Referenzpunktfahren
wirksam.
Der Befehl ACC ist sofort und modal wirksam.
Mit dem Befehl ACC[Maschinenachsname] = 100 wird die Begrenzung
ausgeschaltet.
Mit RESET und Programmende wird 100% der maximalen
Achsbeschleunigung wirksam.
Die Begrenzung ist auch bei Probelaufvorschub aktiv.
Beschleunigung (B2)
2.6 Programmierbare Beschleunigung
1/B2/2-17

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